Ornika. 17. Jahrgang Jahresbericht über ornithologische Beobachtungen im Kreis Ravensburg. Bearbeitet und kommentiert von Martin Lechner

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Transkript:

Ornika 17. Jahrgang 2005 Jahresbericht über ornithologische Beobachtungen im Kreis Ravensburg Dieter Haas Bearbeitet und kommentiert von Martin Lechner In Ravensburg erschöpft aufgefundener Raufußkauz ISSN 1439-8435 Berg: Verlag Sepiola 2005

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort 3 Beobachtete Vogelarten im Beobachtungsjahr 2004 4 Zum Titelfoto: In Ravensburg erschöpft aufgefundener Raufußkauz 7 Harald Merten: 30 Jahre Vogelstimmenführungen in Weingarten 8 Bis zu fünfmal beobachtete Vogelarten 12 Ausgewählte Beobachtungsgebiete 17 Artenlisten von Beobachtungsgebieten 18 AD - Adelegg 18 AW - Altdorfer Wald 19 BW - Bad Waldsee 20 BB - Baienfurt, Baindt 22 BE - Berg 23 BS - Blitzenreuter Seenplatte 24 BI - Bodenmöser, Isny 26 BA - Bodnegg, Amtzell 27 FT - Fetzach-Taufach-Moos 29 FÖ - Föhrenried 30 IS - Iller-Stauseen 32 PB - Pfrunger-Burgweiler Ried 34 RW - Ravensburg, Weingarten 35 RO - Rohrsee 37 RF - Rößlerweiher, Fohrenweiher 39 SK - Schwarzensee/Kolbenmoor 41 WR - Wurzacher Ried 43 Vergleich von Beobachtungsgebieten 45 Das Beobachtungsjahr im Kreis Ravensburg 49 Erste und letzte Beobachtung von Zugvögeln 50 Beobachter im Berichtsjahr 2004 52 Artenliste Avifauna Ravensburg 53 Neu hinzugekommene Arten 58 Literatur 58 Impressum 59 Seite 2 Ornika, 17. Jahrgang 2005

Vorwort Vorwort Ganz herzlichen Dank an alle Beobachter für die Zusendung ihrer Beobachtungsdaten! Seit Anfang 2004 werden nun auch die bisher in dbase bearbeiteten Beobachtungen aus dem westlichen Kreis Ravensburg im Format MiniAVI gesammelt. Damit entfällt die bisher notwendige und mit Datenverlust und viel Arbeit verbundene Konvertierung zur Aufnahme in die Gesamtdatei Avifauna Ravensburg. Auf dieser Grundlage kann nun der Jahresbericht Ornika den gesamten Kreis Ravensburg beschreiben. Georg Heine sei für die Schaffung der entsprechenden Voraussetzungen und für seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit sehr herzlich gedankt. Ihre Beobachtungen können Sie an folgende Stellen schicken: Dr. Martin Lechner Eckweg 26, 88276 Berg : 0751-44161 : 0751-552217 : lechner@ph-weingarten.de Georg Heine Am Engelberg 5, 88238 Wangen i.a. (pr.): 07522-29078 (KN): 07531-882239 : georg.heine@uni-konstanz.de Auf Wunsch erhalten Sie das Programm MiniAvi auf CD-Rom zugeschickt. Sie können damit Ihre Beobachtungen rasch und übersichtlich eingeben. Technische Hilfe zu MiniAvi erhalten Sie von Georg Heine, dem Autor des Programms. Ihre in MiniAvi gespeicherten Daten schicken Sie uns auf Datenträgern oder Sie übersenden sie per E-Mail. Im Format von MiniAvi ankommende Daten können direkt in die Gesamtdatei eingelesen werden. Dies geschieht in wenigen Minuten. Wenn die Daten dagegen noch einmal neu eingegeben werden müssen, bedeutet dies einen sehr großen Arbeits- und Zeitaufwand. Für 100 neu einzugebende Datensätze kann man eine Stunde Arbeitszeit veranschlagen. Aus diesen Gründen bitten wir alle Beobachter, die über Computer verfügen, dieses Verfahren anzuwenden. Für den Einen oder Anderen könnte dies vielleicht auch den Anstoß zur Anschaffung eines Computers geben. Bitte schicken Sie uns Ihre Beobachtungsdaten möglichst über das Jahr verteilt! Dies ermöglicht eine kontinuierliche Dateneingabe und bedeutet eine bessere Übersicht über die aktuellen ornithologischen Vorgänge. Annahmeschluss für Beobachtungen aus dem Jahre 2005: Samstag, 7. Januar 2006. Berg, im Februar 2005 Martin Lechner Ornika, 17. Jahrgang 2005 Seite 3

Beobachtete Vogelarten 2004 Beobachtete Vogelarten 2004 Beob. = Anzahl Beobachtungen Ind. = Gezählte Individuen Nr. Vogelart Beob. Ind. 1. Zwergtaucher 353 1550 2. Haubentaucher 419 1677 3. Ohrentaucher 3 3 4. Schwarzhalstaucher 184 1162 5. Kormoran 359 2316 6. Rohrdommel 4 4 7. Zwergdommel 14 19 8. Nachtreiher 17 20 9. Rallenreiher 4 6 10. Seidenreiher 2 13 11. Kuhreiher* 7 7 12. Silberreiher 319 1771 13. Graureiher 1019 4641 14. Purpurreiher 3 4 15. Schwarzstorch 40 68 16. Weißstorch 140 545 17. Höckerschwan 289 1748 18. Singschwan 7 33 19. Saatgans 3 3 20. Bläßgans 1 1 21. Graugans 139 5417 22. Kanadagans 6 10 23. Nilgans 7 7 24. Rostgans 58 269 25. Brandgans 24 50 26. Mandarinente 11 14 27. Pfeifente 93 1530 28. Amerikanische Pfeifente* 3 3 29. Schnatterente 196 9644 30. Krickente 209 7164 31. Stockente 743 20976 32. Spießente 67 292 33. Knäkente 66 172 34. Löffelente 123 1554 35. Kolbenente 86 341 36. Tafelente 241 5967 37. Moorente 4 4 38. Reiherente 347 4449 39. Bergente 3 5 Nr. Vogelart Beob. Ind. 40. Eiderente 1 1 41. Schellente 46 191 42. Gänsesäger 214 1215 43. Wespenbussard 24 250 44. Schwarzmilan 280 939 45. Rotmilan 620 1086 46. Rohrweihe 72 94 47. Kornweihe 92 256 48. Wiesenweihe 2 2 49. Habicht 66 66 50. Sperber 213 237 51. Mäusebussard 2085 6090 52. Adlerbussard* 1 1 53. Fischadler 32 40 54. Turmfalke 778 1451 55. Rotfußfalke 3 3 56. Merlin 11 11 57. Baumfalke 133 196 58. Wanderfalke 58 71 59. Birkhuhn 1 1 60. Wachtel 10 15 61. Wasserralle 54 118 62. Tüpfelsumpfhuhn 12 17 63. Wachtelkönig 2 2 64. Teichhuhn 156 402 65. Blässhuhn 581 14464 66. Kranich 1 9 67. Flussregenpfeifer 84 323 68. Sandregenpfeifer 51 164 69. Kiebitzregenpfeifer 3 3 70. Kiebitz 382 17283 71. Knutt 13 13 72. Sanderling 13 13 73. Zwergstrandläufer 44 121 74. Temminckstrandläufer 13 21 75. Sichelstrandläufer 16 49 76. Alpenstrandläufer 93 431 77. Kampfläufer 130 520 Seite 4 Ornika, 17. Jahrgang 2005

Beobachtete Vogelarten 2004 Nr. Vogelart Beob. Ind. 78. Zwergschnepfe 4 4 79. Bekassine 184 1405 80. Waldschnepfe 12 24 81. Uferschnepfe 15 16 82. Pfuhlschnepfe 3 3 83. Regenbrachvogel 3 11 84. Großer Brachvogel 156 3363 85. Dunkler Wasserläufer 48 106 86. Rotschenkel 17 24 87. Teichwasserläufer 1 1 88. Grünschenkel 80 552 89. Waldwasserläufer 68 142 90. Bruchwasserläufer 110 1009 91. Flussuferläufer 128 575 92. Steinwälzer 1 1 93. Schwarzkopfmöwe 28 57 94. Zwergmöwe 9 55 95. Schwalbenmöwe* 1 1 96. Lachmöwe 339 38067 97. Sturmmöwe 50 523 98. Heringsmöwe 4 5 99. Mittelmeermöwe 64 154 100. Steppenmöwe 2 26 101. Silbermöwe 6 10 102. Weißkopfmöwe 20 38 103. Mantelmöwe 1 1 104. Raubseeschwalbe 1 4 105. Flussseeschwalbe 36 65 106. Küstenseeschwalbe* 1 1 107. Weißbartseeschwalbe 3 14 108. Trauerseeschwalbe 25 216 109. Hohltaube 58 245 110. Ringeltaube 635 41103 111. Türkentaube 280 505 112. Turteltaube 3 4 113. Kuckuck 148 163 114. Schleiereule 10 24 115. Waldkauz 14 21 Nr. Vogelart Beob. Ind. 116. Waldohreule 17 24 117. Raufußkauz 2 2 118. Mauersegler 257 2459 119. Alpensegler 1 2 120. Eisvogel 177 198 121. Wiedehopf 7 7 122. Wendehals 5 5 123. Grauspecht 57 66 124. Grünspecht 299 317 125. Schwarzspecht 99 114 126. Buntspecht 563 667 127. Mittelspecht 6 8 128. Weißrückenspecht 11 12 129. Kleinspecht 30 30 130. Dreizehenspecht 1 1 131. Kurzzehenlerche* 1 1 132. Heidelerche 6 17 133. Feldlerche 134 2561 134. Uferschwalbe 16 140 135. Rauchschwalbe 676 8187 136. Mehlschwalbe 215 2037 137. Brachpieper 1 2 138. Baumpieper 45 98 139. Wiesenpieper 44 1061 140. Rotkehlpieper 3 5 141. Bergpieper 50 140 142. Schafstelze 76 408 143. Gebirgsstelze 120 170 144. Bachstelze 650 3066 145. Seidenschwanz 22 519 146. Wasseramsel 69 97 147. Zaunkönig 709 798 148. Heckenbraunelle 311 500 149. Alpenbraunelle* 1 5 150. Rotkehlchen 1080 1347 151. Nachtigall 2 2 152. Blaukehlchen 12 13 153. Hausrotschwanz 634 875 Ornika, 17. Jahrgang 2005 Seite 5

Beobachtete Vogelarten 2004 Nr. Vogelart Beob. Ind. 154. Gartenrotschwanz 30 32 155. Braunkehlchen 63 212 156. Schwarzkehlchen 16 33 157. Steinschmätzer 53 101 158. Ringdrossel 2 3 159. Amsel 1891 3353 160. Wacholderdrossel 584 12272 161. Singdrossel 456 916 162. Rotdrossel 24 487 163. Misteldrossel 329 1545 164. Feldschwirl 21 27 165. Schlagschwirl 2 3 166. Rohrschwirl 6 6 167. Schilfrohrsänger 8 8 168. Sumpfrohrsänger 71 103 169. Teichrohrsänger 179 513 170. Drosselrohrsänger 20 21 171. Gelbspötter 25 27 172. Klappergrasmücke 24 30 173. Dorngrasmücke 23 35 174. Gartengrasmücke 124 190 175. Mönchsgrasmücke 1410 1797 176. Waldlaubsänger 6 6.177. Zilpzalp 1459 1732 178. Fitis 75 104 179. Wintergoldhähnchen 356 403 180. Sommergoldhähnchen 653 683 181. Grauschnäpper 113 148 182. Halsbandschnäpper* 1 1 183. Trauerschnäpper 49 278 184. Schwanzmeise 106 507 185. Sumpfmeise 148 215 186. Weidenmeise 39 52 187. Haubenmeise 213 240 188. Tannenmeise 690 1212 Nr. Vogelart Beob. Ind. 189. Blaumeise 493 3126 190. Kohlmeise 1395 3536 191. Kleiber 595 1052 192. Waldbaumläufer 46 49 193. Gartenbaumläufer 109 132 194. Beutelmeise 10 35 195. Pirol 24 26 196. Neuntöter 72 118 197. Raubwürger 51 55 198. Eichelhäher 745 8480 199. Elster 504 1089 200. Tannenhäher 37 45 201. Dohle 227 3309 202. Saatkrähe 41 4794 203. Rabenkrähe 2360 288141 204. Kolkrabe 262 2984 205. Star 1342 100678 206. Haussperling 874 3707 207. Feldsperling 212 2806 208. Buchfink 2919 19232 209. Bergfink 127 7622 210. Girlitz 183 294 211. Grünling 538 2149 212. Stieglitz 255 1539 213. Erlenzeisig 212 6335 214. Bluthänfling 39 751 215. Birkenzeisig 28 60 216. Fichtenkreuzschnabel 107 362 217. Karmingimpel* 1 1 218. Gimpel 198 533 219. Kernbeißer 126 511 220. Goldammer 282 1487 221. Rohrammer 131 592 222. Grauammer 1 15 *berichtspflichtige Art; Aufnahme in Avifauna Ravensburg vorbehaltlich Anerkennung Seite 6 Ornika, 17. Jahrgang 2005

Anzahl [Ind] In Ravensburg erschöpft aufgefundener Raufußkauz In Ravensburg erschöpft aufgefundener Raufußkauz Auf dem Titelbild ist die Namen gebende, dichte Befiederung der Zehen des Raufußkauzes gut zu erkennen. Durch den runden Schleier erscheint uns der Gesichtsausdruck freundlicher als beim Steinkauz mit seiner flachen Stirn und den geraden Augenbrauen. Die angehobenen, weißen Federn über den Augen und der dunkle Rand des hellen Schleiers geben dem Raufußkauz ein leicht erstauntes, neugieriges Aussehen. Das Foto stammt von Dr. Dieter Haas, Leiter einer Pflegestation für verletzte Vögel. Das Schicksal der Eule verlief leider tragisch. Am 21. September 2004 barg Frau Ines Nadig den seit drei Tagen auf einem Blechdach vor ihrem Wohnzimmerfenster im Zentrum von Ravensburg kauernden Vogel und benachrichtigte Reinhold Weishaupt vom NABU Weingarten. Dieser brachte die Eule zur Untersuchung zu Dr. Haas nach Albstadt-Pfeffingen, der sie als jungen weiblichen Raufußkauz bestimmte. Die Untersuchung ergab einen Abriss der Flügelhebesehne und eine Flügelgelenkverletzung, nicht wieder gut zu machende Schäden. Die Vermutung lag nahe, dass das Tier auf der Suche nach einem neuen Revier umher gestrichen und dabei an irgendein Hindernis gestoßen war. Den Plan, den Flügel zu amputieren, konnte Dr. Haas nicht mehr ausführen, da der Vogel vorher starb. Die Grafik zeigt, wie selten die Art bisher im Kreis Ravensburg festgestellt wurde. Im Bodenseeraum sind die Beobachtungen eher noch spärlicher. Dort sind für die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts nur sechs Nachweise und seither noch drei weitere bekannt. Die nächsten Brutplätze liegen in Vorarlberg, jedoch sind zur Brutzeit im Jahre 1995 Beobachtungen im Deggenhausertal (Landkreis Bodenseekreis) gemacht worden (HEUSCHEN, D. in HEINE, G. et al.: Die Vögel des Bodenseegebietes. Orn. Jh. Bad.- Raufußkauz Jahressummen 3 2 1 51 55 59 63 67 71 75 79 83 87 91 95 99 2 4 Jahre Württ. 14/15: (1999), 507). Nach (HÖLZINGER, J. (Hrsg.): Die Vögel Baden-Württembergs. Bd. 2.3: Nicht-Singvögel 3. Stuttgart: Ulmer 2001,) gilt die Art In Baden- Württemberg als Jahresvogel, Standvogel und Teilzieher. Der Brutbestand liegt bei 300 (150-460) Paaren. Der Bestand dürfte sich kurz- und mittelfristig infolge verstärkter Nistplatzhilfen in etwa halten können. Als Brutvogel hat der Raufußkauz seinen Schwerpunkt im Schwarzwald. Als Bewohner des borealen Nadelwaldes ist er in Baden-Württemberg bis auf wenige Ausnahmen auf die durch raues, montanes Klima gekennzeichneten, ausgedehnten Waldgebiete des Schwarzwaldes, der Schwäbischen Alb, des Odenwaldes und - inzwischen verwaist - des Schwäbischen Waldes beschränkt. Die Jungvögel streichen nach dem Ausfliegen großräumig außerhalb des Brutgebietes umher und werden in der Regel nur dann registriert, wenn verunglückte Vögel gefunden werden. Der rechtliche Status des Raufußkauzes betrifft die Schutzkategorie besonders geschützt. In der EG-Vogelschutzrichtlinie steht die Eule in Anhang I. Der Gefährdungsstatus betrifft die Kategorie 2, stark gefährdet. Raufußkauz Steinkauz Quelle: Pareys Vogelbuch Ornika, 17. Jahrgang 2005 Seite 7

Harald Merten: 30 Jahre Vogelstimmenführungen Harald Merten: 30 Jahre Vogelstimmenführungen in Weingarten und Umgebung - von 12 verschiedenen Mitarbeitern geleitet. Dabei wurden insgesamt 149 Arten erfasst. Je einmal wurden Graugans und Singschwan, jeweils fliegend, Spießente, Mandarinente, Wiesenweihe, Merlin, Wachtel, Tüpfelsumpfhuhn, Uferschnepfe, Flussregenpfeifer, Mittelmeermöwe, Sturmmöwe, Weißrückenspecht, Seidenschwanz, Beutelmeise, Bartmeise, Drosselrohrsänger, Tannenhäher und Grauammer beobachtet. Je zweimal notiert wurden Kolbenente, FischadIer, Waldohreule, Flussuferläufer, Waldwasserläufer, Grünschenkel, Turteltaube, Heidelerche, Bergpieper, Uferschwalbe, Rotdrossel, Nachtigall und Ortolan. Aus unseren Aufzeichnungen lassen sich einige Schlüsse ziehen: Dazu habe ich nur Arten bzw. Artengruppen (Greifvögel) ausgesucht, über die genügend Beobachtungen vorliegen und die in mehreren Beobachtungsgebieten gesehen wurden. In Weingarten in den letzten 30 Jahren verschwundene Arten Abb.: Harald Merten - 30 Jahre mit Organisation und Leitung der Führungen des NABU Weingarten betraut - bei der Zugplanbeobachtung in Grenis am 15.10.2002. Foto: M. Lechner Einleitung Seit 1974 verteilen wir an alle Teilnehmer von Vogelstimmenführungen ein Exkursionsheft. Darin sind die Vogelarten alphabetisch geordnet und man kann die Beobachtungen von 10 Führungen eintragen. Die auf einer Vogelstimmenführung beobachteten Arten werden angekreuzt. Aus den von mir gesammelten Exkursionsheften geht hervor, dass in diesen 30 Jahren in Weingarten und Umgebung 253 Führungen in 23 Gebieten stattfanden. Die Führungen wurden Der letzte Fasan wurde 1990 im Föhrenried gesehen, davor regelmäßig, aber mit abnehmender Häufigkeit. In der Bodensee-Avifauna ist von einem Rückgang von 67 % zwischen 1989 und 1990 die Rede. Im württembergischen Allgäu konnte nach HEINE (1998/99) bis Mitte der 70er Jahre der Fasan noch beobachtet werden, dann fanden nur noch wenige, fehlgeschlagene Auswilderungsversuche statt. Noch schneller verschwand das Rebhuhn. Wir konnten es 1976 noch zweimal, 1978 noch einmal zeigen. In Baden-Württemberg sind mehr als 95% des Vorkriegsbestandes verschwunden. Die massiven Veränderungen in der Landwirtschaft haben ihm den Garaus gemacht. Der Steinschmätzer konnte von 1977 bis 1986 viermal auf Führungen gezeigt werden, dabei war er immer auf dem Zug. Seitdem konnten wir ihn bei Führungen auch auf dem Zug nicht mehr beobachten. Damals brüteten in Baden-Württemberg noch etwa 400 Paare, 1990 nur noch 70-80 Paare. Die Grauammer gehört ebenfalls zu den ver- Seite 8 Ornika, 17. Jahrgang 2005

Harald Merten: 30 Jahre Vogelstimmenführungen schwundenen Arten. Wir konnten sie noch einmal 1980 in den Wiesen beobachten. Im Bodenseegebiet hat sie um über 60% abgenommen. In den letzten 30 Jahren neu hinzugekommene Arten Seit 2001 überwintert der Silberreiher mit einzelnen Individuen im Föhrenried, am Rohrsee wurden schon über 20, am Bodensee über 70 Individuen gezählt. Es dürften Reiher vom Neusiedler See sein, die ihre Überwinterungsquartiere vom Mittelmeer nach Süddeutschland verlegt haben. Sicher spielt die Klimaerwärmung dabei eine Rolle, vielleicht aber auch die Tatsache, dass hier keine Bejagung erfolgt. Seit 1994 konnte der Kormoran, der inzwischen mit über 100 Paaren am Bodensee brütet, sieben mal beobachtet werden. Der Kolkrabe konnte zum ersten Mal 1975, dann jeweils einmal 1980, 1981, 1993 und 1998 beobachtet werden, ab 1990 dagegen jedes Jahr bis zu dreimal. Bestätigt wird diese Entwicklung durch HÖLZINGER, der für 1975 weniger als 40 Brutpaare in Baden-Württemberg angibt, während für das Jahr 1995 fast 140 Brutpaare gezählt wurden. Im Allgäu hat sich der Bestand in den letzten 20 Jahren auf 25-30 Brutpaare verdoppelt. Unter diesen sind nach meinen Beobachtungen mindestens zum Teil Individuen, die auf der Mülldeponie Gutenfurt bis Ende 2004 einen reich gedeckten Tisch vorgefunden hatten. Wo sie nach der künftigen Müllverbrennung noch Nahrung finden werden, bleibt abzuwarten. Vogelarten mit abnehmender Bestands-Tendenz von 30 Jahren in 6 Perioden zu je 5 Jahren eingeteilt. In jeder Periode sind durchschnittlich 40 Führungen dokumentiert. Ich habe dann berechnet, in wie viel Prozent der Führungen eine Art gesehen worden war. Damit können nun Bestandstrends über den Zeitraum von 30 Jahren in 6 Stufen zu je 5 Jahren erkannt werden: Abgenommen hat der Baumpieper. Wurden in den ersten 15 Jahren auf 8-15 % der Führungen Baumpieper gesehen, waren es in den letzten 15 Jahren nur noch zwischen 0-2 %. Im Bodenseegebiet ist der Brutbestand des Baumpiepers in 10 Jahren um 40 % gesunken. Weil aber gleichzeitig in Nord- und Osteuropa die Bestände stark anwachsen, vermutet GATTER (2000), dass die Bodenvegetation durch den hohen Stickstoff-Eintrag und das Abbrennverbot so dicht geworden ist, dass der Baumpieper bei uns keine Brutmöglichkeiten mehr hat. Dem Waldlaubsänger, einem Bodenbrüter im Hochwald, dürften nach GATTER (2000) vor allem die höheren Bestände von Bodenfeinden wie Mäusen, Mardern und Wildschweinen zu schaffen machen. Sowohl im Bodenseegebiet mit einem Rückgang von 35 % in 10 Jahren als auch in anderen Gebieten von Baden- Württemberg ist dieser negative Trend zu beobachten. Genauso stark sind die Beobachtungen beim Gartenrotschwanz zurückgegangen. Waren 1975 noch auf 16 % der Führungen Beobachtungen möglich, so sanken sie im neuen Jahrtausend auf 4 %. GATTER (2000) sieht in den gestiegenen Beständen des Siebenschläfers eine Ursache für den Rückgang des Gartenrotschwanzes, denn beide bevorzugen Nisthöhlen mit größeren Öffnungen. Auch am Bodensee hat er um 60 % abgenommen. Dort vermuten die Autoren als Ursache die Umwandlung von Streuobst- in Intensivobstanlagen. In Bodnegg habe ich in den letzten 30 Jahren aber auch beobachten können, dass der Hausrotschwanz, der vormals ein reiner Gebäudebrüter an Steinbauten war und auch als Sitzplätze fast ausschließlich Häuser benützte, inzwischen in die Streuobstbestände vorgedrungen ist und dort in Holzschuppen oder Baumhöhlen nistet. Dazu konnte ich beobachten, wie ein Hausrotschwanz-Männchen ein singendes Gartenrotschwanz-Männchen vertrieb. Könnte vielleicht der Hausrotschwanz sein ökologisches Spektrum erweitert haben und damit in die Nische des Gartenrotschwanzes vorgedrungen sein? Auch der Gimpel hat in den letzten 30 Jahren bei uns in Weingarten abgenommen. Der gleiche Trend wurde in Großbritannien und in ganz Baden-Württemberg seit den 70er Jahren beobachtet. Da es an der Nahrung nicht liegen kann und andere Finkenvögel ihren Bestand erhalten oder vergrößern konnten, kommt nach GATTER (2000) als Ursache der Hauptfeind des Gimpels, der Sperber, in Frage. Beide brüten im gleichen Biotop, in jungen Fichtenwäldern. Außerdem ist der Gimpel der langsamste Finkenvogel und durch seinen weißen Bürzel besonders leicht zu Ornika, 17. Jahrgang 2005 Seite 9

Nachweise auf Führungen Harald Merten: 30 Jahre Vogelstimmenführungen verfolgen. Im Winter war er häufig an Futterhäuschen, die der Sperber vermehrt heimsucht, seit er selbst entscheidend zugenommen hat. Vogelarten, die in den letzten 30 Jahren häufiger geworden sind Das Jagdverbot von 1977, das die Greifvögel vor dem Abschuss durch Jäger verschonte, brachte auch dem Sperber eine Zunahme. Das Gleiche gilt für den Habicht und noch mehr für Rotmilan und Schwarzmilan, bei denen hinzu kommt, dass sie sich in dieser Zeit als Brutvögel östlich der Schussen angesiedelt haben und mit der Mülldeponie Gutenfurt ein Futterangebot erhielten, das im Sommer über 100 Schwarzmilane anlockte und einzelnen Rotmilanen sogar das Überwintern bei uns ermöglichte. In der nachstehenden Grafik sind alle Greifvogelbeobachtungen (Kornweihe, Rohrweihe, Wiesenweihe, Wespenbussard, Fischadler, Baumfalke, Merlin), außer den beiden häufigsten Arten Mäusebussard und Turmfalke, zusammengefasst. Auch sie haben dank des Jagdverbotes zugenommen und konnten beim Zug beobachtet werden, weil sie außer dem Baumfalken bei uns keine Brutvögel sind. Auch der Mäusebussard hat von der Schutzmaßnahme von 1977 profitiert. Wurden von 1975-79 auf 16% der Führungen Mäusebussarde beobachtet, so waren es in den letzten 5 Jahren bereits 69 %. Nur der Bestand des Turmfalken ist um Weingarten über die Jahre konstant geblieben, weil er schon früher nicht bejagt wurde. In der Umgebung von Bodnegg brütet der Turmfalke in den letzten Jahren häufiger. Auch der Graureiher hat vom Jagdverbot und weiteren Schutzmaßnahmen von 1974 - im Umkreis von 300 m dürfen an Reiherkolonien keine forstlichen Maßnahmen durchgeführt werden - erheblich profitiert. Konnten wir zwischen 1975 und 1979 nur auf jeder fünften Führung Graureiher beobachten, waren diese in den folgenden 25 Jahren auf jeder zweiten Führung zu sehen. Nach HÖLZINGER war 1973 der Graureiherbestand in Baden-Württemberg auf einem Tiefpunkt angelangt. Die ersten 15 Jahre über war die Elster nur auf 7-10 % der Führungen zu sehen, ab 1990 auf 25-30 %, sicher eine Folge des totalen Schutzes seit 1986. Am Bodensee konnte in 10 Jahren eine Bestandszunahme von 45 % beobachtet werden. Aus Berlin wird zwischen 1979 und 1991 von Kreuzberg ein rapider Zuwachs von 243 %, vom Märkischen Viertel ein Zuwachs um den Faktor 5,3 gemeldet. In Hamburg ist die Greifvögel ohne Mäusebussard und Turmfalke 350 300 250 200 150 100 50 0 1975-1979 1980-1984 1985-1989 1990-1994 1995-1999 2000-2004 Seite 10 Ornika, 17. Jahrgang 2005

Harald Merten: 30 Jahre Vogelstimmenführungen Elster sogar 10-mal häufiger als vor 30 Jahren. Hölzinger will in seiner Avifauna Baden- Württemberg keine Vermehrung der Elster erkannt haben, die Bestände in den Ortschaften seien zwar gestiegen, dafür sei die Elster in der freien Feldflur aber viel seltener geworden. Bei der Auswertung der Elsterbeobachtungen nach Stadt (Sechserweg, Kreuzbergfriedhof) und Land" (Schussenufer, Föhrenried, Schenkenwald) um Weingarten bleibt festzustellen, dass hier die Elsterbeobachtungen in der Stadt auf 10, auf dem Land aber auf 15 gestiegen sind. In den letzten 10-15 Jahren hat der Bestand der Haubenmeise zugenommen. Dazu gibt es weder für Deutschland, noch für Baden- Württemberg oder das Bodenseegebiet einen Beleg, nur GATTER (2000) berichtet über einen bisher nicht dokumentierten Siegeszug der Haubenmeise, den er darauf zurückführt, dass diese Meise in totholzreichen Beständen Nistkästen meidet und hier selbstgebaute Höhlen bezieht. Totholz fällt in den letzten 20 Jahren viel häufiger an, weil die Forstverwaltung an Personal sparen muss und auch in der Nähe von Weingarten die Schäden des Sturmes Lothar zum Teil noch nicht aufgearbeitet sind. Die Weidenmeise wurde Ende der 80er Jahre zum ersten Mal auf Führungen um Weingarten gesehen und ist dann auch häufiger geworden. Nach GATTER (2000) soll sie aus dem gleichen Grund häufiger geworden sein. Auf der Schwäbischen Alb dringt sie in Fichtenbestände vor. Hölzinger beschreibt den Brutbestand im Alpenvorland als stabil, am Oberrhein rückgängig und nur auf der Schwäbischen Alb innerhalb von 30 Jahren stark zunehmend. Auch die Schwanzmeise hat bei uns von 5 % auf 23 % zugenommen. Im Bodenseegebiet hat sie in 10 Jahren ihren Bestand verdoppelt. Hier könnte eine Rolle spielen, dass an Bächen und Flüssen die Begleitflora immer höher wird und die Schwanzmeisen dort optimale Brutmöglichkeiten finden. Die Feinde Marder, Katze und Rabenkrähe, die in Süddeutschland für 70 % der Nestverluste verantwortlich sind, konnten den positiven Trend in den letzten 20 Jahren anscheinend nicht stoppen. Auch die Beobachtungen von Stieglitz und Girlitz haben sich um Weingarten in den letzten 30 Jahren mehr als verdoppelt. Im Bodenseegebiet und in Baden-Württemberg konnte nur beim Girlitz eine solche Verdoppelung beobachtet werden. Für den Stieglitz wurden nur in Städten Norddeutschlands Zunahmen ermittelt, in den Dörfern soll er auch dort abnehmen oder im Bestand gleich bleiben. Der Girlitz soll nach GATTER (2ooo) vor allem von der Zunahme der Gärten profitieren, wo jederzeit offener Boden in Form von Beeten und Rabatten bereitsteht. Dort findet er kleinste Unkraut- und Koniferensamen. Abhängigkeit der Häufigkeit von Klimaschwankungen Die schneereichen und kalten Winter von 1984-85 bis 1987 haben einigen Arten, die auch im Winter von Gliedertieren leben, zugesetzt. Das wird in unseren Beobachtungsreihen für Grauspecht, Grünspecht und Zaunkönig deutlich, die hier im Zeitabschnitt von 1985-1989 entweder ganz fehlen (Grünspecht) oder die niedrigsten Werte aufweisen wie der Zaunkönig. Selbst die von HÖLZINGER gemachte Aussage, dass der Grauspecht kälteresistenter und weniger spezialisiert als der Grünspecht ist und deshalb in schneereichen Wintern. nicht so starke Verluste erleidet, können wir bestätigen. Auch den Kleiber haben wir zwischen 1985 und 1989 seltener (nur auf 59 0 /o der Führungen) beobachtet als in den anderen Zeitabschnitten (zwischen 73 % und 84 %). Bei der Mönchsgrasmücke verzeichnen wir auf unseren Führungen einen Anstieg der Beobachtungen, obwohl weder HÖLZINGER für Baden-Württemberg noch die Bodensee-Avifauna einen solchen beobachten konnten. Weil sie als Zugvogel Anfang April oder Ende März bei uns eintrifft, könnte es aber auch sein, dass wir sie in den letzten 10 Jahren deshalb häufiger beobachtet haben, weil sie auf Grund der Klimaerwärmung früher bei uns eintrifft. Für Bodnegg habe ich eine Beobachtungsreihe über die Erstankunft der Mönchsgrasmücke von 1978 an dokumentiert. Dort lag das durchschnittliche Erstankunftsdatum jeweils am 12.4., am 9.4., am 11.4, am 31.3., am 4.4. und am 1.4. Das bedeutet, dass dieses Datum sich in den letzten 30 Jahren um etwa 10 Tage nach vorne verschoben hat. Der Anstieg der Beobachtungen und das frühere Eintreffen der Mönchsgrasmücke verlaufen fast parallel, ein starkes Indiz für die oben geäußerte Vermutung. Ornika, 17. Jahrgang 2005 Seite 11

Bis zu fünfmal beobachtete Vogelarten Bis zu fünfmal beobachtete Vogelarten Grafiken aus der Gesamtdatei Avifauna Ravensburg Ohrentaucher 1 Ind., 17.10.04, Rohrsee, K. Bommer 1 Ind., 20.10.04, Rohrsee, K. Bommer, K. u. A. Zachmann. 1 Ind., 30.10.04, Rohrsee, K. Bommer, U. Grösser, K. u. A. Zachmann. Rallenreiher 3 Ind., 20.5.04, Schwarzensee, G. Heine 1 Ind., 20.5.04, Schwarzensee, G. Lang 1 Ind., 11.6.04, Schwarzensee, G. Lang, K. Siebenrock. 1 Ind., 12.6.04, Schwarzensee, K. Siebenrock Ohrentaucher Maximalwerte 8 6 4 2 0 50 54 58 62 66 70 74 78 82 86 90 94 98 1 3 5 Jahre Rallenreiher Maximalwerte 3 2 1 0 50 54 58 62 66 70 74 78 82 86 90 94 98 1 3 5 Jahre Nicht jedes Jahr werden aus dem Kreis Ravensburg Ohrentaucher gemeldet. Umso auffälliger ist der Wert aus dem Jahr 1972: 7 Ind., 20.4.72, Schwarzensee/Kolbenmoor, K. Siebenrock. Rohrdommel 1 Ind., 31.5.04, Schwarzensee, G. Feistauer 1 Ind., 1.8.04, Altshauser Weiher, K. Wirth 1 Ind., 26.10.04, Schwarzensee, G. Feistauer 1 Ind., 13.11.04, Schreckensee, H. Restle Da bei der Rohrdommel fast immer nur 1 Ind. Rohrdommel Maximalwerte 5 4 3 2 1 0 50 54 58 62 66 70 74 78 82 86 90 94 98 1 3 5 Jahre entdeckt wird, ist der Wert aus dem Jahr 2000 mit 5 Ind. Interessant: 23.12.2000, Metzisweiler Weiher, W. Einsiedler. Seidenreiher 1 Ind., 29.5.04, Rohrsee, K. Bommer 12 Ind., 30.5.04, Rohrsee, K. Bommer, W. Einsiedler. Seidenreiher Maximalwerte 12 10 8 6 4 2 0 50 54 58 62 66 70 74 78 82 86 90 94 98 1 3 5 Jahre Die Grafik deutet auf eine Zunahme hin. Im Bodenseegebiet gab es im Spätsommer und Herbst 2004 nur je 1 Ind. Purpurreiher 1 Ind., 16.4.04, ISS Kardorf, W. Einsiedler 1 Ind.,.15.5.04, Schwarzensee, K. Siebenrock 2 Ind., 26.6.04, Rohrsee, U. Grösser Saatgans 1 Ind., 1.5.04, Rohrsee, W. Einsiedler 1 Ind., 2.5.04, Rohrsee, K. Bommer Seite 12 Ornika, 17. Jahrgang 2005

Anzahl [Ind] Bis zu fünfmal beobachtete Vogelarten 1 Ind., 6.6.04, Rohrsee, U. Grösser, W. Backhaus Bläßgans 1 Ind., 21.11.04, ISS Kardorf, W. Einsiedler Bergente 1,1, 1.4.04, Rohrsee, K. Bommer 1,1, 2.4.04, Rohrsee, K. Bommer 0,1, 17.10.04, Schlosssee, K. Wirth Bläßgans Maximalwerte 12 10 8 6 4 2 0 50 54 58 62 66 70 74 78 82 86 90 94 98 1 3 Jahre Amerikanische Pfeifente* 1 Ind., 24.9.04, Rohrsee, K. Bommer 1 Ind., 1.10.04, Rohrsee, K. Bommer 1 Ind., 4.10.04, Rohrsee, K. Bommer Die Beobachtung steht fast völlig isoliert. Vermerk des Beobachters: Der Vogel ist unberingt. Nach HEINE et al. 1998/99 handelte es sich bei einer entsprechenden Bb. wahrscheinlich um einen Gefangenschaftsflüchtling (S. 254). Eiderente 1 Ind., 11.1.04, ISS Kardorf, W. Einsiedler Eiderente Maximalwerte 2 Wiesenweihe 0,1, 15.4.04, Föhrenried Nord, K. Wirth 0,1, 25.4.04, Föhrenried, K. Wirth Wiesenweihe Maximalwerte 3 2 1 0 50 54 58 62 66 70 74 78 82 86 90 94 98 1 3 5 Jahre Adlerbussard* 1 Ind., 30.5.04, Schmalegg, D. Heuschen Nach HEINE et al. 1998/99 handelt es sich um eine Ausnahmeerscheinung mit sehr wenigen anerkannten Nachweisen (S. 334). Rotfußfalke 1,0, 12.5.04, Altshauser Weiher, K. Wirth 1 Ind., 15.5.04, Albers, W. Einsiedler 0,1, 18.9.04, Ittenbeuren-Flappach, K. Wirth 1 0 50 54 58 62 66 70 74 78 82 86 90 94 98 1 3 5 Jahre Wie die Grafik zeigt, wird die Art im Kreis Ravensburg sehr selten beobachtet. Moorente 1,0, 25.4.04, Rohrsee, K. Bommer 1 Ind., 18.7.04, Ellerazhofer Weiher, G. Heine 1 Ind., 29.8.04, Rohrsee, U. Grösser 0,1, 17.10.04, Schlosssee, K. Wirth Birkhuhn 0,1, 19.10.04, Bodenmöser, B. Hespeler Birkhuhn Maximalwerte 40 30 20 10 0 50 54 58 62 66 70 74 78 82 86 90 94 98 1 3 Jahre Nach der letzten Bb. von 1 Ind., 9.6.96, Eisenharz, G. Feistauer, endlich wieder 1 Bb.! Ornika, 17. Jahrgang 2005 Seite 13

Bis zu fünfmal beobachtete Vogelarten Wachtelkönig 1 Ind., 4.5.04, Bodenmühle, M. Zinser 1,0, 12.7.04, Pfrunger Ried UG, R. Mörike 9 Ind., 6.9.04, ISS Kardorf, G. Briemle Regenbrachvogel Maximalwerte Wachtelkönig Maximalwerte 5 4 3 2 1 0 50 54 58 62 66 70 74 78 82 86 90 94 98 1 3 5 Jahre Eine Nachweislücke von drei Jahren, 2000-2003, ist bei der intensiven Beobachtungstätigkeit in neuerer Zeit recht bedenklich. Sicher gehört der Wachtelkönig zu den Opfern der intensivierten Wiesennutzung unserer Gegenwart. 8 6 4 2 0 50 54 58 62 66 70 74 78 82 86 90 94 98 1 3 5 Jahre Wie die Grafik zeigt, sind die 9 Ind. vom 6.9.04 für den Kreis Ravensburg eine Ausnahme. Es handelt sich um einen Trupp beim Wegzug in die Überwinterungsgebiete. Schwalbenmöwe* 1 Ind., 3.10.04, ISS Kardorf, W. Einsiedler, U. Grösser, K. Pudimat, B. Snellgrove. Kranich 9 Ind., 6.11.04, Schwarzensee, K. Siebenrock Kiebitzregenpfeifer 1 Ind., 18.9.04, Rohrsee, K. Bommer 1 Ind., 25.9.04, Rohrsee, W. Einsiedler 1 Ind., 5.10.04, Rohrsee, K. Bommer Zwergschnepfe 1 Ind., 29.2.04, Föhrenried, K. Wirth 1 Ind., 21.3.04, Rößlerweiher, K. Wirth 1 Ind., 30.10.04, ISS Kardorf, W. Einsiedler 1 Ind., 29.11.04, Meßhausen Ost, K. Wirth Pfuhlschnepfe 1 Ind., 9.5.04, ISS Kardorf, W. Einsiedler 1 Ind., 11.5.04, ISS Kardorf, W. Einsiedler 1 Ind., 19.8.04, Rohrsee, W. Einsiedler Teichwasserläufer 1 Ind., 16.9.04, Schwarzensee, K. Siebenrock Steinwälzer 1 Ind., 21.8.04, Rohrsee, W. Einsiedler Regenbrachvogel 1 Ind., 24.7.04, Rohrsee, W. Einsiedler 1 Ind., 15.8.04, Rohrsee West, W. Backhaus, G. Heine. Status in Mitteleuropa: Regelmäßiger, sehr seltener Gast an der Küste; im Binnenland ausnahmsweise Nach BEZZEL 1993, S. 523). Steppenmöwe 9 Ind., 25.11.04, Gutenfurt, R. Ortlieb 17 Ind., 31.12.04, Gutenfurt, R. Ortlieb Heringsmöwe 2 Ind., 28.9.04, Rohrsee, K. Bommer 1 Ind., 1.10.04, Rohrsee, K. Bommer 1 Ind., 1.11.04, ISS Kardorf, W. Einsiedler 1 Ind., 31.12.04, Gutenfurt, R. Ortlieb Mantelmöwe 1 Ind., 28.9.04, Rohrsee, K. Bommer Mantelmöwe Maximalwerte 3 2 1 0 50 54 58 62 66 70 74 78 82 86 90 94 98 1 3 5 Jahre Im Bodenseegebiet ist die Mantelmöwe fast all- Seite 14 Ornika, 17. Jahrgang 2005

Bis zu fünfmal beobachtete Vogelarten jährlicher Gast in kleiner, stark schwankender Zahl, vor allem zwischen Ende August und Mitte März. Dort gibt es Überwinterungen und eine Übersommerung (nach HEINE et al., 1998/99, S. 467). Im Kreis Ravensburg ist die Mantelmöwe eine Ausnahmeerscheinung. Für den Rohrsee handelt es sich um die Erstbeobachtung. Raubseeschwalbe 4 Ind., 15.8.04, ISS Kardorf, W. Einsiedler Raubseeschwalbe Maximalwerte Turteltaube 1 Ind., 9.4.04, Siggen, K. Siebenrock 2 Ind., 22.4.04, Schreckensee Ort, K. Wirth 1 Ind., 4.9.04, Emmelhofer Moos, H. Merten Raufußkauz 1 Ind., 10.6.04, Schleifer Tobel, G. Lang; 2. Beobachtung nach ca. 1,5 Stunden 0,1, 21.9.04, Ravensburg, R. Weishaupt Rauhfußkauz Maximalwerte 4 3 2 1 0 50 54 58 62 66 70 74 78 82 86 90 94 98 1 3 5 Jahre 1 0 50 54 58 62 66 70 74 78 82 86 90 94 98 1 3 5 Jahre Neben den Iller-Stauseen können Raubseeschwalben gelegentlich auch am Rohrsee beobachtet werden. Am Bodensee sind sie regelmäßige Durchzügler im Herbst, seltener im Frühjahr (nach HEINE et al., 1998/99, 470). Küstenseeschwalbe* 1 Ind., 31.5.04, ISS Kardorf, W. Einsiedler Küstenseeschwalbe Maximalwerte 1 0 50 54 58 62 66 70 74 78 82 86 90 94 98 1 3 5 Jahre In der Avifauna Ravensburg sind nur fünf Beobachtungen von Küstenseeschwalben enthalten. Auch im Bodenseegebiet gilt die Art als seltener Gast. Weißbartseeschwalbe 8 Ind., 15.5.04, ISS Kardorf, W. Einsiedler 4 Ind., 20.5.04, Rohrsee, K. Bommer, U. Grösser 2 Ind., 22.5.04, Rohrsee, K. Bommer Alpensegler 2 Ind., 17.7.04, Wangen Ost, G. Heine Wendehals 1,0, 21.4.04, Meßhausen, K. Wirth 1 Ind., 21.5.04, Ravensburg S, J. Mauch 1 Ind., 27.8.04, Rohrsee, W. Einsiedler 1 Ind., 28.8.04, Tafertsweiler, M. Biggel, M. Brantner. 1 Ind., 1.10.04, Rohrsee, K. Bommer, A. K. Zachmann. Dreizehenspecht Dreizehenspecht Maximalwerte 6 5 4 3 2 1 0 50 54 58 62 66 70 74 78 82 86 90 94 98 1 3 5 Jahre 1 Ind., 13.6.04, Schwarzer Grat, G. Heine Von den insgesamt 31 Beobachtungen entfallen allein 15 auf das Jahr 1983, alle von der Adelegg. Damals wurden von fünf verschiedenen Beobachtern bis zu 6 Individuen gleichzeitig gezählt. Maxi- Ornika, 17. Jahrgang 2005 Seite 15

Bis zu fünfmal beobachtete Vogelarten mal konnten bei einer Beobachtung 3 Männchen und 2 Weibchen bestimmt werden. Von Brutversuchen ist in den Protokollen jedoch nicht die Rede. Alpenbraunelle* 5 Ind., 22.2.04, Föhrenried, K. Wirth Kurzzehenlerche* 1 Ind., 12.5.04, Fenken, M. Hemprich Kurzzehenlerche Maximalwerte 1 Nachtigall 1,0, 27.4.04, Aulendorf Süd, G. Briemle Nachtigall Maximalwerte 2 1 0 50 54 58 62 66 70 74 78 82 86 90 94 98 1 3 5 Jahre Brachpieper Brachpieper Maximalwerte 12 10 8 6 4 2 0 50 54 58 62 66 70 74 78 82 86 90 94 98 1 3 5 Jahre 2 Ind., 26.4.04, Reute Nord, R. Ortlieb Rotkehlpieper 3,0, 31.3.04, Häckler Weiher, K. Wirth 1 Ind., 1.10.04, Rohrsee, K. Bommer Rotkehlpieper Maximalwerte 4 3 2 1 0 50 54 58 62 66 70 74 78 82 86 90 94 98 1 3 5 Jahre 1 Ind., 2.10.04, Rohrsee, K. Bommer 0 50 54 58 62 66 70 74 78 82 86 90 94 98 1 3 5 Jahre 1 Ind., 19.5.04, Röhrenmoos, G. Lang Ringdrossel 1 Ind., 29.5.04, Schleifer Tobel, G. Lang 2 Ind., 30.9.04, Rohrsee, K. Bommer Schlagschwirl 1,0, 30.6.04, Etterschen, R. Mörike 1,1, 3.7.04, Etterschen, R. Mörike Halsbandschnäpper* 1,0, 1.5.04, Rößlerweiher, K. Wirth Karmingimpel* 1 Ind., 2.6.04, Schmidsfelden, G. Lang Grauammer 15 Ind., 24.1.04, Mehlishofen, M. Lechner Grauammer Maximalwerte 15 10 5 0 50 54 58 62 66 70 74 78 82 86 90 94 98 1 3 5 Jahre Seite 16 Ornika, 17. Jahrgang 2005

Ausgewählte Beobachtungsgebiete Ausgewählte Beobachtungsgebiete BW WR IS PB BS FÖ AW RO BE BB RW RF BA FT BI AD SK AD AW BA BB BE BI BS BW FÖ Adelegg Altdorfer Wald Bodnegg, Amtzell Baienfurt, Baindt Berg Bodenmöser, Isny Blitzenreuter Seenplatte Bad Waldsee Föhrenried Legende FT Fetzach-Taufach-Moos IS Iller-Stauseen PB Pfrunger-Burgweiler Ried RF Rößlerweiher, Fohrenweiher RO Rohrsee RW Ravensburg, Weingarten SK Schwarzensee/Kolbenmoor WR Wurzacher Ried Ornika, 17. Jahrgang 2005 Seite 17

Artenlisten von Beobachtungsgebieten - Adelegg Artenlisten von Beobachtungsgebieten Beob. = Anzahl Beobachtungen Ind. = gezählte Individuen Adelegg 1 Zwergtaucher 3 3 2 Graureiher 8 12 3 Stockente 6 10 4 Gänsesäger 7 24 5 Wespenbussard 2 2 6 Rotmilan 1 1 7 Habicht 1 1 8 Sperber 1 1 9 Mäusebussard 28 28 10 Turmfalke 1 1 11 Baumfalke 1 1 12 Wanderfalke 2 2 13 Bläßhuhn 3 5 14 Ringeltaube 81 91 15 Türkentaube 3 3 16 Kuckuck 12 12 17 Raufußkauz 1 1 18 Mauersegler 7 9 19 Eisvogel 1 1 20 Grünspecht 1 1 21 Schwarzspecht 26 28 22 Buntspecht 48 48 23 Weißrückenspecht 11 12 24 Kleinspecht 1 1 25 Dreizehenspecht 1 1 26 Rauchschwalbe 24 50 27 Mehlschwalbe 1 1 28 Baumpieper 8 8 29 Schafstelze 1 1 30 Gebirgsstelze 11 11 31 Bachstelze 39 41 32 Wasseramsel 2 3 33 Zaunkönig 354 357 34 Heckenbraunelle 175 176 35 Rotkehlchen 385 386 36 Hausrotschwanz 70 72 37 Gartenrotschwanz 1 1 38 Braunkehlchen 1 2 39 Steinschmätzer 1 1 40 Ringdrossel 1 1 41 Amsel 388 393 42 Wacholderdrossel 42 52 43 Singdrossel 166 167 44 Misteldrossel 122 144 45 Sumpfrohrsänger 4 4 46 Gartengrasmücke 18 18 47 Mönchsgrasmücke 481 488 48 Zilpzalp 413 415 49 Fitis 6 6 50 Wintergoldhähnchen 268 286 51 Sommergoldhähnchen 402 411 52 Grauschnäpper 17 17 53 Trauerschnäpper 3 3 54 Schwanzmeise 9 14 55 Sumpfmeise 22 22 56 Weidenmeise 15 17 57 Haubenmeise 102 105 58 Tannenmeise 343 347 59 Blaumeise 43 43 60 Kohlmeise 183 187 Seite 18 Ornika, 17. Jahrgang 2005

Artenlisten von Beobachtungsgebieten - Adelegg 61 Kleiber 94 97 72 Buchfink 1223 1274 62 Waldbaumläufer 24 24 73 Girlitz 1 1 63 Gartenbaumläufer 2 2 74 Grünling 27 34 64 Neuntöter 11 20 75 Stieglitz 15 21 65 Eichelhäher 84 92 76 Erlenzeisig 14 45 66 Elster 3 3 77 Fichtenkreuzschnabel 78 222 67 Tannenhäher 28 34 78 Karmingimpel* 1 1 68 Rabenkrähe 33 142 79 Gimpel 48 53 69 Kolkrabe 10 16 80 Kernbeißer 4 7 70 Star 70 90 81 Goldammer 6 6 71 Haussperling 44 56 Altdorfer Wald 1 Zwergtaucher 29 63 22 Kiebitz 1 6 2 Kormoran 1 2 23 Waldschnepfe 9 18 3 Silberreiher 2 2 24 Flußuferläufer 3 3 4 Graureiher 20 25 25 Lachmöwe 1 6 5 Schwarzstorch 5 8 26 Hohltaube 8 13 6 Stockente 39 198 27 Ringeltaube 38 1629 7 Tafelente 11 51 28 Türkentaube 2 4 8 Reiherente 16 71 29 Kuckuck 3 3 9 Wespenbussard 2 18 30 Waldkauz 6 12 10 Schwarzmilan 8 11 31 Waldohreule 1 1 11 Rotmilan 3 3 32 Mauersegler 4 31 12 Rohrweihe 1 1 33 Grauspecht 1 1 13 Habicht 2 2 34 Grünspecht 10 12 14 Sperber 6 10 35 Schwarzspecht 6 6 15 Mäusebussard 83 147 36 Buntspecht 40 61 16 Turmfalke 19 23 37 Kleinspecht 2 2 17 Baumfalke 3 3 38 Uferschwalbe 1 2 18 Wanderfalke 1 1 39 Rauchschwalbe 13 131 19 Wasserralle 1 1 40 Mehlschwalbe 8 101 20 Teichhuhn 2 2 41 Schafstelze 2 17 21 Bläßhuhn 70 365 42 Gebirgsstelze 3 4 Ornika, 17. Jahrgang 2005 Seite 19

Artenlisten von Beobachtungsgebieten - Altdorfer Wald 43 Bachstelze 8 38 68 Blaumeise 12 28 44 Wasseramsel 2 2 69 Kohlmeise 32 95 45 Zaunkönig 10 36 70 Kleiber 25 53 46 Heckenbraunelle 10 12 71 Waldbaumläufer 1 1 47 Rotkehlchen 33 70 72 Neuntöter 2 3 48 Hausrotschwanz 5 12 73 Eichelhäher 34 110 49 Gartenrotschwanz 1 1 74 Elster 2 4 50 Amsel 43 165 75 Dohle 2 9 51 Wacholderdrossel 10 68 76 Saatkrähe 1 16 52 Singdrossel 27 67 77 Rabenkrähe 28 322 53 Rotdrossel 1 1 78 Kolkrabe 5 6 54 Misteldrossel 14 90 79 Star 18 184 55 Feldschwirl 3 3 80 Haussperling 5 19 56 Sumpfrohrsänger 1 1 81 Feldsperling 5 30 57 Teichrohrsänger 5 6 58 Gelbspötter 3 4 82 Buchfink 36 1231 59 Gartengrasmücke 6 9 83 Bergfink 2 135 60 Mönchsgrasmücke 31 114 84 Girlitz 1 3 61 Zilpzalp 33 59 85 Grünling 11 65 62 Fitis 2 2 86 Stieglitz 1 2 63 Wintergoldhähnchen 2 2 87 Erlenzeisig 1 8 64 Sommergoldhähnchen 4 7 88 Fichtenkreuzschnabel 3 21 65 Trauerschnäpper 1 4 89 Gimpel 9 16 66 Sumpfmeise 9 11 90 Kernbeißer 5 10 67 Tannenmeise 11 17 91 Goldammer 12 46 Bad Waldsee 1 Zwergtaucher 10 16 11 Krickente 14 242 2 Haubentaucher 2 7 12 Stockente 27 654 3 Kormoran 1 1 13 Spießente 5 11 4 Silberreiher 12 33 14 Löffelente 1 6 5 Graureiher 31 152 15 Tafelente 7 16 6 Schwarzstorch 7 10 16 Moorente 1 1 7 Weißstorch 4 15 17 Reiherente 14 90 8 Höckerschwan 7 11 18 Bergente 1 1 9 Pfeifente 1 2 19 Schellente 1 1 10 Schnatterente 7 38 20 Gänsesäger 2 6 Seite 20 Ornika, 17. Jahrgang 2005

Artenlisten von Beobachtungsgebieten - Bad Waldsee 21 Wespenbussard 1 3 22 Schwarzmilan 10 17 23 Rotmilan 26 34 24 Kornweihe 2 2 25 Sperber 6 7 26 Mäusebussard 58 106 27 Turmfalke 33 47 28 Baumfalke 2 2 29 Wanderfalke 1 1 30 Wasserralle 3 4 31 Teichhuhn 14 103 32 Bläßhuhn 24 327 33 Kiebitz 8 64 34 Bekassine 2 4 35 Waldschnepfe 1 2 36 Lachmöwe 12 151 37 Hohltaube 1 1 38 Ringeltaube 21 413 39 Türkentaube 5 9 40 Kuckuck 3 4 41 Schleiereule 1 1 42 Waldkauz 1 1 43 Mauersegler 4 40 44 Eisvogel 8 9 45 Wiedehopf 1 1 46 Grünspecht 3 3 47 Schwarzspecht 3 3 48 Buntspecht 5 10 49 Feldlerche 4 23 50 Rauchschwalbe 17 264 51 Mehlschwalbe 6 83 52 Brachpieper 1 2 53 Schafstelze 2 9 54 Gebirgsstelze 5 6 55 Bachstelze 11 18 56 Wasseramsel 2 3 57 Zaunkönig 7 20 58 Heckenbraunelle 4 6 59 Rotkehlchen 8 29 60 Hausrotschwanz 7 13 61 Braunkehlchen 2 5 62 Steinschmätzer 2 3 63 Amsel 23 69 64 Wacholderdrossel 18 1628 65 Singdrossel 9 28 66 Misteldrossel 10 108 67 Feldschwirl 1 1 68 Sumpfrohrsänger 1 1 69 Teichrohrsänger 2 2 70 Gelbspötter 1 1 71 Gartengrasmücke 6 26 72 Mönchsgrasmücke 10 22 73 Zilpzalp 13 21 74 Fitis 2 3 75 Sommergoldhähnchen 2 2 76 Grauschnäpper 1 1 77 Schwanzmeise 2 13 78 Sumpfmeise 2 3 79 Tannenmeise 3 3 80 Blaumeise 7 11 81 Kohlmeise 10 39 82 Kleiber 11 24 83 Gartenbaumläufer 1 1 84 Eichelhäher 11 31 85 Elster 12 34 86 Dohle 7 43 87 Rabenkrähe 48 597 88 Kolkrabe 10 15 89 Star 39 1367 90 Haussperling 18 113 91 Feldsperling 10 77 92 Buchfink 27 641 93 Girlitz 1 1 94 Grünling 12 27 95 Stieglitz 5 51 96 Erlenzeisig 4 73 97 Birkenzeisig 1 2 98 Gimpel 6 17 99 Goldammer 10 18 Ornika, 17. Jahrgang 2005 Seite 21

Artenlisten von Beobachtungsgebieten - Baienfurt, Baindt Baienfurt, Baindt 1 Zwergtaucher 2 3 34 Grauspecht 3 3 2 Kormoran 4 8 35 Grünspecht 78 83 3 Silberreiher 1 2 36 Schwarzspecht 2 2 4 Graureiher 67 125 37 Buntspecht 95 104 5 Schwarzstorch 2 2 38 Kleinspecht 5 5 6 Weißstorch 1 1 39 Feldlerche 4 152 7 Höckerschwan 1 2 40 Rauchschwalbe 37 547 8 Singschwan 1 13 41 Mehlschwalbe 20 274 9 Mandarinente 6 7 42 Baumpieper 1 1 10 Stockente 46 900 43 Schafstelze 2 5 11 Wespenbussard 2 6 44 Gebirgsstelze 21 29 12 Schwarzmilan 27 34 45 Bachstelze 20 41 13 Rotmilan 43 50 46 Wasseramsel 13 17 14 Rohrweihe 1 2 47 Zaunkönig 31 39 15 Kornweihe 1 1 48 Heckenbraunelle 2 3 16 Habicht 1 1 49 Rotkehlchen 70 112 17 Sperber 43 47 50 Hausrotschwanz 78 140 18 Mäusebussard 179 301 51 Gartenrotschwanz 1 2 19 Turmfalke 97 114 52 Braunkehlchen 1 1 20 Merlin 4 4 53 Amsel 37 243 21 Baumfalke 3 3 54 Wacholderdrossel 61 1411 22 Wanderfalke 1 1 55 Singdrossel 13 97 23 Bläßhuhn 5 22 56 Misteldrossel 26 72 24 Kiebitz 4 134 57 Gelbspötter 1 1 25 Bruchwasserläufer 1 1 58 Klappergrasmücke 1 1 26 Lachmöwe 9 137 59 Gartengrasmücke 3 5 27 Sturmmöwe 1 12 60 Mönchsgrasmücke 59 111 28 Hohltaube 6 111 61 Waldlaubsänger 1 1 29 Ringeltaube 30 1816 62 Zilpzalp 85 121 30 Türkentaube 11 49 63 Fitis 3 3 31 Kuckuck 1 1 64 Sommergoldhähnchen 7 8 32 Mauersegler 29 202 65 Grauschnäpper 10 13 33 Eisvogel 5 7 66 Schwanzmeise 3 12 Seite 22 Ornika, 17. Jahrgang 2005

Artenlisten von Beobachtungsgebieten - Baienfurt, Baindt 67 Sumpfmeise 17 29 81 Star 113 10942 68 Haubenmeise 1 1 82 Haussperling 16 268 69 Tannenmeise 1 1 83 Feldsperling 9 93 70 Blaumeise 25 70 84 Buchfink 57 2170 71 Kohlmeise 45 280 85 Bergfink 4 81 72 Kleiber 32 61 86 Girlitz 32 39 73 Gartenbaumläufer 7 8 87 Grünling 30 276 74 Neuntöter 1 1 88 Stieglitz 13 40 75 Eichelhäher 82 441 89 Erlenzeisig 12 254 76 Elster 17 63 90 Bluthänfling 4 52 77 Dohle 30 491 91 Fichtenkreuzschnabel 2 15 78 Saatkrähe 4 718 92 Gimpel 8 17 79 Rabenkrähe 51 1072 93 Kernbeißer 13 25 80 Kolkrabe 10 12 94 Goldammer 15 74 Berg 1 Silberreiher 3 7 18 Schleiereule 2 6 2 Graureiher 7 10 19 Mauersegler 7 30 3 Stockente 5 22 20 Grauspecht 3 3 4 Reiherente 1 1 21 Grünspecht 18 19 5 Gänsesäger 1 4 22 Buntspecht 11 14 6 Schwarzmilan 15 20 23 Kleinspecht 1 1 7 Rotmilan 12 13 24 Feldlerche 3 54 8 Kornweihe 3 3 25 Rauchschwalbe 19 128 9 Sperber 9 10 26 Mehlschwalbe 7 97 10 Mäusebussard 52 103 27 Wiesenpieper 1 1 11 Turmfalke 27 34 28 Gebirgsstelze 1 1 12 Baumfalke 3 4 29 Bachstelze 15 35 13 Wanderfalke 2 2 30 Wasseramsel 2 5 14 Kiebitz 3 113 31 Zaunkönig 12 18 15 Ringeltaube 24 52 32 Heckenbraunelle 2 2 16 Türkentaube 12 19 33 Rotkehlchen 17 27 17 Kuckuck 8 8 34 Hausrotschwanz 21 31 Ornika, 17. Jahrgang 2005 Seite 23

Artenlisten von Beobachtungsgebieten - Berg 35 Gartenrotschwanz 1 1 36 Amsel 28 99 37 Wacholderdrossel 9 60 38 Singdrossel 7 15 39 Misteldrossel 7 17 40 Klappergrasmücke 1 1 41 Gartengrasmücke 4 4 42 Mönchsgrasmücke 25 44 43 Waldlaubsänger 2 2 44 Zilpzalp 18 24 45 Fitis 1 1 46 Wintergoldhähnchen 1 2 47 Sommergoldhähnchen 5 12 48 Grauschnäpper 10 17 49 Schwanzmeise 4 15 50 Sumpfmeise 5 5 51 Haubenmeise 1 1 52 Tannenmeise 4 5 53 Blaumeise 16 38 54 Kohlmeise 23 65 55 Kleiber 7 15 56 Gartenbaumläufer 1 1 57 Pirol 1 1 58 Neuntöter 2 5 59 Eichelhäher 15 33 60 Elster 13 23 61 Dohle 2 70 62 Saatkrähe 4 520 63 Rabenkrähe 43 490 64 Kolkrabe 3 8 65 Star 36 837 66 Haussperling 16 215 67 Feldsperling 14 138 68 Buchfink 26 80 69 Bergfink 2 13 70 Girlitz 7 8 71 Grünling 23 77 72 Stieglitz 5 16 73 Erlenzeisig 5 24 74 Bluthänfling 3 15 75 Gimpel 1 1 76 Goldammer 8 31 77 Grauammer 1 15 Blitzenreuter Seenplatte 1 Zwergtaucher 7 7 2 Haubentaucher 40 112 3 Kormoran 32 220 4 Rohrdommel 1 1 5 Zwergdommel 3 3 6 Nachtreiher 1 1 7 Silberreiher 2 2 8 Graureiher 35 53 9 Schwarzstorch 12 29 10 Höckerschwan 24 51 11 Pfeifente 2 8 12 Schnatterente 11 26 13 Krickente 11 36 14 Stockente 68 1361 Seite 24 Ornika, 17. Jahrgang 2005

Artenlisten von Beobachtungsgebieten - Blitzenreuter Seenplatte 15 Kolbenente 3 16 16 Tafelente 26 400 17 Reiherente 19 113 18 Schellente 2 2 19 Gänsesäger 11 34 20 Schwarzmilan 20 58 21 Rotmilan 47 61 22 Rohrweihe 2 2 23 Kornweihe 1 1 24 Habicht 1 1 25 Sperber 4 4 26 Mäusebussard 97 174 27 Turmfalke 12 12 28 Baumfalke 3 3 29 Wanderfalke 1 1 30 Wasserralle 4 4 31 Bläßhuhn 58 260 32 Kiebitz 36 169 33 Kampfläufer 1 1 34 Bekassine 2 5 35 Flußuferläufer 1 2 36 Lachmöwe 9 1619 37 Sturmmöwe 3 61 38 Silbermöwe 1 1 39 Flußseeschwalbe 4 9 40 Hohltaube 2 2 41 Ringeltaube 28 176 42 Türkentaube 3 5 43 Kuckuck 13 14 44 Waldkauz 1 2 45 Mauersegler 1 10 46 Eisvogel 13 15 47 Wiedehopf 1 1 48 Grauspecht 7 7 49 Grünspecht 10 10 50 Schwarzspecht 7 7 51 Buntspecht 28 29 52 Feldlerche 4 7 53 Rauchschwalbe 25 626 54 Mehlschwalbe 10 138 55 Schafstelze 1 8 56 Bachstelze 28 52 57 Zaunkönig 3 3 58 Heckenbraunelle 1 1 59 Rotkehlchen 23 29 60 Hausrotschwanz 6 6 61 Braunkehlchen 1 2 62 Steinschmätzer 2 4 63 Amsel 54 105 64 Wacholderdrossel 15 235 65 Singdrossel 15 19 66 Misteldrossel 8 28 67 Feldschwirl 1 1 68 Sumpfrohrsänger 2 2 69 Teichrohrsänger 9 13 70 Gelbspötter 2 2 71 Klappergrasmücke 2 2 72 Gartengrasmücke 9 9 73 Mönchsgrasmücke 27 44 74 Waldlaubsänger 1 1 75 Zilpzalp 26 32 76 Fitis 4 6 77 Sommergoldhähnchen 1 1 78 Trauerschnäpper 1 1 79 Sumpfmeise 2 3 80 Weidenmeise 1 1 81 Tannenmeise 10 16 82 Blaumeise 11 13 83 Kohlmeise 52 85 84 Kleiber 36 56 Ornika, 17. Jahrgang 2005 Seite 25

Artenlisten von Beobachtungsgebieten - Blitzenreuter Seenplatte 85 Waldbaumläufer 1 1 95 Feldsperling 6 32 86 Pirol 1 1 96 Buchfink 46 307 87 Raubwürger 3 3 97 Bergfink 4 73 88 Eichelhäher 32 67 98 Grünling 11 27 89 Elster 9 12 99 Stieglitz 1 3 90 Dohle 3 16 100 Erlenzeisig 6 89 91 Rabenkrähe 81 717 101 Kernbeißer 1 4 92 Kolkrabe 2 24 102 Goldammer 15 38 93 Star 44 3011 103 Rohrammer 10 12 94 Haussperling 26 202 Bodenmöser, Isny 1 Zwergtaucher 2 5 2 Silberreiher 2 4 3 Graureiher 5 5 4 Weißstorch 8 11 5 Höckerschwan 1 2 6 Stockente 5 10 7 Reiherente 2 2 8 Gänsesäger 2 3 9 Rohrweihe 2 2 10 Habicht 1 1 11 Mäusebussard 5 5 12 Birkhuhn 1 1 13 Wachtel 1 3 14 Wachtelkönig 1 1 15 Teichhuhn 1 1 16 Bläßhuhn 6 11 17 Kiebitz 1 5 18 Bekassine 2 26 19 Ringeltaube 8 8 20 Türkentaube 1 1 21 Kuckuck 6 6 22 Mauersegler 2 6 23 Grauspecht 1 1 24 Grünspecht 1 1 25 Buntspecht 3 3 26 Kleinspecht 1 1 27 Feldlerche 10 19 28 Rauchschwalbe 1 1 29 Mehlschwalbe 1 2 30 Baumpieper 2 2 31 Wiesenpieper 1 1 32 Bachstelze 8 8 33 Zaunkönig 16 16 34 Heckenbraunelle 6 6 35 Rotkehlchen 13 13 36 Hausrotschwanz 4 4 37 Braunkehlchen 8 26 38 Steinschmätzer 1 1 39 Amsel 42 42 40 Wacholderdrossel 22 30 41 Singdrossel 12 12 42 Misteldrossel 5 5 43 Feldschwirl 4 4 44 Sumpfrohrsänger 8 14 45 Gartengrasmücke 2 2 46 Mönchsgrasmücke 35 35 47 Zilpzalp 37 37 48 Fitis 6 6 49 Wintergoldhähnchen 4 4 50 Sommergoldhähnchen 11 11 51 Grauschnäpper 3 3 Seite 26 Ornika, 17. Jahrgang 2005

Artenlisten von Beobachtungsgebieten - Bodenmöser, Isny 52 Schwanzmeise 1 1 64 Rabenkrähe 37 53 53 Sumpfmeise 3 3 65 Star 17 116 54 Weidenmeise 2 2 66 Haussperling 7 8 55 Haubenmeise 1 1 67 Buchfink 56 56 56 Tannenmeise 8 8 68 Grünling 4 7 57 Blaumeise 11 11 69 Stieglitz 2 2 58 Kohlmeise 36 39 70 Erlenzeisig 1 1 59 Kleiber 5 5 71 Birkenzeisig 1 1 60 Neuntöter 7 9 72 Fichtenkreuzschnabel 1 2 61 Eichelhäher 4 4 73 Gimpel 2 2 62 Elster 1 1 74 Rohrammer 5 13 63 Dohle 1 1 Bodnegg, Amtzell 1 Zwergtaucher 5 10 2 Haubentaucher 1 5 3 Kormoran 5 69 4 Silberreiher 1 1 5 Graureiher 18 37 6 Schwarzstorch 1 1 7 Weißstorch 2 7 8 Höckerschwan 2 4 9 Rostgans 1 3 10 Mandarinente 1 2 11 Schnatterente 2 6 12 Krickente 5 22 13 Stockente 13 160 14 Tafelente 3 6 15 Reiherente 4 13 16 Gänsesäger 4 58 17 Schwarzmilan 10 25 18 Rotmilan 19 21 19 Rohrweihe 1 1 20 Habicht 4 4 21 Sperber 16 20 22 Mäusebussard 54 97 23 Fischadler 1 2 24 Turmfalke 28 37 25 Baumfalke 7 11 26 Wanderfalke 3 4 27 Wachtel 1 1 28 Teichhuhn 1 2 29 Bläßhuhn 15 102 30 Flußregenpfeifer 1 1 31 Kiebitz 5 675 32 Bekassine 3 3 33 Großer Brachvogel 2 84 34 Waldwasserläufer 1 4 35 Bruchwasserläufer 1 1 36 Lachmöwe 5 7 37 Hohltaube 2 6 38 Ringeltaube 20 1491 39 Türkentaube 2 2 40 Turteltaube 1 1 41 Kuckuck 1 2 42 Mauersegler 2 3 43 Eisvogel 4 4 44 Grünspecht 13 13 Ornika, 17. Jahrgang 2005 Seite 27