Do 27.10.2011 19:30 Uhr Klavier Galerie Kaisersaal, Kaiserstraße 10, 1070 Wien, Tel.: 01 / 524 15 68
Sugi SHIN wurde in Süd-Korea geboren. Ihre Mutter unterrichtete sie bereits ab dem 4. Lebensjahr im Klavierspiel, so dass sie schon im Alter von 11 Jahren das Krönungskonzert von Wolfgang Amadeus Mozart gemeinsam mit dem Philharmonischen Orchester Jeonbuk aufführte. In den Jahren 1981, 1982 und 1983 erhielt sie jeweils die ersten Preise beim Klavierwettbewerb in Seoul und ging dann mit 16 Jahren aufgrund der Einladung des Vize-Präsidenten der Musikhochschule Hamburg nach Deutschland um dort ihr Musikstudium bei Prof. G. Kahl zu beginnen. Dem Hochschulabschluss mit dem Diplom für Klavier und dem Diplom für Musiklehrer in Hamburg im Jahre 1990 folgte das Studium zur Magistra der Künste an der Musikuniversität Wien bei Prof. R. Keller und Prof. H. Ossberger. Sugi Shin gab während ihrer Ausbildung zahlreiche Solo- und Kammermusikabende in Deutschland, Italien, Korea und Österreich. Sie erhielt erste Preise beim Steinway- Klavierwettbewerb und beim LTM - Wettbewerb. Ihre Studien erweiterte sie in Meisterkursen bei Prof. L. Naumow, Prof. K. H. Kämmerling, Prof. R. Kehrer, Prof. L. Hoffmann und Prof. O. Maisenberg. Sie erhielt Stipendien der Oscar-Vera-Ritter-Stiftung, der Hans-Breuer-Stiftung und des österreichischen Bundesministeriums für Kunst. In Zeitungsbesprechungen (z.b. Hamburger Abendblatt) wurde ihr Klavierspiel mit ebenso schwungvoll und vital wie leidenschaftlich und emotional aufwühlend als auch spannend, aufregend und dramatisch, aber fein differenziert beschrieben. Sugi Shin wurde die Ehre zuteil, vom Hamburger Bürgermeister Klaus von Dohnanyi zum Dinner mit Vladimir Horowitz eingeladen zu werden. Seit 2007 leitet sie in Wien eine Konzertreihe, in der sie Werke für Klavier-Solo und Kammermusik in verschiedenen Besetzungen aufführt. Sugi Shin unterrichtet am Franz Schubert Konservatorium Wien.
Georg HAMANN Der 1960 in Wien geborene Geiger und Bratschist studierte an der Musikhochschule seiner Heimatstadt bei Klaus Maetzl Violine und bei Hatto Beyerle Viola - beide Mitglieder des Alban Berg Quartetts - und erwarb das Diplom mit einstimmiger Auszeichnung. Daraufhin wurde ihm vom Wissenschaftsminister der Würdigungspreis für besondere künstlerische Leistungen verliehen. Weiters genoss er Unterricht bei Meisterkursen von Max Rostal und William Primrose. Georg Hamann unterrichtete an der Musikhochschule Hannover als Assistent von H. Beyerle. Er ist erster Solobratschist des Wiener Kammerorchesters, Professor für Violine und Viola und Kammermusik an der Universität für Musik in Wien und leitet eine Klasse für Viola an der J.S. Bach Musikschule. Regelmäßig gibt er Meisterkurse für Violine, Viola und Kammermusik in Europa, Israel und Japan und wurde darüber hinaus zu Gastkursen an ausländischen Universitäten und Hochschulen eingeladen (Brasov, Cluj, Dublin, Helsinki, Lissabon, Ljubljana, Utrecht, Vilnius, Warschau, Thessaloniki und Turku). Sowohl als Geiger (moderne Geige & Barockgeige) als auch als Bratschist ist der Künstler häufig Gast bei bekannten Festivals (Festival Wien modern, Styriarte Graz, Edinburgh Festival, Woodstock Mozart Festival, Menuhin Festival Gstaad, Nagano Festspiele Japan, Santo Domingo Festival, u.a.) Zehn Jahre war er Mitglied des renommierten Arcus Ensemble Wien, das neben regelmäßigen Auftritten im Wiener Konzerthaus auch zahlreiche Tourneen in Europa, Japan und den USA absolvierte. 1998 gründete Georg Hamann mit Ludwig Müller, Barna Kobori und Christophe Pantillon das aron quartett, das vom Arnold Schönberg Center in Wien als Quartet in Residence eingeladen wurde, eine eigene Abonnementreihe zu gestalten. Bereits wenige Wochen nach seiner Gründung gab das Quartett sein Glänzendes Debut (Der Standard) in Wien und zählt seither zu den führenden Quartetten Österreichs. Darüber hinaus ergaben sich vor allem auf dem Gebiet der Kammermusik immer wieder neue Kontakte zu Partnern wie z.b. Philippe Entremont, Oleg Maisenberg, Bruno Canino, Christian Tetzlaff, Ernst Kovacic, Erich Höbarth, Vladimir Mendelssohn, Boris Pergamenschikow, Christoph Richter, Sharon Kam, Alois Brandhofer, Wenzel Fuchs, ldiko Raimondi sowie zu Mitgliedern des Alban Berg Quartetts.
Dem Kammermusiker Georg Hamann wurde 1992 vom Bundespräsidenten die Goldene Medaille für Verdienste um die Republik Österreich verliehen. Unter seinen CDs finden sich neben Kammermusikeinspielungen von Werken der Wiener Klassik, der Romantik und des 20. Jahrhunderts auch Aufnahmen Österreichischer Violamusik des 20. Jahrhunderts, des Violinkonzertes aus Mozarts Haffnerserenade und der Sinfonia concertante für die japanische Firma Camerata.
Wolfgang KORNBERGER ist 1969 geboren und erhält seine musikalische Grundausbildung bei Prof. Josef Pöttler in Pöllau. Es folgt ein Konzertfach Studium bei Prof. Peter Schmidl, Ernst Ottensamer und Johann Hindler an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (Lehrbefähigungsprüfung 1994, Künstlerisches Diplom 1997). Er erhält ein Stipendium der Wiener Philharmoniker (Stiftung WANAS) und besucht Meisterkurse bei Prof. Alois Brandhofer und Manfred Preis. Es folgen Einladungen zu Gastspielen oder Konzertprojekten mit den Wiener Philharmonikern, Wiener Staatsoper, Radio Symphonie Orchester Wien, Wiener Volksoper, Mozarteumorchester Salzburg, Niederösterreichisches Tonkünstlerorchester... Von 1994-1997 ist Wolfgang Kornberger Mitglied im Bassetthornensemble Trio Clarin, mit dem er unter anderem bei der Salzburger Mozartwoche, Schwetzinger Festspiele, Rheingau Musik Festival und auf Tourneen in Italien, Polen, Kroatien, Slowakei, Deutschland aufgetreten ist. Mit diesem Ensemble entstanden fünf CD Einspielungen. Wolfgang Kornberger gehört zu den Gründungsmitgliedern der 1995 formierten vienna clarinet connection. Das Ensemble ist in den großen Konzertsälen Europas und bei renommierten Festivals zu Gast: Konzerthaus Wien, Musikverein Wien, Brucknerhaus Linz, Schleswig-Holstein Musikfestival, Rheingau Musikfestival, Carinthischer Sommer, Stefaniensaal Graz, Eröffnungsfest der Salzburger Festspiele u.a.m. Weiters gab es Rundfunk- und Fernsehauftritte im ORF bei Treffpunkt Kultur und Ö1 Klassik Treffpunkt. Ausgedehnte Tourneen führen das Quartett u. a. nach Spanien, Deutschland, Italien, Griechenland, Frankreich, Türkei, Kroatien, Polen, Skandinavien und in die Schweiz. Höhepunkt der Saison 2006 war das Debüt des Ensembles mit den Stuttgarter Philharmonikern im Großen Saal des Wiener Musikvereins. Die Musiker der vienna clarinet connection waren die Solisten im Concerto Crosso von Helmut Hödl.
Dieses Orchesterprojekt wurde auch mit der Württembergischen Philharmonie, dem Symphonieorchester Vorarlberg, dem Jeunesse Orchester Wien und dem Symphonischen Orchester Zürich gespielt. Auftrittsorte waren die Tonhalle Zürich, der Musikverein in Wien, das Berliner Konzerthaus, und das Festspielhaus Bregenz. Mit vienna clarinet connection wurden bisweilen neun CDs veröffentlicht. Als Arrangeur und Komponist hat Wolfgang Kornberger für diverse kleinere Besetzungen zahlreiche Werke bearbeitet und komponiert. In Zusammenarbeit mit Instrumentenbauern setzt er sich für die Verbesserung der Bassklarinette ein. Er ist ein gefragter Dozent bei Kursen und Lehrerfortbildungsveranstaltungen, u. a. Bläserurlaub Bad Goisern, Internat. Musikakademie in Feldkirchen, ClariArte Hartberg. Wolfgang Kornberger ist Senior Lecturer für Lehrpraxis, Didaktik und Klarinette an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
Huiyeon JEONG schloss mit Diplom in 2007 das Studium im Konzertfach Klavier bei Prof. Dr. Mag. Albert Sassman am Gustav-Mahler-Konservatorium in Wien, sowie in 2009 das Klavier-Vokalbegleitung-Studium bei Prof. Wolfgang Watzinger und Prof. David Lutz ab. Davor hatte sie bereits an der Mogpo National Universität (Süd-Korea) bei Prof. Gunsil Lee in 2002 ihr Studium im Konzertfach Klavier mit Diplom abgeschlossen und in 2003 das Magisterstudium aufgenommen. Sie war 2004 Teilnehmerin der Wiener-Musikseminar-Meisterklasse bei Prof Wolfgang Watzinger und des Lied-Meisterkurses bei Prof. Norman Shetler, gab 2002 ein Klavier Solo-Recital in Süd Korea, spielte 1999 das Klavierkonzert Nr. 1 von L.v. Beethoven mit Kiev Orchestra und gewann 2009 den 1. Preis sowie den Special Price beim International Song Competition (Duo Voice-Piano) in Sofia. Seit 2010 studiert Jeong zum Magister Artium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Prof. David Lutz.
Seong-Min Park Geb.1990, studiert Klarinette bei Prof. Horst Hajek an der Universitäten für Musik und darstellender Kunst Wien. Im Alter von 15 Jahren begann er das Spielen dieses Instrumentes und debütierte bereits ein Jahr später als Solist mit dem Klarinetten Konzert KV622 von W.A.Mozart mit dem Philharmonischen-Jugendorchester-Incheon (Süd Korea) und gewann außerdem Preise bei Musikwettbewerben der Stadt Inchoen und einer südkoreanischen Musikzeitung. Mit 17 Jahren ging er dann zunächst auf das Musik-Gymnasium Incheon und bestand ein Jahr später bereits die Aufnahmeprüfung an der Musik-Universität in Wien.