Die Heiligen des Monats Priscilla und Aquila (8. Juli)

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Transkript:

Die Heiligen des Monats Priscilla und Aquila (8. Juli) Aquila und seine Frau Priscilla gehören zu den Heiligen, die in der Apos telgeschichte und in Briefen des Hl. Paulus anerkennend erwähnt werden. Aquila stammte aus der jüdischen Di aspo ra am Schwarzen Meer, seine Frau wahr scheinlich aus Rom. Sie wohnten zu nächst in Rom, dann in Korinth, nachdem Kaiser Claudius sie als Juden vertrieben hatte. Ver mutlich waren sie schon in Rom Christen ge worden. In Korinth traf Paulus auf sie. Er wohnte bei ihnen und arbeitete mit Aquila als Zeltmacher zusammen. Von Korinth aus siedelten sie nach Ephesus um, wo sie eine Haus gemeinde hatten und auch missio na risch tätig waren. Als Paulus seinen ersten Brief an die Korinther schrieb, sendete er auch Grüße von Aquila und Priscilla und ihrer Hausgemeinde. Da es bis zum 3. Jahrhundert keine besonderen Gebäude als Kult stätten der Christen gab, waren die Privathäuser als Versamm lungsstätten für die Gemeinden sehr wichtig. Später siedelten Aquila und Priscilla wieder nach Rom um und öffneten auch dort ihr Haus für die Gemeinde. In seinem Römerbrief schreibt Paulus: Grüßt Prisca (Priscilla) und Aquila, die für mich ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben. Dafür sind ihnen auch die Gemeinden der Heiden (Christen, die nicht aus dem Judentum kommen) dankbar. Wann und wie sie gestorben sind, ist unbekannt. Es gibt in Rom aber eine Priscilla- Aquila und Priscilla auf Kata kombe. Sie einem Kirchenfenster sind nicht offiziell heiliggesprochen, können uns aber durch ihren Einsatz für die Christengemeinden ein Vorbild sein. Bernhard Krause (nach Mit den Heiligen durch das Jahr von Benedikt XVI.)

St. Petrus Aktuell Der Erwachsenenbildungs-Ausschuss lädt ein: Am Samstag, den 7. Juli, findet im Rahmen des diesjährigen Themas Märchen ein Gemeinde-Ausflug nach Esslingen statt. Unter dem Motto Sagenhaftes Esslingen sind eine Stadtführung, ein Mit tag essen, ein Besuch der Ausstellung Wurzelkinder und Steindruck im J.- F.-Schreiber-Museum und gemeinsames Kaffeetrinken geplant. Abfahrt: 8.40 Uhr mit der S-Bahn ab Tamm Rückkehr: voraussichtlich 17.20 Uhr Die Kosten für die Führungen betragen 6,-- (Mahlzeiten und die S-Bahn-Fahrt sind nicht inbegriffen) Anmeldungen sind bis Mittwoch, den 4. Juli, im Pfarrbüro möglich (Tel. 60 16 11, E-Mail: pfarrbuero@st-petrus-tamm.de) Peter Förster In Esslingen findet man wahrhaft märchenhafte Gassen und Häuser Einladung zum Kirchencafé Das nächste Kirchencafé findet am Sonntag, den 22. Juli statt. An diesem Sonntag wird Pfarrer Gramer die Messe in Maria Trost halten und im Anschluss an den Gottesdienst noch ein wenig Zeit zum Gespräch haben. Nutzen Sie die Gelegenheit und schauen Sie vorbei! 2

Juli 2012 Diavortrag Pfarrer Dr. Wolfgang Gramer berichtet von seiner Arbeit in Argen nien Freitag, 13. Juli 2012 19.15 Uhr Go esdienst in Maria Trost 20.00 Uhr Diavortrag anschl. Mitgliederversammlung der Argen na-freunde e. V. 3

St. Petrus Aktuell Fleckenfest 2012 Preise gesucht Auch 2012 wird die Katholische Kirchengemeinde mit Kinderspielen auf dem Fleckenfest vertreten sein. Wie in jedem Jahr können Fische geangelt und Dino-Eier gebaggert werden. Damit wir wieder ausrei chend Preise für alle Kinder haben, bitten wir um Spenden von Spielsachen, Kinderbüchern und Überraschungseiern mit und ohne Inhalt. Bitte in den Kinderzimmern nach Sachen schauen, die nicht mehr benötigt werden, aber anderen Kindern noch eine Freude machen können. Die Sachen können bei Familie Nitsche, Tübinger Straße 123 oder im Pfarrbüro, Mörikestraße 14, Telefon 60 16 11 abgegeben werden. Maria Nitsche Jedes Jahr bei den Kleinen aufs Neue beliebt: Das Dino-Ei-Baggern Einladung zur Kinderkirche Jeweils sonntags um 10.15 Uhr im Konferenzzimmer Maria Trost 01. Juli 2012 08. Juli 2012 22. Juli 2012 Termine im Juli: Wir hören Geschichten über Jesus, reden über Gott und die Welt, singen, basteln, malen, feiern... Schau doch mal vorbei, wenn du zwischen 4 und 9 Jahre alt bist! 4

Juli 2012 Die Spiritualität der russisch-orthodoxen Kirche Ein Vortrag von Alexej Wassin Die Ökumene prägt gab. Die Grundlage in zunehmendem des Glaubens ist Maß unsere Zeit; die Liebe zu Gott immer re ger wird der und zu unseren Aus tausch zwischen Mitmenschen. Gottes evan gelischen und Bild aber wird in der ka tholischen Ge meindegliedern. russisch-orthodoxen Wer aber Kirche als unser denkt bei Ökumene Nächster angesehen, an die russischorthodoxen und jede Ikone Christen? wird als Zeichen Es war des halb gewiss der Fleischwerdung zu kunftsweisend, mit Christi betrachtet dem weißrussischen Ikonen erfahren in der dies gilt nicht nur Priester Alexej Wassin russisch-othodoxen Kirche für Christusbilder, eine besondere Verehrung einen Ver treter der sondern für jedes rus sisch-orthodoxen Bildnis eines Heiligen Kirche nach Tamm einzuladen. oder einer biblischen Gestalt. Dabei handelt es sich hier Dadurch erklärt sich die hohe um eine Kirche mit langer Bedeutung von Heiligenbildern, das Geschichte, die ihre Wurzeln wohl augenfälligste Merkmal der schon im Byzantinischen Reich des russisch-orthodoxen Kirche. Die Mittelalters hat. Von Konstantinopel lebhafte Gesprächsrunde, die sich breitete sie sich in Richtung noch zu später Stunde entwickelte, Norden durch ganz Russland aus zeigte das starke Interesse der und erreichte auch Weißrussland, Besucher-(innen). die Heimat von Alexej Wassin. Er Der Vortrag hat uns also sicher veranschaulichte die Geschichte geholfen, die uns oft so unbekannte seiner Konfession durch eine Karte russisch-orthodoxe Kirche besser zu und Lichtbilder der berühmten verstehen. Dafür danken wir ganz Sofia-Kathedralen. herzlich Alexej Wassin, Pfarrer Dr. Im Mittelpunkt aber stand die Groll, Herrn Thumm für die Technik russisch-orthodoxe Glaubenslehre. und allen weiteren Personen, In ihr nimmt die Tradition einen die zum Gelingen des Abends hohen Stellenwert ein, da es den beigetragen haben. Glauben schon vor der Schrift Arno Sauer 5

St. Petrus Aktuell Feier zum Priesterjubiläum in Markgröningen Am Sonntag, den 24. Juni 2012, feierte unser Pfarrer Schmid sein silbernes Priesterjubiläum. Aus diesem Anlass fand in der Heilig- Geist-Kirche in Markgröningen ein die Reihen gut gefüllt waren. Zu dem besonderen Anlass hatten außerdem die beiden Kirchenchöre von Asperg und Markgröningen gemeinsam eine Messe einstudiert. In seiner Begrüßung erinnerte sich Pfarrer Schmid an seine Priesterweihe am 20. Juni 1987 in Weingarten. Der Weihespender, Bischof Georg Moser, erinnerte damals die Priesteranwärter daran, dass Pfarrer und Gemeinde stets Aus gegebenem Anlass: gut gefüllte Kirchenbänke und zwei Chöre Der Jubilar am Ambo seiner Kirche Die 2. Vorsitzenden der drei Kirchengemeinderäte packen den Rucksack für Pfarrer Schmid gemeinsamer Gottesdienst der Seelsorgeeinheit statt. Und viele waren dem Aufruf gefolgt, so dass zusammen gehören ein Wort, dass Pfarrer Schmid bis heute zu beherzigen versucht. Bei der Weihe werden die Anwärter gefragt, ob sie bereit sind, diesen Dienst zu tun und sie sollen dann mit Ich bin bereit! antworten. Dieses Bereitsein dauere bei ihm schon die ganzen 25 Jahre an, betonte unser Pfarrer. 6

Juli 2012 Selbstverständlich gab es auch Geschenke für den Jubilar: Die Vorsitzenden der drei Kir chen gemeinderäte hatten Herrn Schmid, der sehr gerne wandert, einen Rucksack gepackt. Da hinein kamen u. a. Gummibärchen (immer schön flexibel sein!), drei Tafeln Schokolade (Nervennahrung für drei Gemeinden die dreifache Menge), eine Lupe (um neue Mitarbeiter in den Gemeinden zu ganz einfach: Der Wein käme aus Roßwag und der Weinberg hätte die Nummer 401. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es bei herrlichem Som merwetter noch einen Stehempfang vor der Kirche, bei dem auch die Kinder der Kinderkirche noch ein Ständchen auf die Melodie Auf der Schwäb schen Eisenbahn sangen, auf das eine findige Mama einen Text gedichtet hatte, bei dem herauszuhören war, was ein Pfarrer so alles zu machen hat und dass es da schon mal passieren kann, dass er einen Jubilar vergisst. Auch die Kleinen ließen es sich nicht nehmen, ein Ständchen zu bringen finden) und eine Flasche Bier zum Entspannen am Abend. Als ganz besonderen Bonus gab es dann noch einen Gutschein für eine Wanderung im Pfälzer Wald mit den drei Kirchengemeinderäten. Eine Fla sche Wein hatte auch der Pfarrer der evangelischen Kirchen g emeinde in Markgröningen mitgebracht. Während der noch über den Symbolcharakter des Namens 401 grübelte, stellte unser Pfarrer trocken fest, das sei ja nun Das Fest bot eine gute Gelegenheit für Mitglieder aller drei Gemeinden, miteinander ins Gespräch zu kommen Alles in allem also ein gelungenes Fest wir wünschen Pfarrer Schmid, dass es in seiner weiteren Laufbahn noch recht viele davon geben möge! Claudia Lammel 7

St. Petrus Aktuell Freud und Leid in der Gemeinde Geburtstag feierten......april Rita Gawlik 85 Josef Nicklaß 80 Regina Preyss 70 Rudolf Bierent 89 Hedwig Schopper 75 Franz Baldes 70 Katharina Frötschl 85 Franz Pinter 82 Monika Kayser 87 Josef Heinz 80 Johann Schopper 85 Mariano Vivenzio 81 Giovanni Maraldo 75 Theresia Claus 70 Wir wünschen den Jubilaren alles Gute und Gottes Segen!...im Mai: Katharina Bartle 91 Maria Czapka 93 Jan Hrbek 91 Olga Förster 75 Alexander Betz 81 Margarete Traube 83 Horst Mäule 70 Adolf Scheer 80 Maria Scherer 80 Irmgard Lohrer 81 Janina Wojtynek 92 Maria Braun 83 Reiner Steins 70 Elisabeth Bernath 89 Adelheid Linsen 86 Manfred Feuerstein 70 Joseph Breuer 81 Walter Mittermeier 81 Anna Janitzki 80 Roland Stegmeier 70 8

Juli 2012...im Juni: Antonija Plese 85 Ignatz Loris 90 Anton Santner 75 Helena Hellauer 86 Gertraud Miksch 80 Aleksandr Kesler 81 Gerlinde Dörflein 70 Margaretha Edelmann 90 Otto Bönsch 83 Irene Blahak 70 Arcangela Spaziani 83 Barbara Kühner 88 Susanne Faller 81 Erwin Biemann 82 Ingeborg Ahlert 75 Ida Pflugfelder 75 Das Sakrament der Taufe empfingen... Massimiliano Raiolo, Luis Merklein, Dario Strauss, Simon Becker, Félix Nagy, Carmine Ognissanti, Jonas Bauer, Ella Lasarczyk und Oliver Walz Das Ehesakrament spendeten sich... Melanie Rosner und Stefan Grande Goldene Hochzeit feierten... Ulrike und Harald Kirchert Ursula und Bernhard Krause Maria und Johannes Heinen Diamantene Hochzeit feierten... Maria und Oswald Pils In der Hoffnung und dem Glauben an die Auferstehung sind von uns gegangen... Josef Kutzer, Anastasia Hrbek, Ciro Ognissanti und Massimo De Benedetto 9

St. Petrus Aktuell Wir gratulieren! Am 27. Mai feierte unser langjähriges Kirchengemeinderatsmitglied Manfred Feuerstein seinen 70. Geburtstag. Herr Feuerstein hat in unserer Gemeinde viel bewegt unter anderem hat er sich mit großem Engagement für die neue Orgel eingesetzt. Sein Vertragsentwurf beispielsweise war so vorbildlich, dass ihn die Diözese inzwischen übernommen hat. Bis heute ist er noch in der Aktiven Runde und als Kommunionhelfer aktiv. Damit das auch noch lange so bleiben möge, wünschen wir ihm von ganzem Herzen alles Gute, viel Gesundheit und Gottes Segen für die kommenden Jahre! Das Redaktionsteam 70 Jahre jung: unser aktives Gemeindemitglied Manfred Feuerstein Wie wird man eigentlich Organist? Wie so oft lautet die Antwort: Viele Wege führen nach Rom. Prinzipiell muss unterschieden werden zwischen einem nebenamtlichen und einem hauptamtlichen Organisten. Hauptamtliche Organisten absolvieren ein Hochschulstudium und schließen mit der sogenannten A- oder B-Prüfung ab, anhängig von der Qualifikation. Besonders kleinere Kir chen gemein den haben in der Regel nur nebenamtliche Organisten, die meistens eine C-Prüfung abgelegt haben. Die C-Prüfung besteht aus zwei Teilen: der Ausbildung zum Organisten und der Ausbildung zum Chorleiter. Die Ausbildung ist sehr abwechslungsreich, da viele Fächer gelehrt werden. Zum einen lernt man natürlich Orgel spielen, sowohl die Gemeindegesänge als auch die Orgelliteratur. Improvisation ist ebenfalls ein eigenes Fach. Des Weiteren gibt es die Fächer Orgelbau und Liturgie. Der Bereich der Chorleiter-Ausbildung umfasst natürlich das Singen und das Dirigieren. In der Diözese 10

Juli 2012 Rottenburg-Stuttgart ist auch eine Teilbereichsqualifikation möglich, z. B. nur die Ausbildung zum Organisten. Aber die meisten Kirchenbesucher haben ihre eigene Klassifizierung, entweder es gefällt oder es gefällt nicht. Wenn sich die Gemeinde beim Singen wohl fühlt, dann ist es immer ein Klasse-Organist, egal was auf dem Zeugnis steht. Und es soll ja auch tatsächlich vorkommen, dass ein wirklich guter Organist nach Rom reisen und im Petersdom spielen darf. Die Legende sagt zwar nicht, welchen Weg dieser Organist nimmt, aber wahrscheinlich benutzt er ein Flugzeug. Miriel Teichmann Der Traum eines jedes Organisten: Einmal im Petersdom spielen. Im Jahr 1895 hat dort übrigens auch die Firma Walcker aus Ludwigsburg die Orgel einmal erneuert 11

St. Petrus Aktuell Umbau St. Petrus Die groben Arbeiten sind erledigt nun geht s an die Feinarbeit Die Arbeiten an der Innen re no vierung der St. Petrus Kirche schreiten weiter voran. Mittlerweile wurden die Bankdocken (Metallgestelle) im Bereich des neuen Mittelgangs demontiert. Nun ist der Gang schon erkennbar. Am 14. Juni begannen dann die Hier ist zu erkennen, wo der neue Mittelgang verlaufen wird durchgesägte Wand nicht sehr hilfreich ist, mussten wir kurzfristig entscheiden, die entsprechenden Mehrkosten (ca. 1000 ) zu tragen. Wir hoffen nur, dass nicht noch mehr solche unvorhergesehenen Probleme auftauchen. Mittlerweile ist der Wand durchbruch abgeschlossen. Leider wurden dabei unbeabsichtigt einige Stromkabel durchtrennt. Sie werden selbstverständlich wieder repariert. Leider hatten wir auch nicht bedacht, dass durch die Stufen im Altarraum ein Höhenversatz zwischen der Sakristei und der Kirche besteht. Daher muss nun zusätzlich eine Stufe in der neuen Tür angebracht werden. Arbeiten zur Erstellung des neuen Zugangs zum Raum hinter dem Altar. Der Raum wird künftig von der Ministrantensakristei aus zugänglich sein. Dafür entfällt die hässliche Tapetentür hinter dem Altar. Um den Durchgang zu erstellen, wurde im Vorfeld die Mauerstärke nach den Bauplänen mit ca. 25 cm abgeschätzt und ein Spezialunternehmen beauftragt, die Türöffnung in den Beton zu sägen. Bei Beginn der Arbeiten wurde dann deutlich, dass die reale Wandstärke rund 35 cm beträgt. Da eine halb 12 Um eine 35 cm dicke Wand durchzusägen braucht man schon ein etwas größeres Sögeblatt

Juli 2012 Im Kirchenraum selbst ist die Betonplastik links im Altarraum, die schon seit Jahren ohne Funktion war, abgeschlagen worden. Der Sockel am hinteren Ende des Altarraums wurde bis auf den Teil unter dem Tabernakel entfernt. Auch die kleine, hässliche Tapetentür, die gut sichtbar neben dem Tabernakel war, ist nun zugemauert worden. Damit sind die Rohbauarbeiten abgeschlossen. Im nächsten Schritt wird die Kirche innen eingerüstet. Dann beginnen die feineren Arbeiten: Die Wand hinter dem Altar wird fein verputzt. Der Innenraum wird komplett gestrichen. Die notwenigen Ausbesserungsarbeiten am Fußboden bilden dann den nächsten Schritt. Wolfgang Ernst Der neue Türdurchbruch in der Ministrantensakristei. Im Vordergrund sind schon die neuen Stufen zu erkennen, im Hintergrund der zugemauerte ehemalige Zugang Fotos im Internet Damit Sie einen kleinen Eindruck davon bekommen können, wie unsere Renovierungsarbeiten vorankommen, haben wir auf unserer Homepage www.st-petrus-tamm.de eine Fotogalerie mit dem Titel Umbau St. Petrus 2012 eingerichtet. Dort werden wir immer wieder neue Fotos einstellen, so dass Sie die Fortschritte mitverfolgen können. Schauen Sie doch mal rein! 13

St. Petrus Aktuell Althofen, wir kommen! Im vergangenen September hat eine Abordnung unserer Kir chengemeinde unsere Schwes ter gemeinde in Althofen aus Anlass ihrer Orgelweihe besucht (wir be richteten). Damals kam der Vorschlag auf, dass wir doch auch zum Pfarrfest im Juni kommen sollten. Kurzentschlossen buchten daher acht Teilnehmer der letzten Reise einen Flug nach Graz, um nicht wieder die strapaziöse Zug- oder Autofahrt auf sich nehmen zu müssen. Am Freitag, den 15. Juni ging die Reise los. Um unsere Gastgeber am Samstag nicht zusätzlich zu den Vorbereitungen für ihr Fest zu belasten, hatten wir ein umfangreiches Ausflugsprogramm für diesen Tag geplant: Nach dem Frühstück fuhren wir bei herrlichem Sommerwetter mit unserem Mietwagen zunächst Seit fast 500 Jahren in Familienbesitz: Burg Hochosterwitz in Kärnten 14 Die Wehrkiche in Maria Saal geht auf den Missionar Modestus zurück zur Burg Hochosterwitz. Diese Wehranlage ist seit dem Jahr 1576 ununterbrochen im Besitz der Familie Khevenhüller. Wegen ihrer 14 Tore ist es in all den Jahren keinem Feind gelungen, die Anlage einzunehmen, so dass sie bis heute sehr gut erhalten ist. Das nächste Ziel hieß Maria Saal, eine Wehrkirche aus dem 15. Jh. Weil dort gerade eine Hochzeit stattfand, nutzten wir die Gelegenheit eine Kleinigkeit zu essen, bevor wir die Kirche besichtigten. Unser Führer erklärte uns die Geschichte der Kirche, die ihre Ursprünge im 8. Jh. hat und wies uns auf Besonderheiten hin, die wir alleine vermutlich nie entdeckt hätten. Besonders interessant ist, dass beim Bau der Kirche Steine verwendet wurden,

Juli 2012 die von römischen Bauwerken aus der Gegend stammen. Vollgestopft mit Informationen beschlossen wir, es für den Tag genug Kultur sein zu lassen und fuhren zum Längsee. Dort nahm ein Teil der Gruppe ein erfrischendes Bad im See (im diözesanen Schwimmbad!), ein paar wollten noch eine römische Ausgrabungsstelle besichtigen und eine ging spazieren. Beim gemeinsamen Abendessen im Prechtlhof ließen wir schließlich den Tag ausklingen. Das Pfarrfest am Sonntag begann mit einem Festgottesdienst im Pfarrzentrum von Althofen, bei dem natürlich unsere importierten Ministranten Alexander und Felix wie schon beim letzten Mal wieder ministrierten. Offensichtlich sind die Minis in Althofen wirklich klein, denn unsere beiden mussten sich beim Pfarrer die Alben ausleihen, weil es keine passenden Ge wän der für sie gab. Im Anschluss an den Gottesdienst blieb ein Teil der Gruppe gleich beim Fest und erneuerte unter einem schattigen Lindenbaum die Freundschaft mit unseren Althofener Kollegen. Der andere Teil besichtigte vor dem Festbesuch noch das Auer-von- Welsbach-Mu seum und lernte bei einer hochinteressanten Führung einiges über den Erfinder und Entdecker, dem wir zu verdanken haben, dass wir heute nicht mehr nachts im Dunkeln sitzen. Am Abend gab es unsere Version von Public Viewing: Gemeinsames Fußballschauen auf der Terrasse des Prechtlhofs. Den Montag nutzten wir schließlich noch, um die Stadt Graz mit ihrem Dom, Schloss und dem Mausoleum Kaiser Ferdinand II. zu besichtigen, bevor es am Abend zurück nach Tamm ging. Alles in allem war es ein prall gefülltes Wochenende mit vielen schönen Begegnungen. Nun hoffen wir, dass uns unsere Althofener Freunde auch bald wieder einmal besuchen kommen. Claudia Lammel Unser schattiges Plätzchen gefiel auch dem Althofener Bürgermeister Manfred Mitterdorfer 15

St. Petrus Aktuell Juli 2012 Wussten Sie schon wie in Tamm Ökumene gelebt wird? So läuten schon seit Jahren an Fronleichnam die evangelischen Glocken zum Gottesdienst auf dem Kelterplatz. Weil die St.-Petrus-Kirche zurzeit wegen der Renovierung geschlossen ist, fand die Fahnenweihe vom Musikverein Tamm in einem ökumenischen Gottesdienst mit Prozession in der Bartholomäuskirche statt. Lassen wir uns überraschen, was in Zukunft noch alles möglich sein wird. Ingrid Harsch Zu guter Letzt... Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 19. Juli 2012 Redaktionsteam: Ingrid Harsch, Bernhard Krause, Claudia Lammel Wer Lust hat, sich unserem Team anzuschließen und regelmäßig oder gelegentlich einen Artikel zu schreiben (max. ½ DIN-A-4-Seite), der kann sich gerne per E-Mail unter der Adresse redaktion@st-petrus-tamm.de melden. www.st-petrus-tamm.de 16