Betriebsanleitung. Sondersignalanlage Typ 510/520 mit verschiedenen Tonfolgen 12 V/24 V

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Transkript:

Betriebsanleitung Stadt Land Test BE 200 FG Hänsch Warnsysteme Sondersignalanlage Typ 510/520 mit verschiedenen Tonfolgen 12 V/24 V

Inhaltsverzeichnis Beschreibung der Sondersignalanlage Typ 510/520... 1 Alarm- und Einzelschalter... 2 Bedienungsanleitung zu Alarm- und Einzelschalter... 3 Bedienteile BE 200... 4 Bedienungsanleitung zu den Bedienteilen BE 200... 5 Handbedienteil Profi mit Mikrofon... 6 Bedienungsanleitung zum Handbedienteil Profi... 7 Option: Stabmikrofon mit Mikrofonmodul... 8 Option: Schalteinheit FüHa4... 9 Montagehinweise zum Sondersignalverstärker Typ 510/520 (12 V)... 10 Montagehinweise zum Sondersignalverstärker Typ 510/520 (24 V)... 11 Montagehinweise zum Druckkammerlautsprecher DKL 500... 12 Technische Daten der Sondersignalanlage Typ 510/520... 13-15 Notizen... 16

Beschreibung der Sondersignalanlage Typ 510/520 Die Sondersignalanlage Typ 510/520 wurde für den mobilen Einsatz bevorrechtigter Fahrzeuge konstruiert. Gemäß 22a StVZO entspricht sie mit dem DIN-Sondersignal den technischen Anforderungen für Warneinrichtungen mit einer Folge verschieden hoher Töne (Einsatzhorn). Die Anlage trägt die Prüfzeichen W 25039 (Deutschland TA 32, DIN 14610, DIN 14630), CH-B01-04002 (Schweiz), DGM*7*0014 (Italien PO) und DGM*7*0015 (Italien AVF) für das akustische Sondersignal und e1 03 3874 für die EMV (Richtlinie 72/245/EWG in der Fassung 2006/28/EG). Die Sondersignalanlage Typ 510/520 dient zur Erzeugung der Tonfolge (akustisches Sondersignal), zum Kommandosprechen und zur Funkspruchwiedergabe über die Druckkammerlautsprecher und ist vorbereitet für den Anschluss von 2 Blitz-Kennleuchten (optisches Sondersignal) mit integrierter Kennleuchtenfunktionsüberwachung. Komponenten der Sondersignalanlage Typ 510/520 - Sonder- elektronisch gesteuerte Tonfolge, signal- Verstärkerendstufen und Kennleuchtenverstärker funktionsüberwachung in einem Gehäuse Typ 510/520integriert - DKL 500 1 (Typ 510) oder 2 (Typ 520) Druckkammerlautsprecher DKL 500 - Kabelbaum Verbindung zwischen den einzelnen Komponenten und den Fahrzeuganschlüssen - Ausführung je nach Bedienteil - Alarm- und Einzelschalter - Bedienteil Verschiedene Ausführungen mit z. B. BE 200 X Tasten für Doppelblitz-Kennleuchten, Hupenbereitschaft, Dauertonfolge, Tonfolgetest, Signal-Umschaltung, Reservetaste, 3 Kontrollleuchten (2 x gelb / 1 x grün) (EMV: e1 02 3477) - Hand- Kennleuchten-Schalter, Tonfolge-Schalter, bedienteil Signal-Umschalter, blaue Kennleuchten- Profi Kontrollleuchte, Mikrofon mit Sprechtaste und Lautstärkeregler Optionen: - Stabmikrofon mit integriertem Vorverstärker, Sprechtaste und Lautstärkeregler - Schalt- für Kommandosprechen über Handapparat einheit und Funkspruchwiedergabe eines Funk- FüHa4 sprechgerätes (EMV: e1 02 3480) 1

Alarm- und Einzelschalter 1 2 3 4 bzw. Bedienelemente und Anzeigen STADT YELP W A I L 1 Alarmschalter 4-stufig (Polizei) 2 gelbe Kontrollleuchten für Kennleuchten LAND HI-LO 5 3 Taste für Tonfolgetest "Leiser Durchlauf" 4 STADT/LAND- bzw. YELP/WAIL/HI-LO-Umschalter 5 Alarmschalter 3-stufig (Feuerwehr, Notarzt, etc.) 6 Einzelschalterset für Kennleuchten, Tonfolge und Signal-Umschaltung 6 bzw. STADT YELP W A I L LAND HI-LO 2

Bedienungsanleitung zu Alarm- und Einzelschalter Die Sondersignalanlage ist für die Tonfolge (auch Tonfolgetest) nur bei eingeschalteter Zündung (Kl. 15 ein) und Funktion der linken Kennleuchte (nur DIN) betriebsbereit. Die Kennleuchten und der Sprachverstärker sind ständig betriebsbereit. Alarmschalter (1) in Stellung : (nur Polizei) Die Kennleuchten sind eingeschaltet. Die Funktion der linken und der rechten Kennleuchte wird durch die beiden Kontrollleuchten (2) angezeigt. Wird die Taste für Tonfolgetest (3) gedrückt, läuft ein Zyklus mit verminderter Lautstärke ab. Alarmschalter (1/5) in Stellung bzw. Kennleuchtenschalter (6) eingeschaltet: Die Kennleuchten sind eingeschaltet. Die Funktion der linken und der rechten Kennleuchte wird durch die beiden Kontrollleuchten (2) angezeigt. Bei Betätigung des Hupenringes wird ein Tonfolgezyklus über die Druckkammerlautsprecher abgestrahlt. Wird die Taste für Tonfolgetest (3) gedrückt, läuft ein Zyklus mit verminderter Lautstärke ab. Die Kontrollleuchte im Alarmschalter (1/5) leuchtet, solange die Tonfolge läuft. Bei Anschluss nur einer Kennleuchte kann auch die Kontrollleuchte im Alarmschalter (1/5) als Funktionsanzeige benutzt werden. Alarmschalter (1/5) gezogen bzw. Kennleuchten- und Tonfolgeschalter (6) eingeschaltet: Die Tonfolge läuft in Verbindung mit den Kennleuchten dauernd ab. Die Kontrollleuchte im Alarmschalter (1/5) leuchtet, solange die Tonfolge läuft. Signal-Umschaltung: Die jeweils für die Umgebung optimale Tonfolge kann mit dem STADT/LAND- bzw. YELP/WAIL/HI-LO-Schalter (4) gewählt werden. 3

Bedienungsfunktionen und Anzeigen der Bedienteile BE 200 Bedienungsfunktionen und Anzeigen BE 200 X Beispiele: Kennleuchten ein-/ausschalten "Hupenbereitschaft" - Kennleuchten ein und einmalige Wiedergabe eines Tonfolgezyklus nach Drücken des Hupenringes Doppelblitz-Kennleuchten ein und Dauertonfolge Stadt Land BE 200 K Test BE 200 Stadt Stadt/Land-Umschaltung der Tonfolge - Land In Stellung Stadt-Signal ist die Taste beleuchtet. Stadt Land YELP WAIL HI-LO Test YELP/WAIL/HI-LO-Umschaltung bei US-Tonfolge - In Stellung YELP- bzw. HI-LO-Signal ist die jeweilige Taste beleuchtet. Taste für Tonfolgetest - Ein Zyklus mit verminderter Lautstärke läuft ab. BE 200 F/N BE 200 Reservetaste *) z.b. für Frontblitzer, 3. Kennleuchte, Anhaltesignalgeber oder Funkhauptschalter - Verriegelung mit Taste möglich gelbe Kontrollleuchten für Kennleuchten grüne Kontrollleuchte z.b. für Tonfolge oder 3. Kennleuchte *) Die Tasten sind bei der Auslieferung frei und können mit beiliegenden Symbolen (z. B. ) beklebt werden. Anschließend vorsichtig die klare Tastenkappe auf die Taste drücken. 4 YELP WAIL BE 200 U HI-LO BE 200

Bedienungsanleitung zu den Bedienteilen BE 200 Die Sondersignalanlage ist für die Tonfolge (auch Tonfolgetest) nur bei eingeschalteter Zündung (Kl. 15 ein) und Funktion der linken Kennleuchte (nur DIN) betriebsbereit. Die Kennleuchten und der Sprachverstärker sind ständig betriebsbereit. Die gewünschte Funktion wird durch Drücken der jeweiligen Taste aktiviert. Erneutes Drücken schaltet die Funktion wieder aus. Bestimmte Funktionen lösen sich gegenseitig aus, andere können nur durch Einhalten einer bestimmen Reihenfolge aktiviert werden. Aktivierte Funktionen werden durch Hinterleuchtung der jeweiligen Tasten angezeigt. Zum Auffinden bei Dunkelheit sind die Tasten schwach hinterleuchtet (bei Kl. 15 ein). Mit der Taste werden die Kennleuchten ein- und ausgeschaltet. Die beiden gelben Kontrollleuchten zeigen die korrekte Funktion der Kennleuchten an. Durch Drücken der Taste wird die Funktion "Hupenbereitschaft" (nur bei Kl. 15 ein) eingeschaltet. Nach Betätigung des Hupenringes wird ein Tonfolgezyklus ausgelöst. Nach erneutem Drücken der Taste wird die "Hupenbereitschaft" ausgeschaltet, nur bleibt aktiviert. Wenn bei aktivierter "Hupenbereitschaft" die Taste gedrückt wird, werden die Funktionen "Hupenbereitschaft" und Kennleuchten ausgeschaltet. Ist oder aktiviert, läuft nach Drücken der Taste die Tonfolge dauernd ab (falls angeschlossen, leuchtet die grüne Kontrollleuchte ). Nach Drücken der Taste oder wird die Tonfolge wieder abgeschaltet und in die Funktion "Hupenbereitschaft" zurückgeschaltet. Wird dagegen die Taste gedrückt, wird alles abgeschaltet. Die Signal-Umschaltung der Tonfolge erfolgt durch Drücken der Taste Stadt bzw. YELP. Nach erneutem Drücken Land WAIL dieser Taste wird in die vorherige Signalform zurückgeschaltet. In Stellung Stadt- bzw. YELP-Signal ist die Taste beleuchtet. Die eingestellte Signalform bleibt gespeichert, auch wenn die Zündung abgeschaltet wird. Bei Drücken HI-LO der Taste wird die Signalform HI-LO gewählt. Die Stellung der Taste YELP ist hierbei egal. Durch Drücken WAIL dieser Taste wird die vorherige Signalform wieder hergestellt. Für den Tonfolgetest "leiser Durchlauf" muss bei aktivierten Kennleuchten die Taste Test kurz gedrückt werden. Es läuft ein Zyklus mit verminderter Lautstärke ab. 5

Handbedienteil Profi mit Mikrofon Sprechtaste (2) Lautstärkeregler (3) blaue Kontrollleuchte (1) S/L S L Stadt(S)/Land(L)-bzw. YELP(Y)/WAIL(W)/HI-LO(H)-Umschalter (4) Sprechtaste (2) Handbedienteilhalter Das Handbedienteil Profi wird mittels eines speziellen Mikrofonmoduls mit dem Kabelbaum verbunden. 6

Bedienungsanleitung zum Handbedienteil Profi Die Sondersignalanlage ist für die Tonfolge (auch Tonfolgetest) nur bei eingeschalteter Zündung (Kl. 15 ein) und Funktion der linken Kennleuchte betriebsbereit. Die Kennleuchten und der Sprachverstärker sind ständig betriebsbereit. Schalter ein: Die Kennleuchten sind eingeschaltet. Die Funktion der Kennleuchten wird durch die blaue Kontrollleuchte (1) angezeigt. Nach Betätigung des Hupenringes wird ein Tonfolgezyklus (DIN-Signal: tief/hoch/tief/hoch) über die Druckkammerlautsprecher wiedergegeben. Signal-Umschaltung: Die jeweils gewünschte Tonfolge (oben: Stadt/unten: Land bzw. oben: YELP/Mitte: WAIL/unten: HI-LO) kann mit dem Umschalter (4) gewählt werden. Kommandosprechen über die Druckkammerlautsprecher: Durch Drücken der Sprechtaste (2) ist die Sondersignalanlage durchsagebereit. Mit dem Lautstärkeregler (3) am Handbedienteil Profi lässt sich die gewünschte Lautstärke für das Kommandosprechen einstellen. Schalter und ein: Die Tonfolge läuft in Verbindung mit den Kennleuchten dauernd ab. 7

Option: Stabmikrofon mit integriertem Vorverstärker (nicht in Verbindung mit dem Handbedienteil Profi) Kommandosprechen über die Druckkammerlautsprecher: Durch Drücken der Sprechtaste des Stabmikrofons ist die Sondersignalanlage durchsagebereit. Mit dem Lautstärkeregler lässt sich die gewünschte Lautstärke für das Kommandosprechen einstellen. Eine Voreinstellung der Lautstärke kann an dem Sondersignalverstärker mittels des Poti für die Anpassung der Empfindlichkeit des NF-Eingangs erfolgen. Dieses Poti befindet sich auf der Stirnseite neben der linken Gummiabdeckung (Ländercodeeinstellung). Nach Entfernung des Kunststoffstöpsels ist das Poti zugänglich. Lautstärkeregler Sprechtaste zum Kabelbaum Mittels des Moduls für NF-Signalaufschaltung Mikrofon - Radio/Band kann z.b. eine Banddurchsage über die Druckkammerlautsprecher wiedergegeben werden. Hinweis: Das Stabmikrofon und die Schalteinheit FüHa4 können nicht gleichzeitig angeschlossen werden, da beide dieselbe Schnittstelle am Kabelbaum verwenden. 8

R Option: Schalteinheit FüHa4 (nicht in Verbindung mit dem Handbedienteil Profi) Die Schalteinheit FüHa4 erlaubt je nach Ausführung in Verbindung mit einem Funkgerät TELEDUX 9 (x=a), BOSCH FuG 8 (B) oder Commander 5 (C) das Schalten folgender Funktionen: 1 Funktion 4 Band Volume neutral 1. In der mittleren Schalterstellung (1) - neutral: normaler Sprechfunkverkehr Bei aktiviertem*) Bandlaufwerk leuchtet die blaue LED (2) FG Hänsch Wa rnsyste me FüHa4 und die Banddurchsage wird über die Druckkammerlautsprecher wiedergegeben. Der Sprechfunkverkehr bleibt unbeeinflusst. 3 2 5 2. In der unteren Schalterstellung (1), wenn die grüne LED (3) leuchtet: Kommandosprechen ist mittels des Handapparats des Funkgerätes über die Druckkammerlautsprecher möglich, solange die PTT-Taste des Handapparats gedrückt wird. Sprechfunkverkehr ist nicht möglich. 3. In der oberen Schalterstellung (1), wenn die LED (4) rot leuchtet: Ankommende Funkgespräche werden über die Druckkammerlautsprecher wiedergegeben (Funkspruchwiedergabe). (98 65 124 xf: Sprechfunkverkehr ist möglich; 98 65 124 xs: Sprechfunkverkehr ist nicht möglich). Bei Banddurchsagen, Kommandosprechen und Funkspruchwiedergabe kann die Lautstärke am Regler (5) den Gegebenheiten angepasst werden. Eine Voreinstellung der Lautstärke kann an dem Sondersignalverstärker mittels des Poti für die Anpassung der Empfindlichkeit des NF-Eingangs erfolgen. Dieses Poti befindet sich auf der Stirnseite neben der linken Gummiabdeckung (Ländercodeeinstellung). Nach Entfernung des Kunststoffstöpsels ist das Poti zugänglich. Die genaue Verdrahtung ist detailliert in den FüHa4-Montageanleitungen beschrieben. Hinweis: Die Schalteinheit FüHa4 und das Stabmikrofon können nicht gleichzeitig angeschlossen werden, da beide dieselbe Schnittstelle am Kabelbaum verwenden. *) Ansteuerspannung vom Bandlaufwerk oder über separaten Schalter liegt an der Schalteinheit FüHa4 an. 9

4 3 B C Montagehinweise zum Sondersignalverstärker Typ 510/520 (12 V) Der Einbau muss an einem trockenen und tropfwassergeschützten Ort erfolgen. Eine Montage an Motorrädern wird zweckmäßig unter der Sitzbank oder hinter der Verkleidung vorgenommen. Für eine optimale Kühlung wird ein liegender Einbau (nicht hängend) oder ein aufrechter Einbau mit senkrecht ausgerichteten Kühlrippen empfohlen. Das Gehäuse muss elektrischen Kontakt mit dem Fahrzeugchassis haben. Verwenden Sie daher bei der Montage des Gehäuses die beiliegenden Zahnringe. Auf der Stirnseite befindet sich hinter der linken Gummiabdeckung ein Wahlschalter für landesspezifische Tonfolgen: 0: DIN; 1: US; weitere Zuordnung entnehmen Sie bitte dem beiliegenden Blatt "Sondersignalverstärker Typ 510/520". Die Umstellung darf nur im spannungslosen Zustand erfolgen, da sonst die Änderung nicht übernommen wird. Mit dem Poti neben der linken Gummiabdeckung kann die Empfindlichkeit des NF-Eingangs angepasst werden. Hinter der rechten Gummiabdeckung befindet sich ein Schalter für die Umschaltung der Sondersignaleintastung: Stellung links: Minustastung Stellung rechts: Plustastung Alle Einstellungen können von außen vorgenommen werden. Sämtliche Anschlüsse werden über einen einzigen, robusten Stecker hergestellt. Diese Steckverbindung sollte nur im spannungslosen Zustand (Batterie abklemmen!) gesteckt oder gelöst werden. 10 5 6 2 1 7 8 0 landesspezifische Tonfolgen 9 F A E D Poti zum Anpassen der Empfindlichkeit des NF-Eingangs Minustastung Plustastung

4 3 B C D Montagehinweise zum Sondersignalverstärker Typ 510/520 (24 V) Der Einbau muss an einem trockenen und tropfwassergeschützten Ort erfolgen. Für eine optimale Kühlung wird ein liegender Einbau (nicht hängend) oder ein aufrechter Einbau mit senkrecht ausgerichteten Kühlrippen empfohlen. Das Gehäuse muss elektrischen Kontakt mit dem Fahrzeugchassis haben. Verwenden Sie daher bei der Montage des Gehäuses die beiliegenden Zahnringe. 5 6 7 8 9 A Poti zum Anpassen der Empfindlichkeit des NF-Eingangs Auf der Stirnseite befindet sich hinter der linken Gummiabdeckung ein Wahlschalter für landesspezifische Tonfolgen: 0: DIN; 1: US; weitere Zuordnung entnehmen Sie bitte dem beiliegenden Blatt "Sondersignalverstärker Typ 510/520". Die Umstellung darf nur im spannungslosen Zustand erfolgen, da sonst die Änderung nicht übernommen wird. Mit dem Poti neben der linken Gummiabdeckung kann die Empfindlichkeit des NF-Eingangs angepasst werden. Hinter der rechten Gummiabdeckung befindet sich ein Schalter für die Umschaltung der Sondersignaleintastung: Stellung links: Minustastung Stellung rechts: Plustastung Alle Einstellungen können von außen vorgenommen werden. Sämtliche Anschlüsse werden über einen einzigen, robusten Stecker hergestellt. Diese Steckverbindung sollte nur im spannungslosen Zustand (Batterie abklemmen!) gesteckt oder gelöst werden. 2 1 0 landesspezifische Tonfolgen F E Minustastung Plustastung 11

Montagehinweise zum Druckkammerlautsprecher DKL 500 Folgende Punkte müssen bei der Montage des Druckkammerlautsprechers DKL 500 unbedingt beachtet werden: - Für den Anschluss ist ein 1 m langes Anschlusskabel (2 x 0,5 mm²) vorhanden (blau = (+) / braun = ( )). - Der Druckkammerlautsprecher kann sowohl außen als auch verdeckt im Fahrzeug montiert werden (z. B. als Dachaufbau oder hinter dem Kühlergrill). - Für Halterungen mit einer Dicke von 2-3 mm die mitgelieferten Sechskantschrauben M6 x 14 zusammen mit den Federringen verwenden. - Für andere Materialdicken die Schrauben anpassen. Hierbei beachten, dass die 2 M6-Gewinde eine maximale Einschraubtiefe von 11 mm haben. Siehe Bild 1! - Der Druckkammerlautsprecher muss auf einen festen und vor allen Dingen starren Untergrund montiert werden, damit keine Vibrationen entstehen. - Der Druckkammerlautsprecher ist so am Fahrzeug anzubringen, dass die Schallabstrahlung möglichst wenig durch Fahrzeugteile beeinträchtigt wird. - Das Anzugsdrehmoment für die Schrauben muss 10 Nm betragen. - Zur richtigen Montagelage siehe Bild 2! - Bild 3 zeigt die Abmessungen und die Befestigungsbohrungen. Bild 3 i. O. Bild 2 nicht i. O. Bild 1 12

Technische Daten der Sondersignalanlage Typ 510/520 Sondersignalverstärker Typ 510/520 (12 V) Betriebsspannung: 10 V... 16 V DC Stromaufnahme (nur Verstärkerteil) Ruhestrom: 0 ma mittlere: 3,5 A (Typ 510) / 7 A (Typ 520) max. Ausgangsleistung: 60 W (1 DKL) / 120 W (2 DKL) Tonfolgen: DIN-Signal: Grundhöhen tief: ca. 440 Hz hoch: ca. 590 Hz Tonverhältnis: 3 : 4 Stadt/Land-Umschaltung und andere landesspezifische Signale - Siehe beiliegendes Blatt "Sondersignalverstärker Typ 510/520"! Besonderheit: Tonfolgetest "Leiser Durchlauf" NF-Eingangswiderstand: 1 kω max. Strombelastbarkeit der Kennleuchtenausgänge: 5 A max. Strombelastbarkeit der Kontrollleuchtenausgänge: 0,5 A Betriebstemperaturbereich: -40 C... +80 C Schutzart: IP50 Abmessungen mit 33-pol. Stecker (L x B x H): 180 x 135,5 x 47 mm Gewicht: ca. 0,8 kg Schaltspannungen Steuereingang EIN AUS Hinterleuchtung: > 9 V offen (Pin 4) Mikrofoneintastung: > 9 V offen (Pin 6) Kl. 72 (Kennleuchten): < 3 V offen (Pin 7) Kl. 85c (Tonfolge): < 3 V offen - Minustastung (Pin 12) > 9 V offen - Plustastung Tonfolgetest: < 3 V offen (Pin 14) HI-LO (Kl. 85c3): < 3 V offen (Pin 15) Stadt/Land-YELP/WAIL: Stadt-YELP Land-WAIL (Pin 26) (Kl. 85c2) < 3 V offen 13

Technische Daten der Sondersignalanlage Typ 510/520 Sondersignalverstärker Typ 510/520 (24 V) Betriebsspannung: 21,6 V... 28,8 V DC Stromaufnahme (nur Verstärkerteil) Ruhestrom: 0 ma mittlere: 3 A (Typ 510) / 6,5 A (Typ 520) max. Ausgangsleistung: 60 W (1 DKL) / 120 W (2 DKL) Tonfolgen: DIN-Signal: Grundhöhen tief: ca. 440 Hz hoch: ca. 590 Hz Tonverhältnis: 3 : 4 Stadt/Land-Umschaltung und andere landesspezifische Signale - Siehe beiliegendes Blatt "Sondersignalverstärker Typ 510/520"! Besonderheit: Tonfolgetest "Leiser Durchlauf" NF-Eingangswiderstand: 1 kω max. Strombelastbarkeit der Kennleuchtenausgänge: 3,5 A max. Strombelastbarkeit der Kontrollleuchtenausgänge: 14 0,5 A Betriebstemperaturbereich: -40 C... +80 C Schutzart: IP50 Abmessungen mit 33-pol. Stecker (L x B x H): 180 x 152,5 x 47 mm Gewicht: ca. 0,9 kg Schaltspannungen Steuereingang EIN AUS Hinterleuchtung: > 18 V offen (Pin 4) Mikrofoneintastung: > 9 V offen (Pin 6) Kl. 72 (Kennleuchten): < 3 V offen (Pin 7) Kl. 85c (Tonfolge): < 3 V offen - Minustastung (Pin 12) > 18 V offen - Plustastung Tonfolgetest: < 3 V offen (Pin 14) HI-LO (Kl. 85c3): < 3 V offen (Pin 15) Stadt/Land-YELP/WAIL: Stadt-YELP Land-WAIL (Pin 26) (Kl. 85c2) < 3 V offen

Technische Daten der Sondersignalanlage Typ 510/520 Elektronische Verknüpfung Stabmikrofon Die Tonfolge ist nur auszulösen bei: 1. eingeschalteter Zündung und 2. linke Kennleuchte in Funktion (nur beim DIN-Signal) System: Ausführung: dynamisch mit integrtiertem Vorverstärker, Sprechtaste und Lautstärkeregler Druckkammerlautsprecher DKL 500 Schalldruck (bei Nennbetriebsspannung, gemessen im schalltoten Raum nach DIN 45635, Teil 1 und IEC 651) bei 2 Druckkammerlautsprecher DKL 500 (Typ 520) in 1 m Entfernung: > 130 db(a) in 3,5 m Entfernung: > 120 db(a) Impedanz: 16 Ω Abmessungen (Ø x T, H): Ø 112 x 94 mm, 112 mm Gewicht: 1,1 kg Umgebungstemperatur Betriebsbereich: -40 C... +105 C Schutzart: IP55 Signalregistrierung Die Registrierung der Betriebsdauer des optischen und akustischen Sondersignals z. B. für einen Fahrtenschreiber ist möglich. Die Anschlüsse liefern ein Signal etwa in der Höhe der Betriebsspannung. Informationen zur Verdrahtung entnehmen Sie bitte den beiliegenden Anschlussplänen. Wichtiger Hinweis! Bei Austausch des Verstärkers oder der Lautsprecher gegen Fremdprodukte ist die eingebaute Anlage ohne Bauartgenehmigung. Die Gewährleistung verfällt ebenfalls. Änderungen der technischen Daten und des Designs zum Zwecke der Verbesserung vorbehalten. 15

Notizen 16

FG Hänsch Warnsysteme Hänsch Warnsysteme GmbH Entwicklung und Produktion elektronischer Warn- und Signalsysteme Postfach 48, D-49768 Herzlake Schützenstraße, D-49770 Herzlake Telefon +49 (0) 5962 / 9360-0, Telefax +49 (0) 5962 / 9360-24 Ein Unternehmen der Warnsysteme für Auto & Verkehr Ausgabe: 30.10.2006 Dr