Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin / Jugendhilfeausschuss Protokoll Jugendhilfeausschuss-Sitzung am 30. März 2010 Ort: Beginn der Sitzung Leitung: TeilnehmerInnen: Tagesordnung: Rathaus Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, 10365 Berlin 18.30 Uhr Herr Gührs vgl. TeilnehmerInnenliste siehe Einladung 1 Bestätigung der Tagesordnung Die mit der Einladung verschickte Tagesordnung wird bestätigt. 2 Wahl eines stellvertretenden Schriftführers Herr Gührs erläutert, dass Herr Hemmerlein von seinem Amt als stellvertretender Schriftführer zurück getreten ist. Die SPD-Fraktion schlägt Herrn Tim Scholz zur Neuwahl für dieses Amt vor. Hierzu erläutert Herr Gührs, dass es eine Rechtsamtsauffassung des Lichtenberger Rechtsamtes aus dem Jahr 2005 gibt, welches zu dem Ergebnis kommt, das die Mitarbeit eines Bürgerdeputierten im Vorstand eines Ausschusses nicht möglich sei. Gleichzeitig wird der stellv. Schriftführer aber nicht als Teil des Vorstandes genannt. Das Schreiben wird den JHA-Mitgliedern zur Verfügung gestellt. Herr Gührs wird sich im Auftrag des JHA an die Bezirksaufsicht wenden mit dem Ziel, die Rechtsauffassung des Lichtenberger Rechtsamts zu überprüfen. Unabhängig hiervon wird die Wahl von Herrn Scholz zur Abstimmung vorgeschlagen. Frau Zimmer beantragt die Vertagung Abstimmung zum Vertagungsantrag: Dafür 5 dagegen 5, Enthaltungen 0 der Antrag ist abgelehnt Die Wahl von Herrn Scholz als stellv. Schriftführer wird durchgeführt: Dafür: 7 Dagegen 0 Enthaltungen 3 Herr Scholz ist als stellvertretender Schriftführer gewählt. Bis zur Klärung durch die Bezirksaufsicht wird Herr Scholz nicht als Vorstandsmitglied des JHA tätig. 3 Schwerpunktthemen 3.1 Zusammenarbeit JobCenter/Jugendamt ausgestalten Die DS/1304/VI Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen wurde mit der Einladung nochmals versandt, die Zuarbeit des Sozialausschusses wortgleich mit dem Änderungsantrag der Fraktion der Linkspartei, ebenfalls. Herr Heinisch erläutert den Antrag sowie die Muster-Kooperationsvereinbarung, auf die im Antrag Bezug genommen wird. Frau Gabelin erläutert den Änderungsantrag der Linkspartei. Anwesend sind der Leiter des Jobcenters, Herr Bischoff, die für die fachliche Steuerung im Jugendamt zuständige Mitarbeiterin, Frau Brings, sowie der zuständige Bereichsleiter in der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Herr Moch. Sie geben einen Ein- und Überblick zur Arbeit und Zusammenarbeit in Lichtenberg und in Berlin. In der Diskussion einigen sich die Fraktionen von Bündnis90/Die Grünen und der Linken auf folgenden Antragstext: Das Bezirksamt wird ersucht, auf der Basis der guten Erfahrungen in der Zusammenarbeit und den bereits bestehenden Lichtenberger Regelungen zwischen Bezirksamt und Jobcenter eine aktuelle Kooperationsvereinbarung zwischen beiden Verwaltungen abzuschließen. Diese Kooperationsvereinbarung hat das Ziel, die Grundsätze, Instrumente und Abläufe der Zusammenarbeit von Jugendamt und Jobcenter zu fixieren. 1
Frau Feige beantragt, an diesen Text anzufügen: Das BA wird darüber hinaus ersucht, über die bereits stattfindenden Kooperationen zu berichten und die bereits bestehende Kooperationsvereinbarung aus dem Jahr 2005 im JHA vorzulegen. Frau Feige und Frau Appelhagen beantragen die Vertagung der Beschlussfassung mit der Bitte um Vorlage der bereits seit 2005 bestehenden Kooperationsvereinbarung. Abstimmung zur Vertagung erfolgt: Dafür 9 dagegen 1 Vertagung 0 Der Antrag ist vertagt. 3.2 Programm Berlin braucht dich! Herr Zeddies berichtet über das Programm. Es handelt sich um ein Programm der Bundesanstalt für Arbeit und richtet sich insbesondere an junge Menschen mit Migrationshintergrund. Diese sollen an der Schwelle zur betrieblichen Ausbildung unterstützt werden. Das Bezirksamt Lichtenberg ist als Ausbildungsträger aktiv beteiligt. 3.3 Kiezstadtplan für Kids Frau Elsaßer erläutert die Aktivitäten in Lichtenberg, insbesondere die Kiezdetektive und Kiezspaziergänge. Hieran anknüpfend wird es in Zusammenarbeit mit der Martin-Niemöller-Grundschule im Herbst einen Arbeitsprozess mit dem Arbeitstitel Kiezstadtplan geben. Frau Elsaßer wird gebeten, in vierteljährlichem Intervall zu Kinder- und Jugendbeteiligung in Lichtenberg zu berichten. 3.4 Problemkieze in Lichtenberg aus Sicht des Jugendamtes Herr Zeddies berichtet. Im Jugendamt werden eine Vielzahl an quantitativen und qualitativen Daten aggregiert und ausgewertet, vom Monitoring Soziale Stadtentwicklung bis hin zu Berichten aus den Regionalen Arbeitsgemeinschaften. Das Jugendamt kann mit seinen Instrumenten (zum Beispiel 10%-Leistungsverträge ) in Problemkiezen tätig werden für die speziellen Zielgruppen gemäß des sich entwickelnden Bedarfs. Entwicklungen umdrehen kann das Jugendamt mit seinen Instrumenten nicht. Die vorgestellten Folien werden dem JHA zur Verfügung gestellt. 4 Bericht des Bezirksstadtrates Der Stadtrat Herr Räßler-Wolff berichtet anhand des schriftlich vorliegenden Berichts (Anlage zum Protokoll). Ergänzend: Runder Tisch Gensinger Straße: Der Runde Tisch hat am Tag des JHA vor dessen Sitzung getagt. Hier wurde zum Stand des Haus der 2 Türen berichtet. Das Gebäude soll im nächsten Jahr in Betrieb genommen werden. Personalausstattung der Jugendämter der Diskussionsprozess ist in Berlin weiter gediehen. Die Jugendstadträte haben sich dafür ausgesprochen, die Personalbemessung der Jugendämter nochmals im Rahmen des Programms Servicestadt Berlin verbindlich zu entwickeln. Auf Nachfrage von Herrn Heinisch: Herr Räßler-Wolff berichtet vom Begleitgremium Quartiersentwicklung. Dieses hat getagt, das Bezirksamt sowie die beteiligten BVV-VertreterInnen aus dem JHA werden in der nächsten Sitzung berichten. Auf Nachfrage von Frau Dr. Zühlke: Herr Räßler-Wolff berichtet, dass sich im Bezirk eine Arbeitsgruppe Duales Lernen gegründet hat. Auf Nachfrage von Frau Appelhagen: Herr Räßler-Wolff berichtet, dass für Lichtenberger SchülerInnen möglicherweise Lichtenberger Obst aus Kleingärten zur Verfügung gestellt werden soll. Der Verband der Kleingärtner ist zurzeit in der Recherche, welche Schulen und welche Kleingärtner hier möglicherweise kooperieren könnten. Herr Gührs wird vom JHA beauftragt, sich bezüglich der Schülerklubs mit einem Schreiben an den LJHA zu wenden. Parallel dazu werden der Bezirksstadtrat und der Ausschussvorsitzende eine Pressekonferenz abhalten. 2
5 Bericht der AG nach 78 SGB VIII u. a. Gremien 5.1 AG 78 Region 2 Frau Kanis berichtet: Es gibt Bemühungen in der Region 2 bezüglich des Bürgerhaushaltes, diesen auch für Jugendliche zugänglich zu machen. Hier ist aufgefallen, dass in mehreren Bürgerjurys keine VertreterInnen für den Bereich Jugend vertreten sind. Es ist zu befürchten, dass Jugendliche bei den Kiezfonds nicht berücksichtigt werden. 6 Drucksachen der BVV 6.1 Vorschläge der Lichtenberger BürgerInnen zum Haushalt 2011 DS/1624/VI Die Unterlagen wurden vorab an die JHA-Mitglieder versandt. Der JHA verständigt sich zu folgenden Themen. Hierbei lagen ein Vorschlag der SPD-Fraktion als auch ein Vorschlag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen vor. Da sich die Fraktionen in der Beratung im Regelfall auf gemeinsame Texte verständigten, sind hier wegen der einfacheren Lesbarkeit lediglich die Beschlusstexte genannt, die zur Abstimmung gestellt wurden. Vorschlag Beschlussentwurf 11-55-141 Auf die Drittmittelfinanzierung hat der Bezirk keinen Einfluss. Im Falle des Fortfallens der Drittmittelfinanzierung wird das Bezirksamt mit dem Träger zur Angebotsperspektive das Gespräch fortsetzen. Zusätzliche Mittel aus dem Jugendhaushalt stehen nicht zur Verfügung. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist davon auszugehen, dass das Angebot dann reduziert werden muss. 11-55-146 Der JHA folgt der Stellungnahme des Jugendamtes 11-2-6 Es scheint sich um ein konkretes Anliegen an konkretem Ort zu handeln. Das BA wird ersucht, mit den Jugendlichen, welche das Anliegen geäußert haben, ins Gespräch zu gehen und ggf. in Zusammenarbeit mit örtlichen AkteurInnen (z. B. Jugendkunstschule, JFE, Kirchengemeinde etc.) eine Lösung zu entwickeln, die dem geäußerten Bedürfnis entspricht. 11-4-2 Der Bau eines Spielplatzes soll in die Investitionsplanung 2014 aufgenommen werden. Der Betrieb einer neuen Kinder- und Jugendeinrichtung als Abenteuer- und Bauspielplatz ist zurzeit am Standort nicht vorgesehen. 11-5-7 Der JHA folgt der Stellungnahme des Amtes für Umwelt und Natur. Abstimmung JHA 11-8-1 Die Aktivitäten zur Nutzung der Freifläche Hierzu fasst der JHA keinen Beschluss, beauftragt jedoch den Vorsitzenden, sich an den Umweltausschuss zu wenden mit der Bitte um intensive Beratung in der Angelegenheit. Dem JHA geht es hier vor allem zunächst um die Sicherung der betreffenden Fläche, sowie um die Sicherstellung der Beteiligung der Betroffenen im weiteren Prozess. () Hierzu fasst der JHA keinen Beschluss, beauftragt jedoch den Vorsitzenden, sich an den Umweltausschuss zu wenden mit der Bitte um intensive Beratung in der Angelegenheit. Dem JHA geht es hier vor allem zunächst um die Sicherung der betreffenden Fläche, sowie um die Sicherstellung der Beteiligung der Betroffenen im weiteren Prozess. () 3
zwischen Kiezspinne und Tasdorfer Straße werden befürwortend zur Kenntnis genommen. Zur Nutzung der Brache Coppistraße /Buchberger Straße wird das Bezirksamt ersucht, dem Eigentümer das BürgerInnenanliegen bekannt zu machen und zu bitten, entsprechend tätig zu werden. 11-12-1 Das Bezirksamt wird ersucht, die Installation eines Basketballkorbes aus dem laufenden Haushalt zu realisieren 11-12-7 Das Bezirksamt wird ersucht, gemäß des Bürgeranliegens auch künftig im Stadtteil Rummelsburger Bucht die regelmäßige Pflege der öffentlichen Spielplätze zu gewährleisten. 11-13-1 Der JHA empfiehlt dem Umweltausschuss, den Bürgervorschlag zu realisieren. 11-2-8 Das in Lichtenberg bestehende Informationssystem für Mädchen und Jungen in Fragen gesundheitlicher besonders sexueller Aufklärung sowie zur Familiengründung und - entwicklung wird als hinreichend eingeschätzt, ein zusätzlicher struktureller Bedarf wird nicht erkannt. 11-3-1 Der JHA folgt der Stellungnahme des Jugendamtes. Finanzielle Mittel für die Realisierung können im Rahmen des Jugendhaushaltes nicht zur Verfügung gestellt werden. 11-3-2 Vorschlag SPD-Fraktion: Der JHA folgt der Stellungnahme des Jugendamtes. Vorschlag B90/Grüne: Das Bezirksamt wird ersucht, im Rahmen eines Ergänzungsplans 2011 die erforderlichen zusätzlichen Mittel ggü. dem Haushalt 2010 (300T ) für Leistungsverträge im Rahmen der Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit sowie Arbeit mit Familien zu berücksichtigen. 11-7-9 Der JHA folgt der Stellungnahme des Jugendamtes. 11-8-5 Der JHA folgt der Stellungnahme des Jugendamtes. Der Vorschlag ist bereits umgesetzt, es wird kein zusätzlicher Handlungsbedarf erkannt. 11-9-7 Das Bezirksamt wird ersucht, auch ohne bezirkliche Mittel die Aktivität zur Schaffung eines Kinder-, Familien- und Jugendzentrums im PR 26 zu unterstützen. 11-13-3 Der JHA nimmt wohlwollend zur Kenntnis, das das BA dem Träger das Anliegen des Vorschlages erläutert hat und gemeinsam mit den NutzerInnen und Nutzern beraten wird, was und wie Teile des Vorschlages umgesetzt werden können dafür 7, dagegen 0 Enthaltung 2 Der Vorschlag ist beschlossen. dafür 4 dagegen 0 Enthaltung 6 Der Vorschlag ist beschlossen. Alternativ-Abstimmung: Für Vorschlag SPD-Fraktion: 8 Für Vorschlag B90/Grüne: 1 Enthaltung: 1 Der Vorschlag der SPD-Fraktion ist beschlossen. dafür: 8 dagegen 0 Enthaltungen 2 Der Vorschlag ist beschlossen dafür: 8 dagegen 0 Enthaltungen 2 Der Vorschlag ist beschlossen 4
7 Bestätigung des Protokolls der Sitzung vom 02.03.2010 Einstimmig bei 2 Enthaltungen beschlossen. 8 Bericht des Ausschussvorsitzenden Herr Gührs berichtet, dass im letzten Haushaltsausschuss zu Gender Budgeting beraten wurde. Er schlägt vor, dass der entsprechende Bericht der AG Gender Mainstreaming übergeben wird mit der Bitte, hierzu Vorschläge und Hinweise für den JHA im Juni 2010 vorzubereiten. 9 Beratung der Tagesordnung der nächsten Sitzung 10%-Projekte Leistungsverträge in Entscheidung der Jugendamtsverwaltung Bericht vom Präventionsrat DS 1304/VI Zusammenarbeit Jugendamt/Jobcenter ausgestalten (vertagte Beschlussempfehlung) Quartiersentwicklung in Lichtenberg (250T -Projekte für gefährdete Gebiete) 10 Sonstiges Es erfolgen keine Wortmeldungen. gez. Herr Gührs Sitzungsleiter gez. Herr Heinisch Protokoll 5
Abteilung Familie, Jugend und Gesundheit 30. März 2010 Bezirksstadtrat 90296 6300 38. Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 30. März 2010 TOP 3. - Bericht des Bezirksstadtrates 1. Vergabe Projektfonds kulturelle Bildung Am 10. Februar 2010 tagte der Vergabebeirat Projektfonds kulturelle Bildung unter Leitung der Bezirksstadträtin für Kultur und Bürgerdienste. Es standen 30 000 Euro Fördermittel zur Verfügung, dafür lagen 23 Anträge vor. Nach dem ersten Entscheidungsgang wurden 12 Anträge angenommen, 11 Anträge schieden aus. Im zweiten Entscheidungsgang wurden Vorschläge beraten und abgestimmt, die die finanzielle Zuwendung für die 12 ausgewählten Projekte sichern. Zu den geförderten Projekten gehören u. a.: Graffiti verbindet; Auf den Spuren von Egon Erwin Kisch; Kids in Koncert 2010 und Fritz Reuter 200. 2. Weltspieltag am 28. Mai 2010 unter dem Motto: Achtung laute(r) Kinder! Spielen ist gesund, spielen verbindet, Spielen macht Spaß. In einer Gesellschaft mit immer weniger Kindern und starken Bedürfnissen der älteren Generation ist ein abnehmendes Verständnis für das lautstarke Spielen zu verzeichnen. Mit dem Weltspieltag wollen wir die Bedeutung des Spiels für Kinder ins Bewusstsein rufen und mehr Akzeptanz für spielende Kinder fördern. Kinder haben das Recht auf Spiel, damit sie gesund aufwachsen und soziale Kompetenzen entwickeln können. Dieses und andere Rechte für Kinder sind verbindlich verankert in der UN-Kinderrechtskonvention. Das diesjährige Motto lautet: Achtung: Laute(r) Kinder! Der Rote Teppich für Kinder Wir spielen in Hohenschönhausen am Kino Cinemotion und auf dem Brunnenplatz. In der Zeit von 12:00 bis 16:00 Uhr möchten wir Kinder im Alter zwischen 6 und 14 Jahren einladen, laut und leise zu spielen, über ihre Lieblingsspielorte und Spielzeuge nachzudenken und über den Roten Teppich der Kinderrechte zu gehen. Dieses Angebot wird von SPIK e. V. durchgeführt. Abschließend wird es im Kino eine Sonderfilmvorführung Hände weg von Mississippi! geben. Zu diesem Film lädt das Bezirksamt Lichtenberg Pflegekinder ein und Kinder, die sich am Fest beteiligt haben, werden zu kostengünstigen Bedingungen ins Kino gehen können. Im Foyer des Kinos gibt es von existere e. V. eine Ausstellung zum Umgang mit den Sinnen. Pad e. V. und der Verein für ambulante Versorgung warten mit Sportspielen auf.
2 Die Kiezdetektive aus der Martin-Niemöller-GS und aus der Kiezoase sind angefragt, ihre Lieblingsspielorte und Unorte, mit einer Fotoausstellung darzustellen. 3. Sachstand Weiterfinanzierung der Schülerclubs Die vier Schülerklubs im Bezirk Lichtenberg werden noch bis Ende des Schuljahres 2009/2010 (31. Juli 2010) durch die Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung wie folgt finanziert. Schülerclub/ Träger Feldmark GS Träger: KfK e. V. Randow GS Träger: KfK e. V. A.-Puschkin-OS Träger: RAA-Berlin H.-Gmeiner GS Träger: Kiezspinne FAS e. V. Finanzierung SenBWF 13.306 (2009 = 22.810 ) LV über JA 26.672 (2009 = 45.724 ) 23.333 (2009 = 40.000 ) 15.420 (2009 = 26.434 ) 18.550 /pro Jahr Zeitraum bis 31.07.2010 bis 31.07.2010 bis 31.07.2010 bis 31.07.2010 01.01.2010 bis 31.12.2011 Die Lenkungsgruppe Gesamtstruktur Schule-Jugendhilfe hat zur Neukonzeption der Kooperation von Jugendarbeit und Schule ein neues Finanzierungsmodel ab dem 01. August 2010 vorgelegt. Eckpunkte: Verteilung der Mittel aufgrund von Schüler- bzw. Einwohnerzahlen (11 bis unter 16- jährige) auftragsweise über die Bezirke (75% der Mittel) und/oder Bildung von zentralen Mitteln über Träger auf Landesebene (25% der Mittel) Rahmenbedingungen: - Vorrang haben Grundschulen mit offenem Ganztagsbetrieb - Inhalte/Schwerpunkte: Beteiligung und Partizipation Förderung von Ehrenamtlichkeit kulturelle Bildung - Vorlage einer gemeinsam abgestimmten, bezirklichen Rahmenkonzeption zwischen Schule und Jugendhilfe - Nachweis, dass das Jugendamt sich mit eigenen finanziellen Mitteln beteiligt (erwartet werden 20 % zur SenBWF-Finanzierung) - Nachweis, dass die Schule sich mit eigenen Ressourcen beteiligt (PKB-Mittel, Gebäudekosten, Sachmittel oder Fördervereine = 20 % zur SenBWF-Finanzierung) Eine Entscheidung der Lenkungsgruppe wird in der Sitzung am 23. April 2010 erwartet. 4. Verfahren zur Trägerauswahl ISS und Vorschlagsliste des Jugendamtes Am 04. Mai 2010 findet eine Veranstaltung für die Kooperation mit außerschulischen Partnern im Rahmen der Ganztagsgestaltung an Integrierten Sekundarschulen, Ganztagsgymnasien und Gemeinschaftsschulen statt. Jeder Bezirk sollte in Abstimmung mit der Schulaufsicht für diese Veranstaltung 10 Träger der freien Jugendhilfe vorschlagen. An diesem Tag stellen sich diese Träger in Form eines Marktplatzes vor. Das Jugendamt hat freie Träger der Jugendhilfe vorgeschlagen, die bereits mit ihren Angeboten im Bezirk verortet sind, langjährige Erfahrungen in der schulbezogenen Jugendarbeit- und Jugendsozialarbeit haben und bereits Kooperationsbeziehungen zu Schulen unterhalten (15 Träger).
3 Die Einladungen werden an die Träger durch die Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung - Schulaufsicht Lichtenberg -, in den nächsten Tagen verschickt. 5. Sondersitzung zur Treberhilfe Am 15. März 2010 fand in der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales eine Sondersitzung der Bezirksstadträte für Soziales und Jugend sowie der für Soziales, Jugend und Finanzen zuständigen Senatsverwaltungen zu den Vorgängen um die Treberhilfe statt. Zunächst wurden Informationen zu den Vorgängen sowie zur Trägerstruktur gegeben. Die anschließende Diskussion bezog sich überwiegend auf die Frage der Preisbildung für Sozialleistungen sowie auf die Steuerungs- und Kontrollmöglichkeiten der verschiedenen Instanzen. Konsens bestand darin, dass es nicht das Ziel ist, die Arbeit der Treberhilfe zu diskreditieren und dass im Interesse der ca. 3.000 Betreuungsverhältnisse und der Beschäftigten die Arbeit weiter gehen soll. Jedoch werden Veränderungen der Trägerstruktur und eine vollständige Aufklärung der Vorwürfe als unabdingbar angesehen. Dazu sind auch die Ergebnisse aus gerichtlichen und finanzamtlichen Prüfungen erforderlich. Im Weiteren sind Gespräche mit den Spitzenverbänden über Standards der Arbeit von freien Trägern im Sinne eines Ehrenkodex geplant. 6. Unterzeichnung LiGA VI (Lichtenberger Gemeinschaft für Ausbildung) Am 23. März 2010 wurde der Trägervertrag für die Durchführung für LiGA VI von den Geschäftsführern der einzelnen Träger des Trägerverbundes unterzeichnet. Anwesend waren ebenfalls die Leitungen des Jugendamts und des JobCenters Lichtenberg. Im Rahmen der Veranstaltung gab es eine Rückschau auf die derzeit laufenden LiGen bzgl. ihrer Ergebnisse und einen Ausblick auf die geplanten Arbeitsvorhaben innerhalb des Projektes insgesamt. Ab 01. September 2010 werden 56 Plätze für benachteiligte junge Menschen, die im Bezirk Lichtenberg, leben zur Verfügung gestellt. Ausgebildet wird in insgesamt 12 Berufen bei den 8 Lichtenberger Trägern des Trägerverbundes LiGA. Die Ausbildung ist zwischen dem JobCenter und dem Jugendamt Lichtenberg kofinanziert. Die Prüfung der Zugangsvoraussetzungen und der vorhandenen pädagogischen Bedarfe der einzelnen Teilnehmer beginnt am 19. April 2010 und wird vom Jugendamt Lichtenberg in Zusammenarbeit mit dem JobCenter durchgeführt. Michael Räßler-Wolff
Sozialindex( t)r 2008 auf der Planungsraumebene SenGesUmV I A 4, Dr. Sylke Sallmon Stand: Februar 2010 Referat I A 25
Zusammenhang von Sozialstruktur und ihrer Veränderung Ebene Planungsräume Bezirk Lichtenberg Referat I A Durchschnitt sozialstrukturelle Entwicklung 2,0 II I Sozialindex I ungünstig günstig 1,5 1,0 0,5 0-0,5-1,0-1,5 Mühlengr. Landsb.Allee Wartenb.Süd Hohens ch.str. Tierpark Zingster West Fennpf.Ost W artenb. Nord Gr.LeegeStr. Durchschnitt Rosenfeld.R Zingster Ost D.Wartenberg Karlsh.Süd W.Taube Sewanstr. Gens.Str. F alk.west F alk.ost Malch.Weg Karlsh.W est Rummelsbg. Fennpf. W es t Haupts tr. Orankesee Karlsh.Nord Rüdigerstr. Frankf.Allee Süd W eitlingstr. Victor.stadt Herzbergstr. IV -2,0-140 -120-100 sozialstrukturelle Belastung -80-60 Verschlechterung -40-20 0 20 40 60 Sozialindex ( t)r III 80 100 120 140 160 Verbesserung SenGesUmV I A 4, Dr. Sylke Sallmon Stand: Februar 2010 29