Königsmorde. Mediengespräch am Donnerstag, 19. Juni 2008, 17 Uhr



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Transkript:

Königsmorde Mediengespräch am Donnerstag, 19. Juni 2008, 17 Uhr

Inhalt Seite Königsmorde die Ausstellung 3 Begleitheft 5 Der Domschatz im Historischen Museum der Pfalz Speyer 6 Ausstellungsdaten und Serviceinformationen 7 Führungen und Turmbesichtigung 8 Pressestimmen Historisches Museum der Pfalz Speyer 9 2

Königsmorde die Ausstellung Zum 700. Mal jährte sich am 1. Mai 2008 die Ermordung des Königs Albrecht von Österreich, am 21. Juni 2008 ist es genau 800 Jahre her, dass Königs Philipp von Schwaben seinen gewaltsamen Tod fand. Das Leben beider Könige ist von Geschichten umrankt, beide Herrscher liegen im Dom zu Speyer begraben. Das Historische Museum der Pfalz erinnert mit einer Ausstellung an die Hintergründe und Umstände der Königsmorde. Dabei stehen die kultur- und herrschaftsgeschichtlich bedeutenden Hinterlassenschaften aus den Gräbern der beiden Könige im Mittelpunkt. Die Fundstücke zählen zu den herausragendsten Sammlungsbeständen des Museums. Gleichzeitig bietet die Ausstellung die Gelegenheit, die schicksalhaften Leben der beiden Protagonisten und ihrer Mörder Revue passieren zu lassen. Die Präsentation Königsmorde ist ab dem 20. Juni 2008 in der Sammlungsausstellung Domschatz zu sehen. König Philipp I. von Schwaben (1198-1208) Mord aus Rache? Als Philipp I. am 21. Juni 1208 durch Pfalzgraf Otto VIII. von Bayern in Bamberg ermordet wird, stirbt ein König, der von Zeitgenossen als tapfer, milde und freundlich beschrieben wurde. Er war ein König aus dem Geschlecht der Staufer, Sohn des Kaisers Friedrich I. Barbarossa (1152-1190). Doch der Thron war für ihn zunächst nicht vorgesehen. Sein Bruder, Konrad von Rothenburg erhielt im Jahre 1191 den Ritterschlag und wurde zum Herzog von Schwaben ernannt. Philipp verfolgte zu dieser Zeit ganz andere Pläne. Bereits mit 12 Jahren wird er zum Propst des Stifts St. Marien zu Aachen und im Jahre 1191 erwählter Bischof von Würzburg. Doch dann wird sein Bruder Konrad 1196 unter nicht geklärten Umständen ermordet. So tritt Philipp dessen Nachfolge als Herzog von Schwaben an und wird am 8. März 1198 in Mühlhausen zum deutschen König gewählt. Doch auch das Geschlecht der Welfen erhebt Anspruch auf den Königsthron: Nur einen Monat später, am 9. Juni 1198, findet in Köln die Wahl des Welfen Otto IV. von Braunschweig, einem Sohn Heinrichs des Löwen, zum Gegenkönig statt. Der oberste Geistliche wird zum größten Widersacher des vormaligen Bischofs: Papst Innozenz III. bevorzugt Otto IV. als König. Als Philipp sich am 8. September 1198 im Dom von Mainz zum König krönen lässt, exkommuniziert ihn Innozenz III. und erkennt Otto IV. als rechtmäßigen Herrscher an. Erst nach militärischen Erfolgen über Otto IV., der erneuten Krönung Philipps im Dom von Aachen und schließlich der endgültigen vernichtenden Niederlage seines Widersachers Ottos IV. in der Schlacht von Wasserberg am 27. Juli 1206 muss der Papst umschwenken. Im August 1207 löst er den Kirchenbann und erkennt Philipp als König an. Ein knappes Jahr später, am 21. Juni 1208, wird Philipp von dem Wittelsbacher Otto VIII. ermordet. Sein Nachfolger wird Otto IV. Die Rolle Papst Innozenz III. bleibt umstritten. 3

Hintergrund der Mordtat soll ein Racheakt gewesen sein. Otto VIII. soll sich persönlich durch den König gekränkt gefühlt haben, der zweimal seine Heiratspläne zunichte gemacht hatte. In Ekbert von Bamberg und Heinrich von Istrien aus dem Haus Andechs-Meran fand der Königsmörder seine Helfer. In einem Streit fügte Otto Philipp I. eine tödliche Verletzung an der Halsschlagader zu. Die Täter verfielen der Reichsacht. Otto wurde 1209 von Heinrich von Kalden, dem Marschall Philipps, aufgespürt und enthauptet. Ekbert von Bamberg und Heinrich von Istrien flohen an den Hof ihres Schwagers König Andreas II. von Ungarn. Die sterblichen Überreste Philipps von Schwaben wurden in dem heute noch erhaltenen Bleisarg 1213 von Bamberg nach Speyer überführt und in Anwesenheit seines Neffen, Königs Friedrich II., im Dom beigesetzt. Ein Porträt des Königs Philipp I. von Schwaben ist nicht erhalten das Historische Museum der Pfalz ist jedoch im Besitz des Bleisargs und präsentiert außerdem den reich verzierten byzantinischen Mantel, in dem Philipp I. bestattet wurde. König Albrecht I. von Österreich (1298-1308) Tod durch die Hand des Neffen Albrecht wurde im Juli 1255 in Rheinfelden (Kanton Aargau, Schweiz) als Sohn König Rudolfs I. von Habsburg (1273-1291) und seiner Gattin Gertrud Anna von Hohenberg geboren. Mit 21 Jahren heiratete er Elisabeth von Kärnten, Görz und Tirol. Aus dieser Verbindung gingen 21 Kinder hervor, von denen neun unmittelbar nach der Geburt starben. 1282 ernannte Rudolf von Habsburg seine Söhne Albrecht und Rudolf II. zu Herzögen von Österreich und der Steiermark. Im folgenden Jahr erlangte Albrecht die Alleinherrschaft über beide Herzogtümer, jedoch ohne den Bruder zu entschädigen. Nach der Absetzung König Adolfs I. von Nassau wurde Albrecht I. 1298 von den Großen des Reiches zum König gewählt. Die Entscheidung um die Königsmacht fiel am 2. Juli 1298 in der Schlacht von Göllheim (Donnersbergkreis), bei der Adolf I. von Nassau unterlag und im Kampfe starb. Die Anerkennung durch Papst Bonifatius VIII. erlangte der Herrscher allerdings erst 1303 nach weitreichenden Zugeständnissen und Einschränkungen seiner Macht in Reichsitalien. Die Kaiserkrönung durch den Papst lehnte er ab. Der Streit, der letztlich zum Tod Albrechts I. führte, begann 1306. Johann von Schwaben, der Sohn Rudolf II., drängte seinen Onkel erfolglos um die Herausgabe der seinem Vater und ihm vorenthaltenen Entschädigung für den Verzicht auf die Mitherrschaft in Österreich und Kärnten. Der Streit zwischen Albrecht I. und Johann eskalierte am 30. April 1308 bei einem Gastmahl des Königs in Winterthur (Kanton 4

Zürich, Schweiz). Einen von Albrecht überreichten Blumenkranz warf Johann seinem Onkel ins Gesicht mit dem Hinweis, er wolle nicht mit Blumen abgespeist werden, sondern endlich sein rechtmäßiges Erbe erhalten. Am folgenden Tag ermordete Johann den König an der Reussbrücke bei Windisch (Kanton Aargau, Schweiz) mit einem Schwerthieb. Johann floh nach der Tat, ohne gefasst zu werden. Der neue König Heinrich VII. von Luxemburg verhängte die Reichsacht über Johann, dem die Geschichte den Beinamen Parricida (Verwandtenmörder) gab. Albrecht I. wurde zunächst im nahen Kloster Wettingen (Kanton Aargau, Schweiz) bestattet. 1309 wurde der Leichnam nach Speyer überführt und in der kaiserlichen Grablege des Doms von Speyer beigesetzt. Auch von Albrecht sind kaum Bildnisse erhalten. Trotz der Plünderungen existiert jedoch noch sein Schwert, das dem Grab beigegeben war und das in der Ausstellung präsentiert wird. Begleitheft Königsmorde Zur Ausstellung ist ein 24-seitiges Begleitheft erschienen, das die Hintergründe zum Leben der Könige, ihrer Todesumstände und den Grabfunden in Speyer beleuchtet. Das Begleitheft ist zum Preis von 4,95 Euro im Museumsshop erhältlich. ISBN: 978-3-930139-19-1 5

Der Domschatz im Historischen Museum der Pfalz Die Sammlungsausstellung Domschatz im Historischen Museum der Pfalz beherbergt die bedeutendsten Zeugnisse des salischen Herrschergeschlechts, darunter auch die Kaiserkrone von Konrad II. aus dem Jahr 1039. Neben kostbaren Kelchen, Monstranzen und liturgischen Gewändern aus verschiedenen Jahrhunderten kann man seit 2006 ein silbernes Sebastianusreliquiar aus der Zeit um 1500 bewundern. Dieses Reliquiar wurde dem Museum als längerfristige Leihgabe der Katholischen Kirchenstiftung Dirmstein zur Verfügung gestellt. Seit 2007 bereichert das so genannte Ulfilas-Blatt die Sammlungsausstellung Domschatz: Das einzige, je wiedergefundene Blatt aus dem weltberühmten Codex Argenteus, eine mit reinem Silber geschriebene Bibelübersetzung in gotischer Sprache, übergab der ehemalige Speyerer Bischof Dr. Anton Schlembach dauerhaft dem Historischen Museum der Pfalz. Das äußerst empfindliche Blatt ist in einer Spezialvitrine untergebracht. Die Besucher sehen in dieser Vitrine eine aufwändig gestaltete Reproduktion. Das Ulfilas-Blatt ist eindeutig die letzte Seite der Ulfilas-Bibel dieser wahrscheinlich um 500 nach Christus in Ravenna entstandene Codex Argenteus ist ein einmaliges Zeugnis der gotischen Sprache: Im vierten Jahrhundert entwickelte Bischof Ulfilas aus griechischen und lateinischen Buchstaben und Runen eine eigene Schrift für das Gotische. Weitere Informationen zu den Sammlungsausstellungen des Historischen Museums der Pfalz finden Sie online unter www.museum.speyer.de 6

Ausstellungsdaten und Serviceinformationen Ausstellungsort Direktor Umfang Domschatz im Historischen Museum der Pfalz, Domplatz, 67346 Speyer Dr. Alexander Koch alle Exponate aus eigenen Beständen des Historischen Museums der Pfalz Dauer ständige Präsentation ab 20. Juni 2008 Begleitheft erscheint im Juni 2008 im Eigenverlag, Preis: 4,95 Projektleitung Susanne Völker M.A. Wissenschaftliches Dr. Werner Transier, Susanne Völker M.A. Konzept Ausstellungsgestaltung und koordination Öffnungszeiten Susanne Völker Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr In den rheinland-pfälzischen Schulferien und an Feiertagen auch montags geöffnet. Eintritt Regulär: 4, ermäßigt: 3 (gilt für alle Sammlungsausstellungen) Ausstellungsbüro Telefon 06232 62 02 22 und Führungen Telefax 06232 62 02 23 Internet E-Mail www.museum.speyer.de info@museum.speyer.de Medien- und Sabine Karle-Coen M.A., Telefon 06232 13 25 14 Öffentlichkeitsarbeit Franziska Keller M.A., Telefon 06232 12 25 765 Ursula Rubenbauer M.A., Telefon 06232 13 25 613 kommunikation@museum.speyer.de 7

Führungen und Turmbesichtigung Das Historische Museum der Pfalz Speyer bietet Führungen für Gruppen nach vorheriger Buchung an. Führungen für Sammlungs- und Sonderausstellungen können bei Frau Colette Neufurth unter Tel. 06232 62 02 22 gebucht werden. Entspannt genießen: Seniorenführungen Erstmals bietet das Historische Museum der Pfalz Speyer spezielle Seniorenführungen an. Damit geht das Museum auf die Wünsche vieler älterer Besucher ein Sammlungsausstellung oder Sonderausstellungen in Ruhe und vor allem im Sitzen zu genießen. Den Teilnehmer/innen werden kostenlos leichte Klappstühle sowie Kopfhörer bereitgestellt. Alle Ausstellungsbereiche im Historischen Museum der Pfalz sind barrierefrei erreichbar. Die Seniorenführungen gibt es zu allen Sammlungs- und Sonderausstellungen. Für die jeweils einstündige Führung mit einem Ausstellungsbegleiter ist eine vorherige Anmeldungen erforderlich. Die Beschränkung der Gruppe auf maximal 20 Personen erlaubt eine optimale Betreuung der Teilnehmer/innen. Geplant ist außerdem, einige Seniorenführungen mit anschließender Diskussion von 30 Minuten bei einer Tasse Kaffee im Saliercafé abzuhalten. Anstehende Fragen können so noch mit den jeweiligen Ausstellungsbegleitern erörtert werden. Das Cafe bietet dafür die Tasse Kaffee oder Tee zum Sonderpreis von 1 Euro an. Die Kosten für die einstündige Führung belaufen sich auf 60 plus der ermäßigte Eintrittspreis. Für die Führung mit anschließender Diskussion werden 80 plus ermäßigter Eintritt den Teilnehmer/innen berechnet. NEU: Über den Dächern von Speyer Turmbesichtigung ab 6. Juli bis 28. September 2008 jeden Sonntag von 11 bis 17 Uhr Zugang für Museumsbesucher frei Infos unter www.museum.speyer.de 8

Pressestimmen Historisches Museum der Pfalz 2006 2008 Grüne Bambusstangen signalisieren: Asien. Wir bewegen uns in einer fremden Welt. Die Speyrer Ausstellungsmacher haben aber viel dazu getan, dass wir uns nicht verloren fühlen. Mit den Samurai lernen wir wichtige Aspekte der japanischen Geschichte und Kultur kennen. (...) Die Ausstellung ist atmosphärisch sehr dicht gestaltet. Dazu tragen auch dezente Klangteppiche, großformatige Photos von Zen- Gärten sowie der gezielte Einsatz moderner Medien (Filme, Ton, Dias ) bei. Spannend ist aber zu beobachten, dass viele Exponate für sich wirken und selbst ohne Zusatzerläuterungen verständlich sind. Ausstellung des Monats auf www.arte.tv, März 2008 Die Jahresausstellungen des Hauses ziehen jeweils Hunderttausende an. (...) Sie lassen sich erleben, führen den Besucher durch praktische Anschaulichkeit hinein in die jeweilige Welt. FAZ, 29. Februar 2008 Auch museumspädagogische Aspekte sind in Speyer gut berücksichtigt. (...) Doch am stärksten fesseln wie immer jene Originale, deren Aura dann doch die Atmosphäre der Präsentation bestimmt und den Blick tiefer in den Brunnen der Vergangenheit lockt. Süddeutsche Zeitung, 5. September 2006 In Speyer (wird) wieder einmal exemplarisch gezeigt, wie Naturwissenschaft, Technik und moderne Medien zur Erforschung und Vermittlung von Geschichte eingesetzt werden können. Sechs multimediale Informationsstationen vermitteln dem Ausstellungsbesucher die notwendigen Informationen. Die Rheinpfalz, 5. Mai 2006 Auch dieses Buch beweist, das die Begleitbände zu Ausstellungen zu den erfreulichsten Erscheinungen der neueren Wissenschaftskultur gehören. Sie bestechen durch die Auswahl aussagekräftiger Texte; Theorien werden durch Gegenstände belegt, Vorurteile widerlegen sich durch Anschauungen. Dies geschieht hier auf eindringliche Weise. (...) Die Texte sind gut lesbar und überzeugend, die Abbildungen hinsichtlich Auswahl und Qualität hervorragend. Praxis Geschichte, 2006 9