(BW-)eLabs - Wissensmanagement in Virtuellen und Remote Laboren. Vortrag Dini/DFG Workshop Virtuelle Forschungsumgebungen Berlin,

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Transkript:

(BW-)eLabs - Wissensmanagement in Virtuellen und Remote Laboren Vortrag Dini/DFG Workshop Virtuelle Forschungsumgebungen Berlin, 17.-18. Februar 2009 S. Jeschke 1

S. Jeschke 2 Inhaltsübersicht: I. Hintergrund - Kooperative Wissensräume II. Kollaboratives Experimentieren in Virtuellen und Remote Laboren III. Architektur und Komponenten IV. Fazit

S. Jeschke 3 I Hintergrund Kooperative Wissensräume

Informationssysteme in der universitären AUSBILDUNG: Erste Generation: Informationsdistribution Dokumentenmanagement Mehrheitlich passive, statische Objekte Einfache Trainingsszenarien Isolierte Kommunikationswerkzeuge Next Generation: Modulare, flexible Wissensbausteine Dynamische Kurskomposition Hohe Interaktivität und User-Adaptivität Komplexe Trainingsszenarien Unterstützung explorativer Lernprozesse Integrierte Kooperationsanwendungen Unterstützung des Lernprozesses Studienorganisation Blackboard Clix WebCT Ilias moodle Einsatz an vielen nationalen und internationalen Universitäten, i.a. nicht durchgängig Aktueller Forschungs- & Entwicklungsgegenstand S. Jeschke 4

Content-zentriert versus Community-zentriert Content-zentriert: Inhalte stehen im Mittelpunkt des Systemdesigns, kommunikative und kooperative Szenarien werden (gar nicht oder) um die Inhalte herum entwickelt. Community-zentriert: Abläufe, Kommunikation und Kooperation zwischen den Akteuren stehen im Mittelpunkt des Systemdesigns, die Inhalte werden in diese Kooperationsinfrastruktur eingebettet. klassischer Ansatz, Grundlage der meisten gängigen elearning-plattformen Lernräume der Zukunft, CSCW bzw. CSCL-Ansatz, aktuelles Forschungsgebiet S. Jeschke 5

Übertragung auf eresearch/escience: Kooperative Forschungsräume in Natur- & Technikdisziplinen Virtuelle Welten, die einer verallgemeinerten Raummetapher folgen dienen Wissenserwerb, Wissensorganisation, Wissensmanagement Kooperationen zwischen Menschen und dazu notwendige Prozesse im Mittelpunkt erlauben Veränderung, Annotation, Verknüpfung und Anordnung aller vorhandener Ressourcen aus multiplen Quellen mit flexibler Gruppenstruktur, flexiblen Zugriffsrechten, Selbstadministration beinhalten Ressourcen zur Durchführung von Experimenten verwalten die Primärdaten von Experimenten transparent und wiederauffindbar vernetzen mit Beständen wissenschaftlicher Literatur (Digital Libraries) und wissenschaftlicher Dokumentenmanagementsysteme integrieren bestehende Komponenten dienen der akademischen AUSBILDUNG UND DER FORSCHUNG, fließender Übergang S. Jeschke 6

S. Jeschke 7 II Kollaboratives Experimentieren in Virtuellen und Remote Laboren

Remote Experimente... Virtuelle Labore...... sind reale Experimente in realen Laboren, die remote (ferngesteuert) von einem Experimentator außerhalb des Labors durchgeführt werden. Remote Experimente ermöglichen die Untersuchung realer physikalischer Systeme und den Gewinn von hands-on Erfahrung.... sind virtuelle Räume, die realen Laboren nachempfunden sind, und in denen computergestützt Experimente entworfen, aufgebaut (erstellt) und durchgeführt werden können. Virtuelle Labore sind nicht auf die Durchführung eines Experiments beschränkt, sondern bilden auch den Prozess des Versuchsdesigns- und Versuchsaufbaus ab. Beide Formen ermöglichen i.d.r. die direkte Integration externer Tools (z.b. Komponenten anderer Labore, CAS, numerische Tools). S. Jeschke 8

Einsatz von Virtuellen Laboren und Remote-Experimenten: in theoretischen Disziplinen: Mathematik Theoretische Physik Theoretische Chemie Theoretische Gebiete der Ingenieurwissenschaften in experimentellen Disziplinen: Experimentalphysik Experimentelle Chemie Experimentelle Gebiete der Ingenieurwissenschaften Experimenteller Zugang zu abstrakten Objekten (VL) Erfahrbarkeit abstrakter Konzepte (VL) Trial-and-Error-Zugang zu neuen Erkenntnissen (VL) Steigerung der Versuchskapazität Verfügbarkeit zusätzl. Experimente Sicherheitsaspekte Effekt in Reinform beobachtbar (VL) Hands-on Erfahrung (RE) Permanenter Zugang (24/7) Unabhängig von Equipmentbesitz Räumliche Unabhängigkeit S. Jeschke 9

Remote Experiment Hysterese Versuchsaufbau: Hall- Sonde Spule ferrom. Material WWW Hysterese und Phasenübergang eines Ferromagnetischen Materials; Ferromagnetismus phänomenologisch Heizquelle Browser Browser I Stromquelle Browser Labview Interface V Voltmeter Spannung U ~ m Remote Farm TU Berlin: Konzept Thomsen/Scheel S. Jeschke 10

VirtLab Spin-Spin-Wechselwirkung eines Ferromagneten WIZARD Ferromagnetismus mikroskopisch VirtLab VideoEasel TU Berlin: Konzept Richter/Seiler S. Jeschke 11

Multiple User Interfaces für multiple Anwendungen und Zielgruppen GUI I: Demo-Applet (Motivation) GUI II: Java-Application (einfache Experimente) GUI III: Oorange (komplexe Forschungsszenarien) III:...in Oorange, mit Maple (Pinkall et.al.,tu Berlin) II:...als Java-Application I:...als Applet VirtLab VideoEasel TU Berlin: Konzept Richter/Seiler S. Jeschke 12

Architektur Virtuelle Labore User / Identity Management Interfaces Virtual Lab (Simulation & Berechnung) Externe Virtuelle Labore alternative User Interfaces Front-end Connectoren Connectoren Intelligente Assistenten Front-end Integration externer Tools Front-end Externe numerische Software & CAS kooperative Nutzung Browser/ Interface Browser/ Interface Browser/ Interface S. Jeschke 13

Kooperative Nutzungsszenarien: Wissenschaftler/in 1 Wissenschaftler/in 2 VirtLabs WWW WWW Browser Browser Browser Browser Browser Browser RemLabs Session Sharing, Szenario gemeinsames Experimentieren in Teams Session Sharing, Szenario Demonstration S. Jeschke 14

S. Jeschke 15 III Architektur und Komponenten

Das Projekt BW-eLabs Hintergrund und Ziel Ausgangssituation: Nanowissenschaften und Nanotechnologien: Winzigkeit der untersuchten Objekte enormer Aufwand bei der Durchführung von Experimenten, mit den entsprechenden Kosten (z.b.: Reinräume, Geräte für Mikrowellensynthese, Geräte für Analyse, Elektronenmikroskope) Ergebnis: Forschung beschränkt auf kleine Scientific Community Nanowissenschaften und Nanotechnologien: Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts Ziel: Steigerung der Zugangsmöglichkeiten zu (nanonahem) exp. Equipment für breite Nutzergruppe Vernetzung und Integration verfügbarer virtueller und remote-kontrollierbarer Labore und Forschungsinformationen in einem kooperativen Wissensraum Kommunikations- und Kooperationsinfrastruktur Integriertes Dokumentmanagement-System für die Archivierung von Primärdaten und die Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse (volatile und dynamische Daten) S. Jeschke 16

Das Projekt BW-eLabs - Eckdaten Projektzeitraum und -förderung: 2 ½ Jahre ab 1.5.2009 als escience Projekt Förderung durch das MWK Baden-Württemberg Partner: Universität Stuttgart (RUS, IITS, ITO, Bibliothek) Konsortialführung und Projektmanagement, Hosting der zentralen Server Gesamtarchitektur, Virtuelle Labore, Digitale Holographie, Ankopplung Digitale Bibliothek FIZ Karlsruhe (Fachinformationszentrum) Ausbau und Bereitstellung escidoc (Wissenschaftliches Dokumentmanagementsystem) Freiburger Materialforschungszentrum (FMF) und RZ der Universität Freiburg Bereitstellung der virtuellen und remote Labore, Hosting des Spiegelsystems Hochschule der Medien Usability, Security, Reproduzierbarkeit Industriepartner: SUN 3D-Engine Wonderland S. Jeschke 17

escience/eresearch-szenarien für Natur- und Ingenieurwissenschaften Digital Library Analyzer 1 wiss. Dokumentmanagement 3D-Welt Prozessunterstützung Servicebroker offenes Framework für komplexe Experimente, vernetzt durch Web Services / Semantic Web Technologien Analyzer 2 Analyzer 3 VirtLab B AFM Kooperative Nutzung von (High-End-) Devices open source open content open access VirtLab A VirtLab C TEM SEM S. Jeschke 18

Nanowissenschaften in den BW-eLabs Realisierung durch Freiburger Materialforschungszentrum FMF S. Jeschke 19

Added Value: Allgemein: Zugang zu Untersuchungsmethoden, die sonst nicht verfügbar wären (Großgeräte; spezielle Geräte, speziell entwickelte Forschungsgeräte) erweiterte Kontaktmöglichkeiten auf wissenschaftlicher Ebene (Förderung der Entwicklung von nationalen und internationalen Kontakten). erarbeitetes Wissen wird katalogisiert und langfristig gesichert Verhinderung unnötiger Parallelforschung durch Integrierbarkeit in entsprechende Datenbanken Spezifisch: effizientere und systematischere Entwicklung neuer Materialien konstant erhältliche Materialqualität (damit kontinuierliche, zuverlässige Forschung an diesem Material) Qualitätskontrolle der entsprechenden Synthesevorschriften etablierte Syntheseansätze als exemplarische Musterversuche in der akademischen Ausbildung selbstständig generiertes elektronisches Laborbuch: alle Ergebnisse mit den notwendigen Parametern und alle Schritte Synthese Charakterisierung Anwendung werden einheitlich und übersichtlich festgehalten. S. Jeschke 20

Wissenschaftliches Dokumentmanagement mit escidoc Genese: Gefördert durch BMBF, 2004-2009 Kooperation von FIZ Karlsruhe und der Max Planck Gesellschaft open source Philosophie: Common Development and Distribution License (CDDL) in version 1.0 Kern-Infrastruktur aufgebaut auf existierenden open source software Lösungen (PostgreSQL, JBoss Application Server, Tomcat Servlet Container, Fedora (Flexible Extensible Digital Object Repository Architecture)) http://www.escidoc.org Ziel und Aufbau: umfasst Basisfunktionalitäten ("escidoc Infrastructure"), und disziplin- oder task-spezifische Applikationen ("escidoc Solutions") Services für Objektspeicherung, Suche und Indizierung, Statistiken, persistente Identifikation, Workflows, Validation, Transformation,... Modularer Aufbau, service-orientierte Architektur S. Jeschke 21

Einbettung in 3D-Engine - Akzeptanz und Usability Dreidimensionale Darstellung (auf der Basis von Wonderland, SUN, open source engine) Verwendung realitätsnaher Metaphern ermöglicht besonders intuitive Nutzung von Softwareanwendungen Komplexitätsreduktion, ohne Einschränkung der Nutzungsmöglichkeiten Entwicklung und Erprobung neuer Techniken der Informationsvisualisierung S. Jeschke 22

Komplimentärprojekt LiLa - Eckdaten Ziel und Herausforderungen: Vernetzte virtuelle Labore für die akademische Ausbildung LiLa: Library of Labs grundsätzlich: gleiches Architekturmodell, Projekte BW-eLabs und LiLa werden integriert betrieben neue Herausforderungen hins. der Skalierbarkeit durch deutlich größere Zugriffszahlen neue Herausforderungen hins. der intelligenten Betreuung der Studierenden in diesen Systemen (aufgrund der geringeren wissenschaftlichen Vorkenntnisse dieser Zielgruppe) Projektzeitraum und -förderung: Bewilligt vergangene Woche!! 2 Jahre ab 1.5.2009 als escience Projekt Förderung durch EU, call econtentplus 10 europäische Partner Konsortialführung Universität Stuttgart S. Jeschke 23

S. Jeschke 24 IV Fazit

Zentrale Anforderungen an das BW-eLabs Netzwerk: Integration Interoperability (Integration auf der technologischen Ebene): Integration von Experimenten und Laborkomponenten aus unterschiedlichen Quellen Orchestrierung der Komponenten zu komplexen Experimenten Dynamische Menge verfügbarer Komponenten Entwicklung von Peer2Peer Modellen für Kooperation spontan vernetzter, mobiler User Integrationstechnologie basierend auf Web Services und Modellen dynamischer Orchestrierung der Komponenten Interconnectedness (Integration auf der inhaltlichen Ebene): Useradaptive, fach-inhaltliche Verknüpfung experimenteller Ressourcen Semantische, standardisierte Beschreibung abstrakter Ressourcen und Komponenten Intelligentes Management kollaborativen Handels, z.b. kooperatives Experimentieren und Distribution der Resultate und Erkenntnisse fachspezifische Ontologien, Semantic Web Technologien, Modelle dynamischer Prozesskomposition S. Jeschke 25

Anforderungen an Identitymanagementstrukturen IdMan X2 IdMan X2 Student Uni X1 Partneruni Doppeldiplom Studiengang x IdMan X1 Studiengang x IdMan S eresearch Portal Uni X1 Integration wiss. Paper VirtLab A Lizenz Buchung Staatsbibliothek Primärdatenaustausch Integration Lab- Komponenten Provider Lizenzserver eresearch Portal Uni X3 VirtLab C eresearch Portal Uni X2 RemLab IdMan L IdMan X3 S. Jeschke 26

Potential und Entwicklung Einsatz von IT-Technologien bietet multiples Potential, wissenschaftliche Kooperation zu verbessern und zu intensivieren: Erweiterung der Verfügbarkeit von Ressourcen Visualisierung und Anfassbarkeit abstrakter Objekte und Konzepte Optimierung räumlicher Ressourcen Demokratisierung der Forschung Fließender Übergang zwischen Lehre und Forschung ( Einheit von Forschung und Lehre ) Gesamtheitlicher Ansatz für den Einsatz neuer Medien und IT-Technologien in Lehre (elearning / eteaching) und Forschung (eresearch / escience) Überwindung geographischer Grenzen: Neue Wissenschaftskooperationen via WWW Neue Modelle zur Realisierung geographischer verteilter Forschungsprojekte S. Jeschke 27

S. Jeschke 28 Vortrag Dini/DFG 2009 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! FRAGEN?

S. Jeschke 29 Back-Up Slides