DIE BEWERBUNGS- UND AUSWAHLVERFAHREN DER HANS-BÖCKLER-STIFTUNG Für Chancengleichheit - gegen Bildungsbenachteiligung
Die Hans-Böckler-Stiftung..ist das Mitbestimmungs-, Forschungs- und Studienförderungswerk des DGB. Sie ist in allen ihren Aufgabenfeldern der Mitbestimmung als Gestaltungsprinzip einer demokratischen Gesellschaft verpflichtet. Sie wirbt für diese Idee, unterstützt Mandatsträger in Mitbestimmungsfunktionen und tritt für erweiterte Mitbestimmungsrechte ein. 2
Die Stipendiat*innen der Hans-Böckler-Stiftung 62% aus Nicht-Akademikerfamilien, verfügen zu 55% über Berufserfahrung vor dem Studium, 51% sind weiblich, 49 männlich 33% haben eine Zuwanderungsgeschichte. Das Durchschnittsalter beträgt 25,8 Jahre, Die jüngsten sind 17 Jahre alt, die ältesten Mitte 50. 00. Monat 0000 Titel der Präsentation, Autorin/Autor 3
Die etwas andere Studienförderung Migrationshintergrund 50% Eltern ohne Hochschulabschluss 65% 66% 51% 27% 33% 11% 14% 4
Wen wir fördern Studierende mit BAföG- Anspruch (Europäische Staatsbürger, Bildungsinländer, anerkannte Asylbewerber, Flüchtlinge mit Bleibeperspektive BAföG 8) Wir können auch Studierende fördern, die wegen des Alters keinen BAföG-Anspruch mehr haben. Es gibt keine explizite Altersgrenze, jenseits der 35 ist aber eine sehr gute biographische Begründung erforderlich. Promovierende aller Nationalitäten (allerdings ist die Bewerbung aus dem Ausland nicht möglich) Die Altersgrenze liegt bei 40 Jahren mit einer Ausnahmeregelung für Gewerkschaftsmitglieder. 5
Wir fördern Das Erststudium (BA/MA) an: staatlichen/staatlich anerkannten Hochschulen Das Studium auf dem 3. Bildungsweg (ohne Abitur) Duale Studiengänge, die Ausbildung oder Praxis integrieren das nebenberufliche Studium, wenn es in Vollzeit erfolgt und im Schnitt 30 ECTS Punkte pro Semester der Regelstudienzeit erbracht werden. Die Erlangung der Hochschulreife an: Instituten zur Erlangung der Hochschulreife und Abendgymnasien (ZBW) Ein Ergänzungsstudium nach FH-Abschluss zur Erlangung der Promotionsfähigkeit; Die Promotion Einzelförderung, Kollegs, Nachwuchsforschergruppen an einer deutschen Hochschule Das Studium an einer Hochschule in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union oder in der Schweiz 6
Wir fördern nicht Studierende mit weniger als drei Semestern verbleibender Regelstudienzeit (diese Regelung gilt nicht für Bachelor- Studiengänge, wenn konsekutiv der Master angestrebt wird); Masterstudiengänge, die kürzer als 3 Semester sind. Masterstudiengänge werden nur gefördert, wenn der vorherige Abschluss ein Bachelor ist; Studierende, die schon 4 Semestern in einem anderen Fach studiert haben (Zweitstudium); Personen ohne BAföG-Anspruch (Staatsangehörigkeit); reine Auslandsaufenthalte bzw. Auslandsstudien (von Deutschland aus oder nach Deutschland); Teilzeitstudiengänge. 7
Ein Stipendium der HBS bedeutet Finanzielle Mittel (649 Grundstipendium + ggf. 86 Zuschüsse zu Kranken- & Pflegeversicherung + 300 Studienkostenpauschale = bis zu 1.035 pro Monat) Ideelle Förderung (Seminarprogramm, Auslandssemester, Schlüsselqualifikationen, Sprachkurse, Coaching, Mentoringprogramm, Praktikumsprogramm etc.) Begleitung und Beratung durch die zuständigen Referentinnen und Referenten Einbindung in stipendiatische Gremien Teilhabe, Partizipation und Mitbestimmung als zentrales Element aus verschiedenen Perspektiven (z.b. im Rahmen des Seminarprogramms Besuch von Institutionen, die Gesellschaft gestalten: Bundes- u. Landesministerien, ILO, OECD, Europäische Kommission) Möglichkeiten der Mitbestimmung auf allen Ebenen Brückenschlag zwischen Theorie (Hochschule) und Praxis (Gesellschaft) Begabtenförderung mit Stipendien als Instrument der Integration ( Integrationsmaschine) 8
Bewerbungsverfahren Voraussetzung BewerberIn Verfahren Wer schlägt vor? Ich bin Gewerkschaftsmitglied! Ich bin gesellschaftspolitisch engagiert, aber kein Gewerkschaftsmitglied. Werte und Ziele der Gewerkschaften finde ich im Grundsatz gut. Gewerkschaftliches Verfahren Ergänzendes Verfahren Hauptvorstand der Einzelgewerkschaft VertrauensdozentIn / StipendiatInnengruppe Ich möchte studieren, kann es mir aber nicht leisten. Mit meinem Engagement möchte ich die Gesellschaft verändern. Böckler-Aktion Bildung Selbstbewerbung Ich möchte promovieren; ich bin Gewerkschaftsmitglied und bin gesellschafts- und/oder gewerkschaftspolitisch engagiert. Promotionsförderung Selbstbewerbung 9
Verfahrenswege in die Stiftung Promotionsförderung Studienförderung Selbstbewerbung Vorschlag Vertrauensdozent/innen Böckler-Aktion- Bildung (Selbstbewerbung vor dem Studium) Ergänzendes Verfahren Vorschlag Stipendiat/innen Gewerkschaftliches Verfahren (Vorschlag durch eine DGB- Gewerkschaft) Auswahlausschuss Promotion Auswahlausschuss BAB Auswahlausschuss Uni bzw. FH 10
Auswahlkriterien Gewerkschaftliches und Ergänzendes Verfahren Studierfähigkeit, gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium bzw. gute Studienleistungen (Gute Noten sind wichtig, Leistungen werden jedoch nicht allein nach Notendurchschnitt bewertet) Würdigung der gesamten Persönlichkeit Materielle Bedürftigkeit Gewerkschaftliches Verfahren: Erkennbares gewerkschaftliches oder gesellschaftspolitisches Engagement Ergänzendes Verfahren: Eigenes gesellschaftspolitisches Engagement Nähe zu/interesse an gewerkschaftlichen Themen 11
Auswahlkriterien Böckler-Aktion-Bildung Individuelle Bildungsbiographie Schulleistungen angesichts der Rahmenbedingungen (Gute Noten sind wichtig, Leistungen werden jedoch nicht allein nach Notendurchschnitt bewertet) Gesellschaftliches, soziales, schulisches, familiäres Engagement in der Vergangenheit Potenzielles gewerkschafts- und gesellschaftspolitisches Engagement in der Zukunft Würdigung der gesamten Persönlichkeit 12
Auswahlkriterien Promotion Wissenschaftliche Qualität des Promotionsvorhabens Wissenschaftliche Qualifikation der Bewerberin/des Bewerbers Gute bis sehr gute Studienleistungen Zügiges Studium Gesellschaftspolitische oder gewerkschaftliche Relevanz des Themas Erkennbares gewerkschaftliches oder gesellschaftspolitisches Engagement, Nähe zu/interesse an gewerkschaftlichen Themen (Nichtmitglieder) Betreuung und Einbindung in Forschungszusammenhang Qualifizierungszeiten zum Zweck der Promotion auf wissenschaftlichen Stellen, in Projekten oder Stipendien werden angerechnet 13
Bewerbungsfristen Gewerkschaftliches und ergänzendes Verfahren 1. September für das Sommersemester und 1. Februar für das Wintersemester Böckler-Aktion-Bildung 30. April für das Wintersemester und 31. Oktober für das Sommersemester des nächsten Jahres Promotion: 1. Februar, der 01. Juni und der 01. Oktober 14
Das Team des Referats Bewerbung Referatsleiter: Dr. Eike Hebecker Referentin, Böckler-Aktion Bildung : Sarah Winter Mitarbeiterinnen Gewerkschaftliches und Ergänzendes Verfahren: Sabrina Itzen Kerstin Schmidt Tamara Topaktas Mitarbeiterin Böckler-Aktion-Bildung: Alina Rahmen Mitarbeiterin Promotionsförderung: Melanie Keßler Kontakt Bewerberauswahl Telefonsprechzeiten: Mo-Fr 10:00-12:00h Oder bewerbung@boeckler.de Oder vorname-nachname@boeckler.de 15