Kurse ab Klassenstufe 8 und Berufsausbildung D D1 D2 D3 D4 D5 D6 D7 D8 D9 D10 D11 D12 D13 Sidetap und Wechselschritt Weiter in der Berufsorientierung Mit Tipps und Tricks durch das Vorstellungsgespräch Ein Programm genau für mich! Treffpunkt Kurshaus Blinde ( C3) Theater I Mobbing Wie entsteht es und was kann man dagegen tun? Theater II Der Nachteilsausgleich und seine Vor(ur)teile Gut geschnippelt ist halb gekocht Welchen Beruf wünsche ich mir? ( A9-I, C9) Mit dem Kanu unterwegs Sommer in Estland 23.08. 25.08.2013 S. 44 02.09. 06.09.2013 S. 45 23.10. 25.10.2013 S. 46 19.11. 22.11.2013 S. 47 03.12. 06.12.2013 S. 48 13.12. 15.12.2013 S. 49 21.01. 24.01.2014 S. 50 03.02. 11.02.2014 S. 51 28.03. 30.03.2014 S. 52 01.04. 04.04.2014 S. 53 26.06. 28.06.2014 S. 54 05.07. 11.07.2014 S. 55 18.08. 25.08.2014 S. 56 43
ab Klasse 8 D1 Sb Bl Sidetap und Wechselschritt Einführung in Gesellschaftstänze Freitag, 23. August Sonntag, 25. August 2013 Tanzen macht Spaß und man kann dabei neue soziale Kontakte knüpfen. Zudem ist Tanzen eine gesellige Möglichkeit der Freizeitgestaltung und schafft eine Basis für Selbstvertrauen und Anerkennung. In diesem Kurs werden verschiedene Standardtänze und Lateinamerikanische Tänze vorgestellt und eingeübt, die auch im Angebot der Tanzschulen zu finden sind, wie z. B. Langsamer Walzer, Samba und Disco Fox. Der Kurs richtet sich vor allem an Jugendliche und junge Erwachsene, die wenig oder gar keine Tanzerfahrung haben. Die Jugendlichen sollen in diesem Kurs: die Grundschritte einzelner Tänze, die Tanzhaltung sowie die dazugehörigen Fachbegriffe erlernen durch die erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen motiviert werden, auch an einem Tanzkurs einer Tanzschule in ihrem Heimatort teilzunehmen und Tanzen als ein Hobby in ihrer Freizeit weiter zu vertiefen Dieser Kurs wird finanziell unterstützt durch den Verein zur Förderung sehgeschädigter Kinder und Jugendlicher in S-H e. V. Kursverantwortlich: Evelyn Obele & Simone Jerratsch 44
ab Klasse 8 D2 Sb Bl Weiter in der Berufsorientierung Der zweite Baustein der Kursreihe zum Thema Beruf: Berufserkundung und Praktikum Montag, 2. September Freitag, 6. September 2013 In diesem Kurs setzen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgehend von ihrem Traumberuf mit Themen der Berufsorientierung auseinander. Im Kursverlauf werden folgende Inhalte im Mittelpunkt stehen: Informationen über den Traumberuf sammeln Die Berufswünsche anderer Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einer Sehschädigung kennenlernen Die eigene Sehschädigung für Außenstehende beschreiben lernen Einen Betriebserkundungstag vorbereiten, durchführen und nachbereiten Telefonische Kontaktaufnahme mit Praktikumsbetrieben üben Praktika vorbereiten Der Kurs verfolgt nachstehende Ziele: Inhaltliche Auseinandersetzung mit der Berufsorientierung Erarbeitung individueller Wünsche und Vorstellungen bei der Berufswahl Alternative Berufsbilder kennenlernen Erkennen und Formulieren eigener Talente und Stärken Auseinandersetzung mit der konkreten Arbeitswelt Austausch mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern Kursverantwortlich: Ute Hölscher & Lars Lewin 45
ab Klasse 8 D3 Sb Bl Mit Tipps und Tricks durch das Vorstellungsgespräch Aspekte der Sehschädigung in Bewerbungsgesprächen Mittwoch, 23. Oktober Freitag, 25. Oktober 2013 Dieser Kurs richtet sich an Jugendliche, die sich innerhalb der nächsten zwölf Monate bewerben und auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten. Neben Form und Aufmachung der Bewerbungsunterlagen ist das Auftreten in Vorstellungsgesprächen vor dem Hintergrund wachsender Konkurrenz und knapper werdender Ausbildungsplätze von großer Bedeutung für einen erfolgreichen Bewerbungsprozess. Für sehbehinderte und blinde gilt es, dabei zusätzliche Aspekte und Entscheidungen zu bedenken, die ihre persönliche Situation betreffen. Folgende Inhalte werden im Mittelpunkt des Kurses stehen: Erfahrungen anderer sehgeschädigter Jugendlicher im Bewerbungsprozess Darstellung der Sehschädigung im Bewerbungsprozess Thematisieren der Behinderung in Vorstellungsgesprächen Erkennen und Vermitteln eigener Stärken Üben von Kommunikationssituationen, die in Bewerbungsgesprächen eine Bedeutung haben Kontakt mit der Ausbildungsleitung eines Betriebes oder einer Verwaltung in Schleswig, um ein Bewerbungsgespräch zu üben Ziele des Kurses: Selbstbild und Selbstsicherheit der Jugendlichen stärken Sicherheit im Bewerbungsprozess vermitteln Kommunikative Kompetenzen erweitern Den Austausch in der Gruppe der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vertiefen Kursverantwortlich: Kerstin Osterholz & Lars Lewin 46
ab Klasse 8 D4 Sb Bl Ein Programm genau für mich! Individuelle Förderprogramme oder Erprobungen Dienstag, 19. November Freitag, 22. November 2013 In diesem Kurs bekommt jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer ein individuelles Trainingsprogramm. In der Berufsorientierung, während der Ausbildung oder eines Studiums kommen verschiedene neue Herausforderungen auf die zu, auf die sie sich so vorbereiten können. Folgende Kursinhalte werden angeboten: EDV-Kenntnisse erweitern Tastschreiben mit zehn Fingern erlernen oder verbessern Benutzung neuer Hilfsmittel üben Die eigene Mobilität erhöhen, z. B. durch Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel Orientierung und unabhängige Mobilität bei Dunkelheit trainieren Neue, für die Berufsschule und die praktische Ausbildung relevante Arbeitstechniken kennenlernen Durch das Erweitern lebenspraktischer Fertigkeiten die Selbstständigkeit erhöhen Vorbereitung auf ein selbständig(er)es Wohnen Die individuell abgestimmten Inhalte dieses Kurses werden zum großen Teil in Einzelförderung durch Fachkräfte des LFS vermittelt. Wenn es möglich ist, werden sich kleine Lerngruppen bilden. Natürlich werden auch die gemeinsamen Gruppenerlebnisse in der Freizeit nicht zu kurz kommen. Unter anderem stehen Sport, Spiel und kulturelle Aktivitäten auf dem Programm. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gelten folgende Ziele: Lernziele so stecken, dass sie realisierbar sind Trainingsinhalte so wählen, dass sie einen individuellen Bezug haben Kompetenzen und Qualifikationen erweitern Austausch in der Gruppe über Anforderungen, Belastungen und Lösungen Bitte beachten: Bei diesem Kurs ist eine Anmeldung ausschließlich in Absprache mit der zuständigen Lehrkraft des LFS möglich. Kursverantwortlich: Kerstin Osterholz & Ariane Schmidt 47
ab Klasse 8 D5 C3 Bl Treffpunkt Kurshaus Förderung der Selbstständigkeit und der sozialen Kompetenz Dienstag, 3. Dezember - Freitag, 6. Dezember 2013 Das alte Kurshaus in Schleswig war vielen blinden Schülerinnen und Schülern ein vertrauter Ort. Nun gibt es ein neues Kurshaus. In diesem Kurs sollen blinde die Möglichkeit haben, das neue Kurshaus kennen zu lernen. In den unterschiedlichen Räumen werden die in Workshops die Einrichtungen und Funktionen erleben. Neben dem Kochen und kreativen Gestalten wird es auch die Möglichkeit geben, mit der Unterstützung des Offenen Kanals eine kleine Radiosendung zu erstellen. Inhalte der Radiosendung können sein: Welche Bedeutung haben die Kurse für eine blinde Schülerin / einen blinden Schüler? Welche Möglichkeiten gibt es im neuen Kurshaus? Blinde können das Kurshaus sowohl als einen Ort der Begegnung und des Austauschs als auch des gemeinsamen Erlebens und Lernens neu für sich entdecken. Im Verlauf des Kurses werden die Schülerinnen: eine Mahlzeit zubereiten gemeinsam Musik machen etwas kreativ gestalten Einblicke in die Radioarbeit erhalten Ziele des Kurses sind: Kennenlernen des Kurshauses Orientierung anhand von Markierungen und Leitlinien Förderung der sozialen Kompetenz und der Selbstständigkeit Erweiterung der Umwelterfahrung und der Begriffsbildung Erlernen von Medienkompetenzen im Bereich Radio Kursverantwortlich: Annette Hallenberger & Lars Lewin, Annika Zierk 48
ab Klasse 8 D6 Sb Bl Theater I tschick oder Das Leben ist nichts für Feiglinge Freitag, 13. Dezember Sonntag, 15. Dezember 2013 Das im Schuljahr 2012/2013 mit einer Theaterwerkstatt begonnene Projekt wird in diesem Schuljahr fortgesetzt und vollendet. Neueinsteiger sind ausdrücklich herzlich willkommen und werden keine Schwierigkeiten haben, in die Theaterarbeit einzusteigen! An diesem Theaterwochenende werden wir uns erneut mit den beiden Jugendbüchern tschick von Wolfgang Herrndorf und Das Leben ist nichts für Feiglinge von Gernot Gricksch befassen. In den beiden Büchern geht es um wichtige Themen, die Jugendliche in dieser Lebensphase beschäftigen. Über Improvisationen und Theaterübungen werden wir die wichtigsten Inhalte der beiden Geschichten herausarbeiten. Auch in diesem Kurs wird das Training des schauspielerischen Ausdrucksvermögens zu wichtigen Bereichen wie Körperausdruck, Gestik, Mimik, Bewegung, Sprechen, Rhythmus usw. seinen Platz bekommen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Entwicklung einer lebendigen Körpersprache und des sprachlichen Ausdrucks gelegt. Das diesjährige Theaterprojekt besteht aus zwei Teilen und wird mit dem Theaterkurs II im Februar 2014 fortgesetzt. Ziele dieses Kurses: Auseinandersetzung mit individuellen Themen der Jugendlichen mit Hilfe von theatralen Mitteln Erweiterung des Ausdrucksrepertoires Kennenlernen von theatralen Ausdrucks- und Darstellungsmöglichkeiten Aufbau von Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein Erproben und Erlernen von Kooperation und Teamarbeit Kennenlernen der Bedeutung der nonverbalen Anteile in der sehenden Kommunikation Sehgeschädigtenspezifische Vorbereitung und Fortführung der Inhalte des Unterrichts im Fach Darstellendes Spiel/Theater an den Heimatschulen Kursverantwortlich: Karl Elbl & Lars Lewin 49
ab Klasse 8 D7 Sb Bl Mobbing Wie entsteht es und was kann man dagegen tun? Kurs zur Information und persönlichen Auseinandersetzung Dienstag, 21. Januar Freitag, 24. Januar 2014 Jugendliche in Schule und Ausbildung sind vermehrt mit Konflikten konfrontiert, die als Mobbing bezeichnet werden. Dabei wird häufig eine Person über längere Zeit zur Zielscheibe von Drangsalierungen und Schikanen. In der Folge fühlt sich diese Person aus der Gemeinschaft ausgeschlossen und leidet darunter. Jeder kann betroffen sein und Zeuge derartiger Vorfälle werden, auch Jugendliche mit einer Sehschädigung. Häufig ist man dann ratlos und wird dazu noch eingeschüchtert. Die Fragen sind dann: Was kann man tun? Wie kann man sich wehren? An wen kann man sich wenden? In diesem Kurs möchten wir informieren, wie Mobbing entsteht und wie man es verhindern kann. Dazu muss man wissen, dass es an vielen Schulen inzwischen geschulte Lehrkräfte und in Betrieben Beauftragte gibt, die bei Mobbing eingreifen können. Wir werden auch darüber sprechen, wie sie das tun und wie die Jugendlichen selbst bzw. die Klassengemeinschaft dazu beitragen können, dass dieses Problem gar nicht erst entsteht. Dabei möchten wir mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch über ihre persönlichen Erfahrungen zum Thema sprechen und Gelegenheit geben, sich auszutauschen, sich gegenseitig zu helfen und zu stärken. In diesem Kurs werden die Jugendlichen: sich über die Entstehung von Mobbing informieren verstehen, wie man Mobbing verhindern kann und was man dagegen tun kann erfahren, an wen man sich wenden kann, wenn jemand zur Zielscheibe wird Erfahrungen mit anderen Jugendlichen austauschen sich gegenseitig unterstützen Dieser Kurs wird finanziell unterstützt durch den Verein zur Förderung sehgeschädigter Kinder und Jugendlicher in S-H e. V. Kursverantwortlich: Karl Elbl & Ariane Schmidt 50
ab Klasse 8 D8 Sb Bl Theater II tschick oder Das Leben ist nichts für Feiglinge Montag, 3. Februar Dienstag, 11. Februar 2014 Im zweiten Teil des Theaterprojekts wird es vorrangig darum gehen, aus den im ersten Teil entwickelten Szenen und Schwerpunkten der beiden Jugendbücher tschick und Das Leben ist nichts für Feiglinge ein eigenes Theaterstück zu machen. Dieses Stück wird am Ende des Kurses mehrfach aufgeführt werden. In dieser Woche werden wir für unsere Geschichte geeignete und interessante Theaterformen finden, erproben und einüben. Jede/r teilnehmende Schüler/in wird seine/ihre Schwerpunkte finden und Stärken weiterentwickeln. Wie immer bei den Inszenierungen der LFS - Theaterkurse werden auch Musik, Gesang und Tanz eine wichtige Rolle spielen. Die Aufführung vor Eltern, Lehrern, Mitschülern/innen und Schülern/innen anderer Schulen ist ein wesentlicher Bestandteil und Höhepunkt der Theaterkurse. Ziele dieses Kurses: Erfahrungen sammeln mit Aspekten der Projektarbeit Sehgeschädigtenspezifische Vorbereitung und Fortführung der Inhalte des Unterrichts im Fach Darstellendes Spiel/Theater an den Heimatschulen Auseinandersetzung mit den individuellen Themen der Jugendlichen mit theatralen Mitteln Erarbeitung von interdisziplinären Verbindungen zwischen den Fächern Darstellendes Spiel, Musik und Kunst Gemeinsame Entwicklung von ästhetischen Ausdruckformen unter Einbeziehung der bestehenden Behinderungen Erweiterung des individuellen Ausdrucksrepertoires Kennenlernen von theatralen Ausdrucks- und Darstellungsmöglichkeiten Aufbau von Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein Erproben und Erlernen von Kooperation und Teamarbeit Kennenlernen der Bedeutung der nonverbalen Anteile in der sehenden Kommunikation Dieser Kurs wird finanziell unterstützt durch den Verein zur Förderung sehgeschädigter Kinder und Jugendlicher in S-H e. V. Kursverantwortlich: Karl Elbl & Lars Lewin 51
ab Klasse 11 D9 Sb Bl Der Nachteilsausgleich und seine Vor(ur)teile in Schule, Berufsausbildung und Studium Freitag, 28. März Sonntag, 30. März 2014 Die meisten sehgeschädigten Jugendlichen haben sich schon oft gefragt: Welche Formen des Nachteilsausgleichs stehen mir zu? Nehme ich einen mir zustehenden Nachteilsausgleich in Anspruch oder nicht? Welche Vor- oder Nachteile ergeben sich daraus? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden sich mit folgenden Themen befassen: Kennenlernen der Grundlagen des Nachteilsausgleichs Bedeutung des Schwerbehindertenausweises Fördermöglichkeiten durch die Agentur für Arbeit Weitere Maßnahmen zur Herstellung von Chancengleichheit durch Gesetze und Ämter Finanzierung von Hilfsmitteln Die Auseinandersetzung mit dem Thema erfolgt in Form eines informativen und realitätsnahen Rollenspiels an verschiedenen Stationen. Dieser Kurs verfolgt nachstehende Ziele: Aktiv und selbstständig Informationen zu rechtlichen Fragen einholen können Sicherheit gewinnen bei Entscheidungen, welche die eigene Behinderung betreffen Individuelle Strategien entwickeln bei der Ausgestaltung des Nachteilsausgleichs Kursverantwortlich: Kerstin Osterholz & Lars Lewin 52
ab Klasse 8 D10 Sb Bl Gut geschnippelt ist halb gekocht Lebenspraktische Fertigkeiten: Kochen für Jugendliche Dienstag, 1. April Freitag 4. April 2014 Dieser Kurs wendet sich an Jugendliche, die gerne essen, Spaß am Zubereiten von Speisen haben und dafür frische Zutaten verwenden möchten. Häufig fehlt ihnen aber die Sicherheit, alle anstehenden Aufgaben, die einer gelungenen Mahlzeit vorausgehen, selbstständig und sicher zu bewältigen. Dieser Kurs vermittelt Kenntnisse und Fertigkeiten, die Voraussetzung dafür sind, leckere Gerichte aus Italien, Indien oder Mexiko nachzukochen. Alle Rezepte sind dazu geeignet, Familie und Freunde einzuladen und ein erstes kleines Büfett zu gestalten. Inhalte des Kurses sind: Rezeptauswahl Planung und Einkauf Vermittlung spezifischer Arbeitstechniken Benutzung von Hilfsmitteln Arbeit am Herd Dekoration Die oben genannten Ziele in diesem Kurs werden auf die individuellen Interessen und Bedürfnisse der abgestimmt. Kursverantwortlich: Marion Ewald & Simone Jerratsch, Ariane Schmidt 53
ab Klasse 8 D11 A9-I C9 Sb Welchen Beruf wünsche ich mir? Bl Kurs zur Vorbereitung der Berufsorientierung Donnerstag, 26. Juni Sonnabend, 28. Juni 2014 Träumen muss erlaubt sein, auch wenn es um den zukünftigen Beruf geht! In dieser Altersgruppe hat es sich als Methode bewährt, sich zunächst mit dem Beruf auseinanderzusetzen, den sich die Jugendlichen für ihre Zukunft erträumen. Dieser Kurs ist der erste Baustein der Kursreihe zur Berufsorientierung. Er dient den Schülerinnen und Schülern, die kurz vor dem Berufswahlprozess stehen, als Einstieg in die Thematik. Im Kursverlauf werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer: den eigenen Traumberuf beschreiben eine genaue Vorstellung des Arbeitsplatzes entwickeln (z. B. Räumlichkeiten, Werkzeuge, Kolleginnen/Kollegen) einen eigenen kleinen Film als Regisseur/in gestalten, der eine typische Situation des Traumberufes darstellt die Berufswünsche anderer mit einer Sehschädigung kennenlernen Dieser Kurs verfolgt nachstehende Ziele: Inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Traumberuf Kreative Annäherung an das Thema Berufswahl Erarbeitung individueller Wünsche und Vorstellungen für die Berufswahl Austausch der untereinander Den Abschluss des Kurses bildet ein Treffen mit den Eltern, die am Informationstag zur Berufsorientierung teilnehmen. Am Sonnabend werden die ihre Traumberufsfilme vorstellen. Kursverantwortlich: Karl Elbl & Ariane Schmidt 54
ab Klasse 8 D12 Sb Bl Mit dem Kanu unterwegs Erlebnispädagogischer Kurs in Mecklenburg-Vorpommern Sonnabend, 5. Juli Freitag, 11. Juli 2014 In diesem Kurs können Jugendliche und junge Erwachsene gemeinsam eine Woche mit Paddeln und anderen Aktivitäten in Mecklenburg- Vorpommern verbringen. Ausgangspunkt wird ein Campingplatz an einem kleinen See der Mecklenburgischen Seenplatte sein. Von hier aus bieten sich interessante Paddelrouten an, da die Seen durch zahlreiche schmale Flüsse oder Kanäle miteinander verbunden sind. Der Kurs eignet sich sowohl für ungeübte Paddler als auch für Jungen und Mädchen, die bereits Touren mit dem Paddelboot unternommen haben. Für alle wird es zu Beginn eine Einführung in die richtige Paddeltechnik und das Sicherheitsverhalten geben. In den Dreier-Kanadierbooten werden immer zwei Teilnehmerinnen oder Teilnehmer und eine Lehrkraft sitzen und die ganze Gruppe wird gemeinsam eine Strecke zurücklegen. Im Verlauf der Woche stehen folgende Themen im Mittelpunkt: Einen Schlafplatz in einem Zelt einrichten Zubereitung der Mahlzeiten Kanadierboote lenken, bremsen und Gleichgewicht halten Mit den Booten auf verschiedenen Wasserwegen unterwegs sein Gemeinsame Freizeitgestaltung auf dem Campingplatz Der Kurs verfolgt nachstehende Ziele: Kennenlernen einer Freizeit-Sportart Erlernen von Paddeltechnik und Sicherheitsverhalten Erfahren der individuellen Leistungsfähigkeit Erleben von Kooperation und Rücksichtnahme in der Gruppe Anwenden von Techniken aus den Bereichen Orientierung und Mobilität sowie Lebenspraktische Fertigkeiten Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Kurs ist das Schwimmabzeichen in Bronze. Für die Teilnahme ist eine finanzielle Eigenbeteiligung notwendig. Dieser Kurs wird finanziell unterstützt durch den Verein zur Förderung sehgeschädigter Kinder und Jugendlicher in S-H e. V. Mecklenburgische Seenplatte Kursverantwortlich: Marion Ewald & Lars Lewin, Annika Zierk 55
ab Klasse 8 D13 Sb Bl Sommer in Estland Ein kreatives und sportliches Sommercamp mit unserer Partnerschule in Tartu / Estland Montag, 18. August Montag, 25. August 2014 Seit vielen Jahren besteht eine Schulpartnerschaft mit der einzigen Sehbehinderten- und Blindenschule Estlands in der Universitätsstadt Tartu. Für die waren die Fahrten nach Estland und die Gegenbesuche in Schleswig immer besonders einprägsame Erlebnisse, an die sie noch lange gern zurückdenken. Im Vordergrund dieser Reise steht natürlich die Begegnung mit den estnischen Jugendlichen. Um dies zu erleichtern, haben wir viele gemeinsame Aktionen geplant. Auch diesmal werden wir in verschiedenen sportlichen und kreativen Workshops miteinander arbeiten und uns dabei näher kennenlernen. Darüber hinaus werden die estnischen ein wenig Deutschunterricht bekommen und die deutschen in die estnische Sprache hinein schnuppern. Der zweite Schwerpunkt besteht im Kennenlernen des kleinen Landes an der Ostsee, das sich in den letzten Jahren rasant entwickelt hat. Ein Besuch dort verspricht spannende Erfahrungen. Neben Tartu, der zweitgrößten Stadt Estlands, in der sich unsere Partnerschule befindet, werden wir auch die Hauptstadt Tallinn besuchen und Ausflüge in die baltische Landschaft unternehmen. Leider steht nur eine begrenzte Zahl von Plätzen zur Verfügung und es wird eine Eigenbeteiligung an den Kosten erhoben werden müssen. Dieser Kurs wird finanziell unterstützt durch den Verein zur Förderung sehgeschädigter Kinder und Jugendlicher in S-H e. V. Estland Kursverantwortlich: Ute Hölscher & begleitende/r Erzieher/in 56