JÄGERCORPS NEUSS-FURTH

Ähnliche Dokumente
LG stehend Schüler, Einzel. LG stehend Jugend, Einzel

JÄGERCORPS NEUSS-FURTH

JÄGERCORPS NEUSS-FURTH

Jahreshauptversammlung 29. März 2017

Urbarer Schützen feierten zwei Tage lang Schützenfest

Jägercorps-Report Sebastianustag 2014

Gebührenfreier Parkplatz neben Rebstock-Garden; zu den Veranstaltungen im Rebstock-Garden wird kein Eintritt erhoben; Änderungen vorbehalten!

OV Kohlscheid Fest zum 125-jährigen Bestehen

REGIMENTSBEFEHL für das Schützenfest vom 18. bis 21. Juni 2016

Chronik des SV Hagen-Boele e.v. seit 1834

St. Sebastianus Schützengesellschaft Urbar 1924 e.v. 2 Tage war was los auf dem Schützenplatz in Urbar

Achtung: Das Dienstags- und Donnerstagsschiessen wird ab sofort nicht mehr im Terminkalender angezeigt.

Zeit fürs Leben. Extrabeilage Mitarbeiterstimmen. Schlüter Aktuell. Ihre Hauszeitung vom Pflegezentrum Schlüter

Herzlich Willkommen. zum diesjährigen Pressegespräch anlässlich des Neheimer Volksfestes Schützenfest

Ein Geschenk der Freundschaft und Zeichen der Verbundenheit

JÄGERCORPS NEUSS-FURTH

Gudrun Heemann ist Schützenkönigin in Ringel

Sportschützenabteilung

St. Hubertus Bürgerschützenverein Delrath1926 e.v.

35 muntere und gut aufgelegte französische Freunde entstiegen dem Bus am Nachmittag. Die Wiedersehensfreude war auf beiden Seiten groß.

Jägercorps-Report Sebastianus 2015

Die Obristen / Brudermeister der St. Sebastian Schützenbruderschaft Schwaney 1733 e.v. der letzten 25 Jahre

Ordnung für König und Königin der St. Hubertus Schützenbruderschaft 1911 e.v. Duisburg-Großenbaum

Altmeyer verabschiedet. Nun standen die ersten Ehrungen auf dem Programm. Es wurden für 25jährige Mitgliedschaft geehrt: Ballas Ursula

Mannschaftswertung Pokalschießen

150 Jahre. Kolpings familie. Opladen Zentral

Unsere Jahresabschlussfeier Dezember 2010

Marillensaison offiziell eröffnet

Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz. Landesgeschäftsführer Oswald Höfer nach 28 Jahren im Ruhestand

Prinzenpaar Sabine III. und Christian II. (Eheleute Nitsche aus Hennen) Kolpingjugend Hennen

Große Abschiedsfeier für Viertklässler an der Grundschule Rimbach

Kath. Pfarramt Siezenheim Dorfstraße Wals Siezenheim Tel. +43 (0)662 / Web: Aus der Pfarre Siezenheim

Rede. des Herrn Staatsministers. anlässlich der. Überreichung der. Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten. an Herrn Willi Lippert

Hallo Jungs.Klasse Seite macht weiterso.es ist immer schoen aus der Ferne eure Aktivitaeten zu beobachten. Ein Ehemaliges mitglied der Truppe!!

Schützenkönig Torsten König: Die Rote Laterne durfte er auch schon tragen

Teilnahme am 24. Internationalen Bergsträsser Volleyballturnier in Auerbach-Bensheim

Chronik der Kameradschaft ehemaliger Soldaten Thüle für das Jahr 2012

JÄGERCORPS NEUSS-FURTH

Jägercorps-Report Pfingsten 2013

Wenn UnternehmerFrauen reisen

St. Sebastianus Schützenbruderschaft Neuenhausen 1668 e.v. Regimentsbefehl. für das Schützenfest 2016

Eck.de Ordensabend 2015 der G.M.K.G.

Leiter der Eylardus-Schule geht in den Ruhestand

Treffpunkt der Generationen

Hallo, sehr geehrte Leser der

Wir trauern um unseren ehemaligen Schulleiter, Herrn

Lausnitzer Musiksommer

Archiv Akademische Feier zum 60. Jahrestag -

DA GEH ICH HIN. Karneval feiern wie jedes Jahr Miteinander Wunderbar :11 Uhr Kulturhalle Ochtendung


90 Jahre St. Martin Verein Dorthausen 1926

Schützenkönig in Sudhagen

Bereich Waldschwimmbad: 24 Stunden Schwimmen im Juli 2014

Weltalzheimertag Blaue Stunde

Generation 55plus: Älterwerden ist nichts für Feiglinge oder Von der Kunst, älter zu werden

Kreisverband Bernkastel-Kues

Hummel-summ für den Vorsitzenden

Andrea Mast aus Bernkastel hat vor der IHK-Stuttgart die Prüfung als Köchin mit der Note sehr gut absolviert.

DER REGIMENTS- BEFEHL

Jägercorps-Report Pfingsten 2014

Wenn dieser Newsletter nicht richtig angezeigt wird, klicken Sie bitte hier. Newsletter 4 / 2016

SOMMERLICHER SALOTTELLO

Allen, die sich dafür eingesetzt haben, sei herzlich gedankt.

133. Generalversammlung vom Freitag, 03. März 2017

Beitrag für Jagd und Jäger August 2017

Listen für die Stadtverordnetenversammlung der Kommunalwahlen

Gößnitz sah rot D A N K E

F E S T S C H R I F T

Ein Engel besucht Maria

der Bürger-Schützen-Gesellschaft 1451 Fischeln e.v. und der St. Sebastianus-Bruderschaft an St. Clemens Fischeln e.v.

WITTLAERER Schützenbote 2/2015

Protokoll der Jahreshauptversammlung 2013

Weihnachts- und Silvesterfeiern eine schöne Tradition bei Rotation

Sportschützenabteilung

Volltreffer. Zeitung der Jungschützen. Neue Redakteure Übungsmeistbeteiligung Darttunier Familienschießen Weihnachtsschießen

Rückblick auf Papa Alfreds 90. Geburtstag und das 30-jährige Jubiläum des Bundes der Freunde der Engel e.v., Engelschwand

Fest- und Kleiderordnung

Gefeller Rosenfest steht in neuer Blüte

K I R C H E N B L A T T

Romfahrt Vom

zum 25-jährigen Vereinsjubiläum von Luv & Lee

Gesamtübersicht für Schießleitung und Obleute - Bezirksmeisterschaft

Geld verderbe den Charakter, heißt es allgemein gültig. Doch, lieber Herr Bock, diese oft verwendete Redewendung trifft auf Sie persönlich, wie

Eröffnung auf dem Römerberg

8. Kreisjugendfeuerwehrtag des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen sowie 20jähriges Bestehen der JF Straß-Moos

MUSTER-ANZEIGEN SILBERNE HOCHZEIT

Diekholzen. Ausgabe Oktober bis Dezember 2013

Rede zum 50-jährigen Jubiläum

Schützenverein Ladbergen-Hölter e.v. Jahresrückblick 2009

Freundschaftsspiel der Senioren vom Attighof bei den Senioren des Golfpark Winnerod am 08.September 2016.

Der Hilti Pensionierten Club HPC. Rückblick auf das Jahr 2009

150 Jahre Kolpingfamilie in unserer Stadt Limburg. 25. April Geburtstag unserer Kolpingfamilie

Waldesruh Nachrichten

an den vergangenen beiden Samstagen hieß es in Nörvenich zuerst Damen- und dann Herrensitzung.

In Freundschaft auf die Stockschützen!

Oktober in dieser Ausgabe u.a.: Casino-Nacht der KJG am 7.11 für kleine Ladies und Gentlemen

Freitag : Am Freitag erfolgte der Aufbau der Zelte und Gerätschaften auf der Grillfläche neben den Volleyballplätzen am Feringasee.

GEWERBLICHE TRAUERANZEIGEN

O L P I N G A K T U E L L. olpingsfamilie Düren. Rundbrief 3/2016

Zum Heiligen Kreuz. Pappelweg Neu-Isenburg. Aus dem Gemeindeleben

Transkript:

Info s für Jäger Jägercorps-Report Die Zeitschrift nicht nur für Jäger Ausgabe 49 Januar 2010 JÄGERCORPS NEUSS-FURTH 25 Jahre Papst - Johannes - Haus IMPRESSUM Herausgeber: er: Jägercorps Neuss-Furth email Internet: report@jaegercorps-furth.de www.jaegercorps-furth.de Verantwortlich: Frank Heller, Tel. 0177-3 37 04 30; Ralf Kruse, Tel.: 60 24 31; Sebastian Küsters, Tel. 7 42 08 49 Mitarbeit: Peter Kleuel, Boris Schmoll, Uwe Prepens, Rolf Sichau Druck: DIGITALPRINT Moselstrasse 18 Tel.: 0 21 31-79 88 40

Grußwort des stellvertretenden Jungschützenmeisters, Organisationsleiter und Jungjägerbeauftragter Oliver Lebioda Liebe Schützen, liebe Gäste und vor allem liebe Jungschützen, wieder einmal startet ein neues Schützenjahr mit unserem Patronatsfest, dem St. Sebastianustag, an dem wir uns zum ersten Mal in diesem Jahr ob Alt oder Jung treffen, um zusammen einige schöne Stunden zu verbringen. Gerade die Mischung der Generationen in unserer starken Bruderschaft macht viel aus. Wahrscheinlich findet man außerhalb des Schützenwesens nur wenig Vergleichbares, was den Umgang miteinander und die gegenseitige Unterstützung zwischen alt gedienten Schützen und der Jugend angeht. Es wird jedes Jahr wieder viel getan, um die Jungschützen in unsere Gemeinschaft weiter zu integrieren und diese ihnen erfolgreich näher zu bringen. So hat auch der Vorstand der St. Sebastianus Schützenjugend wieder im Verlauf des Jahres viele abwechslungsreiche Aktivitäten für und von unseren Jungschützen fest eingeplant. Wie unter anderem das Bowlingturnier, das Fakkelrichtfest, das Fußballturnier für alle Further Schützen, aber auch ein Ausflug stehen wieder auf dem Programm. Neu wird sein, dass es nebenher noch eine eigene Tour für die ältere Generation der Jungschützen, also für diejenigen zwischen 18 und 24 Jahren, geben wird. Wie Ihr seht, in den Kreisen der Jungschützen tut sich etwas und es lohnt sich, an diesen Veranstaltungen teilzunehmen. So hoffe ich im Jahr 2010 auch auf eine starke Beteilung der Further Jungjäger. Auf diesem Wege wünsche ich auch dem seit November letzten Jahres neu gewählten 2. Jungjägerbeauftragen des Corps, Christoph Robertz, viel Spaß und Erfolg bei seiner Arbeit im Jägercorps. Dem Vorstand der St. Sebastianus Schützenjugend spreche ich herzlichen Dank für die enge Zusammenarbeit rund um die Jungschützen aus. Uns allen wünsche ich einen stimmungsvollen Patronatstag und ein schönes und erlebnisreiches Schützenjahr 2010. Euer Oliver Lebioda 2 Jägercorps Report 49

Grußwort unseres Präses Hans-Günther Korr Liebe Mitglieder der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Neuss-Furth, liebe Angehörige und Freunde unserer Schützen! Quasi als Startschuss in das neue (Schützen-) Jahr 2010 fällt wieder unser St. Sebastianusfest, der Namenstag unserer Bruderschaft. Es werden im kommenden neuen Jahr noch viele kleinere und größere Feste gefeiert werden mit dem Höhepunkt des Volksfestes an Pfingsten, aber das Sebastianusfest eignet sich wunderbar, sich als Schützen nochmals seiner Wurzeln zu entsinnen und ggf. daraus das kommende Jahr zu gestalten. Der Hl. Sebastianus starb als Märtyrer in Rom bereits in der 2. Hälfte des 3. Jahrhunderts. Die Legende berichtet, Sebastian sei Offizier der kaiserlichen Garde gewesen, der auf Befehl des Kaisers Diokletian mit Pfeilen durchschossen wurde. Er erholte sich durch die Pflege einer christlichen Witwe, bekannte sich erneut zu seinem Glauben und wurde daraufhin mit Keulen erschlagen. Seit alters her ist Sebastianus Patron u.a. der Sterbenden, der Schützengilden, der Büchsenmacher und der Leichenträger. Der Hl. Sebastianus starb für seinen Glauben zu seiner Zeit ein alltäglicher Vorgang, heute in unserem so genannten christlichen Abendland sollte keiner mehr den Tod befürchten bei der Ausübung seines Glaubens (in anderen Erdteilen ist es leider oft noch so!). Trotzdem lädt uns alle als Mitglieder einer Sebastianus-Schützenbruderschaft unser Patronatsfest ein, sich Gedanken zu machen über unseren Glauben, als Einzelne und in Gemeinschaft und wir müssen uns zeitlebens Fragen stellen, die unsere eigene Existenz betreffen. Woraus lebe ich (was ist der Grund meines Daseins)? Wie lebe ich meinen Glauben? Was ist meine Hoffnung? Ich wünsche allen ein schönes Sebastianusfest im Kreise der großen Schützenfamilie, eine Zeit der eigenen Muße und Besinnlichkeit, zur Klärung anstehender Fragen, für das kommende Schützenjahr viel Freude und Gut Schuss und Ihnen und Ihren Angehörigen für 2010 persönliches Glück, Gesundheit und Gottes reichen Segen. Ihr Präses Hans-Günther Korr Inhalt Jägercorps-Report, Ausgabe 49 Grusswort Oliver Lebioda...2 Grusswort Hans-Günther Korr...3 Das Papst-Johannes-Haus feierte 25-jähriges Jubiläum...4 Grillfest der Further Hönesse...5 Jägerball 2009...6 Bundesschützenfest 2009 in Hövelhof...8 Further Jäger aktiv beim Schützenfest in Holzbüttgen...10 13. Further - Bruderschaftstag...11 Wie war es früher, 1974...12 Nachruf Schützenbruder Rolf Heb...17 Nachruf Schützenbruder Uwe Dahlheim...17 Bezirkskönigsschießen 2009...18 3. Leistungsschießen 2009...19 4. Leistungsschießen 2009...19 Danksagung...19 Ein außergewöhnliches Jubiläum...20 St. Martin 2009...21 Schützen - Fußballturnier 2009...22 Tradition, Ein Klapperstorch...23 Further Hubertus-Tanznacht...24 Patronatstag der Hubertusschützen...25 Brunnenfest...25 Jubilare mit Herz...27 Heimatfreunde - H.G.N. 2009...28 Leserbrief vom Jägerhauptmannszug...29 Das Auerhahnschießen...30 Oktoberfest der Grenadiere...31 Interview mit S.M. Ulrich I. Robertz...33 Schützen schützen...35 Uniformbörse...35 Das traditionelle Vergleichsschießen...37 Vorstände der Further Korps...38 Unsere Edelknaben...40 Alle Jahre wieder......41 Regimentsnikolausfeier...42 Countryfest des Artillierie-Corps...43 Jahreshauptversammlung...44 Schützenkapelle Furth...45 Kleine Künstler...46 Jungschützen - Aktionstag 2009...46 Traditionelles Oktoberfest...46 Der Jägercorps-Report im Gespräch mit Further Polizisten...47 Mitteilungen und kleine Notizen...48 Impressum...48 25 Jahre Jgz. Nordstädter Jonges...49 Leserbrief vom Jgz. Op Zack...49 Das Hagelkreuz...50 Schießen der ehem. Further Schützenkönige...50 Termine...51 Jägercorps Report 49 3

Das Papst-Johannes-Haus feierte 25-jähriges Jubiläum Die Feier zum 25-jährigen Bestehen des Papst-Johannes- Hauses wurde am Sonntag, dem 11. Oktober, mit einem gut besuchten Festhochamt in der St. Josef Kirche um 11.00 Uhr eingeleitet. Viele Abordnungen mit den Korpsfahnen unserer Bruderschaft nahmen an diesem Gottesdienst teil, um für die passende Atmosphäre zu sorgen und die Bedeutung des Papst-Johannes-Hauses für die Schützen deutlich zu machen. Unmittelbar nach dem Gottesdienst fiel der Startschuss zur Feier im Papst-Johannes-Haus. Im Obergeschoss konnten die Besucher ein zünftiges Oktoberfest mit reichhaltigen bayrischen Spezialitäten feiern. Musikalisch wurde die Veranstaltung u. a. untermalt von bay- rischen Klängen durch Wilfried Moosbauer und Johann Klingberg mit ihren Akkordeons, dem Shanty-Chor der Pfarre St. Josef sowie einigen herbstlichen Liedern der Kinder des St. Josef-Kindergartens. Eine Bayernolympiade rundete die Oktoberfestlichkeiten ab. Auch die Jüngsten kamen an diesem Tag auf ihre Kosten, so wurde im Untergeschoss ein reichhaltiges Spielangebot für sie geschaffen. Für alle Anwesenden war es wieder ein schöner Tag in diesem Haus. Hier einige Impressionen aus der Entstehungszeit des Papst-Johannes-Hauses und den Fortschritt der Baumaßnahmen. Auf dem Titelblatt dieser Ausgabe zu sehen ist das durch den Architekten Bokler vor dem Bau geschaffenes Model. 4 Jägercorps Report 49

Grillfest der Further Hönesse Am Samstag, dem 22. August, durften sich die Hönesse des Further Jägercorps über eine Einladung zu einem Grillvergnügen freuen. Hierzu geladen Ab 14.00 Uhr kamen die Hönesse neben einigen anderen geladenen Gästen im Hoferhof in Kaarst zusammen, um bei kühlen Getränken und frischem Grillgut einige schöne Stunden zusammen zu verbringen. Als besondere Überraschung bat der Jägerkönig die Hönesse an den Schießstand, damit diese erstmalig einen König der Hönesse ermitteln konnten. Die ruhigste Hand hatte an diesem Tag Alexander Platen vom Jägerzug Op Zack, dem es mit dem 45. Schuss gelang, den Vogel herunter zu holen. Er wurde anschließend von unserem Jägerkönig Christoph hatte Jägerkönig Christoph Robertz, der selber in früheren Jahren das Blumenhorn seines Zuges über die Further Straßen getragen hatte. und Königin Sarah gekrönt. Hiernach durften nun auch die Damen an den Schießstand treten, um zu beweisen, dass auch in ihren Adern Schützenblut fließt. Sichtlich und gut hörbar konnte man schnell erkennen, dass der Wettkampf, das Schießen auf den Vogel, den Frauen sehr viel Spaß gemacht hat. Diesen Wettkampf konnte Natascha Schön mit dem 115. Schuss für sich entscheiden. Schießen verbindet bekanntermaßen, und so wurde man sich schnell einig, dass man sich von nun an als Die wilden Hühner vom Further Jägercorps bezeichnen würde. Auch wenn leider nicht alle Hönesse der Einladung für diesen Tag gefolgt sind, kann das Fest als durchaus gelungen betrachtet werden. Dies zeigte sich daran, dass viele der Gäste auch nach Einbruch der Dunkelheit den Heimweg noch lange nicht angetreten hatten. Jägercorps Report 49 5

Jägerball 2009 Pünktlich am Samstag, dem 26. September um 19.30 Uhr, spielte das Fanfarenkorps Neuss-Furth zum Beginn des Jägerballs zu Ehren unseres Jägerkönigs Christoph I. Robertz Hier schloss sich schnell die Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Rolf Robertz an. Er begrüßte neben den zahlreich erschienenen Gästen aus den Reihen des Further Komitees, Vertreter des Regimentes, der Familie und die persönlichen Gäste unseres Jägerkönigs Christoph Robertz auf das Herzlichste. Unser amtierender Further Schützenkönig Ulrich I. Robertz, aus den Reihen des Jgz. Nordstädter Jonges, nutzte die Gelegenheit, dem Jägercorps mit der Jäger-Fahnenkompanie eine von ihm gestiftete Fahnenstange für die erst zu Pfingsten 2009 geweihte neue Fahne des Corps zu überreichen. Nach einigen Liedern der an diesem Abend engagierten Band Confetti und der hiermit verbunden Zigarettenpause für die Raucher im Saal selber herrschte Rauchverbot wurde der alte Jungjägerkönig Mike Schön verabschiedet, und Steven Pajonczek, Jungjägerkönig des Jahres 2009/10, konnte auf und geleitete Jägerkönig nebst Königin Sarah, Jungjägerkönig mit Königin Alexandra Steins, Ritter, Gäste und Komitee in den Saal des Park Inn Hotels in Kaarst. die Königskette in Empfang nehmen. Ausgezeichnet wurde Steven von unserem Major Hans-Gerd Niemöhlmann zugleich auch noch mit seinem Majorsorden. Der scheidende Jägerkönig Klaus Schmitz trat nun nach vorne, und auch er musste nun nach seinem Königsjahr die Kette zurückgeben. Unter dem Beifall aller Gäste des Jägerballs krönte Hans-Gerd Niemöhlmann Christoph I. Robertz zum Jägerkönig des Further Jägercorps für das Jahr 2009/10. Mit einem schönen Blumenstrauß konnte Jäger major Hans-Gerd Niemöhlmann Schützenkönigin Jane Robertz, Ex-Jägerkönigin Andrea Schmitz, Jägerkönigin Sarah Robertz und Jungjägerkönigin Alexandra Steins zwischenzeitlich stets erfreuen. Further Straße 196 41462 Neuss 0 21 31-54 71 31 Kaarster Straße 96 41462 Neuss 0 21 31-54 11 49 Geulenstraße 1 41462 Neuss 0 21 31-29 82 28 6 Jägercorps Report 49

Gleich darauf fand der Ritterschlag von Markus Schlüter, René Dierke, Frank Ongario sowie Hartmut Hoppe statt. Nahtlos schloss sich der Ehrentanz von Christoph I. mit seiner König Sarah an, dem sich nach kurzer Zeit auch einige Komiteemitglieder mit ihren Damen anschlossen. Bei der anschließenden Hofcour konnte sich Christoph mit seiner Sarah sowie Steven mit seiner Freundin Alexandra über zahlreiche Gratulationen zum Erringen der Königswürde freuen. Kurz darauf trat S.M. Christoph I. an das Mikrophon, um einige Worte an seine Jäger zu richten. In seiner Ansprache wusste er die richtigen Worte zu finden und erntete am Ende zahlreichen Applaus hierfür. Nach einer Pause, in der wiederum die Partyband Confetti für die passende Tanzmusik sorgte, traten nun als Ersatz für Schmitz Backes die Pitter Männchen auf die Bühne. Für ihr unterhaltsames Programm erhielten sie viel Beifall. Ein besonderer Höhepunkt des Abends war der Auftritt der Rabaue. Zwar ließen diese einige Zeit auf sich warten, das Publikum wurde hierfür jedoch durch stimmungsvolle Lieder und beste Unterhaltung belohnt. Im weiteren Verlauf des Abends zeichnete der Jägerkönig noch Daniel Schön und Peter Kleuel mit seinem Orden aus. Als letzten Punkt des offiziellen Teils des Jägerballs schloss sich dann die Tombola an. Wie auch schon im letzten Jahre konnte sich der ein oder andere über seinen hochwertigen Gewinn, unter anderem ein großes Flachbildfernsehgerät, einen hochwertigen Kaffeeautomaten oder einen Gutschein für ein Wochenende in Hannover freuen. Der Ausklang der Nacht fand dann im Foyer statt, in dem unser DJ Ralf aus den Reihen des Jgz. In Treue Fest für die passende Unterhaltung sorgte. Dort hielten sich noch viele Gäste bis tief in die Nacht auf. Als besonderer Wehmutstropfen musste leider festgestellt werden, dass gleich sechs Jägerzüge trotz Abstimmungsbeschlusses der Chargiertenversammlung dieser Veranstaltung fern blieben, was zu einem Überdenken der Feier Anlass gab. Ob Festzelt, TMH oder aber Park-Inn Hotel, die Beteiligung der Jäger hatte in den letzten Jahren leider sehr nachgelassen. So wird das Jägercorps in diesem Jahr erstmals seit etlicher Zeit auf seinen Jägerball verzichten und die Proklamation unmittelbar nach dem Königsschießen am Schießstand vor dem Zelt durchführen. Jägercorps Report 49 7

8 Jägercorps Report 49

Bundesschützenfest 2009 in Hövelhof Am frühen Morgen, um 7.00 Uhr des 13. September 2009, versammelten sich viele Further Schützen mit ihren Damen So konnte der schon traditionelle Reiseleiter Wilfried Fahle diesmal 99 Personen, darunter viele Schützenfrauen, begrüßen. Das Jägercorps war wie auch schon in den letzten Jahren mit einer stattlichen Anzahl von Jägern aus den Zügen Hubertusjäger, Waidmannsheil, Wisseberger Jonge, Hasenberger Jonges, In Treue Fest sowie Op Zack gut vertreten und bildete etwa die Hälfte der Marschierer an diesem Tag. Nach gut zweistündiger Fahrt in den beiden Reisebussen hatte man das Ziel erreicht, und ein geselliger Frühschoppen im Restaurant & Bistro Einstein, inmitten des Stadtkerns von Hövelhof, schloss sich an. Um 11.30 Uhr hieß es dann Fertig machen und Heraustreten. Auch hinter der Nordstadthalle, um zum Bundesschützenfest nach Hövelhof bei Paderborn zu fahren. für die Further wurde damit der Startschuss zum Umzug der rund 30.000 Schützen durch die Straßen von Hövelhof gegeben. Da die Diözese Köln im vorderen Teil des Festumzugs marschierte, wurde der Umzug mit Vorbeimarsch am zuvor ausgeschossenen Bundeskönig des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften e.v., Heinz Zinzius der Sankt-Hubertus- Bruderschaft Hennef-Warth im Rhein-Sieg-Kreis, zügig absolviert. Auch die zahlreichen Zuschauer waren trotz leichten Nieselregens bestens gelaunt. Sie boten den Marschierern kühle Getränke sowie süße und herzhafte Häppchen an. Festzustellen war, dass der Ort mit viel Liebe und Ideenreichtum geschmückt war. Erneut kehrte man in das Einstein ein, um dort den Nachmittag bei einigen kühlen Getränken miteinander zu verbringen. Um 18 Uhr hieß es dann Abschied nehmen von Hövelhof, und die Gruppe setzte sich Richtung Busparkplatz in Bewegung, um die Heimreise anzutreten. Zurückgekehrt in Neuss folgten dann noch einige Mitreisende der Einladung unseres Further Königs Uli Robertz, den Tag in der Glocke ausklingen zu lassen. Kurz nach Mitternacht traten dann auch die letzten Schützen den Weg nach Hause an. Trotz des wechselhaften Wetters mit Regenschauern und Sonnenschein wurde dem Reiseleiter und Mann mit der Zigarre, Wilfried Fahle, durch die einhellige Meinung der Gruppe bescheinigt, mit der Tour nach Hövelhof und dem Programm wieder einmal den Geschmack der Schützen getroffen zu haben. Reinhard Wimmers Putz und Stuck GmbH Heinrich-Hertz-Straße 38a 41564 Kaarst Telefon: (0 21 31) 60 48 88 Telefax: (0 21 31) 66 76 33 email: Reinhard.Wimmers@mail.isis.de Trockenausbau Altbausanierung Vollwärmeschutz Reinhard Wimmers Putz und Stuck GmbH Jägercorps Report 49 9

Further Jäger 2009 aktiv beim Schützenfest in Holzbüttgen Am Sonntagmittag, dem 2. August 2009 fanden sich gegen 13.00 Uhr zur Verwunderung einiger Further Bürger diverse Jäger in kompletter Uniform Mit von der Par tie waren Jürgen Hof, Marcel Kleindieck, Ralf Neuwirth, Guido Schütz und David Siebertz vom Jgz. Hasenberger Jonge, Peter Kleuel und Uwe Prepens vom Jgz. In Treue Fest, Jägerkönig Christoph Robertz vom Jgz. Nordstädter Jonges, Frank Heller vom Jgz. Op Zack, Tim Exner mit Schwenkfahne, Kai Nies und Jürgen Nies vom Jgz. Schmucke Further, Ralf Peifer und Tom Schneider vom Jgz. Waldeslust. Drei Jäger hatte im Gasthaus Lützenrath ein. Sie folgten der Einladung des Jägerkorps Holzbüttgen, als Gastzug bei ihrem Schützenfest mit zu wirken. das regnerische Wetter am Vormittag von der Teilnahme leider abgehalten. Gegen 14.00 Uhr lief die Further Jäger-Truppe dann im Gasthaus Bischofshof ein. Dort wurde sie bereits er wartet. Der Regen hatte derweil eine Pause eingelegt und die Stimmung war bei allen bestens. Bald setzte sich der Festumzug in Bewegung. In Anbetracht der Witterung hatte das Festkomitee beschlossen, au f den Vorbeimarsch zu verzichten, und nach einer sehr kurzen Pause fand die Parade statt. Wie nicht anders z u er w a r t en, w a r en h ier auch wieder einige Further Komiteemitglieder zugegen. Direkt nach der Parade ging es dann in das Holzbüttgener Festzelt. Dor t erlebte die Further Jäger-Truppe bei einigen Kaltgetränken die Stimmung im Zelt. Hier waren dann auch einige Damen der angereisten Jäger eingetroffen, die eben falls ihren Spa ß hatten. Anschließend traf man sich noch an der Theke und feierte hier mit Holzbüttgenern und Mitgliedern des Further K o m i t e e s no c h f r öh l ich weiter. A m Dienst a g kon nte der ehemalige Geschäftsführer des Holzbüttgener Jägerkorps, Rober t Schalley, mit dem 62. Schuss die Königswürde 2009/10 erringen. Er sprach auch gleich eine Einladung an die Further aus, mit solch einer Mannschaft schon am Vormittag an einem Frühstück teilzunehmen. 10 Jägercorps Report 49

13. Further - Bruderschaftstag Am Freitagabend, dem 13. November veranstaltete unsere Schützenbruderschaft den 13. Further Bruderschaftsabend, diesmal unter dem Motto Demokratie in der Kirche. Der Abend begann um 18.30 Uhr mit einem von Präses Pfarrer Hans-Günther Korr zelebrierten Gottesdienst in der St. Josefs-Kirche. Dieser stimmte auf den im Papst-Johannes-Haus folgenden Vortrag ein. Gegen 19.30 Uhr ergriff dann Schützenpräsident Rolf Stein das Wort und begrüßte herzlichst die 46 erschienenen Gäste, die zum Teil mit ihren Frauen erschienen waren. Nach einer kurzen Einleitung reichte er das Wort an unseren Präses sowie an Herrn Axel Heimes vom Kirchenvorstand St. Thomas Morus und Herrn Werner Lütkecosmann weiter. Zunächst zeigte Präses Pfarrer Hans-Günther Korr einmal die bestehenden Strukturen der Kirchengemeinde auf und erklärte, was es mit den beiden großen Gremien, dem Pfarrgemeinderat sowie dem Kirchenvorstand auf sich hat. Nach den vollzogenen Veränderungen im Seelsorgebereich aufgrund der durchgeführten Zusammenlegung der Pfarren von St. Josef, Christ - König, Thomas-Morus und Heilig Geist war es notwendig, dass sich die Organisationsstrukturen auch hier ändern. So behält zwar jede Pfarre ihren eigenen Kirchenvorstand, der sich nach wie vor um die Verwaltung des Vermögens der Gemeinde sowie weiteren Finanz-, Personalund Sachangelegenheiten kümmert. Jedoch wurde hier auch ein übergeordnetes Gremium, der Kirchengemeindeverband gegründet, um übergreifende Themen des Seelsorgebereiches Thema an diesem Abend war die neue Struktur und Organisation d e r K i r c h e n g e m e i n d e n a c h d e n d i e s j ä h r i g e n Pfarrgemeinderats- und Kirchenvorstandswahlen. zu regeln. Hierhin sendet jeder Kirchenvorstand seine Vertreter. Eine große Veränderung gibt es jedoch im Bereich des Pfarrgemeinderats. Hier besteht nach den Wahlen nur noch einen Rat für alle der vier Gemeinden in unserem Seelsorgebereich, der sich aus 16 gewählten Mitgliedern sowie weiteren berufenen und beratenden Mitgliedern aus allen Pfarren zusammensetzt. Die Anzahl der jeweiligen Vertreter einer Pfarre ist hier abhängig von der Größe der Pfarrgemeinde. Die Aufgaben des Pfarrgemeinderats ist es vor allem, das Seelsorgeteam in pastoralen Angelegenheiten zu beraten, wobei es laut der neuen Pfarrgemeinderatssatzung auch möglich ist, sogenannte Ortsausschüsse zu gründen. Dieser besteht unter anderem an der St. Josefs-Pfarre, der ähnlich wie der bisherige Pfarrgemeinderat direkt vor Ort agiert. Nach dem etwa einstündigen, breit gefächerten Vortrag über dieses Thema, wurde den Gästen nun noch die Möglichkeit geboten, aufgekommene Fragen rund um die Kirchenorganisation an unseren Präsens nebst Co-Referenten zu stellen. Ein Angebot, das auch gerne von dem einen oder anderen angenommen wurde. Als sämtlicher Wissensdurst gestillt war, ergriff Schützenpräsident Rolf Stein das Wort, dankte den Referenten für den gelungenen und interessanten Vortrag und eröffnete das Buffet. Bei kühlen Getränken sowie schmackhaften Schnitzeln und Kartoffelsalat aus dem Hause Lützenrath, beides gesponsert von der Further Bruderschaft, schlossen sich an diesem Abend dann noch einige schöne Stunden mit interessanter Unterhaltung an. Jägercorps Report 49 11

Wie war es früher. Das Jahr 1974 Das neue Jahr begann mit einer Vorstandssitzung des Jägercorps am 9. Januar 1974 sowie einer Regiments - Chargiertenversammlung am 11. Januar. Am Samstag, dem 12. Januar eröffnete das Further Jägercorps wie gewohnt den Reigen der Further Festlichkeiten. Auf Grund der herrschenden Saalnot auf der Furth fand der Am Sonntag, dem 24. März um 10.30 Uhr, trafen sich die Mitglieder der Further Schützenbruderschaft in der Gaststätte Bürgerhof von Peter Hensen zur JHV. Auf Grund der allgemeinen Teuerung war die Versammlung schnell mit einer Beitrageserhöhung einverstanden. Lag der Bruderschaftsbeitrag 1970 bei 1,50 DM im Jahr, belief er sich 1972 auf 3,- DM und nun auf 6,- DM. traditionelle Jägerball auch in diesem Jahr im Gemeindesaal Kaarst (Motes) statt. Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Neuss-Furth veranstaltete am Sonntag, dem 20. Januar ihr Patronatsfest. In diesen Tagen fand eine weitere Vorstandssitzung des Jägercorps statt. Am Montag, dem 28. Januar gründete sich der Jgz. Edelweiss. In dieser Zeit gründete sich der Jgz. Munteres Rehlein sowie der Jgz. Treu zur alten Furth. Eine Vorstandssitzung des Jägercorps wurde am 3. April in der Gaststätte Alte Furth abgehalten. Eine Chargiertenversammlung des Jägercorps fand am Gründonnerstag, dem 11. April, um 20.00 Uhr in der Gaststätte Alte Furth statt. Hier wies der 1. Vorsitzende Josef Cleve darauf hin, dass das Jägercorps mit 20 Jägerzügen aufmarschieren wird. Jedoch musste er in Anbetracht einer solchen Stärke feststellen, dass es kaum angehen kann, dass nur 4 bis 5 Großfackeln gebaut werden. Er bat alle anderen Züge, einmal eingehend zu prüfen, ob nicht die Möglichkeit zum Bau einer Großfackel besteht. Die Fackelbauprämie vom Jägercorps beträgt 100,- DM, und die Prämie vom Regiment beträgt 150,- DM. Danach schloss sich die schon mit Spannung erwartete Zugauslosung an. Am Samstag, dem 27. April trat das Regiment um 16.00 Uhr auf der Neusser Weyhe, mit der Spitze an der Venloer Straße an. Hier fand vorab eine Frontabnahme durch S. M. Erich I. Lentzen nebst dem Festkomitee statt. Im Anschluss marschierte das Further Regiment mit der musikalischen Unterstützung der Kapelle Frohsinn Norf, dem Bundes-Tambourkorps Novesia und dem Bundes-Fanfarenkorps Hier der Jgz. Edelweiss bei der Parade mit Olt. Christian Beschoten. V. l. Lt. Ludger Jankowski, Peter Kleuel, Dieter Möhring, Rolf Schlüter, Arno Teickert, Heinz Baum, Fw. Willi Höfges und dem Hönes Manfred Momberg. zur Gaststätte von Peter Hensen, wo die 1. Generalversammlung, verbunden mit dem Königsvogelschießen stattfinden sollte. Nach einigen Musikstücken des Bundes-Fanfarenkorps und der Kapelle Frohsinn Norf, die für tolle Stimmung sorgten, stellte Schützenmeister Peter Oebel die obligatorische Kardinalfrage, ob auch in diesem Jahr 12 Jägercorps Report 49

auf der Furth ein Schützenfest gefeiert werden soll. Als Antwort ließen sie ein lautes Zog Zog erschallen. Das Schießen auf dem Matthias Hensen - Gedächtnisschießstand wurde mit dem Pfänderschießen unter der Leitung von Regiments- Schießmeister Hans Benz sen. eingeleitet. Ritter des Kopfes wurde Peter Schawitzki von der Gesellschaft Schützenlust, Ritter des rechten Flügels wurde Detlef Wilschrey vom Hubertuszug Diana, Ritter des linken Flügels wurde Willi Goeres von Hier der Jgz. Further Jonges bei der Parade mit Olt. Jonny Götzen. V. l. Lt. Heinz Horn, Karl-Heinz Lehmann, Heinz Spahn, Theo Ziebarth, Hubert Derretz, Reinhold Speck, Josef Breitenbach, Hans Heussen, Friedel Kürten, Fw. Paul-Helmut Hohnrath und dem Hönes Franz-Josef Effertz. den Scheibenschützen 1932er und Ritter des Schwanzes wurde Hubert Nelleskamp vom Hubertuszug Diana. Beim traditionellen Preisschießen konnten Hans-Josef Ringl und Hanno Hambloch jeweils einen der begehrten Schinken gewinnen. Neuer Bruderschaftsprinz wurde Peter Fassbender von den Sappeuren. Zum Königsschuss traten gleich sechs Kandidaten erwartungsvoll an die Vogelstange. Diese lieferten sich einen harten Wettstreit. Zum Schluss blieb nur noch ein winziges Holzstückchen übrig. Scherzhaft meinten einige Schützen, man solle doch die Feuerwehr rufen, die für eine optimale Beleuchtung sorgen würde. Doch bald fiel auch das letzte Holzstückchen von der Vogelstange. Es war der 124. Schuss, und damit wurde Jakob Hennesen neuer Further Schützenkönig. So fuhr ein Lautsprecherwagen durch die Straßen der Furth und verkündete dieses Ereignis. Schützenpräsident Alfred Bodenbach dankte der scheidenden Majestät Erich I. nochmals recht herzlich und nahm das Königssilber entgegen. Im Anschluss proklamierte der Schützenpräsident Jakob Hennesen als S. M. Jakob I., legte ihm das Königssilber an und überreichte ihm die Insignien. Bei Einbruch der Dunkelheit nahm das Regiment auf der Kaarster Straße Aufstellung. Von dort geleitete es seinen neuen König im Schein der von den Chargierten getragenen Pechfackeln und der musikalischen Begleitung der Kapelle Frohsinn Norf, dem Bundes-Tambourkorps Novesia und dem Bundes-Fanfarenkorps Heim zu seiner mittlerweile schön geschmückten Residenz, die er im Nordparkrestaurant aufgeschlagen hatte. Zum krönenden Abschluss des Umzuges fand zu Ehren S. M. Jakob I. nebst dem Festkomitee noch ein strammer Vorbeimarsch statt. Der Oberstehrenabend, in Verbindung mit der 2. Generalversammlung fand am Samstag, dem 18. Mai um 19.00 Uhr im Saal der Gaststätte Bürgerhof statt. Hier wurde Josef Selders wiederum als Oberst in den Sattel gehoben. Er begrüßte die Schützen, bedankte sich für das in ihn gesetzte Vertrauen und hielt eine kurze Ansprache, in der er unter anderem an die Schützen appellierte: Legen Sie Ehre für das Further Regiment ein. Er gab noch bekannt, dass 948 Schützen zu Pfingsten über die Further Straßen marschieren werden. Die Schützen werden von 9 Musikkapellen, 5 Tambourkorps und einem Fanfarenkorps begleitet. Erwähnt wurde auch, dass die Schützengilde mit einer Bayernkapelle aufmarschieren wird. Einige Komiteemitglieder besuchten am Donnerstag, dem 30. Mai alle Fackelbauplätze und nahmen die Großfackeln ab. Vom 1. Juni bis zum 4. Juni feierte man wieder ein sehr Jägercorps Report 49 13

schönes Further Volks- und Heimatfest. Zum Fackelzug wurden 16 Großfackeln mitgeführt. Sechs Großfackeln wurden von den Jägerzügen Kolping Jäger, Montere Jonge, Treu Kolping, Trizonesien, Waidmanns Heil und Wisseberger Blömkes gebaut. Der Jgz. Kolping Jäger setzte das Thema: Und in der Heimat ist es doch am schönsten um und sprach hiermit die Emanzipation der Frauen an. Das Thema des Jgz. Montere Jonge lautete: Die neue Stadthalle auf der Furth. Der Jgz. Treu Kolping baute eine Fackel mit dem Thema: Die Kommunale Neugliederung. Beim Jgz. Trizonesien lautete das Thema: Ruhe nach 25 Jahren, damit spielte er auf den Rücktritt ihres Vereinskameraden Willi Koch an, der auch den Posten des 2. Corps - Kassierers inne hatte. Sie stellten ihn auf einem Sessel ruhend dar. Der Jgz. Waidmanns-Heil hatte ebenfalls das Thema: Die neue Stadthalle auf der Furth. Wie in vielen Jahren baute der Jgz. Wisseberger Blömkes eine Märchenfackel. Der gestiefelte Kater war es in diesem Jahr. Die Themenpalette der Großfackeln war recht breit und interessant gefächert, aus diesem Grund geizte das Publikum auch nicht mit Beifall. Der Grenadier-Hauptmannszug fragte in bissiger Form nach dem Schicksal des abgetretenen Bundeskanzlers. Auch die kommunale Politik wurde mehrmals aufgegriffen. Die Neugliederungspläne von Innenminister Willi Weyers waren ebenso Thema wie das Jröne Meerke. Die kanonengeschädigten Anwohner wurden von der Gesellschaft Schützenlust getröstet. Die Schützengilde sprach den Neussern aus dem Herzen, denn sie behauptete kurz und knapp: Die schönste Maid kann nichts dran machen, Schützenfest bleibt Männersache. Der nächste Höhepunkt fand am Sonntagmittag mit der Parade statt. Das Jägercorps war in diesem Jahr wie folgt mit 251 Jägern vertreten. 1.Marschblock: Bundes - Tambourkorps Novesia, Major Hermann Manger, mit 26 Musikern. Jägermajor Heinz Ringes mit seinem Adjutanten Hans- Gerd Niemöhlmann. Jäger-Fahnenkompanie mit 5 Schützen. Htm. Hubert Scheulen war erkrankt, Lt. Karl-Heinz Knops, Standartenträger Lt. Herbert Tappermann jun., Lt. Andreas Foullong, Lt. Hans-Günter Barrek und den Königsstandartenträger Olt. Hubert Foullong. Zugnummer 2 Jghptmz. Frei weg mit 16 Schützen. Hptm. Paul Hennesen, Olt. Hans Möllersmann, Lt. Josef Hüsges, Fw. Peter Schillings, Hönes Gottfried Schaven. Zugnummer 3 Jgz. Kolping Jäger m i t 1 3 Schützen. Olt. Arno Küsters, Lt. Willi Vieten, Fw. Peter Küsters, Hönes Detlef Isken. Hier, links im Bild, Jägermajor Heinz Ringes mit seinem Adjutanten Hans-Gerd Niemöhlmann beim Vorbeimarsch. Anschließend gesellten sie sich zum Oberst. 14 Jägercorps Report 49

Zugnummer 4 Jgz. Kolpings Eiche mit 17 Schützen. Olt. Gottfried Stein, Lt. Horst Engels, Fw. Anton van der Wyst, Hönes Ulrich Hoffmann, Fahnenschwenker Lt. Heinz Crump und den Fahnenjunkern Dieter Nehr und Dieter Bastian. Zugnummer 5 Jgz. Hubertusjäger mit 12 Schützen. Olt. Klaus Pohl, Lt. Heinz-Willi Ritterbach, Fw. Georg Buschmann, Hönes Ludwig Schütz. Zugnummer 6 Jgz. Wisseberger Blömkes mit 13 Schützen. Olt. Kurt Robbertz, Lt. Hermann-Josef Dolf, Fw. Karl Ernst, Hönes Lorenz Thuir. Zugnummer 7 Jgz. Edelweiss mit 9 Schützen. Olt. Christian Beschoten, Lt. Ludger Jankowski, Fw. Willi Höfges, Hönes Manfred Momberg. Zugnummer 8 Jgz. Treu Kolping mit 9 Schützen. Olt. Werner Hackländer, Lt. Rolf Dohrmann, Fw. Hans Kirschbaum, Hönes Dieter Dohrmann. Zugnummer 9 Jgz. Montere Jonge mit 11 Schützen. Olt. Günter Schüssler, Lt. Horst-Dieter Steins, Fw. Karl Rommerskirchen, Hönes Jakob Lindlau. Zugnummer 10 Jgz. Adlerhorst mit 13 Schützen. Olt. Theo Heupgen, Lt. Gerd Martens, Fw. Manfred Effertz, Hönes H. Dieter Heupgen. 2. Marschblock: Jäger - Fahnenkompanie mit 4 Schützen. Olt. Heinz Jakat, Lt. Horst Germer, Standartenträger Lt. Hans-Dieter Mertens, Lt. Werner Harmsen. Zugnummer 11 Jgz. Spätheimkehrer mit 13 Schützen. Olt. Horst Liesemann, Lt. Werner Jakisch, Fw. Hans Delmes, Hönes Georg Bouillon sen. Zugnummer 12 Jgz. Waidmanns-Heil mit 15 Schützen. Olt. Karl-Heinz Hennesen, Lt. Willi Gotzes, Fw. Hermann Rohrer, Hönes Hans-Willi Birckhof, Fahnenschwenker Lt. Bernhard Wieschmann. Zugnummer 13 Jgz. Kolpings Treue mit 6 Schützen. Olt. Konny Cleve, Lt. Bernd Jungewelter, Fw. Peter Becker, Hönes Bernd Küster. Zugnummer 14 Jgz. Hasenberger Jongens mit 11 Schützen. Olt. Gustav Bischof, Lt. Dieter Maaßen, Fw. Rolf Robertz, Hönes Hubert Kirschbaum. Zugnummer 15 Jgz. Trizonesien mit 14 Schützen. Olt. Willi Koch, Lt. Horst Kasper, Fw. Heinz Düllberg, Hönes Herbert Kasper. Zugnummer 16 Jgz. Waldeslust mit 12 Schützen. Olt. Albert Krings, Lt. Leo Breitmar, Fw. Meck Möckel, Hönes Ernst Christmann. Zugnummer 17 Jgz. Munteres Rehlein mit 9 Schützen. Olt. Wilfried Voermanns, Lt. Paul Bock, Fw. Detlef Weiler, Hönes Michael Wlasow. Zugnummer 18 Jgz. In Treue Fest mit 9 Schützen. Olt. Peter Päffgen, Lt. Norbert Heidemanns, Fw. Klaus Wimmers, Hönes Michael Heidemanns. Zugnummer 19 Jgz. Further Jonges mit 12 Schützen. Olt. Jonny Götzen, Lt. Heinz Horn, Fw. Paul-Helmut Hohnrath, Hönes Franz- Josef Effertz. Zugnummer 20 Jgz. Gute Freunde mit 11 Schützen. Olt. Christian Langer, Lt. Josef Spix, Fw. Peter Becker, Hönes Alfons Cremer. Das Fest der Freude endete am Dienstagabend mit einem sehr schönen Krönungsball. Am Freitag, dem 20. September fand in der Gaststätte Am Ha- Venloer Straße 133 41462 Neuss Tel. +49 (0)21 31-5 50 05 Fax +49 (0)21 31-54 63 73 neuss2@tui-reisecenter.de www.tui-reisecenter.de/neuss2 Jägercorps Report 49 15

Hier der Jgz. Waldeslust bei der Parade mit Olt. Albert Krings, Lt. Leo Breitmar, Fw. Meck Möckel und dem Hönes Ernst Christmann. senberg von Hubert van Dyk, auf der Venloer Straße, eine Vorstandssitzung des Jägercorps statt. Dieser schloss sich am Montagabend in der Gaststätte Lebioda eine Chargiertenversammlung des Jägercorps an. Am 21. Oktober meldete sich der Jgz. Treu zur alten Furth wegen Mitgliedermangel aus dem Jägercorps ab. Im Kardinal-Bea-Haus fand am Sonntagmorgen, dem 27. Oktober die JHV des Jägercorps statt. Nachdem die Berichte vorgetragen und der Vorstand entlastet war, wurden die ordentlichen Wahlen eingeleitet. Theo Ziebarth wurde in seinem Amt als 1. Kassierer wieder gewählt. Durch das Ausscheiden vom 2. Kassierer Willi Koch wählte man Konny Cleve. Der weitere Vorstand setzt sich zusammen aus: 1. Vorsitzender Josef Cleve, Major Heinz Ringes, Adjutant Hans-Gerd Niemöhlmann, 1. Schriftführer Jonny Götzen, 2. Schriftführer Karl-Heinz Lehmann, Schießmeister Klaus Pohl, Jungjägerbeauftragter Heinz Baum. Nach den Wahlen zogen sich die Zugführer und der Major in einen separaten Raum zurück und wählten wiederum Paul Hennesen vom Jgz. Frei weg zu ihrem Hauptmann. Am 1. November fand ab 10.30 Uhr auf dem Schießstand der Gaststätte Am Hasenberg das Schießen um den Bernhard Bellers - Pokal für Chargierte statt. Hier schoss jeweils ein Chargierter eines Jägerzuges auf einen Holzvogel. Der Feldwebel Klaus Wimmers vom Jgz. In Treue Fest ging bei diesem Schießen als Sieger hervor. Am 20. November fand von 10.00 bis 13.00 Uhr auf dem Schießstand der Gaststätte Lebioda das Wanderpreisschießen des Jägercorps statt, an dem sehr viele Züge teilnahmen. Als Sieger der Wanderpreiskette ging der Jgz. Trizonesien hervor, die Jägerzüge Spätheimkehrer und Waidmanns-Heil wurden auf die Plätze verwiesen. In der Einzelwertung belegte Hans Dietze vom Jgz. Trizonesien den 1. Platz, Paul Hennesen vom Jgz. Frei weg den 2. Platz und Horst Kaspers vom Jgz. Trizonesien den 3. Platz. Als Jungjägersieger wurde Horst Tillmann, ebenfalls vom Jgz. Trizonesien ermittelt. Den Luise Clören - Pokal gewann der Jgz. Hubertusjäger. Die traditionelle Nikolausfeier des Further Schützenregimentes fand am Freitag, dem 6. Dezember, im Saal der Gaststätte von Peter Hensen statt. Zu einer letzten Chargiertenversammlung des Jägercorps in diesem Jahr traf man sich am Montag, dem 9. Dezember um 20.00 Uhr in der Gaststätte Zur Lauvenburg, Kaarster Straße 20. 16 Jägercorps Report 49

Nachruf Schützenbruder Rolf Heb Wir trauern um unseren Schützenbruder Rolf Heb. Rolf wurde am 12. Juni 1961 geboren. Er erlernte den Beruf des Gärtners, den er sehr gerne ausübte. Von 1989 bis 1999 marschierte er im Further Jgz. Frei weg. Dann wechselte er im Februar 2000 zum Jgz. Waidmanns-Heil. Hier fand er seine Schützenheimat. Gleich im Jahr 1989 trat Rolf auch der St. Sebastianus - Schützenbruderschaft bei. Nachdem Rolf 1998 den Regimentsorden entgegen nehmen konnte, zeichnete ihn das Jägercorps 1992 mit dem kleinen Corpsorden und 2005 mit der silbernen Ehrennadel und dem großen Corpsorden aus. Im Schützenjahr 2004/05 erfüllte er sich einen lange gehegten Wunsch. Gelang es ihm doch, die Würde des Jägerkönigs zu erringen. Hierbei stand S. M. Rolf I. seine Schwester Heike Hahn stets zur Seite. Seine Schützenfreunde schätzten an ihm sein stets ausgeglichenes und fröhliches Wesen. Rolf war auch in weiteren Vereinen als passives Mitglied gerne gesehen. Sein Gesundheitszustand hatte sich nach vielen Jahren wieder stabilisiert, musste er doch stets zur Dialyse. Nachdem er viele Jahre als Junggeselle verbracht hatte, heiratete Rolf vor noch nicht langer Zeit seine Christa, geb. Sichau, sein Glück schien vollkommen. Plötzlich verschlechterte sich sein Gesundheitszustand, und er musste wieder operiert werden. Einige Wochen später, am Montagvormittag, dem 10. August, ist Rolf nach seinem schweren Kampf gegen den Krebs eingeschlafen. Die Trauerfeier fand am Dienstag, dem 18. August in der Kapelle des städtischen Friedhofes Neuss statt. Ihr schloss sich unter großer Aneilnahme die Urnenbeisetzung an. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Nachruf Schützenbruder Uwe Dahlheim Die Schützen der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Neuss-Furth e.v. trauern um ihr Komiteemitglied, stellv. Schützenmeister und Schießmeister Uwe Dahlheim, der plötzlich und unerwartet verstorben ist. Mit großem Bedauern und Bestürzung haben die Further Schützen die Nachricht vom Tode ihres verdienstvollen Schießmeisters aufgenommen. Er war nicht nur ein vorbildlicher Schütze, sondern ein lebensfroher Mensch, der sich in der Gemeinschaft der Schützen der Neusser Furth wohl fühlte und anerkannt war. Er war vielen Schützen ein guter Freund, der sich für die Belange der Bruderschaft und der gesamten Schützengemeinschaft in jeglicher Hinsicht besonders eingesetzt hat. Auch wenn er erst knapp zwei Jahre in der verantwortlichen Position des Schießmeisters der Further Bruderschaft aktiv war, hat er es doch verstanden, hier seinen Sachverstand und das Interesse der Schützen für den Schießsport zu aktivieren. Er tat dies mit großer Freude und besonderem Engagement. Für seine Verdienste um das Schützenwesen wurde er mit dem Silbernen Verdienstkreuz des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften sowie schießsportlicher Auszeichnungen geehrt. Die Further Schützen haben mit ihm einen bemerkenswerten Schützen und Freund verloren, dem sie großen Dank schulden. Sie werden seiner stets in besonderer Art und Verbundenheit gedenken. Unser Mitgefühl gilt seiner Lebensgefährtin Tina, seinem Sohn Patrick und der gesamten Familie. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Jägercorps Report 49 17

Bezirkskönigsschießen 2009 in Büttgen-Vorst Nach einem interessanten Rahmenprogramm verlagerte sich das Geschehen vom Zelt zum Schießstand. Der Wettstreit begann unter der Leitung vom Bezirksschießmeister Wilfried Schlösser und dem Vorster Bruderschafts- Schießmeister Gerd Grünberg. Beim Schießen um den Jungschützen-Wanderpokal setzte sich Tim Gehlen von der Kaarster Bruderschaft gegen 38 Mitstreiter durch. Die Pfänder holten nachstehende Schützen von der Stange: Kopf - Tim Wollenhaupt von der St. Peter Bruderschaft Allerheiligen. Rechter Flügel - Martin Kronenberg von der St. Sebastianus Bruderschaft Grefrath. Linker Flügel - Markus Rösning von der St. Sebastianus Bruderschaft Grefrath. Schwanz - Christoph Ulatowski von der St. Sebastianus Bruderschaft Nievenheim-Ückerath. Sieger beim Schießen um den Wanderpokal der Ex-Majestäten wurde mit dem 15. Schuss Heijo Drießen von der St. Sebastianus Bruderschaft Kaarst. Der Dechant - Annas Gedächtnispokal ging an Andreas Pickels von der St. Andreas Bruderschaft Norf. Kopf - Hans Müller von der St. Sebastianus Das Bezirkskönigsschießen 2009 fand in diesem Jahr am Samstag, dem 18. Juli, in Büttgen-Vorst statt. Bei optimalem Wetter erwies sich die einladende St. Eustachius-Schützenbruderschaft als hervorragender Gastgeber. 16 von 18 Bezirksbruderschaften waren mit über 1.000 Gästen vertreten. Von der Further Bruderschaft war ebenfalls eine Abordnung vor Ort. Bruderschaft Büttgen. Rechter Flügel - Eberhard Krüppel von der St. Sebastianus Bruderschaft Grefrath. Linker Flügel - Oliver Fink von der St. Peter und Paul Bruderschaft Rosellerheide- Neuenbaum. Schwanz - Frank Herperts von der St. Aloysius Bruderschaft Stürzelberg. Dem schloss sich das Pfänderschießen des Bezirkskönigs an. Hier gingen Michael Kunze von der St. Sebastianus Bruderschaft Büderich (Kopf), Manfred Rautenbach von der St. Hubertus Neuss-Gnadental (rechter Flügel), Ulrich Robertz von der St. Sebastianus Bruderschaft Neuss-Furth (linker Flügel) und Patrick Hüsgen von der St. Aldegundis Bruderschaft Driesch (Schwanz) als Sieger hervor. Das nun folgende Schießen um die Bezirkskönigswürde konnte Georg Gaspers von der St. Sebastianus Bruderschaft Holzbüttgen mit dem 50. Schuss für sich entscheiden. Ihm und seiner Königin Martina gratulieren wir von dieser Stelle aus. Wir freuen uns auf Ihren Besuch Schützenhosen Epauletten Hemden Fliegen Handschuhe Kinderhosen Degen Ordenspangen Hans-Peter Schlütter Berufs- u. Freizeitkleidung Neusser Str. 29, 41564 Kaarst Tel. 02131/79 73 59 Mo. - Fr. 9.00-13.00 u. 14.30-18.30, Sa. 9.00-13.00 18 Jägercorps Report 49

3. Leistungsschießen 2009 Am Samstagvormittag, dem 1. August fand ab 9.30 Uhr das 3. Leistungsschießen der Further Bruderschaft in diesem Jahr auf dem Schießstand des SSV Neuss an der Kurzestraße statt. Regimentsschießmeister Uwe Dahlheim hatte, wie gewohnt, alles gut vorbereitet und wurde von einigen Korpsschießmeistern bestens unterstützt. Es nahmen ca. 30 Schützen teil, über ein Drittel der teilnehmenden Schützen waren Mitglieder des Jägercorps. Diese schossen in der Schülerklasse, der Schützenklasse, der Offenen Klasse, der Altersklasse und in der Seniorenklasse I und II. Fast alle Teilnehmer konnten die erforderlichen Ringzahlen und damit ihr vorgesehenes Ziel erreichen. Zur gegebenen Zeit werden die Teilnehmer mit Urkunde und Nadel ausgezeichnet. Festzustellen war, dass alle Teilnehmer sich wieder viel zu erzählen hatten, dadurch kam auch der gesellige Teil der Veranstaltung nicht zu kurz. 4. Leistungsschießen 2009 Zum vierten und letzten Leistungsschießen im Jahr 2009, am Samstag, dem 31. Oktober in den Räumen des SSV an der Kurze Straße, hatten sich 21 Further Schützenbrüder angemeldet. Nach dem viel zu frühen Tod unseres Schützenbruders Uwe Dahlheim, hat Hans-Werner Prinz auch sein Aufgabengebiet übernommen. Er wurde von Heinz Bilk, Ralf Dicken, Reiner Göttges, Volker Hernicke und Sebastian Schillings tatkräftig unterstützt. Leider traten zu diesem Schießen nur 16 Schützen an. In der Jugend-, der Schüler-, der Schützen-, der Alters-, der Senioren- sowie in der offenen Klasse wurde um die begehrten Urkunden und Ehrenabzeichen gekämpft. Viele Schützen konnten ihr anvisiertes Ziel erreichen. Bei entspannter Unterhaltung wurde dieses Schießen gegen Mittag zur Zufriedenheit aller Schützen abgeschlossen. Danksagung Nach vielen Jahren und unzähligen Stunden an Arbeit rund um den Jägercorps-Report, hat sich nach der letzten Ausgabe zu Pfingsten 2009 Andreas Vobis aus dem Redaktionsteam unserer Jägercorpszeitung zurückgezogen. Berufliche und familiäre Gründe waren hierfür ausschlaggebend. Auf diesem Wege wollen wir ihm nochmals für seine Verdienste um den Jägercorps- Report danken. In den vergangenen Ausgaben hat Andreas viele Ideen, verbunden mit viel Fleiß eingebracht, um zielstrebig mehrere Neuerungen und Verbesserungen umzusetzen. Er hatte für Anregungen sowohl aus dem Jägercorps als auch aus dem gesamten Kreis des Regiments immer ein offenes Ohr. Wir vom Team wünschen Andreas für seine Zukunft alles Gute und viel Spaß im Kreise der Further Schützen. Jägercorps Report 49 19

Ein außergewöhnliches Jubiläum Viele von euch kennen ihn. Exakt am Neusser Kirmessamstag 1964 begann für Theo Sievering ein Nebenjob, den er seit dieser Zeit im Gasthaus Lebioda, eröffnet 1963 beibehalten hat. Weil der damalige Der 69-jährige Theo ist glücklich mit seiner Sibylle verheiratet. Aus der Ehe entstanden 2 Kinder, wobei 4 Enkelkinder das Familieleben abrunden. Nach seinem langjährigen Berufsleben als Versand- und Lagerleiter bei den Firmen ESI und Behm, genießt Theo seit 6 Jahren den verdienten Ruhestand. So organisierte Theo seinerzeit über Jahre hinweg Kleidersammlungen. Diese brachte er dann selbst zum Abt Bernhardt in Osek (Nordböhmen). Zu seinen Hobbys zählt er das Reisen, welches er nur in europäische Länder unternimmt. Besonders zieht es ihn nach Irland. Auch das Schützenwesen nimmt eine wichtige Rolle in Gastwirt Peter Lebioda sen. Personalsorgen hatte, half der junge Theo ihm aus der Patsche. Es sollte nur eine einmalige Sache sein, woraus allerdings eine 45-jährige Beschäftigung wurde, die bis heute besteht. seinem Leben ein. Besonders die Betreuung der Further Schützen mit Speis und Trank. Dabei blieb es aber nicht. 1990 trat er dem Neusser Jägercorps bei, in dem er jetzt seit 19 Jahren aktiver Schütze ist. Theo über die Jäger: Sie ähneln sich alle, sind überwiegend echte Kerle mit Präzision und Herz, ein Charakteristikum zum Nachahmen. Sollte es die Gesundheit von Theo zulassen, möchte er seine Aktivitäten noch viele Jahre weiter fortsetzen. Denn so findet er die Welt in Ordnung. Der enge Kontakt zu Menschen ist ihm ein großes Bedürfnis. Die Herzlosigkeit im modernen Leben zerstört die Gemeinschaft, der Blick zum Nachbarn ist nicht mehr so klar. Lachen (möglichst nicht über die anderen) und Freude, sollte oberstes Gebot sein. Alte Zeiten waren besser, so Theo. Wir vom Jägercorps-Report gratulieren Theo Sievering zu seinem Jubiläum und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. 20 Jägercorps Report 49

St. Martin 2009 Am Mittwoch, dem 11. November, wurde wie in jedem Jahr auf der Furth das St. Martinsfest gefeiert. Bereits in den Nachmittagsstunden holten die Kinder eine vorab von vielen Helfern Um 17.00 Uhr fiel dann der Startschuss zum traditionellen Martinsfeuer auf dem Gelände des Further Kirmesplatzes, hier sammelten sich die Schüler der umliegenden Grundschulen. Der berittene St. Martin, wiederum verkörpert durch Hans-Gerd Niemöhlmann, begleitet von seinen beiden Knappen Hans-Peter Schlütter und Axel Hebmüller, teilte hier wieder traditionell seinen Mantel mit dem Bettler, den Rolf Robertz darstellte. Präsident Rolf Stein ergriff das Wort und erläuterte kurz die Bedeutung und Symbolik der Mantelteilung von St. Martin für die heutige Zeit. Der dann folgende Martinszug durch die Further Strassen wurde bei trockenem Wetter von viel Musik begleitet. Die St. Martin Allstars, ein Zusammenschluss einiger Further Schützen, haben sich zusammengefunden, um an St. Martin den Martinsumzug musikalisch zu unterstützen. In diesem Jahr wurden sie noch verstärkt von einigen Musikern des Further Fanfarenkorps 1979. Das BTK Novesia und das BTK St. Hubertus spielten ebenfalls auf. Das anschließende Käzkessprenge im Papst-Johannes- Haus, ein Dank an die vielen Helfer und Sammler rund um das Martinskomitee mit dem Vorsitzenden Theo Edenhofner, bereitete allen Anwesenden wieder viel Spaß. Theo Edenhofner begrüßte im gut gefüllten Saal auf der ersten Etage viele Gäste. Unter anderem auch die Further Polizei, die freiwillige Feuerwehr und viele Lehrer der Further Schulen. Schon zur Tradition gepackte Martinstüte beim St. Martin in der Aula der Hauptschule an der Kaarster Strasse ab. Wie schon in den Vorjahren, verkörperte Franz-Josef Wenke hier den St. Martin. geworden ist hier, dass die jeweilige Schützenkönigin, in diesem Jahr Königin Jane, zusammen mit Irene Edenhofner, Martinsküchlein backen. Sie waren recht schmackhaft und fanden schnell ihre Abnehmer. Nach dem Käzkesprenge konnte dann jeder Anwesende seine Martinstüte, durch den nun in zivil gekleideten Hans-Gerd Niemöhlmann als Dank für den Einsatz rund um das Martinsfest in Empfang nehmen. Jägercorps Report 49 21

Schützen - Fußballturnier 2009 Das alljährliche Fußballturnier der Further Schützen fand am Samstag, dem 20. Juni, ab 10.00 Uhr auf dem Sportplatz vom SSV Weißenberg statt. Bei bewölktem Himmel und ca. 20 C ließ sich auch hin und wieder die Sonne blicken. Veranstalter dieses Turniers war die Further St. Sebastianus Zu diesem Turnier hatten sich 10 Mannschaften gemeldet, eine weniger als im Vorjahr. Dies waren in der Altersklasse 16 bis 24 Jahre ein Grenadierteam, die Edelsappeure, eine Mannschaft vom Gzg. Mer make mött sowie eine Mannschaft der Further Scheibenschützen 32er. In der offenen Altersklasse nahmen Mannschaften vom Hbzg. Wisseberger Fründe, Hbzg. Wisseberger Jongens, Gzg. Kleine Feiglinge, sowie die Mittwochskicker teil. Vom Jägercorps waren in diesem Jahr mit dem Jgz. Waid- - Schützenjugend unter Oliver Lebioda. Er wurde unterstützt von Mario Loebelt, Christoph Wirtz, Christopher und Raphael Franken, Volker Hernicke und Friedhelm Dittmann. Ludwig Schmitz bediente gekonnt den Grill. Die Spielleitung lag wieder in den bewährten Händen von Frank Sauer. manns-heil und erstmalig mit dem Jgz. Jägerhorn nur zwei Mannschaften vertreten, die allerdings eine große und begeisterte Fangemeinschaft mitgebracht hatten. Dies ist besonders erwähnenswert, da bedauerlicherweise der Besuch noch geringer war als im Vorjahr. Zur Freude aller konnte das Turnier zum dritten Mal auf dem Hauptfeld ausgetragen werden. Die Spielzeit betrug zwei mal 10 Minuten, es wurde auf verkleinerten Feldern gespielt (quer). Die Spiele gestalteten sich recht interessant, t, es gab auch einige Highlights. Insgesamt hatten die Akteure viel Freude, und es wurde vor allem fair gespielt. Es gab bei diesem Turnier keine Verletzungen zu beklagen. Gegen Mittag wurden die Anwesenden von einer kurzen Regenschauer überrascht, der aber kaum störend wirkte. 22 Jägercorps Report 49

Das Komitee war durch S. M. Ulrich I. Robertz mit Königsbegleiter, Vize-Präsident und Schützenmeister Wilfried Fahle vertreten, die hier sichtlich ihren Spaß hatten. Schützenpräsident Rolf Stein war ebenfalls zugegen und unterhielt sich bestens. Am Ende standen die Sieger fest und Schützenpräsident Rolf Stein, selbst langjähriger und erfolgreicher Fußballer, führte die Siegerehrung mit netten Worten durch. Drei im Vorjahr von Patrick Gey gestiftete Pokale wurden als Wanderpokale wieder verliehen. Die Ergebnisse in der Altersklasse 16 bis 24 Jahre wie folgt: 1. Gzg. Mer make mött mit 9 Punkten und 18:3 Toren. 2. Grenadierteam mit 6 Punkten und 10:5 Toren. Traditionen Ein Klapperstorch 3. Further Scheibenschützen 32er mit 3 Punkten und 5:11 Toren. 4. Edelsappeure mit 0 Punkte und 3:17 Toren. Die Ergebnisse in der offenen Altersklasse nach Vorrunde/ Halbfinale und Finale lauten wie folgt: 1. Hbzg. Wisseberger Jongens, 2. Hbzg. Wisseberger Fründe, 3. Jgz. Waidmanns-Heil, 4. Mittwochskicker, 5. Gzg. Kleine Feiglinge, 6. Jgz. Jägerhorn. Alles in allem war es eine sehr interessante und gelungene Veranstaltung, die sicherlich viel mehr Beteiligung der Schützenfamilie verdient gehabt hätte. Nach fast 50-jähriger Pause nahm die Further Jäger-Fahnenkompanie (der ehemalige Jgz. Further Jonges) eine ihrer alten Traditionen auf. Beim Stöbern in alten Vereinsunterlagen stach den jüngeren Mitgliedern dieser schöne alte Brauch gleich ins Auge. Als Norbert Ferreira wieder Vaterfreuden entgegen sah, waren sich die Herren schnell einig, eine alte Tradition wieder aufleben zu lassen. Friedel Kürten und Peter Graske fertigten aus diesem Anlass einen Klapperstorch samt Baby im Tuch. Als Cristiano Ferreira das Erdenlicht erblickt hatte, waren schon alle Vorbereitungen getroffen. Die Mitglieder der Jäger- Fahnenkompanie trafen sich nebst Freunde in der Gaststätte Lebioda. Alle im schwarzen Anzug, mit Zylinder sowie mit weißen Handschuhen ausstaffiert. Sie machten sich auf den Weg ins Johanna Etienne Krankenhaus. Hier erregten sie schon an der Pforte Aufmerksamkeit. Im Wöchnerinnenzimmer angekommen, war die Verblüffung, aber auch die Freude bei Mutter Nicole und Vater Norbert und dem erstgeborenen Sohn Manuel besonders groß. Dort übereichte jeder der erfreuten Mutter eine schöne rote Rose sowie den Klapperstorch samt Baby im Tuch. Die Jäger-Fahnenkompanie, aber auch wir können nur hoffen, dass solche Gelegenheiten sich noch oft wiederholen. V. l. Josef Breitenbach, Rolf Schmitz, Heinz Spahn, Herbert Neu, Michael Dieck, Peter Graske, Ernst Zander, Hans-Gerd Niemöhlmann, Georg Knaup und Wilhelm Hohnrath. Jägercorps Report 49 23

Further Hubertus-Tanznacht Pünktlich um 20.00 Uhr begrüßte der 1. Vorsitzende Dirk Schmitz die zahlreich erschienenen Gäste des Komitees, der einzelnen Schützenkorps und die Gemeinschaft der Hubertusschützen. Im weiteren Verlauf des Abends wurde in lockerer Atmosphäre im festlich dekorierten Saal zusammen gefeiert und getanzt. Um Mitternacht gratulierten die Schützen Irene Edenhofner zum Geburtstag. In diesem Zusammenhang wollen wir es nicht versäumen, dem Ehrenmajor der Further St. Hubertusschützen und Komiteemitglied, Theo Edenhofner, nachträglich zum Geburtstag zu gratulieren. Er Am Samstag, dem 07. November veranstalteten die Further St. Hubertusschützen ihre traditionelle Further Hubertus Tanznacht im Foyer des Rheinischen Landestheaters in Neuss. konnte bereits am 23. Oktober seinen 70. Geburtstag feiern. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Band Stadtgeflüster. Für die passende Stimmung sorgte an diesem Abend neben den Showacts Next Level sowie dem Sänger Nic auch der Solotrompeter Bruce Kapusta. Alles in allem kann man von einer gelungenen Veranstaltung sprechen, die wieder viele Gäste angelockt hatte. 24 Jägercorps Report 49

Jägercorps Report 49 25

Brunnenfest 2009 Wie bereits seit dem Jahr 2000, veranstaltete der Further Hubertuszug Fidele Fooder auch 2009 wieder ihr alljährliches Brunnenfest auf dem St. Sebastianus - Platz. So haben sich am Sonntag dem 28. Juni rund um unseren Brunnen vor der Sparkasse neben vielen Hubertusschützen auch Gäste aus anderen Corps sowie aus dem Komitee getroffen, um mit kühlen Getränken gegen die sommerliche Schwüle anzukämpfen. Für das leibliche Wohl war natürlich wie immer mit Kuchen, frischgebackenen Waffeln, Popcorn und Bratwürste bestens gesorgt. Auch die Kinder hatten in der Hüpfburg und am Schminkstand viel Spaß bekommen. Wie schon zur Tradition geworden, lassen die Fidelen Fooder den Gewinn des Brunnfestes jedes Jahr einem gemeinnützigen Zweck zukommen. Dieses Jahr hatte man sich dazu ent- schlossen, die Jungschützen des Regiments zu unterstützen. So konnte sich Oliver Lebioda freuen, stellvertretend für die Jugendformationen der Scheibenschützen, der Hubertusschützen sowie für die St. Sebastianus - Schützenjugend einen Scheck über insgesamt 450,- Euro entgegenzunehmen. Kritisch anzumerken sei, dass die Veranstaltung mit Verlosung einen besseren Besuch verdient hat. Patronatstag der Hubertusschützen Erstmalig fand am Sonntag, dem 25. Oktober auf dem Hoferhof in Kaarst der neu gestaltete Patronatstag der St. Hubertusschützen statt. Der Patronatstag wurde um 9.30 Uhr mit einem Feldgottesdienst im Zelt des Hoferhofes Vorsitzender Dirk Schmitz konnte eine Vielzahl an Gäste begrüßen. Nach der Begrüßung wurde das traditionelle Schießen mit dem Gästeschießen eingeleitet. Dieses konnte Thomas Brockers schon mit dem 18. Schuss für sich entscheiden. Gleich zwei Bewerber kämpften um die Würde des Hubertus- Jungschützenkönigs. Dieses Schießen entschied der Fahnenschwenker Florian Henn mit eingeleitet. Zelebriert von Präses Pfarrer Hans-Günther Korr, unterstützt von sechs Messdienern, umrahmt von Fahnen und untermalt von Mitgliedern des BFK Neuss- Furth 1952, war es ein gelungener Auftakt. dem 147. Schuss für sich. Florian marschiert erst seit einem Jahr auf der Furth mit, ist aber in der Stadt Neuss schon ein bekanntes Gesicht. Die Pfänder sicherten sich Sven Klasen mit dem 21. Schuss (Kopf), Thomas Jansen mit dem 13. Schuss (rechter Flügel), Christoph Koch mit dem 21. Schuss (linker Flügel) und Andreas Koch mit dem 19. Schuss (Schwanz). Zum Schießen um die Würde des Hubertus-Königs traten acht Bewerber an. Hierbei setzte sich Dirk Mainz von den Neu-Brücker-Jungen mit dem 47. Schuss durch. Die Pfänder sicherten sich die Schützenbrüder Mario Woschytzki (Wisseberger Jonges) mit dem 34. Schuss (Kopf), Michael Kalkmann (Springender Hirsch) mit dem 39. Schuss (rechter Flügel), Sascha Krieg (Wisseberger Jonges) mit dem 53. Schuss (linker Flügel) und Timo Zimmermann (Wisseberger Jonges) mit dem 52. Schuss (Schwanz). Den musikalischen Teil steuerten die Neusser Ratsbläser bei, die für zünftige Musik sorgten. Das Wetter spielte mit, denn die Sonne ließ sich öfters blicken. Das traditionelle Grünkohlessen mit Würstchen (zubereitet und angeliefert vom Hause Lützenrath) war wie immer ein voller Erfolg. Die Teilnehmer verbrachten gemeinsam noch einige frohe und unterhaltsame Stunden. 26 Jägercorps Report 49

Jubilare mit Herz Auf diversen Corpsveranstaltungen entwickelte sich bei einigen Jubilaren der Gedanke, ihr Jubiläumsjahr 2009 im Jägercorps außergewöhnlich zu gestalten. Man hatte die Idee, Hier waren sich alle Corpsjubilare mit Christian Beschoten, Ralf Blinken, Ralf Dienel, Ralf Dlugascewicz, Klaus Heidemanns, Thomas Lebioda, Klaus Lehmann, Heiner Schmitz, Friedhelm Spicker, Andreas Vobis, Udo Wannmacher und Ralf Zimmermann schnell einig. Das Thema war natürlich auch klar: Jubilare 2009. Regelmäßig traf man sich mit viel Spaß zum Bau der Großfackel. Man darf behaupten, dass alles hervorragend verlief, obwohl die Teilnehmer bei diesem Fackelbau erstmalig eine Jubiläumsfackel zu bauen. Nach Anfrage beim Archivar des Jägercorps konnten alle Jubilare von Andreas Vobis zu einer Versammlung eingeladen werden. aus 8 Jägerzügen kamen. Unterstützt wurden die Jubilare von Peter Kleuel, der das Vormalen übernommen hatte. Nach erfolgreichem Bau trafen sich die Jubilare selbstverständlich auch zum Fackelrichtfest der Bruderschaft. So konnte die Jubilarfackel Pfingstsamstag beim Fackelzug mit Stolz den zahlreichen Zuschauern präsentiert werden. Die Fackelbauer freuten sich über die Beifallsbekundungen. Schnell waren sich Corpsjubilare 2009 auch darüber einig, die Einnahmen nebst Spenden einem guten Zweck zuzuführen. Monika Hoffend, die Leiterin vom Kindergarten St. Josef, gab dann den entscheidenden Tipp, dass eine werdende Mutter unverschuldet in großen Schwierigkeiten steckte. Die Jubilare sind stolz, dass sie einen Betrag von 380,- Euro zum Kauf einer Babyausstattung an eine junge Mutter von der Furth spenden konnten. Sicherlich nicht nur die Redaktion findet diese Geschichte lobens- und nachahmenswert. Jägercorps Report 49 27

Heimatfreunde - H. G. N. 2009 Die Vereinigung der Heimatfreunde Neuss e. V. ehrte im Jahr 2009 gleich sechs Personen, die sich in besonderer Weise um Stadt und Landschaft verdient gemacht haben. Sie Die Ehrung fand in einer Feierstunde im Haus Rottels statt. Hierzu waren auch die Familien der Auszuzeichnenden eingeladen. Der Vorsitzende der Heimatfreunde Neuss, Ernst Freistühler, hielt die Laudatio, in der er soziales Engagement, Kultur und Brauchtumspflege ins rechte Licht rückte. Unter den Geehrten befand sich auch unser Jägermajor Hans-Gerd Niemöhlmann. 1959 wurde Hans- Gerd vom Further St. Martin zum Knappen berufen. Als Knappe ritt er zuerst an der Seite von Josef Selders, und anschließend begleitete er Heinrich Scheulen. wurden mit der Ehrenmedaille der Heimatfreunde, eine begehrte, achteckige Zinn-Plakette ausgezeichnet. Zudem erhielten sie auch die dazugehörende Urkunde nebst Ehrennadel. Seit 1979 bis zum heutigen Tag steigt er selber als St. Martin aufs Pferd. Des Weiteren fungiert Hans- Gerd auch schon gut und gerne 25 Jahre als St. Martin in der Schule Am Kivitzbusch. Dort erfreut er die Kinder in den Klassen stets mit einer schönen Tüte. Der mittlerweile dienstälteste Major im Stadtgebiet Neuss wurde 1972 vom damaligen Jägermajor Heinz Ringes zu seinem Adjutanten ernannt. Seit 1977 nimmt Hans-Gerd Niemöhlmann mit Herzblut selber die Aufgaben des Further Jägermajors wahr. Seine größte Leidenschaft stellt neben dem Schützenwesen die waidgerechte Jagd dar. Seit 30 Jahren gehört er als aktives Mitglied der Kaarster Jagdhornbläsergruppe an. Er spielt hier das Fürst - Bless - Horn. 28 Jägercorps Report 49

Leserbrief vom Jägerhauptmannszug Treu Kolping 37 Jahre Schützenbiwak im Johanna-Etienne-Krankenhaus Seit 1973 ist der Jgz. Treu Kolping am Schützenfestsamstag ununterbrochen Gast im Johanna-Etienne-Krankenhaus, um dort sein Schützenbiwak durchzuführen. Entstanden ist diese 1973 bot der technische Leiter des Johanna-Etienne-Krankenhauses, Conrad Meyer, seinem Schwiegersohn und unserem damaligen Oberleutnant Werner Hackländer an, dieses auf dem Wirtschaftshof durchzuführen. Mit dieser Möglichkeit wurde von unserem Oberleutnant die Idee geboren, aus dem Oberleutnantsfrühstück ein Schützenbiwak zu Beginn des jeweiligen Schützenfestes zu veranstalten. Gleichzeitig gab es auch gute Kontakte zu der damals neu gegründeten Jugendmusikkapelle aus Kleinenbroich, die für viele Jahre dann ständiger musikalischer Begleiter der Veranstaltung wurde. Später spielte dann die Kapelle der Stadtwerke Mönchengladbach bzw. die Bundesschützenkapelle Neuss auf. Seit einigen Jahren gesellte sich auch jeweils ein Tambourcorps hinzu. Unter den Voraussetzungen war es dem Jägerzug möglich, auch Gäste einzuladen und sie an der Freude des beginnenden Schützenfestes teilhaben zu lassen. So konnten insbesondere die damals bestehenden weiteren Kolping - Jägerzüge (Kolpings Eiche, Kolpings Treue und Kolping Jäger) zu dem Schützenbiwak des Jgz. Treu Kolping begrüßt werden. Eine ganz besondere Ehre war für den Jägerzug bis zum heutigen Tage die Tatsache, dass der jeweilige Schützenkönig mit den Herren des Komitees der Veranstaltung ihre Aufwartung machten, um eine kurze Zeit die Stimmung und Kirmesfreude in der großen Zuggemeinschaft zu genießen. Veranstaltung aus der seit 1966 im Zug gepflegten Tradition, das Oberleutnantfrühstück vom eigentlichen Termin am jeweiligen Pfingstsonntag, auf den Samstagnachmittag vorzuverlegen. Besonderer Höhepunkt im Laufe der Jahre war der Empfang der beiden Further Schützenkönige aus den eigenen Reihen, Werner Hackländer und Peter Lebioda. Die Veranstaltung fand aber auch bei den Schwestern und den jeweiligen Geschäftsführern große Beachtung. Viele der Schwestern und die Krankenhausleitungen nahmen gerne teil. Es war natürlich selbstverständlich, dass durch die jeweilige Musikkapelle den Kranken ein musikalischer Schützen- und Genesungsgruß überbracht wurde. Der Schwester Oberin wurde zum Dank für die immer wieder freundliche Aufnahme des Zuges und seiner Gäste durch das Johanna-Etienne-Krankenhaus jeweils ein Blumenangebinde überreicht. Zusätzlich haben wir in diesem Jahr unser altes Blumenhorn hervor geholt, es mit Blumen füllen lassen und vor dem Altar der Kapelle des Johannes Etienne Krankenhauses über die ganzen Schützen- und Pfingsttage aufgestellt. Eine Geste zum Lobe Gottes und zur Freude aller Menschen, die sich zu Gottesdiensten oder Gebeten in der Kapelle einfanden. Jägercorps Report 49 29

Das Auerhahnschießen In dem folgenden Bericht geht es um ein Vogelschießen, das in dieser Form nicht vielen Schützen bekannt sein dürfte. Diesen schießen sie nicht wie viele andere Korps auf einem Holzvogel aus, sondern mit einer Scheibe aus Pappe, auf der ein männlicher Auerhahn abgebildet ist. Die Scheibe mit der Abbildung des Auerhahns wird auf einer Holzplatte befestigt. Geschossen wird mit dem Luftgewehr aus 10 Meter Entfernung. Auf der Scheibe, die gleich fünf kleinere Schießscheiben aufweist, werden zuerst die Pfänder ermittelt. Die kleineren Pfänderschießscheiben befinden sich auf dem abgebildeten Auerhahn an der jeweiligen Stelle des Pfandes. Nach Ermittlung der Schießreihenfolge muss der gerade mal stecknadelgroße schwarze Punkt auf der kleinen Schießscheibe des Pfandes zumindest angekratzt werden. Sind diese ermittelt, wird auf die mittlere Scheibe (dem Rumpf) der Gesellschaftskönig ausgeschossen. Die Teilnahme an diesem Schießen ist freiwillig. Auch hier gilt es, den diesmal doppelt so großen schwarzen Punkt zumindest anzukratzen. Steht der König fest, findet zumeist im März die Krönung statt, die auch schon Mal mit einer Familienfeier verbunden sein kann. Wie der Gesellschaftskönig die Krönung ausrichtet, ist ihm selber überlassen. Allerdings sind auch hier die Pfänderorden Pflicht. Zur Krönung bekommt der neue Gesellschaftskönig von den Scheibenschützen die Auerhahnschießkarte feierlich überreicht. Diese ist meist eingerahmt, die Namen der vier Pfänderschützen sind auf der Karte ebenfalls vermerkt. Wie das Schießen entstanden ist, konnte derzeit noch nicht Alljährlich Mitte Oktober treffen sich die Weißenberger Scheibenschützen, um ihren Gesellschaftskönig zu ermitteln. sicher ermittelt werden. Die Scheibenschützen und die Edelknaben sind die beiden einzigen Korps auf der Furth, die ihren König anders als gewohnt ermitteln. Wir vom Report danken Winfried Reich für die gern gegebenen Informationen zum Thema Auerhahnschießen. Vielleicht ist mit diesem Artikel das Interesse bei anderen Korps oder Zügen geweckt worden, diese Art von Königsschießen selber einmal auszuprobieren. 30 Jägercorps Report 49

Oktoberfest der Grenadiere Das Further Grenadierkorps veranstaltete am Sonntag, dem 20. September erstmals ein Oktoberfest für alle Grenadiere mit ihren Familien, alle Schützenkorps, Freunde und Nachbarn. Ab 11.00 Uhr fand zuerst am Schießstand im Hoferhof in Kaarst das Korpsschießen statt. Dieses eröffnete der 1. Vorsitzende Hans- Peter Oebel mit der Begrüßung. Hierbei spielte das 1. Neusser Regiments-Tambourkorps auf. L u k a s B a r o n v o m G z g. Treue Kameraden schoss mit dem 67. Schuss den Holzvogel ab und wurde somit Junggrenadiersieger. Beim nächsten Wettbewerb setzte sich Sascha Sukic vom Gzg. Der letzte Versuch gegen 40 Mitbewerber durch und wurde mit dem 79. Schuss Grenadiersieger. Beide Würdenträger erhielten kurz darauf aus der Hand von Grenadiermajor Stefan Nollen einen von ihm gestifteten Orden. Schon zur Mittagszeit war der Hof mit feierwilligen Menschen voll besetzt, was bei dem herrlichen Wetter nicht verwunderlich war. Das Wiesenbier mundete, so wurde neben kühlen Getränken, auch Schmackhaftes vom Grill sowie eine reichhaltig bestückte Kuchentafel nebst Kaffee angeboten. Den weiteren musikalischen Teil übernahm die Partyband Original Wällster Bayern Power aus Großwallstadt (Spessart). Sie wussten mit Liedern aus den 60ern bis hin zum heutigen Tag, ob Schlager oder auch Volksmusik, zu begeistern. Hier wurde dann auch oftmals das Tanzbein, zur Freude der Damenwelt, geschwungen. F ü r d i e J u g e n d w u r d e e i n e W a s s e r w e r k s t a t t, Kistenklettern, Bogenschießen und weiteres angeboten. Dies wurde alles mit Begeisterung angenommen. Jägercorps Report 49 31

Interview mit S. M. Ulrich I. Robertz Noch während des Königsvogelschießens glaubte Uli nicht daran, sich erfolgreich gegen seinen Mitbewerber durchsetzen zu können. Als letztlich der Vogel in einem Stück von der Stange gefallen war, kamen viele Gratulanten auf ihn zu, so viele, dass Uli nicht mehr sagen kann, wer ihm alles zu seinem Erfolg Nachdem wir in der Pfingst a u s g a b e 2 0 0 9 u n s e r e n Further Schützenkönig S. M. Ulrich I. mit seiner charmanten und lebhaften Königin Jane vorgestellt hatten, trafen wir sie am 23. November, ein halbes Jahr nach dem Königsschuss, um über die Erlebnisse und Eindrücke des bisherigen Königsjahres zu sprechen. gratuliert hat. Über seinen Mitbewerber um die Königswürde, Winfried Reich, verliert Uli nur gute Worte, er sei ein prima Kerl und bedankt sich bei Winfried für das spannende Schießen. Wirkliche Gänsehaut kam zum ersten Mal bei Uli auf, als er von seinen Zugkameraden auf die Bühne geleitet wurde. Die Beiden, die die Aufgabe übernommen hatten, ihn auf den Schultern zu tragen, mussten sich nach dieser schweißtreibenden Arbeit allerdings erst einmal erfrischen. Beim dann folgenden Empfang des Königssilbers auf der Bühne, empfand unsere Majestät wahren Stolz und Freude, bemerkte hier allerdings auch, das doch ansehnliche Gewicht des Silbers. Auch Jane erging es hier ähnlich, das Gefühl, als sie von Gitti Stein auf die Bühne geleitet wurde, beschreibt Jane einfach nur als schön und erinnert sich gerne an das Kribbeln im Bauch in diesem Moment. Auch an die abendliche Frontabnahme zum Königsehrenabend erinnert Uli sich wohl noch lange, so fand er kaum Worte, das Gefühl in diesem Moment zu beschreiben. Man müsse dies einfach einmal erlebt haben. Nur zwei Wochen später konnte wie bekannt sein Sohn, Christoph Robertz, die Würde des Jägerkönigs erringen. Dass Vater und Sohn gleichzeitig die Ämter des Further Schützen- bzw. 32 Jägercorps Report 49

Jägerkönigs bekleiden, macht Uli schon stolz. Den Moment, als der Vogel bei Christoph fiel, kommentiert er wie folgt: Kann et net jäve. Die praktische und auch schöne Seite hieran sei allerdings, dass beide zusammen die diversen Krönungen als Repräsentanten besuchen konnten und noch können. In der Woche vor dem Pfingstfest stand dann der Residenzbau an. Hier halfen vor allem das Further Sappeurcorps sowie einige von Ulis Vereinskameraden mit. Unsere Majestät hat diese Woche als sehr schön empfunden. Man habe viel zusammen gelacht und Spaß bekommen. Uli hofft, dass er alle seiner Helfer ausreichend während und auch nach der Arbeit, so unter anderem beim Richtfest mit langem Ausklang, ausreichend verköstigt hat. Ohnehin hat Uli eine recht enge Verbindung zu den Further Sappeuren. Schon sein Vater war aktiv im Further Sappeurcorps zu finden. Dieser bekleidete Anfang der 50er Jahre bis 1970 das Amt des 1. Vorsitzenden und war Stabsfeldwebel des Sappeurcorps. Die Wochen seit dem Erringen der Königswürde bis hin zum Further Volks- und Heimatfest waren aufgrund der vielen Termine sehr stressig für Uli. Vorbereitungen für Pfingsten, sein Beruf sowie seine Familie forderten ihn sehr. Seine Gaststätte Zur Glocke führte in dieser Zeit unter anderem sein Vetter Theo. Laut Aussage von Majestät bereitete ihm das wiederholte Anziehen des Fracks zu dieser Zeit oftmals Probleme. Hätte er beim Ankleiden keine Hilfe gehabt, stünde er wahrscheinlich noch heute an derselben Stelle in seinem Schlafzimmer. Problematisch war ebenfalls die Suche nach einem Hofstaat. Mit Unterstützung der Familien Schön, Görtz und Hügen habe er aber letztlich viel Hilfe bekommen. Zum Fackelzug sagte Uli, dass er die Anzahl und die einzelnen Darstellungen sehr beeindruckend fand, vor allem die Umsetzungen seien sehr gut gewesen und er danke allen für ihren Idealismus beim alljährlichen Fackelbau. Der Festgottesdienst am Pfingstsonntag hat Uli sehr beeindruckt, vor allem die lockere Art unseres Präses Pfarrer Hans-Günther Korr, aber auch die musikalische und festliche Untermalung des Festgottesdienstes. Der anschließende Festakt im Zelt begeisterte ihn sehr. Die Gratulation der großen Gästeschar, unter anderem des Bürgermeisters der Stadt Neuss, Herbert Napp, sowie des Bundestagsabgeordneten Hermann Gröhe war ein tolles Erlebnis für ihn. Vom Bürgermeister Napp erhielt er den Stadtbecher als Königsgeschenk, der neben anderen Geschenken einen Platz in Ulis heimischer Vitrine gefunden hat. Alles in allem hat unser Schützenkönig diesen Abschnitt des Tages sehr genossen, auch wenn es einen engen Zeitplan gab. Der Höhepunkt an diesem Sonntag war natürlich die Königsparade. Hierbei empfand er großen Stolz, auf dem Podest stehen zu können und beschreibt dies als erhebendes Gefühl mit Gänsehaut von Vorreitern bis zum Reitercorps. Diese Erfahrung hinterlässt Spuren, die man sein gesamtes Leben nicht vergessen kann. Vor allem, wenn auch noch das Wetter, so wie im vergangen Jahr, mit Sonnenschein und leichtem Wind mitgespielt hat. Das sich anschließende Mittagessen mit dem Komitee und der Familie des Königspaares im Papst-Johannes-Haus fand in ruhiger und familiärer Atmosphäre statt. Das unentwegte Winken beim Nachmittagsumzug durch die Straßen der Furth und das ständige Stehen in der Kutsche verursachte bei Uli und Jane etwas Muskelkater. Nach Ulis Worten hätte man die Sitze für ihn ruhig aus der Kutsche ausbauen können. Der Abend auf der Bühne im Festzelt beim Jägerball war für ihn recht familiär, so war einer der Hauptpersonen an diesem Abend ja sein Sohn Christoph. Etwas Besonders für Uli waren auch die Besuche der Altenheime und des Johanna-Etienne-Krankenhauses an Pfingsten. Den älteren und kranken Menschen das Schützenfest nahe zu bringen, sieht er als wichtige Aufgabe an. Die Freude über die Besuche sieht man den Menschen an. In den Altenwohnungen An der Rehhecke ist Uli auf eine ehemalige Nachbarin gestoßen, die ihn schon als kleinen Jungen kannte. Sie hat es sich nicht nehmen lassen, eine kurze Ansprache zu Ehren unseres Königs zu halten, Uli war sehr gerührt. Den Bürger- Frühschoppen am Montagvormittag im Festzelt, in Verbindung mit dem Pressestammtisch der NGZ, empfand S. M. Ulrich als hervorragend. Die musikalischen Darbietungen und die Atmosphäre würden hier ihres Gleichen suchen und seien einmalig auf der Furth. Es schloss sich ein schöner und unterhaltsamer Nachmittag an. Die Zeit rund um das Ringstechen des Reitercorps hinter dem Jägercorps Report 49 33

Festzelt sowie der weitere Abend im Zelt gestalteten sich für Majestät Ulrich feucht-fröhlich. Während des Dienstages erlebte unser Königspaar wieder einige Highlights, an diese werden beide noch lange denken. Uli beeindruckte vor allem das Verhältnis zwischen den Schützen und ihrem König. Der abendliche Zapfenstreich verursachte ebenfalls Gänsehaut. Für Königin Jane waren vor allem der Chargiertenumzug und der Einzug in das Festzelt beeindruckend. Das Meer an Blumen erfreute vor allem Jane. Über Blumengutscheine freute sich das Königspaar ebenfalls, da der Transport von weiteren Blumensträußen sehr schwierig gewesen wäre. Beeindruckend im weiteren Verlauf des Königsjahrs war für Uli auch die Einladung der Sparkasse Neuss zum Fackelzug während des Neusser Bürger-Schützenfests. Vor allem das umfassende Buffet wie auch die Atmosphäre habe einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Des Weiteren waren auch die insgesamt 10, von unserer Majestät im Verlauf des Jahres besuchten Schützenfeste immer wieder ein Highlight gewesen. Selbst die Veranstaltungen neben den eigentlichen Schützenfesten bleiben dem Königspaar in fester Erinnerung. Erwähnenswert sei auch u. a. der Besuch der Edelknaben während ihres Ausflugs mit dem obligatorischen Eisessen, als auch das Further St. Martinsfest. An diesem Abend backte Königin Jane mit Irene Edenhofner die traditionellen Martinsküchlein. Trotz vieler terminlicher Überschneidungen repräsentierte Uli an fast allen Veranstaltungen unsere Bruderschaft. Bei Zugkrönungen waren unsere Majestäten ebenfalls gern gesehene Gäste. Besonders danken für die bisher tolle zurückliegende Zeit, will Uli allen Schützen für ihr adrettes Auftreten an den Pfingsttagen, allen Hönessen, Fahnenträgern und -schwenkern für ihre Darbietungen und auch dem Standartenträger Jünter Benz für seine Begleitung. Seinem Fahrer an den Pfingsttagen, Vinzenz Brock, dankt Uli für seine Hilfe. Wilfried Fahle, stellvertretender Schützenpräsident und Schützenmeister der Furth, gilt ebenfalls besonderer Dank. Er habe ihm nicht nur als Königsbegleiter zu Seite gestanden, sondern auch als Freund und Kumpel. Letztlich habe aber das ganze Komitee ihnen jederzeit Hilfe angeboten. Jane wurde herzlichst in den Reihen der Komiteedamen aufgenommen. Ein weiterer Dank gilt allen Furthern und Besuchern, die das Schützenfest erst zu dem machen, was es ist. Das bisherige Königsjahr war für Uli und Jane von Anfang bis Ende ein tolles Ereignis. S. M. Ulrich I. möchte den Schützen noch folgendes mit auf den Weg geben: Jeder, der den Gedanken hat, die Königswürde zu erringen und dies auch realisieren kann, der soll es machen! Hans-Wilhelm Höfges Am Leuchtenhof 3 41462 Neuss Tel./Fax: 0 21 31-54 87 68 Mobil: 0173-7 32 52 81 www.hoefges.info Fachbetrieb für Hausservice Abfluss-, Rohr reinigung Hochdruckreinigung Sanitärreparatur Renovierungen Fliesenarbeiten Kanal-TV Sanierung 34 Jägercorps Report 49

Schützen schützen Unter dem Motto Schützen schützen folgten am Dienstag, dem 27. Oktober, um 17.00 Uhr, Rolf Stein, Heiner Ringes, Hans-Werner Prinz, Theo Edenhofner, Oliver Lebioda, Thomas Nach einer freundlichen Begrüßung ging es in ein Besprechungszimmer auf der vierten Etage. Dort begrüßte die Gruppe dann auch Frau Sabine Rosenthal- Aussem und Hans-Willi Arnold. Dieser erläuterte den Begriff Schützen schützen und erklärte, dass die Vorbeugung im Vordergrund der Polizeiarbeit steht. Des Weiteren stellte er den interessierten Zuhörern das breite Aufgabengebiet mit seinen einzelnen Strukturen anhand eines Organigramms vor. Dem schloss sich eine für alle Teilnehmer sehr interessante Führung durch den Gebäudekomplex an. Im Anschluss folgte ein Informationsaustausch mit Frau Sabine Rosenthal-Aussem. Diese machte Themenvorschläge, wie sich die Schützen durch ihre Organisationsstruktur hier einbringen können. Zudem kann sich hier jeder Bürger Rat in städtebaulicher Kriminalprävention, Kriminalität zum Nachteil älterer Menschen, Jugendkriminalität - Diebstahl - Gewalt, Sucht und Ippers, Bernd Ramsch, Heinz Bilk, Markus Schlüter und Peter Kleuel als Mitglieder der Further Schützenbruderschaft einer Einladung der Kreispolizeibehörde Neuss. Drogen, Schutz vor sexuellem Missbrauch von Kindern sowie Gefahren für Kinder und Jugendliche in Internet-Chatforen, Prävention von Internetkriminalität, Opferschutz und Opferhilfe sowie Tipps bei der Verkehrssicherheitsberatung kostenlos auf Anfrage einholen. Schützen schützen zielt darauf ab, über die Netzwerke der Schützenvereine und -bruderschaften, die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl ihrer Familien, Freunde und Nachbarn, durch Beratungen zur vorbeugenden Verbrechens- und Unfallverhütung zu steigern. Zum Abschluss folgte noch ein interessanter Beitrag über Türund Fenstersicherungen zur Vereitelung von Einbrüchen, der mit praktischen Vorführungen untermauert war. Es werden mehrmals im Jahr Newsletter herausgegeben, die unter anderem auch in unseren Internetforen zu finden sind. Uniformbörse Hallo Jäger, nachstehend einige Dinge, die aktuell innerhalb des Jägercorps zum Verkauf angeboten werden: Jägerkappe (Spieß Gr. 56) Jägerkappe (Gr. ca. 54/55) für 30,- Euro Zwei Jägerhüte inkl. Schnur und Feder, Gr. ca. 52 für 40,- Euro VB / Stück Jäger-Waffenrock, Gr. ca. 50 / 52 für 85,- Euro VB Jäger-Waffenrock Gr. ca. 54 kurz, mit kurzen Armen. Event. Gr. ca. 26 für 90,- Euro Koppel (schwarz 120 cm) mit Schloss 6er Ordensspange grün/weiß für 15,50 Euro Vortragetransparent mit Stange aus Metall nebst Halterung Sollte Interesse an der einen oder anderen Sache bestehen, so wendet euch bitte per Email an Peter Kleuel (pitterkl@jaegercorps-furth.de). Aktuelle Angebote sind über das Jahr auch auf unserer Homepage des Further Jägercorps zu finden. Jägercorps Report 49 35

36 Jägercorps Report 49

Das traditionelle Vergleichsschießen Die drei befreundeten Jägerkorps aus Holzbüttgen, Kaarst und Neuss-Furth trafen sich am Samstag, dem 17. Oktober 2009 um 11.00 Uhr in der Gaststätte Deutsches Haus in Kaarst zum 9. traditionellen Vergleichsschießen. In diesem Jahr fungierten die Kaarster Jäger als Ausrichter dieser Traditionsveranstaltung, die schon 2001 ins Leben gerufen wurde. Die Beteiligung war recht gut, die Unterhaltung mit konstruktivem Meinungsaustausch kam nicht zu kurz. Am Nachmittag fand dann auch die mit Spannung erwartete Siegerehrung statt, die Vorsitzender Dirk Horhäuser und Major Markus Weber vornahmen. In der Einzelwertung verwies Arek Jäger vom Jgz. Schluckspechte mit 30 Ringen Günther Heizmann, vom Kaarster Jgz. Lange Hecker Jonge mit 29 Ringen und Michael Kreuseler vom Kaarster Jägercorps mit 29 Ringen auf die Plätze. Als bester Jungjäger in der Einzelwertung erwies sich Patrick Winterhoff vom Jägercorps Holzbüttgen mit 29 Ringen. Beim Schießen der Jägerkönige konnte sich Heino Kemmerling vom Jägercorps Holzbüttgen mit dem 55. Schuss erfolgreich gegen seine Konkurrenten durchsetzen, damit wurde er freudestrahlend König der Könige. In der Mannschaftswertung belegte wie schon so oft der Kaarster Jgz. Lange Hecker Jonge mit 90 Ringen den 1. Platz, gefolgt von Kaarster Jgz. Jungblut mit 85 Ringen und dem Further Jgz. Grenzland mit 84 Ringen. Beim Schießen der Vorstände belegten die Kaarster mit 88 Ringen in diesem Jahr den 1. Platz. Zweiter wurden die Further, vertreten durch Rolf Robertz, Ralf Peifer, Ralf Sell, Oliver Lebioda, Karl-Heinz Hennesen und Peter Kleuel mit 85 Ringen und den Holzbüttgenern mit 83 Ringen. Erwähnt sei noch, dass die Sieger wie in jedem Jahr mit Pokalen, Urkunden sowie Geldund Biergutscheinen bedacht wurden, darüber freuten sich alle sichtlich. Jägercorps Report 49 37

Vorstände der Futher Korps Hier wollen wir Euch einmal die Schützenbrüder vorstellen, die in den einzelnen Vorständen der Further Korps an vorderster Front arbeiten. Komitee Präsident Rolf Stein Präses Pfarrer Hans-Günther Korr stellv. Präsident und Schützenmeister Wilfried Fahle Geschäftsführer, Schießmeister und stellv. Schützenmeister Hans-Werner Prinz Schatzmeister Axel Hodissen 2. Brudermeister Thomas Brockers stellv. Schatzmeister Thomas Ippers Oberst Heiner Ringes Adjutant Reinhard Wimmers Zelt- und Platzmeister Theo Edenhofner Archivar Josef Höfges stellv. Geschäftsführer und Pressewart Harald Denner Jungschützenmeister Mario Loebelt Stv. Jungschützenmeister und Organisationsleiter Oliver Lebioda 1. Beisitzer Sebastian Schillings 2. Beisitzer Markus Hölters Vorreiter (von Detlef Lüttgens) Von einem Corps kann man ja bei drei Aktiven nicht wirklich reden. Von den drei Aktiven macht jeder seinen Job gut. An der Spitze als Hauptmann Alex Spicks, er ist zuständig für die Präsentation nach außen und zur immer größer werdenden Gemeinschaft der Passiven, auch zum Kontakt zur Bruderschaft. Als Weiteren zu nennen wäre Oberleutnant Detlev Lüttgens, zuständig für die Homepage der Vorreiter, den gesamten Schriftverkehr der Vorreiter mit Externen und den Passiven. Als Organisator ist Winfried van Erdewyck unser Mann. Er kümmert sich um interne Belange der Vorreiter. Nicht vergessen werden darf die Arbeit, die die Frauen der Vorreiter leisten. Es gibt keinen Zug oder Verein, wo so wenige Frauen so viel schaffen. Ein Dankeschön an Petra, Gaby und Gitte. Sappeurcorps 1. Vorsitzender Markus Hölters Major und 2. Vorsitzender Manfred Berner 1. Kassierer Hans Kaumanns 2. Kassierer: Stefan Meyer Schriftführer Rainer Ippers Regimentsfahnenkompanie Hauptmann Fritz Müller Vertreter Jakob Bruzek Kassierer Frank Eckert Grenadiere 1. Vorsitzender Hans-Peter Oebel 2. Vorsitzender Toni Selders Major Stefan Nollen Adjutant Dirk Hader 1. Kassierer Jörg Nehr 2. Kassierer Frank Wierichs 1. Schriftführer Frank Loosen 2. Schriftführer Christoph Hütten Hauptmann Willi-Theo Duys Schießmeister Hans-Bernd Schmitz 1. Jungschützenbeauftragter Christopher Wiertz 2. Jungschützenbeauftragter Christopher Franken Neusser Regimentstambourcorps Major und 1. Vorsitzender Stefan Reiß 2. Vorsitzender Ludger Schmitz 2. Major Dirk Kretzer 1. Kassierer Roger Herter 2. Kassierer Mark Rixen 1. Schriftführer Eric Cieslak 2. Schriftführer Tim Klaren Hauptfeldwebel Peter Nelles Feldwebel Alexander Abel Jugendsprecher Dieter Gansdorf Notenwart/Webmaster Andreas Meding Leiter Festausschuss Detlev Nelles Neusser Tambourkorps In Treue fest 1. Vorsitzender Michael Prinzhorn 2. Vorsitzender Christian Wimmers Major und 1. Kassierer Stephan Meier 2. Kassierer Christoph Bilich 1. Schriftführer Sebastian Schillings 2. Schriftführer Andreas Behr Beisitzer Christans Pallarz Beisitzer Michael Driesen Schützenlust 1. Vorsitzender und Major Franz-Josef Breuer Geschäftsführer und Adjutant Kai Hüsges 1. Kassierer Martin Schmitz 2. Kassierer Torsten Jansch Hauptmann und Jungschützenbeauftragter Olaf Aretz Schießmeister Michael Schmitz Archivar und Zeugmeister Axel Hennesen Schützengilde 1.Vorsitzender, Major und 1. Schießmeister Heinz Bilk 2. Vorsitzender und Adjutant Thomas Bischof 1. Kassierer und Hauptmann Hans Bilk 2. Kassierer Detlef Engelschalk 1. Schriftführer- Jungschützenbeauftragter Marcel Engelschalk 2. Schriftführer Manuel De`Sa 38 Jägercorps Report 49

Oberleutnant Leutnant, 2.Schießmeister, Zeugwart und Jungschützenbeauftragter Feldwebel Karl-Heinz Toennessen Ludwig Schmitz Bernd Beging Major Dennis von Zaleski 1. Geschäftsführer Swen Hüsges 2. Geschäftsführer Jan Meyer Kassierer Jörg Opitz Schriftführer Frank Schmitz Hubertusschützen 1. Vorsitzender und Adjutant Dirk Schmitz 2. Vorsitzender Thomas Dost Major Wilfried Moosbauer 1. Geschäftsführer Timo Zimmermann 2. Geschäftsführer Sascha Krieg Kassierer Marcus Lütkecosmann Schießmeister Juppi Schmitz stellv. Schießmeister Robert Dost Jungschützenbeauftragter Frank Sauer Hauptmann Markus Thomanek Edelknaben Führer, Zeugwart und Hauptmann Schriftführer, Schießmeister und Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit Kassierer und Medienbeauftragter Jungschützenbeauftragter, Schießmeister und Protokollführer Theo Abels Hans-Werner Prinz Markus Schlüter Volker Hernicke Bundestambourcorps Novesia 1.Vorsitzender und Major Ralf Linnartz 2.Vorsitzender derzeit unbesetzt 1.Kassierer Georg Bosch 2.Kassierer Tim Ducksch 1.Schriftführer Andreas Könen 2.Schriftführer Thorsten Peters Zeugwart Helmut Eser Schießmeister Jens Malchow Jägercorps 1. Vorsitzender Thomas Scharf Major Hans-Gerd Niemöhlmann Adjutant Hans-Josef Kluth 1. Kassierer Ralf Sell 2. Kassierer und Jungjägerbeauftragter Oliver Lebioda 1. Schriftführer Ralf Peifer 2. Schriftführer Fred Schlüter Hauptmann Hans Kirschbaum 1. Schießmeister Thomas Hennesen 2. Schießmeister Ralf Dicken Archivar und Zeugwart Peter Kleuel Jungjägerbeauftragter Christoph Robertz Ehrenschießmeister und Blockführer Karl-Heinz Hennesen Blockführer Rolf Robertz Major B.T.K. Novesia Ralf Linnartz Major Fanfarenkorps Neuss-Furth e.v. Dennis von Zaleski Bundes-Fanfarenkorps Neuss-Furth e. V. Geschäftsführer Vlado Sabljak stellv. Geschäftsführer Wolfgang Deckert musikalischer Leiter Thomas Wehhofer 2.Vorsitzender Fabian Steinbeck Hauptkassierer Herbert Vieten Hauptkassierer Jens Verweij Schriftführer Bernhard Szomm 2. Schriftführer David Buitenhuis Zeugwart Bernhard Sprenger Scheibenschützen Neuss-Furth 1.Vorsitzender / Hauptmann und stellv. Corps-Führer Jochen Hennen 2. Vorsitzender Wolfgang Theisen Major Bernd Ramsch Hauptkassierer Holger Pannen 2. Kassierer Manfred Kinna 1. Schriftführer Claus Scholz 2. Schriftführer Mario Loebelt 1. Schießmeister Rainer Göttges 2. Schießmeister Stefan Berten Chronist Alfred Arnold Zeugwart Michael Schmitz Verschönerungsminister Thomas Loebelt Oberleutnant Jungschützen Christian Kinna Jungschützenbetreuer Mario Loebelt Beisitzer und Adjutant Karl Büssing Beisitzer Pascal Scholz Wisseberger Scheibenschützen 1. Vorsitzender Klaus Wimmers 2. Vorsitzender Winfried Reich Major Hartmut Voges Kassierer Ingo Franken Schriftführer Günther Edenhofner Adjutant Ingo Franken Schießmeister Harald Hanssen Hauptmann Manfred Wimmers Jungschützenbeauftragter Volker Liebig Artilleriecorps Chef Adjutant Schriftführer Kassierer Dirk Buschhüter Volker Jagielki Ulrich Liebscher Stefan Pier Reitercorps 1. Vorsitzender und Reiterchef Torsten Klein 2. Vorsitzender Gabriel Mantzouridis Adjutant und Sportwart Patrick Clören Schatzmeister Martin L`honneux Wachtmeister und Geschäftsführer Dr. Frank Hebmüller Fanfarenkorps Neuss-Furth e. V. 1. Vorsitzender Thomas Bünder 2. Vorsitzender Michael Stahlberg Jägercorps Report 49 39

Jugendherbergsfahrt der Edelknaben Das Saisonfinale verbrachten die Further Pagen in diesem Jahr in der Jugendherberge in Brüggen. Die drei sonnendurchfluteten Tage brachten Eine ausgiebige Nachtwanderung zeigte, was man so nachts alles in der freien Natur erleben kann. Den nächsten Tag verbrachte man im Freizeitpark Schwalmtal, wo so richtig nach Herzenslust alle gebotenen Aktivitäten genutzt wurden. Wie immer war natürlich das Further Königspaar zu Gast. Ulrich I. Robertz und Königin Jane, die von Schützenmeister und stellv. Präsident Wilfried Fahle begeleitet wurden, freuten sich sichtlich, so eine muntere Schar zu sehen. Die obligatorische Eisrunde des Königspaares wurde mit großer Freude entgegen genommen, der damit seinen Dank an die Pagen des Corps ausdrückte. wieder einmal viel Spaß bei den jüngsten der Further Sebastianer. Selbstverständlich war wieder einmal für Kurzweil gesorgt. Am Abschlusstag zog es alle in den Ortskern, um noch einmal ein klein wenig Kirmesluft zu schnuppern. Die ortsansässige Bruderschaft feierte nämlich an diesem Wochenende ihr Schützenfest. Das durchgeführte Pokalschiessen des Corps konnte Kevin Gey mit 34 Ringen für sich entscheiden, derweil Matthias Hansen bei den jüngeren Mitgliedern den 1. Platz mit 24 Ringen belegte. Tagesausflug der Edelknaben Der Tagesausflug der Further Pagen führte auf deren Wunsch wieder einmal nach Toverland. Dieses Freizeitparadies scheint die Jüngsten der Bruderschaft in ihren Bann gezogen zu haben, da ihr Weg sie schon zum 6. Mal in Folge in diesen wunderbaren Freizeitpark nach Holland führte. Einen ganzen Tag vergnügte man sich mit den interessanten Fahrgeschäften (Wasserrutschbahn - Holzachterbahn - Booster Bike Neu Neu Neu Neu Neu Neu Unsere neue Ausstellung Maubisstr. 11 in Kaarst Neu Neu Neu Neu Neu Neu - Kletterparcour). Wie immer war dieser Tag natürlich viel zu kurz. Auch in diesem Jahr sind wieder einmal neue Edelknaben Alles andere als oben ohne! Maubisstr. 11 41564 Kaarst Tel.: 0 21 31-51 61 09 mitgefahren, wobei ja diese Fahrt genau dazu dient, sich erstmalig näher kennen zu lernen. Der Abschluss des Tages war nicht ganz so glücklich, hatte der Bus doch einen kleinen technischen Defekt. Aber der erfahrene Busfahrer (Mac Gyver), hatte sich nicht aus der Ruhe bringen lassen und brachte die Edelknaben mit nur einer Stunde Verspätung sicher wieder zur Furth zurück. Trotzdem waren alle rundum zufrieden und die Pagen hatten zu Hause wieder viel zu berichten. 40 Jägercorps Report 49

Neujahrsempfang mit Siegerehrung der Further Edelknaben Am 21. November fand das vierte und letzte Pokalschießen des Edelknabencorps statt. Im Keller Bevor man jedoch mit dem Schießen begann, wurde dem Geburtstagskind des Tages, Lukas Szomm, das gebührende Ständchen gebracht. Tobias Lenz stimmte als Solist mit dem allseits bekannten Geburtstagslied von Rolf Zuckowski seine Kameraden ein. Bald darauf konnte die Siegerehrung erfolgen. Bei den Jüngeren konnte sich Robin Rolf mit 42 Ringen und bei den Älteren, nach Stechen, Julian di Bene- des Papst-Johannes-Hauses gaben die Pagen der Bruderschaft wieder ihr Bestes. detto in die Siegerliste eintragen. Beide Tagessieger nahmen einen Preis mit nach Hause. Zur Jahreswertung wurden 5 Durchgänge berücksichtigt. In der Klasse bis 8 Jahren konnte sich Matthias Hansen (4 Durchgänge) mit 88 Ringen gegen Tobias Lenz mit ebenfalls 88 Ringen und Malte Büssing, 80 Ringe, durchsetzen. In der Klasse ab 8 Jahren wurden dann aber einige Ringe zugelegt. Im letzten Jahr seiner Zugehörigkeit zum Edelknabencorps, setzte sich noch einmal Julian di Benedetto mit 144 Ringen durch. Sein Bruder Jan belegte mit 140 Ringen den 2. Platz. Dritter wurde Leon Ertural mit 134 Ringen, der auf Grund von zwei mehr geschossenen 10ern Philip Strauß auf den unglücklichen 4. Platz verwies. Alle Jahressieger konnten auf diesem Neujahrsempfang des Corps einen Pokal in Empfang nehmen. Alle Jahre wieder... Nun war es wieder soweit. Von Donnerstag, dem 3. bis Sonntag, dem 6. Dezember fand zum 14. Mal der beliebte Further Nikolausmarkt statt. Ein kleines Licht flackerte über dem Jröne Meerke. Mit einem Boot kam der heilige Nikolaus zu den wartenden Kindern. Diese begleiteten den Nikolaus mit ihren bunten Laternen und Gesängen über die Birkenallee zum Nikolausmarkt. Dieser wurde dann durch Vertreter der Stadt und des Initiativkreises Nordstadt eröffnet. Viele Further, aber auch genauso viele angereiste Besucher, freuten sich über das reichhaltige Angebot der Aussteller, welches von der Riesenbratwurst, den Bratkartoffeln mit Champignons, Krippenfiguren, Selbstgebasteltem, Steinen, Schmuck Backwaren und vieles mehr reichte. Recht beliebt waren auch wieder die Glühweinbuden. Es war quasi alles, was das Herz begehrt, vorhanden. Schade war jedoch, dass das Wetter nicht so war, wie wir es uns gewünscht hätten. Immer wieder gab es Regenschauer. Jedoch Alles frisch vom Erzeuger: Eier Gemüse Kartoffeln Obst Geflügel Nach Saison: Spargel und Gänse Spargelhof Bonnen Einkaufen auf dem Bauernhof 41462 Neuss Hexhof Kaarster Str. 165 0 21 31 / 54 31 32 konnte dies die gute Stimmung nicht trüben. Es wurde einfach etwas enger zusammengerückt, die Schirme konsequent ausgenutzt, und alles war wieder in Ordnung. Der Gospelchor St. Josef, der Further Kinder- und Jungendchor, Hobi und das Jazzorchester Muckefuck waren nur einige von vielen Attraktionen, die das Programm auf der Bühne des Nikolausmarktes während der gesamten vier Tage bunt und aufregend gestalteten. So nahm das Treiben fröhlich bis zum Sonntagabend seinen Lauf. Aber nicht nur für die Großen war der Nikolausmarkt interessant, auch für die lieben Kleinen wurde viel geboten. Neben den schön gestalteten kleinen Buden für die Kinder, war der so genannte Streichelzoo ein wahrer Magnet. Gegen 20.00 Uhr wurde das Ende des 14. Further Nikolausmarktes mit vielen Wunderkerzen und dem Lied Stille Nacht, heilige Nacht, angestimmt vom Bundes- Fanfarenkorps Neuss-Furth 1952 in Begleitung der Glocken von St. Josef, im wahrsten Sinne des Wortes eingeläutet. Ein großes Dankschön geht an alle Verantwortlichen und Hilfskräfte, die dafür gesorgt haben, dass der 14. Further Nikolausmarkt wieder begeistern konnte. Nicht vergessen!! 1. Mai Spargelfest Jägercorps Report 49 41

Regimentsnikolausfeier Zur diesjährigen Nikolausfeier hatte die Schützenbruderschaft Neuss-Furth am 11. Dezember ins festlich geschmückte Thomas-Morus- Haus eingeladen. Weitere Grüße richtete er an Ehrengeschäftsführer Franz- Josef Wenke, an den Prinz der Bruderschaft Matthias Schmitz, den Schülerprinz Alexander Kinna, Präses Pfarrer Hans-Günther Korr, Oberst Heiner Ringes, Archivar Josef Höfges, Geschäftsführer Hans- Werner Prinz, und an den Zelt- und Platzmeister Theo Edenhofner. Auch freute er sich, Vertreter der örtlichen Polizei mit Uwe Wolter und Andreas Winkler sowie von der Neusser Presse Hermann-Josef Breuer und Norbert Mösgen begrüßen zu können. Ein besonderer Gruß ging an die Vereinigte Jäger-Kapelle Straberg, die in großer Besetzung unter Leitung von Willi Winkels angetreten war. Dann ergriff der Schützenpräsident Rolf Stein das Wort und bedankte sich bei allen für die gute Zusammenarbeit und ließ das abgelaufene Jahr kurz Revue passieren. Die St. Sebastianus - Schützenbruderschaft hat ein großes Potenzial und deshalb wolle man auch im kommenden Jahr die eingeschlagene Richtung nach besten Kräften beibehalten. Sodann ergriff Kapellmeister Willi Winkels Der stv. Präsident und Schützenmeister Wilfried Fahle führte durch das Programm und konnte sogleich das Further Schützenkönigspaar Ulrich I. mit seiner Königin Jane begrüßen. den Taktstock. Er und seine Musiker brillierten mit einem breiten Repertoire, mit Werken von Georg Friedrich Händel und Wolfgang Amadeus Mozart sowie volkstümlichen Kompositionen. Diese Musiker, allen voran auch die Solisten begeisterten ein ums andere Mal die Further Schützen. Nun folgte die Ansprache des Präses Pfarrer Hans-Günther Korr. Passend zur dunklen Jahreszeit stellte der Präses das Thema Licht in den Mittelpunkt seiner Rede. Die Wärme spendenden Adventskerzen, die in diesen Tagen entzündet werden, erinnerten an die Geburt des Erlösers. Christus sei das Licht der Welt, das die Finsternis erhelle. Nach diesen besinnlichen Worten bekam der Nachwuchs seine Chance und erstmalig betrat Ilse Schmitz das Podium und trug A Little Weihnachtsgeschichte gekonnt vor. Ihr schloss sich ein netter Vortrag von Wolfgang Hermes mit seiner Geschichte En janz stelle Nacht an, die wohl doch nicht so ganz still war. Das Weihnachtskonzert, vorgetragen von Dieter Nehr, führte den Anwesenden mit einem Augenzwinkern vor, dass es bei einer Christmette nicht immer ganz leicht ist, den rechten Ton zu treffen. Alle drei Akteure bekamen viel Applaus für ihre humorigen Reden und so mancher musste sich die Lachtränen aus den Augen wischen. Nun nahte der Höhepunkt des Abends und mit dem Lied Nikolaus komm in unser Haus zog der Nikolaus, (verkörpert von Jünter Benz) in den Saal. Nach ein paar sinnigen Worten schlug der Nikolaus sein großes Buch auf und bat S. M. Ulrich I. nebst Königin Jane zu sich. Zur Freude aller, wusste er von beiden das ein oder andere Anekdötchen zu berichten. Unter anderem konnte der heilige Mann von einem königlichen Missgeschick mit einem großen Küchenmesser erzählen. Auch Ex-König Uwe Prepens wurde zum Nikolaus gerufen und musste sich das ein oder andere über eine angebrannte Rindfleischsuppe, für die sich die Feuerwehr interessiert 42 Jägercorps Report 49

hatte, berichten lassen. Hier wurden auch seine verschollenen Lackschuhe angesprochen, was die Anwesenden sichtlich erheiterte. Nachdem der Nikolaus dem ein und anderen noch die Leviten gelesen hatte, wurde er mit einem schönen Lied verabschiedet. Anschließend konnte jeder Anwesende einen schmackhaften Weckmann in Empfang nehmen, den viele auch gleich mit Butter, Kraut oder auch Käse genüsslich verspeisten. Zum Abschluss dieser sehr stimmungsvollen Nikolausfeier, spielte nochmals die Vereinigte Jäger-Kapelle Straberg auf. So waren sich alle einig, wieder einen sehr schönen und unterhaltsamen Abend verlebt zu haben. Countryfest zum 25. Jubiläum des Artillerie-Corps Neuss-Furth Zum 25-jährigen Jubiläum ihres Corps, lud die Further Artillerie am 27. Juni zu einem Countryfest in das Thomas- Morus-Haus. Der Saal war im Im Laufe einer kurzen Ansprache, begrüßte Artilleriechef Dirk Buschüter den Further Schützenkönig S. M. Ulrich I. Robertz mit seiner bezaubernden Gattin Jane, Schützenpräsident Rolf Stein, Oberst Heiner Ringes, einige Komiteemitglieder, befreundete Further Korps sowie Reiterfreunde aus der Umgebung. Sodann bedankte er sich bei allen Anwesenden für ihr Erscheinen. Darauf folgte eine recht interessante Dia Show 25 Jahre Artilleriecorps. Nach dem offiziellen Teil spielte die Band Skyline zum Tanz auf. Schnell füllte sich die Tanzfläche und das Tanzbein wurde ausgiebig geschwungen. Nach der Darbietung einer Line Dance Gruppe, konnte sich jeder Gast beim Melken einer lebensgroßen Western Stil hergerichtet und die Gäste erschienen vornehmlich dementsprechend im John Wayne-outfit. Kuh versuchen, was für großes Gelächter und viel Spaß bei den Anwesenden sorgte. Diese etwas andere Jubiläumsveranstaltung kam bei den Gäs- ten sehr gut an. Wir wünschen dem Artilleriecorps weitere erfolgreiche Jahre im Further Regiment. Jägercorps Report 49 43

Jahreshauptversammlung des Jägercorps Zur Jahreshauptversammlung, am Freitag, den 6. November, lud das Jägercorps Neuss-Furth fristgerecht ins Thomas-Morus Haus ein. Nachdem festgestellt wurde, dass eine Tagesordnung vorlag, eröffnete der erste Vorsitzende Rolf Robertz die Versammlung und begrüßte alle Anwesenden auf das Herzlichste. Sein besonderer Gruß galt unserem Jägerkönig Christoph In diesem Schützenjahr gab es leider auch traurige Anlässe. So gedachte man der Verstorbenen aus Krieg und Terrorismus sowie stellvertretend für das Jägercorps Rolf Heb, vom Jägerzug Waidmanns-Heil und Uwe Dahlheim, Regimentsschießmeister und passives Mitglied im Jägercorps Neuss-Furth und Jacki Kox vom Jgz. Hasenberger Jonges. Im Anschluss ließ Vorsitzender Rolf Robertz das abgelaufene Schützenjahr Revue passieren und dankte allen Anwesenden für die gewährte Unterstützung. Dann wies er noch einmal auf die Höhepunkte des Jahres hin, fand jedoch auch kritische Worte mit Blick auf die nicht gerade gute Beteiligung am Jägerball. Mit Nachdruck appellierte er an die Jäger, nicht nur das alljährliche Schützenfest im Auge zu behalten, sondern das Jahr über die Gemeinschaft in den Reihen der einzelnen Züge sowie des Corps zu pflegen. Den ausführlichen Jahresbericht legte Schriftführer Ralf Peifer vor, derweil der Kassierer Ralf Sell die Jäger mit den Finanzen des Korps vertraut machte. Nach zwei Jägerbällen in Folge, die mit einem Minus endeten, hat man sich entschlossen in 2010 keinen Ball in dieser Form mehr stattfinden zu lassen. Man werde aber an einer Lösung arbeiten. Schießmeister Ralf Dicken zeigte sich mit der Teilnahme der Jäger Robertz. Vom Komitee wurden Schützenpräsident Rolf Stein, Oberst Heiner Ringes, stellv. Präsident und Schützenmeister Wilfried Fahle, Geschäftsführer Hans-Werner Prinz sowie Archivar Josef Höfges begrüßt. Auch konnten der Ehrenvorsitzende des Jägercorps Dieter Nehr und von der NGZ Hermann-Josef Breuer begrüßt werden. an den Corpsschießen zufrieden, während Thomas Hennessen die Jugendarbeit in der Gemeinschaft Revue passieren ließ. Er kam dabei jedoch zu dem Schluss, dass das allgemeine Interesse ruhig größer sein dürfte. Nachdem Kassenprüfer Uwe Prepens eine einwandfreie Kassenführung bescheinigte, bedankte er sich bei dem kompletten Vorstand des Jägercorps für die Arbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr. Dann wurde die Entlastung des Vorstands beantragt, die auch einstimmig angenommen wurde. Der Ehrenvorsitzende Dieter Nehr wurde gebeten, die nun anstehenden turnusgemäßen Wahlen durchzuführen. Rolf Robertz trat entgegen seiner vorherigen Entscheidung nicht mehr zu kandidieren, doch noch einmal zur Wahl an. Auf die Frage, ob es noch andere Kandidaten gäbe, wurde Thomas Scharf vom Jägerzug Treue Further vorgeschlagen. Es wurde geheime Wahl beantragt und auch durchgeführt. Nach Auszählung der Stimmen ergab sich folgendes Ergebnis: Thomas Scharf konnte mit 91 Stimmen, gegenüber 70 Stimmen für Rolf Robertz, die Wahl für sich entscheiden. Für nicht wenige im Saal kam dieses Ergebnis doch etwas überraschend, denn Rolf Robertz hatte das Amt des Vorsitzenden in einer sehr schwierigen Zeit übernommen. Denn keiner hatte sich seinerzeit dazu bereiterklärt. Er hat das Beste aus dieser Aufgabe gemacht, was ihm auch vom Präsidenten der St. Sebastianus Bruderschaft Neuss-Furth, Rolf Stein, in dessen Ansprache bescheinigt wurde. Nachdem Rolf Robertz dem neuen Vorsitzenden Thomas Scharf zum Erfolg seiner Wahl gratuliert hatte, meinte er in seinen Abschiedsworten, er sei wohl für das Amt etwas zu alt gewesen. Er versprach aber, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und dem neuen Vorsitzenden sämtliche Unterstützung zukommen zu lassen. Rolf Robertz wurde dann 44 Jägercorps Report 49

unter lang anhaltendem Applaus der Anwesenden verabschiedet. Dann ergriff der neu gewählte Vorsitzende des Jägercorps Neuss-Furth das Mikrofon und bestätigte nochmals, dass Rolf Robertz ein nach allen Seiten offener Vorsitzender gewesen sei, der auch immer für Neuerungen zu haben war. Thomas Scharf bedankte sich bei den Jägern für das ihm entgegen gebrachte Vertrauen und versprach, sich voll und ganz für das Jägercorps einzusetzen. Dann konnten die weiteren Wahlen durchgeführt werden. Der bisherige Jungjägerbeauftragte Thomas Hennessen sah von einer weiteren Kandidatur ab. So wählten die Jungjäger Christoph Robertz als seinen Nachfolger, der sich gegen den zweiten Kandidaten Mike Bienefeld durchsetzte. Als erster Schießmeister wurde Thomas Hennessen wurde für weitere drei Jahre in seinem Amt bestätigt. Ebenso wurde Peter Kleuel als Archivar mit einer Schützenkapelle Furth Enthaltung wiedergewählt. Nach Stichwahl konnte sich Klaus Schmitz als 2. Kassenprüfer gegen seine Mitbewerber durchsetzten. Der Punkt Wahl des zweiten Blockführers wurde nach kontroverser Debatte von der Tagesordnung gestrichen. Zu Punkt Verschiedenes wurde der Antrag des Jgz Hubertusjäger diskutiert. Sie beantragten, den Besuch des Jägerballs nicht an eine Zwangsabnahme der Eintrittskarten zu koppeln. Dieser Antrag wurde nach einer intensiven Debatte rund um den Jägerball mit großer Mehrheit aller anwesenden Stimmberechtigten abgelehnt. Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr erfolgten, konnte die Jahreshauptversammlung durch den frisch gewählten 1. Vorsitzenden Thomas Scharf beendet werden. Im Juni 2009 gründeten einige Musiker auf der Furth eine eigene Schützenmusikkapelle, wobei die meisten von ihnen bereits auf langjährige Erfahrung im Neusser Schützenwesen zurückgreifen können. Die musikalische Leitung übernahm Christian Ihben, vielen Furthern bekannt als Musikant der Further Edelweiss Buam und des Duos Alpensterne. Die Geschäftsführung übernahm Franz Josef Kruchen, der als Schlagzeuger für den richtigen Takt sorgt. Das musikalische Credo liegt bei typischer Neusser Schützen- und Marschmusik. Zum Repertoire gehören aber auch Polkas und Stimmungshits wie Viva Colonia. Erste Auftritte wurden bereits bei Geburtstagen und bei St. Martinszügen absolviert. Die Proben finden im Haus Broicherdorf in Kaarst statt. Da gerade die Anfänge schwer zu bestreiten sind, freuen sich die Mitglieder sehr über neue Musiker. Nähere Informationen über die Further Schützenkapelle gibt es auf deren Homepage: www. schützenkapelle-furth.de Jägercorps Report 49 45

Kleine Künstler Am 06. November um 17.15 Uhr öffneten sich die Tore der Karl-Kreiner Grundschule für die diesjährige St. Martins Fackelausstellung. Auch in diesem Jahr konnten eine Vielzahl von farbenfrohen, in unterschiedlichster Formenvielfalt toll gestalteten Fackeln bewundert werden. Aber auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt. Bei einem Glühwein oder einem warmen Kakao stellte man sich auf dem Schulhof zu einem Plausch zusammen. Die gut besuchte Ausstellung war damit wieder ein voller Erfolg. Somit konnte sich St. Martin auf ein schönes Geleit seiner kleinen Künstler freuen. Jungschützen - Aktionstag 2009 Am 18. Oktober lud der Vorstand der St. Sebastianus Schützenjugend zum alljährlichen Aktionstag der Further Jungschützen ein. Das Ziel war diesmal die Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen. Dieser Einladung waren 37 Jungschützen aus allen Further Korps - auch einige Jungjäger - gefolgt, die sich am Morgen in Neuss trafen, um gemeinsam per bestelltem Bus den Weg in das Ruhrgebiet anzutreten. Dort angekommen, verbrachte man den ganzen Tag gemeinsam in der Zoom Erlebniswelt, eine Art modernen Zoos, in dem die Tiere anstatt in Gehegen auf großflächigen Außenbereichen angesiedelt sind, die den Landschaften von Afrika sowie Alaska in der Gestaltung nachempfunden sind. So wurde es für die Jugend in unserem Regiment auf dem rund drei Kilometer langen Rundweg durch die verschiedensten Regionen der beiden Kontinente nicht langweilig, es wurden immer wieder neue Tiere und interessante Details des Parks entdeckt. Schlussendlich waren sich alle, der Jungschützenvorstand sowie die mitgefahrenen Jungschützen einig, dass auch dieser Ausflug wieder einmal rundum gelungen war. Traditionelles Oktoberfest Der Jgz. Schmucke Further veranstaltete am Samstag, dem 3. Oktober im Gasthaus Lützenrath ein zünftiges Oktoberfest. Hiermit führte der Jägerzug eine Tradition vom Stammtisch Jonges von de Food und dem Jgz. Spätheimkehrer fort. Die Veranstaltung war gut besucht. In lockerer Atmosphäre führte man eine zünftige Oktoberfest-Olympiade durch. Das Publikum zeigte seine Geschicklichkeit im Einschlagen von Nägeln in den Nagelbock, Knödelwerfen und Bierhumpenstemmen. Die Stimmung auf dieser Veranstaltung war bestens. Eine schöne Verlosung rundete den geselligen Abend ab. 46 Jägercorps Report 49

Der Jägercorps-Report im Gespräch mit Further Polizisten Vertreter der Jägercorpszeitung trafen sich Ende des Jahres mit einigen Further Polizisten. Nach einem herzlichen Hallo, kam auch bald darauf die erste Frage, die wie folgt lautete. Wie kam es dazu, dass die Polizei eine feste Anlaufstelle auf dem Kirmesplatz (in der Turnhalle) aufgebaut hatte? Auf Grund der gestiegenen Gewaltbereitschaft im Kreis Neuss hat die Behördenleitung angeordnet, dass auf diversen Schützenfesten eine so genannte feste Kirmeswache, zusammen mit dem Ordnungsamt und dem Jugendordnungsamt einzurichten ist. Diese war also täglich von 18.00 Uhr bis nach Schließen des Zeltes besetzt. Zudem wurden auch viele Streifen über dem Kirmesplatz absolviert, um Präsenz zu vermitteln. Dies ist sicherlich keine einfache Aufgabe, verbunden mit hohem Stundenaufkommen, in Anbetracht der zahlreichen Besucher. Da gleich zu Beginn diverse Platzverweise ausgesprochen werden mussten, verlief das Fest auch ohne nennenswerte Störungen. So war vielfach von Schützen und deren Gäste zu hören, dass der Ordnungsdienst im Festzelt und die Anwesenheit der Beamten ein gewisses Gefühl von Sicherheit vermittelt. Am Rande sei noch erwähnt, dass ein eigens für die Kirmeswache hergestelltes Hinweisschild schon nach dem ersten Abend auf seltsame Weise verschwunden war. (Was doch so manch` einer alles sammelt?) Die Aufgaben im Jahr im Zusammenhang mit dem Schützenwesen sind vielschichtig. So findet schon im Januar eine Sitzung mit dem Festkomitee, der Polizei, dem Ordnungsamt, dem Tiefbauamt, den Verkehrsbetrieben und dem Amt für Verkehrslenkung statt, bei der der Ablauf des Festes punktuell abgearbeitet wird. Denn hier sind viele Dinge zu berücksichtigen. Einige Tage vor unserem Volks- und Heimatfest werden die Halteverbotsschilder mit Datum und Uhrzeit montiert. Auch die Absperrungen werden an den nötigen Stellen deponiert. Am Donnerstag vor dem Pfingstfest findet durch die Polizei noch eine Begehung des Marschweges statt. Hier werden nochmals alle Schilder kontrolliert. Aber auch zum Beispiel aufgetretene Straßenschäden oder unfertige Baustellen müssen behoben bzw. abgesichert werden. Vor den Umzügen müssen die Straßen des Marschweges kontrolliert und gegebenenfalls Abschleppunternehmen entsprechend angewiesen werden. Dann erfolgen die Absperrung sowie die Absicherung des Marschweges, was wiederum im Aufgabengebiet der Polizei liegt. Auch die entsprechenden Umleitungen müssen begleitet werden. Leider haben nicht alle Fahrzeuglenker für so ein Fest mit den Folgen von Stau und Sperrungen Verständnis, was oft zu Diskussionen führt. So ist es nicht verwunderlich, dass die Polizeibeamten keine Zeit zum Feiern an diesen Tagen haben. Doch das ist nicht alles. Auch zum Martinsfest mit 16 Umzügen alleine in der Nordstadt, werden stets zwei bis vier Polizeibeamte benötigt, was auch mit viel Aufwand verbunden ist. So werden oftmals die Urlaubszeiten auf die Festlichkeiten der Further abgestimmt. Mit Freude nehmen die Beamten dann auch so manche Einladung der Schützen für Veranstaltungen außerhalb des Pfingstfestes an, wo sie zum Beispiel nicht nur beim Bruderschaftstag oder bei der Regiments-Nikolausfeier gern gesehene Gäste sind. Alles in allem macht ihnen der Dienst für die Schützen viel Freude und unsere Further Polizei verrichtet ihre Arbeit mit den Furthern gerne. So wünschen sie sich weiterhin eine harmonische Zusammenarbeit mit der Schützenfamilie und deren zahlreichen Gäste und Freunde. Jägercorps Report 49 47

Mitteilungen und kleine Notizen Am Samstag, dem 6. Juni, gründete sich der Jgz. Fooder Boschte und meldete sich beim Jägercorpsvorstand mit 15 Mann, (11 Erwachsene und 4 Jugendliche) ordnungsgemäß an. Als Zugführer fungiert Hermann Döni jun., wobei Frank Liebich den Leutnant, Manfred Piplak den Spieß und Robert Baumanns den Hönes verkörpern. Am Donnerstag, dem 11. Juni, auf Fronleichnam, fand ab 11.00 Uhr das Jägerkönigsschießen in Holzbüttgen statt. Es war recht frisch und es regnete ständig. Dennoch herrschte eine recht lockere und freundliche Stimmung. Die Further, vertreten durch den Jägerkönig Christoph Robertz, dem Ex- Jägerkönig Klaus Schmitz, Bernd Jungewelter, dem 2. Kassierer Oliver Lebioda und dem Archivar Peter Kleuel, hatten einen langen Tisch mit dem Kaarster Vorstand eingenommen, an dem es recht lustig zuging. Beim Gästeschießen konnte Bernd Jungewelter ein Ritterpfand herab schießen und Peter Kleuel wurde gar Gästekönig. Hierzu wurden sodann mehrere Flaschen Jägermeister ausgelobt, die dann auch in geselliger Runde geleert wurden. Am Donnerstag, dem 3. September wurde das neu renovierte Nordbad feierlich eröffnet. Die Kosten lagen bei 6,4 Millionen Euro. Die reine Bauzeit betrug 15 Monate. Der Sprungturm vom 25 Meter Becken wurde demontiert und durch fünf Startblöcke ersetzt. Auch das Kunstwerk an der Südseite wurde durch große Fenster ersetzt. Das Bad ist heller und wirkt freundlicher. Zudem besitzt es ein Cabriodach, welches bei schönem Wetter geöffnet und Freibadgefühle wecken soll. Das Lehrschwimmbecken im abgetrennten Teil wurde erhalten und multifunktional umgestaltet. Es besitzt nun Unterwasserstrahler, Massagedrüsen und Nackenstrahler. Auch die 65 Meter lange Rutsche wurde sicherheitstechnisch saniert. Das Freibad mit seinem 50 Meter Becken ist leider Geschichte. Dr. Maximilian Graf von Spee, ehemaliger Hochmeister von 1970 bis 1990 im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaft e.v., verstarb am Dienstag, dem 1. September nach langer und schwerer Krankheit. Am Sonntag, dem 6. September wäre er 81 Jahre geworden. Er entstammte einer rheinischen Adelsfamilie aus der Linie der Aldenhof. Die Beerdigung fand nach einem Requiem und einer Trauerfeier im Schloss Heltorf am Mittwoch, dem 9. September in Angermund statt. Hier waren neben dem Düsseldorfer Oberbürgermeister Dirk Elbers, Hochmeister Hubertus Prinz zu Sayn-Wittgenstein, der ehemalige Bundesmeister Hermann Macher sowie viele weitere Vertreter der Schützenbruderschaften vertreten. Impressum des Jägercorps-Report Neuss-Furth Frei, unabhängig und überparteilich. Kostenlose Verteilung an alle Mitglieder des Jägercorps Neuss- Furth. Es besteht kein Rechtsanspruch auf Belieferung. Herausgeber: Jägercorps Neuss Furth report@jaegercorps-furth.de www.jaegercorps-furth.de Verantwortlich: Frank Heller, Ralf Kruse, Sebastian Küsters Mitarbeit: Peter Kleuel, Boris Schmoll, Uwe Prepens, Rolf Sichau Für eingesandte Manuskripte, Bilder, Bücher und sonstige Unterlagen wird keine Gewähr übernommen - ebenso für die dafür evtl. einzuhaltende Bestimmungen von Urheber- und Nutzungsrechtbestimmungen. Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung, auch auszugsweise, sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Jägercorps Neuss- Furth gestattet. Der Jägercorps-Report erscheint 2x p. a. jeweils am Sebastianustag im Januar und zu Pfingsten. Die veröffentlichten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. 48 Jägercorps Report 49

25 Jahre Jgz. Nordstädter Jonges Der Jgz. Nordstädter Jonges feierte am Samstag, dem 24. Oktober ab 18.00 Uhr in der Gaststätte Zur Glocke ihr 25-jähriges Bestehen. Zu den aktiven Mitgliedern mit ihren Damen waren auch viele ehemalige Mitglieder, Freunde, Ehrenmitglieder sowie einige Vorstandsmitglieder geladen. Ein reichhaltiges und schmackhaftes Buffet nebst kühlen Getränken sorgte für einen guten Einstieg in die Feierlichkeiten. So vergingen die Stunden wie im Flug, wurden hier doch recht viele Anekdoten aus alten Tagen erzählt, wobei es viel zu lachen gab. Ergänzend lagen auch mehrere Bilderalben aus, die zum Stöbern in der Vereinsgeschichte anregten. An diesem Abend wurde so manchem Gast überraschend die Jubiläumsnadel mit jeweils netten Worten überreicht, wobei die aktiven noch mit einer schönen Vereinsarmbanduhr ausgestattet wurden. Mit einem pfiffigen DJ, der musikalisch bestens unterhielt, verbrachten die Anwesenden in einem netten Kreis einen sehr schönen und geselligen Abend Leserbrief vom Jgz. Op Zack - Zugtour nach Warstein Vom 19. auf dem 20. September fand der 2009er Op Zack- Ausflug statt. Diesjähriges Ziel war die Warsteiner Brauerei im Sauerland. Der Zug traf sich zusammen mit seinen Frauen morgens um 9.00 Uhr und startete die Tour, gut ausgestattet mit Getränken und Essen, um die gut zweistündige Fahrt per Bus zu überstehen. Nach der Ankunft konnte die Reisegruppe die Zimmer beziehen. Hier wurde auch die eine oder andere Minibar sehr schnell Opfer der Zugmitglieder. Nach kurzem Beisammensein im Biergarten startete der Zug den Marsch zur nahegelegenen Tropfsteinhöhle. Glücklicherweise drehte der gemietete Reisebus gerade in der Umgebung seine Runden und sammelte den Zug ein um den Fußmarsch zur Höhle deutlich zu verkürzen. Interessiert verfolgten die Mitglieder die Besichtigung und sahen so manche interessanten Tropfsteinfiguren wie die heilige Jungfrau Maria oder auch ein Gebiss aus Tropfsteinen. Nachdem die Kühle der Höhle überwunden wurde, wartete bereits ein Planwagen auf den Zug, der einmal um die Brauerei tourte und so eine interessante und andere Sichtweise auf der Gelände bot. Direkt im Anschluss erfolgte eine Brauereibesichtigung in zwei Kinos sowie den gelben Warstei- ner-bussen. Eindrucksvoll wurde dabei zum Beispiel das Absatzgebiet der Marke Warsteiner mit inzwischen über 60 Exportländern vorgestellt. Nach der Besichtigung ging es zügig weiter mit einem kurzen Spaziergang zum Stammhaus der Brauerei im Ort Wartstein. Im Biergarten des Sudhauses fand ein toller Tag in der Zuggemeinschaft seinen Abschluss. Nach einer kurzen Nacht im Brauereieigenen Hotel gab es ein ausgiebiges Frühstück und ein erstes Resümee des voran gegangenen Tages. Bald wurde die Rückreise angetreten und alle waren traurig, dass dieser schöne Ausflug bereits Geschichte war. Jägercorps Report 49 49

Das Hagelkreuz Das 1975 neu aufgestellte Hagelkreuz an der Geulenstraße, wurde von Further Bürgern, dem städtischen Grünflächenamt und dem Further Initiativkreis in mühevoller Arbeit gereinigt. Es steht rechts, kurz vor der Kurve, wo die Steinhausstraße links abgeht. Hierbei wurde auch der Vorplatz wieder auf Vordermann gebracht. Nun strahlt das Hagelkreuz, welches von Karl Kluth geschaffen wurde, wieder in seinem vollen Glanz und kommt so zur verdienten Geltung. Der, wenn auch kleine, beschauliche Platz lädt nun wieder zur Ruhe und Besinnung ein. Das alte, aus dem 18. Jahrhundert stammende Kreuz stand bis 1968 an der Geulenstraße, gegenüber der Einmündung zur Brandenburgstraße. Es war in dieser Form leider nicht mehr zu retten und musste abgerissen werden. Schießen der ehemaligen Further Schützenkönige So haben auch 14 ehemalige Further Schützenkönige der Einladung Folge geleistet. In der Gaststätte Lebioda gab es Anfang September ein Wiedersehen und man hatte sich auch gleich viel zu erzählen. Vizepräsident Wilfried Fahle begrüßte alle Anwesenden auf das Herzlichste, wobei er seinen besonderen Gruß an die holde Weiblichkeit richtete. Denn ohne sie hätte wohl jeder König nur zur Hälfte glänzen können. Bald verlagerte sich das Geschehen auf den Schießstand, wo unter der Leitung vom Schießmeister der Further Bruderschaft Uwe Dahlheim, das Schießen begann. Hier leiteten die Damen den Wettkampf ein, wobei Gabi Moosbauer (Königin 2008/09) dem Schießen ein Ende setzte und mit dem 49. Schuss den Holzvogel herab schießen konnte. Nach diversen Gratulationen sollten nun die Herren auf die Pfänder schießen. Schon mit schaft beschlossen, den Termin außerhalb des eigentlichen Vogelschießens zu legen. Um dem Schießen der ehemaligen Further Schützenkönige einen würdigen Rahmen zu geben, hatte die Further Bruderdem dritten Schuss konnte Theo Edenhofner, (König 1983/84) den Kopf des Holzvogels abschießen. Der rechte Flügel konnte von Wilfried Fahle (König 2003/04) mit dem 20. Schuss abgeschossen werden. Den linken Flügel sicherte sich Rolf Robertz (König 2001/02) mit dem 35. Schuss. Der Wettkampf um das letzte Pfand, den Schwanz, konnte Hartmut Schaar (König 1994/95) schon mit dem sechsten Schuss für sich entscheiden. Dann ging es um den Pokal der ehemaligen Könige, den Ehrenpräsident Werner Hackländer seinerzeit gestiftet hatte. Nach einem, wie nicht anders zu erwartenden, spannenden Schießen, war der älteste anwesende Ehemalige (König 1958/59) Josef Höfges mit dem 60. Schuss erfolgreich und konnte sich in die Siegerliste eintragen. Nach einer kurzen Pause führte Schützenpräsident Rolf Stein die Siegerehrung durch. Im An- schluss stand die Unterhaltung im Vordergrund, wobei so manche Anekdötchen preisgegeben wurden. So manche Stunde verbrachten die Anwesenden dann noch in geselligem Kreis, gab es doch viel zu erzählen. Alle waren sich aber längst einig, dass dieses Treffen ein gelungener Auftakt war, welches zu einem neuen Termin im Jahresplaner des Further Regimentes avancieren sollte. Diesem Wunsch wollten die Komiteemitglieder mit Freude entsprechen. 50 Jägercorps Report 49

Jägercorps Report 49 51

52 Jägercorps Report 49