Abfallmanagement an der Freien Universität Berlin

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Transkript:

Abfallmanagement an der Freien Universität Berlin Praxisseminar Abfallentsorgung an Hochschulen Beispielbild Überblick TU Clausthal, 20.06.2011 - Energie- und Umweltmanagement an der FU Berlin - Abfallsituation in Zahlen und Fakten - Stand des Abfalltrennsystems Wolfgang Ackermann www.fu-berlin.de/energieundumwelt - Ausschreibungen im Abfallmanagement

Zu meiner Person Diplom-Ingenieur Technischer Umweltschutz, Technische Universität Berlin, 1983 Über 25 Jahre als Berater für Betrieblichen Umweltschutz für Industrie, Gewerbe und öffentliche Einrichtungen tätig. Seit 2009 im Arbeitsbereich Energie und Umwelt in der Technischen Abteilung der Zentralen Universitätsverwaltung der FU Berlin. Tätigkeitsschwerpunkte: - Betreuung Umweltmanagement - Abfallbeauftragter - Operatives Abfallmanagement - Wassermanagement - Umweltrecht und Behördenmanagement Seit 1998 Zertifizierer nach ISO 14.001 und bis 2009 auch EMAS-Umweltgutachter 2

Übersicht 1. Energie- und Umweltmanagement an der FU Berlin 2. Abfallsituation in Zahlen und Fakten 3. Stand des Abfalltrennsystems 4. Ausschreibungen im Abfallmanagement 3

Die Freie Universität Berlin im Überblick 32000 Studierende, 400 ProfessorInnen, 1000 wissenschaftliche und 2000 sonstige MitarbeiterInnen, 1300 Drittmittelbeschäftigte 11 Fachbereiche, 3 Zentraleinrichtungen, Botanischer Garten, Tiermedizin Sonstiges: - kein geschlossener Campus, sondern - ca. 200 Liegenschaften - Nutzfläche: ca. 500.000 m² - Umweltmanagement-Zertifizierung seit 2005 zunächst nach EMAS und ISO, heute nur noch nach DIN EN ISO 14.001 - Etat: ca. 400 Mio., davon ca. 1/4 Drittmittel - Energiekosten: ca. 10 Mio. - Wasserkosten: ca. 1,3 Mio. - Abfallkosten: ca. 0,4 Mio. 4

Erfolgsstory Energie: 10 Jahres-Bilanz Energieeinsatz an der Freien Universität Berlin 2000-2010 in MWh (inkl. Botanischer Garten) Kostenentlastung 2010 (zur Baseline 2000/01): 3,3 Mio. Euro/a 180.000 160.000 140.000 120.000 164.105 159.569 155.364 14.067 14.550 13.456 26.416 25.164 24.297 149.508 141.820 11.852 22.997 139.131 134.524 127.804 126.071 122.665 9.000 7.863 5.395 21.149 21.350 4.352 20.441 21.139 3.150 21.336 2.410 21.390 Veränderung (2010 zur Baseline - 25,3 % (total) - 82,9 % (Heizöl) - 19,0 % (Erdgas) Heizö l 100.000 80.000 73.399 69.941 68.715 67.184 63.612 61.370 61.803 56.855 56.525 55.152 Erdgas - 24,9 % (Fern- Fernwärme wärme) Strom 60.000 40.000 20.000 50.222 49.914 48.897 47.475 48.059 48.548 46.886 45.458 45.060 43.716 - - 13,0 % (Strom) 0 Baseline: 2000/2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 CO 2 -Reduzierung 2010 (zur Baseline 2000/01): 10.400 Tonnen/a 5

Erfolgsstory Energie: Anerkennung = Verpflichtung Auszeichnung mit dem Berliner Umweltpreis "KlimaSchutzPartner in den Jahren 2003 und 2008 Innovationspreis der Berliner GASAG für das FU-interne Prämiensystem 2010 Unterzeichnung einer Klimaschutzvereinbarung mit dem Land Berlin im Mai 2011 Näheres zum Thema Energiemanagement Andreas Wanke (Kontaktdaten siehe letzte Folie) 6

Übersicht 1. Energie- und Umweltmanagement an der FU Berlin 2. Abfallsituation in Zahlen und Fakten 3. Stand des Abfalltrennsystems 4. Ausschreibungen im Abfallmanagement 7

Abfallstatistik als kleiner Beitrag zum Benchmarking Gesamtabfallaufkommen an der FU Berlin 2000-2010 8

Noch ein paar wichtige Fakten Die mengenmäßig größten Abfallarten sind seit Jahren unverändert: - Restmüll: 33 % des Gesamt-Abfallaufkommens - Dung/Pferdemist (Veterinärmedizin, Biologie, Chemie, Pharmazie): 25 % - Verpackungen (Gelbe Tonne): 15 % - Papier und Pappe: 11 % - Glas: 6 % - Sperrmüll: 3 % Verwertungsquote seit Jahren konstant zwischen 60 % und 65 % Spezifische Restabfallmenge pro Gesamtnutzer (Studierende und Mitarbeiter): ca. 100 kg pro Kopf und Jahr (rechnerische Abschätzung) Insgesamt rund 40 verschiedene Arten an gefährlichen Abfällen. Die Top 5 sind: - Bauabfälle mit gefährlichen Schadstoffbelastungen - tierisches Risikomaterial - Elektronikschrott - Altchemikalien und Lösemittel aus naturwissenschaftlichen Fachbereichen Zentralisierung des Abfallbudgets in der Universitätsverwaltung statt wie früher Kostenzuständigkeit in den einzelnen Fachbereichen. Vorteile vor allem bei Sonderentsorgungen, weil keine Zurückhaltung von Entsorgungen durch die Nutzer, um eigenes Budget zu schonen. 9

Abfallstatistik als kleiner Beitrag zum Benchmarking Gesamtabfallkosten an der FU Berlin 2000-2010 600000 r E u r o p r o J a h r 500000 400000 300000 200000 Sonderentsorgungen 100000 Restmüll 0 2003 2004 2005 2006 2007 2008 ohne radioaktive Abfälle 2009 ohne radioaktive Abfälle 2010 ohne radioaktive Abfälle 10

Übersicht 1. Energie- und Umweltmanagement an der FU Berlin 2. Abfallsituation in Zahlen und Fakten 3. Stand des Abfalltrennsystems 4. Ausschreibungen im Abfallmanagement 11

Abfalltrennkonzept nach Raumnutzung Nach Raumnutzung differenzierte Aufstellung: Büros (wöchentliche Leerung) Hörsäle und Seminarräume (tägliche Leerung) Teeküchen (tägliche Leerung) Sanitärbereiche (mindestens einmal tägliche Leerung) Verkehrsflächen (innen) (tägliche Leerung) Außenbereiche 12

Abfalltrennsystem Abfalltrennbehälter Standard für Innenbereiche Büros Verkehrsflächen, Hörsäle, Seminarräume, Teeküchen 18 l, Kunststoff 50 l, Metall selbstlöschend 13

Abfalltrennsystem Problem: Verkehrssicherung in Fluren Lösung: Entwicklung einer preiswerten Eigenkonstruktion ca. 500 ca. 250 14

Abfalltrennsystem Abfalltrennbehälter Standard für Außenbereiche Aschenbecher Duo -Abfallsammelbehälter (Restmüll und Verpackung) 15

Abfalltrennsystem Verteilung von Abfalltrennbehältern als Chance zum Kennenlernen der Liegenschaften und ihrer Nutzer sowie zur Kommunikation Verteilung in allen Räumen möglichst mit persönlicher Ansprache oder Verteilung von Flyern 16

Abfalltrennsystem Rentabilitätsbetrachtung zur Investition in Abfalltrennbehälter Wesentliche Erkenntnisse: Mit der verstärkten Getrenntsammlung von Papier geht eine Reduzierung des Restmüllaufkommens einher. Folglich Abzug von Restmüllbehältern: z.b. Standort mit 5 Containern à 1,1 m³; Abzug eines Behälters spart knapp 1.000 im Jahr. Die Erlöse für das Altpapier sind übrigens demgegenüber eher unbedeutend. Reduzierung der Restmüllbehälter um insgesamt 20 Stück ermöglicht eine Investition von 100.000, wenn man eine Amortisationszeit von 5 Jahren zugrunde legt. Außerdem auch Investition in den vorbeugenden Brandschutz; alle nicht selbstlöschenden Behälter werden entfernt. Problem: bei den kleinen Liegenschaften kann man kaum Reduzierungen des Restmüllbehälterangebots vornehmen. 17

Übersicht 1. Energie- und Umweltmanagement an der FU Berlin 2. Abfallsituation in Zahlen und Fakten 3. Stand des Abfalltrennsystems 4. Ausschreibungen im Abfallmanagement 18

Ausschreibungen im Bereich Abfall Bisher keine EU-weiten Ausschreibungen erforderlich, da einzelne Ausschreibungen für folgende Abfallarten: Altpapier und Pappe Sperrmüll Elektronikschrott Chemikalien / gefährliche Abfälle Altakten, Datenvernichtung Bisher keine Ausschreibungen für Verpackung / Gelbe Tonne, Altglas, Altbatterien, Tonerkartuschen, aber auch nicht für Restmüll. Gibt es Beispiele für Universitäten, deren Restmüllentsorgung über private Unternehmen erfolgt? Vertragslaufzeiten: 2 Jahre (nach 6 Monaten Probezeit) + 2 Verlängerungsoptionen um je 1 Jahr Differenzierte Leistungsbeschreibungen lohnen sich! 19

Beispiel 1: Altpapier und Pappe 2010 noch ca. 7000 Kosten, seit 2011 wieder Erlöse in Höhe von ca. 7000 /a Zwei Varianten Pauschale Erlöse bei periodischer Entsorgung ohne Verwiegung - z.b. 1 pro Leerung für 1,1 m³-container ca. 50 Euro pro Jahr Erlöse nach aktuellem EUWID bei Entsorgung mit Verwiegung - Absetz-Container - Presscontainer Rentabilitätsberechnung mit Excel-Tabelle auf Basis von (leider theoretischen) Faktoren (spez. Gewicht, Füllgrad) Umschlagpunkt für Rentabilität z.b. eines 20 m³-presscontainers liegt bei ca. 6-8 Leerungen pro Jahr 20

Beispiel 2: Elektronikschrott 2010 noch Kosten, seit 2011 teilweise Erlöse Beispielhafte Entsorgung von 2.220 kg Elektronikschrott: Logistikkosten: Summe: 107, davon: - Container aufstellen und abziehen 10 - An- und Abfahrt, pauschal 30 - Ladehilfe (nach Gewicht!) für 2.220 kg 67 Entsorgungskosten: Summe: 60, davon: - 170 kg Elektronikschrott (9 Monitore) 9-80 kg Kühlgeräte 32-160 kg gemischte Bauabfälle 19 Erlöse: Summe: 287, davon: - 710 kg Elektronikschrott 36-38 kg Kabel 31-12 kg Aluminium 10-1050 kg Mischschrott 210 FAZIT: 120 Erlös Bei unserem alten Entsorger hätten wir vor einigen Monaten für diese Entsorgung noch ca. 300 Kosten berechnet bekommen! 21

Energie- und Umweltmanagement an der FU Kontakt Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Koordinator für Energie- und Umweltmanagement Andreas Wanke 030 838 52254 andreas.wanke@fu-berlin.de Abfallbeauftragter Wolfgang Ackermann 030 838 55884 wolfgang.ackermann@fu-berlin.de Allgemeine Fragen und Umweltkommunikation David Ziegler 030 838 54260 david.ziegler@fu-berlin.de www.fu-berlin.de/energieundumwelt 22