PLANUNG UND BAU WIND IM WALD. Nachhaltigkeit auf höchstem Niveau

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Transkript:

PLANUNG UND BAU WIND IM WALD Nachhaltigkeit auf höchstem Niveau

GEMEINSAM AN ENERGIE GEWINNEN Sehr geehrte Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, gemeinsam mit Ihnen möchten wir die Windenergie im Wald zu einem Gewinn für alle machen: Für den Klima- und Naturschutz und für öffentliche und private WaldbesitzerInnen. Wir haben in 24 Waldprojekten mit 100 Windenergieanlagen gezeigt, wie sich Nachhaltigkeit auf höchstem Niveau verwirklichen lässt. Und wir achten sehr genau darauf, dass sich Eingriffe in die Struktur Ihres Waldbestands so gering wie nur möglich auswirken. Bürgerinnen und Bürger sowie die Gemeinden binden wir ein das ist wichtig für das Miteinander vor Ort und liegt uns als Familienunternehmen auch persönlich am Herzen. Dabei erreichen wir durch sorgfältige Planung und langjährige Erfahrung dauerhafte Erträge für öffentliche und private GrundstückseigentümerInnen. Ob als Projektpartnerin oder Planerin: Mit Wald und Wind kennen wir uns aus! Dr. Rolf Bungart Geschäftsführung OSTWIND-Gruppe Jörg Zinner Geschäftsführung OSTWIND-Gruppe

OSTWIND eine verlässliche Partnerin Olaf Hermes Vorstandsvorsitzender REWAG Regensburg Zusammen mit OSTWIND haben wir den ersten großen Wald-Windpark in Bayern realisiert. Dabei hat sich OSTWIND als Projektentwicklerin und Realisierungspartnerin mit erstklassiger Qualität, großem Know-how und hohem Anspruch erwiesen. Die reibungslose und zügige Umsetzung begann schon bei den Vertragsverhandlungen, die von einer angenehmen Atmosphäre, einer konstruktiven Haltung, von Offenheit und Fairness gekennzeichnet waren.

OSTWINDparks ein Gewinn fürs Klima Windenergie im Wald ist für mich optimierte nachhaltige Raumnutzung: Im oberen Stockwerk wird regenerative Energie erzeugt und darunter der nachwachsende Rohstoff und CO2-Killer Holz! Erwin Engeßer Forstdirektor und Mitglied im BUND Naturschutz Kelheim

OSTWIND Hand in Hand mit den Kommunen Josef Dengler Bürgermeister von Raitenbuch zum Baubeginn des Windparks Reichertshüll Danken möchte ich besonders der OSTWIND-Gruppe, weil wir eine äußerst harmonische und vertrauensvolle Zusammenarbeit gepflegt haben. Beide Seiten sind stets offen miteinander umgegangen, haben sich laufend informiert und immer nach einer Verständigung gesucht. Wir haben Sie als verlässliche Partnerin kennengelernt, bei der ein Handschlag genauso viel gilt wie ein schriftlicher Vertrag.

UNSERE PROJEKTE WALD PROJEKTE DER OSTWIND-GRUPPE Hamburg IN DEUTSCHLAND BREMEN Hannover Berlin POTSDAM DUISBURG Düsseldorf Dresden Frankfurt a. M. LAUF Nürnberg Stuttgart REGENSBURG München realisierte Windprojekte im Wald geplante Windprojekte im Wald realisierte Windprojekte im Offenland 24 Wald-Windparks 100 Anlagen im Wald 252 Megawatt im Wald insgesamt 540 Windenergieanlagen mit 920 Megawatt OSTWIND-Zentrale in Regensburg und unsere Niederlassungen

UNSERE PROJEKTE OSTWIND Ihre starke Partnerin für neue Windprojekte im Wald Unsere Wald-Windparks befinden sich auf privaten und öffentlichen Forstflächen. Drei Beispiele von 24 OSTWIND-Wald-Standorten. Auf Flächen privater WaldbesitzerInnen Am Schiederhof in Niederbayern errichten wir zwei Windräder auf Flächen der Thurn und Taxis Forst GmbH. Sie ist mit rund 20.000 Hektar die größte Waldbesitzerin in Deutschland. Schon bei Planung und Konfiguration des Windparks stehen die forstlichen Belange für uns im Mittelpunkt: Auf diese Weise versuchen wir von vornherein Eingriffe zu vermeiden, die Ausgangspunkt für Wald kalamitäten wie Windwurf oder Aushagerung sein könnten. Auf Flächen der Gemeinden Nördlich von Amberg haben wir auf Flächen der Oberpfälzer Gemeinde Edelsfeld bereits 2012 zwei Windenergieanlagen in einem kommunalen Wald errichtet. Dabei hat OSTWIND die Gemeinde auch unterstützt, eine eigene Beteiligung am Windpark zu verwirk lichen. So tragen unsere Pro jekte dazu bei, zusätzliche Ressourcen für den Haushalt einer Kommune zu sichern. Auf staatlichen Flächen Den Klimaschutz forcieren und die Einnahmesituation der Forstbetriebe verbessern: Das ist ein wichtiges Motiv von unseren OSTWIND-PartnerInnen wie den Bayerischen Staatsforsten oder dem Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen. Sie stellen die notwendigen Flächen zur Verfügung und OSTWIND übernimmt Planung, Bau, Betrieb und Betriebsführung der Windparks. Wir informieren frühzeitig die Bevölkerung in den umliegenden Gemeinden und organisieren die finanzielle Beteiligung und planerische Einbindung vor Ort. So wird die Energiewende Teil der regionalen Identität und Wertschöpfung.

INTERVIEW Wir sichern den Bestand der Wälder Interview mit Andreas Wiebe Leiter des Landesbetriebs Wald und Holz NRW* möglich ist, liegt an der technischen Entwicklung der Windräder in den letzten Jahren. Für uns und andere Waldbesitzer sind dadurch auch neue Ertragsmöglichkeiten entstanden. Herr Wiebe, warum stellt Wald und Holz NRW Flächen für die Windkraft zur Verfügung? Als Forstleute sind wir seit 300 Jahren für die Nachhaltigkeit unterwegs. Wir suchen immer den Ausgleich zwischen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Anforderungen, heute und in der Zukunft. Darum haben wir die Verantwortung, die Energiewende zu unterstützen. Bis 2020 wollen wir den Anteil der Windenergie an der Stromerzeugung auf mindestens 15 Prozent ausbauen. Davon sind wir noch weit entfernt. Darum leisten wir auch auf unseren Waldflächen einen Beitrag mit Augenmaß. Warum geht die Windkraft in NRW überhaupt in die Wälder? Die windstärksten Standorte sind oft die Kuppen von Regionen wie dem Sauerland. Und die sind fast durchgehend bewaldet. Wenn man möglichst viel Windstrom erzeugen will, kommt man nicht darum herum, diese Stellen zu nutzen. Dass das überhaupt Das Land verdient also durch die Windparks? Wenn unsere Wälder rentabel sind, sichert das langfristig auch den Bestand der Wälder. Das bringt den Naturschutz voran, schafft Möglichkeiten zur Erholung für alle und die Wälder sorgen weiter für gute Luft und sauberes Wasser. Diese Funktionen des Waldes lassen sich mit der Bewirtschaftung und auch mit erneuerbaren Energien sehr gut verbinden. Welche Vorteile hat die Windkraft im Wald? Die Windräder arbeiten mehrere Stockwerke über dem Baumkronendach, die untere Spitze eines Rotorblattes bleibt immer noch 30 oder 40 Meter vom höchsten Ast entfernt. Dadurch stören sie das Leben im Wald kaum. Gleichzeitig sind Anlagen im Wald meist auch weit von der nächsten Siedlung entfernt. Für einen Windpark müssen auch Bäume gefällt werden. Geht hier wertvolle Natur verloren? Wir nehmen natürlich Wald in Anspruch. Aber als Kompensation wird genauso viel neuer Wald

INTERVIEW geschaffen. Das ist bei allen Projekten in Wäldern so. Und die Flächen sind bei Windrädern sehr klein, denn es müssen lediglich die Flächen gerodet werden, auf denen der Turm und der Baukran stehen. Was waren die Kriterien, nach denen etwa der Standort Windfart ausgesucht wurde? Wir nehmen nur Flächen, die außerhalb von Naturschutzgebieten und außerhalb von besonders geschützten oder hochwertigen Waldgebieten liegen. Meist sind es Standorte mit reinen Fichtenbeständen. Außerdem muss der Abstand zu Siedlungen groß sein und natürlich muss genügend Wind wehen. Wem gehört der Wald, in dem die Windräder stehen sollen? Das ist unterschiedlich. Generell kommen neben unserem Staatswald zum Beispiel auch kommunale Wälder oder Privatwälder als Standorte in Frage. Wie profitiert das Land NRW von so einem Windpark? Wir sind ein Unternehmen im Besitz des Landes NRW und unsere Überschüsse fließen in den Landeshaushalt. Was wir überweisen, muss das Land nicht an Steuern einnehmen oder kann es für die Aufgaben des Staates nutzen. Was werden die TouristInnen sagen? Da kann man Entwarnung geben. Ich kenne keine Studie, die sagt, dass die Windenergie auf den Tourismus eine negative Wirkung hat. Beispiel Norddeutschland: Da geht auch beides wunderbar zusammen. (* das ganze Interview auf www.ostwind.de/nrw) STECKBRIEF WIND- FART WALD-WINDPARK WINDFART IN NORDRHEIN-WESTFALEN Rund 60 Kilometer südlich von Dortmund, im Sauerland, plant OSTWIND auf Flächen des Landesbetriebs Wald und Holz NRW und weiterer WaldeigentümerInnen einen Windpark mit voraussichtlich elf Anlagen in einem Fichtenforst. Fest vorgesehen ist dort auch eine wirtschaftliche Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Ausschlaggebend für unsere erfolgreiche Bewerbung um die Fläche war darum neben einem adäquaten Pachtangebot ein überzeugendes Beteiligungskonzept.

ÖKOLOGIE Rotmilan und einige Fledermausarten beeinträchtigt werden. Die Untersuchungen werden von unabhängigen GutachterInnen durchgeführt und dauern ein ganzes Jahr. Sollten solche Arten gefährdet sein, müssen die bestehenden Pläne geändert werden oder die zuständigen Behörden bestimmen Ausgleichsmaßnahmen (CEF- und FCS-Maßnahmen). Praktizierter Naturschutz Die Liste der möglichen Vermeidungs- und Ausgleichsmaßnahmen ist lang. Dazu gehören: Naturschutz spielt eine Hauptrolle Der Schutz der Natur ist ein zentrales Thema bei der Planung und Realisierung von Windparks im Wald. Es gibt genügend gute Standorte, an denen Windräder keine Einschränkung für die Tier- und Pflanzenwelt darstellen. Geschützte Tiere und Pflanzen Für Windkraftanlagen im Wald sind die spezielle artenschutzrechtliche Prüfung (sap) und ein landschaftspflegerischer Begleitplan (LBP) zwingend vorgeschrieben. So wird geprüft, ob geschützte Arten wie insbesondere Uhu, Fischadler, Schwarzstorch, Fledermausmonitoring und Abschaltung der Windräder in warmen, windarmen Nächten, wenn die Tiere jagen. Bau von Brutkästen, Nist- und Futterplätzen für geschützte Arten. Große Abstände zu Horsten von Störchen, Adlern, Milanen, Falken und Bussarden, um zu verhindern, dass die Vögel in die Rotoren fliegen. Große Abstände zu Koloniebrütern wie Reiher, Möwen und Seeschwalben, um die Tiere nicht zu verscheuchen. Große Abstände zu störungsempfindlichen Arten wie Hasel-, Birk- und Auerhuhn oder Wachtelkönig. Ersatzzahlungen, die den Eingriff ins Landschaftsbild ausgleichen und dem betroffenen Naturraum zugutekommen.

ÖKOLOGIE Der Wald bleibt, wie er ist Die Natur spürt Windenergieanlagen im Wald kaum, auch die wesentlichen Waldfunktionen bleiben erhalten. Forst bleibt Forst Keine forstwirtschaftlichen Einschränkungen: Der tiefste Punkt der Rotorblattspitzen liegt bei rund 80 Metern. Heimische Baumarten wie Fichte, Eiche und Buche erreichen selten mehr als 50 Meter Bestandshöhe. Waldökologie kann gestärkt werden Wälder können von der Windkraft profitieren: Ausgleichsmaßnahmen und -zahlungen für unvermeidliche Eingriffe helfen den WaldbesitzerInnen zum Beispiel, reine Fichtenbestände in wertvolle Mischwälder umzuwandeln. Erholung im Wald Die Wälder können von Menschen, die Erholung oder Pilze suchen, ohne Einschränkung genutzt werden. Das Rauschen des Windes in den Blättern übertönt sogar die Geräusche der Rotorblätter. Oft sieht man die Windenergieanlagen vor lauter Bäumen nicht besonders, wenn sie in immergrünen Fichten-Forsten stehen. Jagdbetrieb geht normal weiter Jede Jägerin und jeder Jäger weiß: Die Windenergie im Wald hat keinen Einfluss auf das Verhalten von Hoch- und Niederwild. Jagdbare Arten kehren nach kurzer Eingewöhnung zurück. Tiefster Punkt der Rotorblattspitzen ca. 80 Meter Höchster Punkt der Baumkrone 30 bis 40 Meter

WARUM OSTWIND Wir kennen den Wald von der Pike auf OSTWIND-Geschäftsführer Dr. Rolf Bungart ist promovierter Forstwirt und Forstassessor. Die speziellen Belange der Windkraft im Wald genießen darum bei der Projektentwicklung von Anfang an besonderes Augenmerk. Herr Dr. Bungart, wie halten Sie die Rodungsfläche bei Windparks im Wald gering? Bei der Erschließung der Standorte nutzen wir so weit wie möglich vorhandene Forstwege und Rückegassen. Dadurch reduzieren wir den Einschlag auf ein Minimum. Insbesondere alte Bestände werden geschont. Was tut OSTWIND, um Brände auszuschließen? Das Thema Brandschutz hat bei der Windkraft im Wald eine Top-Priorität. Jeder Windpark braucht sein eigenes Brandschutzkonzept. Trotz mehr als 5.000 Betriebsjahren unserer Anlagen gab es bisher allerdings kein Feuer zu beklagen. Welche Anlagen suchen Sie für die verschiedenen Standorte aus? Die Hersteller von Windenergieanlagen haben in den vergangenen Jahren neue Anlagen für viele unterschiedliche Standort-Typen auf den Markt gebracht. Wir kennen die unterschiedlichen Angebote und Techniken en détail und wissen, welche Anlagen für Waldstandorte optimal sind. Windenergie im oder genauer über dem Wald ist Nachhaltigkeit und Klimaschutz im doppelten Sinn auf der gleichen Fläche und zur gleichen Zeit! Wie binden Sie Ihre Projektpartnerinnen und -partner mit ein? Unsere MitarbeiterInnen planen und bauen Windparks in enger Abstimmung mit den GrundstückseigentümerInnen und den beteiligten Kommunen. Durch unsere große Erfahrung in Sachen Wind und Wald erreichen wir eine schnelle Umsetzung und bleiben trotz der komplexen Anforderungen aus dem Genehmigungsprozess im gemeinsam erarbeiteten Zeitplan.

WARUM OSTWIND Platzsparender Aufbau Bei der Errichtung von Windkraftanlagen im Wald setzt OSTWIND ganz gezielt auf Technologien, die die Rodungsfläche minimieren sei es mit Hilfe spezieller Transportfahrzeuge oder moderner Turmbauund Krantechniken, wie sie von immer mehr Herstellern angeboten werden. Anschmiegsamer Kran Wo immer möglich nutzen wir bei Windparks im Wald zum Beispiel eine flächensparende Montage mit selbstkletternden Kränen: Damit können wir auf eine lange Schneise zum Ablegen des Kranauslegers und auf ausladende Stellflächen während des Aufbaus verzichten. Außerdem wird der untere Teil des Turmes aus Halbschalen zusammengesetzt. Das reduziert die erforderlichen Transportbreiten auf den Forstwegen. Aufragende Rotorblätter OSTWIND setzt bei Wind-im-Wald-Projekten auch Spezial-Sattelschlepper ein: Das Blatt kann so aufgerichtet werden, dass es in Kurven weit über die Baumwipfel ragt und keine zusätzlichen Rodungen notwendig sind. Am Ende bleibt es bei einer durchschnittlichen Flächeninanspruchnahme von 2.500 m2 bis 5.000 m2 pro Anlage im Wald. Durchschnittlicher Flächenbedarf einer modernen Windanlage mit 3 MW ca. 3.750 m² Das entspricht einem halben Fußballfeld.

WARUM OSTWIND Mehr Ertrag aus genauer Beobachtung der Natur Auch auf die technische Betriebsführung kommen mit Nutzung der Windkraft im Wald ganz besondere Aufgaben zu etwa beim Artenschutz. OSTWIND hält dabei nichts von pauschalen Vorgaben. Unsere Anlagen im Wald betreiben wir so, dass sie sich nach dem tatsächlichen Verhalten der geschützten Arten richten. Fledermäuse belauschen Schwarzstörche observieren Viele BetreiberInnen von Windrädern im Wald schalten Anlagen in Sommernächten pauschal ab und haben dadurch einen nicht zu unterschätzenden Ertragsausfall. Bei OSTWIND schauen wir genauer hin und sorgen dafür, dass die von uns betreuten Anlagen ohne Gefährdung von Fledermäusen länger Strom produzieren. Wegen des seltenen Schwarzstorches dürfen sich manche Anlagen vom Frühjahr bis Herbst tagsüber nicht drehen trotz Wind. Auch hier haben wir gemeinsam mit Vogelschutz-ExpertInnen Lösungen gefunden, die den Schwarzstorch zuverlässig schützen und den EigentümerInnen des Windparks dennoch Mehreinnahmen erlauben.

WARUM OSTWIND Dauerhafte Erträge Welche Einnahmen kann ich als EigentümerIn erwarten? Forstwirtschaft und Windenergie haben ein gemeinsames Grundverständnis: die Nachhaltigkeit. Was Hans Carl von Carlowitz 1713 als Oberberghauptmann für die Holzversorgung anordnete, ist auch unser Antrieb beim Bau von Windparks: Daß es eine continuierliche beständige und nachhaltende Nutzung gebe. Die genaue Höhe der Pacht bemisst sich nach der jährlich erzeugten Strommenge, den Investitionskosten und dem Strompreis, der in der Auktion erreicht wird. Eine erste Potenzialanalyse zur Windhöffigkeit Ihrer Forstflächen bietet Ihnen OSTWIND kostenlos und unverbindlich an. Grundlage für die Realisierung ist aber eine umfassende Wirtschaftlichkeitsprüfung. Unter dem Stichwort Flächenerfassung auf ostwind.de können Sie die Daten Ihres Flurstücks hochladen. Unsere Standort-ExpertInnen berechnen Ihnen die möglichen Erträge. Mehr Infos: www.ostwind.de/flaeche WINDENERGIE IM WALD WÄCHST Sind Erträge aus der Stromproduktion sicher? 14% 13% 40 293,8 205,8 6% 2010 2011 2012 Neu installierte Leistung [MW] 379 274 220 101 89 12% 422,4 10% 593,2 761 20% 79,5 Ja. Seit 2017 wird der Preis für den Strom aus Windkraft in einer Auktion ermittelt. Die sich daraus ergebende Vergütung (bis 7 Cent / kwh) garantiert die Bundesregierung den AnlagenbetreiberInnen dann über 20 Jahre. Die Pachteinnahmen aus der Windenergie ermöglichen so langfristig stabile Erträge auch in stürmischen Zeiten. 24% 149 2013 2014 2015 2016 Zahl der Neuanlagen Anteil am Gesamtzubau [MW] jeweils in Deutschland Quelle: FA Wind Die Wirtschaftlichkeit eines Windparks hängt vor allem von den Windverhältnissen ab. Da der Wind auf den bewaldeten und exponierten Bergrücken häufig besonders stark weht, finden sich dort auch attraktive Standorte. Zudem haben die Hersteller von Windenergieanlagen immer höhere Türme entwickelt, so dass sich die Turbulenzen über dem Wald kaum noch auf den Windertrag weit oberhalb der Baumkronen auswirken. 1.068,2 Wie wirtschaftlich ist Wind im Wald?

WARUM OSTWIND OSTWIND wir stellen uns vor Warum mit OSTWIND? Wir bringen die Erfahrung aus einem viertel Jahrhundert Projektentwicklung und dem Bau von über 500 Windrädern mit: Von der Standorterkundung in Ihrem Waldstück, über Fragen des Naturschutzes bis zur Auswahl sowie Installation der richtigen Anlagentechnik. 540 920 MEGAWATT WINDENERGIE ANLAGEN OSTWIND, das unabhängige Familienunternehmen projektiert, errichtet und betreibt Windparks und das seit 25 Jahren, ist eine mittelständische Firmengruppe mit rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Europa, ist europaweit aktiv und hat ihre Niederlassungen in Regensburg, Potsdam, Duisburg, Lauf an der Pegnitz, Bremen (Deutschland), Straßburg, Toulouse, Fruges, Amiens, Tincques, Limoges (Frankreich) und Prag (Tschechien). 25 JAHRE 375 MW IN DER BETRIEBSFÜHRUNG ERFAHRUNG LEISTUNG IMPRESSUM Verantwortlich: Christoph Markl-Meider, OSTWIND AG Gestaltung: Janda & Roscher, Herbert Grabe Fotos: Herbert Grabe, Firmengruppe Max Bögl, Ch. Markl-Meider, MikeLane45, Bernd Wolter, michael_whitefoot_gallery Text und Konzept: Ahnen&Enkel, Redaktion: Sarah Schön

Niederlassungen in Deutschland, Frankreich und Tschechien Ihr direkter Draht zur Windkraft im Wald: Dr. Rolf Bungart Geschäftsführer OSTWIND geschaeftsfuehrung@ostwind.de OSTWIND Gruppe Gesandtenstraße 3 93047 Regensburg Tel. +49 941 59589 0 Fax +49 941 5 9589 90 info@ostwind.de WWW.OSTWIND.DE