German B Standard level Paper 1 Allemand B Niveau moyen Épreuve 1 Alemán B Nivel medio Prueba 1

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Transkript:

N17/2/ABGER/SP1/GER/TZ0/XX/T German B Standard level Paper 1 Allemand B Niveau moyen Épreuve 1 Alemán B Nivel medio Prueba 1 Monday 6 November 17 (afternoon) Lundi 6 novembre 17 (après-midi) Lunes 6 de noviembre de 17 (tarde) 1 h 30 m Text booklet Instructions to candidates Do not open this booklet until instructed to do so. This booklet contains all of the texts required for paper 1. Answer the questions in the question and answer booklet provided. Livret de textes Instructions destinées aux candidats N ouvrez pas ce livret avant d y être autorisé(e). Ce livret contient tous les textes nécessaires à l épreuve 1. Répondez à toutes les questions dans le livret de questions et réponses fourni. Cuaderno de textos Instrucciones para los alumnos No abra este cuaderno hasta que se lo autoricen. Este cuaderno contiene todos los textos para la prueba 1. Conteste todas las preguntas en el cuaderno de preguntas y respuestas. 8817 2247 pages/páginas International Baccalaureate Organization 17

2 N17/2/ABGER/SP1/GER/TZ0/XX/T Text A Freiwillig arbeiten? So blöd müsste ich sein! Jobben? Warum nicht! Gut, wenn das deine Meinung zum Thema Job ist, ist das okay. Dann klick ruhig weiter! Viel Spaß noch! Äh Wer sich jedoch für einen Job interessiert oder sich einfach nur informieren möchte, der sollte allerdings weiterlesen. Denn er ist alles andere als blöd! Ob ich vielleicht doch etwas verpasse? Jobs bieten nämlich einige VORTEILE: Aus urheberrechtlichen Gründen entfernt 1 Du kannst dein Taschengeld aufbessern Du kannst dir deine kleinen Wünsche erfüllen, für die es von den Eltern kein Geld gibt Du kannst auf die etwas größeren (Computer, Reise, Moped ) Träume sparen Du kannst in die Arbeitswelt hineinschnuppern Du kannst wichtige Erfahrungen sammeln Eine ganze Menge, oder? Am Anfang steht die PLANUNG: Überlege zunächst, wieviel Geld du brauchst! Willst du nur regelmäßig ein paar Euro mehr in der Tasche haben oder brauchst du einen ziemlich happigen Betrag für eine größere Anschaffung? Im ersten Fall empfiehlt sich ein Ganzjahresjob wie Prospekte austragen, im zweiten Fall solltest du dir jedoch lieber einen Ferienjob für drei Wochen suchen, die sind nämlich besser bezahlt. Sonst kann es dir passieren, dass du das ganze Jahr arbeitest und am Ende reicht das Geld trotzdem nicht Wieviel ZEIT kannst du entbehren? 2 30 Job und Beruf sind zwei Paar Stiefel! Du bist von Beruf immer noch Schüler, das heißt, dein Job muss auch ein Nebenjob bleiben! Er darf dich nicht so viel Zeit kosten, dass du deswegen Stress mit Eltern, Schule, Clique oder Partner hast. Wenn du dann mehr Kohle hast, aber keine Zeit, sie zu nützen, hast du nicht unbedingt ein Geschäft gemacht. Überlege also vorher, ob der Job nebenher überhaupt zu schaffen ist, wieviel Zeit du dafür brauchst und vor allem auch, wann (Wochenende/Nachmittag) du sie brauchst! Anja Gerstberger, www.juppidu.de (1) (gekürzt und vereinfacht)

3 N17/2/ABGER/SP1/GER/TZ0/XX/T Text B Was denken Sie, Jan Korte? Ein Leben ganz ohne Plastik geht das? Der Berliner wollte es ausprobieren: Der 28-Jährige lebte ein Jahr ohne Plastik. Und nun? Wie ist seine Bilanz? [ X ] Jan Korte: Das ist auch sehr, sehr schwierig. Da brauchen Sie eine große Lust am Experimentieren. [ 11 ] Jan Korte: Ich mache das, weil mich diese Bilder von großen Plastikbergen im Pazifik nicht mehr losgelassen haben. Es kann doch nicht sein, dass in allem, was ich kaufe, überflüssiges Plastik ist! [ 12 ] Aus urheberrechtlichen Gründen entfernt 1 Jan Korte: Für mich war es vor allem eine kleine Expedition. Eine Entdeckungsreise dahin, wie abhängig unsere Gesellschaft vom Plastik ist. Das war mir vorher gar nicht klar. Ich wollte wissen: Kann ich als Einzelner wirklich auf Plastik verzichten? Oder muss sich das System ändern? Im Laufe des Jahres bin ich immer skeptischer geworden. [ 13 ] Jan Korte: Darüber habe ich zuerst gar nicht so sehr nachgedacht. Das ist in einem Projekt entstanden, für das verschiedene Leute ein Jahr lang auf etwas verzichten: keine neue Kleidung kaufen, kein Fleisch essen, keine Milch mehr trinken. Da habe ich gesagt: Ich kaufe schon jetzt wenig Kleidung, bin Vegetarier das ist alles nicht mein Problem. Aber das mit dem Plastik liegt mir schwer im Magen. [ 14 ] 2 Jan Korte: Man muss seine Gewohnheiten sehr stark ändern. Auf Plastiktüten zu verzichten, ist einfach. Schwieriger ist es bei Verpackungen. Bei Obst und Gemüse gibt es ja noch Alternativen. Aber Shampoo, Kosmetika und Zahnpasta gibt es in den meisten Supermärkten nur in Plastik verpackt. Man muss schon sehr genau suchen. Ich habe das Glück, dass ich in Berlin wohne. Hier gibt es immer mehr Läden, in denen man Produkte unverpackt bekommt. Aber mein Jahr ohne Plastik ist für mich auch eine Geschichte des Versagens geklappt hat das Experiment nur zum Teil. Sprachmagazin Deutsch perfekt 01/1, www.deutsch-perfekt.com Turn over / Tournez la page / Véase al dorso

4 N17/2/ABGER/SP1/GER/TZ0/XX/T Text C TIZE.CH Ein Online-Magazin von Jugendlichen Bei Tize.ch schreiben Jugendliche über alles, was ihre Generation interessiert. Beim neuen Online-Magazin kann jeder mitmachen, der Freude am Schreiben, Filmen oder Vertonen hat. Bei Tize.ch schreiben, filmen und vertonen Jugendliche, was sie interessiert und schaffen so den Inhalt ihres eigenen Online-Magazines. Von und für Jugendliche ist das Motto des neuen Magazines. Dank diesem Prinzip können wir uns von anderen Medien distanzieren, schreiben die jungen Gründer alle unter 18 Jahre alt in einer Mitteilung. Das was uns interessiert, das interessiert auch unsere Leser, sagt Nils Feigenwinter. Der 1-Jährige aus Solothurn ist Projektmanager von Tize.ch. Digitale News, Prominente und neuerdings auch Politik gehören zum Themenspektrum. Das Online-Magazin möchte die Beiträge so locker wie möglich aufbereiten und wann immer möglich mit Videos und Interviews ergänzen. 1 2 Learning by Doing* Bei Tize.ch sind den Nachwuchsjournalisten keine Grenzen gesetzt. Bei uns kann jeder Jugendliche mitmachen, sagt Feigenwinter. Team-Sitzungen werden via Skype oder Whatsapp durchgeführt, erklärt er und ergänzt: Fachkompetenz haben wir keine, wir machen Learning by Doing. Erfahrungen sammelt das Tize-Team schon seit mehreren Jahren. 13 starteten sie das Webradio DieFreezer. Tize.ch ist die Neufassung von DieFreezer, erklärt Feigenwinter. Letzten Monat wurden der neue Name und das überarbeitete Konzept eingeführt. Live-Sendungen und eine Smartphone-App Aus urheberrechtlichen Gründen entfernt Die Ziele der Jungjournalisten sind ambitiös: Wir möchten das Medium zu einer Lifestyle-Marke machen. Unsere Generation zu begleiten, das ist unser Ziel. Tize.ch kann pro Monat 00 000 Unique Visits vorweisen und finanziert sich durch Stiftungen, Crowdfunding und Bannerwerbung. 30 Doch Tize.ch hat noch Grosses vor, wie das Team verrät: Unser Traum ist es, in ferner Zukunft parallel zum Magazin ein Web-TV mit Live-Sendungen aufzubauen. Ausserdem entwickeln wir zur Zeit eine eigene iphone-app! www.persoenlich.com (1) (gekürzt und vereinfacht) * Learning by Doing: Lernen in der Praxis Der Urheber hat um folgende Aktualisierungen gebeten: Das Projekt erreicht mittlerweile 1 000 Leser. 0 Mitglieder arbeiten seit diesem Jahr für das Projekt. Die App wurde mittlerweile veröffentlicht. Die Leitung des Projekts liegt seit Ende 17 bei Tristan Scherer.

N17/2/ABGER/SP1/GER/TZ0/XX/T Text D Ticket ins Abenteuer Benni, 16, aus München 1 2 Als mein Kumpel und ich in den TGV* stiegen, ging es schon los: Ich hatte für den falschen Tag reserviert. Das Interrail-Ticket hatte ich selber gebucht sonst hat meine Mutter immer alle Reisen organisiert. Wir haben uns dann auf der Fahrt nach Zürich im Bordrestaurant herumgedrückt, ohne zu bestellen. Zum Glück hat der Schaffner nichts bemerkt. Es war im Sommer 1 und ich war das erste Mal allein mit einem Freund auf Reisen, zu Musikfestivals in Saint-Malo und im belgischen Hasselt. Wenn man auf sich gestellt ist, kommt man viel besser mit anderen in Kontakt. Vor allem in Saint-Malo haben wir viele Leute kennengelernt. Mit denen haben wir gechillt, rumgealbert, den Bands zugehört, in unserem Zelt Bier getrunken. Alle waren gut drauf, wir haben uns stundenlang über Deutschland und Frankreich unterhalten, über Freundschaft, unser Leben, unsere Träume, unsere Reise. Blöderweise hatte ich meine Gummistiefel vergessen. In Saint-Malo stand ich mit meinen Turnschuhen knöcheltief im Schlamm. Und doch fühlte ich mich zum ersten Mal in meinem Leben so richtig frei. Dann sind wir noch zu einem Festival nach Amsterdam gefahren und anschließend nach Hasselt auf das nächste. Aus Amsterdam habe ich meine Mutter angerufen, an den anderen Tagen habe ich ihr jeweils eine SMS geschrieben. Sonst hätte sie sich Sorgen gemacht. Als wir am Ende spät abends wieder in Zürich ankamen, war ich total abgebrannt. Und wir haben den Bus nach Hause verpasst, der nächste fuhr erst am Morgen. Das Bahnhofspersonal schmiss uns um zwei Uhr raus, und wir mussten die Nacht auf der Straße verbringen. Die ganze Innenstadt war leer gefegt, nichts hatte mehr offen. Also sind wir zu einer überdachten Tramstation gelaufen, haben uns dort auf eine Bank gesetzt und uns gegenseitig aus dem Leben erzählt. In Zürich haben wir eine andere Reisende kennengelernt: eine Chinesin, die schon seit Monaten unterwegs war. Mit dem Zug von Shanghai über Vietnam, Indien, die Türkei in die Schweiz! Als ich das hörte, wäre ich am liebsten gleich wieder aufgebrochen. Text: GEOkompakt Nr. 4 Pubertät Foto: https://images.pexels.com/photos/19662/pexels-photo-19662. jpeg?h=30&dpr=2&auto=compress&cs=tinysrgb * TGV: Abkürzung für einen französischen Hochgeschwindigkeitszug