Community Organizing in Delmenhorst. Zuwanderungsberatung / Integrationsagentur

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Transkript:

Community Organizing in Delmenhorst

Düsternort Delmenhorst = kreisfreie Stadt mit ~ 80.000 EW Düsternort = ~9800 Pers. / Projektgebiet ~4500 Pers Stadtteilcharakter GWA im Nachbarschaftsbüro Düsternort (NBB) Neue Nachbarn Neue Ideen!

Hintergrund Schnell Sprache lernen -> Ehrenamtliche Sprachtreffs Vernetzung/Hilfe für Geflüchtete -> WinD-Café Kontakte im Quartier-> Angebote des NBB z.b Sommerprogramm, Spieltreff,Feste Eigene Angebote entwickeln > Englischkurs, Afghan Social Club Multiplikator werden -> Bewohnervertreter im NBB Eigene Organisation

CO in Düsternort Finanzierung: Modellprojekt über Mittel der Ehrenamtkoordination Umfang: 4 Trainingseinheiten mit Beratung 2017 Ziel: Stärkung von Zivilgesellschaft Unterstützung von ehrenamtlichem Engagement Geflüchteter Aktivierung und Erfahrung von Selbstwirksamkeit Rollenwechsel ermöglichen (Von Hilfsempfänger_in zu selbstbestimmt handelnder Akteur_in)

1. Treffen mit Paul Sonntag, 17. September 2017 13:00 17:00 Uhr Im Nachbarschaftsbüro Düsternort 17 Teilnehmer aus dem Stadtteil, stadtweit und der Kaserne Kennenlernen von Community Organizing (CO) 1zu1 Gespräche untereinander Gemeinsame Themensammlung Entscheidung, ob CO jetzt die richtige Entscheidung ist:

1. Treffen mit Paul

1. Kleingruppentreffen Freitag, 22. September 2017 um 19 Uhr Abdulmir, Dostzai und Amin sind dabei, Maisam wird von einer Bahnsperrung gehindert. Entscheidungen der Gruppe: Flyer auf Dari und Deutsch mit 3 Sätzen, die neugierig machen: 1. Wie können wir unser Leben in Deutschland gut gestalten? 2. Wie können wir Lösungen finden für unsere Probleme? 3. Wie können wir einander unterstützen und helfen? Großer Versammlungssaal (Nachbarschaftszentrum Wollepark) Kinderbetreuung (Finanzierung über NBB, 2 persische Frauen) Themensammlung von 1. Treffen wird auf Dari übersetzt (am 3.10.) Abdulmir übersetzt, Amin kopiert Flyer, Dostzai bereitet am 3.10. den Raum vor.

Kommunikation

2. Treffen mit Paul Es wurden 3 Bereiche ausgewählt: Bes. Probleme der Menschen aus Afghanistan Alltagsbewältigung Wohnen

2. Treffen mit Paul

2. Treffen mit Paul Es waren 30 Erwachsene und 8 Kinder da. 3 Arbeitsgruppen haben sich gebildet.

1. AG Alltagsthemen 8 Teilnehmer_innen, davon 5 Frauen Ergebnisse: A) Frauentreff Alle zwei Wochen mit den Kindern treffen. Verschiedene Themen, auch ReferentInnen einladen. Start am Dienstag, 17.10.2017 um 14 Uhr. B) "Hilfe bei Arbeitssuche und Umzug in andere Stadt" Fazit der Gruppe: Es gibt eine Reihenfolge 1. Sprache erlernen 2. Arbeit vor Ort finden 3. Wohnung+Arbeit in einer anderen Stadt finden. Aber als zentrales Thema wurde klar benannt: Arbeit finden!

2. AG Bes. Situation 2 Teilnehmer Thema Angst vor Abschiebung Es gibt große Probleme mit Dolmetschern, die sich in Afghanistan nicht auskennen. Regierung und Taliban gehören den Paschtunen an, viele Minderheiten haben Probleme aufgrund dessen, dass Sie zu Minderheiten gehören, dies wird nicht anerkannt. Es gibt zu wenig Wissen bei Richtern/BAmF über die Strukturen vor Ort. Isaaq kennt viele Berichte von UNima, Sigar, Amnesty international und Rotes Kreuz. Idee: Richter in Oldenburg besser informieren

3. AG Wohnen Ausgefallen, da keine Teilnehmer_innen gekommen sind.

3. Treffen mit Paul Sonntag, 5.11.2017 13:00-17:00 Uhr 8 Frauen, 8 Männer, 8 Kinder Bericht aus den Arbeitsgruppen Planung Wuppertal Idee Großes Treffen 2018 Planungstreffen Sonntag, 3.12.2017 13:00 Uhr

Ausblick Großes Treffen 2018 Antrag auf weitere Finanzierung von externer Beratung durch die Gruppe selber

Danke für Ihr Interesse.