Projekt Permakultur 2014 Barbara

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Projekt Permakultur 2014 Barbara ZIEL: einen essbaren Garten gestalten und Lebensraum für eine grosse Vielfalt von Pflanzen und Tieren schaffen. SITUATION: Garten in einer Ferienhauszone auf 560m, Haute Ajoie JU 2 Parzellen - 1. 1622m2 mit Ferienhaus 2. 1056m2 zu Wald verwildert Boden: typischer Jura- Boden mit viel Steinen, Kalkhaltig, eher nass, verdichtet, kein Humus Da ich nur punktuell dort sein kann, ist die Idee, dass jeder, der zum richtigen Zeitpunkt dort ist, Mensch oder Tier, erntet, was gerade reif ist. Das kann ein Mieter, der Nachbar oder eben auch die Wildtiere sein. Gleichzeitig soll der Garten so angelegt werden, dass wenn ich mal fest dort wohnen möchte, schon möglichst viel vorhanden ist. Projekte: - Regenwassersammlung: - ein Becken habe ich schon installiert, es sollen noch 2 dazu kommen. - Pflanzung - diverse Obstbäume, Kräuter und Sträucher setzen. Nussbaum,Kastanie, Haselnuss und wilde

Kirsche waren schon vorhanden.apfel, Wildapfel,Birne,Zwetschge,Kornellkirsche, Holunder, Felsenbirne, Vogelbeere, Wilde Rose, Aronia,Heubeeren und div. Kräuter sind schon gesetzt, dazu kommen sicher noch Stachelbeeren, rote und schwarze Johannisbeere, Wildbirne,Mistel. - Wilde Zone: - eine wilde Zone ist bestimmt.es gibt dort ein paar Bäume und viel Haselsträucher. Ich will an einer Stelle noch einen Steinhaufen machen für Eidechsen und andere Tiere. Ein Asthaufen ist schon gemacht, ev. wird noch ein kleiner Teich oder Tümpel entstehen (Feuchtbiotop). Hier lass sich dann auch die wilde Brombeere stehen. Die Blüten sind eine sehr gute Bienennahrung.der Strauch bietet auch Schutz für diverse Tiere. - Dachbegrünung: das Dach besteht aus Well-Eternit. Ich habe mich vom Dach bei Pavel inspirieren lassen und möchte es mit Hauswurz und allem, was von selber kommt, begrünen. - Baumscheibenbepflanzung - Magerwiese: die Wiese wird seit 2 Jahren nur noch 1mal pro Jahr geschnitten und ist dabei, eine Magerwiese zu werden. - Steinhaufen hinter dem Feigenbaum als Wärmespeicher (schon angefangen, muss noch erhöht werden). - In der Waldparzelle müssen ein teil der verwilderten Hainbuchen gefällt werden um Platz für andere Bäume zu geben. Ich habe einen alten Apfelbaum, Wildkirschen, Eichen etc. entdeckt, die

aber wegen der zu grossen Dichte nicht richtig wachsen können.dafür habe ich noch einen Apfelbaum in den Wald gesetzt und möchte auch noch ein paar essbare Wildbeeren pflanzen (Heidelbeeren,Stachelbeeren)und essbare Wildsträucher. Der Wald wird von den Wildtieren rege genutzt, daher will ich nur sehr langsam und Vorsichtig eingreifen. Planung: Baumscheibe: Um den Fuss der Obstbäume habe ich Karton ausgelegt. dann wurde der innerste Ring mit Holz-Hecksel belegt (ca. 30cm.) den Rest vom Karton habe ich dick mit Grasschnitt belegt. Nächsten Frühling will ich im inneren Ring Kapuzienerkresse pflanzen, weil ich beobachtet habe, dass vor allem Hummeln gerne an die Kapuzienerkresse gehen. Dazu kommt zuerst eine Gründünger-Mischung um den Boden vorzubereiten und zu lockern, Minze, und ev. ein paar Zwiebeln. Der Ring ist etwas zu klein weil ich einerseits nicht genug Karton hatte, und eich etwas bedenken wegen der Wühlmäuse habe. Wenn meine Bäume die Mäuse überlebt haben, will ich gleich im Frühling den Ring noch erweitern. Im Herbst würde ich dann Sträucher in den 2. Ring

pflanzen. ( Lupinen, Beinwell, Rainfarn, Meerrettich) Am Nordrand will ich einen Cassis- Strauch setzen. Ich habe schon einen Steckling vorbereitet, der noch in einem Topf ist, damit er zuerst die Wurzeln gut ausbilden kann. Sonst werde ich noch etwas Kräuter setzen. Ganz sicher wilder Majoran weil er viele Insekten anzieht. Und etwas wenig arbeitsintensive Gemüse wie Lauch, Kürbis, Zwiebeln, Ev. Kartoffeln. Experimente/ Beobachtungen: bei mir Zuhause habe ich den ganzen Sommer über Versuche mit Stecklingen gemacht. Ich habe von diversen Blumen und Kräutern Stecklinge gemacht und geschaut, welche Pflanzen sich auf diese weise vermehren lassen. Bei allen Kräutern, die ich ausprobiert habe, hat es funktioniert ( Salbei sehr einfach). Die Blumen sind schwieriger, aber zum Beispiel Phlox lässt sich so vermehren! Wichtig ist, dass die Erde immer feucht bleibt und nie austrocknet -solange bis der Steckling gut angewachsen ist! Beim spazieren habe ich mir die Wildblumen gemerkt, die mir gefallen und dann,sobald der

richtige Zeitpunkt war, die Samen abgelesen. Daraus soll dann nächstes Jahr eine vielfältige Blumenwiese entstehen. Natürlich muss man den Standort berücksichtigen und die Saatzeit.Wegen dem milden Herbst hat der Mohn zum Beispiel jetzt schon gekeimt und hat teilweise schon Knospen!! Weil er wahrscheinlich keine Zeit mehr hat, neue Samen zu bilden, werde ich nochmals aussäen, damit ich dann nächstes Jahr sicher Mohn haben werde. Auch von möglichst vielen Kulturblumen habe ich die Samen abgelesen und will mir dann die Pflanzen nächstes Jahr selber ziehen. Mich interessiert auch, zu beobachten,welche Blumen von welchen Insekten angeflogen werden.