MAXDATA Server Mainboard. Produkthandbuch



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Transkript:

MAXDATA Server Mainboard Produkthandbuch

2 Inhalt

Inhalt 1 Beschreibung...7 Funktionen der Serverplatine... 7 Position der Anschlüsse und Komponenten der Serverplatine... 8 Anschlüsse an der Rückseite... 9 Prozessor... 9 Speicher... 9 PCI-Adaptersteckplätze... 10 Bildschirm... 10 SCSI-Controller... 10 Netzwerk-Controller... 10 NIC-Anschluss und Status-LEDs... 11 Tastatur und Maus... 11 RJ-45 Serieller Port... 11 ACPI... 12 System Management (Systemverwaltung)... 13 Baseboard Management Controller... 13 Field Replaceable Units (FRU) und Sensor Data Records (SDR)... 13 System-Ereignisprotokoll (SEL)... 13 Plattformereignis-Management... 14 Emergency Management Port (EMP)... 14 EMP und SOL (Serial Over LAN)... 14 Intel Server Management... 15 Sicherheit... 15 Intrusion Switch Monitoring (Gehäuseschutzschalter überwachen)... 15 Software-Sperren... 16 Verwendung von Passwörtern... 16 Secure Mode (Sicherer Modus)... 16 Übersicht über die Software-Sicherheitsfunktionen... 17 2 Installation der Serverplatine und Upgrades...19 Benötigte Werkzeuge und Hilfsmittel... 19 Speicher... 20 Austausch der Sicherungsbatterie... 20 3 POST- und BIOS-Setup-Programme...23 Hotkeys... 23 Selbsttest (POST)... 23 Vorübergehende Änderung der Startgerätepriorität... 24 Das Adaptec SCSI Select-Dienstprogramm... 24 Wann Sie das Adaptec SCSI Select-Dienstprogramm ausführen sollten... 24 Ausführen des SCSI Select-Dienstprogramms... 24 Konfigurieren des Adaptec AIC-7902-SCSI-Adapters... 25 BIOS-Setup... 26 Wenn das BIOS-Setup nicht aufgerufen werden kann... 26 Starten des Setup... 26 Setup-Menüs... 26 MAXDATA Server Mainboard 3

4 Konfigurations-Software und -Dienstprogramme...29 Server Configuration Wizard... 29 Unterstützung der Direct Platform Control (DPC)... 30 Betriebsmodi der DPC-Konsole... 30 Ausführen der DPC-Konsole... 31 Verwenden des System Setup Utility (SSU)... 31 Erstellen von SSU-Disketten... 31 Ausführen von SSU... 32 Arbeiten mit der SSU-Schnittstelle... 32 Anpassen der SSU-Schnittstelle... 33 Beenden von SSU... 33 Startgerätepriorität festlegen... 33 Festlegen von Passwörtern und Sicherheitsoptionen... 33 Festlegen des Verwalterpasswortes... 34 Festlegung des Benutzerpasswortes... 34 Festlegen der Sicherheitsoptionen... 34 Anzeigen des System-Ereignisprotokolls... 35 FRU-Daten anzeigen... 35 Sensordatensätze anzeigen... 36 Remote-Management des Servers... 36 Einrichten des Remote-Zugriffs über LAN... 37 Einrichten des Remote-Zugriffs über ein Modem oder serielles Kabel... 39 Einrichten von Paging-Alarmen... 41 Einrichten von LAN-Alarmen... 43 Installieren einer Service-Partition (optional)... 46 Speichern und Wiederherstellen der Systemkonfiguration... 47 Speichern einer Konfiguration... 47 Laden einer gespeicherten Konfiguration... 48 Die Verwendung von Intel Server Management... 49 Installation von Intel Server Management... 49 5 Beheben von Problemen...51 Zurücksetzen des Systems... 51 Erstmaliger Systemstart... 51 Checkliste... 51 Ausführen neuer Software... 51 Checkliste... 52 Nachdem das System fehlerfrei gelaufen ist... 52 Checkliste... 52 Weitere Vorgehensweisen zur Problembehebung... 53 Vorbereiten des Systems auf Diagnosetests... 53 Überprüfen der Störungsfreiheit der wichtigsten Anzeigelampen... 53 Laden des Betriebssystems bestätigen... 53 Spezifische Probleme und ihre Behebung... 53 Netz-LED leuchtet nicht... 54 Es erscheinen keine Zeichen auf dem Bildschirm... 54 Zeichen erscheinen verzerrt oder fehlerhaft... 54 Systemlüfter drehen sich nicht ordnungsgemäß... 55 Das Aktivitäts-LED des Diskettenlaufwerks leuchtet nicht... 55 Aktivitäts-LED des CD-ROM-Laufwerks leuchtet nicht... 55 Probleme mit der Anwendungssoftware... 56 Startfähige CD-ROM wird nicht erkannt... 56 4 Inhalt

Probleme mit dem Netzwerk... 56 Es kommt beim Laden der Treiber zu einem Systemabsturz.... 56 Beim Diagnosetest wurden keine Fehler gefunden, aber die Verbindung schlägt fehl... 56 Die Aktivitäts-LED leuchtet nicht.... 56 Der Controller hat bei der Installation eines Zusatzadapters aufgehört zu arbeiten.... 56 Der Zusatzadapter ist ohne offensichtlichen Grund ausgefallen... 57 Es kann keine Verbindung mit dem Server hergestellt werden... 57 6 Technische Referenz...59 Steckbrücken der Serverplatine... 59 Diagnose-LEDs... 60 POST-Fehlercodes und -meldungen... 66 7 Richtlinien und Integrationshinweise...69 Konformität mit Produkt-Bestimmungen... 69 Produktsicherheitsrichtlinien... 69 EMV-Konformität des Produkts... 69 Sicherheitsprüfzeichen des Produkts... 69 Hinweise zur elektromagnetischen Verträglichkeit... 70 FCC (USA)... 70 Europa (CE-Konformitätserklärung)... 70 Abbildungen 1. Position der Anschlüsse und Komponenten auf der Serverplatine... 8 2. Anschlüsse an der Rückseite... 9 3. J5A2-Steckbrücke konfigurieren... 11 4. Einbauen von Speicherbausteinen... 20 5. Austausch der Sicherungsbatterie... 21 6. Position der Steckbrücken... 59 Tabellen 1. Funktionen der Serverplatine... 7 2. Pinbelegung des seriellen Port 2-Adapters an der Rückseite... 12 3. Software-Sicherheitsfunktionen... 17 4. Hotkeys... 23 5. SCSISelect-Navigations-Tasten... 25 6. Adaptec-Hauptmenü... 25 7. Menü für jeden SCSI-Kanal... 25 8. Exit-Menü... 25 9. Tastaturbefehle... 27 10. Bildschirm-Optionen... 28 11. Konfigurationssteckbrücke... 59 12. POST-Codes... 60 13. Standardmäßige POST-Fehlermeldungen und -Codes... 66 14. Erweiterte POST-Fehlermeldungen und -codes... 67 MAXDATA Server Mainboard 5

6 Inhalt

1 Beschreibung Funktionen der Serverplatine Tabelle 1. Funktionen der Serverplatine Funktion Prozessoren Beschreibung 533 MHz FSB, Intel Xeon Dual-Prozessoren mit 512KB L2-Cache Chipsatz Intel -Chipsatz E7501: Speicher Grafik Grafikspeicher PCI-Bus Netzwerk System-Ein-/ Ausgänge (Siehe Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.) Formfaktor Unterstützung von 533 MHz FSB (Front Side Bus) MCH Speicher-Controller (Northbridge) ICH3 E/A-Controller (Southbridge) P64H2 64-Bit E/A-Hub Sechs DIMM-Steckplätze (Dual Inline Memory Module) unterstützen: DDR266-kompatible, ECC, 72-Bit, 168polige DIMMs 256 MB bis 12 GB Speicher Integrierter ATI RAGE XL PCI SVGA-Controller 8 MB SDRAM Grafikspeicher Zwei PCI-Adaptersteckplätze mit Unterstützung einer der beiden folgenden Konfigurationen: 1U-Konfiguration: Ein 64-Bit-PCI-Adaptersteckplatz in voller Bauhöhe und ein Low- Profile-64-Bit-PCI-Steckplatz 2U-Konfiguration: Drei 64-Bit-PCI-Adaptersteckplätze in voller Bauhöhe und drei Low- Profile-64-Bit-PCI-Steckplätze Zwei integrierte 10/100/1000-NICs (Network Interface Controllers) Ein PS/2-Tastatur-/Mausanschluss (6poliger DIN-Stecker) Ein VGA-Bildschirmanschluss (15poliger Stecker) Zwei externe USB-Anschlüsse, interne Stecker mit zwei zusätzlichen USB-Anschlüssen Ein externer serieller Port (RJ-45), ein interner COM 1-Anschluss Ein externer und ein interner SCSI-Anschluss (nur bei SCSI-Serverplatinen) Zwei NIC-Anschlüsse (RJ-45) Server-ATX-Formfaktor MAXDATA Server Mainboard 7

Position der Anschlüsse und Komponenten der Serverplatine Abbildung 1. Position der Anschlüsse und Komponenten auf der Serverplatine A. Systemstatus-LED B. ID-LED-Anzeige C. Diagnose-LEDs (POST-Code) D. 64-Bit-PCI-Adapteranschluss für PCI-X-Bus B (volle Bauhöhe) E. DIMM-Steckplätze F. E/A-Anschlüsse G. SCSI-Kanal-B-Anschluss (nur SCSI-Version) H. Serieller COM 1-Anschluss I. ICMB-Anschluss J. IPMB-Anschluss K. 64-Bit-PCI-Adapteranschluss für PCI-X-Bus C (Low-Profile), RADIOS-fähig. Unterstützung der modularen ROMB-Karte über Adapterkarte (nur SCSI) L. Sekundärer Prozessor-Sockel M. Sekundärer Prozessorlüfteranschluss N. Primärer Prozessor-Sockel O. Primärer Prozessorlüfteranschluss P. Zusätzlicher Signalanschluss Q. Systemlüfteranschluss 1 R. Systemlüfteranschluss 2 S. Hauptstromanschluss T. Batterie U. Stromversorgungs-Signalanschluss V. ATX-Anschluss auf der Vorderseite W. Front-SSI-Anschluss X. Diskettenlaufwerk-/FP-/IDE-Anschluss Y. ATA/IDE-Anschluss Z. Diskettenlaufwerkanschluss AA. USB 2- und 3-Anschluss BB. ATA-100-Anschlüsse (nur ATA-Version) CC. Festplatten-LED-Anschluss DD. Lautsprecher 8 Beschreibung

Anschlüsse an der Rückseite Abbildung 2. Anschlüsse an der Rückseite A. USB-Anschluss 0 B. Monitoranschluss C. SCSI-Kanal-A-Anschluss (nur SCSI-Serverplatine) D. RJ-45-Anschluss NIC 2 E. LED-Statusanzeige F. Geschwindigkeits-LED G. RJ-45-Anschluss NIC 1 H. LED-Statusanzeige I. Geschwindigkeits-LED J. PS/2-Tastatur-/Mausanschluss K. Serieller RJ-45-Anschluss L. USB-Anschluss 1 Prozessor Dieser MAXDATA Server unterstützt ein bzw. zwei Intel Xeon -Prozessoren mit 512 KB Cache im INT3/FCPGA-Sockel-604-Paket. Dieser Prozessor verwendet die.13-micron-technologie. Speicher Die Systemplatine verfügt über sechs 168polige DIMM-Steckplätze, die 72-Bit ECC regis tered DDR-DIMMs unterstützen (DDR 266-kompatibel). Der Speicher ist in drei Bänke aufgeteilt. Sie können minimal 256 MB (128 MB x 2) bzw. maximal bis zu 12 GB installie ren. Der Speicher muß paarweise installiert werden, beginnend mit Bank 1 (Steckplätze 1B und 1A). Der Controller erkennt automatisch den Speicherbereich, bestimmt seine Größe, initialisiert ihn je nach Art, Größe und Geschwindigkeit des installierten DIMM und teilt dem Server über Konfigurationsregister Speichergröße und -zuweisung mit. MAXDATA Server Mainboard 9

PCI-Adaptersteckplätze Die Serverplatine verfügt über zwei PCI-Adaptersteckplätze. Adaptersteckplatz B bietet folgende Funktionen: 184poliger, 5-Volt-, 64-Bit-Erweiterungssteckplatz Unterstützung für ein bzw. drei PCI-Steckkarten voller Baugröße Adapterkarte C bietet folgende Funktionen: 184poliger, 5-Volt-, 64-Bit-Erweiterungssteckplatz Unterstützung für ein bzw. drei Low-Profile-PCI-Steckkarten Radios-fähig zur Verwendung mit Zero-Channel-RAID-Karten (nur SCSI-Version) Bildschirm Dieser MAXDATA Server verwendet einen ATI RAGE XL PCI-Grafikbeschleuniger mit 8 MB Video-SDRAM. Das eingebettete SVGA-Grafik-Subsystem unterstützt folgendes: Auflösungen bis zu 1600 x 1200 bei 2D und 1024 x 768 bei 3D CRT- und LCD-Bildschirme mit einer vertikalen Wiederholfrequenz von bis zu 100 Hz Die Serverplatine unterstützt das Deaktivieren des integrierten Videosystems über das BIOS-Setup-Menü. Das ist auch dann der Fall, wenn eine Plug-In-Grafikkarte in einem der PCI-Steckplätze installiert ist. SCSI-Controller Die SCSI-Version der Serverplatine enthält einen eingebetteten Adaptec AIC-7902W- Controller mit Dual-Ultra320-LVD-(Low-Voltage-Differential-) SCSI-Kanälen. Der SCSI-Bus schließt auf der Serverplatine mit aktiven Abschlusswiderständen ab, die nicht deaktiviert werden können. Der integrierte Controller muss immer ein Ende vom Bus darstellen. Das SCSI-Gerät, das sich am anderen Ende des Kabels befindet, muss ebenso terminiert werden. LVD-Geräte haben in der Regel keinen integrierten Terminator und benötigen eine externen Abschlusswiderstand. Nicht-LVD-Geräte werden normalerweise über eine Steckbrücke oder steckbare Widerstände am Gerät selbst terminiert. Netzwerk-Controller ANMERKUNG Um die Konformität mit den EMV-Produktbestimmungen zu gewährleisten, muss das Produkt mit einem abgeschirmten LAN-Kabel verwendet werden. Die Serverplatine verwendet den Intel Fast Ethernet Controller, 82546EB, und unterstützt zwei 10Base-T/1000Base-TX-Netzwerk-Subsysteme. Der 82546EB-Controller unterstützt folgende Funktionen: 32-Bit-PCI-Master-Schnittstelle Integriertes IEEE 802.3 10Base-T-, 100Base-TX- und 1000Base-TX-kompatibles PHY IEEE 820.3u Auto-Negotiation-Unterstützung Vollduplex-Unterstützung im 10-Mbit/s-, 100-Mbit/s- und 1000-Mbit/s-Betrieb Stromsparendes +3,3-V-Gerät Bei diesem MAXDATA Server kann NIC 1 als Netzwerkschnittstelle und als Serververwaltungsschnittstelle eingesetzt werden. 10 Beschreibung

NIC-Anschluss und Status-LEDs Der E82546-Controller steuert LEDs des Netzwerkschnittstellensteckers, die die LAN- Verbindung bzw. -Aktivität sowie die Geschwindigkeit der Verbindung anzeigen. Die grüne LED leuchtet bei einer Netzwerkverbindung und blinkt bei einer TX/RX-Aktivität. Die Geschwindigkeits-LED zeigt gelb bei 1000 MBit/s, grün bei 100 MBit/s und ist aus bei 10 MBit/s. Tastatur und Maus Der Tastatur-/Maus-Controller ist PS/2-kompatibel. Der Server kann automatisch gesperrt werden, wenn keine Tastatur- oder Mausaktivität über eine vordefinierte Zeitspanne zu verzeichnen ist und dies über das Dienstprogramm System Setup Utility (SSU) festgelegt wurde. Ist der Inaktivitäts-(Sperr-)Timer abgelaufen, reagieren Tastatur und Maus nicht, bis das zuvor gespeicherte Passwort eingegeben wird. Verwenden Sie das beiliegende Y-Kabel, wenn PS/2-Maus und Tastatur gleichzeitig verwendet werden sollen. RJ-45 Serieller Port Der serielle RJ-45-Port an der Rückseite ist ein voll funktionsfähiger serieller Anschluss, der jedes serielle Standardgerät sowie serielle Konzentratoren unterstützt. Bei Serveranwendungen, die für den Zugriff auf Verwaltungsfunktionen der Hauptplatine einen seriellen Konzentrator verwenden, wird ein 8poliges CAT-5-Kabel vom seriellen Konzentrator direkt am rückwärtigen seriellen Anschluss angeschlossen. Die acht Pins des RJ-45-Steckers können so konfiguriert werden, dass sie auf eine der beiden Standardpinbelegungen passen, die von den seriellen Port-Geräten verwendet werden. Die J5A2-Steckbrücke, die sich unmittelbar hinter dem rückwärtigen seriellen RJ-45-Port befindet, muss ordnungsgemäß gesetzt sein, um den gewünschten Standard einzustellen. ANMERKUNG Standardmäßig ist der serielle RJ-45-Port zur Unterstützung des DSR-Signals konfiguriert. Bei seriellen Geräten, die ein DSR-Signal (Standardeinstellung) erfordern, muss sich die Steckbrücke in Position 3-4 befinden (Abb. 3, B). Bei seriellen Geräten, die ein DCD-Signal erfordern, muss sich die Steckbrücke in Position 1-2 befinden (Abb. 3, A). Abbildung 3. J5A2-Steckbrücke konfigurieren Bei Serveranwendungen, die einen seriellen DB9-Stecker erfordern, muss ein 8poliger RJ-45-zu-DB9-Adapter verwendet werden. In der folgenden Tabelle sind die für eine Unterstützung von RS-232 erforderlichen Pinbelegungen für Adapter aufgeführt. MAXDATA Server Mainboard 11

Tabelle 2. Pinbelegung des seriellen Port 2-Adapters an der Rückseite RJ-45 Signal Abkürzung DB9 1 Sendeanforderung RTS 7 2 Datenstationsbereitschaft DTR 4 3 Übertragene Daten TD 3 4 Betriebserde SGND 5 5 Ruf-Anzeige RI 9 6 Empfangene Daten RD 2 7 DCD oder DSR DCD/DSR 1 oder 6 8 Sendebereitschaft CTS 8 ACPI Dieser MAXDATA Server unterstützt ACPI (Advanced Configuration and Power Interface) ent sprech end den ACPI 2.0-Spezifikationen. Ein ACPI-fähiges Betriebssystem kann das System in einen Zustand versetzen, in dem die Festplatten in den Ruhezustand geschaltet werden, die System lüfter stoppen und die gesamte Verarbeitung anhält. Das Netzteil bleibt jedoch eingeschaltet, und die Prozessoren verbrauchen weiterhin etwas Strom. Aus diesem Grund laufen die Netzteillüfter weiter. Dieser MAXDATA Server unterstützt die Ruhezustände s0, s1, s4 und s5: s0: Normaler Betriebszustand. s1: Prozessor-Sleep-Modus. In diesem Modus gehen keine Inhalte verloren, und die Prozessor-Cache-Speicher behalten die Kohärenz bei. s4: Stromsparmodus (Hibernation) oder auf Festplatte speichern: Der Speicherinhalt und der Gerätezustand werden auf Festplatte gespeichert. Ein Druck auf die Netztaste oder ein anderes Aktivierungsereignis stellt den Systemzustand von der Festplatte wieder her und setzt den Normal betrieb fort. Dabei wird vorausgesetzt, dass keine Hardwareänderungen vorgenommen wurden, während das System ausgeschaltet war. s5: Ruhemodus (Soft off): Nur der RTC-Abschnitt des CSB und des BMC sind in diesem Zustand in Betrieb. Es wird kein Kontext vom Betriebssystem bzw. der Hardware gespeichert. VORSICHT Das System ist nur ausgeschaltet, wenn das Netzkabel von der Steckdose abgezogen wurde. 12 Beschreibung

System Management (Systemverwaltung) Die Serverplatine integriert Funktionen zur Systemverwaltung in der Hardware und bietet zusätzliche Funktionen über die Intel Server Management-Software. Baseboard Management Controller Die Serverplatine enthält einen Baseboard Management Controller (BMC). Hierbei handelt es sich um einen dedizierten Mikrocontroller für System-Management-Aktivitäten. Der BMC führt die folgenden Funktionen aus: Überwacht Systemkomponenten und Sensoren, unter anderem auch Prozessoren, Speicher bausteine, Lüfter, Netzteile, Temperatursensoren und Sensoren für die Gehäuseüberwachung. Verwaltet nichtflüchtigen Speicher für das System-Ereignisprotokoll (SEL), Sensordatensätze (SDRs) und den Field Replaceable Unit-(FRU-)Bestand der Hauptplatine. Stellt eine Schnittstelle zum EMP (Emergency Management Port) und zum LAN1-Anschluss dar, um Alarmmeldungen zu senden und mit Remote-Management-Systemen zu interagieren. Stellt die wesentlichen Steuerungsfunktionen (unter anderem Ein-/Ausschalten und Reset) an der Frontplatte zur Verfügung. Field Replaceable Units (FRU) und Sensor Data Records (SDR) Bei Field Replaceable Units (FRUs) handelt es sich um die Hauptmodule im Gehäuse, die einen aktiven elektronischen Schaltkreis enthalten. FRUs können Informationen speichern, z. B. Platinen-Seriennummer, Teilenummer, Name und Inventarnummer. Diese Informationen können mit System Setup Utility (SSU) gelesen werden. Der BMC speichert FRU-Informationen für die Hauptplatine in einer nichtflüchtigen Speicherkomponente auf der Platine. Der BMC verwendet Sensordatensätze (SDR), um die Sensoren im System für die Überwachung zu identifizieren. SDRs enthalten eine Liste der Sensoren, ihre Eigenschaften, Position und Typ sowie typspezifische Informationen, z. B. Standardschwellenwerte, Faktoren zum Konvertieren der Sensordaten in geeignete Einheiten (mv, rpm, Grad Celsius) und Informationen zu den Ereignistypen, die ein Sensor generieren kann. Der BMC speichert SDR-Daten in einer nichtflüchtigen Speicherkomponente auf der Hauptplatine. System-Ereignisprotokoll (SEL) Der BMC verwaltet ein System-Ereignisprotokoll (SEL), in dem wichtige Systemereignisse aufgezeichnet werden. Zu diesen Ereignissen gehören unter anderem Temperaturen und Spannungen außerhalb des zulässigen Bereichs, Lüfterausfälle sowie andere sensorbezogene Ereignisse. Das BIOS, die Software und andere Geräte können auch Ereignisse protokollieren, indem Meldungen an den BMC gesendet werden. Das SEL ist im nichtflüchtigen Speicher abgelegt. Sie können den aktuellen Inhalt des System-Ereignisprotokolls mit System Setup Utility (SSU) anzeigen. MAXDATA Server Mainboard 13

Plattformereignis-Management Ereignisse können Alarmmeldungen und andere Aktionen des BMC auslösen. Der Server ist mit den folgenden Standardereignissen konfiguriert: Temperatursensor außerhalb des zulässigen Bereichs Spannungssensor außerhalb des zulässigen Bereichs Lüfterfehler Öffnen des Gehäuses Netzteil ausgefallen Speicherfehler POST Error (Fehler beim Selbsttest) Prozessor-FRB-Fehler Schwerer NMI (nicht maskierbarer Interrupt) von einer anderen Quelle als dem Schalter auf der Frontplatte Zurücksetzen des Überwachungs-Timers, Abschalten oder Stromzyklus System-Neustart Es gibt folgende Alarmmeldungen: Platform Event Paging (Pager-Nachricht bei Plattformereignissen) Der BMC ruft einen Pager-Dienst an und sendet eine vordefinierte Pager-Zeichenfolge. Um PEP (Platform Event Paging) einzusetzen, müssen Sie ein externes Modem mit dem seriellen Port 2, dem EMP (Emergency Management Port), verbinden. BMC-LAN-Alarmmeldungen Der BMC sendet eine Warnmeldung an ein vordefiniertes Ziel im LAN. Sie können PEP und BMC-LAN-Alarmmeldungen mit dem Server Configuration Wizard oder mit System Setup Utility (SSU) konfigurieren. Emergency Management Port (EMP) Der EMP (Emergency Management Port) bezieht sich auf die Verwendung des seriellen Ports 2 mit einem externen Modem oder einer direkten seriellen Verbindung für das Remote- Management. Der BMC steuert den Port und die Schnittstellen mit einer Software für den Remote-Zugriff, z.b. Direct Platform Control oder Client System Setup Utility in Intel Server Management. Sie können EMP mit dem Server Configuration Wizard oder mit System Setup Utility (SSU) konfigurieren. EMP und SOL (Serial Over LAN) Der 10polige Anschluss für den seriellen Port B auf der Platine kann auf unterschiedliche Weise konfiguriert werden: Als serieller Standard-Port, als EMP (Emergency Management Port) oder als serieller Ausgang für die Umleitung über ein LAN. Diese Einstellungen lassen sich mit SSU bzw. SCW konfigurieren. Hinweise Wenn der serielle Port 2 als EMP (Emergency Management Port) und als immer verfügbar konfiguriert wurde, kann darauf nur über Remote Server Management-Software zugegriffen werden. Das Betriebssystem kann nicht auf den Port zugreifen. Wenn Sie den seriellen Port 2 für Serial Over LAN konfiguriert haben, wird die Funktionalität des Ports nur beeinträchtigt, wenn eine aktive Serial Over LAN-Sitzung von einer Remote- Konsole aus besteht. Andernfalls steuern das Betriebssystem oder der EMP den Port abhängig von Ihrer Konfiguration. 14 Beschreibung

Intel Server Management Intel Server Management (ISM) ist ein Paket für das System-Management, das auf der ISM- CD enthalten ist. ISM-Anwendungen interagieren mit den integrierten Hardwarefunktionen zur Systemverwaltung des Servers, so dass Sie einen Server von einer entfernten Workstation aus überwachen und verwalten können: Fernverbindung von einer Windows -basierten Client-Workstation über ein LAN, ein Modem oder eine direkte serielle Verbindung mit EMP (Emergency Management Port) auf dem Server. Überwachung und Alarmierung in Echtzeit für Sensoren der Serverhardware. Mit EMP können Sie bei ausgeschaltetem Server (jedoch an die AC-Stromversorgung ange schlossen) den Status des Servers überprüfen, Probleme mit der Hardware diagnostizieren und den Server ein-/ausschalten oder zurücksetzen. Mit Client System Setup Utility können Sie die Konfiguration des verwalteten Servers ändern. ISM kann eine optionale Service-Partition auf dem verwalteten Server verwenden. Bei der Service-Partition handelt es sich um eine spezielle Datenträgerpartition auf dem Systemlaufwerk, das ein ROM-DOS-Betriebssystem und DOS-basierte Dienstprogramme enthält, einschließlich des Dienst programms System Setup Utility (SSU), des FRU- und SDR- Ladedienstprogramms und Remote Diagnostics (Ferndiagnose). Der Server kann lokal oder entfernt mit der Service-Partition gestartet werden, um den Zugriff auf die Dienstprogramme zu ermöglichen. Weitere Informationen zu Intel Server Management und den einzelnen ISM-Anwendungen finden Sie auf der ISM-CD. Sicherheit Intrusion Switch Monitoring (Gehäuseschutzschalter überwachen) Um unbefugten Zugriff auf den Server zu verhindern, überwacht Intel Server Management den Systemschutzschalter (sofern vorhanden). Wird die Gehäuseabdeckung geöffnet, überträgt der Schalter ein Alarmsignal an die Serverplatine, wo es von der BMC-Firmware- und Server- Management-Software verarbeitet wird. Das System kann mit ISM so konfiguriert werden, dass es auf unterschiedliche Weise auf ein geöffnetes Gehäuse reagiert, beispielsweise mit dem Ausschalten oder dem Sperren der Tastatur. MAXDATA Server Mainboard 15

Software-Sperren Das BIOS-Setup und das Dienstprogramm System Setup Utility (SSU) bieten eine Reihe von Sicherheitsfunktionen zum Verhindern von unberechtigtem oder versehentlichem Zugriff auf das System. Sobald die Sicherheitsvorkehrungen aktiviert sind, kann auf das System nur noch nach Eingabe der korrekten Passwörter zugegriffen werden. Beispiele: Die Aktivierung des Tastatursperr-Timers, sodass der Server nach einer festgelegten Wartezeit von 1 bis 120 Minuten ein Passwort zur Reaktivierung von Tastatur und Maus verlangt. Richten Sie ein Systemverwalterpasswort ein, und aktivieren Sie es. Richten Sie ein Benutzerpasswort ein, und aktivieren Sie es. Stellen Sie den sicheren Modus ein, um eine Tastatur- oder Mauseingabe und die Verwendung des Reset- und des Netzschalters an der Vorderseite zu verhindern. Aktivieren Sie eine Tastenkombination für schnelle Aktivierung des sicheren Modus. Deaktivieren Sie den Schreibzugriff auf das Diskettenlaufwerk, wenn der sichere Modus eingestellt ist. Deaktivieren Sie den Zugriff auf den Startsektor der Festplatte mit dem Betriebssystem. Verwendung von Passwörtern Sie können entweder ein Benutzerpasswort, ein Systemverwalterpasswort oder beides einrichten. Haben Sie nur ein Benutzerpasswort eingerichtet: müssen Sie das Benutzerpasswort eingeben, um das BIOS-Setup oder das SSU auszuführen. müssen Sie das Benutzerpasswort eingeben, um den Server zu starten, wenn Password on Boot (Passwort beim Start) im BIOS-Setup oder im SSU aktiviert ist. müssen Sie das Benutzerpasswort eingeben, um den sicheren Modus zu verlassen. Haben Sie nur ein Systemverwalterpasswort eingerichtet: müssen Sie das Systemverwalterpasswort eingeben, um das BIOS-Setup oder das SSU auszuführen. müssen Sie das Systemverwalterpasswort eingeben, um den Server zu starten, wenn Password on Boot (Passwort beim Start) im BIOS-Setup oder im SSU aktiviert ist. müssen Sie das Systemverwalterpasswort eingeben, um den sicheren Modus zu verlassen. Wenn Sie beide Passwörter eingerichtet haben: können Sie das Benutzerpasswort eingeben, um das BIOS-Setup oder das SSU auszuführen. Sie können jedoch nicht viele Optionen verändern. müssen Sie das Systemverwalterpasswort eingeben, wenn Sie das BIOS-Setup oder das SSU ausführen und auf alle Optionen Zugriff haben möchten. können Sie eines der Passwörter eingeben, um den Server zu starten, wenn Password on Boot (Passwort beim Start) im BIOS-Setup oder im SSU aktiviert ist. können Sie eines der Passwörter eingeben, um den sicheren Modus zu verlassen. Secure Mode (Sicherer Modus) Konfigurieren und aktivieren Sie den sicheren Startmodus über das SSU. Ist der sichere Modus aktiv: können Sie zwar den Server starten und das Betriebssystem ausführen, Sie müssen aber das Benutzerpasswort eingeben, um die Tastatur oder Maus verwenden zu können. können Sie den Server nicht mit Hilfe der Schalter an der Vorderseite ausschalten oder zurücksetzen. 16 Beschreibung

Der sichere Modus hat keinerlei Auswirkung auf die Funktionen, die über Remote-Server- Management oder die Stromsteuerung über den Überwachungs-Timer aktiviert werden. Auch bei Deaktivierung des sicheren Modus im Server wird die Stromversorgung des Systems aufrechterhalten. Das heißt, wenn Sie den Netzschalter im sicheren Modus drücken und wieder loslassen, wird das System nach Deaktivierung des sicheren Modus trotzdem nicht abgeschaltet. Ist der Netzschalter an der Vorderseite jedoch während der Deaktivierung gedrückt, wird der Server abgeschaltet. Übersicht über die Software-Sicherheitsfunktionen In der untenstehenden Tabelle werden die Software-Sicherheitsfunktionen aufgeführt, und es wird beschrieben, welchen Schutz sie bieten. Sie müssen in der Regel das SSU ausführen und in das Menü Security Subsystem Group (Sicherheits-Untersystemgruppe) gehen, um die hier aufgelisteten Funktionen zu aktivieren oder einzustellen. Die Tabelle verweist außerdem auf weitere SSU-Menüs und auf das Setup-Dienstprogramm. Tabelle 3. Software-Sicherheitsfunktionen Funktion Secure Mode (Sicherer Modus) Schreiben auf Diskette deaktivieren Wartezeit festlegen, nach der Tastaturund Mauseingabe nicht mehr akzeptiert werden Bildschirm kann ausgeblendet oder Schreiben auf Diskette verhindert werden Beschreibung Aktivieren Sie den sicheren Modus fol gender maßen: Durch die Einrichtung und Aktivierung von Passwörtern wird das System automatisch in den sicheren Modus versetzt. Wenn Sie eine Tastenkombination festgelegt haben (über das Setup), läßt sich das System durch Drücken dieser Tastenkombination sichern. Sie müssen also nicht abwarten, bis die Dauer der Inaktivität die festgelegte Grenze überschritten hat. Wenn sich das System im sicheren Modus befindet: Der Server kann starten und das Betriebssystem ausführen, aber die Eingabe über Maus oder Tastatur ist erst nach der Passworteingabe möglich. Wird beim Start eine CD im CD-ROM-Laufwerk oder eine Diskette in Lauf werk A entdeckt, fordert Sie das System zur Eingabe eines Passwortes auf. Nach Eingabe des Passwortes startet der Server von CD oder Diskette und deaktiviert den sicheren Modus. Befindet sich keine CD im CD-ROM-Laufwerk und keine Diskette in Laufwerk A, startet der Server von Festplatte C aus und begibt sich automatisch in den sicheren Modus. Alle aktivierten Funktionen des sicheren Modus treten beim Start in Kraft. Verlassen des sicheren Modus: Geben Sie das richtige Passwort ein. Der Server startet im sicheren Modus nur dann von einer Diskette aus und schreibt nur dann auf eine Diskette, wenn Sie ein Passwort eingeben. Um den Diskettenschreibschutz unabhängig davon zu aktivieren, ob sich der Server im sicheren Modus befindet oder nicht, wählen Sie die Option Floppy Options (Diskettenoptionen) im Setup-Hauptmenü und legen unter Floppy Access (Diskettenzugriff) Schreibschutz fest. Legen Sie einen Inaktivitätszeitraum von 1 bis 120 Minuten fest, und aktivieren Sie ihn. Ist innerhalb des festgelegten Zeitraums keine Tastatur- oder Mausaktivität zu verzeichnen, wird keine Tastatur- oder Mauseingabe mehr akzeptiert. Die Bildschirmanzeige wird ausgeblendet und beim Diskettenlaufwerk der Schreibschutz aktiviert (wenn diese Sicherheitsfunktionen über das Setup aktiviert wurden). Reaktivierung: Geben Sie das richtige Passwort ein. Fortsetzung MAXDATA Server Mainboard 17

Tabelle 3. Software-Sicherheitsfunktionen (Fortsetzung) Funktion Zugriffskontrolle beim SSU: Verwalterpasswort einrichten Zugriffskontrolle beim System außer beim SSU: Benutzerpasswort einrichten Starten ohne Tastatur Festlegen der Startsequenz Beschreibung Richten Sie ein Systemverwalter passwort ein, und aktivieren Sie es über das Setup, um den Zugriff auf die Einstellung oder Änderung der System konfiguration zu kontrollieren. Wenn sowohl das Systemverwalterpasswort als auch das Benutzerpasswort aktiviert sind, können beide zum Starten des Servers oder zur Aktivierung von Tastatur und/oder Maus verwendet werden; aber nur das Systemverwalterpasswort ermöglicht Änderungen an Setup und SSU. Um ein Passwort zu deaktivieren, löschen Sie seinen Eintrag, oder drücken Sie im Menü Change Password (Passwort ändern) im Menü Supervisor Password Option (Systemverwalterpasswortoption) der Security Subsystem Group (Sicherheits-Untersystemgruppe) auf Strg+D. Um ein Passwort zu löschen, versetzen Sie die Steck brücke zum Löschen des Passwortes wenn Sie nicht auf das Setup zugreifen können (siehe Kapitel 6). Richten Sie ein Benutzer passwort ein, und aktivieren Sie es über das Setup, um den Zugriff auf das System zu steuern. Um ein Passwort zu deaktivieren, löschen Sie seinen Eintrag, oder drücken Sie im Menü Change Password (Passwort ändern) im Menü User Password Option (Benutzerpasswortoption) der Security Subsystem Group (Sicherheits-Untersystemgruppe) auf Strg+D. Um ein Passwort zu löschen, versetzen Sie die Steckbrücke zum Löschen des Passwortes wenn Sie nicht auf das Setup zugreifen können (siehe Kapitel 6). Das System kann mit oder ohne Tastatur gestartet werden. Während des Selbsttests (POST) vor Beendigung der Startsequenz erkennt und testet das BIOS automatisch die Tastatur, falls vorhanden, und gibt eine Meldung aus. Die von Ihnen im Setup festgelegte Startsequenz bestimmt, in welcher Reihenfolge der Rechnerstart abläuft. Ist der sichere Modus aktiviert (d. h. ein Passwort eingestellt), werden Sie zur Passworteingabe aufgefordert, bevor der Server ganz hochgefahren wird. Ist der sichere Modus aktiviert und die Option Secure Boot Mode (Sicherer Startmodus) ebenfalls aktiviert, wird der Server zwar ganz hochgefahren, aber es ist ein Passwort erforderlich, damit die Tastatur- oder Mauseingabe akzeptiert wird. 18 Beschreibung

2 Installation der Serverplatine und Upgrades Benötigte Werkzeuge und Hilfsmittel Eine Spitzzange Einen Kreuzschlitz-Schraubendreher (Größe 1 und 2) Einen Stift Eine Antistatik-Manschette und eine leitende Schaumstoffunterlage (Antistatik-Matte) (empfohlen) Vorsicht Die Warnungen und Vorsichtsmaßregeln gelten für das gesamte Kapitel. Nur technisch qualifizierte Personen sollten die Serverplatine konfigurieren. VORSICHT System ein-/ausschalten: Durch Betätigen der Netztaste wird das System NICHT vollständig vom Netz getrennt. Es sind weiterhin 5 V aktiv, solange das System eingesteckt ist. Um das System vollständig vom Strom zu trennen, muss das Netzkabel aus der Steckdose abgezogen werden. Verge wissern Sie sich vor dem Öffnen des Gehäuses und bevor Sie Komponenten hinzufügen oder entfernen, dass das Netzkabel von der Steckdose getrennt ist. Gefährliche Bedingungen, Geräte und Kabel: Die Strom-, Telefon- und Kommunikationskabel können elektrische Gefahrenquellen darstellen. Schalten Sie den Server aus, und trennen Sie vor dem Öffnen des Geräts das Netzkabel sowie an den Server angeschlossene Telekommunikationssysteme, Netzwerke und Modems. Anderenfalls kann es zur Verletzung von Personen oder zur Beschädigung von Sachgut kommen. Schutz gegen elektrostatische Entladung (ESD): Elektrostatische Ent ladungen können zur Beschädigung von Festplatten, Platinen und anderen Komponenten führen. Es wird daher empfohlen, alle in diesem Kapitel beschriebenen Arbeiten nur an einem elektrostatisch abgeschirmten Arbeits platz auszuführen. Steht ein solcher Arbeitsplatz nicht zur Verfügung, erzielen Sie einen gewissen Schutz vor elektrostatischen Entladungen durch Tragen einer Antistatik-Manschette, die Sie während der Arbeit zur Erdung an einem beliebigen unlackierten Metallteil des Servers befestigen. Elektrostatische Entladung (ESD) bei der Handhabung von Platinen: Gehen Sie bei der Handhabung von Platinen immer mit größter Vorsicht vor. Sie können äußerst empfindlich gegenüber elektrostatischer Entladung sein. Halten Sie Platinen nur an den Kanten fest. Legen Sie die Platinen nach dem Auspacken aus der Schutzhülle oder nach dem Ausbau aus dem Server mit der Bauelementenseite nach oben auf eine geerdete, statisch entladene Unter lage. Verwenden Sie dazu, sofern verfügbar, eine leitfähige Schaumstoff unterlage, aber nicht die Schutzhülle der Platine. Ziehen Sie die Platine nicht über eine Fläche. Installieren oder Entfernen von Steckbrücken: Eine Steckbrücke ist ein kleiner, kunststoffumhüllter Leiter, der auf Steckbrücken-Pins aufgesteckt ist. Einige Steckbrücken besitzen oben eine kleine Zunge, die Sie mit den Fingerspitzen anfassen oder mit einer feinen Spitzzange greifen können. Wenn Ihre Steckbrücken über keine solche Zunge verfügen, seien Sie beim Entfernen oder Installieren von Steckbrücken mit einer Spitzzange vorsichtig. Greifen Sie niemals die Steckbrücken an der breiten Seite, sondern immer an der schmalen. Wenn Sie sie an der breiten Seite greifen, können die Kontakte in der Steckbrücke beschädigt werden, was dann zu sporadischen Problemen mit der von dieser Steckbrücke gesteuerten Funktion führt. Achten Sie darauf, die Pins der Platine beim Entfernen der Steckbrücken nicht mit Ihrem Werkzeug zu verbiegen oder abzubrechen. MAXDATA Server Mainboard 19

Speicher Die Serverplatine unterstützt nur DDR200- bzw. DDR266-kompatibles SDRAM. Installieren Sie 256 MB bis 12 GB gepufferten ECC-Speicher, wenn Sie bis zu sechs DIMMs verwenden. Bei einem 1U-Gehäuse sind 1,2-Zoll Low-Profile-DIMMs erforderlich. ANMERKUNG Ausschließlich DDR266 wird vom 533 MHz FSB (Front Side Bus) unterstützt. Die DIMMs müssen paarweise und in der folgenden Reihenfolge installiert werden: 1B und 1A, 2B und 2A, 3B und 3A. Die installierten DIMMs müssen alle über dieselbe Geschwindigkeit verfügen und registered sein. Abbildung 4. Einbauen von Speicherbausteinen Austausch der Sicherungsbatterie Die Lithiumbatterie auf der Serverplatine versorgt die Echtzeituhr bei Ausfall des Netzstroms weiter mit Strom. Wenn die Batterie zur Neige geht, verliert sie an Spannung, und die im CMOS- RAM in der Echtzeituhr gespeicherten Servereinstellungen (z.b. Datum und Uhrzeit) sind u. U. nicht mehr genau. Wenden Sie sich an Ihren Kundendienstvertreter oder Händler, um eine Liste der zugelassenen Batterien zu erhalten.. 20 Installation der Serverplatine und Upgrades

WARNUNG Wird die Batterie unsachgemäß ausgewechselt, besteht Explosions gefahr. Wenn Sie die Batterie austauschen, verwenden Sie nur ein Modell gemäß den Herstellerempfehlungen. Entsorgen Sie verbrauchte Batterien gemäß den Herstellerempfehlungen. So tauschen Sie die Batterie aus: 1. Notieren Sie sich Ihre benutzerdefinierten BIOS-Einstellungen, bevor Sie den Vorgang fortsetzen. 2. Beachten Sie die Sicherheits- und ESD-Vorsichtsmaßregeln am Anfang dieses Kapitels. 3. Öffnen Sie das Gehäuse und lokalisieren Sie die Batterie. 4. Drücken Sie das obere Ende der Metallhalterung von der Batterie weg. Die Batterie springt heraus. 5. Nehmen Sie die Batterie aus dem Sockel. 6. Lithiumbatterien gehören in den Sondermüll. Entsorgen Sie Batterien in den dafür vorgesehenen Behältern. 7. Nehmen Sie die neue Lithiumbatterie aus ihrer Verpackung. 8. Legen Sie die Batterie in den Sockel ein und achten Sie dabei auf die korrekte Polarität. 9. Drücken Sie die Batterie hinein. Durch die Metallhalterung wird die Batterie im Sockel gehalten. 10. Schließen Sie das Gehäuse wieder. 11. Führen Sie den Setup aus, um die Konfigurationseinstellungen der Echtzeituhr wiederherzustellen. 12. Stellen Sie Ihre benutzerdefinierten BIOS-Einstellungen wieder her. Abbildung 5. Austausch der Sicherungsbatterie MAXDATA Server Mainboard 21

22 Installation der Serverplatine und Upgrades

3 POST-und Bios Setup-Programme In diesem Kapitel werden die POST- und BIOS-Setup-Programme des MAXDATA Servers beschrieben. Hotkeys Geben Sie über den numerischen Tastenblock der Tastatur Ziffern und Symbole ein. Tabelle 4. Hotkeys Aktion Ihr System sofort sichern. Adaptec SCSI-Dienstprogramm während des POST starten. Promise Technology IDE RAID-Dienstprogramm starten. BIOS-Setup während des Selbsttests starten. Speichertest während des Selbsttests abbrechen. Ein Menü für die Auswahl des Startgeräts anzeigen. Den Begrüßungsbildschirm ausblenden. Drücken Sie auf folgende Tasten Strg+Alt+Hotkey (Stellen Sie die Hotkey-Kombination im SSU oder im BIOS-Setup ein.) Strg+A (Nur bei SCSI) Strg+F (Nur bei ATA) F2 Esc (Drücken Sie diese Taste, solange das BIOS die Speichergröße auf dem Bildschirm aktualisiert.) Esc (Drücken Sie diese Taste jederzeit nach der Speicherprüfung.) Esc Selbsttest (POST) Beim Einschalten des Systems führt BIOS immer den Selbsttest (POST) aus, der im Flash- Speicher gespeichert ist. Der Selbsttest erkennt, konfiguriert und testet den Speicher, die Tastatur und die meisten Peripheriegeräte des Prozessors. Während des Speichertests zeigt der Selbsttest den Arbeits speicher an, auf den er Zugriff hat und den er testen kann. Die Dauer des Speichertests hängt von der Größe des installierten Speichers ab. 1. Schalten Sie Ihren Server und Ihren Bildschirm ein. Nach einigen Sekunden wird der Selbsttest ausgeführt und ein Begrüßungsbildschirm angezeigt. 2. Während der Begrüßungsbildschirm angezeigt wird, haben Sie folgende Optionen: Drücken Sie F2, um das Setup aufzurufen. Drücken Sie Strg+A, um das Adaptec SCSISelect-Dienstprogramm zu starten. Esc drücken, um Selbsttest-Diagnosemeldungen anzuzeigen und die Startgerätepriorität nur für diesen Start zu ändern. 3. Wenn Sie keine der obigen Optionen vornehmen und über KEIN geladenes Betriebssystem verfügen, wird der Startvorgang fortgesetzt, und das System gibt einen Signalton ab. Die folgende Meldung wird angezeigt: Operating System not found (Betriebssystem nicht gefunden) Was danach auf Ihrem Bildschirm angezeigt wird, hängt davon ab, ob Sie ein Betriebssystem geladen haben und wenn ja, welches. Hält das System vor Abschluss des Selbsttests an, gibt es einen Signalcode ab, der auf einen sofortige Abhilfe erfordernden, schwerwiegenden Systemfehler hinweist. Falls der Selbsttest eine Meldung auf dem Bildschirm anzeigen kann, gibt er am Lautsprecher beim Einblenden der Meldung zwei Signaltöne aus. Notieren Sie sich die Bildschirmanzeige und den Signalcode. Diese Informationen sind für Ihren Kundendienstvertreter hilfreich. Eine Liste der vom Selbsttest generierten, häufig verwendeten Signalcodes und Fehlermeldungen finden Sie im Kapitel Beheben von Problemen in diesem Handbuch. MAXDATA Server Mainboard 23

Vorübergehende Änderung der Startgerätepriorität Während des Selbsttests (POST) können Sie die Startgerätepriorität des aktuellen Startvorgangs ändern. Die Änderungen werden nicht für den nächsten Startvorgang gespeichert. 1. Starten Sie den Server. 2. Drücken Sie während des Selbsttests auf Esc. Sobald der Selbsttest abgeschlossen ist, wird ein Popup-Startmenü angezeigt. 3. Markieren Sie mit Hilfe der Pfeiltasten das Gerät, von dem das Serversystem zuerst starten soll. Wenn Sie das Serversystem zum Beispiel zuerst von der CD-ROM aus starten möchten, wählen Sie ATAPI CD-ROM Drive (ATAPI CD-ROM-Laufwerk). 4. Drücken Sie die Eingabetaste. Der Startvorgang wird fortgesetzt. ANMERKUNG Wenn Sie von einer CD-ROM aus starten, achten Sie darauf, dass sich die CD im Laufwerk befindet. Eine der Optionen des Popup-Startmenüs ist Enter Setup (Setup starten). Wenn Sie diese Option auswählen, wechseln Sie in das BIOS-Setup. Das Adaptec SCSI Select-Dienstprogramm Jeder Host-Adapter enthält ein integriertes SCSI Select-Konfigurations-Dienstprogramm, mit dem Sie die Einstellungen des Host-Adapters und der Geräte im Server konfigurieren bzw. sich anzeigen lassen können. Das System sucht nach dem Adaptec AIC-7902 SCSI-Host-Adapter und zeigt die Meldung Adaptec AIC-7902 SCSI BIOS V x.xxx an, wobei x.xxx die Versionsnummer des SCSISelect- Dienstprogramms ist. Drücken Sie jetzt Strg+A, um den Adaptec AIC-7902-SCSI-Host-Adapter zu konfigurieren. Wann Sie das Adaptec SCSI Select-Dienstprogramm ausführen sollten Verwenden Sie das SCSI Select-Dienstprogramm, um: die Standardwerte zu ändern die SCSI-Geräteeinstellungen zu überprüfen und/oder zu ändern, deren Werte zu Konflikten mit anderen an den Server angeschlossenen Geräten führen. eine Low-Level-Formatierung der im System installierten SCSI-Geräte vorzunehmen. Ausführen des SCSI Select-Dienstprogramms 1. Wenn die folgende Meldung auf dem Bildschirm angezeigt wird: <<<Press <Ctrl><A> for SCSISelect Utility!>>> (Drücken Sie Strg+A, um das SCSI-Dienstprogramm auszuführen.) 2. Drücken Sie Strg+A, um das Dienstprogramm auszuführen. Wählen Sie das zu konfigurierende Gerät aus, wenn das Hauptmenü für den Host-Adapter angezeigt wird jeder SCSI-Bus akzeptiert bis zu 15 Geräte. 24 POST- und BIOS-Setup-Programme

Verwenden Sie die folgenden Tasten, um durch die Menüs und Untermenüs zu navigieren: Tabelle 5. SCSISelect-Navigations-Tasten Taste Esc Eingabe taste F5 F6 Aktion Verläßt das Dienstprogramm Wählt eine Option aus Kehrt zu einer vorherigen Option zurück Wechselt zur nächsten Option Schaltet zwischen Farbe und Monochrom um Setzt auf die Host-Adapter-Standardeinstellungen zurück Konfigurieren des Adaptec AIC-7902-SCSI-Adapters Der Adaptec AIC-7902-SCSI-Adapter verfügt über zwei Busse. Wählen Sie den Bus aus dem folgenden Menü aus: Tabelle 6. Adaptec-Hauptmenü Menüoption You have an AIC-7902 adapter in your system (Sie verfügen über einen AIC-7899-Adapter in Ihrem System). Move the cursor to the bus:device:channel of the one for configuration and press <Enter> (Plazieren Sie den Cursor auf Bus:Device:Channel des Busses, der konfiguriert werden soll, und drücken Sie die <Eingabetaste>). <F5> Toggle color/monochrome (F5 Schaltet zwischen Farbe/Monochrom um) Optionen Bus:Device:Channel 01:06:A 01:06:B Nachdem Sie den Bus ausgewählt haben, wird das folgende Menü angezeigt: Tabelle 7. Menü für jeden SCSI-Kanal Host-Adapter Option Bemerkung AIC-7902 at Bus:Device: Channel 01:06:A (or 01:06:B) (AIC-7899 bei Bus:Gerät: Kanal 01:06:A (oder 01:06:B) Configure/View Host Adapter Settings (Host-Adapter-Einstellungen konfigurieren/ anzeigen) SCSI Disk Utilities (SCSI-Festplatten- Dienstprogramme) Drücken Sie die <Eingabetaste>, um das Menü Configuration anzuzeigen. Drücken Sie die <Eingabetaste>, um das Menü SCSI Disk Utilities anzuzeigen. In diesem Menü können Festplatten formatiert bzw. überprüft werden. Drücken Sie anschließend auf Esc, und treffen Sie eine Auswahl aus dem folgenden Menü: Tabelle 8. Exit-Menü Funktion Option Bemerkung Exit Utility? (Dienstprogramm beenden?) Yes (Ja) No (Nein) Drücken Sie nach dem Konfigurieren der SCSI-Geräte die Esc-Taste. Wählen Sie Yes (Ja), und drücken Sie die Eingabetaste. Daraufhin erscheint folgende Meldung: Please press any key to reboot (Drücken Sie eine beliebige Taste, um neu zu starten.) MAXDATA Server Mainboard 25

BIOS-Setup Sie können das BIOS-Setup mit oder ohne Betriebssystem ausführen. Das Setup speichert die meisten Konfigurationswerte im batteriegespeisten CMOS, die restlichen Werte werden im Flash-Speicher abgelegt. Die Werte treten beim Serverstart in Kraft. Der Selbsttest verwendet diese Werte zum Konfigurieren der Hardware. Stimmen die Werte nicht mit der Hardware überein, generiert der Selbsttest eine Fehlermeldung. Notieren Sie sich Ihre BIOS-Setup-Einstellungen. Wenn die Standardwerte wiederhergestellt werden müssen (beispielsweise nach einem Löschen des CMOS), müssen Sie erneut das Setup ausführen. Ihre Notizen erleichtern diesen Vorgang. Wenn das BIOS-Setup nicht aufgerufen werden kann Wenn Sie nicht auf das BIOS-Setup zugreifen können, muss möglicherweise der CMOS- Speicher gelöscht werden. Es gibt zwei Methoden, den CMOS-Speicher zu löschen: Drücken Sie die Reset-Taste, und halten Sie diese Taste mindestens vier Sekunden lang ge drückt, bevor Sie bei gedrückter Reset-Taste auf den Netzschalter drücken. Lassen Sie beide Schalter gleichzeitig wieder los. ODER Versetzen Sie die Steckbrücke zum Löschen von CMOS-Speicher auf dem Konfigurationssteckbrückenblock der Hauptplatine. Starten des Setup Sie können das Setup zu verschiedenen Zeitpunkten aufrufen und starten: Nach dem Speichertest durch den Selbsttest, der beim Einschalten des Serversdurchgeführt wird. Wenn Sie die CMOS-Steckbrücke auf der Serverplatine auf die Position Clear CMOS (Aktiviert) gesetzt haben. In den beiden genannten Fällen wird nach dem Neustart die folgende Aufforderung angezeigt: Press <F2> to enter SETUP (Drücken Sie <F2>, um das SETUP aufzurufen) In einem dritten Fall, wenn CMOS/NVRAM beschädigt wurde, werden andere Aufforderungen angezeigt, die sich nicht auf F2 beziehen: Warning: CMOS Checksum Invalid (Warnung: Ungültige CMOS-Prüfsumme) Warning: cmos time and date not set (Warnung: CMOS-Zeit und -Datum nicht eingestellt) Unter dieser Bedingung lädt das BIOS die Standardwerte für das CMOS und versucht zu starten. Setup-Menüs Jede Seite des Setup-Menüs enthält verschiedene Funktionen. Mit Ausnahme der Funktionen, die lediglich der Information dienen, ist jeder Funktion ein Wertefeld zugeordnet, das benutzer definier bare Parameter enthält. Die Parameter können je nach gewählter Sicherheitsoption geändert werden. Wenn ein Wert wegen unzureichender Sicherheitsrechte (oder aus anderen Gründen) nicht veränderbar ist, kann auf das Wertefeld der Funktion nicht mehr zugegriffen werden. Im unteren Bereich des Setup-Bildschirms wird eine Liste von Befehlen angezeigt, die zur Navigation im Setup Utility dienen. 26 POST- und BIOS-Setup-Programme

Tabelle 9. Tastaturbefehle Taste F1 F5/- F6/+ Eingabetaste Esc F9 Beschreibung Hilfe Mit F1 wird in jedem Menü das Fenster mit der allgemeinen Hilfe angezeigt. Mit der linken oder rechten Pfeiltaste wechseln Sie zwischen den Seiten des Hauptmenüs. Die Tasten haben keine Auswirkung, wenn ein Untermenü oder eine Auswahlliste angezeigt wird. Vorheriges Element auswählen Mit der Pfeil-nach-oben-Taste wählen Sie den vorherigen Wert in der Optionsliste eines Menüelements oder der Auswahlliste eines Wertefeldes. Die Eingabetaste aktiviert das markierte Element. Nächstes Element auswählen Mit der Pfeil-nach-unten-Taste wählen Sie den nächsten Wert in der Optionsliste eines Menüelements oder der Auswahlliste eines Wertefeldes. Die Eingabetaste aktiviert das markierte Element. Wert ändern - Mit der Minustaste (-) oder F5 ändern Sie den Wert des aktuellen Elements auf den vorherigen Wert. Diese Taste führt einen Bildlauf durch die Werte in der zugehörigen Auswahlliste durch, ohne die vollständige Liste anzuzeigen. Wert ändern Mit der Plustaste (+) oder F6 ändern Sie den Wert des aktuellen Elements auf den nächsten Wert. Diese Taste führt einen Bildlauf durch die Werte in der zugehörigen Auswahlliste durch, ohne die vollständige Liste anzuzeigen. Auf japanischen Tastaturen mit 106 Tasten hat die Plustaste einen anderen Scan-Code als auf anderen Tastaturen, aber die gleiche Auswirkung. Befehl ausführen Mit der Eingabetaste werden Untermenüs aktiviert, wenn die ausgewählte Funktion ein Untermenü ist, oder es wird eine Auswahlliste angezeigt, wenn eine ausgewählte Funktion ein Wertefeld hat. Oder es wird ein Unterfeld für mehrwertige Funktionen, beispielsweise das Datum und die Uhrzeit, ausgewählt. Wenn eine Auswahlliste angezeigt wird, können Sie diese über die Eingabetaste wieder ausblenden und eine andere Auswahl im übergeordneten Menü treffen. Beenden Esc bietet eine Möglichkeit, jedes beliebige Feld zu verlassen. Diese Taste macht das Drücken der Eingabetaste wieder rückgängig. Wenn Esc gedrückt wird, während beliebige Felder bearbeitet oder Funktionen aus einem Menü ausgewählt werden, wird das übergeordnete Menü wieder aufgerufen. Wenn Sie Esc in einem beliebigen Untermenü drücken, wird das übergeordnete Menü wieder aufgerufen. Wenn Sie Esc in einem beliebigen Hauptmenü drücken, wird das Bestätigungsfenster zum Beenden angezeigt, und es werden die Benutzer aufgefordert, die Änderungen zu bestätigen oder zu verwerfen. Setup-Standardwerte Mit F9 wird folgendes angezeigt: Setup Confirmation (Setup-Bestätigung) Load default configuration now? (Standardkonfiguration jetzt laden?) [Yes] [No] (Ja/Nein) F10 Wenn Yes ausgewählt ist und die Eingabetaste gedrückt wird, werden alle Setup-Felder auf ihre Standardwerte gesetzt. Wenn No ausgewählt ist und die Eingabetaste oder Esc gedrückt wird, kehrt der Benutzer zu dem Punkt zurück, an dem er sich befand, bevor F9 gedrückt wurde. Es werden keine Feldwerte geändert. Speichern und Beenden Mit F10 wird folgendes angezeigt: Setup Confirmation (Setup-Bestätigung) Save Configuration changes and exit now? (Konfigurationsänderungen speichern und jetzt beenden?) [Yes] [No] (Ja/Nein) Wenn Yes ausgewählt ist und die Eingabetaste gedrückt wird, werden alle Änderungen gespeichert und das Setup beendet. Wenn No ausgewählt ist und die Eingabetaste oder Esc gedrückt wird, kehrt der Benutzer zu dem Punkt zurück, an dem er sich befand, bevor F10 gedrückt wurde. Es werden keine Feldwerte geändert. MAXDATA Server Mainboard 27