WAKOFIX-N WAKOFIX-N WAKOFIX-N Lüftungskanäle (feuerwiderstandsfähig) in den Feuerwiderstandsklassen L30 und L90 Bekleidungen von Stahlblechkanälen in den Feuerwiderstandsklassen L30 und L90 Entrauchungskanäle für maschinelle Entrauchung (alle Druckstufen und Kategorien) Nach DIN 4102, Teil 6 Nach DIN 4102, Teil 6 Nach DIN 18232, Teil 6 In den Bauordnungen der Länder wird nahezu gleichlautend gefordert, dass Lüftungsleitungen so hergestellt sein müssen, dass im Brandfall Feuer und Rauch nicht in andere Brandabschnitte oder Geschosse übertragen werden können. Den Zeitraum, in welchem diese Forderung erfüllt wird, nennt man Feuerwiderstandsdauer. Diese ist abhängig von der Art und Nutzung des Gebäudes sowie der Anzahl der Geschosse. In der»richtlinie über die brandschutztechnischen Anforderungen an Lüftungsanlagen«(2000) sind die erforderlichen Feuerwiderstandsklassen (L30, L60, L90) tabellarisch aufgeführt. (Hierbei steht»l«für Lüftung und die danach stehende Zahl für die Feuerwiderstandsdauer in Minuten, in der solcher Kanal im Brandfall die an ihn gestellten Forderungen erfüllen muss.) Für feuerbeständige Leitungen gelten die Anforderungen in DIN 4102, Teil 4, und DIN 4102, Teil 6, für Entrauchungsleitungen (maschinell) die Anforderungen nach DIN 18232. Für die Leitungsführung und Anordnung von Absperrvorrichtungen gilt die bereits oben angegebene Richtlinie. Da die Bauordnungen Länderrecht sind und die Richtlinie nicht von allen Bundesländern übernommen wurde, sind die Vorschriften in den Bundesländern unterschiedlich, und es empfiehlt sich schon bei der Planung, mit der zuständigen Behörde die brandschutztechnischen Anforderungen zu erörtern, dies um so mehr, wenn aus baulichen Gegebenheiten nicht nach Prüfzeugnis montiert werden kann. Auf Konstruktionen, für die eine Genehmigung im Einzelfall eingeholt werden muss, wird in diesem Katalog entsprechend hingewiesen. 1
WAKOFIX-N selbständige feuerwiderstandsfähige Lüftungs- und Entrauchungsleitungen Bezeichnung Art Wandung Prüfzeugnis DIN 4102 Prüfzeugnis DIN 18232 Wakofix-N L90 selbständig d = 40 mm P-MPA-E-98-008 P-TUM-406 Wakofix-LS L90 selbständig d = 35 mm P-MPA-E-97-006 P-TUM-405 Wakofix-F L90 selbständig d = 40 mm P-MPA-E-99-009 P-TUM-410 1 WAKOFIX-N L90-Kanal (d = 40 mm) 2 Streifen 100/10 mm 3 Tragprofil 4 Gewindestab M8 5 U-Scheibe 6 Sechskantmutter 7 7 Metalldübel M8 8 Klammern 80/12,2/2,03 oder Schnellbauschrauben 6/80 Abstand 150 mm bzw. 150 200 mm 9 Klammern 38/10,7/1,2 oder Schnellbauschrauben 35/3,5 Abstand 150 mm 10 FB-Kleber SBK 2000 9 4 Reibungsdruckverluste 10 Die Oberflächenbeschaffenheit der Kanalinnenseite ist glatt und in der Rauigkeit durchaus mit verzinktem Blech zu vergleichen. (ε =0,1) 50 50 3 1 2 8 5,6 Mögliche Kantenlängsverbindungen 9 d Wandung d = 40 mm Wandung d = 35 mm 10 2
WAKOFIX-N L30 selbständige feuerwiderstandsfähige Lüftungsleitungen Bezeichnung Art Wandung Prüfzeugnis DIN 4102 Wakofix-N L30 selbständig d = 25 mm P-MPA-E-99-114 Wakofix-F L30 selbständig d = 24 mm P-MPA-E-99-008 1 WAKOFIX-N L30-Kanal (d = 25 mm) 2 Streifen 100/10 mm (bis 600/600 mm) Streifen 140/10 mm (bis 1200/1200 mm) 3 Tragprofil 4 Gewindestab M8 5 U-Scheibe 7 6 Sechskantmutter 7 Metalldübel M8 8 Klammern 63/10,7/1,2 Abstand 150 mm 9 Klammern 32/10,7/1,2 Abstand 150 mm 9 10 FB-Kleber SBK 2000 4 10 50 50 3 1 2 8 5,6 3
WAKOFIX-N L90 V Verkleidung von Stahlblechkanälen N = P-MPA-E-98-012 LS = P-MPA-E-97-007 F = P-MPA-E-99-009 1 WAKOFIX-N L90 V (d = 40 mm) 2 Streifen 100/10 mm Detail A Querschnitt 7 3 Streifen 100/25 mm 4 Stahlblechlüftungsleitung 5 Bekleidungsstoß 6 Stoß Stahlblechlüftungsleitung 7 Klammern 80/12,2/2,03 oder Schnellbauschrauben 6/80 Abstand 150 mm bzw. 150 200 mm 8 Klammern 63/11,2/1,53 oder Schnellbauschrauben 5/70 Abstand 150 mm 9 Klammern 28/10,7/1,2 10 Tragprofil Detail B Längsschnitt 11 Gewindestab mit Metalldübel M8 Bei Verkleidung von Kunststoffkanälen doppelte Bekleidungsdicke (Einzelheiten auf Anfrage) 1 100 100 10 40 6 100 11 3 4 5 8 10 9 2 10 40 25 Für die Verkleidung von Blechkanälen wird die gleiche Konstruktion, d. h. der gleiche Kanalwandaufbau wie bei dem selbsttragenden WAKOFIX-N L90-Kanal verwendet (d=40 mm). Der Abstand der Wandung des Blechkanals zur Innenwand der Verkleidung beträgt umlaufend 25 mm. Bei horizontaler Montage genügt zur Abstandssicherung das Unterlegen des Blechkanals mit Streifen 100x25 mm. Die Abhängung erfolgt mittels Stahlspreizdübeln, Gewindestangen und Tragprofil. Die Aufhängung des Blechkanals entfällt und wird durch die Befestigungskonstruktion der Verkleidung übernommen. Die Abhängungen werden so dimensioniert, dass je Dübel die maximale Auszugskraft von 500 N nicht überschritten wird. Die rechnerische Spannung in den Gewindestangen darf 6 N/mm 2 nicht überschreiten. Für die Montage der Blechkanäle gelten die allgemeinen Richtlinien. Für den Ausgleich von Längendehnungen müssen nach DIN 4102, Teil 4, Ausgleichsstücke vorgesehen werden. Weitere Montagehinweise und Montagemöglichkeiten sind bereits bei dem System WAKO- FIX-N beschrieben und gelten für feuerbeständige Verkleidung WAKOFIX-N L90 V analog. 4
WAKOFIX-N L30 V Verkleidung von Stahlblechkanälen N = P-MPA-E-99-115 F = P-MPA-E-99-010 1 WAKOFIX-N L30 V (d = 25 mm) 2 Streifen 100/10 mm Detail A Querschnitt 8 3 Streifen 100/25 mm 4 Stahlblechlüftungsleitung 5 Bekleidungsstoß 6 Stoß Stahlblechlüftungsleitung 7 Klammern 44/11,2/1,53 Abstand 150 mm 8 Klammern 63/11,2/1,53 Abstand 150 mm 9 Tragprofil 10 Gewindestab mit Metalldübel M8 Detail B Längsschnitt (große Querschnitte) 10 100 2 1 25 10 3 4 6 50 5 9 7 10 25 25 Detail A Bei nachträglich zu bekleidenden Stahlblechkanälen sind die vorhandenen Abhänger auf ihre Tragfähigkeit hin zu überprüfen, ggf. zu entfernen und durch neue Tragekonstruktionen zu ersetzen. Die Plattenbekleidung wird verklammert. Eine Verklebung ist nicht erforderlich. Als Abstandhalter zwischen Stahlblechkanal und Plattenbekleidung dient der Streifen Pos. 3. Detail B Große Querschnitte Die Grundkonstruktion kann mit oben dargestellter konstruktiver Änderung auch für große Querschnitte bis zu einem Außenmaß 1250 mmx1250 mm bei maximalem Betriebsdruck von ± 500 Pa eingesetzt werden. Die max. 1200 mm langen Kanalteile erhalten an den Stößen als Verstärkung einen umlaufenden Plattenstreifen 100/10 mm. 5
WAKOFIX-N L30 V und L90 V Wand- und Deckendurchführungen bei großen Querschnitten 1 WAKOFIX-N L90 V (d = 40 mm) oder WAKOFIX-N L30 V (d = 25 mm) Wanddurchführung 2 Streifen 100/25 mm 3 Streifen 100/20 mm 4 Stahlblechlüftungsleitung 100 7 3 5 Mineralwolle 100 6 Zementmörtel 7 Massivdecke 8 Massivwand Leichtbauständerwand Wanddurchführung gemäß allg. bauaufsichtlichem Prüfzeugnis 4 1 5 Deckendurchführung 1 100 2 6 8 100 40 25 6
WAKOFIX-N Empfehlung zur Prüfung Luftdichtigkeit Die zu erwartenden Leckagewerte bei feuerbeständigen Lüftungsleitungen richten sich in erster Linie nach der Ausbildung der Muffen- und der Kantenlängsverbindungen. Sie sind somit nicht nur von einer soliden Fertigung, sondern auch von einer gewissenhaften Montage abhängig. Das nebenstehende Diagramm gibt die Leckage bei Über- bzw. Unterdruck an, wie sie bei sorgfältiger Montage erreicht werden kann. Die Leckageverluste können nach nebenstehendem Messaufbau ermittelt werden, wobei das zu prüfende Kanalnetz außer der Messöffnung keine weiteren Öffnungen aufweisen darf. Eventuell vorhandene Kanalöffnungen (Gitterauslässe etc.) sind vor Prüfung sorgfältig abzudichten. Je nach Art des Betriebsdrucks (Über- und Unterdruck) sollte auch die Messung vorgenommen werden. Messaufbau: 1 Zu prüfendes Kanalnetz 2 U-Rohr-Manometer zum Ablesen des Prüfdrucks 3 Messleitung 4 Anemometer 5 Drosselklappe zur Einstellung des Prüfdrucks 6 Prüfventilator Beispiel einer Leckagemessung: Kanalnetzoberfläche (F) = 50 m 2 Prüfdruck (Unterdruck) = 500 Pa Querschnitt der Messleitung (A) = 0,0314 m 2 Mittels Anemometer festgestellte Luftgeschwindigkeit (V m ) = 2,5 m/s Die Leckage (V L ) errechnet sich wie folgt: V L (l/m 2 s) = A (m2 ) x v (m/s) x 1000 l/m 3 F (m 2 ) Beispiel: 0,0314 m2 x 2,5 m/s x 1000 l/m 3 = 1,57 l/m 2 s 50 m 2 7
Kanalmontage 1450 mm horizontal Abhängerlänge 1,50 m Abhängung auch unabhängig vom Plattenstoß 2500 mm Abhängung der Leitungen Waagerechte Leitungen werden an Stahlbetonbalken, -decken bzw. -dächern nach folgender Festlegung abgehängt. Abhänger werden aus Stahl ohne elastische Zwischenglieder hergestellt und so dimensioniert, dass die rechnerische Spannung nicht größer als 6 N/mm 2 (bei L30 9 N/mm 2 ) ist. Die Abhänger werden mit Stahlspreizdübeln M8 befestigt. Die Dübel müssen den Angaben gültiger Zulassungsbescheide des Instituts für Bautechnik entsprechen und darüber hinaus doppelt so tief wie im Zulassungsbescheid gefordert mindestens jedoch 60 mm tief eingebaut werden, sofern im Zulassungsbescheid nichts anderes ausgesagt wird; die rechnerische Zugbelastung der Dübel darf 500 N nicht überschreiten. L 1,50 m 1,20 m Stahlbetondecke Stahlspreizdübel Gewindestange Abdeckstreifen Lüftungskanal Trageprofil Bei Befestigung an Stahlbauteilen der Feuerwiderstandsklasse F90 werden anstelle der Dübel kraftschlüssige Verbindungsmittel eingesetzt, für die die o. a. Begrenzung der rechnerischen Spannung eingehalten wird. Es wird darauf hingewiesen, dass es erforderlich ist, die Bekleidung der Stahlbauteile auf eine Länge von mindestens 300 mm auf die Hänger auszudehnen, um zu verhindern, dass die Feuerwiderstandsfähigkeit der Stahlbauteile durch den Anschluss der Abhänger beeinträchtigt wird. Die Verwendung von Stahlspreizdübeln ist grundsätzlich nur in Stahlbetondecken zulässig. 1,20 m L 1,50 m 50 50 Die Länge der Abhänger darf unverkleidet 1,50 m nicht überschreiten. Für ungeschützte Aufhängungen mit ca. 1,50 m Länge ist mit einer Längenänderung von 40 mm zu rechnen. Abhängungen >1,50 m sind feuerbeständig zu ummanteln. L 1,50 m 50 50 50 50 8
Kanalmontage 1450 mm horizontal Abhängerlänge 1,50 m Abhängung auch unabhängig vom Plattenstoß 2500 mm Anordnung der Abhänger Sofern die Bemessung der Abhänger keine größere Anzahl erfordert, wird je Kanalteil ein Abhängerpaar angeordnet, dies gilt gleichermaßen auch für abzweigende und richtungsändernde Kanalteile. Der maximale Abstand beträgt 1,2 m. Wenn die Lage der Hänger nicht im Prüfzeugnis festgelegt ist, empfiehlt es sich, diese am Ende der Kanalteile unter den Muffen anzuordnen. Bei der Abhängung von Bögen muss ein zusätzliches Abhängerpaar gemäß nebenstehender Zeichnung eingesetzt werden. Wird es aus bemessungstechnischen Gründen erforderlich, die Kanalteile zweifach abzuhängen, so ist ein maximaler Abstand von je 200 mm zu den Muffen einzuhalten. Der seitliche Abstand der Hänger von der Kanalwandung darf 50 mm nicht überschreiten. Als Quertraverse kann abweichend vom Prüfzeugnis auch Schlitzlochprofil (Mindestabmessung 30/30/3) eingesetzt werden. Ist es aus baulichen Gegebenheiten nicht möglich, die vorgegebenen Mindest- oder Maximalwerte einzuhalten, so ist die gesamte Abhängerkonstruktion (Hänger und Traverse) entsprechend den geforderten Brandschutzklassen zu verkleiden. * * Werden für die Befestigung an Stahlbetonteilen Dübel verwendet, müssen sie den Angaben gültiger allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassungen entsprechen. Dübel, deren brandschutztechnische Eignung mit dem Zulassungsbescheid bzw. Prüfzeugnis nachgewiesen ist, sind wie im Zulassungsbescheid bzw. Prüfzeugnis gefordert einzubauen und zu belasten. Dübel ohne brandschutztechnischen Eignungsnachweis müssen aus Stahl mindestens der Größe M 8 bestehen und sind doppelt so tief wie im Zulassungsbescheid gefordert einzubauen. Sie dürfen rechnerisch höchstens mit 500 N auf Zug belastet werden. * Stahlspreiz- oder Spezialdübel M8 9
Abhängung mit Brandschutzdübeln und Gewindestäben Brandschutzdübel mit Zulassung zur Abhängung feuerwiderstandsfähiger Kanäle SDS 2 KMu LF 8 SDS DUO hv 40 KMu F 10 KMu F 12 Zulassungsbescheid Z-21.1-47 M8 bis M12 M8 Brandschutzdübel mit Zulassung zur Abhängung feuerwiderstandsfähiger Kanäle Zulassungsbescheid Z-21.1-47 M16 und M20 Kernbohrungsdurchmesser ist immer 6 mm Typ: SDS 2 2er-Gruppe P-K6L Es ist empfehlenswert, die in die Gewindemuffen gedrehten Gewindestangen mit Kontermuttern zu sichern. 4er-Gruppe PQ-K6L Betondecke mind. 100 mm 40 U-Scheibe Mutter M8 Kontermutter Gewindestange F = 850 N F = 1470 N 25 M16 8,5 50 M20 70 100 100 150 M16 M20 38 45 100 150 8,5 50 U-Gewicht: 5,8 kg/m 80 U-Gewicht: 8,9 kg/m 10
Kanalmontage Abhängerverkleidung für Gewindestäbe bei Hängerlängen > 1,50 m (geprüft in der Technischen Universität München) horizontal Abhängerlänge > 1,50 m Dimensionierung von Abhängern Die zulässige Zugspannung in Gewindestäben, die zur Abhängung von feuerwiderstandsfähigen Luftkanälen verwendet werden, darf bei der Feuerwiderstandsklasse L90 nicht mehr als 6 N/mm 2 und bei den Feuerwiderstandsklassen L60 und L30 nicht mehr als 9 N/mm 2 betragen. Bis zu einer Abhängerlänge von 1,50 m bleiben die Hänger unverkleidet. Darüber hinaus müssen die Hänger um eine zu große Längendehnung im Brandfall zu vermeiden mit einer Ummantelung versehen werden. Spaltbreite 10 ± 2 mm SBK 2000 (A1 Kleber) Abmessungen der Abhängerverkleidung Nennmaß Außenabm. Ød ØD 71 75 80 85 90 95 500 Abhängehöhe > 1,50 m Ø 20 d alle Maße in mm Ø 21 NW Ø D 50 mm 50 mm Einsatzbereich NW 71 = bis max. Abhängehöhe von 2,5 m NW 80 = bis max. Abhängehöhe von 3 m NW 90 = bis max. Abhängehöhe von 4 m Andere Längen auf Anfrage. Gewichte der Abhängerverkleidung je 0,50 m NW 71 = ca. 3,6 kg NW 80 = ca. 4,9 kg NW 90 = ca. 5,9 kg Bitte beachten: Die Gewichte der Abhängerverkleidung sind zu den Gewichten des Kanals, der Traverse und der Gewindestangen zu addieren. Hängerabstand max. 1,20 m 11
Dimensionierung von Gewindestäben bei WAKOFIX-N L90-Kanälen unter Berücksichtigung der Kanalabmessungen (Stoßlänge = 1,20 m) und der erforderlichen Hängerkonstruktion (Ummantelung) Beispiel: WAKOFIX-N L90-Kanal, a x b = 1000/550 mm i. L., Abhängerlänge = 2,20 m: erf. Gewindestab M 14, Verkleidung NW 71 Dimensionierung von Gewindestäben bei WAKOFIX-N L30-Kanälen unter Berücksichtigung der Kanalabmessungen (Stoßlänge = 1,20 m) und der erforderlichen Hängerkonstruktion (Ummantelung) Beispiel: WAKOFIX-N L30-Kanal, a x b = 1000/550 mm i. L., Abhängerlänge = 2,20 m: erf. Gewindestab M 10, Verkleidung NW 71 12
Kanalmontage horizontal Kanalmontage auf Stützkonsolen Kastenprofil mittels Gewindestangen und Stahlspreizdübeln auf dem Fußboden befestigt. Dimensionierung nach statischen Erfordernissen. Konstruktion entsprechend der geforderten Feuerwiderstandsklasse verkleidet. Kanalmontage im Wand-/Deckenbereich Kastenprofil mittels angeschweißter Platte einseitig an der Wand befestigt. Die andere Seite mittels Gewindestange von der Decke abgehängt. Die Konstruktion bleibt unverkleidet, wenn der Abstand zwischen Kanal und Wand 50 mm nicht überschreitet. Befestigung mit Stahlspreizdübeln und Gewindestange M8. Belastung max. 6 N/mm 2. Dimensionierung nach Tabelle. Kanalmontage auf Wandkonsolen Konsolenbefestigung mit Stahlspreizdübeln. Dimensionierung nach statischen Erfordernissen. Konstruktion entsprechend der geforderten Feuerwiderstandsklasse verkleidet. Falls statisch erforderlich, Durchgangsbefestigung M8. 13
Kanalverbindungen mit Manschette 1 WAKOFIX-N Kanal 3 100 1 2 Streifen 100/10 mm * 3 Klammern oder Schnellbauschrauben 4 FB-Kleber SBK 2000 10 2 4 * Wandstärke siehe Seiten 2, 3, 4 und 5 14
Kanalmontage vertikal 1 WAKOFIX-N L90-Kanal 2 Wandbefestigung 3 Streifen 100/10 mm Vorderansicht Seitenansicht 4 Zementmörtel 5 Streifen 80/20 6 Metalldübel 7 Gewindestab = M12 10 5 4 8 Kastenprofil 30/30/3 9 Massivwand = F90 10 Massivdecke = F90 Der WAKOFIX-N L90-Kanal kann als senkrechter Luftkanal auch in Geschossen mit lichten Höhen bis 15 m ohne zusätzliche Tragkonsolen innerhalb der Geschosse errichtet werden. 1 2 9 3 3,00 m 8 Innerhalb dieser Geschosshöhen sind lediglich unbekleidete Wandbefestigungen im Abstand von 3,0 m erforderlich. Die Konstruktion des WAKOFIX-N Kanals wird hierbei nicht verändert. Der Kanalstoß wird durch die umlaufende Muffe abgedeckt. Durch die Muffe ergibt sich ein Luftspalt zwischen Lüftungsleitung und Massivwand von ca. 10 mm, der frei bleibt. Die Muffe muss plan an der Massivwand anliegen. Der maximale Querschnitt der vertikalen Lüftungsleitung kann 1200 mm x 1200 mm betragen. Die Gesamthöhe der Lüftungsleitung kann ein Vielfaches von 15 m betragen, wenn jeweils im Abstand von 15 m das Leitungsgewicht durch eine Massivdecke oder entsprechend bekleidete und bemessene Konsolen abgefangen wird. 3,00 m 3,00 m 3,00 m 15 m max Die Wandbefestigung besteht aus Winkelprofilen und Gewindestäben M12. Die Gewindestäbe können mit bauaufsichtlich zugelassenen Metalldübeln in der Massivwand befestigt werden. Alternativ zur Wandbefestigung der Gewindestäbe mit Metallspreizdübeln kann eine Wanddurchsteckmontage ausgeführt werden. 6 7 2 9 Draufsicht 15
Kanalmontage vertikal Deckendurchführung: Bei Durchführungen von Kanälen mit großen Querschnitten durch Decken mit Brandschutzanforderungen sind folgende konstruktive Ergänzungen zu beachten: Bei der Deckendurchführung wird die verbleibende Öffnung fachgerecht mit Zementmörtel vergossen. Die Lastabtragung vom Kanal auf die Decke erfolgt geschossweise durch C-Profile, die, mit Gewindestangen verbunden, den Kanal klammerartig umfassen, oder durch PROMATECT - H-Versteifungskragen, die oberhalb jeder Deckendurchführung außen an der Lüftungsleitung mit Schnellbauschrauben oder Klammern befestigt werden. Vertikal geführte Kanalstrecken, deren Gewichte nicht auf Geschossdecken abgetragen werden können, sind durch entsprechend zu bemessende Tragekonstruktionen zu unterstützen und in ihrer Lage zu stabilisieren. Deckendurchführung 16
Wand- und Deckenanschlüsse L- und U-Kanäle 1 WAKOFIX-N L90 L- bzw. U-Kanal 2 Streifen 70/40 mm 3 Klammern 80/12,2/2,03 4 Schnellbauschrauben 5 Spreizdübel M6 7 L-Profil 8 Schnellbauschraube 9 Streifen 70/20 mm 2 2 5 3 1 5 3 1 3 17
Brandschutzklappen, Entrauchungsklappen und Drosselelemente BKU-K90/Z-41.3-329 RKU-90/Z-78.2-12 Brandschutzklappen vom Typ: BKU-K90 und Entrauchungsklappen vom Typ: RKU (Beschreibung siehe Vorbeugender Brandschutz Teil 1 und 3) lassen sich ohne großen Aufwand in WAKOFIX-Kanäle integrieren. Brandschutzklappe oder Entrauchungsklappe 1 WAKOFIX-N Kanal 2 STRULIK (BKU) oder STRULIK (RKU) 40 3 Streifen 100/10 mm bei 40 mm 100 2x25 H A Maschendrahtgitter 20x20x~2,5 mm 20 RKI-90 20 100 250 Kanal A Entrauchungsklappe RKI-90 Bauaufsichtliche Zulassung Z-78.2-11 Einbaubeispiel der RKI-90 in Entrauchungsleitungen mit Feuerwiderstandsdauer mit seitlicher Beplankung oder Anbindung in der leitungseigenen Fügetechnik aus Kalziumsilikatplatten. Besonders ist darauf zu achten, dass die Beplankungen so befestigt werden (mit Kleber auf Wasserglasbasis und Klammern oder Spaxschrauben), dass ein einwandfreies Revisionieren der Motor- und Gestängeverkleidung möglich ist. 18
Verkleidungen von Absperrvorrichtungen Verkleidung der FSK außerhalb von Wänden 1 Feuerschutzklappe 2 WAKOFIX-N Kanal 3 Streifen d = 40 mm 4 Abstandsstreifen 5 Abhängung Anschluss an Wandvorbauklappen 1 Feuerschutzklappe 2 WAKOFIX-N Kanal 3 Streifen d = 40 mm 4 Abhängung Anschluss an FSK 1 Feuerschutzklappe 2 WAKOFIX-N Kanal 3 Streifen d = 40 mm 4 Gegenstutzen (ca. 150 mm) 19
Gittereinbau Außengitter 1 WAKOFIX-N Kanal 2 Wetterschutzgitter 3 Wand 4 Anschlussstreifen 70/40 mm Gittereinbau 1 WAKOFIX-N Kanal 2 Zu- oder Abluftgitter Kanalanschluss/ FB Zwischendecke 1 Abhängung 2 WAKOFIX-N Kanal 3 Brandschutzplatte 2x20 mm 20
Wanddurchführung 1 WAKOFIX-N Kanal 2 Mineralwoll-Ausstopfung 3 Mörtel (Gruppe III) 4 Abhängung Wandanschluss 1 WAKOFIX-N Kanal 2 Streifen 100/40 mm Anschluss an Blechkanal 1 Blechkanal 2 WAKOFIX-N Kanal 3 Blechanschlusswinkel 4 Gegenstutzen (ca. 150 mm) Revisionsöffnung 1 WAKOFIX-N Kanal (d = 40 mm) Schnitt A-A 2 Silikat-Brandschutzbauplatte (d = 40 mm) 4 5 2 3 ALSIFLEX-Streifen 4 Schnellbauschrauben 5,0x70 3 5 Klammern 63/11,2/1,53 6 Stahlblechwinkel 70/30/1 1 6 7 7 Schnellbauschraube 3,0x35 21