23. und 24. Oktober 2013 http://www.printfair.at

Ähnliche Dokumente
Druckfrisch... STAATS DRUCK LABEL DESIGN

Agfa Graphics betont die Bedeutung des Workflows auf der ISA Sign Expo 2015

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER

Mittelstandsbeteiligungen

Lösungen mit Strategie

Worum geht es in diesem Projekt?

Begeisterung und Leidenschaft im Vertrieb machen erfolgreich. Kurzdarstellung des Dienstleistungsangebots

Gehen Sie Ihren Weg zielgenau! Existenzgründung Unternehmenskauf Nachfolge - Expansion Neuausrichtung

Gehen Sie Ihren Weg zielgenau!

GRUPPEN DYNAMIK FÜR IHREN ERFOLG

Pressemitteilung. Asset Deal auf der CeBIT. Sykosch Software AG übernimmt TAUBERT ImmobilienVerwaltung

Druck- und Verpackungslösungen. CARINI Grafik-Design Die Spezialitäten Agentur

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich?

mention Software GmbH Firmenpräsentation

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

Webcontrolling Umsetzung in die Praxis. Toll, und wie ist es wirklich?

Kaufkräftige Zielgruppen gewinnen

Immer offen für neue Perspektiven Das Spezialisten-Team von Rosebrock. Kommen Sie uns besuchen! R OSEBROCK-TEAM

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Anwendungsbeispiele. Neuerungen in den s. Webling ist ein Produkt der Firma:

Lassen Sie sich entdecken!

PREMIUM PASS MEHR QUALITÄT FÜR MEHR ERFOLG. Motivierte Mitarbeiter, Vertriebs- und Geschäftsleiter

Mit dem richtigen Impuls kommen Sie weiter.

Der perfekte Anzug für ihren erfolgreichen Auftritt

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

Engineering Kompetenz ist ein Versprechen.

DESIGN PRINT IT. Was genau ist eigentlich Crossmedia?

Traditionelle Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Ihr Auftritt: mit Erfolg!

Feedback in Echtzeit. Social Media Monitoring Services von Infopaq. SOCIAL MEDIA

DIE SICHERE ENTSCHEIDUNG!

neu gut? und warum ist das

D Your Global Flagship Event. Post-Show Report. EuroShop. The World s Leading Retail Trade Fair Düsseldorf Germany

E-Commerce & Logistik. Seit September 2011 FSC-zertifiziert!

Seite Wo finde ich die Landingpage Auswahl? Seite Wie aktiviere ich eine Landingpage? Seite

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten

Urlaubsregel in David

GmbH. Feuer im Herzen. Werbung im Blut.

Gedruckt auf Rives Reflection und Phoenixmotion, Baumgartner Papier

Immobilien, Anlageobjekte und Unternehmen.

Das Leitbild vom Verein WIR

Springer bringt Scoop-Titel auf den Weg

PIERAU PLANUNG GESELLSCHAFT FÜR UNTERNEHMENSBERATUNG

Netzwerk einrichten unter Windows

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

Leichte-Sprache-Bilder

BUSINESS SOFTWARE. www. sage.at

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

Karton- und Haftklebeetiketten. Die Visitenkarte Ihrer Marke auf dem Weltmarkt

Wir wollen führend sein in allem was wir tun.

Erleben Sie die professionelle Inszenierung Ihres Unternehmens. Mit einem Haufe Corporate Book.

Ergebnisse der AIKA Trendumfrage. Januar 2015

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003

Einfaches und rechtssicheres Kunden-WLAN

SSI WHITE PAPER Design einer mobilen App in wenigen Stunden

Die integrierte Zeiterfassung. Das innovative Softwarekonzept

AGENTURPROfIL limited edition erste ausgabe // mehr unter

Auf den Schlussspurt kommt es an!

CustomerStory. So bringt man sein Markenportfolio erfolgreich an den B2B-Kunden:

optivo listexpress Die schlagkräftige Dienstleistung für absatzfördernde -Kampagnen

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Affiliate Marketing Schnellstart Seite 1

ADFlyer. Print goes Digital. Die optimale Web-Präsentation für Ihren Bedarf. ADFlyer-Generator ADFlyer-Produkt

Anleitung zur Daten zur Datensicherung und Datenrücksicherung. Datensicherung

Er musste so eingerichtet werden, dass das D-Laufwerk auf das E-Laufwerk gespiegelt

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

PwC StartUp Services Der nächste Schritt in Ihre erfolgreiche Zukunft

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

Wenn's um Druck & Farbe. geht! druckerei. Lengenfelder. Ihr Druck- und Mediendienstleister

Zukunftsorientiertes Marketing für Physiotherapiepraxen. Individuell. Ganzheitlich. Erfolgreich.

Integration mit. Wie AristaFlow Sie in Ihrem Unternehmen unterstützen kann, zeigen wir Ihnen am nachfolgenden Beispiel einer Support-Anfrage.

Strategien für das digitale Business. Firmenporträt Referenzen Trends & Themen

Business Page auf Facebook

Firma - das sind wir. Material ist es uns möglich, gute Qualität und langjährige Erfahrung budgetorientiert anzubieten.

Besten Dank, dass Sie sich überlegen, eine Website von Daynox erstellen zu lassen!

Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche Wir kümmern uns um den Rest. MBE Lörrach Leistungsportfolio

Vierte Niederlassung in Deutschland eröffnet

Papa - was ist American Dream?

Was macht Layer2 eigentlich? Erfahren Sie hier ein wenig mehr über uns.

So versprüht man digitalen Lockstoff

Microsoft (Dynamics) CRM 2020: Wie verändern sich Markt, Eco-System und Anwendungsszenarien nach Cloud & Co?

Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems

CRM 2.0-Barometer: Kundenmanagement- Lösungen sollen optimale Vernetzung bieten

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

DIGITALKONSULAT DK. Unsere Leistungen

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

WEBDESIGN MIT WORDPRESS DRUCKSACHEN SOCIAL MEDIA STACHOWITZ. Werbung.Medien.Web

Keine Scheidung ist einfach.

Pressemitteilung. Forschungsprojekt gestartet

Ihr Smart Home beginnt an Ihrer Tür

Multi-Channel E-Commerce. Mehr Umsatz. durch. Multi-Channel-Vertrieb. Jan Griesel

Alle gehören dazu. Vorwort

Qualitätsversprechen. 10 Versprechen, auf die Sie sich verlassen können. Geprüfte Qualität

TEUTODATA. Managed IT-Services. Beratung Lösungen Technologien Dienstleistungen. Ein IT- Systemhaus. stellt sich vor!

Deutschlands 1. Wahl für privat vermietete Ferienwohnungen und Ferienhäuser! einfach überall zuhause

Agile Enterprise Development. Sind Sie bereit für den nächsten Schritt?

Mobile Intranet in Unternehmen

Transkript:

ISSN 0259-7454 P. b.b. Verlagspostamt 3002 Purkersdorf 12Z039163 M ÖSTERREICHS UNABHÄNGIGES PRINTMAGAZIN 3/2013 119.JAHR Karl-Heinz Milz Geschäftsführer VVA GmbH Die Vorarlberger Verlagsanstalt (VVA) hat die Firma Artpress in Höfen im Tiroler Außerfern übernommen und steigt in den Verpackungsdruck ein. Seite 19 Dr. Johannes Michael Wareka Geschäftsführer, CEO Marzek Etiketten Marzek Etiketten + Packaging startet die umfangreichen Investitionsprogramme für die Werke in Traiskirchen und Békéscsaba/Ungarn. Seite 6 Michael Moser Geschäftsführer VSG Direkt Marktkommunikation ist das Kerngeschäft von VSG Direkt. Jetzt übergibt VSG-Gründer Helmut Moser die Geschäftsführung an seinen Sohn Michael. Seite 12 Foto: Clemens Kneringer Der Branchen-Marktplatz an der Graphischen 23. und 24. Oktober 2013 http://www.printfair.at Höhere Graphische Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt 1140 Wien, Leyserstraße 6

INHALT Leute & Unternehmen Seite 2 Verband Druck & Medientechnik: Druckertag 2013 in Wien Seite 4 Umfangreiche Investitionsprogramme bei Marzek Etiketten + Packaging Seite 6 print fair 13 in der Graphischen Seite 9 Paul Gerin: Diplomdruck Manufaktur & Buchproduktion Seite 10 Von Karl Patschka Leute & Unternehmen karl.patschka@aon.at Johannes Bischof 2. Mai 2013 angetreten. Er folgt in dieser Funktion auf Dr. Richard Piock, der über zwei Jahrzehnte die Geschicke der Gruppe geleitet und maßgeblich die erfolgreiche Umstrukturierung hin zum führenden Hersteller von industriellen Inkjet-Technologien verantwortet hat. Dr. Richard Piock übernimmt zum gleichen Stichtag die Funktion des Präsidenten im Verwaltungsrat der Durst Phototechnik AG. VSG Direkt: Marktkommunikation auf direktem Weg Seite 12 Neuer Player auf dem Verpackungsmarkt: Cardbox Packaging Seite 13 Samson: Die kurze Rüstzeiten des Alegro optimieren die Produktionsprozesse Seite 14 Druckerei Stiepel, Traun Der Druckdenker Seite 16 promegatechnik jetzt in Klosterneuburg: Neuer Standort & neues Logo Seite 17 Systemlösungen von Felix Böttcher Seite 18 VVA übernimmt Druckerei in Tirol Einstieg in den Verpackungsdruck Seite 19 Arian GmbH mit Europas erster Jet Press 720 Seite 20 e.h.montage: Repro- und Druckdienstleister mit Messe & Displayhersteller unter einem Dach Seite 21 digitaldruck.at vereinbart Kooperation mit DMVÖ Seite 22 Papiergroßhandel Otto Röhrs Seite 23 Mimaki: Mix aus innovativen Technologien in Verbindung mit Social Networking Seite 24 Der SolJet PRO4 XF-640 ist der schnellste Großformatdrucker von Roland DG Seite 25 Inspiration für Digitaldruckbranche Durst Inkjet Innovation Days 2013: Seite 26 Das Netzwerk der Digitaldruckerin: Frauen machen Druck! Seite 27 Umwandeln und Aufwerten: ICE Europe 2013 Seite 28 Verpacken und Recyceln wie ein Weltmeister Seite 29 NEWS Seite 30 Günther Schnitzler, Präsident der Konica Minolta Business Solutions Deutschland GmbH, geht Ende Juni 2013 in den Ruhestand. Ab dem 1. Juli wird daher Johannes Bischof, der bereits seit 1. April 2012 Mitglied der Geschäftsleitung ist, die operative Geschäftsführung übernehmen. Johannes Bischof begann seine Kariere vor 33 Jahren in der IT-Industrie bei deutschen, amerikanischen und schwedischen Anbietern. Im Jahr 2000 übernahm er die Geschäftsführung von Minolta Austria. 2003 startete Johannes Bischof das Händlergeschäft bei Konica Minolta in Österreich. Anschließend folgte der Einstieg in das IT- Projektgeschäft, durch das Konica Minolta internationale Großkunden gewonnen konnte und auch weiter gewinnen will. Das stelle auch zukünftig ein wesentliches Standbein für die gesamte Organisation dar. 2012 übernahm Johannes Bischof die Leitung des neu geschaffenen Cluster West. Im selben Jahr trat er in die Geschäftsleitung von Konica Minolta Business Solutions Deutschland GmbH ein. Christoph Gamper Durst, der Spezialist für industrielle Inkjet- Anwendungen, hat Christoph Gamper zum neuen CEO der Durst Phototechnik AG und der angeschlossenen Tochtergesellschaften berufen. Zu der Durst Phototechnik AG gehören neben der Hauptverwaltung und der Produktionsstätte von Industrieprodukten in Brixen, die Forschungs- und Produktionsniederlassung Durst Phototechnik Digital Technology GmbH in Lienz, und die verschiedenen Durst Vertriebsniederlassungen in Nord- und Südamerika, Europa und Asien und Indien. Christoph Gamper hat sein Amt zum Beginn des neuen Geschäftsjahres am Wir freuen uns in Christoph Gamper einen würdigen Nachfolger für die überragende Leistung von Dr. Richard Piock gefunden zu haben, sagt Christof Oberrauch, in Vertretung der Besitzerfamilie und scheidender Vorsitzender des Verwaltungsrats der Durst Phototechnik AG. Unter Dr. Richard Piock hat Durst die Transformation zu einem weltweit führenden Hersteller von industriellen Inkjet-Technologien vollzogen und es ist nun die Aufgabe von Christoph Gamper, diese Arbeit fortzusetzen, die Internationalisierung weiter voranzutreiben und neue Märkte zu erschließen. Nach der Maxime global denken, lokal agieren freuen wir uns, mit Christoph Gamper eine Südtiroler Führungspersönlichkeit gefunden zu haben, der über umfangreiche internationale Erfahrung verfügt und bereits erfolgreich global operierende Unternehmen geführt hat. Der gebürtige Südtiroler Christoph Gamper ist Jahrgang 1970. Aufgewachsen in Südtirol, hat er seine betriebswirtschaftliche Basis am Management Center Innsbruck (MCI) erarbeitet und seine strategische, technologische und internationale Marketing-Kompetenz an der Boston Business School verfeinert. Seit Juli 2011 war Christoph Gamper als designierter CEO und Executive Vice President verantwortlich für die industriellen Segmente der Durst Photo- 2 papier & druck www.papierunddruck.eu

technik AG und mit dem Aufbau der neuen Textildivision betraut. Der passionierte Fotograf war davor MD Europe und dann Vice President des börsenkotierten Farbmetrik- Unternehmens Datacolor AG und verantwortete in Zürich und New York den Aufbau der europäischen Geschäftstätigkeit und später die weltweite Expansion der Sparte. Zu seinen weiteren Stationen zählen weitere Aufbau- und Geschäftsführer-Tätigkeiten bei der kdg AG (Produktion und Vertrieb von optischen Datenträgern) sowie beim führenden Medienproduktions- und Distributionsunternehmen Koch Media. Bevor es Herrn Christoph Gamper nach Zürich und New York zog, machte er seinen Berufseinstieg bei einem weiteren bekannten Südtiroler Unternehmen, der Athesia GmbH. Gerhard Jarosch Mit Jahresbeginn hat Gerhard Jarosch die Rolle des Channel Manager der Commercial Print Group übernommen und ist damit Mitglied des Senior Management Teams bei Canon Austria. In dieser Position verantwortet er den gesamten Endlosdruckbereich bei Canon in Österreich. Zu seinen umfangreichen Aufgaben zählen u.a. die Steuerung des Commercial Print Vertriebsteams, der Aus- und Aufbau des Commercial Print Vertriebsstrukturen bei Canon, sowie eine enge Zusammenarbeit mit Canon Europe sowie den Niederlassungen in Deutschland und in der Schweiz. privat Anhand von Live-Präsentationen, mit Farbdrucken auf matt gestrichenen und Offset-Papieren sowie auf dem schwierig zu bedruckendem Spezialpapier Curious metallic, konnten sich die Besucher von den Vorteilen der innovativen Ryobi-LED- UV-Technologie überzeugen. Neben dem Hauptargument Instant-Trocknung bietet die neue Technologie weitere Vorteile, die ins Gewicht fallen: Der sparsame Energieverbrauch sowie die Tatsache, dass die LED-UV-Technologie den Einsatz von Puder und Schutzlacken erübrigt. Zudem lassen sich schwierige Materialien wie dünne Folien, synthetische und metallisierte Papiere und andere spezielle Bedruckstoffe damit verarbeiten. Wolfgang Maske bense.com, als führender Entwickler und Anbieter hocheffizienter, skalierbarer Softwarelösungen für Web-Tools, sowie Full- Service-Internet-Dienstleister und Partner für die Erstellung, Optimierung, Vermarktung und insbesondere der Suchmaschinenoptimierung von Webseiten, verstärkt seinen globalen Unternehmensaufbau. Mit Wirkung zum ersten Mai des Jahres wurde der Vertriebsfachmann Wolfgang Maske mit der Vertriebs- und Marketingleitung des deutschen Headquaters betraut. Wolfgang Maske blickt auf Erfahrungen aus Vertriebspositionen u.a. bei Proofpionier BEST, EFI, gmg und Workflowanbieter Dalim Software zurück. Die letzten drei Jahre verbrachte er bei der SYNAPSIS New Technology und war dort als Geschäftsführer für den Aufbau des StartUp-Unternehmens verantwortlich. Martin Jürgensen & Co. Das 20-jährige Maturajubiläum feierte kürzlich der Jahrgang 1993 der Graphischen im Alten Jägerhaus. Mit dabei (1. Reihe vorne von links) nach rechts: Jürgen Wasner, Karin Kotoucek (heute Spannbauer), Martina Preiner (heute Kattner), Elvira Leukauf, Klassenvorstand Mag. Martin Jürgensen, Joachim Protzner, Roland Spatt Hermann Bense und Wolfgang Maske (2. Reihe hinten von links nach rechts) Manfred Reinisch, Dieter Spet, Hannes Keller, Thomas Reiner, Martin Brosche, Klaus Jugl, Markus Dassler, Andreas Münster und Daniel Spannbauer. Von der Gruppe am Foto sind übrigens noch 9 Absolventinnen und Absolventen in der Branche. Gerhard Jarosch kann 25 Jahre Berufserfahrung in der Digitaldruck-Branche vorweisen und verantwortete in der jüngeren Vergangenheit das Endlos-Geschäft eines Marktbegleiters mit Fokus für den Inkjetdruck. Adrian Meyer Die Schweizer Druckerei Chapuis S.A. hat Mitte Januar 2013 als erste Druckerei Europas eine Ryobi 755G, ausgestattet mit UV-LED-Technologie, in Betrieb genommen. Papier & Druck hat darüber im Heft 2/2013 ausführlich berichtet. Die Geschäftsleitung ließ es sich nicht nehmen, diese innovative Errungenschaft am 11. April, gemeinsam mit der Chromos, ihren Kunden und Interessenten aus dem In- und Ausland vorzuführen. www.papierunddruck.eu papier & druck 3

Fachtagung: Die Druckbranche der Zukunft Verband Druck & Medientechnik: Druckertag 2013 in Wien Welche Möglichkeiten der Positionierung gibt es heute für Druckunternehmen? Wie sieht die Zukunft der Druckbranche aus? Darüber diskutierte der Verband Druck & Medientechnik bei der 1. Fachtagung im Rahmen des Druckertages am 11. Mai 2013 mit erfolgreichen Unternehmern wie Peter Sommer (Elanders Germany GmbH) und Hellmuth Frey (Emil Frey KG) und Werbeexpertin Nina Wiemer (KMS Blackspace). Verband Druck & Medientechnik/APA-Fotoservice/Preiss Online-Bücher sind noch keine Alternative zu gedruckten Büchern Nicht nur bei Werbung, auch bei Büchern hat Gedrucktes die Nase vorn. Nur 14% der Europäer lesen digitale ebooks, aber 56% gedruckte Bücher. Selbst bei Teenagern liegt das Verhältnis von ebooks zu Büchern bei ca. 1:4. ebooks sind also nach wie vor ein Minderheitenprogramm, zu diesem Schluss kommt die aktuelle Studie von Marketagent.com mit 11.000 Konsumenten in 12 europäischen Ländern. Ein Grund für diese eindeutige Präferenz von Print könnte auch im Leseverhalten liegen. Die meisten Bücher werden zu Hause gelesen (96%), auf dem Balkon bzw. im Garten (66%), am Strand (54%) oder in öffentlichen Verkehrsmitteln (48%). Auch wer ebooks liest, tut dies meistens zu Hause (85%). Der einzige Ort, wo öfter zu digitalen Büchern gegriffen wird als zu Gedruckten, ist übrigens der Arbeitsplatz. Hier lesen 18% ebooks, aber nur 12% Bücher. Hellmuth Frey, Rudolf A. Cuturi, Peter Sommer, Nina Wiemer, Dieter Simon und Werner Neudorfer Die gute Nachricht: Der Umsatz der heimischen Druckereien ist im letzten Jahr wieder leicht gestiegen. Mehr als 1,74 Milliarden Euro haben Unternehmen, Verlage und Privatpersonen 2012 für Druckwerke ausgegeben. Das ist ein Plus von 0,2%. Die schlechte Nachricht: Die Zahl der Betriebe ist um 1,2%, die der Beschäftigten um 2,8% gesunken. Die Marktbereinigung der Druckbranche in den letzten Jahren zeigt zwei Trends, meint Rudolf A. Cuturi mit Blick auf die aktuellen Zahlen. Wenn der Umsatz der abgesetzten Produktion stagniert und sich immer weniger Unternehmen mit weniger Mitarbeitern den Umsatzkuchen teilen, dann müsste unterm Strich mehr für jeden bleiben. Stimmt auch, aber die Zahlen zeigen auch eine Schere. Es gibt Gewinner, die im letzten Jahr deutlich zulegen konnten. Und es gibt Unternehmen, denen es nach wie vor nicht gut geht. Gedrucktes ist glaubwürdiger 63% vertrauen Printmedien am meisten Die aktuelle europaweite Studie des finnischen Forschungsinstituts VTT etwa kam zu dem Schluss, dass Werbung in Printmedien am glaubwürdigsten und vertrauenswürdigsten wahrgenommen wird. 63% der befragten 700 Konsumenten vertrauen Werbung, die in Magazinen und Zeitungen erscheint, am meisten. Fernsehwerbung liegt mit einer Vertrauenswürdigkeit von 41% auf Platz zwei. OnlineWerbung dagegen finden nur 25% vertrauenswürdig. Selbst wer fast ausschließlich Online-Medien nützt (12% der Befragten sind sogenannte Digilovers ), hält wenig von Online- Werbung sondern bevorzugt Werbung in Printmedien. Fast sieben von zehn Befragten gaben an, dass Werbung, die in Printmedien erscheint, einen deutlich größeren Einfluss auf ihre Kaufentscheidung hat als andere Werbekanäle. Bei Directmarketing Aktionen sind adressierte Werbematerialien wie Postkarten, Mailings, GutscheinAktionen, die Nummer eins. 90% der Befragten bevorzugen adressierte und nicht-adressierte PrintMailing gegenüber Social Media. Nur bei den Digilovers gewinnt Social Media Werbung mit einem knappen Vorsprung vor adressierten Mailings. Chancen nützen Die Konsumenten sprechen sich in fast allen Studien eher oder sogar sehr stark für Gedrucktes aus. Das ist eine große Chance für uns alle, sagt Rudolf A. Cuturi und betont: Die Anforderungen der Konsumenten und damit auch die Anforderungen an Druckerunternehmen haben sich geändert. Es reicht heute nicht mehr, einfach ein paar Druckmaschinen zu besitzen und zu drucken. Der Verbandspräsident möchte aber auch Mut machen zu neuen Ideen, zu innovativen Produkten und zu nur Spezialisierung. Wie das funktionieren könnte, das zeigten die beiden erfolgreichen Unternehmer und Vortragenden bei der Fachtagung, Peter Sommer (Elanders Germany GmbH) und Hellmuth Frey (Emil Frey KG) sowie Werbeprofi Nina Wiemer (KMS Blackspace). Veredelung bringt Mehrwert Im täglichen Geschäft von Hellmuth Frey geht es um Mehrwert. Siebdruck ist zwar ein Nischenprodukt, aber ein sehr spannendes. Kaum ein anderes Druckverfahren bietet mehr Möglichkeiten, Gedrucktes mit Mehrwert anzubieten. Durch die Möglichkeiten der unterschiedlichen Schichtstärken und der Vielfältigkeit der Substrate, die im Siebdruck auf das Druckmaterial übertragen werden können, erreicht man interessante Effekte, die den Betrachter fesseln und dadurch die Werbebotschaft stark überbringen. Ein veredeltes Produkt ist zwar meist teurer, aber wenn ich mit drei Aussendungen eine höhere 4 papier & druck www.papierunddruck.eu

Rücklaufquote erreiche als mit fünf, weil das veredelte Produkt eine höhere Aufmerksamkeit erreicht, habe ich keinen höheren Aufwand, sondern eher einen niedrigeren, betont Frey. Verband Druck & Medientechnik/APA-Fotoservice/Preiss Schnittstellen vom Druck in die digitale Welt: Gedrucktes erlebt Revival In der Werbe- und Kommunikationsbranche macht sich wieder ein Umdenken bemerkbar. War vor ein paar Jahren noch das Web 2.0 die heilige Kuh und der Schlüssel zu direktem Kundenkontakt, so setzt man heute verstärkt auf einen Mix aus Onlineund Offline-Aktivitäten, meint Nina Wiemer von KMS Blackbox. So sind beispielsweise im aktuellen IKEA-Katalog auf 42 Seiten Verknüpfungen zu Videos eingebaut, um dem Leser zusätzliche Informationen anzubieten. In diesem Zusammenhang erwartet sich die Mitarbeiterin der Agentur KMS Blackbox fachliche Unterstützung von ihren Druckpartnern. Grundsätzlich, so Wiemer, sind Agenturen immer offen für neue Ideen und daher auch offen für neue Druckpartner. Obwohl man andererseits auch langfristige Partnerschaften im Auge hat. Interessant waren auch Bemerkungen zur Auftragsvergabe. 50% gehen an Online- Portale, 50% an klassische Druckereien. Es entscheiden der Preis und die Komplexibilität des Druckproduktes. Dagegen sind die diversen Zertifizierungen der Druckpartner bei normalen Produkten eher nicht so wichtig. Mit Service von der Garage zum Großkonzern Peter Sommer ist im Vorstand der börsenotierten Elanders Gruppe tätig. Er gründete mit 23 Jahren noch während seines Studiums zum Drucktechniker sein eigenes Unternehmen. Ganz klassisch in der heimischen Garage. Dass Sommer sein Unternehmen innerhalb von weniger als zwanzig Jahren zu einem der führenden Druck- und Medienunternehmen in Deutschland entwickelte, ist kein Zufall. Für mich war klar, dass ich etwas anders machen möchte. Mit dem Internet gab es auf einmal so viele neue Möglichkeiten, von Web-to- Print bis Print-on-Demand. Wir waren eine der ersten, die sich trauten, neue Geschäftsmodelle mit dynamischem Drucken zu entwickeln. Und wir haben damit ganz neue Geschäftsfelder erschlossen. Was er damit meint, zeigen zwei Beispiele. Kalender on Demand statt verlegerisches Risiko Kalender haben immer Saison. Selbst in den Krisenjahren erwiesen sich Kalender als stabiles und stabilisierendes Element der Verlage. Das Marktvolumen in Deutschland liegt relativ konstant bei 245 Millionen Euro. Dennoch ist das verlegerische Risiko für die Verlage auf Grund der großen Konkurrenz sehr hoch. Peter Sommer entwickelte für den Calvendo Verlag, einer Tochtergesellschaft des Schulbuchverlags Cornelson, einen Kalender on Demand. Die Kunden konnten sich den Kalender im Internet selbst zusammenstellen und auch das Startmonat flexibel wählen. Der Erfolg war enorm. Der Calvendo-Kalender kam im November 2012 auf den Markt und wurde bereits in den ersten beiden Monaten 25.000 Mal verkauft. Für 2013 rechnet Calvendo mit 300.000 verkauften Exemplaren. Mehr Wert durch personalisierte Verpackungen Wie kann man den Wert von Schokolade steigern? Einerseits durch handgeschöpfte Sorten wie Zotter & Co., andererseits durch Verpackung. Diese Erfahrung machte Rittersport, die mit Peter Sommer neue Wege beschritt. Über die Website von Rittersport können sich die Kunden ihre persönliche Verpackung kreieren von persönlichen Grußworten bis hin zu Bildmotiven. 10 Euro kostet die personalisierte Schokolade, das ist mehr als das Zehnfache des Normalpreises (0,70 Euro). Aber das stört die Kunden gar nicht. Mehr 750.000 Tafeln wurden in den letzten zwei Jahren davon verkauft. Mit maßgeschneiderter Logistik mehr Umsatz In jedem Auto liegt eine Fahrzeugtasche mit Bedienungsanleitung, Service-Telefonnummern und kleinen Extras. Dieser Service für die Autokäufer bedeutet für die Hersteller einen großen logistischen Aufwand. Schließlich mussten die Fahrzeugtaschen im Voraus produziert und gelagert werden. Unzählige Fahrzeugtaschen landen Jahr für Jahr im Mistkübel, weil die produzierte Menge der Fahrzeugtaschen nicht mit der der Fahrzeuge übereinstimmt. Dass es auch anders geht, zeigt das Beispiel von BMW. Elanders produziert Bedienungsanleitungen on Demand und zwar nur soviele, wie in der jeweiligen Woche vom Band gehen. Statt großer Lageräume braucht es nur einen Karton, aus dem der jeweilige Arbeiter an der Maschine die richtige Fahrzeugtasche entnimmt und ins fertige Auto legt. Eine Win-win-Situation für beide BMW erspart sich den verlegerischen Aufwand inklusive Lagerhaltung, und für die Elanders Gruppe ist BMW zu einem Dauerkunden geworden. Selbstinitiativ Ideen bringen Muss man einfach nur flexibel sein? Jein, sagt Peter Sommer, Denn von alleine kommen Unternehmen meist nicht auf solche Ideen, weil sie gar nicht wissen, wie es anders auch gehen könnte. Das wissen nur wir als Experten. So mussten er und seine Frau Aline sehr viel Überzeugungsarbeit leisten, bis die ersten Kunden die Ideen annahmen. Dann allerdings wurden die Projekte zum Selbstläufer. Dann wollten auf einmal alle personalisierte Verpackungen oder Kalender, auch die Unternehmen, bei denen wir vorher vergeblich angeklopft hatten, so Sommer. Gelungene Fachtagung Die Fachtagung des Verbandes Druck & Medientechnik im Parkhotel Royal Palace in Wien ist erfolgreich über die Bühne gegangen. Nicht nur Mitglieder hatten diesmal die Chance, dabei zu sein. Der Verband Druck & Medientechnik und seine Partner öffneten erstmals den Druckertag für die gesamte Branche und haben alle Druckunternehmen zur Fachtagung und zum anschließenden Gala-Abend im Technischen Museum eingeladen. Dieses neue Angebot ist eines der ersten Projekte, die auf Basis unserer Mitgliederbefragung, der Expertenrunde und der Zukunftsklausur entstanden sind, berichtet Werner Neudorfer, Geschäftsführer des Verbandes Druck & Medientechnik. Der österreichische Druckertag ist für die Mitglieder des Verbandes eindeutig das bekannteste Großereignis und wichtigste Netzwerktreffen. Das zeigte die aktuelle Mitgliederbefragung des Verbandes Druck & Medientechnik vom Herbst. 91 % der Verbandsmitglieder kennen den Druckertag, mehr als die Hälfte nimmt aktiv daran teil, fast alle Teilnehmer sind ist der Meinung, dass sie oder ihre Unternehmen besonders von der Teilnahme profitieren. www.papierunddruck.eu papier & druck 5

Neue Druckmaschinen für die Werke in Traiskirchen und Békéscsaba Umfangreiche Investitionsprogramme bei Marzek Etiketten + Packaging Mitte April haben Dr. Johannes Michael Wareka und Ing. Alexander Schneller- Scharau von Marzek Etiketten + Packaging die Fachpresse zum Besuch der Werke in Traiskirchen und Békéscsaba/Ungarn eingeladen. Bereits in der Marzek-Zentrale in Traiskirchen, am Ausgangspunkt der exklusiven Pressereise, gab es einige Neuigkeiten. Drei neue Druckmaschinen für Rollenetiketten Zum Jahresende 2012 installierte Marzek Etiketten am Standort Traiskirchen für die Produktion hochwertiger Rollenetiketten eine weitere Offset-Digital-Maschine HP Indigo 6600 der neuesten Generation. Dr. Michael Wareka: Unsere Aufträge im Digitaldruck wachsen jährlich im zweistelligen Bereich. Weiters wurde zum Jahreswechsel auch eine Maschine für die Produktion komplexer Multilayer-Etiketten mit variabler Positionierung der Produktionseinheiten in Betrieb genommen. Damit wurden weitere völlig neue Möglichkeiten der Produktion von innovativen Etikettenprojekten geschaffen. Multilayer-Etiketten haben den großen Vorteil, dass die von außen sichtbare Schicht den Designern völligen Freiraum für die Gestaltung lässt und innen zum Aufblättern großzügiger Platz für Inhalte, Promotions etc. geschaffen wird. Dr. Michael Wareka: Für komplexe Multilayer-Etiketten gibt es selbst in Deutschland nur einen Anbieter! Anfang 2013 wurde mit der Investition in eine einzigartige translative und rotative UV- Offset-Flexo-Siebdruck-Hybridmaschine mit umfangreichen Veredelungseinheiten die Produktion einer völlig neuen Kategorie von hochwertigen Etiketten geschaffen, welche die Wertigkeit von Produkten noch besser darstellen können. Mehrfache Folienprägung in einem einzigen Durchgang, inline Bedrucken der Folienprägung, Reliefsiebdruck sowie auch eine Reliefprägung im absoluten Topsegment: Diese vielfältigen Möglichkeiten der hochwertigen Etikettenproduktion lassen nach dem heutigen Stand der Technik keine Wünsche mehr offen. Uns ist derzeit kein Etikettenproduzent im Umkreis von einigen hunderten Kilometern bekannt, welcher über diese Produktionsmöglichkeiten verfügt vermittelt Dr. Johannes Michael Wareka, 4. Generation der Gründerfamilie CEO, selbstbewusst. Marzek Kner Packaging 2005 wurde von der Frantschach-Gruppe das ungarische Paradeunternehmen Kner Dr. Johannes Michael Wareka, KR Helga Marzek und Ing. Alexander Schneller-Scharau übernommen, das jetzt als Marzek Kner Packaging Teil der Marzek-Gruppe ist. Seit der Übernahme ist Kner Packaging kontinuierlich gewachsen, insgesamt seit 2005 um fast 80%. In Ungarn ist die Faltschachtelproduktion angesiedelt. Weiters werden Beipackzettel, Wasserleim- und Selbstklebeetiketten hergestellt. Auch in diesem Werk sind die Vorbereitungen für die nächsten großen Investitionsprojekte schon getroffen. Die optimalen technischen Konfigurationen für zwei weitere große komplexe Bogen-Produktionsanlagen wurden erarbeitet. Der Auftrag für diese Projekte in Höhe von 4 Millionen Euro für das moderne Werk in Ungarn wurde im März 2013 an KBA Mödling erteilt die Aufstellung der Maschinen ist für Herbst 2013 und Frühjahr 2014 geplant. Insgesamt sind für die ambitionierte Weiterentwicklung der Marzek Etiketten + Packaging Gruppe in den Jahren 2012 bis 2014 Technologie-Investitionen in Höhe von respektablen 14 Millionen vorgesehen. Schon drittes Weltmeisteretikett von Marzek Etiketten + Packaging! Bereits zum dritten Mal kürte die internationale Jury der World Label Association anlässlich der Labelexpo in Chicago 2012 ein Marzek Etikett zum weltbesten Etikett seiner Kategorie: World Champion of 5 Continents in Combination Line! Der World Label Award, die weltweit höchste Auszeichnung für Etiketten, ist ein weltweiter Wettbewerb, an dem die sechs Regionalverbände teilnehmen, welche alle fünf Kontinente abdecken: USA (TLMI), Japan (JFLP), Europa (FINAT), Australien (LATMA), Neuseeland (SALMA) sowie Indien (LMAI). Um an dieser Weltmeisterschaft teilnehmen zu können, muss der Produzent zuerst bei einer Dachorganisation eines Kontinentes einen Preis gewinnen Marzek Etiketten in Europa bei der FINAT. Diese Regionalverbände reichen dann die Auswahl der besten Sieger-Etiketten für den World Champion ein. Damit kann Marzek Etiketten + Packaging diesmal mit dem Etikett GMEINER Patritus für das Weingut Norbert Gmeiner, Purbach am Neusiedler See, schon den dritten Weltmeistertitel für sich verbuchen: 2007 + 2010 + 2012! Stolz ist Dr. Wareka, dass diesmal ein Projekt den Weltmeistertitel erringen konnte, welches zu 100% aus dem Hause Marzek Etiketten + Packaging stammt: Vom Agenturkonzept über das Design und die Ausführungskonzeption bis zur Hybridfertigung sowie Veredelung. Das Besondere an diesem Etikett ist die elegante Ausführung auf dem edlen strukturierten Bedruckstoff mit einer feinen matten Goldfolienprägung und dem Reliefsiebdruck. Diese perfekt produzierten Etiketten unterstreichen so optimal die hervorragenden Eigenschaften des Weines: das Edle, die ehrlich-authentische Tradition mit erdiger Raffinesse und die hohe Wertigkeit des besonderen Tropfens. Durch die charakteristische Form, die Ähnlichkeit mit einer Pupille sowie andererseits die Darstellung der strahlenden Sonne, wird die Aufmerksamkeit erweckt und gleichzeitig werden positive Assoziationen angeregt. Die Ehrung 6 papier & druck www.papierunddruck.eu

KBA im Verpackungsdruck Gekonnt Veredeln. Die Profis stehen auf KBA. Wenn es um den Druck und die Veredelung hochwertiger Verpackungen und Werbedrucke geht, vertrauen die großen Namen der Branche seit Jahrzehnten KBA. Egal ob Starkkarton, Mikrowelle, Spezialpapiere, Etiketten oder Folien die einzigartige Flexibilität der Rapidas im Mittel-, Groß- oder Supergroßformat suchen ihresgleichen. Ein derart umfassendes Know-how bei Lackveredelung, Inline-Produktion, Qualitätsmanagement, Bedruckstofflogistik, Workflow und neuen Anforderungen wie Brand Protection finden Sie nur beim Weltmarktführer im Bogenoffset-Verpackungsdruck. KBA.R.626.d KBA-Mödling AG Tel. 02236 8090-0, md-verkauf@kba.com, www.kba.at, www.kba.com Koenig & Bauer AG

Eine weitere Offset-Digital-Maschine HP Indigo 6600 für Traiskirchen der Weltmeister und die feierliche Überreichung des renommierten Awards wird beim diesjährigen Jahreskongress der FINAT im Juni 2013 in München stattfinden. 2012 war für Marzek Etiketten + Packaging ein weiteres Jahr vieler Auszeichnungen: Erstmals auch für ein erfolgreiches Feinkartonageprojekt Präsentationskarton für Plüschtier bekam Marzek Etiketten + Packaging beim Embalissimo die begehrte Urkunde überreicht. Neben mehreren weiteren anderen Ehrungen konnte die von Marzek für die Agentur Cordula Alessandri produzierte Etikettenserie Madeira Collection gleich rekordverdächtige 4 Goldmedaillen abräumen: Creative Club Austria Golden Label Award Golden Pixel Award Staatspreis für vorbildliche Verpackung! Damit kann Marzek wieder einmal für sich verbuchen nicht nur der vielseitigste, sondern auch der am meisten und höchsten ausgezeichnete Etiketten + Packaging Produzent Österreichs zu sein. Marzek Etiketten + Packaging: Vom Etikettenprofi zum Verpackungsspezialisten Nicht zuletzt begünstigt durch die Akquisitionen in Ungarn und auch in der Ukraine konnte sich Marzek zum vielseitigen Profi für hochwertige dekorative Verpackung in Zentral- und Osteuropa weiterentwickeln. Das Portfolio umfasst heute neben den traditionellen Etiketten in Bogen und Rolle auch hochwertige Feinkartonage bzw. Faltschachteln sowie Sleeves und flexible Verpackung. Der Vorteil für den Kunden liegt auf der Hand: es wird nicht versucht ein einziges Produkt zu verkaufen, sondern es wird ein optimal abgestimmtes langfristiges Verpackungskonzept entwickelt. Speziell für Vakuum-Verpackungen: schrumpfbare Selbstklebe-Etiketten Neue Möglichkeiten speziell für Schrumpffolien-Verpackungen bietet schrumpfbares, selbstklebendes PS (Polystyrol) Material, welches Marzek Etiketten + Packaging erfolgreich im Programm hat. Es herrscht ein reges Interesse, weil jetzt auch unebene Oberflächen sauber mit einem Selbstklebe- Etikett versehen werden können das alles faltenfrei und wasserbeständig! Das Material wurde speziell zum Vordekorieren für Schrumpffolien entwickelt. Verarbeiter dieser Produkte nutzten bisher entweder bedruckte Verpackungen oder etikettierten die Verpackungen nach dem Vakuumierund Schrumpfprozess. Diese neue Anwendung funktioniert so, dass das Etikett entweder auf die Folie voretikettiert oder direkt vor der Befüllung mit dem Gut inline etikettiert wird. Die Schrumpffolie wird dann vakuum-verschlossen und anschließend in 85-92 C heißes Wasser getaucht. Das Etikett klebt auf der Folie, schrumpft mit ihr und erzeugt somit eine Premium-, faltenfrei etikettierte Verpackung. Marzek Etiketten + Packaging in Zahlen 2012 konnten 550 Mitarbeiter der Marzek Etiketten + Packaging Gruppe einen konsolidierten Gruppenumsatz in Höhe von 54 Istvan Zoltan Kasa, Geschäftsführer von Marzek Kner Packaging Millionen erwirtschaften. Damit wuchs die Gruppe mit der Zentrale in Österreich und Produktionsunternehmen in Ungarn und der Ukraine in den letzten 5 Jahren insgesamt um stolze 75%. Für 2013 wurde vorsichtig ein weiteres Wachstum in Höhe von 5% budgetiert. Befragt zu weiteren Akquisitionsplänen kommentiert Michael Wareka: Die flexible Verpackung ist in unserer Gruppe ein sehr interessantes wachsendes Verpackungssegment wenn sich da eine günstige Gelegenheit ergibt, sind wir auch offen für eine strategische Partnerschaft. Die 1879 gegründete Marzek-Gruppe ist fest in Familienhand und wird heute bereits in der 3., 4. und 5. Generation des Gründers von den Familien Marzek/Schneller-Scharau/ Wareka geführt. 8 papier & druck www.papierunddruck.eu

23. und 24. Oktober 2013! Erstmals bis 20 Uhr! print fair 13 in der Graphischen www.printfair.at Seit 2009 organisieren die Abteilung für Druck- und Medientechnik und der VDM an der Graphischen die print fair, die sich inzwischen als größter grafischer Marktplatz Österreichs etabliert hat. Heuer findet die print fair am 23. und 24. Oktober statt. Die Vorbereitungen laufen! Vertreter einiger Zulieferbetriebe trafen sich am 18. April in der Graphischen, um das Ausstellergespräch zur print fair 13 vorzubereiten, das demnächst stattfinden wird. Im Prinzip waren es die Urgesteine der print fair, die sich in der Arbeitsgruppe getroffen haben: Agfa, Ammerer, Canon, Druma, Ferag, Heidelberg, Horizon, KBA, Konica Minolta, ProMega Technik, rs Software und Xerox sowie der Kooperationspartner Verband Druck & Medientechnik. Urgesteine deshalb, da diese Firmen mit Maschinen und Software ständig an der Graphischen präsent sind, bzw. zur print fair jedes Jahr mit neuen Maschinen kommen und dadurch viel zum guten Gelingen des Events beitragen! Für die Graphische, so Abteilungsvorstand Manfred Niedl, ist jede print fair ein Erfolg. Kaum einer anderen HTL in Österreich gelingt es, durch eine Veranstaltung so viel Nähe zur Zulieferindustrie und zu den grafischen Betrieben aufzubauen! Diese Praxisnähe ist für unsere Absolventinnen und Absolventen ein unschätzbarer Vorteil beim Start ins Berufsleben! Aussteller bemühen sich: Noch interessanter & effizienter! Die print fair-veranstalter bemühen sich aber auch, den Marktplatz an der Graphischen für Besucher und Aussteller jedes Jahr noch interessanter, erfolgreicher und effizienter zu gestalten. In der Arbeitsgruppe wurden daher die Themen Einladungsprozess, Catering, Vorträge, diskutiert. Die Ideen und Anregungen werden jetzt ausgearbeitet und in den nächsten Wochen der Fachpresse, den Ausstellern und den Fachbesuchern präsentiert. Abschließend präsentierte Walter Rauscher die neue print fair-homepage: www.printfair.at Fixiert wurde bereits eine längere Öffnungszeit am ersten Tag der print fair 13. Am Dienstag, den 23. Oktober hat die print fair bis 20 Uhr geöffnet. Agfa Graphics wieder dabei! Agfa Graphics präsentiert auf der print fair 13 die neueste Version von :Apogee Inserate StoreFront, 125x95_125x95 der cloud-basierten 07.05.13 Web-to- 09:53 Seite 1 Print-Lösung, die Druckdienstleistern die Einrichtung von Web-Shops ermöglicht. Mit dieser Version können Druckereikunden ihre Druckaufträge noch leichter ihren individuellen Wünschen anpassen. Wichtige Merkmale und Funktionen in :Apogee StoreFront sind: Unterstützung von Echtzeit-Kostenvoranschlägen für UPS-Versandkosten. Alarmschwellen für vorgehaltene Lagerprodukte (z.b. bevorstehendes Ende des Lagerbestands). Eine Bildbibliothek, die für alle benutzerdefinierten Dokumente im Shop gemeinsam genutzt wird. :Apogee StoreFront fügt sich nahtlos in den :Apogee Prepress 8-Workflow ein, mit dem Bestellungen aus dem Web-to-Print- System heruntergeladen und automatisch verarbeitet werden. Für Aufträge, die auf einer digitalen Druckmaschine oder einem großformatigen Drucksystem gedruckt werden, bietet :Apogee jetzt die Möglichkeit, eine Auftragsübersicht für den Maschinenbediener zu generieren. Dies macht :Apogee PrePress zur Schaltzentrale, von der aus die Bestellungen und Aufträge auf die verschiedenen Produktionsmittel verteilt werden. :Apogee StoreFront ist ideal für Druckereien, die ihre Marktpräsenz mit Web-to-Print stärken wollen. Um ihr Web-to-Print-Angebot für Business-Kunden zu bewerben, können :Apogee StoreFront-Benutzer mit dem Pitch- Tool in :Apogee StoreFront jetzt spezielle Online-Verkaufsförderungsaktionen gestalten. Dieser kostenlose Service wird über die Internet-Seite http://pitch.apogeestorefront. com angeboten. Sie sind eine dynamische und ambitionierte Persönlichkeit mit Teamgeist und bringen im graphischen Bereich Erfahrung im Vertrieb von Maschinen, im Vertrieb von Druckprodukten oder in der Produktion mit? In den Unternehmen der Dataform Gruppe suchen wir auf Grund der Ausweitung unserer Geschäftstätigkeit Vertriebsmitarbeiter (m/w) für den Verkauf von Kuvertiermaschinen und Graphischen Maschinen Vertriebsmitarbeiter (m/w) für den Verkauf von hochwertigen Druckprodukten und Mailings (diese Positionen unterliegen dem KV Handel mit einem Mindestgehalt von 1.391, zuzüglich einer marktkonformen Überzahlung je nach Qualifikation und Leistung sowie eines Firmen-PKWs) Offsetdrucker (m/w) (KV Papier- und Pappe verarbeitende Industrie, Mindestgehalt 2.244, ) Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie bitte Ihre aussagekräftigen Unterlagen inkl. Dienstzeugnisse an: Dataform - Personalabteilung 2203 Großebersdorf, Julius-Raab-Straße 8 www.papierunddruck.eu papier & druck 9

Staatspreis bei Die schönsten Bücher Österreichs für Wolkersdorfer Buchkompetenzzentrum Paul Gerin: Diplomdruck Manufaktur & Buchproduktion Mit der im Vorjahr erfolgten Integration in die Druckerei Paul Gerin wurde die Holzhausen Druck GmbH als Buch- bzw. Buchproduktions- Kompetenzzentrum am Markt positioniert. Rund 3.000 hergestellte Einzeltitel sowie mehr als 20 Auszeichnungen bei Die schönsten Bücher Österreichs sowie beim Printissimo belegen die Produktions- Qualität und die Erfahrung des Unternehmens in der Herstellung von Büchern. Der Prozess der Buchproduktion erfordert intensive Zusammenarbeit mit Künstlern, Autoren, Architekten und den Verlagen sowie umfassende Beratung durch die erfahrenen und kompetenten Mitarbeiter der Holzhausen Druck GmbH sowie der Druckerei Paul Gerin, so Ing. Michael Braun, Geschäftsführer der Druckerei Paul Gerin und der Holzhausen Druck GmbH. mehr druck in der Buchproduktion Das Unternehmen produziert Bücher in vielfältigen Erscheinungsformen und unterschiedlichen Endfertigungsvarianten wie Broschur, Hardcover, Fadenheftung oder japanische Bindung. Dies wird auch durch die umfangreiche Musterbibliothek belegt. Die zahlreichen Möglichkeiten der Buchproduktion in den Arbeitsschritten Druck, Endfertigung und Veredelung werden auf der Website der Holzhausen Druck GmbH präsentiert. Wie viele andere Bereiche der Druckproduktion ist auch die Herstellung von Büchern zahlreichen Veränderungen und Trends unterworfen. So ist zwar die Anzahl der produzierten Einzeltitel stabil, die Auflagen pro Titel sind jedoch leicht rückläufig. Zudem ist auch in der Buchproduktion der Trend zur Individualisierung sowie zum Book on Demand zu erkennen. Bei der Book on Demand Produktion, also der bedarfsorientierten Produktion, werden Bücher entsprechend der Nachfrage in Klein- und Kleinstauflagen oder gar als Einzelstücke hergestellt. Der Vorteil für Verlage und Buchhandelsketten sowie die Holzhausen Druck GmbH bzw. die Druckerei Paul Gerin sind geringere Lagerhaltungskosten und eine insgesamte Verbesserung Rund 8.000 Urkunden entstehen in der Diplomdruck Manufaktur der Öko-Bilanz durch Ressourcenschonung bei den verwendeten Arbeitsmitteln und der Produktion. Diese Veränderungen am Markt stellen an die Druckerei Paul Gerin neue Herausforderungen vor allem in den Bereichen Digitaldruck, IT und Lieferlogistik, so Geschäftsführer Ing. Michael Braun, wir werden mit entsprechenden Investitionen auch im Bereich der Buchproduktion unsere führende Rolle am Markt festigen und weiter ausbauen. mehr druck in der Herstellung von Urkunden Mit der Übernahme der Holzhausen Druck & Medien GmbH im Jahr 2009 erwarb die Druckerei Paul Gerin auch die Diplomdruck Manufaktur für die Gestaltung und Produktion von Diplom- und Doktoratsurkunden für die Universität Wien. Im Zuge der Integration der Holzhausen Druck GmbH in die Druckerei Paul Gerin übersiedelte die Diplomdruck Manufaktur an den Standort Wolkersdorf. Hier werden nun für die AbsolventInnen sämtlicher Fakultäten der Universität Wien rund 8.000 Urkunden pro Jahr hergestellt. Auf das Spezialpapier in der Grammatur von 150 g/m² im Format von 50 x 70 Zentimeter wird im ersten Arbeitsschritt das Logo der Universität Wien geprägt. Der Text der Urkunde wird im Bleisatz gesetzt der Druck erfolgt in einer der beiden manuell zu bedienenden Hochdruckpressen. Die gleichbleibenden Textpassagen für die einzelnen Fakultäten sind als sogenannte Stehsätze vorbereitet; bei der Produktion einer Diplom- oder Doktoratsurkunde werden der Name der Absolventin bzw. des Absolventen und das Sponsions- bzw. Promotions-Datum gefügt. Das Prägeklischee mit dem Logo der Universität Wien wird übrigens aus Sicherheitsgründen sowie zum Schutz vor missbräuchlicher Verwendung in einem Tresor aufbewahrt. Wir sind stolz darauf, dass wir die Tradition der manuellen Herstellung von Diplom- und Doktoratsurkunden weiterführen können, so Geschäftsführer Ing. Michael Braun, gleichzeitig bewahren wir damit auch eine jahrhundertealte, leider schon nahezu ausgestorbene, Handwerkskunst. Staatspreis bei Die schönsten Bücher Österreichs Am 22. April wurden vom Hauptverband des Österreichischen Buchhandels die Staatspreise und Auszeichnungen beim traditionsreichen Award Die schönsten Bücher Österreichs verliehen. Im Audienzsaal des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur würdigten Claudia Schmied, Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur, und Gerald Schantin, Präsident des Hauptverbands des Österreichischen Buchhandels, die GewinnerInnen des Wettbewerbs aus dem Produktions- und Verlagsjahr 2012. Der traditionsreiche Preis wurde zum 59. Mal vergeben. 10 papier & druck www.papierunddruck.eu

Hauptverband Österreichischer Buchhandel Hannes Fauland (re.), Vertriebsexperte des Buch-Kompetenzzentrums der Holzhausen Druck GmbH, nahm gemeinsam mit den Autoren und den Buchgestaltern den Staatspreis für die Publikation Unbuildable Tatlin?! von Bundesministerin Claudia Schmied und Verbandspräseidenten Gerald Schantin entgegen Unbuildable Tatlin?! Ing. Bernd Klaus Achter Rund 160 Grafiker, Verlage und Druckereien haben heuer 224 Buchproduktionen eingereicht, es wurden drei Staatspreise und 15 Auszeichnungen vergeben. Die Holzhausen Druck GmbH, die mit Übernahme und Integration durch die Druckerei Paul Gerin als Buckompetenzzentrum integriert wurde, konnte einen Staatspreis und drei Auszeichnungen für sich verbuchen. In der Kategorie Sachbücher und wissenschaftliche Bücher nahm Hannes Fauland, Vertriebsexperte des Buch-Kompetenzzentrums der Holzhausen Druck GmbH den Staatspreis für die Publikation Unbuildable Tatlin?! im Rahmen des Wettbewerbs Die schönsten Bücher Österreichs entgegen. Das von Klaus Bollinger und Florian Medicus herausgegebene Werk wurde vom Atelier Dreibholz gestaltet und erschien in der edition angewandte im Springer Verlag Wien. Zudem wurde die Holzhausen Druck GmbH für die Bücher Vivaldis letzter Sommer in der Kategorie Sachbücher und wissenschaftliche Bücher gestaltet von Christian Schienerl, erschienen im Verlag daedalus sowie Blank of Title in der Kategorie Kunstbände und Fotobücher gestaltet von Ruedi Baurr und Gins Donzé, erschienen im Springer Verlag Wien ausgezeichnet. Die Jury war begeistert von Konzeption, Gestaltung, Material und Umsetzung des Buches Unbuildable Tatlin?!. Durch die stoffliche und formale Vielschichtigkeit des Umschlags aus Leim und robustem Karton sowie aus fetter Schrift und delikat-filigraner Architekturzeichnung konnte der Geist Talins eingefangen werden, so die Jury. Das Buch wurde bei Holzhausen Druck GmbH fünf-färbig gedruckt und mit sogenanntem Falschem Halbleineneinband gefertigt. Dabei wird der Buchblock gedruckt und dem Endformat entsprechend mit Überfüller vorgeschnitten, nach dem Einfügen bzw. Aufbringen der Buchdecke wird das Buch mit Hardcover mittels Dreiseiten- Schnitt auf das End-Format beschnitten. Auf Vorder- und Rückseite sowie auf dem Buchrücken wurden sämtliche Textinformationen geprägt; die Titelbild- bzw. Einband-Grafik wurde Heißfolien-geprägt. Nachfolgend wurde jedes Exemplar manuell mit einem Gaze-Band poliert, um die durch die Prägung verursachten Verunreinigungen zu beseitigen. Dies führt zu einer Steigerung der Schärfe des Druckbildes. Die Endfertigung des sogenannten Falschen Halbleineneinband ist reine Handarbeit und zeigt das Bemühen der Holzhausen Druck GmbH bzw. der Druckerei Paul Gerin um die Fortführung der Tradition der manuellen Handwerkskunst in der Buchproduktion sowie im grafischen Gewerbe. Einfärb- und Lackier schläuche, Sleeves Walzen und Druck tücher für den Etikettendruck Böttcher bietet ein Produktportfolio, das speziell für die Anforderungen im Etikettendruck entwickelt wurde. Neben Walzen und Drucktücher für Offsetdruckwerke sind auch spezielle Einfärb- und Lackierwalzen, Schläuche und Sleeves sowie Reinigungsprodukte (Waschmittel) erhältlich. Die Vollgummischläuche sind mit einer Standardlänge von 1000 und 1500 mm zum Selbstschneiden erhältlich, können aber auch mit der gewünschten Arbeitslänge geliefert werden. Die elastomeren Werkstoffe sind in verschiedenen Härten erhältlich und zeigen eine sehr gute Beständigkeit gegenüber den üblicherweise im Etikettendruck verwendeten Farben und Lacken. Trägerhülsen aus glasfaserverstärktem Kunststoff bilden die Basis für die Sleeves. Die GFK- Hülsen werden mit den gleichen Werkstoffen beschichtet, die auch erfolgreich bei den Schläuchen eingesetzt werden. Peter Burgstaller Geschäftsführer Böttcher Österreich Tel.: +43 664 230 46 56 peter.burgstaller@boettcher-systems.com www.papierunddruck.eu www.boettcher-systems.com papier & druck 11

Crossmedia-Strategie bereitet neuen Markt für VSG Direkt auf Marktkommunikation auf direktem Weg: Print, Web, E-Mail und SMS Marktkommunikation ist seit mehr als 20 Jahren das Kerngeschäft von VSG Direkt (www.vsgdirekt.at) mit Sitz in Brunn am Gebirge. In der Welt der personalisierten Direktsendungen und des optimierten Versand-Services, konnte der 1989 gegründete Betrieb seinen Ruf als langjähriger Partner großer Business- Marken sowie als verlässlicher Dienstleister für Non Profit-Unternehmen festigen. Vor zwei Jahren hat VSG-Gründer und Geschäftsführer Helmut Moser seinen Sohn Michael in die Geschäftsleitung berufen. Mit 1.Juli 2013 übergibt Helmut Moser auch die Geschäftsführung an seinen Sohn. Helmut Moser steht der VSG Direkt aber auch weiterhin beratend zur Verfügung. Seit März 2013 verstärkt Jürgen Moik als Vertriebsdirektor das VSG-Geschäftsleitungs-Team. Techniker Michael Moser und Vertriebler Jürgen Moik ergänzen sich optimal. Am Firmensitz in Brunn am Gebirge teilen sie sich ein Großraumbüro. Mit dieser jetzt neu formierten Unternehmensspitze geht Direktmarketing-Spezialist VSG Direkt zum 25jährigen Firmenjubiläum aktiv in den Markt. dialog2web die Marke für persönliche Kundenansprache Durch die Unternehmensmarke dialog2web hat man seit zwei Jahren ein umfangreiches Cross-Media-Angebot am Markt. Michael Moser: Wir integrieren heute medienübergreifende Kampagnen zwischen Print, Web, E-Mail und SMS. Damit ermöglichen wir dem Kunden persönliche Direktansprache mit hoher Zielgenauigkeit. dialog2web erfüllt die Anforderungen der Kommunikation von heute: punktgenaue Aufmerksamkeit erreichen, einen direkten Dialog herstellen und dem Kunden über verschiedene Kanäle Wertschätzung vermitteln. Stark ausgebaut wurde in den letzten Jahren der Bereich Web-Design. War man schon bislang durch die eigene EDV- Abteilung als Datenbankspezialist bekannt, werden beispielsweise jetzt auch Webportale für Firmenevents angeboten. Druck, Endverarbeitung und Großformatdruck stark ausgebaut! In den letzten Jahren wurde die VSG-Druckstraße auf den neuesten Stand der Technik aufgerüstet und ermöglicht dadurch Farbdruck im High-Quality-Bereich. Dafür stehen drei Produktionsmaschinen zur Verfügung. Für den S/W-Druck sind drei Einzelblattgeräte und drei Endlosdruckmaschinen im Einsatz. Vertriebsdirektor Jürgen Moik Egal welche Endfertigung VSG Direkt produziert im eigenem Haus. Jürgen Moik: Im Bereich Digitaldruck gibt VSG Direkt ihrem Produkt den letzten Schliff, um ihnen die Professionalität zu gewährleisten. VSG Direkt bietet ihnen folgende Dienstleistungen wie z.b.: Schneiden, Falzen, Leimen, Rillen, Perforieren, Prägen, Cellophanieren, Blockheften, Broschürenheften, Spiralisieren, Softcover-Bindungen an. Damit das Endprodukt ob Verpackung oder Mailing hochwertig veredelt werden kann, wurde kürzlich auch in den Bereich Heiß-Folienprägung investiert. Bekannt wurde die VSG Direkt als klassischer Mailer. Hier wurde auch seit der Gründung immer wieder in neue Technologie investiert. Derzeit sind Inkjetgeräte, Einschweißmaschinen und Kuvertieranlagen im Einsatz. Die 18 Kuvertieranlagen kuvertieren bis zu 10 Teile in C5 und 6 Teile in C4 Kuverts (optional auch mit Vergleichslesung) mit oder ohne Fenster. Die Inkjetanlagen adressieren einfärbig schwarz direkt auf die gewünschten Materialien. Mit der Einschweißmaschine werden mehrere Teile bis zu A4+ in einem Durchgang in Folie eingeschweißt und adressiert. Auch Plakate, Fotoposter oder Roll-Up s stellt VSG Direkt selbst mit einem LFP-System her. Offsetprodukte und Produkte für den Outdoorbereich, wie z.b.: Plakate, Banner, Fahnen werden mit einem langjährigem österreichischem Partner abgehandelt. Im Vorjahr wurde das Unternehmen mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet. Bekanntlich garantiert das Geschäftsführer Michael Moser Umweltzeichen den Einsatz von umweltfreundlichen und ressourcenschonenden Materialien und Produktionsweisen. Fair Data: Verhaltensregeln zum Umgang mit Marketingdaten VSG Direkt unterstützt Fair Data, eine Initiative des Dialogmarketing Verbands Österreichs. Unterschiedlich auslegbare Stellen im Datenschutzgesetz und in der Gewerbeordnung machen Werbetreibenden ihren Job oft nicht leicht. Der Dialog Marketing Verband Österreich und die Wirtschaftskammer Österreich haben in Abstimmung mit der Datenschutzkommission im Bundeskanzleramt erstmals verbindliche Verfahrensregeln und Richtlinien geschaffen, die vorhandene einschlägige Gesetze praxisorientiert konkretisieren. Mit der Vergabe des Logo Fair Data soll zusätzliche Rechtssicherheit und Transparenz geschaffen werden. VSG Direkt geht in Richtung Online-Shop! Derzeit bereitet VSG Direkt einen neuen Online-Auftritt vor, wo es von der Visitenkarte bis zum fertigen Messestand ein breites Angebot für Privat- und Geschäftskunden geben wird. Der Onlineshop www.printstone.at ist seit rund einer Woche online. Er enthält zwar noch nicht alle Funktionen. Aber man kann bereits die ersten Produkte bestellen. Im Vorjahr hat VSG Direkt mit rund 50 Mitarbeiter als postzertifizierter Lettershop über 50 Millionen Briefsendungen versandt. KP 12 papier & druck www.papierunddruck.eu

Ploetz: Turnaround innerhalb eines Jahres realisiert Neuer Player auf dem Verpackungsmarkt: Cardbox Packaging Cardbox Packaging Die neu gegründete Cardbox Packaging Holding GmbH steigt als Eigentümerin der Ploetz Packaging GmbH als neuer Player in den Verpackungsmarkt ein. Der Fokus liegt klar auf der Produktion hochveredelter Lebensmittelverpackungen. Ziel ist der kontinuierliche Ausbau der Industriegruppe Cardbox Packaging durch neue Partner und zusätzliche Standorte. Die Ploetz Packaging GmbH in Wolfsberg wurde seit 2011 durch optimales Management erfolgreich saniert. Als Erfolgsfaktoren für den Turnaround nennt Klaus Hockl, frisch bestellter Geschäftsführer der Cardbox Packaging Holding GmbH, gleich mehrere Faktoren: Das fundierte technische Know-how der Ploetz Mitarbeiter war der Grundstein für eine erfolgreiche Sanierung. In Kombination mit der Beratungskompetenz der MCP GmbH gelang innerhalb eines Jahres eine kosten- und vertriebsseitige Sanierung des Unternehmens. Damit konnten auch die 45 Arbeitsplätze im Kärntner Lavanttal gesichert werden. Wachstum durch Finanzspritze von 2,5 Mio. Euro Das nötige Kapital von 2,5 Mio. Euro für das weitere Wachstum kam von der i4g Investment GmbH. Die i4g ist ein österreichisches Private Equity Unternehmen mit Sitz in Wien. Als dynamischer Strategiepartner gestaltet i4g Unternehmensbeteiligungen für Family Offices und Privatstiftungen in Technologieunternehmen. i4g stellt die Strukturierung, das Management und den Verkauf von Unternehmensbeteiligungen in den Mittelpunkt der Geschäftstätigkeit. i4g begleitet durch die Einbringung von unternehmerischen und fachlichen Managementkompetenzen die Investments aktiv auf ihrem Wachstumspfad. MCP ist eine junge wachsende Unternehmensberatung, die 2007 in Wien von Roland Schöberl und Christian Stiefsohn gegründet wurde. Das Team umfasst zurzeit zwanzig Mitarbeiter. Der geographische Marktfokus liegt in Europa, sowohl in den großen westlichen Industrienationen als auch in kleineren Staaten und in Osteuropa. Die Dienstleistung von MCP richtet sich an die Global Player in der Industrie, die Branchenerfahrung erstreckt sich über Luftfahrt, Automotive, Elektronik, Zellstoff, Papier, Karton, Verpackung und Anlagenbau. Ploetz: Turnaround innerhalb eines Jahres realisiert Cardbox Packaging, i4g und MCP entwickelten gemeinsam die Marschrichtung, wie Hockl erklärt: Wir legen den Fokus ganz bewusst auf hochwertige Verpackungen. Neben der Spezialisierung entwickeln wir unser langjähriges Know-how ständig weiter. Aus Finanzierungssicht ein optimaler Ausgangspunkt für weitere strategische Überlegungen, wie Michael Kübeck, Geschäftsführer von i4g, bestätigt: Der europäische Faltschachtelmarkt wächst moderat und stabil. Wer hier investiert, investiert in Wachstum. Cardbox Packaging ist als innovatives Unternehmen, das schnell auf Markt und Kunden reagiert, bestens aufgestellt. Das sieht auch Roland Schöberl, Geschäftsführer von MCP so: Der Luxusgütermarkt ist zwischen 1999 und 2009 um ca. 60% gewachsen und Premium Marken gewinnen im Lebensmitteleinzelhandel in Österreich und v.l.n.r.: Roland Schöberl (Geschäftsführer MCP), Klaus Hockl (Geschäftsführer Cardbox Packaging), Michael Kübeck (Geschäftsführer i4g) Deutschland laufend Marktanteile. Die Spezialisierung auf hochwertige Verpackungen macht hier auf jeden Fall Sinn vor allem dann, wenn man wie CARDBOX Packaging das nötige technische Know-how besitzt. Angelpunkt der gemeinsam entwickelten Wachstumsstrategie ist der kontinuierliche Ausbau des Geschäftsbereiches durch neue Partner und Standorte. Solide Kundenbasis Bereits jetzt verfügt Cardbox Packaging über eine solide Kundenbasis im Bereich hochwertiger Lebensmittel wie Süßwaren und Milchprodukte. Das ist aber erst der Anfang einer langen Erfolgsgeschichte, versichert Hockl: Seit 2011 hat sich unser Umsatz verdoppelt, weil wir extrem kundennah agieren: Wir sind flexibel, gehen auf Kunden und Produkte ein und bieten individuelle und maßgeschneiderte Lösungen. Jüngst konnten wir Greiner Packaging International aus genau diesem Grund als Kunden gewinnen. www.cardbox-packaging.at www.papierunddruck.eu papier & druck 13