Satzung der Stadt Herrnhut über die Erhebung von Verwaltungskosten für Amtshandlungen in weisungsfreien Angelegenheiten

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Transkript:

Satzung der Stadt Herrnhut über die Erhebung von Verwaltungskosten für Amtshandlungen in weisungsfreien Angelegenheiten Kostensatzung Aufgrund von 4 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. März 2003 (GVBl. S. 55), in Verbindung mit 25 Abs. 1 Satz 1 Verwaltungskostengesetz des Freistaates Sachsen (SächsVwKG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. September 1999 (GVBl. S. 545) und dem Gesetz zur Änderung des Verwaltungskostenrechtes im Freistaat Sachsen vom 16.01.2003 (SächsGVBl. S. 2) hat der Stadtrat Herrnhut in seiner öffentlichen Sitzung am 07.09.2006 folgende Kostensatzung erlassen: 1 Kostenpflicht Die Stadt erhebt für Amtshandlungen in weisungsfreien Angelegenheiten Verwaltungsgebühren und Auslagen (Kosten). 2 Kostenschuldner (1) Zur Zahlung der Kosten ist verpflichtet, 1. wer die Amtshandlungen veranlasst, im Übrigen derjenige, in dessen Interesse die Amtshandlung vorgenommen wird, 2. wer die Kosten einer Behörde gegenüber schriftlich übernommen hat oder für die Kostenschuld eines anderen kraft Gesetzes haftet. (2) Mehrere Kostenschuldner haften als Gesamtschuldner. (3) Auslagen im Sinne des 6 Abs. 1, die durch unbegründete Einwendungen eines Beteiligten oder durch Verschulden eines Beteiligten oder eines Dritten entstanden sind, können diesem auferlegt werden. 1

3 Kostenhöhe (1) Die Höhe der Verwaltungsgebühren ist nach dem Verwaltungsaufwand der an der Amtshandlung beteiligten Behörden und Stellen (Kostendeckungsgebot) und nach der Bedeutung der Angelegenheit für die Beteiligten zu bemessen und richtet sich nach dem als Anlage zu dieser Satzung beigefügten Kostenverzeichnis. Ausnahmen vom Kostendeckungsgebot sind nur zulässig, wenn dies aus Gründen der Billigkeit erforderlich ist. Die Gebühr darf nicht in einem Missverhältnis zu der Amtshandlung stehen. Die Mindestgebühr beträgt 5,00, die Höchstgebühr 25.000,00 ; bei Wertgebühren kann die Höchstgrenze überschritten werden. (2) Wertgebühren sind Verwaltungsgebühren, deren Höhe nach dem Wert des Gegenstandes der Amtshandlung (Gegenstandswert) zu berechnen ist. Dieser Wert kann durch einen Geldbetrag oder durch eine andere geeignete Bemessungsgrundlage bestimmt werden. Die Höhe der Verwaltungsgebühr kann sich aus einem Prozent- oder Promillesatz dieses Werts oder aus einem festen, auf den Wert bezogenen Betrag ergeben. Wertgebühren können für Amtshandlungen vorgesehen werden, bei denen der Verwaltungsaufwand oder die Bedeutung der Angelegenheit maßgeblich vom Wert der Amtshandlung bestimmt wird. Mehrere Amtshandlungen innerhalb eines Verfahrens können mit einer Gebühr bewertet werden. 4 Entstehung der Kosten Die Kosten entstehen mit der Beendigung der kostenpflichtigen Amtshandlung. In den Fällen, in denen mehrere Amtshandlungen innerhalb eines Verfahrens getätigt werden, mit der Beendigung der letzten kostenpflichtigen Amtshandlung oder bei Zurücknahme oder Erledigung des Antrags. 5 Zeitpunkt der Fälligkeit Kosten werden mit der Bekanntgabe der Kostenentscheidung an den Kostenschuldner fällig, wenn nicht die Gemeinde einen späteren Zeitpunkt bestimmt. 6 Auslagen (1) Auslagen sind Aufwendungen, die im Einzelfall im Zusammenhang mit einer Amtshandlung im Sinne von 1 Abs.1 und 2 SächsVwKG entstehen. Auslagen sind insbesondere: 1. Entschädigungen, die Zeugen und Sachverständigen zustehen; 2. Entgelte für Post- und Telekommunikationsleistungen, ausgenommen die Entgelte für einfache Briefsendungen; 3. Aufwendungen für amtliche Bekanntmachungen; 4. Reisekosten im Sinne der Reisekostenvorschriften und sonstige Aufwendungen bei der Ausführung von Dienstgeschäften außerhalb der Dienststelle; 5. Beträge, die anderen Behörden oder anderen Personen für ihre Tätigkeit zustehen; 2

Auslagen werden grundsätzlich in tatsächlich entstandener Höhe erhoben. (2) Im Kostenverzeichnis können Ausnahmen von Absatz 1 zugelassen werden. (3) Auslagen im Sinne des Absatzes 1 werden auch dann erhoben, wenn die kostenerhebende Behörde aus Gründen der Gegenseitigkeit, der Verwaltungsvereinfachung oder aus ähnlichen Gründen an die anderen Behörden, Einrichtungen oder Personen Zahlungen nicht zu leisten hat. 7 Anwendung von Bestimmungen des SächsVwKG Gemäß 25 Abs. 2 SächsVwKG finden die 2, 3, 4, 6 Abs. 2 Satz 2 bis 7 und Abs. 3 und 4, die 8 bis 17, der 19, 20 Abs. 1 und die 21 bis 23 des SächsVwKG bei der Erhebung von Kosten nach dieser Satzung entsprechend Anwendung. 8 Inkrafttreten Diese Satzung tritt am Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzung der Stadt Herrnhut über die Erhebung von Verwaltungskosten für Amtshandlungen in weisungsfreien Angelegenheiten (Kostensatzung) vom 13.03.2002 außer Kraft. Herrnhut, den 11.09.2006 (Siegel) Fischer Bürgermeister 3

Anlage: Kostenverzeichnis Anlage zu 3 der Kostensatzung der Stadt Herrnhut vom 11.09.2006 Kommunales Kostenverzeichnis (KommKVz) der Stadt Herrnhut Lfd. Amtshandlung Gebühr Nr. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 1 1. Auskünfte, insbesondere aus Akten und Büchern oder Einsichtnahme in solche 5,00 bis 50,00 2. mündliche Auskünfte einfacher Art. gebührenfrei 3. Erteilung von Auskünften, die über 3, Abs. 1 Nr. 4 SächsVwKG hinausgehen 25,00 bis 250,00 4. Einsicht in Akten und Bücher, soweit 0,50 je Akte oder Buch, diese nicht in einem gebührenpflichtigen mindestens 5,00 Verfahren gewährt wird. Die Gebühr erhöht sich um die Hälfte, wenn seit dem Abschluss der Akten oder Bücher mehr als 10 Jahre vergangen sind. Gebührenfrei ist die Einsicht in Rechtsvorschriften, Flächennutzungspläne u. ä. für die Unterrichtung der Öffentlichkeit bestimmte Schriftstücke oder Pläne. 5. Aufnahme von Niederschriften 5,00 bis 25,00 je angefangene Stunde 6. Erteilung einer Zweitschrift 10 v.h. bis 50 v.h. der für die Erstschrift vorgesehenen Gebühr, mindestens 5,00. Ist die Erteilung der Erstschrift gebührenfrei, beträgt die Gebühr 0,50 je angefangene Seite, mindestens 5,00. 2 1. Genehmigungen und Versagungen 5,00 bis 500,00 aufgrund gesetzlicher Vorschriften, gemeindlicher o.ä. Bestimmungen 2. Gemeindeordnung: Nutzungsgebühr für das Wappen 5,00 bis 750,00 der Stadt Herrnhut 4

Lfd. Amtshandlung Gebühr Nr. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 3 Fristverlängerungen Verlängerung einer Frist, deren Ablauf 1/10 bis 1/4 der für die Geneheinen neuen Antrag auf Erteilung einer migung vorgesehenen Gebühr, gebührenpflichtigen Genehmigung erfor- mind. 5,00 derlich machen würde 4 Nachträgliche Auflagen, Rücknahme oder 5,00 bis 250,00 Widerruf einer Genehmigung nach Nr. 2 5 Beglaubigungen, Bestätigungen 1. Amtliche Beglaubigung von Unterschriften, 5,00 bis 125,00 Handzeichen und Siegeln 2. Beglaubigungen von Abschriften, Foto- 0,50 je angefangene Seite, kopien und dergleichen von eigenen Urkunden höchstens die für die Erteilung des Originals vorgesehene Gebühr, mindestens 5,00. Ist die Erteilung des Originals gebührenfrei, beträgt die Gebühr 0,50 je angefangene Seite, mind. 5,00. Werden mehrere gleichlautende Abschriften, Fotokopien und dgl. gleichzeitig beglaubigt, so kann die für die zweite und jede weitere Beglaubigung zu erhebende Gebühr auf die Hälfte, jedoch nicht weniger als 5,00 ermäßigt werden. 6 Bescheinigungen: 1. Erteilung einer Bescheinigung 5,00 bis 50,00 2. Erteilung einer Bescheinigung über kostenfrei steuerlich absetzbare Spenden 5

Lfd. Amtshandlung Gebühr Nr. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 7 Schreibgebühren: 1. Abschriften oder Auszüge aus Akten, Protokollen von öffentl. Verhandlungen, amtl. Büchern, Registern usw. (sofern sie nicht durch Ablichtungen, Fotokopien hergestellt wurden), die auf Antrag erteilt werden je angefangene Seite DIN A 4: 1.1. für Schriftstücke, die in deutscher und sorbischer Sprache abgefasst sind 5,00 1.2. für Schriftstücke, die in fremder Sprache abgefasst sind 10,00 1.3. für Schriftstücke in tabellarischer Form, Verzeichnisse, Listen, Rechnungen, Zeichnungen, wissenschaftliche Texte wird die Schreibgebühr nach dem Zeitaufwand berechnet, der zur Herstellung be- je angefangene Viertelstunde nötigt wird 6,50 2. Abschriften oder Auszüge aus Akten, Protokollen von öffentlichen Verhandlungen, amtl. Büchern, Registern usw. mittels Kopiergeräten oder Textautomaten 2.1. bei einem Format bis zu DIN A 4 für die erste Seite 5,00 für jede weitere Seite 1,00 2.2. bei einem größeren Format für die erste Seite 6,00 für jede weitere Seite 2,00 6

Lfd. Amtshandlung Gebühr Nr. 8. Befreiungen, Erlaubnisse, Ausnahmebewilligungen und Anordnung von Verpflichtungen 1. Befreiung vom Anschluss- und / oder Benutzungszwang 5,00 bis 150,00 2. Erlaubnis oder Ausnahmebewilligung aufgrund einer Satzung 5,00 bis 500,00 3. Anordnung zur Erfüllung einer satzungsmäßigen Verpflichtung 5,00 bis 250,00 9. Bau- und Wohnungswesen, Verkehr 1. Ausübung des Vorkaufsrechtes kostenfrei ( 24 ff. BauGB) nach 3 Abs. 1 Nr. 3 SächsVwKG 2. Herabsetzung des Verkaufspreises auf den kostenfrei Verkehrswert ( 28 Abs. 3 BauGB) nach 3 Abs. 1 Nr. 3 SächsVwKG 3. Erteilung eines Negativzeugnisses ( 28 Abs. 1 Satz 3, 24 ff. BauGB) 25,00 bis 100,00 4. Gebote nach 176 bis 179 BauGB kostenfrei nach 3 Abs. 1 Nr. 2 SächsVwKG 10. Ausgabe von Ersatzmarken bei der Hundesteuer Hundesteuermarke einschließlich Verwaltungskosten 5,00 7

Hinweis Nach 4 Abs. 4 Satz 1, in Verbindung mit Abs. 5 Sächs.GemO gelten Satzungen und andere ortsrechtliche Vorschriften, die unter Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften der SächsGemO zustande gekommen sind, ein Jahr nach ihrer Bekanntmachung als von Anfang an gültig zustande gekommen. Dies gilt nicht, wenn 1. die Ausfertigung der Satzung oder des anderen Ortsrechts nicht oder fehlerhaft erfolgt ist, 2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung oder des anderen Ortsrechts verletzt worden sind, 3. Der Bürgermeister dem Beschluss nach 52 Abs. 2 Sächs.GemO wegen Gesetzwidrigkeit widerspr o- chen hat, 4. vor Ablauf der in 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO genannten Frist a) die Rechtaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder b) die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschriften gegenüber der Gemeinde unter Bezeichnung des Sachverhaltes, der die Verletzung begründen soll, schriftlich geltend gemacht worden sind. Ist eine Verletzung nach Ziffer 3 und 4 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der in 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO genannten Frist jedermann diese Verletzung geltend machen. 8