Zusammenschau (Synopse) der alten und neuen Einheitsübersetzung

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Transkript:

Zusammenschau (Synopse) der alten und neuen Einheitsübersetzung EVANGELIUM NACH MATTHÄUS Kapitel 13 Herausgeber: Bibelpastorale Arbeitsstelle HA Seelsorge in der Diözese Regensburg in Kooperation mit Diözesanstelle des Kath. Bibelwerks Stuttgart e.v. sowie Christen helfen Christen im Hl. Land e.v. Die Abdruckrechte hat freundlicherweise erteilt die Katholische Bibelanstalt, Stuttgart für die Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift 1980 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe 2016 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart. Alle Rechte vorbehalten. Bezug der synoptischen Texte als pdf über email: info@bpa-regensburg.de Bibelpastorale Arbeitsstelle www.christenhelfenchristen.de www.bpa-regensburg.de www.bibelwerk.de

Einführung Erläuterung zu den farbigen Markierungen Neues Testament Rot, rechte Spalte In der rechten Spalte werden alle Veränderungen gegenüber der Einheitsübersetzung (1980) (linke Spalte) markiert. Blau, rechte Spalte Werden gleiche Worte oder Wortverbindungen innerhalb eines Satzes gegenüber der Einheitsübersetzung (1980) nur umgestellt, so werden sie blau markiert. Rot, linke Spalte Da ein echtes Minus in der rechten Spalte gegenüber der linken Spalte nicht gekennzeichnet werden kann, wird dieses in der linken Spalte notiert. Weitere Hinweise Die Texte werden kapitelweise und als biblisches Buch erfasst. Dies ist deshalb sinnvoll, weil häufig die Sinnabschnitte (Perikopen) nicht zum Kapitelschluss enden. Kurzerläuterungen zu den Textveränderungen erhalten Sie in einer eigenen pdf-datei. Weitere pdf-dateien sind in Vorbereitung und können kostenfrei bezogen werden. Im Newsletter informieren wir Sie zügig über die neu bearbeiteten Texte. Auf der Homepage unseres Kooperationspartners (www.christenhelfenchristen.de) werden die vorhandenen Texte eingestellt. Wir danken der Katholischen Bibelanstalt, Stuttgart für die Abdruckrechte. Wir danken unserem griech.-kath. Mitarbeiter Elias Awad in Betlehem, der sich durch Textbearbeitung und Farbmarkierung minutiös der Hl. Schrift ausgesetzt hat. Wir haben die Abdruckrechte kostenfrei erhalten und bitten die Texte nur unentgeltlich an möglichst viele Menschen weiterzugeben. Möge die neue Einheitsübersetzung nicht nur als Hl. Schrift, sondern auch als Wort Gottes erfahren werden. Reinhold Then PS: Das Logo der Bibelpastoralen Arbeitsstelle (Kopfzeile) symbolisiert den ersten Buchstaben des Alten und des Neuen Testaments. Es ist dies der hebräische Buchstabe Bet und der griechische Buchstabe Beta.

DAS EVANGELIUM NACH MATTHÄUS EÜ1980 EÜ2016 Mt 13,1-58 Mt 13,1-58 Die Rede über das Himmelreich: 13,1-53 Das Gleichnis vom Sämann: 13,1-9 DAS GLEICHNIS VOM SÄMANN: 13,1-9 131An jenem Tag verließ Jesus das Haus und setzte sich an das Ufer des Sees. 2Da versammelte sich eine große Menschenmenge um ihn. Er stieg deshalb in ein Boot und setzte sich; die Leute aber standen am Ufer. 3Und er sprach lange zu ihnen in Form von Gleichnissen. Er sagte: Ein Sämann ging aufs Feld, um zu säen. 4Als er säte, fiel ein Teil der Körner auf den Weg und die Vögel kamen und fraßen sie. 5Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief war; 6als aber die Sonne hochstieg, wurde die Saat versengt und verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte. 7Wieder ein anderer Teil fiel in die Dornen und die Dornen wuchsen und erstickten die Saat. 8Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden und brachte Frucht, teils hundertfach, teils sechzigfach, teils dreißigfach. 9Wer Ohren hat, der höre! Sinn und Zweck der Gleichnisse: 13,10-17 10Da kamen die Jünger zu ihm und sagten: Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen? 11Er antwortete: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu erkennen; ihnen aber ist es nicht gegeben. 12Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat. 13Deshalb rede ich zu ihnen in Gleichnissen, weil sie sehen und doch nicht sehen, weil sie hören und doch nicht hören und nichts verstehen. 14An ihnen erfüllt sich die Weissagung Jesajas: Hören sollt ihr, hören, aber nicht verstehen; / sehen sollt ihr, sehen, aber nicht erkennen. 15Denn das Herz dieses Volkes ist hart geworden / 131An jenem Tag verließ Jesus das Haus und setzte sich an das Ufer des Sees. 2Da versammelte sich eine große Menschenmenge um ihn. Er stieg deshalb in ein Boot und setzte sich. Und alle Menschen standen am Ufer. 3Und er sprach lange zu ihnen in Gleichnissen. Er sagte: Siehe, ein Sämann ging hinaus, um zu säen. 4Als er säte, fiel ein Teil auf den Weg und die Vögel kamen und fraßen es. 5Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief war; 6als aber die Sonne hochstieg, wurde die Saat versengt und verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte. 7Wieder ein anderer Teil fiel in die Dornen und die Dornen wuchsen und erstickten die Saat. 8Ein anderer Teil aber fiel auf guten Boden und brachte Frucht, teils hundertfach, teils sechzigfach, teils dreißigfach. 9Wer Ohren hat, der höre! SINNGEBUNG FÜR DIE GLEICHNISREDE: 13,10-17 10Da traten die Jünger zu ihm und sagten: Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen? 11Er antwortete ihnen: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen; ihnen aber ist es nicht gegeben. 12Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat. 13Deshalb rede ich zu ihnen in Gleichnissen, weil sie sehen und doch nicht sehen und hören und doch nicht hören und nichts verstehen. 14An ihnen erfüllt sich das Prophetenwort Jesajas: Hören sollt ihr, hören und nicht verstehen; / sehen sollt ihr, sehen und doch nicht einsehen. 15Denn das Herz dieses Volkes ist hart geworden. /

und mit ihren Ohren hören sie nur schwer / und ihre Augen halten sie geschlossen, / damit sie mit ihren Augen nicht sehen / und mit ihren Ohren nicht hören, / damit sie mit ihrem Herzen /nicht zur Einsicht kommen, / damit sie sich nicht bekehren und ich sie nicht heile. 16Ihr aber seid selig, denn eure Augen sehen und eure Ohren hören. 17Amen, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben sich danach gesehnt zu sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört. Die Deutung des Gleichnisses vom Sämann: 13,18-23 18Hört also, was das Gleichnis vom Sämann bedeutet. 19Immer wenn ein Mensch das Wort vom Reich hört und es nicht versteht, kommt der Böse und nimmt alles weg, was diesem Menschen ins Herz gesät wurde; hier ist der Samen auf den Weg gefallen. 20Auf felsigen Boden ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort hört und sofort freudig aufnimmt, 21aber keine Wurzeln hat, sondern unbeständig ist; sobald er um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt wird, kommt er zu Fall. 22In die Dornen ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort zwar hört, aber dann ersticken es die Sorgen dieser Welt und der trügerische Reichtum und es bringt keine Frucht. 23Auf guten Boden ist der Samen bei dem gesät, der das Wort hört und es auch versteht; er bringt dann Frucht, hundertfach oder sechzigfach oder dreißigfach. Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen: 13,24-30 24Und Jesus erzählte ihnen noch ein anderes Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte. 25Während nun die Leute schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut unter den Weizen und ging wieder weg. 26Als die Saat aufging und sich die Ähren bildeten, kam auch das Unkraut zum Vorschein. 27Da gingen die Knechte zu dem Gutsherrn und sagten: Herr, hast du nicht guten Samen auf Mit ihren Ohren hören sie schwer / und ihre Augen verschließen sie, / damit sie mit ihren Augen nicht sehen / und mit ihren Ohren nicht hören, / damit sie mit ihrem Herzen /nicht zur Einsicht kommen, / und sich bekehren und ich sie heile. 16Eure Augen aber sind selig, weil sie sehen, und eure Ohren, weil sie hören. 17 Denn, Amen, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben sich danach gesehnt zu sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört. DIE DEUTUNG DES GLEICHNISSES VOM SÄMANN: 13,18-23 18Ihr also, hört, was das Gleichnis vom Sämann bedeutet. 19Zu jedem Menschen, der das Wort vom Reich hört und es nicht versteht, kommt der Böse und nimmt weg, was diesem Menschen ins Herz gesät wurde; bei diesem ist der Samen auf den Weg gefallen. 20Auf felsigen Boden ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort hört und sofort freudig aufnimmt, 21er hat aber keine Wurzeln, sondern ist unbeständig; sobald er um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt wird, kommt er sofort zu Fall. 22In die Dornen ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort hört, und die Sorgen dieser Welt und der trügerische Reichtum ersticken es und es bleibt ohne Frucht. 23Auf guten Boden ist der Samen bei dem gesät, der das Wort hört und es auch versteht; er bringt Frucht - hundertfach oder sechzigfach oder dreißigfach. DAS GLEICHNIS VOM UNKRAUT UNTER DEM WEIZEN: 13,24-30 24Jesus legte ihnen ein anderes Gleichnis vor: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte. 25Während nun die Menschen schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut unter den Weizen und ging weg. 26Als die Saat aufging und sich die Ähren bildeten, kam auch das Unkraut zum Vorschein. 27Da gingen die Knechte zu dem Gutsherrn und sagten: Herr, hast du nicht guten Samen auf

deinen Acker gesät? Woher kommt dann das Unkraut? 28Er antwortete: Das hat ein Feind von mir getan. Da sagten die Knechte zu ihm: Sollen wir gehen und es ausreißen? 29Er entgegnete: Nein, sonst reißt ihr zusammen mit dem Unkraut auch den Weizen aus. 30Lasst beides wachsen bis zur Ernte. Wenn dann die Zeit der Ernte da ist, werde ich den Arbeitern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in meine Scheune. Das Gleichnis vom Senfkorn: 13,31-32 31Er erzählte ihnen ein weiteres Gleichnis und sagte: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Senfkorn, das ein Mann auf seinen Acker säte. 32Es ist das kleinste von allen Samenkörnern; sobald es aber hochgewachsen ist, ist es größer als die anderen Gewächse und wird zu einembaum, sodass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten. Das Gleichnis vom Sauerteig: 13,33 33Und er erzählte ihnen noch ein Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit dem Sauerteig, den eine Frau unter einen großen Trog Mehl mischte, bis das Ganze durchsäuert war. Die Bedeutung der Gleichnisse: 13,34-35 34Dies alles sagte Jesus der Menschenmenge durch Gleichnisse; er redete nur in Gleichnissen zu ihnen. 35Damit sollte sich erfüllen, was durch den Propheten gesagt worden ist: Ich öffne meinen Mund und rede in Gleichnissen, / ich verkünde, was seit der Schöpfung verborgen war. Die Deutung des Gleichnisses vom Unkraut: 13,36-43 36Dann verließ er die Menge und ging nach Hause. Und seine Jünger kamen zu ihm und sagten: Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker. 37Er antwortete: Der Mann, der den guten Samen sät, ist der Menschensohn; deinen Acker gesät? Woher kommt dann das Unkraut? 28Er antwortete: Das hat ein Feind getan. Da sagten die Knechte zu ihm: Sollen wir gehen und es ausreißen? 29Er entgegnete: Nein, damit ihr nicht zusammen mit dem Unkraut auch den Weizen ausreißt. 30Lasst beides wachsen bis zur Ernte und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in meine Scheune. DAS GLEICHNIS VOM SENFKORN: 13,31-32 31Er legte ihnen ein weiteres Gleichnis vor und sagte: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Senfkorn, das ein Mann auf seinen Acker säte. 32Es ist das kleinste von allen Samenkörnern; sobald es aber hochgewachsen ist, ist es größer als die anderen Gewächse und wird zu einembaum, sodass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten. DAS GLEICHNIS VOM SAUERTEIG:13,33 33Er sagte ihnen ein weiteres Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit dem Sauerteig, den eine Frau nahm und unter drei Sea Mehl verbarg, bis das Ganze durchsäuert war. DIE ERFÜLLUNG DER SCHRIFT IN DER GLEICHNISVERKÜNDIGUNG JESU: 13,34-35 34Dies alles sagte Jesus der Menschenmenge in Gleichnissen und ohne Gleichnisse redete er nicht zu ihnen, 35damit sich erfülle, was durch den Propheten gesagt worden ist: Ich öffne meinen Mund in Gleichnissen, / ich spreche aus, was seit der Schöpfung der Welt verborgen war. DIE BEDEUTUNG DES GLEICHNISSES VOM UNKRAUT UNTER DEM WEIZEN: 13,36-43 36Dann verließ er die Menge und ging in das Haus. Und seine Jünger kamen zu ihm und sagten: Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker! 37Er antwortete: Der den guten Samen sät, ist der Menschensohn;

38der Acker ist die Welt; der gute Samen, das sind die Söhne des Reiches; das Unkraut sind die Söhne des Bösen; 39der Feind, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Welt; die Arbeiter bei dieser Ernte sind die Engel. 40Wie nun das Unkraut aufgesammelt und im Feuer verbrannt wird, so wird es auch am Ende der Welt sein: 41Der Menschensohn wird seine Engel aussenden und sie werden aus seinem Reich alle zusammenholen, die andere verführt und Gottes Gesetz übertreten haben, 42und werden sie in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen. 43Dann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters wie die Sonne leuchten. Wer Ohren hat, der höre! Die Gleichnisse vom Schatz und von der Perle: 13,44-46 44Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben war. Ein Mann entdeckte ihn, grub ihn aber wieder ein. Und in seiner Freude verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte den Acker. 45Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. 46Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. Das Gleichnis vom Fischnetz: 13,47-50 47Weiter ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Netz, das man ins Meer warf, um Fische aller Art zu fangen. 48Als es voll war, zogen es die Fischer ans Ufer; sie setzten sich, lasen die guten Fische aus und legten sie in Körbe, die schlechten aber warfen sie weg. 49So wird es auch am Ende der Welt sein: Die Engel werden kommen und die Bösen von den Gerechten trennen 50und in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen. 38der Acker ist die Welt; der gute Samen, das sind die Kinder des Reiches; das Unkraut sind die Kinder des Bösen; 39der Feind, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Welt; die Schnitter sind die Engel. 40Wie nun das Unkraut aufgesammelt und im Feuer verbrannt wird, so wird es auch am Ende der Welt sein: 41Der Menschensohn wird seine Engel aussenden und sie werden aus seinem Reich alle zusammenholen, die andere verführt und Gesetzloses getan haben, 42und werden sie in den Feuerofen werfen, Dort wird heulen und Zähneknirschen sein. 43Dann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters wie die Sonne leuchten. Wer Ohren hat, der höre! DIE GLEICHNISSE VOM SCHATZ UND VON DER PERLE: 13,44-46 44Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben war. Ein Mann entdeckte ihn und grub ihn wieder ein. Und in seiner Freude ging er hin, verkaufte alles, was er besaß, und kaufte den Acker. 45Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. 46Als er eine besonders wertvolle Perle fand, ging er hin, verkaufte alles, was er besaß, und kaufte sie. DAS GLEICHNIS VOM FISCHNETZ: 13,47-50 47Wiederum ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Netz, das ins Meer ausgeworfen wurde und in dem sich Fische aller Art fingen. 48Als es voll war, zogen es die Fischer ans Ufer; sie setzten sich, sammelten die guten Fische in Körbe, die schlechten aber warfen sie weg. 49So wird es auch bei dem Ende der Welt sein: Die Engel werden kommen und die Bösen aus der Mitte der Gerechten aussondern 50und sie in den Feuerofen werfen. Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein.

Abschluss der Rede: 13,51-53 51Habt ihr das alles verstanden? Sie antworteten: Ja. 52Da sagte er zu ihnen: Jeder Schriftgelehrte also, der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, gleicht einem Hausherrn, der aus seinem reichen Vorrat Neues und Altes hervorholt. 53Als Jesus diese Gleichnisse beendet hatte, zog er weiter. DAS BILDWORT VOM HAUSVATER UND DER ABSCHLUSS DER REDE: 13,51-53 51Habt ihr das alles verstanden? Sie antworteten ihm: Ja. 52Da sagte er zu ihnen: Deswegen gleicht jeder Schriftgelehrte, der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, einem Hausherrn, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorholt. 53Und es geschah, als Jesus diese Gleichnisse beendet hatte, zog er weiter. Weitere Taten - Belehrung der Jünger: 13,54-17,27 54Jesus kam in seine Heimatstadt und lehrte die Menschen dort in der Synagoge. Da staunten alle und sagten: Woher hat er diese Weisheit und die Kraft, Wunder zu tun? 55Ist das nicht der Sohn des Zimmermanns? Heißt nicht seine Mutter Maria und sind nicht Jakobus, Josef, Simon und Judas seine Brüder? 56Leben nicht alle seine Schwestern unter uns? Woher also hat er das alles? 57Und sie nahmen Anstoß an ihm und lehnten ihn ab. Da sagte Jesus zu ihnen: Nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen wie in seiner Heimat und in seiner Familie. 58Und wegen ihres Unglaubens tat er dort nur wenige Wunder. DIE ABLEHNUNG JESU IN SEINER HEIMAT: 13,54-58 54Jesus kam in seine Heimatstadt und lehrte die Menschen in ihrer Synagoge, sodass sie außer sich gerieten vor Staunen und sagten: Woher hat er diese Weisheit und die Machttaten? 55Ist das nicht der Sohn des Zimmermanns? Heißt nicht seine Mutter Maria und sind nicht Jakobus, Josef, Simon und Judas seine Brüder? 56Leben nicht auch alle seine Schwestern unter uns? Woher also hat er das alles? 57Und sie nahmen Anstoß an ihm. Da sagte Jesus zu ihnen: Nirgends ist ein Prophet ohne Ansehen außer in seiner Heimat und in seiner Familie. 58Und er wirkte dort nicht viele Machttaten wegen ihres Unglaubens.