Grußwort Dr. Andreas H. Apelt Bevollmächtigter des Vorstands, Deutsche Gesellschaft e. V.. Sehr geehrter Herr Koschyk, sehr geehrte Frau Bennemann, sehr geehrte Frau Goldt, meine sehr geehrten Preisträger, meine sehr geehrten Damen und Herren, ich freue mich, Sie alle so zahlreich zur Preisverleihung unseres Liederwettbewerbes Schläft ein Lied in allen Dingen begrüßen zu dürfen! Mein erster Dank geht an alle Förderer dieses Projektes, ohne die wir Sie, meine geschätzten Preisträger, heute nicht in Berlin begrüßen könnten und uns nicht auf die Vorführung Ihrer Beiträge freuen dürften. Unsere Gewinner stellt Ihnen Herr Koschyk gleich ausführlich vor. Dennoch möchte ich Sie heute im Namen der Deutschen Gesellschaft e. V. sehr herzlich in Berlin begrüßen Herr Dmitrii Babko, der Gewinner des Wettbewerbs, sowie Herr Seian Scorobete, der den dritten Platz belegt, zusammen mit Sängerin Frau Astrid Gavriliu. Schön, dass Sie heute bei uns sind! Es freut uns ebenfalls, dass Herr Silas Braun aus Paraguay, der den
zweiten Platz belegt, gleich per Video zu uns sprechen wird. Zunächst gilt meine Dankbarkeit Ihnen, Frau Bennemann, und Ihnen, Herrn Koschyk, dem Schirmherren des Projektes! Ohne Ihre vielfältigen und unermüdlichen Einsatz und natürlich ohne Ihre Förderung, namentlich des Auswärtigen Amtes und der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland hätte dieses Projekt nicht stattfinden können. Gleichzeitig möchte ich Ihnen, lieber Herr Koschyk, zum Ende Ihrer Amtszeit als Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten für Ihre langjährige Unterstützung unserer Projekte danken! Wie wir aktuell sehen, ist das Thema Minderheiten nicht nur in Deutschland von Interesse. Minderheitenpolitik ist vielmehr ein in vielen Staaten oft unterschätztes Politikfeld. Ich bin mir sicher, wir werden unsere Zusammenarbeit mit Ihrer Stiftung, Herr Koschyk, zu diesem und zu anderen Themen weiter fortsetzen. Des weiteren gilt mein Dank dem Verein für Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland, speziell Frau Meßbacher, die das Proekt maßgeblich zusammen mit uns vorangetrieben hat und heute leider nicht unter hier sein kann. Dazu dem Haus des Deutschen Ostens, der Dr.- Kurt-Linster-Stiftung und dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration sowie dem Sponsor Wormser
Qualitätslogistik. Auch den Goethe-Instituten sowie dem Weltverband Deutscher Auslandsschulen sind wir zu Dank verpflichtet. Natürlich danke ich ebenfalls den Mitgliedern der Jury, heute anwesend neben Herrn Koschyk Frau Goldt, Sängerin und Kulturbotschafterin der Jugend der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland. Die weiteren Mitglieder waren Dr. Oliver Junk, Vorsitzender des Stiftungsvorstands, Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland und Oberbürgermeister der Stadt Goslar, Petra Meßbacher Geschäftsführerin des Vereins für Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland e.v. sowie Prof. Dr. Andreas Otto Weber, Direktor des Hauses des Deutschen Ostens. Die drei besten Lieder wurden von dieser Jury ausgewählt. Sie werden heute ausgezeichnet und live vorgeführt. Zudem wird eine DVD die Lieder der zehn Bestnominierten einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. Warum haben wir diesen Wettbewerb ausgeschrieben? Die weltweite Verbreitung der deutschen Sprache ist laut einer jüngsten statistischen Erhebung des Auswärtigen Amtes in Zusammenarbeit mit den Goethe-Instituten und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) leicht angestiegen. Außerhalb des deutschsprachigen Raumes erlernen und nutzen
mittlerweile über 15 Mio. Menschen diese (Fremd- )Sprache. Deutsch wird damit in der globalen Verständigung immer wichtiger. Einen großen Anteil an der Verbreitung der deutschen Sprache haben die Deutschen Schulen, die Goethe- Institute und der DAAD im Ausland. Doch gerade im Kulturbereich dominiert weiterhin das Englische, sowohl im Inland als auch im Ausland. Die Sprache als Träger kultureller Identität ist somit ein wichtiges Instrument zur grenzüberschreitenden Kommunikation und sollte auf dieser Ebene besonders in der heutigen Zeit der Globalisierung stärker gefördert werden. Der Internationale Joseph-von-Eichendorff- Liederwettbewerb soll zur Auseinandersetzung mit der deutschen Sprache und der deutschen Kultur anregen. Wir riefen dazu auf, ein Lied zu verfassen und darin darin Gedanken zu Deutschland, zur deutschen Sprache und zur deutschen Kultur zu verarbeiten. Die Werke Joseph von Eichendorffs sollten als Inspiration, aber auch als Reibungsfläche dienen. Die rege Beteiligung an diesem Wettbewerb hat gezeigt, dass wir mit der Idee, die maßgeblich auf Herrn Koschyk zurückgeht danke noch einmal dafür an dieser Stelle! richtig lagen. Und das Ergebnis spricht für sich. Besonders freut uns, dass aus vielen verschiedenen Ländern Beiträge eingereicht wurden.
Nennen möchte ich heute Paraguay, Norwegen, die Ukraine, Rumänien, Ungarn, Kasachstan und Georgien. Diese Bandbreite zeigt die Bedeutung der deutschen Sprache und ist und Ansporn und Motivation, unsere Arbeit auf diesem Gebiet fortzusetzen. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit. Sehr geehrter, lieber Herr Koschyk, Sie haben das Wort!