Bildungsbudget Dithmarschen
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- Dennis Kolbe
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Abschlussveranstaltung am 07. November 2014 Rechtskreisübergreifende Kooperationen Ziele, Modelle und Perspektiven Dr. Ulrich Schenck (Lawaetz-Stiftung)
2 Vier Schwerpunkte der Präsentation Ausgangssituation: Problemverständnis und Ziele Good-Practice aus anderen Regionen: Bielefeld, Düsseldorf und Berlin-Mitte Steuerung durch Ziele: management by objectives Planung der Jugendberufsagentur: Aspekte und Fragestellungen
3 Ausgangssituation: Situation in Dithmarschen Getrennte Budgets Bildungsbudget Dithmarschen Getrennte Finanzierung, separater Einkauf von Maßnahmen Umfassende Maßnahmenstruktur: Transparenz?, Doppelstrukturen?, Effizienz? Zielvereinbarung in Überarbeitung Keine abgestimmte Zielüberprüfung
4 Ausgangssituation: Problemverständnis und Ziele SGB II / SGB III: erwachsene Klienten - Arbeitsmarktintegration klares Zielsteuerungssystem differenziertes Monitoring und Controllingsystem SGB VIII: Persönlichkeitsentwicklung, soziale Teilhabe flexible Strukturen
5 Ausgangssituation: Problemverständnis und Ziele Standardisierte und zentralisierte Vergabepraxis der BA und der Jobcenter Gemeinsame Finanzierung und Einkauf von Maßnahmen Einbindung freier Träger der Jugendhilfe
6 Rechtskreisübergreifende Kooperationen: Ziele Gemeinsame Ziele Diskussion der Notwendigkeit und Qualität von Maßnahmen, gemeinsame Finanzierung, gemeinsamer Einkauf sowie gemeinsame Belegung von Maßnahmen Erhöhung der Transparenz und Effizienz, Reduzierung von Doppelstrukturen?, Zielvereinbarung in Überarbeitung Gemeinsame und abgestimmte Zielüberprüfung
7 Good Practice in anderen Regionen Düsseldorf: Bildungsbudget Dithmarschen SGB II-Plätze in Jugendwerkstätten nach SGB VIII, Gemeinsame niederschwellige Berufsvorbereitung für SGB IIund SGB VIII-Kund/innen Berufsvorbereitung aus SGB III und SGB VIII Aufsuchende Integrationshilfen des SGB VIII im auftrag und finanziert durch SGB II
8 Good Practice in anderen Regionen Bielefeld: Jugendhaus, Bildungsbudget Dithmarschen Kommunale Gestaltungsverantwortung Kommunal gesteuerte Jugendhilfe verantwortet Berufsorientierung an den Schulen
9 Good Practice in anderen Regionen Bielefeld: Bildungsbudget Dithmarschen Ein niedrigschwelliger, jugendgerechter und unabhängiger Standort Gemeinsame Planung einer bedarfsgerechten Angebotsstruktur Örtliche Vergabe der Maßnahmen entsprechend der Qualitätskriterien der Partner Kopplung der verschiedenen Integrationstöpfe (SGB II/SGB III/ SGB VIII Landesmittel und Schule)
10 Good Practice in anderen Regionen Bielefeld: Bildungsbudget Dithmarschen Entwicklung gemeinsamer Instrumente des modularen Erwerbs von Ausbildungsabschlüssen als Alternative zu rein schulischen Angeboten (z.b. Werkstattschulen & Produktionsschulen) Verbesserung der Datenlage
11 Good Practice in anderen Regionen Berlin-Mitte: Bildungsbudget Dithmarschen Gemeinsam von Jugendhilfe (SGB VIII) und SGB II gestaltete und finanzierte Förderangebote Umsetzung durch Trägerverbünde, die sich als Bietergemeinschaften beworben haben, Endgültige Bewilligung durch städtische Mitarbeiter/innen bzw. Mitarbeiter/innen des Jugendamtes
12 Good Practice in anderen Regionen Berlin-Mitte: Jugendberatungshäuser Träger: SOS-Kinderdorf e.v. abgestimmte, rechtskreisübergreifende Kooperation Überführung in Jugendberufsagentur geplant
13 Good Practice in anderen Regionen Berlin-Mitte: Jugendberatungshäuser Inhalte / Themenspektrum Vertiefte berufliche Orientierung (SGB III Schulkooperationen) Schulische Jugendhilfen (SGB VIII 27 ff.) Aktivierungshilfen (SGB II & SGB VIII) Berufsorientierung (SGB VIII) Berufsvorbereitung (SGB III & SGB VIII BvB-Pro)
14 Good Practice in anderen Regionen Berlin-Mitte: Jugendberatungshäuser Inhalte / Themenspektrum Berufsausbildung (SGB II & SGB VIII) Bewerbungshilfen (Technik und Anleitung) Elternarbeit (z.b. Hilfepläne, Förderplanungen)
15 Good Practice in anderen Regionen Berlin-Mitte: Jugendberatungshäuser Bildungsbudget Dithmarschen Unterschiedliche Problemlagen und Einbindung des SGB II, SGB III und SGB III erzwingen eine hohe fachliche Spezialisierung der Jugendberater/innen Berater müssen jeweilige rechtskreisbezogene Fragen beantworten können und über entsprechende Handlungskompetenzen verfügen, Instrumente flexibel einsetzen Mitarbeiter der Jobcenter sind vor Ort
16 Steuerung durch Ziele ( management by objectives ) Gemeinsame Zielentwicklung: Entwicklung einer Zielstruktur (Teil- und Unterziele), Abstimmung der Partner, Berücksichtigung der jeweiligen Rechtsgrundlagen und Handlungsmöglichkeiten, Zielvereinbarung: schriftliche Vereinbarung: Abschluss und laufende Aktualisierung Gremien: Laufende Abstimmung Aufbau einer Vertrauenskultur
17 Steuerung durch Ziele ( management by objectives ) Entwicklung von Indikatoren: Operationalisierung der Ziele quantitative Indikatoren (z.b. Anzahl und Struktur der Teilnehmer/innen), qualitative Indikatoren (z.b. Form/en der Kooperation, Zufriedenheit der internen und externen Partner) Überprüfung der Zielerreichung: Laufend und gemeinsam, ggf. zusätzlich zu den Aktivitäten der einzelnen Partner
18 Planung der Jugendberufsagentur Ziele: Unabhängigkeit von Transferleistungen, Integration in Ausbildung oder Arbeit (nur als Fernziel?), Stellenwert der Berufsorientierung im Rahmen der Persönlichkeitsentwicklung Strukturen: Einbeziehung der Jugendhilfe / Freier Träger, Einbeziehung der Schule, Nutzung sozialräumlicher Ressourcen Ort: integriert in Behördenstruktur / BIZ oder: jugendgerechter gestalteter Ort mit offenen Türen, niedrige Hemmschwellen
19 Planung der Jugendberufsagentur Zielgruppe: alle Jugendliche oder Jugendliche mit besonderem Förderbedarf (Bedeutung der Berufsberatung im SGB III) Komm- oder Gehstruktur: sowohl als auch, Bildungsbudget Dithmarschen offene Türen, Sprechzeiten ohne Terminvereinbarung, Kooperation mit Schulen, Sprechstunden an informellen Treffpunkten
20 : Danke! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Ihr Ansprechpartner Johann Daniel Lawaetz-Stiftung: Dr. Ulrich Schenck, Tel.: 040 / , schenck@lawaetz.de
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