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Lumix Festival 2012: 60 Ausstellungen stehen fest http://www.freelens.com/print/78960 1 von 3 20.03.2012 15:25 Published on FREELENS (http://www.freelens.com) Veröffentlichen: ja Vom 13. bis 17. Juni 2012 werden die besten Nachwuchsfotografen aus der ganzen Welt nach Hannover kommen: Mit 60 Foto-Ausstellungen und 22 Multimedia-Reportagen sowie Vorträgen, Portfolio- Sichtungen und Podiumsdiskussionen wird das ehemalige Expo-Gelände im Rahmen des 3. Lumix Festivals erneut in eine riesige Fotoschau verwandelt. Aus der Serie "Siberian Supermodels" Anastasia Taylor-Lind Die 1170 Bewerbungen für das diesjährige Lumix Festival für jungen Fotojournalismus kamen aus 73 Ländern. Am Sonnabend, 17. März, wählte die Jury bestehend aus Prof. Rolf Nobel und Isabel Winarsch (Hochschule Hannover) sowie Stephanie Bunk, Lutz Fischmann und Paula Tamm (FREELENS) die 60 besten Reportagen und Essays. Die Aussteller kommen aus der ganzen Welt: aus Deutschland, Australien und den USA, aus Italien, Dänemark und Japan, aus Bangladesch, Kasachstan und Argentinien.»Was uns besonders freut, ist die abermals hinzugewonnene Breite in den Themen und Bildsprachen«, sagt Prof. Rolf Nobel.»Wir zeigen die Dramen der Welt ebenso wie die Komödien und machen das Festival damit zu einem Spiegel des Lebens.«Wie sehr das Festival über seine Bilder mit der Realität verbunden ist, zeigte der Tod des französischen Fotografen Remy Ochlik im syrischen Homs: Ein paar Stunden, bevor eine Granate den 28-jährigen Fotografen am 22. Februar tötete, meldete ein Freund in Frankreich Ochlik für das Lumix Festival an.

Lumix Festival 2012: 60 Ausstellungen stehen fest http://www.freelens.com/print/78960 2 von 3 20.03.2012 15:25 Sein Tod kam dem Hochladen seiner Bilder zuvor. Die Leitung des Lumix Festivals hat sich deshalb entschlossen, Agentur und Angehörige Remy Ochliks um seine Fotos vom arabischen Frühling zu bitten und sie posthum auf dem Festival zu zeigen. Remy Ochlik Die fotografische Qualität der Festivalreportagen ist überragend: Getty Images Award, World Press Photo Award, New York Photo Award, National Press Photographer of the Year Award, Canon Profi Photo die Liste der wichtigsten internationalen Auszeichnungen, mit denen viele der diesjährigen Lumix-Teilnehmer ausgezeichnet sind, ist sehr lang. Auch zwei Autoren vom Unicef Foto des Jahres sind diesmal dabei einer davon ist Kai Löffelbein, Fotografiestudent an der Hochschule Hannover. Die beste Arbeit des Festivals wird mit dem FREELENS Award ausgezeichnet, der mit 10.000 Euro dotiert ist. Zwei weitere Arbeiten werden mit lobenden Erwähnungen geehrt, jeweils dotiert mit 1.000 Euro. Außerdem stiftet das Elektronikunternehmen Panasonic bereits zum zweiten Mal den Lumix Multimedia Award mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro für die beste Multimedia-Produktion. 22 von 189 eingereichten Multimedia-Arbeiten aus 38 Ländern nehmen am Wettbewerb teil und werden während des Festivals im sphärischen Kinosaal des Planet MID gezeigt. Auch hier reicht das Themenspektrum von beeindruckenden Erzählungen besonderer menschlicher Einzelschicksale über drängende gesellschaftliche Probleme bis hin zu den großen politischen Umwälzungen unserer Zeit. Zum ersten Mal wird im Rahmen des Lumix Festivals zusätzlich der Lammerhuber Photography Award, gestiftet von dem berühmten österreichischen Fotografen und Verleger Lois Lammerhuber, verliehen. Mit dem Award wird diejenige Reportage oder Serie des Festivals ausgezeichnet, die auf eindrucksvollste Weise eine Alltagsgeschichte erzählt. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis unterstreicht die Philosophie des Lumix Festivals, dass die Auseinandersetzung mit allen Facetten des Lebens die Aufgabe eines humanistisch ausgerichteten Fotojournalismus ist.

Lumix Festival 2012: 60 Ausstellungen stehen fest http://www.freelens.com/print/78960 3 von 3 20.03.2012 15:25 Aus der Serie "Punk ist kein Kaffeekränzchen" Ann Sophie Lindström Zusätzlich zum Ausstellungsprogramm wurden acht Fotografen der Weltklasse, darunter drei Pulitzer- Preis-Gewinner, für Vorträge nach Hannover eingeladen. Das sind unter anderem die junge aserbaidschanische Fotografin Rena Effendi, die US-Amerikanerin Darcy Padilla, die deutsche ap-fotografin Anja Niedringhaus, der Däne Joakim Eskildsen und Munem Wasif aus Bangladesch, dessen Arbeit»Salt Water Tears«beim Lumix Festival 2010 eine von vier lobenden Erwähnungen erhielt.»nach etwa 12.000 Besuchern im Jahre 2008 und etwa 20.000 im Jahre 2010 erwarten wir nach den euphorisch-positiven Bewertungen von Medien und Besuchern für 2012 eine weitere Steigerung der Besucherzahlen«, sagt Rolf Nobel.»Damit wird das Festival nicht nur für das kulturelle und ganz besonders das foto-kulturelle Profil der Stadt Hannover von Bedeutung sein, sondern es bekommt auch zunehmend eine touristische Dimension.«Weitere Informationen: www.fotofestival-hannover.de [1] Copyright: 1995-2012 FREELENS e.v. Source URL: http://www.freelens.com/lumix-festival-2012-60-ausstellungen-stehen-fest Links: [1] http://www.fotofestival-hannover.de

UNG Kultur Auf angenehme Art extrem Bildersuche beendet: Die Auswahl für das Lumix-Festival für jungen Fotojournalismus steht Von ronald meyer-arlt Kurz vor ihrem Auftritt bei der Fashion Week in London wird die 18-jährige Nastya Karzan von ihrem Team hinter der Bühne zurechtgemacht. Anastasia Taylor-Linds hat vielfotografierte Models anders fotografiert. Unten: Protest in Syrien, aufgenommen von Remi Ochlik. Am Ende werden sie Hunderte zerstörter Häuser gesehen haben und Dutzende Tote. Sie werden Blut gesehen haben und Menschen, die lachen und tanzen. Sie werden zahnlose alte Männer gesehen haben, winkende Kinde, begeisterte Demonstranten, Drogenabhängige mit leeremblick. Und sie werden viele, viele Flüchtlinge gesehen haben. Am Ende eines solchen Tages, sagt Fotografieprofessor Rolf Nobel, hilft nur noch ein Glas Rotwein zum Abschalten. Kino aber ginge gar nicht, bloß nicht noch mehr Bilder. Am Wochenende war Jurysitzung für das Lumix-Festival. Das Festival für jungen Fotojournalismus findet vom 13. bis 17. Juni in mehreren Hallen auf dem ehemaligen Expo-Gelände statt. 60Fotoreportagen werden zu sehen sein, eingereicht wurden 1170 Arbeiten von Fotografen aus 73 Ländern. Organisiert wird das Festival vom Studiengang Fotojournalismus und Dokumentarfotografie der Hochschule Hannover und der Fotojournalistenvereinigung Freelens. Beide Organisationen stellten auch die Juroren, die sich am Wochenende durch Bilderberge wühlen mussten, um zu entscheiden, welche Reportagen im Sommer in der gigantischen Fotogalerie auf dem Expo-Gelände zu sehen sein werden. Aus Hannover waren Fotografie-Professor Rolf Nobel und Isabel Winarsch, die Organisationsleiterin des Festivals, dabei; Paula Tamm, Stephanie Bunk und Geschäftsführer Lutz Fischmann waren für Freelens gekommen, um die Bewerbungsmappen zu sichten. Auf zusammengeschobenen Tischen im vierten Stock des Designzentrums an der Expo- Plaza liegen die Mappenstapel. 400 Arbeiten stehen zur Auswahl eine Vorjury hatte zuvor schon aussortiert, was ohnehin keine Chance hat. Jede Reportage umfasst etwa 20 Bilder; 8000 Bilder also müssen von jedem Juror begutachtet werden: Bilder vom Raubbau an der Natur in Lateinamerika, von der Hungersnot in Somalia oder von dem finnischen Rockmusiker, der lange im Auto sitzt, um zu traurigen Auftritten zu fahren. Einige multimediale Arbeiten sind auch dabei und erstaunliche viele Schwarz- Weiß-Arbeiten. In der Schlussrunde gehen die Juroren die Arbeiten, bei denen die Entscheidung nicht so ganz klar ist, gemeinsam durch. Na ja, das ist nicht wirklich überragend fotografiert, heißt es dann, oder zu schnarchig oder In einem Magazin würde das nicht funktionieren, doch in einer Ausstellung könnte es gehen oder auch: Ich versteh die Bilder nicht, ich weiß überhaupt nicht, wie das gemacht wurde. Und dann wandert die Mappe auf den Ausschuss- oder auf den Kann, aber muss nicht -Stapel. Gelobt wird aber auch Das hat mich emotional sehr berührt heißt es dann, oder Das hier ist sehr schön schräg fotografiert auf angenehme Art extrem. Auf angenehme Art extrem sind auch viele der ausgewählten Arbeiten: eine Reportage über das Leben auf St. Pauli etwa, oder eine über einen Surfklub im Gazastreifen. Beherrschendes Thema der Einsendungen für diese dritte Ausgabe des Folge des Lumix-Festivals aber war der arabische Frühling. Viele Arbeiten aus Libyen waren dabei. Die Jury muss entscheiden. In zwei Fällen muss sie das allerdings nicht mehr tun; da haben die Veranstalter schon vorher entschieden. Zwei Arbeiten sind für das Festival gesetzt: Kai Löffelbein, Fotografiestudent an der Hochschule Hannover, ist mit seiner Reportage von einer Müllhalde für Elektroschrott in Ghana auf jeden Fall dabei sein Foto eines Jungen, der mit einer Bildröhre in der Hand auf einem brennenden Schrottberg steht, ist von Unicef zum Foto des Jahres gekürt worden. Dass Remi Ochliks Fotoreportage über den Aufstand in Syrien auf dem Festival gezeigt werden wird, stand auch schon vor der Jurysitzung fest. Ein Freund hatte Ochlik aus Paris für das Festival angemeldet, Ochlik selbst war in Homs, er konnte die Anmeldung nicht selbst vornehmen. Ein paar Stunden, nachdem die Anmeldung bei den Festivalmachern eingegangen ist, wurde Remi Ochlik in Homs durch eine Granate getötet. In Ausübung seines Berufs.

Lumix: Fotoreportagen aus der ganzen Welt NDR.de - Kultur - Kunst... http://www.ndr.de/kultur/kunst_und_ausstellungen/niedersachsen/lumix... 1 von 3 05.04.2012 11:47 Dieser Artikel wurde ausgedruckt unter der Adresse: http://www.ndr.de/kultur/kunst_und_ausstellungen/niedersachsen/lumix145.html Stand: 02.04.2012 17:47 Uhr Eine Fotoshow der Superlative: Vom 13. bis 17. Juni werden auf dem ehemaligen Expo-Gelände 60 Fotoreportagen aus der ganzen Welt gezeigt. Zum dritten Mal kommen die besten Nachwuchsfotografen zum Lumix Festival nach Hannover. Bewerbungen aus 73 Ländern Anastasia Taylor-Lind hat eine Reportage mit dem Aus 73 Ländern wurden insgesamt 1.170 Bewerbungen für Titel "siberian Supermodels" eingereicht. das diesjährige Festival geschickt. Die Jury des Festivals wählte die besten 60 Arbeiten aus. "Wir zeigen die Dramen der Welt ebenso wie die Komödien und machen das Festival damit zu einem Spiegel des bing Lebens", so Rolf Nobel, Fotografie-Professor an der Hochschule Hannover. Die Aussteller kommen aus Australien, USA, Italien, Dänemark, Japan, Bangladesch, Kasachstan, Deutschland und Argentinien. Viele von ihnen wurden bereits mit wichtigen internationalen Auszeichnungen geehrt. Ausdrucksstark, schrill, bewegend 1 von 19 "Meine Quelle" heißt die Fotoreportage von Stefan Koch. Sie ist eine der 60 Reportagen, die im

Lumix: Fotoreportagen aus der ganzen Welt NDR.de - Kultur - Kunst... http://www.ndr.de/kultur/kunst_und_ausstellungen/niedersachsen/lumix... 2 von 3 05.04.2012 11:47 Rahmen des "Lumix Festivals" vom 13. bis zum 17. Juni in Hannover ausgestellt wird. Futuristischer Skywalk als Ausstellungsort Einer der Ausstellungsorte wird der futuristische Skywalk sein. 2010 waren in der 450 Meter langen Glasröhre 18 Fotoreportagen gleichzeitig zu sehen. Die Organisatoren des Festivals für jungen Fotojournalismus sind der Studiengang Fotojournalismus und Dokumentarfotografie der Hochschule Hannover und die Fotojournalistenvereinigung Freelens. Sie haben entschieden, dass auch die Arbeiten des französischen Fotografen Remy Ochlik zum "arabischen Frühling" posthum gezeigt werden sollen. Ein paar Stunden, bevor eine Granate den 28-jährigen Fotografen am 22. Februar im syrischen Homs tötete, meldete ein Freund in Frankreich Ochlik für das Lumix Festival an. Sein Tod kam dem Hochladen seiner Bilder zuvor. Beste Arbeit mit 10.000 Euro geehrt Die beste Arbeit des Festivals wird mit einem Preis ausgezeichnet, der mit 10.000 Euro dotiert ist. Zwei weitere Arbeiten werden mit lobenden Erwähnungen geehrt, jeweils dotiert mit 1.000 Euro. Außerdem stiftet ein Elektronikunternehmen den Lumix Multimedia Award mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro für die beste Multimedia-Produktion. 22 Arbeiten, die von den jungen Fotojournalisten eingereicht wurden, nehmen am Wettbewerb teil und werden während des Festivals im Kinosaal des Planet MID gezeigt. Zum ersten Mal wird im Rahmen des Lumix Festivals auch der Lammerhuber Photography Award verliehen, gestiftet von dem berühmten österreichischen Fotografen und Verleger Lois Lammerhuber. Mit dem Award wird diejenige Reportage oder Serie des Festivals ausgezeichnet, die auf eindrucksvollste Weise eine Alltagsgeschichte erzählt. Lumix: Fotoreportagen aus der ganzen Welt Vom 13. bis 17. Juni verwandelt sich das Expo-Gelände in Hannover in eine riesige Fotoschau. Beim Lumix Festival werden 60 Fotoreportagen aus der ganzen Welt präsentiert. Datum: 13.06.2012, 10:00 Uhr Ende: 17.06.2012 Adresse: Expo-Gelände Hannover Expo Plaza 2 30539 Hannover Telefon: (0511) 92 96 23 39 E-Mail: fotofestival@fh-hannover.de Preis: 7 Euro für Erwachsene, ermäßigt 5 Euro Öffnungszeiten: Täglich von 10 bis 20 Uhr 1.5 km 2012 Microsoft Corporation 2010 NAVTEQ AND

Das Fahrgastfernsehen http://publicbroadcast.de/grossbild.php?image=hannover/3/41_stn1-... 1 von 1 23.03.2012 14:21

Lumix 2012 Lumix 2012 Das 3. Festival für jungen Fotojournalismus in Hannover präsentiert 60 Fotoreportagen. Remi Ochlik (Hochschule Hannover) Zum dritten Mal kommen die besten Nachwuchsfotografen aus der ganzen Welt nach Hannover: Die Organisatoren des 3. Lumix Festivals für jungen Fotojournalismus der Studiengang Fotojournalismus und Dokumentarfotografie der Hochschule Hannover sowie die Fotojournalistenvereinigung FREELENS verwandeln vom 13. bis zum 17. Juni 2012 das ehemalige Expo-Gelände in Hannover in eine riesige Fotoschau mit 60 Reportagen. Einer der Ausstellungsorte ist der futuristische Skywalk, der bereits zum dritten Mal zur Fotogalerie der Superlative wird: 18 Fotoreportagen gleichzeitig waren 2010 in der 450 Meter langen Glasröhre zu sehen. Die 1170 Bewerbungen für das diesjährige Festival kamen aus 73 Ländern. Am Samstag, 17.

März 2011, wählte die Jury, bestehend aus Stephanie Bunk, Leiterin der FREELENS-Galerie in Hamburg, Lutz Fischmann, FREELENS-Geschäftsführer, Prof. Rolf Nobel, Fotografie- Professor an der Hochschule Hannover und Leiter des Festivals, Isabel Winarsch, Organisationsleiterin des Festivals sowie Paula Tamm, Projektleiterin bei FREELENS, die besten 60 Reportagen und Essays. Was uns besonders freut, ist die abermals hinzugewonnene Breite in den Themen und Bildsprachen, sagt Prof. Rolf Nobel. Wir zeigen die Dramen der Welt ebenso wie die Komödien und machen das Festival damit zu einem Spiegel des Lebens. Die fotografische Qualität der Festivalreportagen ist überragend: Getty Images Award, World Press Photo Award, New York Photo Award, National Press Photographer of the Year Award, Canon Profi Photo die Liste der wichtigsten internationalen Auszeichnungen, mit denen viele der diesjährigen Lumix-Teilnehmer ausgezeichnet sind, ist sehr lang. Auch zwei Autoren vom Unicef Foto des Jahres sind diesmal dabei einer davon ist Kai Löffelbein, Fotografiestudent an der Hochschule Hannover. Insgesamt elf Studierende und zwei Absolventen des Studiengangs Fotojournalismus und Dokumentarfotografie der Hochschule Hannover stellen ihre Reportagen beim Lumix Festival aus das unterstreicht nochmals das hohe Niveau der fotojournalistischen Ausbildung in Hannover. Die Aussteller kommen aus der ganzen Welt: aus Deutschland, Australien und den USA, aus Italien, Dänemark und Japan, aus Bangladesch, Kasachstan und Argentinien. www.fakultaet3.fh-hannover.de

PHOTO PRESSE - 3. Lumix Festival für jungen Fotojournalismus http://www.photopresse.de/content/view/10391/48/ Dienstag, 20. 03.2012 Suche Text Größe HOME NACHRICHTEN PRODUKTE APPLIED IMAGING EVENTS FOTO DER WOCHE AUSSTELLUNGEN ANZEIGEN ABONNEMENTS Home Events Events 3. Lumix Festival für jungen Fotojournalismus 3. Lumix Festival für jungen Fotojournalismus 20.03.2012 Zum dritten Mal kommen die besten Nachwuchsfotografen aus der ganzen Welt nach Hannover: Die Organisatoren des 3. Lumix Festivals für jungen Fotojournalismus der Studiengang Fotojournalismus und Dokumentarfotografie der Hochschule Hannover sowie die Fotojournalistenvereinigung Freelens verwandeln vom 13. bis zum 17. Juni 2012 das ehemalige Expo-Gelände in Hannover in eine riesige Fotoschau mit 60 Reportagen. Einer der Ausstellungsorte ist der futuristische Skywalk, der bereits zum dritten Mal zur Fotogalerie der Superlative wird: 18 Fotoreportagen gleichzeitig waren 2010 in der 450 Meter langen Glasröhre zu sehen. Foto: Ann-Sophie Lindstroem Punk ist kein Kaffeekränzchen Die 1170 Bewerbungen für das diesjährige Festival kamen aus 73 Ländern. Am Sonnabend, 17. März, wählte die Jury, bestehend aus Stephanie Bunk (Leiterin der Freelens-Galerie in Hamburg), Lutz Fischmann ( Freelens- Geschäftsführer), Prof. Rolf Nobel (Fotografie-Professor an der Hochschule Hannover und Leiter des Festivals), Isabel Winarsch (Organisationsleiterin des Festivals) sowie Paula Tamm (Projektleiterin bei Freelens) die besten 60 Reportagen und Essays. Was uns besonders freut, ist die abermals hinzugewonnene Breite in den Themen und Bildsprachen, sagt Prof. Rolf Nobel. Wir zeigen die Dramen der Welt ebenso wie die Komödien und machen das Festival damit zu einem Spiegel des Lebens. Foto: Remi Ochlik Lumix 21 Die fotografische Qualität der Festivalreportagen ist überragend: Getty Images Award, World Press Photo Award, New York Photo Award, National Press Photographer of the Year Award, Canon Profi Photo die Liste der wichtigsten internationalen Auszeichnungen, mit denen viele der diesjährigen Lumix-Teilnehmer ausgezeichnet sind, ist sehr lang. Auch zwei Autoren vom Unicef Foto des Jahres sind diesmal dabei einer davon ist Kai Löffelbein, Fotografiestudent an der Hochschule Hannover. Insgesamt elf Studierende und zwei Absolventen des Studiengangs Fotojournalismus und Dokumentarfotografie der Hochschule Hannover stellen ihre Reportagen beim Lumix Festival aus das unterstreicht nochmals das hohe Niveau der fotojournalistischen Ausbildung in Hannover. Die Aussteller kommen aus der ganzen Welt: aus Deutschland, Australien und den USA, aus Italien, Dänemark und Japan, aus Bangladesch, Kasachstan und Argentinien. Weitere Informationen unter www.fotofestival-hannover.de. [ Zurück ] Werbung AKAD Privat-Hochschulen Anerk. Studiengänge & Weiterbildung im Fernstudium - gratis Infos hier! AKAD.de/Fernstudium Anzeigenschluss : für Ausgabe No. 07-2012 21.03.2012 12.00 Uhr Erscheinungsdatum: Ausgabe No. 07-2012: 29.03.2012 Copyright 2005-2012 PHOTO PRESSE. Designed by JoomlArt.com Home Kontakt Site Map Mediadaten Impressum 1 von 1 20.03.2012 11:18

Hochkarätige Fotografen stellen beim Lumix Festival aus - Hannover -... http://www.bild.de/regional/hannover/hannover-regional/hochkaraetige-... 1 von 1 20.03.2012 13:34 MONTAG, 19. MÄRZ 2012, 16:43 UHR Hannover (dpa/lni) - Das ehemalige Expo-Gelände in Hannover verwandelt sich vom 13. bis 17. Juni zum dritten Mal in eine riesige Fotogalerie. Eine Jury hat unter 1170 Bewerbungen aus 73 Ländern die besten 60 Reportagen und Essays junger Fotografen für das Lumix Festival ausgewählt. Die Qualität der Arbeiten sei in diesem Jahr überragend, teilte die Hochschule Hannover am Montag mit. Viele Teilnehmer hätten bereits renommierte internationale Preise erhalten, etwa den Getty Images Award. Der Studiengang Fotojournalismus und Dokumentarfotografie veranstaltet das bundesweit einmalige Festival mit der Fotojournalisten-Organisation Freelens. DIESEN ARTIKEL EMPFEHLEN ZU DIESEM ARTIKEL BEITRAGEN KOMMENTAR FOTO / VIDEO TIPP / KORREKTUR

Hochkarätige Fotografen stellen beim Lumix Festival in Hannover aus -... http://www.abendblatt.de/kultur-live/article2221508/hochkaraetige-fo... 1 von 1 20.03.2012 13:33 KULTUR & LIVE Hochkarätige Fotografen stellen beim Lumix Festival in Hannover aus 20.03.2012, 07:42 Uhr HANNOVER. Das ehemalige Expo-Gelände in Hannover verwandelt sich vom 13. bis 17. Juni zum dritten Mal in eine riesige Fotogalerie. Eine Jury hat unter 1170 Bewerbungen aus 73 Ländern die besten 60 Reportagen und Essays junger Fotografen für das Lumix Festival ausgewählt. Die Qualität der Arbeiten sei in diesem Jahr überragend, teilte die Hochschule Hannover am Montag mit. Viele Teilnehmer hätten bereits renommierte internationale Preise erhalten, etwa den Getty Images Award oder den World Press Photo Award. Der Studiengang Fotojournalismus und Dokumentarfotografie veranstaltet das bundesweit einmalige Festival gemeinsam mit der Fotojournalisten-Organisation Freelens. Ein Ausstellungsort ist der futuristische Skywalk, eine 450 Meter lange gläserne Fußgängerröhre über dem Gelände. Die Aussteller kommen unter anderem aus Deutschland, Australien, den USA, Dänemark, Japan, Bangladesch, Kasachstan und Argentinien.(dpa) Veranstaltungen in Hamburg(http://veranstaltungen.abendblatt.de/hamburg/) Webcams: schauen Sie sich die Welt an(http://www.abendblatt.de/reise/webcams/) Kinoprogramm in Hamburg und Norddeutschland(http://kino.abendblatt.de/hamburg/)

Lumix 2012 Das 3. Festival für jungen Fotojournalismus in Hannover 19. März 2012 By Frank Mandrella Fotos anzuschauen ist immer interessant, da der Betrachter dabei etwas lernen kann. Wie weit entfernte Orte oder der um die Ecke aussehen, wie Menschen leben, arbeiten oder leiden. Wenn die Fotos dabei noch eine Geschichte erzählen können, der Betrachter durch sie gefangen wird und vor ihnen einige Zeit verweilt so wie die Bilder es schaffen, in seinem Gehirn noch einige Zeit verweilen, dann sind sie gut. Ein Auswahl dieser guten Bilder, bzw. Fotos zeigt nun zum dritten Mal das Lumix Festival in Hannover. Die besten Nachwuchsfotografen aus der ganzen Welt kommen nach Hannover. Ann Sophie Lindström, Punk ist kein Kaffeekränzchen, (Fotos vom Leben von Punks in Hannover) Die Organisatoren des 3. Lumix Festivals für jungen Fotojournalismus der Studiengang Fotojournalismus und Dokumentarfotografie der Hochschule Hannover sowie die Fotojournalistenvereinigung FREELENS verwandeln vom 13. bis zum 17. Juni 2012 das ehemalige Expo-Gelände in Hannover in eine riesige Fotoschaumit 60 Reportagen. Einer der Ausstellungsorte ist der futuristische Skywalk, der bereits zum dritten Mal zur Fotogalerie der Superlative wird: 18 Fotoreportagen gleichzeitig waren 2010 in der 450 Meter langen Glasröhre zu sehen.

Die 1170 Bewerbungen für das diesjährige Festival kamen aus 73 Ländern. Am Sonnabend, 17. März, wählte die Jury, u.a. bestehend aus Stephanie Bunk (Leiterin der FREELENS- Galerie in Hamburg), Lutz Fischmann (FREELENS-Geschäftsführer), Prof. Rolf Nobel (Fotografie-Professor an der Hochschule Hannover und Leiter des Festivals) die besten 60 Reportagen und Essays.»Was uns besonders freut, ist die abermals hinzugewonnene Breite in den Themenund Bildsprachen«, sagt Prof. Rolf Nobel.»Wir zeigen die Dramen der Welt ebenso wie die Komödien und machen das Festival damit zu einem Spiegel des Lebens.«Foto von Rémi Ochlik Wie sehr das Festival über seine Bilder mit der Realität verbunden ist, zeigte der Tod des französischen Fotografen Rémi Ochlik im syrischen Homs. Ein paar Stunden, bevor eine Granate den 28-jährigen Fotografen am 22. Februar tötete, meldete ein Freund in Frankreich Ochlik für das Lumix Festival an. Sein Tod kam dem Hochladen seiner Bilder zuvor. Die Leitung des Lumix Festivals hat sich deshalb entschlossen, Agentur und Angehörige Remy Ochliks um seine Fotos vom arabischen Frühling zu bitten und sie posthum auf dem Festival zu zeigen. Die fotografische Qualität der Festivalreportagen ist überragend: Getty Images Award, World Press Photo Award, New York Photo Award, National Press Photographer of the Year Award, Canon Profi Photo die Liste der wichtigsten internationalen Auszeichnungen, mit denen viele der diesjährigen Lumix-Teilnehmer ausgezeichnet sind, ist sehr lang. Auch zwei Autoren vom Unicef Foto des Jahres sind diesmal dabei einer davon ist Kai Löffelbein, Fotografiestudent an der Hochschule Hannover. Insgesamt elf Studierende und zwei Absolventen des Studiengangs Fotojournalismus und Dokumentarfotografie der Hochschule Hannover stellen ihre Reportagen beim Lumix Festival aus das unterstreicht nochmals das hohe Niveau der fotojournalistischen Ausbildung in Hannover. Die Aussteller kommen aus der ganzen Welt: aus Deutschland, Australien und den USA, aus Italien, Dänemark und Japan, aus Bangladesch, Kasachstan und Argentinien.

Der Freelens Award Die beste Arbeit des Festivals wird mit dem Freelens Award ausgezeichnet, der mit 10.000 Euro dotiert ist. Zwei weitere Arbeiten werden mit lobenden Erwähnungen geehrt, jeweils dotiert mit 1.000 Euro. Zusätzlich werden 22 Multimediaproduktionen aus 38 Ländern im sphärischen Kinosaal des Planet MID gezeigt, die sich mit besonderen menschlichen Einzelschicksalen über drängende gesellschaftliche Probleme bis hin zu den großen politischen Umwälzungen unserer Zeit befassen. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen, Portfolio-Sichtungen und Podiumsdiskussionen zu diversen Themen rundet das Ausstellungsangebot der fünf Festivaltage ab. Die internationale Fotobranche präsentiert sich auf der großen Fototechnikschau im Atrium des Design Centers und zeigen ihre neuesten Produkte. Auch in diesem Jahr kommen acht Fotografen der Weltklasse nach Hannover und sprechen im Hörsaal des Design Centers vor den Festivalbesuchern, darunter drei Pulitzer-Preis- Gewinner. Das sind unter anderem die junge aserbaidschanische Fotografin Rena Effendi, die US-Amerikanerin Darcy Padilla, die deutsche ap-fotografin Anja Niedringhaus, der Däne Joakim Eskildsen und Munem Wasif, einer der talentiertesten Nachwuchsfotografen Asiens aus Bangladesch. Seine Arbeit»Salt Water Tears«erhielt beim Lumix Festival 2010 eine von vier lobenden Erwähnungen der Jury.»Nach etwa 12.000 Besuchern im Jahre 2008 und etwa 20.000 im Jahre 2010 erwarten wir nach den euphorisch-positiven Bewertungen von Medien und Besuchern für 2012 eine weitere Steigerung der Besucherzahlen«, sagt Rolf Nobel.»Und es sind nicht zuletzt auch die Studierenden selbst, die sich in die Festival-Vorbereitung unheimlich reinhängen und vieles, wie das Drucken der Ausstellungsprints, das Rahmen und den Aufbau aller Ausstellungen selbst durchführen und uns dadurch enorme Kosten ersparen«, fügt er hinzu. Wo? Fakultät III Medien, Information und Design Hochschule Hannover Expo Plaza 2, 30539 Hannover Wann? 13. bis zum 17. Juni 2012, 10:00 bis 20:00 Uhr

Wieviel? für Erwachsene 7 Euro/ermäßigt 5 Euro, ermöglicht den Besuch der Ausstellungen an allen fünf Tagen sowie der Fototechnikschau bis zum Sonntagabend. Die Vorträge der Fotografen kosten jeweils extra 3 Euro Eintritt. Ab sofort können Gutscheine für die Eintrittskarten zum 3. Lumix Fotofestival gekauft werden. Der Gutschein ermöglicht den Besuch an allen Festivaltagen und kann an den Kassen eingelöst werden. Erhältlich sind die Gutscheine im Festivalbüro (Expo Plaza 2, Raum C 5.11), in der zentralen Bibliothek der Hochschule Hannover (Ricklinger Stadtweg 118) und im Lindener Kameraladen Enjoyyourcamera (Stephanusstraße 23). Außerdem können wir Ihnen die Gutscheine per Post schicken Bestellungen senden Sie bitte an: fotofestival@fh-hannover.de. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.fotofestival-hannover.de.

Auf angenehme Art extrem LUMIX Bildersuche beendet: Die Auswahl für das dritte Lumix-Festival für jungen Fotojournalismus steht. VON RONALD MEYER-ARLT Foto: o Far ap Phoe be Zet zsche

Sonntag, 25. März 2012 so.lumix Auf angenehme Art extrem Am Ende werden Sie Hunderte zerstörter Häuser gesehen haben und Dutzende Tote. Sie werden Blut gesehen haben und Menschen, die lachen und tanzen. Sie werden zahnlose alte Männer gesehen haben, winkende Kinde, begeisterte Demonstranten, Drogenabhängige mit leerem Blick. Und Sie werden viele, viele Flüchtlinge gesehen haben. Am Ende eines solchen Tages, sagt Fotografieprofessor Rolf Nobel, hilft nur noch ein Glas Rotwein zum Abschalten. Kino aber ginge gar nicht, bloß nicht noch mehr Bilder. Foto: Michael Wallmüller Am Wochenende war Jurysitzung für das Lumix-Festival. Das Festival für jungen Fotojournalismus findet vom 13. bis 17. Juni in mehreren Hallen auf dem ehemaligen Expo-Gelände statt. 60 Fotoreportagen werden zu sehen sein, eingereicht wurden 1170 Arbeiten von Fotografen aus 73 Ländern. Organisiert wird das Festival vom Studiengang Fotojournalismus und Dokumentarfotografie der Hochschule Hannover und der Fotojournalistenvereinigung Freelens. Beide Organisationen stellten auch die Juroren, die sich am Wochenende durch Bilderberge wühlen mussten, um zu entscheiden, welche Reportagen im Sommer in der gigantischen Fotogalerie auf dem Expo-Gelände zu sehen sein werden. Aus Hannover waren Fotografie-Professor Rolf Nobel und Isabel Winarsch, die Organisationsleiterin des Festivals, dabei; Paula Tamm, Stephanie Bunk und Geschäftsführer Lutz Fischmann waren für Freelens gekommen, um die Bewerbungsmappen zu sichten. Auf zusammengeschobenen Tischen im vierten Stock des Designzentrums an der Expo-Plaza liegen die Mappenstapel. 400 Arbeiten stehen

Sonntag, 25. März 2012 Beherrschendes Thema der Einsendungen für diese dritte Ausgabe des Lumix-Festivals aber war der arabische Frühso.Lumix Auf angenehme Art extrem zur Auswahl eine Vorjury hatte zuvor schon aussortiert, was ohnehin keine Chance hat. Jede Reportage umfasst etwa 20 Bilder; 8000 Bilder also müssen von jedem Juror begutachtet werden: Bilder vom Raubbau an der Natur in Lateinamerika, von der Hungersnot in Somalia oder von dem finnischen Rockmusiker, der lange im Auto sitzt, um zu traurigen Auftritten zu fahren. Erstaunliche viele Schwarz-Weiß-Arbeiten sind dabei, und es gibt eine eigene Kategorie für Multimedia-Projekte. Foto: Juliane Eirich Korea Diary In der Schlussrunde gehen die Juroren die Arbeiten, bei denen die Entscheidung nicht so ganz klar ist, gemeinsam durch. Na ja, das ist nicht wirklich überragend fotografiert, heißt es dann, oder zu schnarchig oder In einem Magazin würde das nicht funktionieren, doch in einer Ausstellung könnte es gehen oder auch: Ich versteh die Bilder nicht, ich weiß überhaupt nicht, wie das gemacht wurde. Und dann wandert die Mappe auf den Ausschussoder auf den Kann, aber muss nicht -Stapel. Gelobt wird aber auch. Das hat mich emotional sehr berührt, heißt es dann, oder: Das hier ist sehr schön schräg fotografiert auf angenehme Art extrem. Auf angenehme Art extrem sind auch viele der ausgewählten Arbeiten: eine Reportage über das Leben in St. Pauli etwa oder eine über einen Surfklub im Gazastreifen.

Sonntag, 25. März 2012 so.lumix Auf angenehme Art extrem ling. Viele Arbeiten aus Libyen waren dabei. Die Jury muss entscheiden. In zwei Fällen muss sie das allerdings nicht mehr tun; da haben die Veranstalter schon vorher entschieden, denn zwei Arbeiten sind für das Festival gesetzt: Kai Löffelbein, Fotografiestudent an der Hochschule Hannover, ist mit seiner Reportage von einer Müllhalde für Elektroschrott in Ghana dabei sein Foto eines Jungen, der mit einer Bildröhre in der Hand auf einem brennenden Schrottberg steht, ist von Unicef zum Foto des Jahres gekürt worden. Dass Rémi Ochliks Fotoreportage über den Aufstand in Syrien auf dem Festival gezeigt wird, stand auch schon vor der Jurysitzung fest. Ein Freund hatte Ochlik aus Paris für das Festival angemeldet, Ochlik selbst war in Homs, er konnte die Anmeldung nicht selbst vornehmen. Ein paar Stunden nachdem die Anmeldung bei den Festivalmachern eingegangen war, wurde Rémi Ochlik in Homs durch eine Granate getötet. In Ausübung seines Berufs. Foto: Salvi Danés Dark Isolation Tokyo