Innovative Personalmanagement- Konzepte
Springer Gabler Results richtet sich an Autoren, die ihre fachliche Expertise in konzentrierter Form präsentieren möchten. Externe Begutachtungsverfahren sichern die Qualität. Die kompakte Darstellung auf maximal 120 Seiten bringt ausgezeichnete Forschungsergebnisse auf den Punkt. Springer Gabler Results ist als Teilprogramm des Bereichs Springer Gabler Research besonders auch für die digitale Nutzung von Wissen konzipiert. Zielgruppe sind (Nachwuchs-)Wissenschaftler, Fach- und Führungskräfte.
Martina Stangel-Meseke Innovative Personalmanagement- Konzepte Eine Analyse ihres Gleichstellungspotenzials
Prof. Dr. phil. habil. Martina Stangel-Meseke Iserlohn, Deutschland ISBN 978-3-658-09170-5 DOI 10.1007/978-3-658-09171-2 ISBN 978-3-658-09171-2 (ebook) Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Gabler Springer Fachmedien Wiesbaden 2015 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Fachmedien Wiesbaden ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media (www.springer.com)
Vorwort Aufgrund der Globalisierung und der damit einhergehenden Individualisierung sowie demografischer Entwicklungen sind Organisationen zu einem Umdenken im PersonaImanagement aufgefordert. Es gilt eine hinreichende Anzahl an Mitarbeitenden zur Verfiigung zu stellen, die Personalarbeit individnalisierter auszurichten und Aspekte, wie Flexibilität, Verantwortung und Leistong in unterschiedlichen Mitarbeiterangeboten zu berücksichtigen, eine ausgeglichene Altersstruktur in Organisationen zu sichern und Mitarbeitende durch eine gesteigerte Arbeitgeberattraktivität und eine mitarbeiterpotenzialorientierte Unternehmenskultur zu binden. Derzeit bestehende innovative Personalmanagementkonzepte, wie die lebenszyklusorientierte Personalentwicklung sowie das lebenszyklusorientierte Personalmanagement, greifen obige Entwicklungen durch eine Integration von Mitarbeiter- und Unternehmensorientierung bereits auf und zeichnen sich in ihren Ansätzen gleichermaßen durch Altersneutralität bezüglich ihrer Personal- und Organisationsentwicklungsmaßnahmen sowie durch Diversity-Orientierung aus. Angeregt durch meine Tätigkeit als Sachverständige im Rahmen der Erstellung des Ersten Gleichstellungsberichts für die Bundesregierung entstsnd die Idee, Gleichstellungspotenziale bei Personalmanagementkonzepten zu analysieren. Meinen Kooperationspartnern, Herrn Dr. Markus Motz-Edel (ehemals Leitong der Geschäftsstelle Gleichstellungsbericht) und dem Bundesfamilienministerium danke ich an dieser Stelle für ihre Unterstützung sowie hilfreichen Kommentare und die lehrreiche Zeit bei der Erstellung des Ersten Gleichstellungsberichts. Die hier vorgelegte Analyse zeigt, dass gleichstellungsrelevante Themen und Personalmanagementkonzepte inhaltlich eng miteinander verwoben sind und erstere sogar in gleichstellungspolitischen Berichten und Vorgaben rezipiert werden. Das hier vorgeschlagene Modell für ein lebensverlaufsorientiertes Personalmanagement integriert Anforderungen an zukunftsfähige Personaimanagementkonzepte mit gleichstellungsrelevanten Aspekten im Erwerb. Dabei avanciert die Gleichstellungskompetenz zu einer relevanten Schlüsselqualifikation zur Sicherung einer anforderungsgerechten Arbeit im 21. Jahrhundert und zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit für Unternehmen. Bochum Martina Stsngel-Meseke
Inhaltsverzeichnis Vorwort V 1 Einleitung... 1 2 Begriffliche Grundlagen zum Personalmanagement 3 2.1 Lebenszyklusorientierte Personalentwicklung... 7 2.2 Kritische Bewertung der Lebenszykluskonzepte... 12 2.3 Lebensereignisorientiertes Personalmanagernent...... 13 2.4 Überblick zu Lebensereignissen... 15 2.5 Kritische Bewertung des lebensereignisorientierten Persona1managements... 21 2.6 Vergleich lebenszyklusorientierte Personalentwicklung und lebensereignisorientiertes Personalmanagement... 22 2.7 lntegration des lebensereignisorientierten Persona1managements und des lebenszyklusorientierten Persona1managements... 23 3 Rezeption innovativer Personalmanagementkonzepte in gleich.tellungsrelevanten Berichten... 27 4 Analogien: Ziele und U m.etzung der Gleich.tellung und der Personalmanagementkonzepte 35 5 Rahmenmodell für eine Synthese einer zukunftsorientierten Gleichstellung und eines innovativen Personalmanagements... 43 6 Au.blick... 47 7 Ahkürzungsverzeichni... 49 8 Glossar... 51 9 Literaturverzeichnis... 55