Hochwasserschutz durch Kauf von Auwaldflächen von dem technischen Hochwasserschutz

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Transkript:

Zusammenfassung der setzungen und Maßnahmenvorschläge, die im Fluss-Gespräch zur Ammer Die Ammer soll ein möglichst naturnaher Fluss werden. Umgang mit Kies Entwicklung eines Konzepts und Transportmodells für den Umgang mit Geschiebe für die ganze Ammer unter Berücksichtigung des Hochwasserschutzes. Dialog zum Hochwasserschutz Für die Themen Kiesmanagement und Strukturen im Flussbett im Kontext des Hochwasserschutzes soll ein Dialog mit den betroffenen Behörden und Bürgern initiiert werden (z.b. Veranstaltung von Workshops mit VertreterInnen des Wasserwirtschaftsamtes, der Unteren Naturschutz Behörde und betroffenen BürgerInnen). Hochwasserschutz durch Kauf von Auwaldflächen von dem technischen Hochwasserschutz Kiesmanagement Wo Bedarf ist, soll ein Kiesmanagement installiert werden (betrifft: evtl. Oberammergau). Ufer-Renaturierung Entfernung von Uferverbauungen in Abschnitten in denen der Hochwasserschutz nicht beeinträchtigt wird. Umbau von Geschiebefängen Veränderung oder Rückbau von bestehenden Geschiebefängen zu Systemen, die ein adäquates Maß an Geschiebetransport erlauben und die ökologische Durchgängigkeit für Wasserlebewesen gewährleisten. Das klingt zwar gut, wird aber nicht durchsetzbar sein. Außerdem gäbe es in Oberammergau und Unterammergau eine Revolution! Gewässersohle stabilisieren Nutzung bzw. Akzeptanz des natürlichen Geschiebetriebs zur Sohlstabilisierung in der ehemaligen Mäanderstrecke der Ammer. Flussbett Zulassen von naturnaher Strukturanreicherung in den kanalartigen innerörtlichen Hochwasser- Abflusstrecken, um diese ökologisch aufzuwerten (betrifft: z.b. Oberammergau, Unterammergau). Oderdinger Wehr Verhinderung eines neuen Kraftwerks am Oderdinger Wehr. Hoffentlich bleibt die Ammer frei von neuen Kraftwerken Seite 1 von 6

Zusammenfassung der setzungen und Maßnahmenvorschläge, die im Fluss-Gespräch zur Ammer Kraftwerk an der Halbammer Verhinderung des geplanten Kraftwerks der Ammer-Loisach-GmbH. Ist Wasserkraftnutzung dort (auch noch in 5/10/20) Jahren wirklich nachhaltig? Wasserkraft verändert den Fluss. Muss das hier auch noch sein? Die Planung in der derzeitigen Form ist eine Frechheit! Gottseidank ist sie chancenlos (auch in jeder anderen Form) Restwasser am Kraftwerk Rottenbuch Alle Möglichkeiten sollen ausgeschöpft werden, um den Betreiber des Kraftwerks Rottenbuch zur Erhöhung der Restwassermenge zu bewegen (z.b. kritische mediale Thematisierung des Öko- Zertifikats des Energieversorgers). Die Kraftwerksbesitzer regulieren selbst die Restwassermenge da ist die Versuchung groß, ein bisschen zu viel durch die Turbinen laufen zu lassen. Ich schlage vor, den Betreiber anzuzeigen, da ich den Verdacht habe, dass er die Zulage lt. EEG zu Unrecht erworben hat! Er muss offenlegen! Wasserkraftwerke sind natürliche, einheimische Möglichkeiten der Stromversorgung fördern Die Ammer und ihre Seitengewässer sollen flussauf- und flussabwärts für Wasserlebewesen durchgängig werden. Durchgängigkeit der Halbammer Erstellung einer Machbarkeitsstudie zum Umbau und bzw. Abbau von Querbauwerken an der Halbammer. Querbauwerke umbauen Die noch verbliebenen Grundwehre der Ammer sollen umgebaut werden. Schnalzaue revitalisieren Im Bereich der Schnalzaue soll die Bergbauhalde gesichert, das Schnalzwehre zur Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit umgebaut, die bestehende Uferrandverbauung entnommen oder künftig nicht mehr saniert und falls nötig, Infrastruktur geschaffen werden (z.b. neue Wegeverbindungen). Entwicklung der Ammer Erstellung eines differenzierten Entwicklungs- und Pflegekonzepts für die Alte Ammer. Mehr Frischwasserbeschickung für die Alte Ammer! Restwasser der Alten Ammer Erhöhung des Abflusses der Alten Ammer auf ein nach ökologischen Gesichtspunkten ausreichendes Maß. Seite 2 von 6

Zusammenfassung der setzungen und Maßnahmenvorschläge, die im Fluss-Gespräch zur Ammer Ein wünschenswertes für den Naturschutz Ammersee Südufer. Ettaler Mühle Der Abschnitt Ettaler Mühle soll für Wasserlebewesen durchgängig gemacht und als Forellenlaichgebiet renaturiert werden. Die Auwälder sollen wieder wachsen und als Hochwasserschutz dienen. Altarme und Auwald Renaturierung der bestehenden Auwälder (betrifft Abschnitt nördlich von Peißenberg bis Ammersee im Hochwasserüberflutungsraum des HW von 1999 und Bereich der Ammerhöfe). Altarme sollen wieder an den Hauptstrom angebunden werden (betrifft Abschnitt zwischen Oberammergau und Unterammergau). Kauf von Flächen für das Wiederanlegen von Auwald durch die öffentliche Hand oder Naturschutzorganisationen. Hochwasserschutz Weilheim Erweiterung des Retentionsraumes Weilheim-Süd und Verlegung auf das linke Ufer, um den Konflikt mit Bahndamm und geplantem Gewerbegebiet zu vermeiden (ist in Planung durch das WWA Weilheim). Sehr positiv warum sollte man Beteiligte an sinnvollen Maßnahmen verprellen? Extensive Nutzung von Überschwemmungsflächen Unterstützung der Extensivierung landwirtschaftlich genutzter Flächen innerhalb neu entstehender Retentionsräume. Extensives Grünland soll geschaffen werden, das gemäht oder z.b. mit alten Haustierrassen beweidet wird. Schaffung von wirtschaftlichen Perspektiven durch neue regionale Vermarktungsmöglichkeiten (z.b. Ammertaler Naturprodukte ) für jene Betriebe, deren Flächen in potentiellen Retentionsräumen liegen würden. Das Verbundprojekt Wiesenmahd soll umgesetzt werden, indem an bestehende Initiativen zur Mahd und Streuwiesenpflege angeknüpft wird. Initiierung von Pilotprojekten zur extensiven Bewirtschaftung mit interessierten Landbewirtschaftern. Bauverbot für Überschwemmungsgebiete erlassen, zum Beispiel im 100-jährigen Hochwasser (-bereich). Seite 3 von 6

Zusammenfassung der setzungen und Maßnahmenvorschläge, die im Fluss-Gespräch zur Ammer Gewässerrandstreifen einrichten Schaffung von Gewässerrandstreifen als Pufferzone zu intensiver genutzten landwirtschaftlichen Flächen. Definition der erforderlichen Flächen für Gewässerrandstreifen. Wichtig: Mindestbreite der Randstreifen festlegen, z.b. 10 m auf beiden Seiten. Die Wälder werden naturnäher bewirtschaftet und typische Wildtiere dürfen ins Umfeld der Ammer zurückkehren. Schonendere Waldbewirtschaftung Umsetzung einer noch schonenderen Waldbewirtschaftung in den flussnahen Wäldern mit hohem naturschutzfachlichen Wert. Überarbeitung/Ergänzung der forstlichen Betriebskonzepte nach naturschutzfachlichen Gesichtspunkten. Unterstützung einer schonenderen Holzbringung (ggf. mit Pferd) zur Sicherung und Weiterentwicklung der FFH-Lebensraumtypen Wald und der Anhang-Arten. Einrichtung von Naturwaldzellen/-reservaten. Artenschutz für Wildtiere Initiierung von Artenschutzprojekten, die die die Rückkehr von Bär, Wolf, Luchs ins Ammertal forcieren und die Akzeptanz von Fischotter und Biber verbessern. Große Beutegreifer könnten die armen Jäger unterstützen Ammertal wird Naturpark und gesperrt für Menschen? Großbeutegreifer für Landwirtschaft höchst problematisch, Biber nimmt derzeit Überhand, Regulierung wäre dringend notwendig Der Naturschutz bekommt Vorrang vor der touristischen Nutzung am Ammerdelta (Mündung in den Ammersee). Dialog an der Ammermündung Bei Interessensgruppen wie der Gemeinde Pähl und dem lokalen Segelverein soll für die Akzeptanz einer naturnahen Ammermündung geworben werden. Renaturierung des Ammerdeltas Das Wasserwirtschaftsamt soll überzeugt werden, den Unterhalt der Vorstreckungsdeiche einzustellen. Deichrückverlegung Zurückverlegung der Deiche, damit neue Entwicklungsgebiete für das Ammerdelta entstehen. Wichtig: keine Inanspruchnahme landwirtschaftlicher Nutzflächen. Seite 4 von 6

Zusammenfassung der setzungen und Maßnahmenvorschläge, die im Fluss-Gespräch zur Ammer Erst hochwassersichere Refugiallebensräume für z.b. für Goldenen Scheckenfalter schaffen. Deichrückverlegung ist Voraussetzung für Rückgewinnung der Flussaue und damit für Hochwasserschutz Pflegekonzept Ammersee Süd Aktualisierung des Pflege- und Entwicklungskonzepts Ammersee Süd. Dabei soll geklärt werden, wo und in welchem Ausmaß Prozessschutz möglich ist. Prozessschutz geht erst ab 100 km 2 aufwärts. Besucherlenkung Ammersee Süd Erstellung eines Besucherlenkungs- und Infokonzeptes Ammersee Süd. Mitnehmen, nicht aussperren. Vogelschutz Erweiterung der Wasserschutzzone des Naturschutzgebietes Ammersee-Süd, um Segelboote und Standup-Paddler von sensiblen Lebensräumen fernzuhalten. Hervorragende Idee! Wird hoffentlich bald umgesetzt Besonders wichtig Winterruhezonen und Jagdruhezonen Mut zu unpopulären Entscheidungen (auch) im Naturschutz ist dringend notwendig. Wir haben nicht mehr viel von dieser Art Natur!! Schutz der Kiesprallhänge Wertvolle Kiesprallhänge am Ammersee sollen unter Schutz gestellt werden. Falls Kiesufer gemeint sind: Keine Neuschaffung von Kiesufern zum Baden unter dem Deckmantel des Naturschutzes. Sind natürliche Kiesufer gemeint? (Wellenschlagufer) Vorhandene Kiesufer (sind gar nicht so viele) schon schützen, aber keine neuen aufbauen (=Badestrand) Landwirtschaft an der Ammermündung Förderung der extensiven landwirtschaftlichen Nutzung im Bereich der Ammermündung. Initiierung einer Studie zur Wirtschaftlichkeit alternativer Landnutzungsformen im Bereich des Seeufers. Seite 5 von 6

Zusammenfassung der setzungen und Maßnahmenvorschläge, die im Fluss-Gespräch zur Ammer Die Bevölkerung soll mehr Bezug zur Ammer bekommen und ökologisches Verantwortungsbewusstsein entwickeln. Umweltbildung an Schulen In allen Schulen im Gebiet der Ammer, einschließlich der Landwirtschaftsschulen, soll der Bezug zu Ammer und das ökologisch Bewusstsein durch Umweltbildungsprojekte verbessert werden. Einrichtung von Ammer-Patenschaften für die Schulen im Ammertal. Jeder Schüler soll konkreten Bezug zum Fluss bekommen ( ich kümmere mich um einen Teil ). Da müsste man aber die Lehrpläne umschreiben bzw. entrümpeln Sehr wichtig! Wir brauchen mehr gut bezahlte Projekte Zugang zum Fluss Verbesserung der Zugänglichkeit und Erlebbarkeit der Ammer wo sie städtische Gebiete durchfließt (betrifft z.b. Ober- und Unterammergau, Weilheim) Schaffung von begehbaren Ufern mit hoher Aufenthaltsqualität. Entwicklung neue innerörtliche Naherholungsgebiete durch strukturelle Aufwertung von kanalartigen Abschnitten. Schleierfälle Erarbeitung eines funktionierenden Besucherlenkungskonzepts für die Schleierfälle. Mit einer Aussichtsplattform oder evtl. einer Hängebrücke sollen sensible Bereiche geschont und eine ruhige Atmosphäre bewahrt werden. Muss echt jeder immer und überall hinkommen Gut und wichtig Zusammenarbeit mit der Kirche Die Zusammenarbeit mit kirchlichen Einrichtungen bei Umweltbildungsmaßnahmen soll angestrebt werden. Das Kloster Ettal soll für Umweltbildung und Naturschutz gewonnen werden. Hätte viel Potential Wäre sehr wichtig Seite 6 von 6