Ausgleichseinheit in Z-Richtung AGE-Z 2

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Transkript:

Original Betriebsanleitung Ausgleichseinheit in Z-Richtung AGE-Z 2 Montage- und Betriebsanleitung Superior Clamping and Gripping

Impressum Impressum Urheberrecht: Diese Anleitung bleibt urheberrechtlich Eigentum der SCHUNK GmbH & Co. KG. Sie wird nur unseren Kunden und den Betreibern unserer Produkte mitgeliefert und ist Bestandteil des Produktes. Ohne unsere ausdrückliche Genehmigung dürfen diese Unterlagen weder vervielfältigt noch dritten Personen, insbesondere Wettbewerbsfirmen, zugänglich gemacht werden. Technische Änderungen: Änderungen im Sinne technischer Verbesserungen sind uns vorbehalten. Dokumentennummer: 0389663 Auflage: 01.00 14.08.2014 de SCHUNK GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten Sehr geehrter Kunde, wir gratulieren zu Ihrer Entscheidung für SCHUNK. Damit haben Sie sich für höchste Präzision, hervorragende Qualität und besten Service entschieden. Sie erhöhen die Prozesssicherheit in Ihrer Fertigung und erzielen beste Bearbeitungsergebnisse für die Zufriedenheit Ihrer Kunden. SCHUNK-Produkte werden Sie begeistern. Unsere ausführlichen Montage- und Betriebshinweise unterstützen Sie dabei. Sie haben Fragen? Wir sind auch nach Ihrem Kauf jederzeit für Sie da. Mit freundlichen Grüßen Ihre SCHUNK GmbH & Co. KG Spann- und Greiftechnik Bahnhofstr. 106 134 D-74348 Lauffen/Neckar Tel. +49-7133-103-0 Fax +49-7133-103-2399 info@de.schunk.com www.schunk.com 2 01.00 AGE-Z 2 de

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Zu dieser Anleitung... 4 1.1 Warnhinweise... 4 1.2 Mitgeltende Unterlagen... 5 2 Grundlegende Sicherheitshinweise... 6 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung... 6 2.2 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung... 6 2.3 Umgebungs- und Einsatzbedingungen... 6 2.4 Produktsicherheit... 7 2.4.1 Schutzeinrichtungen... 7 2.4.2 Bauliche Veränderungen, An- oder Umbauten... 7 2.5 Personalqualifikation... 7 2.6 Verwendung von persönlichen Schutzausrüstungen... 8 2.7 Hinweise auf besondere Gefahren... 8 3 Gewährleistung... 10 4 Lieferumfang... 10 5 Zubehör... 10 5.1 Sensoren... 10 6 Technische Daten... 11 7 Montage und Inbetriebnahme... 12 7.1 Montagebeispiel... 12 7.2 Befestigung des Moduls am Roboter... 13 7.3 Druckluftanschluss... 15 7.4 Sensoren... 16 7.4.1 Magnetschalter MMS 22... 16 7.4.2 Programmierbarer Magnetschalter (MMS-P)... 19 7.4.3 Induktiver Näherungsschalter IN 5... 23 8 Verhalten bei Störungen... 26 9 Wartung und Pflege... 27 9.1 Wartungs- und Schmierintervalle... 27 9.2 Schmierung... 27 9.3 Modul zerlegen... 27 9.4 Modul warten und zusammenbauen... 28 10 Zusammenbauzeichnung... 29 11 Dichtsatz... 30 12 Einbauerklärung... 31 01.00 AGE-Z 2 de 3

Zu dieser Anleitung 1 1.1 Zu dieser Anleitung Diese Anleitung ist integraler Bestandteil des Produktes und enthält wichtige Informationen zur sicheren und sachgerechten Montage, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung sowie zur einfachen Störungsbeseitigung. Vor Benutzung des Produktes diese Anleitung lesen und beachten, besonders das Kapitel "Grundlegende Sicherheitshinweise". Warnhinweise Zur Verdeutlichung von Gefahren werden in den Warnhinweisen folgende Signalworte und Symbole verwendet. GEFAHR Gefahren für Personen. Nichtbeachtung führt sicher zu irreversiblen Verletzungen bis hin zum Tod. WARNUNG Gefahren für Personen. Nichtbeachtung kann zu irreversiblen Verletzungen bis hin zum Tod führen. VORSICHT Gefahren für Personen. Nichtbeachtung kann zu leichten Verletzungen führen. ACHTUNG Sachschaden Informationen zur Vermeidung von Sachschäden. WARNUNG Warnung vor Handverletzung 4 01.00 AGE-Z 2 de

Zu dieser Anleitung 1.2 Mitgeltende Unterlagen Allgemeine Geschäftsbedingungen Katalogdatenblatt des gekauften Produktes Montage- und Betriebsanleitungen des Zubehörs Die oben genannten Unterlagen können unter www.de.schunk.com heruntergeladen werden. 01.00 AGE-Z 2 de 5

Grundlegende Sicherheitshinweise 2 2.1 Grundlegende Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Das Produkt wurde konstruiert zum mechanischen Einstellen und Speichern eines Positionspunktes von Werkstücken bzw. Gegenständen. Das Produkt ist zum Einbau in eine Maschine bestimmt. Die Anforderungen der zutreffenden Richtlinien müssen beachtet und eingehalten werden. Das Produkt darf ausschließlich im Rahmen seiner definierten Einsatzparameter verwendet werden ( 6, Seite 11). Das Produkt ist für die industrielle Anwendung bestimmt. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehören auch die Beachtung der Technischen Daten und der Montage- und Betriebshinweise in dieser Anleitung, sowie die Einhaltung der Wartungsintervalle. 2.2 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung Eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung liegt vor, wenn das Produkt z. B. als Presswerkzeug, Stanzwerkzeug, Hebezeug, Führungshilfe für Werkzeuge, Schneidwerkzeug, Spannmittel, Bohrwerkzeug verwendet wird. 2.3 Umgebungs- und Einsatzbedingungen Sicherstellen, dass das Produkt entsprechend dem Anwendungsfall ausreichend dimensioniert ist. Wartungs- und Schmierintervalle beachten, ( 9.1, Seite 27). Sicherstellen, dass die Umgebung frei von Spritzwasser und Dämpfen sowie von Abriebs- oder Prozessstäuben ist. Ausgenommen hiervon sind Produkte, die speziell für verschmutzte Umgebungen ausgelegt sind. 6 01.00 AGE-Z 2 de

Grundlegende Sicherheitshinweise 2.4 Produktsicherheit Gefahren können vom Produkt ausgehen, wenn z.b.: das Produkt nicht bestimmungsgemäß verwendet wird. das Produkt unsachgemäß montiert oder gewartet wird. die Sicherheits- und Montagehinweise nicht beachtet werden. Jede Arbeitsweise unterlassen, welche die Funktion und Betriebssicherheit des Produktes beeinträchtigen. Schutzausrüstung tragen. HINWEIS Nähere Informationen befinden sich in den entsprechenden Kapiteln. 2.4.1 Schutzeinrichtungen Schutzeinrichtungen gemäß EG-Maschinenrichtlinie vorsehen. 2.4.2 Bauliche Veränderungen, An- oder Umbauten Zusätzliche Bohrungen, Gewinde oder Anbauten, die nicht als Zubehör von SCHUNK angeboten werden, können die Sicherheit beeinträchtigen, und dürfen nur mit Genehmigung von SCHUNK durchgeführt werden. 2.5 Personalqualifikation Die Integration, Montage, Erstinbetriebnahme, Wartung und Instandsetzung des Produktes darf nur von Fachpersonal durchgeführt werden. Jede Person, die vom Betreiber mit Arbeiten am Produkt beauftragt ist, muss die komplette Montage- und Betriebsanleitung, insbesondere das Kapitel ( 2, Seite 6), gelesen und verstanden haben. Dies gilt insbesondere für nur gelegentlich eingesetztes Personal, z.b. Wartungspersonal. 01.00 AGE-Z 2 de 7

Grundlegende Sicherheitshinweise 2.6 Verwendung von persönlichen Schutzausrüstungen Bei Verwendung dieses Produktes die einschlägigen Arbeitsschutzbestimmungen beachten und die erforderlichen persönlichen Schutzausrüstungen (PSA) verwenden! Verwendung von Schutzhandschuhen, Sicherheitsschuhen und Schutzbrillen. Einhaltung von Sicherheitsabständen. Minimale Sicherheitsanforderungen für die Verwendung von Ausrüstungen. 2.7 Hinweise auf besondere Gefahren Generell gilt: Vor Montage-, Umbau-, Wartungs- und Einstellarbeiten die Energiezuführungen entfernen. Sicherstellen, dass im System keine Restenergie mehr vorhanden ist. Keine Teile von Hand bewegen, wenn die Energieversorgung angeschlossen ist. Nicht in die offene Mechanik und den Bewegungsbereich der Einheit greifen. Wartung, Um- oder Anbauten außerhalb der Gefahrenzone durchführen. Produkt bei allen Arbeiten gegen versehentliches Betätigen sichern. Bei der Wartung und bei der Demontage besonders vorsichtig vorgehen. Die Demontage darf nur von Fachpersonal durchgeführt werden. 8 01.00 AGE-Z 2 de

Grundlegende Sicherheitshinweise WARNUNG Verletzungsgefahr bei unerwarteten Bewegungen der Maschine/ Anlage! WARNUNG Verletzungsgefahr durch herabfallende Gegenstände oder des Moduls! Montagehinweise beachten. Schutzeinrichtungen vorsehen, um das Herabfallen Gegenständen oder des Moduls zu vermeiden, z.b. bearbeitete Werkstücke, Werkzeuge, Späne, Bruchstücke, Abfälle. WARNUNG Verletzungsgefahr durch fehlerhafte Ansteuerung! Während Inbetriebnahme, Umbau- und Einstellarbeiten nicht in den Bewegungsbereich des Moduls greifen. Drehrichtung des Moduls beachten bei Auslegung der Ansteuerung. 01.00 AGE-Z 2 de 9

Zubehör 3 Gewährleistung Die Gewährleistung beträgt 24 Monate ab Lieferdatum Werk bei bestimmungsgemäßem Gebrauch unter folgenden Bedingungen: Beachtung der Umgebungs- und Einsatzbedingungen ( 2.3, Seite 6) Beachtung der vorgeschriebenen Wartungs- und Schmierintervalle ( 9, Seite 27) Werkstück berührende Teile und Verschleißteile sind nicht Bestandteil der Gewährleistung. 4 Lieferumfang Der Lieferumfang beinhaltet: Ausgleichseinheit in Z-Richtung AGE-Z 2 in der bestellten Variante. Beipack 5 5.1 Zubehör Für dieses Modul ist eine breite Palette an Zubehör erhältlich. Für Informationen, welche Zubehör-Artikel mit der entsprechenden Produktvariante verwendet werden können Katalog. Sensoren Übersicht der passenden Sensoren Bezeichnung Induktive Näherungsschalter Magnetschalter Programmierbare Magnetschalter Typ IN MMS MMS-P MMS 22-PI1 Exakte Typenbezeichnungen der passenden Sensoren Katalog. Informationen über die Handhabung von Sensoren unter www.de.schunk.com oder bei den SCHUNK-Ansprechpartnern 10 01.00 AGE-Z 2 de

Technische Daten 6 Technische Daten Baugröße 50 63 80 Eigenmasse [kg] 0.55 0.8 1.7 Betriebsdruck [bar] min. max. Ausgleichsweg in Z-Richtung [mm] 8 8 10 Umgebungstemperatur [ C] min. max. 2 6 +5 +60 Geräusch-Emission [db(a)] 70 Druckmittel Druckluft, Druckluftqualität nach ISO 8573-1:7 4 4 Weitere technische Daten enthält das Katalogdatenblatt. Es gilt jeweils die letzte Fassung. 01.00 AGE-Z 2 de 11

Montage und Inbetriebnahme 7 Montage und Inbetriebnahme WARNUNG Verletzungsgefahr bei der Montage! Energieversorgung abschalten. HINWEIS Um die Lebensdauer der Einheit zu erhöhen, wird empfohlen, bei schnellen Verfahrbewegungen und/oder großen Lasten die Einheit einzufahren. 7.1 Montagebeispiel Abb. 1 Montagebeispiel Pos. Beschreibung Hinweise 1 Roboterarm mit Schnittstelle nach DIN ISO 9409 2 Befestigungsschrauben vormontiert 3 Ausgleichselement AGE-Z 2 4 Sechskantschlüssel zur Befestigung der vormontierten Befestigungsschrauben (2) 12 01.00 AGE-Z 2 de

Montage und Inbetriebnahme 7.2 Befestigung des Moduls am Roboter ACHTUNG Bruch durch fehlerhafte Montage möglich! Max. Einschraubtiefe roboter- bzw. werkzeugseitig beachten, siehe Tabelle: zulässige Befestigungen, Zentrierung und Schraubenanzugsdrehmoment. Abb. 2 Modulbefestigung Typ AGE-Z 2-050 AGE-Z 2-063 AGE-Z 2-080 Roboterschnittstelle ISO 9409-1-50-4-M6 ISO 9409-1-63-4-M6 ISO 9409-1-80-6-M8 Zulässige Befestigungen, Zentrierung und Schraubenanzugsdrehmoment Baugröße Pos. Bezeichnung 50 63 80 1 Gewindedurchmesser Befestigungsschrauben [mm] M6 M6 M8 2 Zylinderstift [mm] Ø6 Ø6 Ø8 X Max. Einschraubtiefe werkzeugseitig [mm] 10 9 11 Y Max. Einschraubtiefe roboterseitig [mm] 11 11 14 Z Durchmesser und tiefe Zentrierung Z [mm] Ø6H7x8 Ø6H7x7 Ø8H7x8 Anzugsdrehmoment Befestigungsschrauben [Nm] 10 10 25 01.00 AGE-Z 2 de 13

Montage und Inbetriebnahme Der benötigte Zylinderstift (2) ist im Beipack enthalten. Die dargestellten Befestigungsschrauben (1) sind bereits im Modul vormontiert. 1 Zur Zentrierung der AGE-Z 2 kann der Zylinderstift (2) verwendet werden. 2 AGE-Z 2 an der Roboterschnittstelle durch Anziehen der vormontierten Schrauben (1) befestigen, siehe Tabelle: zulässige Befestigungen, Zentrierung und Schraubenanzugsdrehmoment. 3 Pneumatikanschluss und elektrische Kabel werden befestigt, gebündelt und mit Zugentlastung montiert, damit während der Anwendung eine größtmögliche Bewegungsfreiheit vorhanden ist. 14 01.00 AGE-Z 2 de

Montage und Inbetriebnahme 7.3 Druckluftanschluss ACHTUNG Beschädigung der Einheit möglich! Durch ein Überschreiten des maximal zulässigen Handlinggewichts oder des zulässigen Massenträgheitsmoment, kann die Einheit beschädigt werden. Eine Ausgleichsbewegung muss grundsätzlich schlag- und prellfei erfolgen. Hierzu eine ausreichende Drosselung und/ oder Dämpfung vornehmen. Diagramme und Angaben im Katalogdatenblatt beachten. ACHTUNG Anforderungen an die Luftversorgung beachten, ( 6, Seite 11). Abb. 3 Druckluftanschluss Pos. Bezeichnung Hinweise 1 Anschluss B, ausfahren Gewindedurchmesser: M5 2 Anschluss A, einfahren Gewindedurchmesser: M5 01.00 AGE-Z 2 de 15

Montage und Inbetriebnahme 7.4 Sensoren Informationen über die Handhabung von Sensoren unter www.de.schunk.com oder bei den SCHUNK-Ansprechpartnern Technische Daten der Sensoren sind in den Datenblättern enthalten (im Lieferumfang enthalten bzw. www.de.schunk.com abrufbar). 7.4.1 Magnetschalter MMS 22 Abb. 4 Abb. 5 ACHTUNG Beschädigung des Sensors bei der Montage möglich. Maximales Anzugsmoment für die Gewindestifte von 10 Ncm beachten. HINWEIS Ferromagnetische Bauteile verändern die Schaltpositionen des Sensors. Beispiel: Adapterplatte aus Baustahl. Bei ferromagnetischen Adapterplatten: Zuerst Modul auf Adapterplatte montieren Danach Position der Magnetschalter einstellen 16 01.00 AGE-Z 2 de

Montage und Inbetriebnahme HINWEIS Sensor darf nicht als Sicherheitsbauteil verwendet werden. Spannungsversorgung vor Arbeiten am Sensor trennen. Elektrischen Anschluss nur von Fachpersonal ausführen lassen. Nicht am Kabel des Sensors ziehen. Sensor nicht am Kabel baumeln lassen. Kontakt des Sensors mit harten Gegenständen sowie Chemikalien (insbesondere Salpeter-, Chrom- und Schwefelsäure) vermeiden. Zulässiger Biegeradius des Kabels (15-fache des Kabeldurchmessers) nicht unterschreiten. Die Schaltfunktion ist in unbedämpftem Zustand gezeichnet. Abb. 6 Magnetschalter Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung 1 Magnetschalter 1 "eingefahrener Zustand" 2 Magnetschalter 2 "ausgefahrener Zustand" 01.00 AGE-Z 2 de 17

Montage und Inbetriebnahme Ausgleichseinheit eingefahren 1 Anschluss A mit Druck beaufschlagen. AGE-Z 2 wird eingefahren. 2 Magnetschalter 1 in die Profilnut schieben, bis dieser schaltet. 3 Magnetschalter 1 in dieser Stellung mit der Schraube im Magnetschalter fixieren. 4 AGE-Z 2 aus- und wieder einfahren, um die Funktion zu testen. Ausgleichseinheit ausgefahren 1 Anschluss B mit Druck beaufschlagen. AGE-Z 2 wird ausgefahren. 2 Magnetschalter 2 in die Profilnut schieben, bis dieser schaltet. 3 Magnetschalter 2 in dieser Stellung mit der Schraube im Magnetschalter fixieren. 4 AGE-Z 2 aus- und wieder einfahren, um die Funktion zu testen. 18 01.00 AGE-Z 2 de

Montage und Inbetriebnahme 7.4.2 Programmierbarer Magnetschalter (MMS-P) Abb. 7 Magnetschalter MMS-P 22 1 Befestigungsschraube 4 Teach-Knopf 2 Mitte Sensorelement 5 Anzeige - LED 3 Anzeige - LED 6 Rippen für Kabelbinder Abb. 8 Anschlussschema PNP-4 Leiter (MMS-P 22) Bestellbare Typen Katalog: MMS-P 22-S-M8-PNP MMSK-P 22-S-PNP V2-M8-4-2XM8-3 Der MMSK-P 22-S-PNP bietet ein Kabel mit offenen Litzen und lässt sich dadurch über Klemmkontakte anschließen. Der Verteiler V2-M8-4-2xM8-3 dient dazu, den 4-poligen Anschlussstecker des Sensors MMS-P 22-S-M8-PNP auf zwei handelsübliche M8 Stecker mit je 3 Polen umzusetzen. 01.00 AGE-Z 2 de 19

Montage und Inbetriebnahme Einbau des Sensors ACHTUNG Beschädigung des Sensors bei der Montage möglich. Maximales Anzugsmoment für die Gewindestifte von 10 Ncm beachten. HINWEIS Ferromagnetische Bauteile verändern die Schaltpositionen des Sensors. Beispiel: Adapterplatte aus Baustahl. Bei ferromagnetischen Adapterplatten: Zuerst Modul auf Adapterplatte montieren Danach Position der Sensoren einstellen Abb. 9 Magnetschalter MMS-P Abb. 10 1 Zur Entlastung des Kabels muss die Elektronik mit Kabelbindern (7) fixiert werden. Für die Fixierung befinden sich Rippen (6) auf der Elektronik. 20 01.00 AGE-Z 2 de

Montage und Inbetriebnahme Abb. 11 2 Sensor eindrehen (1 4). ODER Sensor axial in die Nut einschieben bis dieser am Anschlag (falls vorhanden) anliegt (5). 3 Sensor mit Sechskantschlüssel fixieren (6). 1 Teach-Knopf (4) 2 Sek. lang gedrückt halten. Nach 2 Sek. Blinkt LED 1 (3). 2 Einheit in Stellung 1 bringen (z.b. Ausgefahren). 3 Teach-Knopf (4) kurz drücken. LED 1 (3) leuchtet und LED 2 (5) blinkt. 4 Einheit in Stellung 2 bringen. LED 1 (3) sollte ausgehen, sobald der Schaltpunkt 1 verlassen wird. 5 Teach-Knopf (4) kurz drücken. LED 2 (5) leuchtet. Die Schaltpunkte sind eingestellt. 01.00 AGE-Z 2 de 21

Montage und Inbetriebnahme Einstellung der Hysterese Die Hysterese zu den beiden Schaltpunkten wird vom System entsprechend des Magnetfeldes eingestellt. Der Anwender kann den Ein- und Ausschaltpunkt einer Position enger legen als im Automatik-Modus. Der Ausschaltpunkt liegt enger am Schaltpunkt. Gleichzeitig nimmt die Störempfindlichkeit zu. Im Modus mit der geringsten Hysterese kann ein Fehlsignal (z.b. Flackern oder verfrühtes Ausschalten) verhindert werden, wenn der Sensor vor allen Störungen geschützt wird (z.b. durch Abschirmung). Häufige Störgrößen sind z.b. Temperaturänderung und elektromagnetische Einflüsse. SCHUNK kann in der kleinsten Hysteresen-Einstellung eine EMV- Konformität nicht mehr garantieren. Die Hysteresen-Einstellung ist für die manuelle Anpassung der Schaltpunkte (nur bei Bedarf). Im Falle, dass nach der Einstellung der Schaltpunkte die vom Sensor ermittelte Hysterese zu groß oder zu klein ist, kann diese wie folgt korrigiert werden. Der Sensor verhindert automatisch bei der Hysterese-Einstellung eine zu kleine Hysterese. Die geringste zu detektierende Hubdifferenz ist 10% des Rotationswinkels pro Finger. Abb. 12 1 Teach-Knopf (4) 5 Sek. lang drücken. LED 1 (3) blinkt von Sek. 2 bis 5 Sek. LED 1 geht aus nach 5 Sek. 2 Teach-Knopf loslassen. 3 Einheit in Stellung Ausschaltpunkt für Schaltpunkt 1 bringen. 4 Teach-Knopf (4) kurz drücken. LED 1 (3) blinkt 2x. 5 Einheit in Stellung Ausschaltpunkt für Schaltpunkt 2 bringen. 6 Teach-Knopf (4) kurz drücken. LED 2 (5) blinkt 2x. Die Montage des Sensors MMS-P ist abgeschlossen. 22 01.00 AGE-Z 2 de

Montage und Inbetriebnahme 7.4.3 Induktiver Näherungsschalter IN 5 Abb. 13 Induktiver Näherungsschalter Abb. 14 Anschlussschema Der eingesetzte induktive Näherungsschalter ist verpolungsgeschützt und kurzschlussfest. Beim sachgemäßen Umgang mit dem Näherungsschalter ist folgendes zu beachten: nicht am Kabel des Sensors ziehen. Sensor nicht am Kabel baumeln lassen. Befestigungsschraube oder klemmen nicht übermäßig fest anziehen. zulässigen Biegeradius des Kabels einhalten ( Katalogangaben). Kontakt der Näherungsschalter zu harten Gegenständen, sowie zu Chemikalien, insbesondere Salpeter-, Chrom- und Schwefelsäure vermeiden. 01.00 AGE-Z 2 de 23

Montage und Inbetriebnahme Der induktive Näherungsschalter ist ein elektronisches Bauteil, welches empfindlich auf hochfrequente Störungen oder elektromagnetische Felder reagieren kann. Anbringung und Installation des Kabels prüfen. Der Abstand zu hochfrequenten Störquellen und deren Zuleitung muss ausreichend sein. Das Parallelschalten mehrerer Sensorausgänge der gleichen Bauart (npn, pnp) ist zwar erlaubt, erhöht aber nicht den zulässigen Laststrom. Es ist zu beachten, dass sich der Leckstrom der einzelnen Sensoren (ca. 2 ma) addiert. Zur Montage der Näherungsschalter IN, muss der Greifer mit einem speziellen Anbausatz umgerüstet werden. Dieser Anbausatz ist bei SCHUNK erhältlich. Bestellbare Typen siehe Katalog. Abb. 15 Induktiver Näherungsschalter IN 5 Montage des Anbausatzes 1 Halter (3) mit zwei Schrauben (4) am Gehäuse befestigen. 2 Nährungsschalter (5) und (6) am Halter (3) mit Schrauben (8) und Unterlegscheibe (7) befestigen. 3 Schaltfahne (2) mit Schraube (1) am Werkzeugflansch befestigen. 24 01.00 AGE-Z 2 de

Montage und Inbetriebnahme Einstellung des Näherungsschalters Die Schaltpunkte der Stellung eingefahren und ausgefahren müssen eingestellt werden. Einheit ausgefahren 1 Einheit in Stellung "Ausgefahren" bringen. 2 Näherungsschalter (6) in den Langlöchern komplett vorschieben. 3 Näherungsschalter (6) zurückziehen bis dieser schaltet und dann noch 0.5 mm weiter in dieselbe Richtung ziehen. 4 Schrauben (8) anziehen um den Schaltpunkt zu fixieren. 5 Einheit einfahren und wieder ausfahren, um die Funktion zu testen. Einheit eingefahren 1 Einheit in Stellung "Eingefahren" bringen. 2 Näherungsschalter (6) in den Langlöchern komplett vorschieben bis dieser schaltet und dann noch 0.5 mm weiter in dieselbe Richtung schieben. 3 Schrauben (8) anziehen um den Schaltpunkt zu fixieren. 4 Einheit einfahren und wieder ausfahren, um die Funktion zu testen. Einheit Zwischenstellung 1 Einheit in Stellung "Ausgefahren" bei Abfrage "Einheit Ausgefahren" und "Einheit Zwischenstellung" oder in Stellung "Eingefahren" bei Abfrage "Einheit Eingefahren" und "Einheit Zwischenstellung" bringen. 2 Freier Näherungsschalter in den Langlöchern komplett vorschieben bis dieser schaltet und dann noch 0.5 mm weiter in dieselbe Richtung schieben. 3 Schrauben (8) anziehen um den Schaltpunkt zu fixieren. 4 Einheit einfahren und wieder ausfahren (Einheit Zwischenstellung), um die Funktion zu testen. 01.00 AGE-Z 2 de 25

Verhalten bei Störungen 8 Verhalten bei Störungen Störung / aufgetretener Fehler Die AGE-Z 2 lässt im Stillstand die Luft ab Mögliche Ursache / Maßnahmen zur Behebung Anschlüsse nicht korrekt montiert Nicht benötigte Anschlüsse nicht verschlossen Die AGE-Z 2 lässt im Betriebszustand die Luft ab Die AGE-Z 2 muss zur Überprüfung ins Werk zurück 26 01.00 AGE-Z 2 de

Wartung und Pflege 9 9.1 Wartung und Pflege Wartungs- und Schmierintervalle ACHTUNG Bei Umgebungstemperaturen über 60 C härten die Schmierstoffe schneller aus! Intervall entsprechend verringern. Baugröße 50-80 Intervall [Mio. Zyklen] 1.5 9.2 Schmierung Bei der Wartung sind bestimmte Teile mit Öl bzw. Fett zu montieren (Grundfettung). Bei jeder Wartung der AGE-Z 2 sind alle Dichtungen zu erneuern. Der komplette Dichtsatz ist bei SCHUNK erhältlich. 9.3 Modul zerlegen Lage der Positionsnummern ( 10, Seite 29) ACHTUNG Beim Zusammenbau keine Dichtungen beschädigen. Der komplette Dichtsatz ist bei SCHUNK erhältlich. 1 Druckleitungen und Kabelverbindungen entfernen. 2 Schrauben (25) herausdrehen und Roboterflansch (2) abnehmen, danach Schrauben (26) entnehmen. 3 Schraube (30) herausdrehen und gleichzeitig Schraube (27) dagegenhalten und Zylinderkolben (6) und Kolbenstange (5) gleichzeitig aus dem Gehäuse (1) herausdrehen. 4 Zentrierkolben (4) mit dem Zylinderkolben (5) aus dem Gehäuse (2) herausschieben. 5 Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. 01.00 AGE-Z 2 de 27

Wartung und Pflege 9.4 Warten Modul warten und zusammenbauen Alle Teile gründlich reinigen und auf Beschädigungen bzw. Verschleiß prüfen. Alle Schmierstellen mit Schmierstoff behandeln. ( 9.2, Seite 27) Blanke außen liegende Stahlteile ölen und fetten. Alle Verschleißteile / Dichtungen erneuern. Zusammenbau Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge zur Zerlegung. Dabei Folgendes beachten: Soweit nicht anders vorgeschrieben, sind alle Schrauben und Muttern mit Weicon Nr. 30243 zu sichern und mit dem zulässigen Anziehdrehmoment zu sichern. 28 01.00 AGE-Z 2 de

Zusammenbauzeichnung 10 Zusammenbauzeichnung Die folgende Abbildung ist ein Beispielbild. Sie dient zur Veranschaulichung und Zuordnung der Einzelteile. Abweichungen je nach Baugröße und Ausführungsart möglich. Abb. 16 Zusammenbauzeichnung * Verschleißteil, bei Wartung erneuern. Im Dichtsatz enthalten. Dichtsatz kann nur komplett bestellt werden. 01.00 AGE-Z 2 de 29

Dichtsatz 11 Dichtsatz Ident.-Nr. des Dichtsatzes Typ Baugröße Ident.-Nr. AGE-Z 2 50 5523399 AGE-Z 2 63 5523400 AGE-Z 2 80 5523401 Inhalt des Dichtsatzes ( 10, Seite 29). 30 01.00 AGE-Z 2 de

Einbauerklärung 12 Einbauerklärung gemäß der Richtlinie 2006/42/EG, Anhang II, Teil 1.B des Europäischen Parlaments und des Rates über Maschinen. Hersteller/ Inverkehrbringer SCHUNK GmbH & Co. KG Spann- und Greiftechnik Bahnhofstr. 106 134 D-74348 Lauffen/Neckar Hiermit erklären wir, dass die nachstehende unvollständige Maschine allen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen der Richtlinie 2006/42/EG des Europäischen Parlamentes und des Rates über Maschinen zum Zeitpunkt der Erklärung entspricht. Bei Veränderungen am Produkt verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit. Produktbezeichnung: Ausgleichseinheit in Z-Richtung / AGE-Z 2 50-80 / Ident.-Nr. 0324453, 0324454, 0324466, 0324467, 0324483, 0324484 Die Inbetriebnahme der unvollständigen Maschine ist so lange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine, in die die unvollständige Maschine eingebaut werden soll, den Bestimmungen der Richtlinie Maschinen (2006/42/EG) entspricht. Angewandte harmonisierte Normen, insbesondere: EN ISO 12100:2011-03 Sicherheit von Maschinen - Allgemeine Gestaltungsleitsätze - Risikobeurteilung und Risikominderung Der Hersteller verpflichtet sich, die speziellen technischen Unterlagen zur unvollständigen Maschine einzelstaatlichen Stellen auf Verlangen zu übermitteln. Die zur unvollständigen Maschine gehörenden speziellen technischen Unterlagen nach Anhang VII, Teil B wurden erstellt. Bevollmächtigter zur Zusammenstellung der technischen Unterlagen: Robert Leuthner, Adresse: siehe Adresse des Herstellers Lauffen/Neckar, August 2014 i.v. Ralf Winkler; Bereichsleitung Entwicklung Greifsysteme 01.00 AGE-Z 2 de 31

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