LESEPROBE Einladung zum Kennenlernen Die schönsten Seiten der Eisenbahn-Klassik Geschichte, Kultur und Fotografie der klassischen Eisenbahn Mit DVD! Eisenbahner, Reisende, Idealisten Menschen entlang der Schiene Deutschland 12,- BeNeLux 13,80 03 Sommer 2012 www.bahnepoche.de Österreich 13,20 Italien, Spanien 15,60 Schweiz SFR 19,90 Norwegen NOK 150 Dampflok- Hochburg Dresden Laufzeit 61 Minuten Plus Filmausschnitte von RioGrande-Videos l SchatzSuche SBB Historic l Altona, die E 73 und der Schellfisch l auf achse Als Heizer einer 75 5 im Muldental l Exkursionen zu zwei Schmalspurbahnen Badens 01-Finale Dresden Berlin
Aus dem Inhalt der neuesten Ausgabe Rotanstrich! Lackfarbe aus dem Westen musste her, als der real existierende Sozialismus kein Rot für seine Dampflokomotiven erübrigen konnte. So hübschten Lutz Schneider und Robin Garn (rechts) die 41 1225 am Lokschuppen in Göschwitz auf bis die Volkspolizei anrückte (17. Dezember 1986) Liebe Leser! Herzlich willkommen! Sie halten eine Leseprobe von BahnEpoche in Ihren Händen. Auf den folgenden Seiten und rechts in dem kleinen Kasten erfahren Sie, was Sie in der dritten Ausgabe unserer Zeitschrift über die Geschichte, Kultur und Fotografie der klassischen Eisenbahn erwartet. Wir geben den Eisenbahnfreunden und allen unseren Lesern ein großes Versprechen: Mehr klassische Eisenbahn als bei jedem anderen Konkurrenzprodukt. Denn wir wissen: Wenn Sie könnten, würden Sie die Zeit gerne ein wenig zurückdrehen Titelthema: Bahnmenschen - Beobachtungen bei Berufung und Bewegung Schatzsuche: SBB Historic - Stiftung Historisches Erbe der SBB Sehnsuchtsort Hamburg-Harburg: Das große Haus im Moor Fuhrmeisters Heimreise, Teil 1: Shanghai-Karachi Arbeitswelt: Lok auswaschen Sommer, Sonnenwiese, Liegepause: Mit Jürgen Hagemann zum Bembele & Todtnauerli Filmstar: Die Spur des Falken Herr Ober... mein Zug fährt gleich! Auszug in dieser Leseprobe Dresden Berlin: das 01-Finale! Altona, die E 73 und der Schellfisch Na, Geselle, sind wir heute stark? BahnEpoche dreht mit. Geschichte, Kultur und Fotografie der deutschen Eisenbahnen des 20. Jahrhunderts stehen im Mittelpunkt, ergänzt um Informationen über die heutigen Betreiber und Bewahrer historischer Eisenbahnen. Auch in der dritten Ausgabe finden Sie wieder sachliche Berichte und große Reportagen, feine Geschichten vom Unterwegssein und feuilletonistische Betrachtungen allesamt Liebeserklärungen an untergegangene Eisenbahnwelten, begleitet von einer Auswahl besonderer Momente und herausragender Motive aus der Eisenbahnfotografie. Lassen Sie sich inspirieren. Lösen Sie Ihre Fahrkarte für die schönsten Seiten der klassischen Eisenbahn. Robin Garn Herausgeber BE Weitere Informationen finden Sie auf Ihrem Smartphone oder unter www.vgbahn.de/qr Abo-Hotline 08 141 / 53 48 1-0, Fax 08 141 / 53 48 1-100, E-Mail: bestellung@bahnepoche.de, www.bahnepoche.de
Dampf Reise Abenteuer RIOGRANDE RIOGRANDE RIOGRANDE LESEPROBE Ab 6. Juni am Kiosk erhältlich Inspirierende Fotos Sachkundige Bildtexte Spannende Themen Mit DVD RIOGRANDE Dampflokhochburg Dresden Raumgebendes Layout Detailreiche Berichte und große Reportagen Dokumente die Geschichten erzählen Präzises Datenund Kartenmaterial kompetente Autoren 2007 by VGB Verlagsgruppe Bahn GmbH, RIOGRANDE-Video. Alle Rechte vorbehalten. Reproduktion und Vervielfältigung, Verbreitung und Vorführung, Verleih und Vermietung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Verlages. Die letzten ihrer Art würdigt eine Ära, deren Ende die DR vor 35 Jahren, im Sommer 1977, einläutete. hält Ausschau nach seltenen Eisenbahnbildern: große Archive öffnen ihre Schränke und Magazine. Sehnsuchtsorte exklusiv für schlagen Autoren ihr persönliches Kapitel Heimatgeschichte auf. Was sind Bahnmenschen begleiten Sie den - Autor bei Beobachtungen zwischen Berufung und Bewegung Was wurde gegessen und getrunken in den Gaststätten am Gleis? lädt ein in die Bahnhofswirtschaften ein.
LESEPROBE Altona, die E 73 und Aufstieg und Niedergang einer einmaligen Hafenbahn Dänen machten den Anfang Am 18. September 1844 erreichte der von Kiel kommende Schienenstrang Altona, die nach Kopenhagen zweitgrößte Stadt im Staate Dänemark. Als südlicher Endbahnhof der nach dem aufgeschlossenen Monarchen benannten König-Christian-VIII.-Ostseebahn diente ein schlichter, heller, klassizistischer Bau. Er stand am westlichen Ausgang der Palmaille, einer publiken Allee, hochoben auf dem Altonaer Balkon. Ihm lag der Hafen, in dem eifrig Kaianlagen errichtet und Gleise verlegt wurden, ganz und gar unpraktisch zu Füßen: Zwischen Hochsee- Schiffen und binnenländischem Schienennetz wölbt sich ein steiler Geesthang. Ein naturgegebener Umstand, deren Versuche ihn zu überwinden die Altonaer Hafenbahn zu mehr als einem norddeutschen Kuriosum machen sollte. Ausweichmöglichkeiten verboten sich Mitte des 19. Jahrhunderts: Stromabwärts nahm der Elbberg kein Ende. Das gegenüberliegende Ufer gehörte zum Königreich Hannover. Und in unmittelbarer Nachbarschaft stromaufwärts wachte die Freie und Hansestadt Hamburg groß und eifersüchtig. Mit ihr lag Altona seit Jahrhunderten über Münz-, Zoll-, Zunft- und Glaubensfragen sowie über die Nutzung der Elbe und den Fischfang im Clinch. Sehr wohl projektiert, wurde 1844 eine unterirdische Gleisanbindung vom Altonaer Hafenrand hinauf zum Bahnhof aber aus Kostengründen abgelehnt. Dafür jedoch das Verbindungsgleis auf einer Rampe der sogenannten geneigten Ebene in den Elbhang planiert und mit soliden Stützmauern abgesichert. Die Eisenbahnwagen, am Kai beladen und mit Pferden bewegt, setzte man auf Rollböcke (Schlitten) um. Dann mithilfe einer Standseilbahn im offenen Einschnitt des Geesthanges hinaufbefördert und den restlichen Weg zum Altonaer Bahnhof abermals von Pferdegespannen gezogen. Die Neigung betrug 1:6,5. Somit war Altona die erste Stadt im deutschsprachigen Raum, die einen direkten Güterumschlag zwischen Schiff und Eisenbahn besaß. Bis 1849 erfolgte der Antrieb des Seilzuges mittels eines Pferdegöpelwerks, ehe eine feststehende Dampfmaschine diese Aufgabe für mehr als ein Vierteljahrhundert übernahm. Moderne und konkurrierende Bahnanschlüsse in Hamburg und Harburg zwangen Bahnwelt Altona. Bis in die Kapillargefäße der Stadt pulsierte der Betrieb. Plan von 1925. E 73 05 von 1923 bis 1954 im Einsatz, somit langlebigste E-Lok der Hafenbahn. Schellfisch (Melanogrammus aeglefinus). Dorschartig; lebt in Schwärmen, bevorzugt küstenferne Gewässer mit Temperaturen von 4 bis 10 Grad (Nordatlantik, Barentssee). 28 BAHN Epoche Sommer 2012
Einladung zum Kennenlernen Sichern Sie sich hier Ihre Testausgabe oder profitieren Sie vom Vorteils-Abo! Auszug aus dem neuesten Heft der Schellfisch Altona 1872, unterdessen nach gewonnenem Krieg gegen Dänemark zu Preußen gehörig, seinerseits zum Ausbau des Hafens und der Hafenbahn. Sie führte vom Altonaer Dampfschiffahrtskai Neumühlen in den Elbberg bis zur Ostseite des Bahnhofs Altona und wurde zum Teil (395 m) unterirdisch gebaut. Bei den Planungen zum Tunnel musste das Gefälle von 1:36 (27,8 ), ein Kurvenradius von 175 Meter beachtet und einen Höhenunterschied von 30 Metern überwunden werden. Nach stattgehabter landespolizeilicher Prüfung und eingeholter Genehmigung des Königlichen Handelsministeriums am 18. Januar 1876 eingeweiht, erfüllt sie wesentliche Kriterien einer Gebirgsbahn. Frischer Hochseefisch kam auf den deutschen Speisezettel! Der Lokomotivbetrieb, wenn auch anfangs nur mit kleinen B-Kupplern, steigerte das Transportvolumen gegenüber der Standseilbahn um das Sechs- bis Siebenfache. Gleichzeitig entstanden durch die rechtliche Übernahme der Altonaer-Kieler-Eisenbahn in die Königlich Preußischen Eisenbahn-Verwaltung (K.P.E.V.) 1884 sowie den Zollanschluss 1888 an das deutsche Reich weitere Absatzmärkte für Fischprodukte, die weit im Landesinneren lagen. Altonas Aufschwung als Fischerei- und Fischimporthafen übertrug sich in einer stei- Hochbetrieb im Hafenbahnhof Altonas. Schiffe der deutschen Hochseefischerei, sogenannte Seitenfänger, liegen am Ausrüstungskai und bunkern Eis, Kohle oder Diesel. Umschlagschuppen und Kühlhäuser säumen das Ufer. Gleise voll mit Kühl- und Fischwagen beanspruchen Platz auf dem schmalen und vom steilen Elbhang begrenzten Geländestreifen. Während E 73 05, wie immer talseitig am Zuge, ihre beladenen Wagen auf der 27-Promille- Rampe nach oben drückt und gleich in den Tunnel eintauchen wird, qualmt ein Frachter auf dem Strom in Richtung Nordsee (Juni 1953). Sommer 2012 BAHN Epoche 29
LESEPROBE AUF ACHSE Die Muldentalbahn oder auch die Nebenbahn Glauchau Rochlitz Großbothen. Einfahrsignal A des Bahnhofs Waldenburg/Sachsen. Eine beleuchtete Langsamfahrscheibe zeigt an, dass hier nur mit 10 Stundenkilometern gefahren werden darf. Es gibt mehr zu sehen auf dieser Aufnahme von 1973: Freileitungen, gestrichene Kilometersteine und das Signal mit Negativflügeln. Es wurde in den achtziger Jahren durch ein Lichtsignal ersetzt. Die senkrechten Gleisstümpfe dienen als Fixpunkte für den Bahnmeister in der Gleiskrümmung. Na Geselle, sind wir heute stark? Als Heizer einer 75 5 unterwegs auf der Muldentalbahn Im Frühjahr 1966 hatte ich während eines Praktikums zur Zeit meines Studiums in Dresden wieder Gelegenheit in meinem Heimatort Glauchau im dortigen Bahnbetriebswerk als Heizer auf der 75 5 zu fahren. Diesem Praktikum waren schon mehrere Einsätze als Heizer während der Semesterferien vorangegangen. Außer der Liebe zur Eisenbahn war die Geldknappheit ein wichtiger Beweggrund. Der Personallokleiter Eisenreich, in der Eisenbahnersprache Tagebuchführer genannt, sah solche Dienstleistungen wegen des Personalmangels sehr gern und plante mich oft schon für Urlaubsvertretungen ein. Am liebsten fuhr ich auf der 75er, weil meine Erfahrungen auf den Glauchauer Güterzuglokomotiven der Baureihe 58 (G 12), was die körperliche Beanspruchung anbetrifft, nicht die besten waren. Am 4. April 1966 war ein Tagesdienst eingeteilt, bei dem ein Leerwagenzug von Glauchau nach Rochlitz und ein beladener Sandzug von Rochlitz nach Glauchau zu befördern war. Lokführer war Otto Feustel, ein mir gut bekannter älterer Herr um die Sechzig. Ein Mensch voller Tatkraft und Humor. Eben eine andere Generation als ich, so dass es immer beim Sie und Meister zwischen uns blieb. Ich war eben der Geselle. Otto Feustel konnte den Bw Vorsteher Nerbas täuschend ähnlich imitieren, indem er eine Aussprache beim Chef zum Besten gab. Nun war der Vorsteher kein Sachse, sondern vermutlich ein altgedienter Militär mit einer entsprechend markanten Aussprache. Ich habe herzlich darüber gelacht. Zurück zu unserem Zug und der Lok 75 571. Die Fahrt nach Rochlitz (39,2 km) verlief ohne Besonderheiten. Mit einem 56 BAHN Epoche Sommer 2012 Karte von 1960
Jetzt einsteigen und frei Haus genießen mit Ihrem Testexemplar oder dem persönlichen Vorteils-Abo. 100 Seiten im Großformat 22,5 x 30,0 cm Heizerseitige Perspektive auf ein sächsisches Arbeitspferd. Wie die 75 571 des Autors, hatte die im Juni 1962 in Falkenstein (Vogtland) belichtete 75 586 nach vorn abgeschrägte Wasserkästen und einen serienmäßig gelieferten Speisewasservorwärmer. Die verbeulte Ersatzschaufel lag griffbereit. Sommer 2012 BAHN Epoche 57
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