Konstruktion / Tolerierung Seminar Bemaßung und Tolerierung von Kunststoff- und Metall-Formteilen GPS-gerechte Teilespezifizierung - Längenbemaßung und Tolerierung - Form- und Lagetoleranzen - CAD Tolerierung Termin/Ort 31. Januar 01. Februar 2018 in Berlin Seminar Prozessorientierte, statistische Tolerierung Termin/Ort 28. Februar 01. März 2018 in Berlin Seminar Richtige Fertigungsunterlagen für die moderne Fertigung Termin/Ort 30. 31. Mai 2018 in Essen Leitung Prof. em. Dr. Bernd Klein, Beratender Ingenieur, Calden www.hdt-essen.de FB110/35274E
Bemaßung und Tolerierung von Kunststoffund Metall-Formteilen GPS-gerechte Teilespezifizierung - Längenbemaßung und Tolerierung - Form- und Lagetoleranzen - CAD Tolerierung Zielsetzung Ziel ist es, Ihnen ausgewählte Aspekte der Formteilbeschreibung (Längenbemaßung, Form- und Lagetoleranzen, Maximum- und Minimum-Material-Prinzip, Oberflächenbeschreibung), der Werkzeugkonstruktion und der Materialspezifika zu vermitteln. Damit sind Sie nach dem Besuch des Seminars in der Lage richtige und vollständige Fertigungsunterlagen zu erstellen. Teilnehmerkreis Techniker, Konstrukteure, Fertigungsplaner und QS-Mitarbeiter aus dem Maschinen-, Fahrzeug- und Gerätebau Methode Manuskript, Referat, Video-Simulationen, Gruppenarbeit an Praxisbeispielen Inhalt Technologie der Formteile und deren Spezifizierung (ISO 10135) GPS-Normung und Normenstruktur (DIN V 32950) Übersicht über die wichtigsten DIN EN ISO-Normen zur Formteilbeschreibung Eigenschaften von Kunststoffen und Metallen (St, Al, Mg, Zn) Charakterisierung der Herstellprozesse und Nachbearbeitungsverfahren Berücksichtigung von Schwindung und Nachschwindung in der Auslegung Abnahmebedingungen, Allgemeintoleranzen und zulässige Toleranzen von Kunststoff-Formteile (DIN 16742), Metall-Formteile (ISO 8062) und Nicht-formstabiler Teile (ISO 10579) Internationales, werkstoffunabhängiges Tolerierungsprinzip (ISO 8015) Bemaßung und Tolerierung von Längen- und Winkelmaßen (ISO 14405) Eingrenzung von Form- und Lagetoleranzen (ISO 1101) Bedeutung von Bezügen/Bezugssysteme (ISO 5459) bei F+L- Toleranzen
Anwendung von Kompensationsbeziehungen (ISO 2692) CAD-Tolerierung (ISO 16792) und Auswertung mit Messmaschinen Oberflächencharakterisierung (ISO 25178) und Kenngrößen (ISO 1302) Statistische Ansätze für Erstmuster-Prüfbericht zum Nachweis von Maßgrößen Zum Thema Formteile sind meist funktionsintegrierte Massenteile aus Kunststoffen und Metallen, die so gestaltet und ausgelegt sind, dass sie in Urformverfahren wirtschaftlich hergestellt werden können. Dies bedingt einer ganzheitlichen Betrachtung, welches die konstruktive, werkstoffspezifische und fertigungstechnologische Arbeitsteilung zu berücksichtigen hat. Ein für die Funktionalität wesentlicher Aspekt ist die Auslegung hinsichtlich Maße und Maßtoleranzen, Form- und Lagetoleranzen sowie Oberflächeneigenschaften. Dies ist noch überlagert durch verzweigte Lieferketten bzw. Einkaufsund Abnahmebedingungen nach internationalen ISO-Standards. Da sich aber das GPS/ISO-Normenwerk in den letzten Jahren grundlegend geändert hat, müssen demgemäß auch die Fertigungsunterlagen angepasst werden. Dies ist eine Aufgabe mit der sich heute alle Fachkräfte in Unternehmen beschäftigen müssen, weil Zeichnungen ein rechtsverbindliches Vertragsdokument sind. Das Seminar geht demzufolge auf die neue DIN EN ISO-Normung ein und zeigt an Beispielen wie richtige Fertigungsunterlagen auszusehen haben bzw. welche Möglichkeiten zur Funktionsbeschreibung bestehen. Leitung Prof. em. Dr. Bernd Klein, Beratender Ingenieur, Calden Uhrzeiten 31.01.2018, 09:00 Uhr 01.02.2018, 16:30 Uhr Berlin, Haus der Technik Termin/Teilnahmegebühr/Ort HDT-Mitglieder: 1400,00 Nichtmitglieder: 1520,00 mehrwertsteuerfrei, einschließlich veranstaltungsgebundener Arbeitsunterlagen sowie Mittagessen und Pausengetränken Kurztitel: Formteile/Tolerierung 31.01.2018 01.02.2018 Veranst.-Nr.: E-H110-01-041-8 Berlin, Haus der Technik
Prozessorientierte, statistische Tolerierung Zielsetzung Vermittlung von notwendigen Grundlagen und Fertigkeiten, so dass die Teilnehmer befähigt werden, Serienprodukte im Automobilbereich bzw. Maschinenbau richtig und wirtschaftlich zu tolerieren, die Prozeßsicherheit zu gewährleisten und Softwareergebnisse richtig interpretieren zu können. Teilnehmerkreis Techniker, Konstrukteure aus dem Maschinen-, Automobil- und Gerätebau, Mitarbeiter aus der Fertigungsplanung und dem Qualitätswesen Methode Manuskript, Referat, Diskussion, beispielhafte Fallstudien, Softwareeinsatz Inhalt Kostenpotenziale in Konstruktion, Fertigung, Qualitätssicherung Entstehung von Maßketten Produktbezogen und Systembezogen, Schieß- und Schließtoleranz, Maßkettenrechnung Grundlagen der statistischen Tolerierung Allgemeine Verteilungen, Klein- und Großserienverteilungen, Beschreibung von Verteilungen, Mittelwert, Varianz, Abweichungsfortpflanzungsgesetz, zentraler Grenzwertsatz, Faltung Grundprobleme der Maßkettenrechnung Einzelteil-, Kleinserie- und Großserienverknüpfung, Berücksichtigung von Spiel/Pressung, Paßmaßen, Form- und Lagetoleranzen Erstellung von Maßplänen Vorzeichenkonvention, vektorielle Darstellung Ermittlung wirtschaftlicher Einzeltoleranzen bei gegebener Funktionstoleranz Bestimmung günstigster Toleranzen mit der Qualitätsverlustfunktion Abhängigkeit zwischen Toleranzfeld und Kosten, Fertigungsverteilung, Varianzanalyse, optimal abgestimmte Toleranzfelder Überwachung eines Fertigungsprozesses Qualitätsregelkarten, Prozessgüte, Prozessstreubreite, Prozessfähigkeit, Indizes Simulation von Baugruppenmontagen Beispielhafte Toleranzrechnungen an linearen Systemen
Berücksichtigung von Preß- und Spielpassungen, verschachtelte Maßketten Beispielhafte Toleranzrechnungen an nichtlinearen Systemen Räumliche Toleranzketten, Volumentolerierung Zum Thema Die Toleranzvorstellung der meisten Konstrukteure ist zu einfach, wenn es sich um die Abbildung von Fertigungsprozessen (Kleinund Großserie) handelt. Nach der herkömmlichen Toleranzrechnung geht es vor allem darum, die vollständige Austauschbarkeit bei Montagen zu sichern. Beim gewöhnlichen Mini-Max-Prinzip werden Extremlagen von Maßen geprüft und hierauf begründet die Montierbarkeit sichergestellt. In der Regel führt dies zu viel zu engen Toleranzen mit hohen Anforderungen an die Fertigung und Prüfung. Ein weiterer Effekt ist, daß die Herstellkosten sich etwa quadratisch zu den Toleranzfeldgrößen verhalten und daher aus Kostengründen möglichst große Einzeltoleranzen gewählt werden sollten. Ein neuer Ansatz die Herstellkosten zu senken und dennoch die Funktionalität und Qualität beizubehalten, zeigt die statistische Toleranzrechnung nach den alten DIN 7186-Prinzipien bzw. ASME- Norm auf. Die statistische Toleranzgebung ermöglich es mit vorgegebener Prozeßsicherheit (CpK) und einer steuerbaren Austauschsicherheit (ppm) meist deutlich erweiterte Toleranzfelder zuzulassen. Damit kann die Kostenspirale: Engere Toleranzenhöhere Herstellkosten-genauere Prüfung unterbrochen werden und die Teilekosten um ca. 10% gesenkt werden. Viele namhafte Unternehmen wenden mittlerweile diese Methode mit Erfolg an. Unter den gegebenen Rationalisierungszwängen ist es allgemeingeboten das hierin vorhandene Potenzial auszuschöpfen. Leitung Prof. em. Dr. Bernd Klein, Beratender Ingenieur, Calden Uhrzeiten 28.02.2018, 09:00 Uhr 01.03.2018, 16:00 Uhr Berlin, Haus der Technik Hinweise Die Teilnehmer mögen bitte einen Taschenrechner mitbringen. Termin/Teilnahmegebühr/Ort HDT-Mitglieder: 1400,00 Nichtmitglieder: 1510,00 mehrwertsteuerfrei, einschließlich veranstaltungsgebundener Arbeitsunterlagen sowie Mittagessen und Pausengetränken Kurztitel: Statistische Tolerierung 28.02.2018 01.03.2018 Veranst.-Nr.: E-H110-02-124-8 Berlin, Haus der Technik
Richtige Fertigungsunterlagen für die moderne Fertigung Zielsetzung Vermittlung der notwendigen Grundlagen zur Anwendung des aktuellen nationalen und internationalen ISO-GPS-Normungsstandes. Beherrschung der neuen Toleranzregeln. Teilnehmerkreis Technische Zeichner, Techniker, Konstrukteure, Fertigungsplaner, QS-Mitarbeiter Methode Vortrag, Video-Simulationen, Bearbeitung von Beispielen, Lehrunterlage Inhalt Höherer Qualitätsstandard der E+K-Tätigkeiten mit CAD und Koordinatenmesstechnik Überblick über neues DIN EN ISO-Normungssystem zur Bemaßung und Tolerierung Spezielle Anforderungen an 3D-CAD-Modellen und 2D-Fertigungszeichnungen gemäß ISO 16792 und DIN 32869 Auswertprinzipien (Hüll-, Ausgleichs- und Pferchkreis) der digitalen Fertigungsmesstechnik (CNC-KMG) Schriftfeldeinträge für Übergangszeit bei Alt- und Neu-Zeichnungen Eindeutige Bauteilbeschreibung mit Längenmaßen (ISO 14405-1) und Geometrietoleranzen (ISO 14405-2, F+L nach ISO 1101) Bedeutung der Rangordnungsmaße nach ISO 14405-1 und deren Kennzeichnung für die Qualitätssicherung und Erstmusterprüfungen mit Messmaschinen Normgerechte Darstellung und Interpretation von Maß-und Toleranzangaben, Toleranzzonen, projizierte Toleranzzonen, Toleranzlagen und TED-Maßen Anwendung von Bezügen und Bezugssystemen nach ISO 5459 Tolerierung von Bohrungen, Kanten mit fester Position und von Lochmustern nach ISO 5458 Behandlung von flexiblen Bauteilen nach ISO 10579 Tolerierung von dünnen Blechteilen und Formteilen nach ISO 1660 Regeln für 3D-Modelle und Darstellung an ausgeführten Zeichnungen Bedeutung und Handhabung des GPS-Systems Toleranzkompensation durch Materialbedingungen nach ISO 2692 Maßketten-Rechnung in typischen Montagesituationen
Zum Thema In letzter Zeit hat sich das internationale Normenwerk zur funktionellen und fertigungsgerechten Tolerierung von Bauteilen in 2Dund 3D-CAD-Darstellung gravierend verändert. Treiber hierfür war die Automobilindustrie sowie die Hersteller von CAD-Software und Koordinaten-Messmaschinen. Jeder Konstrukteur ist hiervon betroffen, weil der Tolerierungsgrundsatz Unabhängigkeit durch die ISO 8015 neu festgelegt wurde, die Plus-Minus-Tolerierung durch die ISO 5458 und die ISO 14405-1/2 abgelöst worden sind, die Angabe von Form- und Lagetoleranzen in Fertigungsund CAD-Zeichnungen durch die neu ISO 1101 viel exakter zu erfolgen hat und sich durch die Koordinatenmesstechnik neue Möglichkeiten zur Bezugsbildung ergeben, welches in der ISO 5459 festgeschrieben wurde. Ergänzend sind mit der ISO 1660 über die Profiltolerierung neue Spezifikationen für dünne Blechteile, Formteile und Rohrleitungen festgeschrieben worden. Nach Aussage vieler Unternehmen ermöglicht das neue Normenwerk, Bauteile funktions-sicherer, fertigungs- und prüfgerechter sowie qualitätsfähiger auszulegen. Das Seminar fokussiert sich daher inhaltlich auf den neuen Normenstand und gibt vielfältige Hinweise zu Anwendungssituationen. Jeder Konstrukteur muss heute diese neue Zeichnungssprache erlernen, da er ansonsten keine rechtlich verbindlichen Fertigungsunterlagen erstellen kann. Leitung Prof. em. Dr. Bernd Klein, Beratender Ingenieur, Calden Uhrzeiten 30.05.2018, 09:00 Uhr 31.05.2018, 16:30 Uhr Essen, Haus der Technik Termin/Teilnahmegebühr/Ort HDT-Mitglieder: 1420,00 Nichtmitglieder: 1530,00 mehrwertsteuerfrei, einschließlich veranstaltungsgebundener Arbeitsunterlagen sowie Mittagessen und Pausengetränken Kurztitel: Richtige Fertigungsunterlagen 30.05.2018 31.05.2018 Veranst.-Nr.: E-H110-05-146-8 Essen, Haus der Technik
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