Clever renovieren. Liegenschaftswert langfristig gewährleisten, Komfort steigern und Energieverbrauch deutlich senken.

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Transkript:

Clever renovieren Liegenschaftswert langfristig gewährleisten, Komfort steigern und Energieverbrauch deutlich senken. Riccardo Fuhrer Christophe Aebischer GEAK-Experten

Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 2

Wo beginne ich? Lagebeurteilung vornehmen

Die richtige Strategie 1. Das Gebäude beurteilen und sein Marktpotenzial einschätzen 2. Strategie für die Gebäudesanierung wählen Ersatz (Abbruch, Neubau) Komplettrenovation Teilrenovation Instandhaltung (Werterhalt der Liegenschaft) 3. Renovationsmassnahmen bestimmen Zu jeder Renovationsstrategie gehört ein Massnahmenkatalog und der angepeilte Energiestandard. Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 4

Den Energieverbrauch beurteilen Jedes Gebäude ist ein Unikat. Davon hängt der Energieverbrauch ab: 1. Benutzerverhalten (Temperatur, Verbrauchsperioden, Lüftung usw.) 2. Gebäudequalität (Gebäudehülle, Heizsystem) Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 5

Den Energieverbrauch beurteilen Energiekennzahl Meine Energiebezugsfläche: 160 m 2 Mein Heizölverbrauch: 3200 l/jahr Meine Energiekennzahl: 3200/160 = 20 l/m 2 Jahr 1 Liter Heizöl = 1 m 3 Gas = 10 kwh 1 kwh = 3,6 MJ Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 6

Den Energieverbrauch beurteilen Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 7

Der GEAK als Referenzgrösse Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) Beurteilung der Energieeffizienz des Gebäudes Gebäudehülle Wärmeerzeugung, Nutzung erneuerbarer Energiequellen Beleuchtung und Elektroausrüstung Beurteilung der Gebäudehülle Wärmedämmung und Fenster Wärmebrücken Gebäudeform Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 8

Der GEAK Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 9

Wie wird ein GEAK ausgestellt? Begehung durch einen GEAK- Experten Berechnung des Energieverbrauchs mit einem einheitlichen Tool Ausstellung der Energieetikette Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 10

Mein Verbrauch ist gross. Was nun? Mögliche Renovationsarten

Instandhalten, renovieren oder A. Wert erhalten (kleine Instandsetzung) Böden, Wandverkleidung usw. ersetzen B. Teilrenovation (grosse Instandsetzung) Innen-Umbau (Badezimmer/WC, Küche, Hüllenteile, Anlagen usw.) C. Komplettrenovation Erneuerung der Gebäudehülle, der Anlagen und anderen Gebäudeelemente; kompletter Innenumbau Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 12

Instandhalten, renovieren oder Bei einer Komplettrenovation kann der Ist-Wert der Liegenschaft je nach ausgeführten Bauarbeiten höher oder tiefer sein als der Neuwert. Allzu oft werden die Renovationsarbeiten aufgeschoben und zu spät in Angriff genommen. Jedes Jahr Rückstellungen von 1 2% des Liegenschaftswerts vornehmen. Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 13

Was nun? Den Energiebedarf reduzieren: «Lieber massvoll und effizient.» Es ist immer besser, eine gute Gebäudeisolation zu haben, als mit einem leistungsfähigen Heizsystem grosse Wärmeverluste zu decken! Es ist beispielsweise effizienter, in die Wärmedämmung zu investieren und eine kleine Gas- oder Ölheizung anzuschaffen, als eine leistungsfähige Wärmepumpe zu installieren, ohne die Wärmedämmung zu sanieren. Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 14

Wie kann ich meinen Bedarf senken? Die Gebäudehülle verbessern

Der GEAK plus Diagnose stellen und Massnahmen bestimmen + Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 16

Die Fenster Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 17

Die Fenster Alte Fenster weisen einen Dämmwert von 2,5 3,0 W/m 2 K aus. Bei neuen Fenstern mit Isolierverglasung wird der Energieverlust um die Hälfte reduziert. Dämmwert: 0,8 1,3 W/m 2 K. Der Fensterrahmen ist die Schwachstelle des Fensters. Er sollte so schmal sein wie möglich. Mit dem Ersatz der Fenster kann die Undichtheit der Gebäudehülle verbessert werden. An den unzureichend isolierten Stellen des Gebäudes können Feuchtigkeitsschäden auftreten. Beim Ersetzen der Fenster sollten auch die Aussenmauern isoliert oder aber eine kontrollierte Lüftung eingebaut werden. Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 18

Die Fenster Fenster samt Rahmen ersetzen oder sanieren? Auf Positionierung des Rahmens achten. Zugleich auch Storenkasten und Rollladen sanieren. Falls die Fassade später isoliert werden soll, muss die Anschlussbreite genügend gross sein. Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 19

Die Fenster Damit die Sonnenwärme in das Haus gelangen kann, muss der Gesamtenergiedurchlassgrad (G-Wert) möglichst gross sein. Darum sollten für die Abstandshalter Inox und Thermoplast verwendet werden (kein Alu). Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 20

Die Fassadenisolation Häuser mit Baujahr vor 1975 weisen in der Regel keine Wärmedämmung auf. Der U-Wert solcher Häuser bewegt sich um 0,8 W/m 2 K bis 1,2 W/m 2 K (zum Vergleich: U-Wert einer guten Mauer in einem Neubau < 0,2 W/m 2 K). Diese Gebäude sind in der Heizungsperiode ungemütlich, weil die Temperatur der Aussenmauerflächen deutlich tiefer ist als die Umgebungstemperatur. Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 21

Die Fassadenisolation Kompakte Fassadenisolation (aussen) Die Dämmplatten (Schaumstoff, Mineralwolle) werden auf das Mauerwerk aufgeklebt oder verankert. Auf die Isolation wird ein Verputz aufgebracht. Der architektonische Charakter eines Gebäudes mit Fassadenverputz kann erhalten werden. Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 22

Die Fassadenisolation Hinterlüftete Fassade Auf der Mauer wird ein Gerüst (Metall, Holz) festgemacht, unter das die Dämmschicht eingebaut wird. Im Allgemeinen gibt die Fassadenverkleidung (Faserzement, Holz, Metall, Stein usw.) dem Haus einen neuen Charakter. Breite des Belüftungsraums: 3 5 cm. Grosse Lebensdauer: 30 50 Jahre. Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 23

Die Fassadenisolation Innenisolation Es können bauphysikalische Probleme auftreten, die sich aber mit guter Planung vermeiden lassen. Augenmerk auf Wärmebrücken: Durchgehende Balkonplatten Fensteranschlüsse Anschluss an Terrain und an Dämmung eines unbeheizten Untergeschosses Anschluss an Dach oder an Estrichbodendämmung Da bei der Innenisolation grosse Schwierigkeiten auftreten können, muss möglichst der Aussenisolation Vorrang gewährt werden. Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 24

Beheizte und unbeheizte Räume trennen Im Allgemeinen ist die thermische Beschaffenheit der Kellerdecken und -böden ungenügend gedämmt. Eine Wärmedämmung zwischen einem beheizten und unbeheizten Raum reduziert den Wärmeverlust deutlich und steigert den Komfort. Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 25

Beheizte und unbeheizte Räume trennen Wärmedämmung mit Sandwich- und Latten- Paneelen, Isolation und Verkleidung. Aufgrund der Raumeigenschaften (Verlauf bestehender Leitungen, Raumhöhe) maximale Isolationsschicht wählen. Für Umnutzungen können alte Kellerböden überdeckt werden; aber an Feuchtigkeits- und Dampfschutz denken. Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 26

Dach und Dachstock isolieren Bei alten Gebäuden, die thermisch nicht saniert wurden, sind zwei Fälle möglich: Das Dachgeschoss wird nicht beheizt und die Bodenisolation ist ungenügend: Der Energieverlust ist gross. Das Dachgeschoss ist ausgebaut, aber die Dachisolation ist ungenügend: Der Energieverlust ist gross und führt zu einer Komforteinbusse im Winter (Kälte) und im Sommer (Hitze). Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 27

Dach und Dachstock isolieren Zwischensparrendämmung Eine Zwischensparrendämmung wird im Idealfall zeitgleich mit der Renovation des Gebäudeinnern vorgenommen. Um Wärmebrücken zu vermeiden, sollte auch unter den Sparren eine Dämmschicht eingebaut werden. Die Abdichtungsschicht sollte nicht durch Leitungen verletzt werden. Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 28

Dach und Dachstock isolieren Aufsparrendämmung Im Idealfall zeitgleich mit der Dachsanierung. Sichtsparren sind möglich. Beim Einbau der Abdichtungsschicht gilt den Anschlüssen an die anliegenden Bauelementen ein besonderes Augenmerk zu widmen. Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 29

Und die Gebäudetechnik? Konsequent sein!

Die Wärmeerzeugung Einfach und weitsichtig Den Ersatz der Heizung rechtzeitig planen. Zuerst den Verbrauch senken: ermöglicht den Einbau einer kleineren, wirtschaftlicheren Heizung. Heizsystem wählen. Es ist ratsam, die Warmwassererzeugung mit Sonnenkollektoren zu unterstützen. Bei Gebäuden mit niedrigem Energieverbrauch sind im Prinzip alle Heizsysteme möglich, doch sollten die erneuerbaren Energien bevorzugt werden. Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 31

Die richtige Leistung bestimmen Achten Sie darauf, dass Ihr Heizsystem die richtige Leistung aufweist, gerade bei Wärmepumpen, die sonst im Winter plötzlich als Elektroheizung funktionieren. Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 32

Richtig einstellen, nichts verschwenden Schaltuhr prüfen Tag- und Nachtbetrieb Heizkurve einstellen Temperatur des Warmwassers Sommer- und Winterbetrieb Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 33

Lüften ist zwingend nötig Einfach- & Komfortlüftung, Fenster öffnen Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 34

Und meine Haushaltapparate? Einfach und energieeffizient Elektrogeräte: Angaben zur Energieleistung beachten (Energieetikette). Sich informieren: www.energieetikette.ch und www.topten.ch Standby-Modus vermeiden. Beleuchtung: Stromsparlampen verwenden. Stromrechnung aufmerksam kontrollieren und Gründe für ausserordentlichen Stromverbrauch suchen. Solarstrom: Elektrizität von der Sonne (Photovoltaik). Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 35

Die gute Wahl Komplett- oder Teilrenovation?

Gesamtrenovation Vorteile Günstigere Baukosten. Optimale Abstimmung zwischen Bauarbeiten und Energiesparmassnahmen. Rasche Energieeinsparung. Störungsphase durch Arbeiten verkürzt. Minergie-Zertifizierung möglich (Subventionen, günstigere Hypotheken). Nachteile Finanzierung in einem Mal für alle Arbeiten. Steuerlicher Nachteil möglich. In gewissen Fällen (je nach Arbeitsumfang) während den Bauarbeiten Gebäude nicht bewohnbar. Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 37

Teilrenovation Vorteile Investitionen auf mehrere Jahre verteilt (finanzieller und steuerlicher Vorteil). Mieterhöhungen stufenweise möglich. Gebäude während den Bauarbeiten bewohnbar. Nachteile Gesamtkosten sind höher. Bauphysikalische Probleme, wenn die Massnahmen nicht koordiniert werden. Energieeinsparung erfolgt in kleinen Schritten. Bauimmissionen während längerer Zeit. Minergie-Zertifizierung erst möglich, wenn alle Elemente renoviert sind. Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 38

Renovieren: Was bringt s?

Eine gute Renovation Die eigenen Bedürfnisse steigern: «Mehr Komfort mit grösserer Energieeffizienz» Energieeinsparung. Komfortgewinn: z.b. kein Kälteempfinden in Wandnähe, keine schlechten Fenster. Wertsteigerung bzw. langfristiger Werterhalt des Gebäudes (Verkauf, Vermietung). Grössere Lebensdauer für das Gebäude, geringere Instandhaltungskosten. Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 40

Eine gute Renovation Schlüssel zum Erfolg Frühzeitig planen. Energiebedarf drosseln. Mit Fachleuten zusammenarbeiten. Intelligent planen. Achtung! Wunder gibt es selten. Auch eine ausgeklügelte Technik kann die Gesetze der Physik nicht ausser Kraft setzen (dünnschichtige Dämmsysteme, Super-Heizsysteme mit Wirkungsgrad > 100%, WP mit riesigem COP). Clever renovieren Vorgehen und Finanzhilfen für Sanierungsarbeiten am Gebäude www.renover-fute.ch 41

Danke!