Rahlfs Immobilien GmbH Gemeinde Kirchlinteln, B-Plan Nr. 12 "Ortskern", 2. Änderung Neubau eines Edeka-Marktes - Konzeption der Oberflächenentwässerung - Aufgestellt: INGENIEUR-DIENST-NORD Dr. Lange - Dr. Anselm GmbH Industriestraße 32 28876 Oyten Telefon: 04207 6680-0 Telefax: 04207 6680-77 info@idn-consult.de www.idn-consult.de Datum: 10. Mai 2016 Projekt-Nr.: 5401-C 3.03.01
Inhaltsverzeichnis 1 Erläuterungen 2 1.1 Veranlassung und Aufgabe 2 1.2 Unterlagen 2 1.3 Lage, Topografie 3 1.4 Boden- und Grundwasserverhältnisse 4 1.5 Vorfluter Gibbach in der Ortslage Kirchlinteln 5 1.6 Geplante Oberflächenentwässerung 6 1.6.1 Rigolenversickerung 6 1.6.2 Gebäude Verbrauchermarkt 7 1.6.2.1 Dachfläche Verbrauchermarkt westlicher Bereich / Leergutlager / Rampe Anlieferung 7 1.6.2.2 Dachfläche Verbrauchermarkt östlicher Bereich / Fuß- und Radweg 8 1.6.3 Rampe Anlieferung / Stell- und Parkplatzflächen 8 1.6.3.1 Rampe Anlieferung / Zufahrtsfläche 8 1.6.3.2 Parkplatzfläche 9 1.6.4 Kostenschätzung 10 2 Berechnungen 11 2.1 Berechnungsgrundlagen 11 2.1.1 Regenereignis 11 2.1.2 Abflussbeiwerte 11 2.1.3 Örtliche Regendaten zur Bemessung der Versickerungsanlagen 12 2.2 Nachweis der Versickerungsanlagen 13 2.2.1 Rigolenversickerung 13 2.2.2 Versickerung Dachflächen Verbrauchermarkt 13 2.2.2.1 Dachfläche Verbrauchermarkt westlicher Bereich / Leergutlager / Rampe Anlieferung 13 2.2.2.2 Dachfläche Verbrauchermarkt östlicher Bereich / Fuß- und Radweg 15 2.2.3 Versickerung Anlieferungsrampe / Parkplatzflächen 18 2.2.3.1 Rampe Anlieferung / Zufahrtsfläche 18 2.2.3.2 Parkplatzflächen 21 2.3 Bewertungsverfahren nach DWA-M 153 24 Anhang Anhang 1: Anhang 2: Anhang 3: Auszug B-Plan Nr. 12 "Ortskern", 2. Änderung Einzugsgebiete Bodenuntersuchungen Anlagen Anlage 1 Übersichtslageplan 1 : 5.000 Anlage 2 Lageplan Entwässerung 1: 500 G:\5401\5401 C\Texte\Erläuterungen\2016-05-10 Erläuterungen_Berechnungen.docx
1 Erläuterungen 1.1 Veranlassung und Aufgabe Die Rahlfs Immobilien GmbH plant den Neubau eines Edeka-Marktes an der Hauptstraße in Kirchlinteln. Dafür wurde für den im Verfahren befindlichen B-Plan Nr. 12 "Ortskern", 2. Änderung ein Entwässerungskonzept auf Grundlage der Bestandssituation und der Angaben zur künftigen Oberflächenentwässerung angefertigt. Dieser wurde am 11. November 2015 den Genehmigungsbehörden vorgelegt. In diesem Konzept wurden sowohl die gesetzlichen Bestimmungen zum Schutz des angrenzenden Gewässers (Gibbach) als auch die Berücksichtigung quantitativer wie auch qualitativer Beeinträchtigungen des Grundwassers berücksichtigt. Wegen Umplanung von Teilen des Verbrauchermarktes ist das Entwässerungskonzept zu überarbeiten und neu vorzulegen. Auch diese Erarbeitung der Konzeption zur Oberflächenentwässerung stellt keine genehmigungsreife Planung dar. Diese kann aber auf der Grundlage des Konzeptes erarbeitet werden. 1.2 Unterlagen Für die Konzeption der Oberflächenentwässerung wurden folgende Unterlagen verwendet: - Rahlfs Immobilien GmbH, Gemeinde Kirchlinteln, B-Plan Nr. 12 "Ortskern", 2. Änderung Neubau eines Edeka-Marktes, Konzeption der Oberflächenentwässerung, aufgestellt von der IDN GmbH am 6. November 2015 (Projekt-Nr. 5401-A) - Entwurf B-Plan "Ortskern", 2. Änderung, Stand 05/2015, aufgestellt vom Büro INSTARA aus 28309 Bremen - Geotechnischer Bericht über die Boden- und Grundwasserverhältnisse, aufgestellt vom Büro Ingenieurgeologie Dr. Lübbe aus 49377 Vechta vom 12.01.2015 2/25
- Höhenaufmaße vom Ingenieurbüro Behrmann aus 31535 Neustadt vom 18.12.2014 - Oberflächenentwässerung Ortslage Kirchlinteln, Konzept zur Behebung der bestehenden Überflutungsgefahr, aufgestellt von der IDN-GmbH im Oktober 2015 (noch nicht veröffentlicht), Projekt-Nr. 5377-A - Starkniederschlagshöhen für Deutschland KOSTRA (= Koordinierte Starkniederschläge Regionalisierungs-Auswertungen), hrsg. vom Deutschen Wetterdienst, Abt. Hydrometeorologie, KOSTRA-DWD 2000, Software ITWH GmbH, Version 2.1.3 (2006) - DIN 1986-100, 2008-05, Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke - Teil 100: Bestimmungen in Verbindung mit DIN EN 752 und DIN EN 12056 - Arbeitsblatt DWA-A 138, Bau und Betrieb von Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser, April 2005 - Merkblatt ATV-DVWK-M 153, Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Regenwasser, August 2007 - Formular Bemessung Kontroll- und Reinigungsbecken vom LK Verden, Untere Wasserbehörde 1.3 Lage, Topografie (Anlage 1: Übersichtslageplan M. 1. 5.000) Das Grundstück für die Erschließung des Edeka-Marktes befindet sich in der Gemeinde Kirchlinteln mit der Zufahrt von der Hauptstraße (L 171) und der Lieferentenzufahrt von der Schulstraße (K 21). Das Gelände ist nicht bebaut und befindet sich innerhalb einer geschlossenen Bebauung der angrenzenden Straßen. Nordöstlich des Grundstückes verläuft der Gibbach als offener Vorfluter. Eine Versickerung des Oberflächenwassers auf dem Grundstück ist möglich. 3/25
1.4 Boden- und Grundwasserverhältnisse (s. Anhang 3: Bodensondierungen) Wesentlicher Bestandteil des Umgangs mit Regenwasser ist die Vermeidung von Oberflächenabflüssen. Bei der geplanten Bebauung besteht die Abflussvermeidung vor allem in dem Ausnutzen aller bestehenden Versickerungsmöglichkeiten. Zur Erkundung der Untergrundverhältnisse wurden im Dezember 2014 und im Januar 2015 vom Büro Ingenieurgeologie Dr. Lübbe insgesamt acht Rammkernsondierungen (RKS 1 bis RKS 8) und vier schwere Rammsondierungen (DPH 1 bis DPH 4) bis in eine Tiefe von 3,0 m bis 5,0 m unter Geländeoberkante abgeteuft. Aus verschiedenen Bodenprofilen der Rammkernsondierungen wurden Einzelproben entnommen und die Körnungslinien gemäß DIN 18123 ermittelt. Auf dem gesamten Grundstück wurde Mutterboden bis in eine Tiefe zwischen 0,15 m und 0,65 m unter Geländeoberkante erbohrt. Darunter stehen ausreichend tragfähige Sande (Mittelsand, Feinsand, grobsandig, vereinzelt schluffig, bereichsweise schwach kiesig) mit vorwiegend mitteldichter Lagerung bis in eine Tiefe von > 5,00 m unter Geländeoberkante an. Grundwasser wurde zwischen 4,30 m (RKS 3) und 4,40 m (RKS 1) gemessen, so dass ein ausreichender GW-Abstand für die Versickerung vorhanden ist. Zur Ermittlung der Durchlässigkeitsbeiwerte wurden an insgesamt vier ausgewählten Entnahmeorten Bodenproben (RKS 1.1, RKS 1.2, RKS 3.1, RKS 5.1) die Körnungslinien nach DIN 18123 ermittelt. Die anstehenden Sande sind mit k f ~ 1,9 x 10-5 m/s bis k f ~ 1,2 x 10-4 m/s durchlässig, so dass der anstehende Boden als versickerungsfähig eingestuft werden kann. Für die geplante Geländeaufhöhung mit versickerungsfähigem Sand kann ein k f -Wert = 1,0 10-5 m/s zugrunde gelegt werden. Das Arbeitsblatt DWA-A 138 Planung, Bau und Betrieb von Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser (April 2005) gibt für die Versickerung von Oberflächenwasser die Mächtigkeit des Sickerraumes mit einem Mindestflurabstand von 1,00 m an, bezogen auf den mittleren höchsten Grundwasserstand. Auf das Plangebiet übertragen ergeben sich somit ausreichend Flurabstände > 1,00 m. 4/25
Zur Versickerung des anfallenden Niederschlagswassers werden die geplanten Versickerungseinrichtungen auf dem Grundstück nach Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde des LK Verden für ein 20-jährliches Regenereignis bemessen. Im Anhang 3 sind die Ergebnisse der Bodenuntersuchungen dokumentiert. 1.5 Vorfluter Gibbach in der Ortslage Kirchlinteln Nordöstlich des Grundstückes verläuft der Gibbach als offener Vorfluter. Der Gibbach weist im Normalabfluss eine geringe Wassertiefe im Bereich des Grundstückes auf und kann im Sommer zeitweise auch trockenfallen. Die Sohlhöhe liegt rd. 1,30 m tiefer als das angrenzende Gelände, bei einer Aufhöhung des Baugrundstückes auf 41,10 m ü. NN betrüge die Einschnittstiefe rd. 1,80 m. Im Jahr 2014 kam es an zwei Tagen im Mai und August infolge von Starkregenereignissen zu Überflutungen in der Ortslage Kirchlinteln. Zahlreiche Gebäude wurden geflutet. Als Ursachen wurden sowohl Überlastungen des Kanalsystems als auch der Gewässer Gohbach, Gibbach oder Falsche Reith vermutet. Es wurde ein hydrodynamisches Simulationsmodell für die vorhandenen Oberflächenentwässerungsanlagen (Kanalnetz und Gewässer) aufgebaut, um so mit Hilfe des Simulationsprogramms und verschiedener Modellregen mögliche Engpässe im System aufzuzeigen. Durch Engstellen in den Hauptentwässerungssträngen Falsche Reith und Gibbach kommt es lokal zu Aufstauungen, aber auch zu Ausuferung des abzuführenden Wassers. Das Konzept zur Entschärfung der bestehenden Überflutungsgefahr sieht neben Maßnahmen zur Schaffung von Rückhalteräumen (mit Drosselung und geregelten Notüberläufen) und der Umgestaltung der Oberflächen (Rinnen, Mulden) zur Regelung der Abflüsse auch Kanalquerschnittserweiterungen vor. Für den Abschnitt des Gibbachs im Bereich des Baugrundstückes sind keine hochwassersichernden Maßnahmen erforderlich, das Hochwasser HW 100 kann ausuferungsfrei im Profil abgeführt werden. Eine Verbindung des wasserführenden Gibbachs auf den Grundwasserstand im Bereich des Baugrundstückes ist nicht nachweisbar. In den Bodenuntersuchungen wurde selbst 3,0 m unterhalb der Gewässersohle kein Grundwasser angetroffen. 5/25
Das Straßenniveau der Hauptstraße in Höhe der geplanten Zufahrt auf die Parkplatzflächen liegt höher als das geplante Planum der Parkplatzflächen. Der Bereich der Zufahrt auf das Grundstück sollte daher geringfügig höher als die Straße liegen und ist entsprechend der geplanten Deckenhöhen für die Parkplatzflächen im Bereich der Zufahrt anzupassen. 1.6 Geplante Oberflächenentwässerung 1.6.1 Rigolenversickerung Für die geplante Oberflächenentwässerung werden die Dach- und Parkplatzflächen sowie der Anlieferungsbereich über zwei getrennte Systeme entwässert. Die Versickerung über offene Mulden auf dem Baugrundstück ist wegen der beengten Platzverhältnisse durch die geplante Bebauung eingeschränkt, die Versickerung kann nur über eine unterirdische Rigolenversickerung geregelt werden. Die Dachentwässerung kann ohne Vorbehandlung über den filterwirksamen Boden ins Grundwasser versickert werden. Da die Dachabschnitte für die Dachentwässerung (Dachneigung, Flachdach, Fallrohre) nicht bekannt sind, wird die Dachfläche in zwei Entwässerungsabschnitte geteilt, die jeweils über eine eigene Versickerungsanlage entwässern. Bei der späteren Ausführungsplanung können je nach erforderlichem Anschluss und Flächengröße die Versickerungsanlagen angepasst werden. Das anfallende Niederschlagswasser von den Parkplatzflächen wird über eine Vorbehandlung (Absetzschacht mit Tauchwand) gereinigt und anschließend über nachgeschaltete Rigolen versickert. Das anfallende Niederschlagswasser von der Anlieferungsfläche wird ebenfalls über eine Vorbehandlung (Absetzschacht mit Tauchwand) gereinigt und anschließend über nachgeschaltete Rigolen versickert. Dafür werden sog. Rigolenfüllkörper als vorgefertigte Kunststoffblöcke (B x L = 0,80 x 0,80 m, H = 0,33 m) entsprechend der erforderlichen Speichergröße eingebaut. Die Füllkörper können bis zu 95 % ihres Volumens an Wasser speichern (im Gegensatz zu Rohr- bzw. Kiesrigolen, die nur ca. 30 % an Speichervolumen aufweisen). 6/25
Die Rigolenfüllkörper werden mit einem Vlies gegen innere und äußere Kolmation und zur langfristigen Aufrechterhaltung der Filterfunktion als filterstabile Trennschicht zwischen Kiespackung und anstehendem Boden bzw. Verfüllmaterial geschützt. Zur Einleitung des Niederschlagswassers in die Rigole wird ein Kontrollschacht aus Kunststoff an geeigneter Stelle der Rigolenfüllkörper eingebaut. Die Einbauhöhe richtet sich nach der Lagenzahl der angeschlossenen Rigolenfüllkörper. Die Rigolen sind bei entsprechendem Aufbau bis SLW 60 verkehrsbelastbar. So können die Rigolen in Kombination mit Parkplätzen geplant werden, aber auch unter Grün- und Freizeitflächen. Die Bemessung der Rigolen erfolgt in Abstimmung mit dem LK Verden, Untere Wasserbehörde, für ein 20-jähriges Ereignis. Bei Ereignissen > 20 Jahre kann das Wasser auf den Flächen aufstauen, eine Überflutungssicherheit auf den Parkplatzflächen ist vorhanden. Um einen kontrollierten Abfluss bei noch selteneren Ereignissen zu gewährleisten, kann ein Notüberlauf als Mulde ausgebildet in den Gibbach vorgesehen werden. 1.6.2 Gebäude Verbrauchermarkt (s. Anlage 2: Lageplan Oberflächenentwässerung M. 1 : 500) 1.6.2.1 Dachfläche Verbrauchermarkt westlicher Bereich / Leergutlager / Rampe Anlieferung Die Dachfläche des westlichen Bereiches des Verbrauchermarktes / Leergutlagers und der überdachten Rampe Anlieferung entwässert in die südwestlich gelegene Grünfläche vom Gebäude. Die vorhandene Fläche reicht für eine oberirdische Muldenversickerung nicht aus, daher wird eine unterirdische Versickerung aus Rigolenfüllkörpern geplant. Die Dachentwässerung schließt über Sammelleitungen in den Einlauf- und Kontrollschacht ein und versickert über Rigolenfüllkörper in den Boden. Abmessungen Rigole 1: L = 23,2 m, B = 1,6 m, H = 1,0 m Speichervolumen rd. 36,7 m³ versickerungswirksame Fläche rd. 49,4 m² 7/25
1.6.2.2 Dachfläche Verbrauchermarkt östlicher Bereich / Fuß- und Radweg Die Dachfläche des östlichen Bereiches des Verbrauchermarktes und die östlich gelegene Fläche des Rad- und Fußweges entwässert in den 3,0 m breiten Grünstreifen an der nordöstlichen Grundstücksgrenze. Die vorhandene Fläche reicht für eine oberirdische Muldenversickerung nicht aus, daher wird eine unterirdische Versickerung aus Rigolenfüllkörpern geplant. Die Dachentwässerung schließt über Sammelleitungen in den Einlauf- und Kontrollschacht ein und versickert über einen Rigolenfüllkörper in den Boden. Abmessungen Rigole 2: L = 48,0 m, B = 0,8 m, H = 1,00 m Speichervolumen rd. 38,0 m³ versickerungswirksame Fläche rd. 62,6 m² Das Niederschlagswasser vom Fuß- und Radweg versickert direkt in den Seitenstreifen, hier wird eine flache Mulde ausgebildet. Die Bemessung der Rigole erfolgt für den Gesamtabfluss Dachfläche / Fuß- und Radweg. 1.6.3 Rampe Anlieferung / Stell- und Parkplatzflächen 1.6.3.1 Rampe Anlieferung / Zufahrtsfläche Die Rampe für die Anlieferung der Waren im nordwestlichen Bereich des Verbrauchermarktes liegt ca. 1,0 m tiefer als die geplante Fußbodenhöhe (FBH) des Gebäudes. Die Zufahrtsfläche auf dem Grundstück vor der Rampe mit Anschluss an die Schulstraße wird entwässerungsmäßig an die Rampenfläche angeschlossen. Da hier Verunreinigungen des Niederschlagswassers durch den Lkw-Lieferverkehr entstehen, wird eine Vorbehandlung über einen Absetzschacht mit anschließender Versickerung vorgesehen. Das Niederschlagswasser wird über Straßenabläufe auf der Zufahrtsfläche bzw. Entwässerungsrinnen im Tiefpunkt der Rampe gesammelt und in den Absetzschacht eingeleitet. Im Absetzschacht können sich die Feinanteile aus den angeschlossenen Flächen absetzen, Schwimmstoffe werden von der vor dem Auslauf liegenden Tauchwand zurückgehalten. Der Ablauf wird mit einem DN 200 ausgebildet und geht in die nachgeschaltete Rigole über. Hinter dem Schacht befindet sich ein 8/25
Absperrschieber, um im Schadensfall die Versickerung ins Erdreich zu unterbinden. Der Schacht wird mit einem Durchmesser von 1,00 m eingebaut, um die Fließgeschwindigkeit unter der Tauchwand von v = 0,05 m/s nicht zu überschreiten. Bei größerer Fließgeschwindigkeit kann sich das Wasser nach der Einleitung nicht ausreichend beruhigen und die Leicht- und Schwimmstoffe können nicht zurückgehalten werden. Die Rigolenanlage wird innerhalb der Grünfläche zwischen der Rampe und dem Verbrauchermarkt hinter dem Absetz- und Reinigungsschacht eingebaut. Der Anschluss vom Absetzschacht zur Rigole erfolgt über eine Anschlussleitung DN 200. Abmessungen Rigole 3: L = 12,0 m, B = 0,8 m, H = 1,00 m Speichervolumen rd. 9,5 m³ versickerungswirksame Fläche rd. 15,9 m² 1.6.3.2 Parkplatzfläche Die Größe der Parkplatzfläche beträgt rd. 2.450 m², die Pkw-Parkplatzflächen sind am Rand der Parkplatzfläche und im Mittelteil der Fläche angeordnet. Im Mittelteil befindet sich ein 2,0 m breiter Grünstreifen. Da auf der Parkplatzfläche Verunreinigungen des Niederschlagswassers durch den Pkw-Verkehr entstehen, wird eine Vorbehandlung über Absetzschächte mit anschließender Versickerung vorgesehen. Das Regenwasser wird über Straßenabläufe bzw. Entwässerungsrinnen und Rohrleitungen gesammelt und in den Absetzschacht eingeleitet (Beschreibung/Funktion siehe Pkt. 1.5.2.1 der Erläuterungen). Das Quer- und Längsgefälle der Parkplatzflächen mit den erforderlichen Rinnen und Straßenabläufen wird in der Ausführungsplanung geregelt. Es wird ein Absetzschacht jeweils im Kopfende im Grünstreifen eingebaut, der Schacht erhält einen Durchmesser von 2,50 m. Die Rigolenanlage wird hinter dem Absetz- und Reinigungsschacht im Grünstreifen eingebaut. Der Anschluss vom Absetzschacht zur Rigole erfolgt über eine Anschlussleitung DN 200. 9/25
Abmessungen Rigole 4: L = 29,6 m, B = 1,6 m, H = 1,0 m Speichervolumen rd. 46,9 m³ versickerungswirksame Fläche rd. 62,8 m². 1.6.4 Kostenschätzung Für den Einbau der Rigolenfüllkörper und der Absetz- und Reinigungsschächte betragen die geschätzten Baukosten rd. 125.000,-- (brutto) In den Kosten sind die Herstellung der Baugruben, der Einbau der Rigolenfüllkörper bzw. Schächte/Schieber und das anschließende Verfüllen der Baugrube enthalten. Die Baukosten für den Bau der erforderlichen RW-Kanäle und der Straßenabläufe sind wegen der noch offenen Ausführungsplanung nicht enthalten. 10/25
2 Berechnungen 2.1 Berechnungsgrundlagen 2.1.1 Regenereignis Für die Bemessung der Versickerungsanlagen ein 20-jähriges Regenereignis angesetzt (in Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde des LK Verden entsprechend der DIN EN 752-2 Häufigkeiten von Bemessungsregen). r 15;1 = 108,3 l/(s ha) (bezogen auf den Standort Kirchlinteln) r 15;20 = 218,6 l/(s ha) 2.1.2 Abflussbeiwerte Die Befestigung der Parkplatzflächen, der Zufahrtsfläche und der Fuß- und Radwege wird mit Betonpflaster ausgeführt (Abflussbeiwert ψ = 0,75). Für die Dachflächen des Verbrauchermarktes wird ein Abflussbeiwert von ψ = 0,90 angesetzt. 11/25
2.1.3 Örtliche Regendaten zur Bemessung der Versickerungsanlagen Datenherkunft / Niederschlagsstation Kirchlinteln Spalten-Nr. KOSTRA-Atlas 26 Zeilen-Nr. KOSTRA-Atlas 43 KOSTRA-Datenbasis KOSTRA-Zeitspanne Regendauer D in [min] Regenspende r D(T) [l/(s ha)] für Wiederkehrzeiten T in [a] 1 10 20 5 163,4 302,9 344,9 10 130,3 232,1 262,8 15 108,3 193,1 218,6 20 92,7 167,1 189,4 30 72,0 133,8 152,4 45 53,9 105,3 120,8 60 43,1 88,2 101,8 90 31,0 63,3 73,0 120 24,6 50,1 57,7 180 17,7 35,9 41,4 240 14,1 28,4 32,7 360 10,1 20,4 23,5 540 7,3 14,6 16,9 720 5,8 11,6 13,3 1080 4,1 8,4 9,7 1440 3,2 6,8 7,9 2880 2,2 4,0 4,5 4320 1,7 3,0 3,4 12/25
2.2 Nachweis der Versickerungsanlagen 2.2.1 Rigolenversickerung Die Dimensionierung der Rigolenfüllkörper erfolgt nach DWA-A 138. Die Berechnung der Rigolenlänge erfolgt für die Versickerung aus der Rigole über die Seiten- und Sohlfläche. Eingabedaten: L = [(A u * 10-7 * r D(n) - Q Dr /1000) - V Sch /(D*60*f Z )] / ((b R *h R *s R ) / (D*60*f Z ) + (b R + h R /2) * k f /2)) Korrekturfaktorfaktor zur Festlegung des Bemessungs-k f -Wertes gem. DWA-A 138, Anhang B.1: Sieblinienauswertung, Korrekturfaktor 0,2 2.2.2 Versickerung Dachflächen Verbrauchermarkt 2.2.2.1 Dachfläche Verbrauchermarkt westlicher Bereich / Leergutlager / Rampe Anlieferung Ermittlung der abflusswirksamen Flächen nach DWA A 138 Flächentyp Art der Befestigung mit empfohlenen mittleren Abflussbeiwerten Ψ m Teilfläche A E,i [m 2 ] Ψ m,i gewählt Teilfläche A u,i [m 2 ] Flachdach (Neigung bis 3 oder ca. 5%) Metall, Glas, Faserzement: 0,9-1,0 Dachpappe: 0,9 Kies: 0,7 1.160 0,90 1.044 13/25
Dimensionierung Rigolenfüllkörper nach DWA-A 138 (Rigole 1) Ergebnisse Rigole 1: maßgebende Dauer des Bemessungsregens D min 60 maßgebende Regenspende r D(n) l/(s*ha) 101,8 erforderliche, rechnerische Rigolenlänge L m 22,6 erforderliche Länge Rigole Kunststoff L K,ges m 23,2 gewählte Rigolenlänge L gew m 23,2 Anzahl Kunstelemente in Längsrichtung a_l K - 29 erforderliche Anzahl Kunststoffelemente a K - 174 vorhandenes Speichervolumen Rigole V R m 3 36,7 versickerungswirksame Fläche A S, Rigole m 2 49,4 14/25
örtliche Regendaten: D [min] r D(n) [l/(s*ha)] 30 152,4 45 120,8 60 101,8 90 73,0 120 57,7 180 41,4 240 32,7 360 23,5 540 16,9 Berechnung: L [m] 19,5 21,6 22,6 21,5 20,2 18,0 16,1 13,4 10,8 Bemessungsprogramm ATV-A138.XLS 2012 - Institut für technisch-w issenschaftliche Hydrologie GmbH Engelbosteler Damm 22, 30167 Hannover, Tel.: 0511-97193-0, Fax: 0511-97193-77, w w w.itw h.de Lizenznummer: ATV-0919-1062 2.2.2.2 Dachfläche Verbrauchermarkt östlicher Bereich / Fuß- und Radweg Ermittlung der abflusswirksamen Flächen nach DWA A 138 Flächentyp Art der Befestigung mit empfohlenen mittleren Abflussbeiwerten Ψ m Teilfläche A E,i [m 2 ] Ψ m,i gewählt Teilfläche A u,i [m 2 ] Flachdach (Neigung bis 3 oder ca. 5%) Metall, Glas, Faserzement: 0,9-1,0 Dachpappe: 0,9 Kies: 0,7 1.210 0,90 1.089 15/25
Asphalt, fugenloser Beton: 0,9 Pflaster mit dichten Fugen: 0,75 110 0,75 83 Straßen, Wege und Plätze (flach) fester Kiesbelag: 0,6 Pflaster mit offenen Fugen: 0,5 lockerer Kiesbelag, Schotterrasen: 0,3 Verbundsteine mit Fugen, Sickersteine: 0,25 Rasengittersteine: 0,15 Gesamtfläche Einzugsgebiet A E [m 2 ] Summe undurchlässige Fläche A u [m 2 ] resultierender mittlerer Abflussbeiwert Ψ m [ - ] 1.320 1.172 0,89 Dimensionierung Rigolenfüllkörper nach DWA-A 138 (Rigole 2) Ergebnisse Rigole 2: maßgebende Dauer des Bemessungsregens D min 60 maßgebende Regenspende r D(n) l/(s*ha) 101,8 erforderliche, rechnerische Rigolenlänge L m 47,9 erforderliche Länge Rigole Kunststoff L K,ges m 48,0 gewählte Rigolenlänge L gew m 48,0 Anzahl Kunstelemente in Längsrichtung a_l K - 60 erforderliche Anzahl Kunststoffelemente a K - 180 vorhandenes Speichervolumen Rigole V R m 3 38,0 versickerungswirksame Fläche A S, Rigole m 2 62,6 16/25
örtliche Regendaten: D [min] r D(n) [l/(s*ha)] 30 152,4 45 120,8 60 101,8 90 73,0 120 57,7 180 41,4 240 32,7 360 23,5 540 16,9 Berechnung: L [m] 42,4 46,2 47,9 44,6 41,4 36,0 31,8 25,9 20,5 Bemessungsprogramm ATV-A138.XLS 2012 - Institut für technisch-w issenschaftliche Hydrologie GmbH Engelbosteler Damm 22, 30167 Hannover, Tel.: 0511-97193-0, Fax: 0511-97193-77, w w w.itw h.de Lizenznummer: ATV-0919-1062 17/25
2.2.3 Versickerung Anlieferungsrampe / Parkplatzflächen 2.2.3.1 Rampe Anlieferung / Zufahrtsfläche Die Versickerung der Fläche Rampe Anlieferung und der Zufahrtsflächen erfolgt über einen vorgeschalteten Reinigungsschacht mit nachgeschalteter Rigole. Die Bemessung des Absetz- und Reinigungsschachtes wird für das Regenereignis r 15;1 = 108,3 l/(s ha) durchgeführt. Prinzipskizze Reinigungs- und Absetzschacht im Seitenraum 10 cm Notüberlauf Schachtabdeckung nach DIN EN 124 als Einlaufroste zw ecks Belüftung und optischer Kontrollmöglichkeit, Tauchw and Absperrschieber Zufluß t T Abfluß t t w Sedimentationsraum t S Die Flächengröße der Rampe Anlieferung/Zufahrtsfläche beträgt rd. 200 m². Bemessung des Reinigungsschachtes: Bemessungsbeispiel für ein zu entwässernde Fläche von A: 300 m 2 Eingangswerte: - Abflussbeiwert: z.b. Betonsteinpflaster ψ = 0,75 - angeschlossene undurchlässige Fläche: A U = A * ψ = 0,023 ha - ortsspezifische Regenspende: r 15(1) = 108 l/(s*ha) - Oberflächenbeschickung: v A = 18 m/h Berechnung: - Bemessungszufluß: Q = r 15(1) * A U = 2,4 l/s - erforderliche Schachtoberfläche: A = Q * 3,6 / v A = 0,49 m 2 - erforderlicher Schachtdurchmesser: = (4 * A / π) = 0,79 m - maximale horizontale Fließgeschwindigkeit: v H = 0,05 m/s - Tauchwandeintauchtiefe: t T = 0,30 m - Sedimentationsraumtiefe: t S = 0,30 m - wirksame Wassertiefe: t w = Q / ( /2 * v H ) = 0,12 m mindestens jedoch = 0,30 m - Gesamtiefe: t = 0,90 m 18/25
Es wird ein Schacht-Ø von 1,00 m und einer Tiefe von 2,50 m als Fertigteilschacht gewählt. Bemessung der nachgeschalteten Rigole: Ermittlung der abflusswirksamen Flächen nach DWA A 138 Flächentyp Art der Befestigung mit empfohlenen mittleren Abflussbeiwerten Ψ m Teilfläche A E,i [m 2 ] Ψ m,i gewählt Teilfläche A u,i [m 2 ] Asphalt, fugenloser Beton: 0,9 Pflaster mit dichten Fugen: 0,75 375 0,75 281 Straßen, Wege und Plätze (flach) fester Kiesbelag: 0,6 Pflaster mit offenen Fugen: 0,5 lockerer Kiesbelag, Schotterrasen: 0,3 Verbundsteine mit Fugen, Sickersteine: 0,25 Rasengittersteine: 0,15 Dimensionierung Rigolenfüllkörper nach DWA-A 138 (Rigole 3) 19/25
Ergebnisse Rigole 3: maßgebende Dauer des Bemessungsregens D min 60 maßgebende Regenspende r D(n) l/(s*ha) 101,8 erforderliche, rechnerische Rigolenlänge L m 11,5 erforderliche Länge Rigole Kunststoff L K,ges m 12,0 gewählte Rigolenlänge L gew m 12,0 Anzahl Kunstelemente in Längsrichtung a_l K - 15 erforderliche Anzahl Kunststoffelemente a K - 45 vorhandenes Speichervolumen Rigole V R m 3 9,5 versickerungswirksame Fläche A S, Rigole m 2 15,9 örtliche Regendaten: D [min] r D(n) [l/(s*ha)] 30 152,4 45 120,8 60 101,8 90 73,0 120 57,7 180 41,4 240 32,7 360 23,5 540 16,9 Berechnung: L [m] 10,2 11,1 11,5 10,7 9,9 8,6 7,6 6,2 4,9 Bemessungsprogramm ATV-A138.XLS 2012 - Institut für technisch-w issenschaftliche Hydrologie GmbH Engelbosteler Damm 22, 30167 Hannover, Tel.: 0511-97193-0, Fax: 0511-97193-77, w w w.itw h.de Lizenznummer: ATV-0919-1062 20/25
2.2.3.2 Parkplatzflächen Die Flächengröße der befestigten Parkplatzflächen beträgt rd. 2.450 m². Prinzipskizze Reinigungs- und Absetzschacht s. Pkt. 2.2.3.1 der Berechnungen. Bemessung des Reinigungsschachtes Bemessungsbeispiel für ein zu entwässernde Fläche von A: 2450 m 2 Eingangswerte: - Abflussbeiwert: z.b. Betonsteinpflaster ψ = 0,75 - angeschlossene undurchlässige Fläche: A U = A * ψ = 0,184 ha - ortsspezifische Regenspende: r 15(1) = 108 l/(s*ha) - Oberflächenbeschickung: v A = 18 m/h Berechnung: - Bemessungszufluß: Q = r 15(1) * A U = 19,9 l/s - erforderliche Schachtoberfläche: A = Q * 3,6 / v A = 3,98 m 2 - erforderlicher Schachtdurchmesser: = (4 * A / π) = 2,25 m - maximale horizontale Fließgeschwindigkeit: v H = 0,05 m/s - Tauchwandeintauchtiefe: t T = 0,30 m - Sedimentationsraumtiefe: t S = 0,30 m - wirksame Wassertiefe: t w = Q / ( /2 * v H ) = 0,35 m - Gesamtiefe: t = 0,95 m Es wird ein Schacht-Ø von 2,50 m und einer Tiefe von 2,50 m als Fertigteilschacht gewählt. Bemessung der nachgeschalteten Rigole: Ermittlung der abflusswirksamen Flächen nach DWA A 138 Flächentyp Art der Befestigung mit empfohlenen mittleren Abflussbeiwerten Ψ m Teilfläche A E,i [m 2 ] Ψ m,i gewählt Teilfläche A u,i [m 2 ] Asphalt, fugenloser Beton: 0,9 Pflaster mit dichten Fugen: 0,75 2.450 0,75 1.838 Straßen, Wege und Plätze (flach) fester Kiesbelag: 0,6 Pflaster mit offenen Fugen: 0,5 lockerer Kiesbelag, Schotterrasen: 0,3 Verbundsteine mit Fugen, Sickersteine: 0,25 Rasengittersteine: 0,15 21/25
Dimensionierung Rigolenfüllkörper nach DWA-A 138 (Rigole 4) Ergebnisse Rigole 4: maßgebende Dauer des Bemessungsregens D min maßgebende Regenspende r D(n) l/(s*ha) erforderliche, rechnerische Rigolenlänge L m erforderliche Länge Rigole Kunststoff L K,ges m gewählte Rigolenlänge L gew m Anzahl Kunstelemente in Längsrichtung a_l K - erforderliche Anzahl Kunststoffelemente a K - vorhandenes Speichervolumen Rigole V R m 3 versickerungswirksame Fläche A S, Rigole m 2 60 74,6 29,2 29,60 29,60 37 222 46,9 62,8 22/25
örtliche Regendaten: D [min] r D(n) [l/(s*ha)] 15 175,3 20 150,0 30 117,9 45 90,8 60 74,6 90 54,3 120 43,4 180 31,7 240 25,4 Berechnung: L [m] 21,4 23,8 26,6 28,5 29,2 28,1 26,8 24,2 22,0 Bemessungsprogramm ATV-A138.XLS 2012 - Institut für technisch-w issenschaftliche Hydrologie GmbH Engelbosteler Damm 22, 30167 Hannover, Tel.: 0511-97193-0, Fax: 0511-97193-77, w w w.itw h.de Lizenznummer: ATV-0919-1062 23/25
2.3 Bewertungsverfahren nach DWA-M 153 Vor Einleitung in das Grundwasser ist das Oberflächenwasser der Rampe Anlieferung bzw. der Parkplatzfläche und ihrer Zufahrten über eine Behandlungsanlage zu reinigen. Der Nachweis wird mit dem Arbeitsblatt DWA-M 153 geführt. maximal zulässiger Durchgangswert D max = G / B: G / B = 10/35 = 0,29 gewählte Versickerungsfläche A S = 110 Au : As = 22,3 : 1 Bemessungsprogramm ATV-A138.XLS 2012 - Institut für technisch-w issenschaftliche Hydrologie GmbH Engelbosteler Damm 22, 30167 Hannover, Tel.: 0511-97193-0, Fax: 0511-97193-77, w w w.itw h.de Lizenznummer: ATV-0919-1062 24/25
Die vorgesehene Behandlung des verunreinigten Niederschlagswassers von den Parkplatzflächen über Absetzschächte vor den Versickerungsanlagen ist ausreichend. Aufgestellt: IDN Ingenieur-Dienst-Nord Dr. Lange - Dr. Anselm GmbH Bearbeitet: Dipl.-Ing. Oliver Camin Infrastruktur Projekt-Nr. 5401-C Oyten, 10. Mai 2016 Dr.-Ing. Jörn Anselm 25/25
55.00 Zufahrtsfläche A E = 140 m² 16.60 286/9 Fläche Fuß- und Radweg A E = 110 m² Rampe Anlieferung A E = 235 m² 11.8 18.9 3.8 8.0 2.00 1.0 2.0 Dachfläche Verbrauchermarkt östlicher Bereich A E = 1.210 m² 6.5 217 3; GRZ: 0,6 H. max.: 9 m Umgrenzung von Flächen für Nebenanlagen, Stellplätzen, Garagen und Gemeinschaftsanlagen 27.0 52.00 2.75 6.50 4.502.75 14.40 7.50 8.40 8.50 3.0 37.50 26.00 26.00 4.6 43.70 3.00 2.0 4.50 7.00 4.50 2.00 4.50 7.00 4.50 Parkplatzfläche A E = 2.450 m² 1.75 2.75 2.75 2.75 1.0 3.0 1.5 1.75 3.38 Dachfläche Verbrauchermarkt westlicher Bereich A E = 1.160 m² 3.6 210 7; 280/6 9.3 3.25 3.25 6.50 5.50 6.80 9.00 12.00 20.00 Anhang 2 : Einzugsgebietsplan
JAHR Rahlfs Immobilien GmbH Neubau eines Edeka-Marktes Name 3.03.40
Quelle: Auszug aus den Geobasisdaten der Niedersächsischen Vermessungs- und Katasterverwaltung, JAHR Rigole 3 (L = 12,0 m B = 0,8 m H = 1,0 m) RKS 1 (k f ) Rigole 2 (L = 48,0 m B = 0,8 m H = 0,99 m) Absetzschacht Ø 1,0 m Ablaufleitung DN 200 RKS 3 (k f ) RKS 5 (k f ) Absetzschacht Ø 2,50 m Rigole 1 (L = 23,2 m B = 1,6 m H = 0,99 m) HW100 = 40,33 m ü NN HW5 = 40,07 m ü NN Profil Station km 1+218 (Sanierung) Absetzschacht Ø 2,50 m Rigole 4 (L = 29,6 m B = 1,6 m H = 1,0 m) 210 7; Gibbach HW100 = 40,44 m ü NN HW5 = 40,13 m ü NN Profil Station km 1+155 (Sanierung) Rahlfs Immobilien GmbH Gemeinde Kirchlinteln, B-Plan Nr. 12 "Ortskern", 2. Änderung Neubau eines Edeka-Marktes Projekt-Nr.: Name Datum gez.: gepr.: Koordinatensystem: Plangröße: Maßstab: Index: Anlage: Oyten, den Blatt-Nr.: 3.03.40 G:\5401\5401 C\Zeichnungen\Anlage 2 Lageplan 500.dwg (O_Camin, 100516)