Die Apotheke. Zahlen, Daten, Fakten 2010

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Die Apotheke Zahlen, Daten, Fakten 2010

Inhaltsverzeichnis Apotheken in der Gesellschaft Entwicklung der Apothekenzahl... 4 Apotheken in den Bundesländern... 5 Entwicklung der Arbeitsplätze in öffentlichen Apotheken... 6 7 Apotheker und Pharmaziestudierende... 8 Ausbildungsplatz Apotheke... 9 Leistungen der Apotheke... 10 Image der Apotheke... 11 Apothekendichte im europäischen Vergleich... 12 Apotheken innerhalb des Gesundheitswesens GKV-Ausgaben für Arzneimittel (ohne Zuzahlungen)... 14 Wertschöpfungsanteile an den Arzneimittelausgaben... 15 Anteile an den GKV-Gesamtausgaben... 16 17 Aufteilung der Sonstigen Kosten (GKV)... 18 Impfstoffumsätze... 19 Apotheken- und Herstellerrabatt... 20 Rabattarzneimittel... 21 Zuzahlungen für Arzneimittel... 22 Zuzahlungsbefreiungen... 23 Verordnete Arzneimittel (GKV)... 24 Entwicklung der OTC-Packungspreise... 25 Pro-Kopf-Ausgaben für Arzneimittel... 26 Umsatzverteilung... 27 Umsatzstruktur in den Apotheken... 28-29 Apothekenübliches Warensortiment... 30 Arzneimittelbezogene Probleme in der Selbstmedikation... 31 Mehrwertsteuer auf Arzneimittel in der EU... 32-33 2

Apotheken in der Gesellschaft 3

Entwicklung der Apothekenzahl Apothekenzahl (inkl. Filialapotheken) 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 21.465 21.305 21.392 21.476 21.551 21.570 21.602 21.548 21.441 Filialapotheken 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 632 1.228 1.796 2.356 2.851 3.224 3.478 Neueröffnungen 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 370 360 298 346 326 343 263 140 122 Schließungen 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 351 328 352 370 244 282 256 242 271 Angaben jeweils Jahresende 4

Apotheken in den Bundesländern Bundesland Öffentliche Apotheken 2010 Haupt-/ Einzelapotheken* Filialapotheken Baden-Württemberg 2.746 2.322 424 Bayern 3.430 2.868 562 Berlin 884 726 158 Brandenburg 580 464 116 Bremen 174 145 29 Hamburg 453 381 72 Hessen 1.614 1.370 244 Mecklenburg-Vorpommern 411 347 64 Niedersachsen 2.086 1.742 344 Nordrhein 2.480 2.096 384 Westfalen-Lippe 2.203 1.822 381 Rheinland-Pfalz 1.119 970 149 Saarland 335 299 36 Sachsen 999 810 189 Sachsen-Anhalt 617 509 108 Schleswig-Holstein 727 623 104 Thüringen 583 469 114 Insgesamt 21.441 17.963 3.478 Angaben jeweils Jahresende * Apotheken mit Betriebserlaubnis nach 2 Apothekengesetz 5

Entwicklung der Arbeitsplätze in öffentlichen Apotheken Jahresende 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Apotheker 46.513 46.140 davon Apothekerinnen in % 63,6 62,9 46.014 46.276 46.953 47.766 48.030 48.002 65,5 64,8 66,0 66,6 68,5 69,2 48.695 68,7 Pharmazeuten im Praktikum 1.520 1.387 1.431 1.534 1.518 1.506 1.327 1.287 1.367 Apothekerassistenten, Pharmazie-Ingenieure 10.218 9.600 9.602 9.266 8.292 8.413 8.196 8.056 7.701 Pharmazeutisch-Technische Assistenten (inkl. Praktikanten) 41.495 42.385 43.946 46.431 48.656 49.874 51.907 53.734 55.345 Helfer/Pharmazeutisch-Kaufmännische Angestellte/Sonstige 40.091 37.636 35.812 36.454 38.355 36.026 36.020 35.769 34.719 Arbeitsplätze insgesamt 139.837 137.148 136.805 139.961 143.774 143.585 145.480 146.848 147.827 6 7

Apotheker und Pharmaziestudierende Apotheker Apotheker in: 2009 2010 Frauenanteil (%) Öffentlichen Apotheken 48.002 48.695 68,7 davon Apothekenleiter 18.324 17.963 45,6 Krankenhausapotheken 1.890 1.909 62,2 Industrie, Verwaltung, Fachorganisationen, 7.940 8.328 57,6 Wissenschaft Berufstätige Apotheker insgesamt 57.832 58.932 66,9 Pharmaziestudierende 2005/2006 12.069 2006/2007 12.128 2007/2008 11.721 2008/2009 12.052 2009/2010 12.485 8

Ausbildungsplatz Apotheke 1.367 5.438 2.463 9.268 Gesamtzahl der Ausbildungsplätze PKA in Ausbildung Pharmazeuten im Praktikum PTA-Praktikanten 9

Leistungen der Apotheke Täglich suchen etwa 4 Millionen Menschen öffentliche Apotheken auf. Die Apotheker haben 2010 - insgesamt 8.300 Verdachtsfälle auf Arzneimittelrisiken an ihre Arzneimittelkommission (AMK) gemeldet. Dabei standen die Hauptbeanstandungen im Zusammenhang mit unerwünschten Arzneimittelwirkungen und Missbrauchsmeldungen (31 %), Verpackungsfehlern (30%) sowie galenischen Mängeln (18 %). --in der GKV-Versorgung etwa 16 Millionen Rezepturen hergestellt. Fortbildung 2010 haben insgesamt etwa 121.000 Teilnehmer an knapp 2.600 Fortbildungsveranstaltungen der Apothekerkammern teilgenommen mehr als je zuvor. Nacht- und Notdienst - ca. 2.000 Apotheken pro Nacht - mehr als 20.000 Patienten pro Nacht - Abgabe von mehr als 7 Millionen Packungen pro Jahr außerhalb der regulären Öffnungszeiten - besonders für Kinder (und ihre Eltern) wichtig überdurchschnittlicher Anteil an von Kinderärzten ausgestellten GKV-Rezepten 10

Image der Apotheke 87 % der Bundesbürger haben hohes Vertrauen in die Apotheker 1 82 % der Bundesbürger bewerten die Servicequalität der Apotheken als gut und küren sie zu den besten Dienstleistern Deutschlands 2 65 % der Bundesbürger gehen bei kleineren gesundheitlichen Beschwerden zuerst in die Apotheke 3 Note 2,4 geben Bundesbürger den inhabergeführten Apotheken und damit eine gute Bewertung 4 Note 1,8 geben Eltern den inhabergeführten Apotheken, wenn es um die Gesundheitsversorgung ihrer Kinder geht 5 Quellen (jeweils repräsentative Umfrage) 1 Reader's Digest 2010 2 Allensbach 2008 3 YouGovPsychonomics 2008 4 infas 2008 5 infas 2009 11

Apothekendichte im europäischen Vergleich Einwohner je Apotheke* Dänemark 17.200 Schweden 10.400 Niederlande 8.300 Slowenien 6.800 Österreich 6.700 Finnland 6.600 Luxemburg 5.300 Vereinigtes Königreich 4.700 Tschechische Republik 4.400 Estland 4.400 Rumänien 4.300 Ungarn 4.200 Deutschland 3.800 Portugal 3.800 Polen 3.600 Italien 3.400 EU-Durchschnitt 3.300 Irland 2.900 Frankreich 2.800 Slowakei 2.800 Lettland 2.600 Litauen 2.200 Spanien 2.200 Belgien 2.100 Malta 1.900 Zypern 1.800 Bulgarien 1.700 Griechenland 1.200 * Deutschland: ABDA-Statistik 2010; alle übrigen Länder: letztes verfügbares Jahr laut ZAEU, SFK, IPU, ÖAK 12

Apotheken innerhalb des Gesundheitswesens 13

GKV-Ausgaben für Arzneimittel (ohne Zuzahlungen) 4,46 (=15,6 %) 4,57 (=16,0 %) 18,39 (=64,4 %) 1,14 (=4,0 %) Umsätze in Mrd. EUR 28,56 (=100 %) GKV-Ausgaben für Arzneimittel 2010 insgesamt Pharmazeutische Industrie und Vorleistungen (wie Rohstoffe) Pharmazeutischer Großhandel Mehrwertsteuer (Staat) Apotheken* * unter Berücksichtigung des Apothekenabschlages von 1,75* 14

Wertschöpfungsanteile an den Arzneimittelausgaben Von 100 EUR Arzneimittelausgaben der GKV entfallen: 2007 2008 2009* 2010* auf die Industrie 64,00 64,50 64,40 64,40 auf den Staat (MwSt.) 16,00 16,00 16,00 16,00 auf die Apotheken 15,90 15,50 15,70 15,60 auf den Großhandel 4,10 4,00 3,90 4,00 * unter Berücksichtigung des Apothekenabschlages von 1,75* 15

Anteile an den GKV- Gesamtausgaben Gesamtausgaben der GKV (Mrd. EUR) davon in % Ärzte Zahnärzte Zahnersatz Heil- und Hilfsmittel Krankenhäuser Verwaltungsausgaben Sonstige Kosten Arzneimittel** davon Wertschöpfungsanteil der Apotheken nach AMPreisV 2002 143,03 15,6 5,6 2,5 6,5 32,4 5,6 16,3 15,6 2,9 2003 145,09 15,8 5,5 2,6 6,5 32,3 5,7 16,0 15,7 2,7 2004 140,18 15,3 5,4 2,6 5,9 33,9 5,8 16,6 14,5 2,5 2005 143,92 15,0 5,2 1,7 5,8 34,0 5,7 16,3 16,4 2,8 2006 148,09 15,0 5,2 1,8 5,6 34,0 5,5 16,8 16,1 2,7 2007 154,02 15,0 5,1 1,8 5,6 33,0 5,3 17,5 16,6 2,6 2008 160,94 15,0 5,0 1,8 5,7 32,7 5,1 18,2 16,6 2,6 2009* 171,08 15,1 4,8 1,8 5,6 32,7 5,2 18,2 16,6 2,6 2010* 175,74 15,1 4,8 1,8 5,6 33,1 5,4 18,0 16,2 2,5 * vorläufig, unter Berücksichtigung des Apothekenabschlages von 1,75* ** aus Apotheken 16 17

Aufteilung der Sonstigen Kosten (GKV) in % Krankengeld 4,4 Fahrkosten 2,1 Häusliche Krankenpflege 1,8 Schwangerschaft, Mutterschaft 1,6 Arzneimittel von Sonstigen/Versandhandel 1,6 Ambulante & stationäre Vorsorge- und Reha-Leistungen 1,4 Dialyse-Sachkosten in Arztpraxen 1,1 Soziale Dienste, Prävention, Impfungen 0,9 Früherkennungsmaßnahmen 0,8 Integrierte Versorgung 0,7 Andere 1,6 Summe 18,0 18

Impfstoffumsätze in Mio. EUR 2006 140 182 84 799 2007 300 241 170 133 1.257 2008 266 285 153 216 1.349 2009 171 335 149 90 1.176 2010* 126 287 141 66 1.042 davon Frühsommer- Meningoenzephalitis (FSME) davon Influenza davon Pneumokokken davon Humane Papillomaviren (HPV) Im Jahr 2007 wurden Schutzimpfungen in den Pflichtleistungskatalog der GKV aufgenommen. * vorläufig veränderte Datenbasis, daher nur eingeschränkt mit den Vorjahren vergleichbar. 19

Apotheken- und Herstellerrabatt 1.319 1.477 1.031 1.032 852 844 2008 2009* 2010* in Mio. EUR Apothekenrabatt Herstellerrabatt (ohne Rabattverträge) * vorläufig, unter Berücksichtigung des Apothekenabschlages von 1,75* 20

Rabattarzneimittel 12.400 Anzahl der Rabattverträge 161 beteiligte Krankenkassen 144 beteiligte pharmazeutische Unternehmen 27.200 Anzahl der rabattierten Arzneimittel (Pharmazentralnummern) 54 % Anteil der rabattierten Rx-Arzneimittel, die zuzahlungsbefreit oder -ermäßigt sind 302 Mio. abgegebene Packungen im Bereich Generika 16,8 Mio. Anzahl der Datensätze, die in der Apotheken-EDV umgesetzt werden müssen Angaben jeweils Jahresende 2010 21

Zuzahlungen für Arzneimittel Zuzahlungen in Mio. EUR 2.149 1.979 1.626 1.674 1.696 1.767 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Durchschnittliche Zuzahlung pro Packung in EUR 3,00 2,80 2,30 2,30 2,30 2,40 2005 2006 2007 2008 2009 2010 22

Zuzahlungsbefreiungen Anzahl der Patienten, die von der Zuzahlung befreit sind (Härtefälle nach 62 SGB V): 6.643.362 6.766.161 2004 2009 Überschreiten der Belastungsgrenze von 2 % des Jahresbruttoeinkommens: 673.557 421.392 2004 2009 Überschreiten der Belastungsgrenze von 1 % des Jahresbruttoeinkommens (chronisch kranke Patienten): 5.969.805 6.344.769 2004 2009 23

Verordnete Arzneimittel (GKV) Rezepte je Mitglied Arzneimittel je Rezept Verordnete Arzneimittel je Mitglied 2001 11,00 x 1,55 17,00 2002 10,50 x 1,49 15,65 2003 10,20 x 1,56 15,91 2004 8,44 x 1,70 14,35 2005 8,76 x 1,72 15,07 2006 8,53 x 1,74 14,84 2007 8,66 x 1,75 15,16 2008 8,81 x 1,76 15,51 2009 8,79 x 1,76 15,47 2010 8,84 x 1,72 15,20 24

Entwicklung der OTC-Packungspreise Durchschnittlicher OTC-Packungspreis in EUR 7,89 7,84 7,81 9,51 11,34 9,70 11,31 10,07 11,38 2008 2009 2010 Selbstmedikation Kassenrezept Privatrezept 25

Pro-Kopf-Ausgaben für Arzneimittel Arzneimittelausgaben pro Kopf Insgesamt: 525 EUR Selbstmedikation 51 EUR Verordnete Arzneimittel 474 EUR inkl. MwSt. 26

Umsatzverteilung Anteil der Apotheken in % 15 14,3 16,2 15,2 13,2 12,0 10 7,3 7,4 5 5,5 3,3 1,7 2,1 1,8 <0,50 <0,75 <1,00 <1,25 <1,50 <1,75 <2,00 <2,25 <2,50 <2,75 <3,00 >3,00 Umsatz in Mio. EUR (ohne MwSt.) 27

Umsatzstruktur in den Apotheken gemessen in Umsatzwerten: gemessen in Packungszahlen: Apothekenumsatz 2010 (ohne MwSt.) 39,9 Mrd. EUR = 100 % Arzneimittel 2010 1.386 Mio. Packungen = 100 % 1) 2,1 Mrd. EUR = 5,2 % Arzneimittel 36,1 Mrd. EUR = 90,5 % 2) 1,7 Mrd. EUR = 4,3 % verschreibungspflichtige Arzneimittel 744 Mio. Packungen = 53,7 % apothekenpflichtige Arzneimittel (nicht verschreibungspflichtig) 599 Mio. Packungen = 43,2 % 1) 43 Mio. = 3,1 % verschreibungs pflichtige Arzneimittel 31,6 Mrd. EUR = 79,2 % apothekenpflichtige Arzneimittel (nicht verschreibungspflichtig) 4,3 Mrd. EUR = 10,8 % 3) 0,2 Mrd. EUR = 0,5 % verordnet 112 Mio. Packungen = 8,1 % nicht verordnet 487 Mio. Packungen = 35,1 % verordnet 1,0 Mrd. EUR = 2,5 % nicht verordnet 3,3 Mrd. EUR = 8,3 % Arzneimittelverordnungsvolumen GKV, PKV und Sonstige 856 Mio. Packungen = 61,8 % Selbstmedikation 530 Mio. Packungen = 38,2 % Arzneimittelverordnungs volumen GKV, PKV und Sonstige Selbstmedikation 32,6 Mrd. EUR = 81,7 % 3,5 Mrd. EUR = 8,8 % 1) Apothekenübliches Ergänzungssortiment 2) Krankenpflege und medizinischer Bedarf 3) Freiverkäufliche Arzneimittel 1) Freiverkäufliche Arzneimittel 28 29

Apothekenübliches Warensortiment Apothekenübliches Ergänzungssortiment (2,1) Krankenpflege und medizinischer Bedarf (1,7) 0,8 1,4 0,3 (1,0) (0,3) 1,3 3,8 Gesamt Umsätze in Mrd. EUR (ohne MwSt.) Medizinprodukte und Hilfsmittel Mittel zur Hygiene, kosmetische Mittel Vitamine und Mineralstoffe Sonstiges 30

Arzneimittelbezogene Probleme in der Selbstmedikation Ergebnisse der Studie: Detektion und Lösung arzneimittelbezogener Probleme in der Selbstmedikation durch öffentliche Apotheken. Bei fast jedem 5. Selbstmedikationswunsch sind ein oder mehrere Arzneimittelbezogene Probleme (ABP) aufgetreten. 72 % der ABP traten bei den vier häufigsten Indikationen Schmerzen, Respirationstrakt, Magen-Darm-Trakt und Haut auf. 75 % der ABP resultierten aus ungeeigneter Selbstmedikation, ungeeignetem Präparat, falscher Dosierung, Missbrauch oder zu langer Anwendungsdauer. Wenn der Patient in der Apotheke eine Medikationsdatei führen ließ, konnten häufiger " falsche Dosierungen" und Wechselwirkungen erkannt werden. 90 % der ABP konnten in der Apotheke gelöst werden. Quellen: Eickhoff, Griese, Hämmerlein, Schulz: ABP in der Selbstmedikation. Chance und Auftrag für die Apotheke. Pharm. Ztg. 2009; 154(39): 3606-15 31

Mehrwertsteuer auf Arzneimittel in der EU* Steuersatz für Arzneimittel Allgemeiner MwSt.-Satz Steuersatz für Arzneimittel Allgemeiner MwSt.-Satz Dänemark 25,0 25,0 Bulgarien 20,0 20,0 Deutschland 19,0 19,0 Niederlande 6,0 19,0 Ungarn 5,0 25,0 Litauen erstattungsfähige Arzneimittel 5,0 21,0 Lettland 12,0 22,0 nicht erstattungsfähige Arzneimittel 21,0 Italien 10,0 20,0 Österreich 10,0 20,0 Slowakei 10,0 20,0 Tschechische Republik 10,0 20,0 Zypern 5,0 15,0 Spanien 4,0 18,0 Luxemburg 3,0 15,0 Frankreich erstattungsfähige Arzneimittel 2,1 19,6 Rumänien verschreibungspfl. Arzneimittel 9,0 24,0 nicht erstattungsfähige Arzneimittel 5,5 nicht verschreibungspfl. Arzneimittel 24,0 Schweden verschreibungspfl. Arzneimittel 0,0 25,0 Finnland 9,0 23,0 nicht verschreibungspfl. Arzneimittel 25,0 Estland 9,0 20,0 Irland Arzneimittel zur oralen Anwendung 0,0 21,0 Slowenien 8,5 20,0 Arzneimittel zur nicht-oralen Anw. 21,0 Polen 8,0 23,0 Arzneimittel im Rahmen des Großbritannien 0,0 20,0 Nationalen Gesundheitsdienstes Griechenland 6,5 23,0 nicht verschreibungspfl. Arzneimittel 20,0 Portugal 6,0 23,0 Malta 0,0 18,0 Belgien 6,0 21,0 * im Jahr 2011 geltende Steuersätze 32 33

Notizen

Impressum: Herausgegeben von der ABDA Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände Jägerstr. 49/50 10117 Berlin www.abda.de Druck: blueprint berlin gmbh www.blueprint.info Quellen: ABDA-Statistik Bundesministerium für Gesundheit Europäische Kommission IMS HEALTH GmbH & Co. OHG infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH Institut für Demoskopie Allensbach Irish Pharmacy Union (IPU) Österreichische Apothekenkammer (ÖAK) Pro Generika e.v. Reader's Digest Statistisches Bundesamt Stichting Farmaceutische Kengetallen (SFK) The Nielsen Company GmbH Verein Deutsches Arzneiprüfungsinstitut e.v. YouGovPsychonomics AG Zentrum für Arzneimittelinformation und Pharmazeutische Praxis (ZAPP) Zusammenschluss der Apotheker in der Europäischen Union (ZAEU)