Dipl. Ing. Rupert Rompel Brodersby 23. Februar 2017

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Transkript:

Dipl. Ing. Rupert Rompel Brodersby 23. Februar 2017

Wir brauchen keine Atom-(Wind-)kraftwerke, bei uns kommt der Strom aus der Steckdose!

5 Thesen 1. Was in den letzten Jahren mit Schleswig-Holsteins Stromversorgung passiert, hat mit Logik und Vernunft nichts mehr zu tun. 2. Stromverbraucher zahlen für Strom, den sie nicht bekommen oder für Risiken, die sie nicht zu vertreten haben. 3. Die neuen Regionalpläne der Landesregierung S-H basieren auf falschem und veraltetem Zahlenmaterial. 4. Die Politik erzählt uns, dass wir so schnell wie möglich CO 2 einsparen müssen, aber sie tut nichts dafür. 5. Die föderale Struktur Deutschlands führt zu unterschiedlichen Auslegungen von 2, Absatz 2 des Grundgesetzes.

5 Minuten Studium der Elektrotechnik

Grundregel 1 der Stromversorgung Erzeugung = Verbrauch

Grundregel 2 der Stromversorgung! 50 Hz = konstant!!!

Grundregel 1 + 2 Kraftwerk 3 Kraftwerk 1 Kraftwerk 2 80 km/h 80 km/h Netz 80 km/h Netz

Grundregel 1 + 2 Netze überlastet und instabil 81 km/h 82 km/h 79 km/h

Grundregel 1 + 2 Netze überlastet und instabil 80 km/h H 80 km/h 80 km/h Regelenergie Positive Regelenergie Negative Regelenergie

Grundregel 1 + 2 Netze wieder stabil 80 km/h 80 km/h 80 km/h

Jetzt wissen wir alles, was man zu einem stabilen Netzbetrieb braucht!

Das deutsche Hochspannungsnetz im Jahr 2001 Kernkraftwerke

Das deutsche Hochspannungs-Netz im Jahr 2016 2022 2021 Zubau durch b Offshore- Windparks 2021 Das deutsche Hochspannungsnetz im Jahr 2001 Kernkraftwerke mit Stilllegungsdatum 2019 2022 2017 2022

= Hochspannungs-Gleichstrom- Übertragung = Hochspannungs-Drehstrom- Übertragung Quelle: Bundesnetzagentur

Nordlink HGÜ-Trassenplanung u.a. Südlink mit teilweiser Erdverkabelung Südlink Quelle: Bundesnetzagentur

Installierte Leistung Tatsächliche Leistung Kumulierte Leistung ca. 24% Installierte Leistung Tatsächliche Leistung Kumulierte Leistung ca.11 %

Konventionelle Kraftwerke: Installierte Leistung = Dauerleistung Solar- und Windkraftwerke: Kumulierte Leistung = 10 % (Solar) bis 25% (Wind) der installierten Leistung (unter deutschen Wetterbedingungen)

5 Thesen 1. Was in den letzten Jahren mit Schleswig-Holsteins Stromversorgung passiert, hat mit Logik und Vernunft nichts mehr zu tun. 2. Stromverbraucher zahlen für Strom, den sie nicht bekommen oder für Risiken, die sie nicht zu vertreten haben. 3. Die neuen Regionalpläne der Landesregierung S-H basieren auf falschem und veraltetem Zahlenmaterial. 4. Die Politik erzählt uns, dass wir so schnell wie möglich CO 2 einsparen müssen, aber sie tut nichts dafür. 5. Die föderale Struktur Deutschlands führt zu unterschiedlichen Auslegungen von 2, Absatz 2 des Grundgesetzes.

Deswegen müssen die Netzentgelte in Schleswig-Holstein auch wieder kräftig angehoben werden! Quelle: Bundesnetzagentur 2016

Deswegen müssen noch mehr Windmühlen an Land gebaut werden, damit noch mehr still stehen können? Quelle: Bundesnetzagentur 2016

Kosten der Abregelung + 61%!!! für nicht erzeugten Strom in einem Jahr! Quelle: Bundesnetzagentur 2016

Mit dieser Ausfallarbeit könnte man 25% des Jahresverbrauchs in S-H decken! 72,4% aller Abregelungen Deutschlands mit 104 Mill. Euro Entschädigung allein in Schleswig-Holstein im 1. Quartal 2016! Quelle: Bundesnetzagentur 2016 Und da will Albig noch möglichst schnell 150% draufsatteln.

4500 GWh 4000 3500 3000 2500 2000 Ab dem Jahr 2014 wird der gesamte Zubau an Windenergie in Schleswig-Holstein Abgeregelter Windstrom in GWh X = Hochrechnung X 1500 abgeregelt! Zugebauter Windstrom in GWh 1000 500 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Quelle: Bundesnetzagentur 2016

400 Mio. Euro in 2016 Quelle: Bundesnetzagentur 2016

ein hoher Windzubau, ein relativ windreiches Wetter, Quelle: BDEW 2016

Quelle: Bundesnetzagentur 2016

Monetäre Entwicklung des grenzüberschreitenden Stromhandels Export: 36,98 /MWh Seite 145 Import: 39,07 /MWh 26,95 x 10 6 MWh x 2,09 /MWh = 56,3 Mio. verschenkt (2013) 69,6 Mio. verschenkt (2012) Quelle: Bundesnetzagentur 2014

Monetäre Entwicklung des grenzüberschreitenden Stromhandels Export: 30,35 /MWh Import: 34,71 /MWh 16,95 x 10 6 MWh x 4,36 /MWh = 73,9 Mio. verschenkt (2015) 47,6 Mio. verschenkt (2014) Quelle: Bundesnetzagentur 2016

Merkels Versprechen Heute

Merkel (2012): Die EEG-Umlage soll nicht über ihre heutige Größenordnung hinaus steigen; heute liegt sie bei etwa 3,5 Cent pro Kilowattstunde.

5 Thesen 1. Was in den letzten Jahren mit Schleswig-Holsteins Stromversorgung passiert, hat mit Logik und Vernunft nichts mehr zu tun. 2. Stromverbraucher zahlen für Strom, den sie nicht bekommen oder für Risiken, die sie nicht zu vertreten haben. 3. Die neuen Regionalpläne der Landesregierung S-H basieren auf falschem und veraltetem Zahlenmaterial. 4. Die Politik erzählt uns, dass wir so schnell wie möglich CO 2 einsparen müssen, aber sie tut nichts dafür. 5. Die föderale Struktur Deutschlands führt zu unterschiedlichen Auslegungen von 2, Absatz 2 des Grundgesetzes.

Werfen wir jetzt einen Blick auf die neuen Regionalpläne

44 TWh Neues Ziel Landesregierung Warum? 31,5 TWh Erzeugung alle Kraftwerke in S-H 22 TWh Erzeugung 3 Kernkraftwerke Brokdorf, Brunsbüttel, Krümmel 16 TWh 13,5 TWh Jahresverbrauch S-H neu Jahresverbrauch S-H alt

E-Mail des MELUR an den Autor vom 12.12.2016 WG: Neue Regionalpläne; Ihre Mail vom 17.11.2016 Angelika.Behlig@melur.landsh.de Zum einen haben Sie festgestellt, dass Schleswig-Holstein netto noch nie 300 % des Bruttostromverbrauchs erzeugt hat.. Im Hinblick auf ist das zutreffend. Insofern spielt das 300%-Ziel seitdem keine Rolle mehr. Stattdessen formuliert die Landesregierung ihre Ausbauziele nunmehr in TWh. ( = 44 TWh)

- Gutachten 2014

- Gutachten 2014 2014 Projektgruppe Landesplanung Wind S-H, 2016

Noch ein wenig Rechenarbeit

10,468 GW x 8760 h = 91,8 TWh 91,8 TWh x 24% = 22 TWh/Jahr

Drucksache 18/4389 Addition = 44,5 TWh???

Pressemeldung des MELUR vom 3.8.2016 Nach einer gemeinsamen Hochrechnung von MELUR, Statistikamt Nord und Netzbetreibern wurden 2015 ca. 17,5 TWh Strom aus Erneuerbaren Energien in Schleswig-Holstein erzeugt, womit die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien im Jahr 2015 erstmals deutlich höher als der Bruttostromverbrauch von rund 16 TWh war. 2015 wurde also in Schleswig-Holstein erstmals eine bilanzielle Selbstversorgung mit Strom aus Erneuerbaren Energien erreicht. Quelle: MELUR 2016

Pressemeldung des MELUR vom 3.8.2016 Nach Angaben des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) waren in Schleswig-Holstein Ende Dezember 2015 rund 2740 genehmigungspflichtige Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von 5,36 GW in Betrieb. Quelle: MELUR 2016

Bilanz für 2015 Wind 5,36 GW 14 TWh PV 1,5 GW 1,3 TWh Bio 0,4 GW 2,2 TWh Gesamt 17,5 TWh Quelle: MELUR 2016

Wenn man mit 5,36 GW Leistung innerhalb eines Jahres 14 TWh produzieren kann, braucht man für 27,1 TWh*/Jahr 27,1/14 x 5,36 GW= 10 GW * = korrigierter Wert aus Zielszenario 18/4389

Drucksache 18/4389 2 GW weniger installierte Leistung bedeuten 670 WKA á 3 MW weniger!

Das 300 % - Märchen und einige weitere Ungereimtheiten

Neues Ziel 44 TWh 40,5 TWh 31,5 TWh 300 % - Ziel 3 Kernkraftwerke + konventionell 5,4 TWh Bio 11 TWh Off-shore 2 % Fläche 22 TWh 16 TWh 13,5 TWh 3 Kernkraftwerke Jahresverbrauch SH - neu Jahresverbrauch SH - alt 12 GW On-shore 27,1 TWh On-shore Derzeitige Zielvorstellung Landesregierung

Neues Ziel Es lässt sich auch anders realisieren! 44 TWh 5,4 TWh Bio 31,5 TWh 3 Kernkraftwerke + konventionell 11 TWh Off-shore 1,6 % Fläche 10 GW 27,1 TWh On-shore

Neues Ziel Es lässt sich auch ganz anders realisieren! 44 TWh 5,4 TWh Bio 31,5 TWh 3 Kernkraftwerke + konventionell 17,6 TWh Off-shore Fläche<1,2 % 1,7 GW 4 GW 8 GW 21 TWh On-shore 2015 2030 Off-shore

Fazit 1 Wir brauchen in Schleswig-Holstein also 1) keine 12 GW, sondern nur etwa 8 GW installierte Leistung 2) keine 1,98 %, sondern weniger als 1,2 % der Landesfläche 3) und können daher problemlos auch die Abstände vergrößern 4) und wenn wir statt 2,5 GW Offshore 4 GW ausbauen und konsequent Repowering betreiben, können wir bereits heute den Ausbau an Land einstellen!!!

Fazit 2 Weitere Reduzierung um fast 30 % bei altem Erzeugungspotential von 31,5 TWh möglich.

Fazit 3 Kappung der Spitzenerzeugung durch Speicherung. 25 % der Jahreserzeugung wird z. Zt. abgeregelt Das kostet 300 Mio. Euro pro Jahr Besser in Speicherung anlegen!

5 Thesen 1. Was in den letzten Jahren mit Schleswig-Holsteins Stromversorgung passiert, hat mit Logik und Vernunft nichts mehr zu tun. 2. Stromverbraucher zahlen für Strom, den sie nicht bekommen oder für Risiken, die sie nicht zu vertreten haben. 3. Die neuen Regionalpläne der Landesregierung S-H basieren auf falschem und veraltetem Zahlenmaterial. 4. Die Politik erzählt uns, dass wir so schnell wie möglich CO 2 einsparen müssen, aber sie tut nichts dafür. 5. Die föderale Struktur Deutschlands führt zu unterschiedlichen Auslegungen von 2, Absatz 2 des Grundgesetzes.

Erfolg bei der CO 2 -Reduktion? 347,6 TWh 338,5 TWh

Quelle: Bundesregierung, Dez 2016

8,6 %

5 Thesen 1. Was in den letzten Jahren mit Schleswig-Holsteins Stromversorgung passiert, hat mit Logik und Vernunft nichts mehr zu tun. 2. Stromverbraucher zahlen für Strom, den sie nicht bekommen oder für Risiken, die sie nicht zu vertreten haben. 3. Die neuen Regionalpläne der Landesregierung S-H basieren auf falschem und veraltetem Zahlenmaterial. 4. Die Politik erzählt uns, dass wir so schnell wie möglich CO 2 einsparen müssen, aber sie tut nichts dafür. 5. Die föderale Struktur Deutschlands führt zu unterschiedlichen Auslegungen von 2, Absatz 2 des Grundgesetzes.

249 Abs. 3 BauGB: Länderöffnungsklausel zu Mindestabständen bei Windenergieanlagen Laufzeit dieser Gesetzesänderung: 1. August 2014 bis 31.12.2015 Räumt Ländern die Befugnis ein, die im BauGB festgelegte Privilegierung der Windenergie durch Landesgesetz einzuschränken und von der Einhaltung von Mindestabständen zu bestimmten zulässigen baulichen Nutzungen abhängig zu machen.

Die schleswig-holsteinische Landesregierung unter Torsten Albig und Robert Habeck hat von dieser Möglichkeit keinen Gebrauch gemacht! Bayern 10 x H Schleswig-Holstein 400/800 m

5 Thesen 1. Was in den letzten Jahren mit Schleswig-Holsteins Stromversorgung passiert, hat mit Logik und Vernunft nichts mehr zu tun. 2. Stromverbraucher zahlen für Strom, den sie nicht bekommen oder für Risiken, die sie nicht zu vertreten haben. 3. Die neuen Regionalpläne der Landesregierung S-H basieren auf falschem und veraltetem Zahlenmaterial. 4. Die Politik erzählt uns, dass wir so schnell wie möglich CO 2 einsparen müssen, aber sie tut nichts dafür. 5. Die föderale Struktur Deutschlands führt zu unterschiedlichen Auslegungen von 2, Absatz 2 des Grundgesetzes.

Bericht des Bundesrechnungshofs vom 21.12.2016 an den Haushaltsausschuss des Bundestags

Empfehlungen des Bundesrechnungshofs 2016

Was kann man tun?

Originalzitat Torsten Albig im Juni 2016 in Kiel: Wer meine Politik nicht will, soll eine andere Partei wählen. Ich danke für Ihre tatkräftige Mithilfe am 7. Mai!!