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M neyservice Pflegetagegeld-Policen StaatszuschuSS Der Pflege-Bahr soll ab zur privaten Vorsorge animieren. Was das Gesetz bringt. Plus: die besten Pflegetagegeld-Tarife M arathon ist seine Passion. Das spricht für Durchhaltevermögen. Und das braucht Daniel Bahr auch im Job. Voller Elan kämpft der Bundesgesundheitsminister parallel gegen unheilvolle, sein Ressort tangierende Malaisen an oft vergeblich. In puncto Pflegereform allerdings scheint dem Shooting-Star der FDP nunmehr Erfolg beschieden zu sein. Mit dem am 9. Juni im Bundestag beschlossenen Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz (PNG) reagiert die Bundesregierung auf den demografischen Wandel, der nach Prognosen des DIW Berlin bis die Zahl der Pflegebedürftigen hierzulande annähernd verdoppeln wird. Ab Januar subventioniert Vater Staat als Ergänzung zur gesetzlichen Pflegepflichtversicherung (PpV) private Pflegetagegeld-Policen mit Euro pro Jahr. Für die Förderung sind im Bundeshaushalt etwa Millionen Euro geblockt. Das reicht für rund, Millionen Abschlüsse. Die Zulage kassieren vorsorgliche Zeitgenossen auf Antrag und rückwirkend am Ende des Kalenderjahrs, wenn sie eine Police neu für eine Prämie über mindestens Euro per annum abschließen. Altverträge sind leider vom Pflege-Bahr ausgenommen. Da rüber hinaus sollen Versicherte erst nach einer Wartezeit von fünf Jahren aus der Police erhalten dürfen. Pflegetagegeld-Policen (s. Steckbrief rechts unten) genießen neben der Bundesregierung auch beim Bund der Versicherten (BdV) in Hamburg hohes Ansehen, denn: Sie zahlen bei Pflegebedürftigkeit eine vereinbarte Summe pro Tag unabhängig von den tatsächlichen Pflegekosten. Zudem kann der Patient frei darüber verfügen, ob er das Geld der Versicherung für die Unterstützung durch Freunde, Verwandte oder professionelle Pfleger verwenden will, sagt Thorsten Rudnik, Vorstand beim BdV. Ba(h)r-Zahlung. Mit dem Pflege-Bahr geht die Bundesregierung Richtung kapitalgedeckte Vorsorge, was auch bitter nötig ist. Warum? Selbst wenn der Beitragssatz um, Prozentpunkte auf Prozent steigt und so Pflegestufen Gutachten als Grundlage Die Pflegebedürftigkeit eines Menschen attestiert bei Kassenpatienten stets der Medizinische Dienst der gesetzlichen Krankenversicherung. Für Privatpatienten hingegen ist der Dienstleister Medicproof zuständig. Entsprechend der jeweiligen Hilfsbedürftigkeit werden die Patienten einer von insgesamt drei Pflegestufen zugeordnet:. Pflegestufe I (erhebliche Pflegebedüftigkeit): Wenn der Betroffene einmal pro Tag mindestens 9 der Pflegepflichtversicherung rund, Milliarden Euro mehr in die Kassen spült: Als Teilkasko konzipiert, übernimmt die gesetzliche Pflegeversicherung nur einen Teil der Pflegekosten, erklärt Minister Bahr unverblümt. Beispiel: Patienten in Pflegestufe II müssen nach Meinung von Experten heute im Bundesdurchschnitt rund Euro aufbringen, um, von professionellen Kräften umsorgt, menschenwürdig leben zu können (s. Tabelle rechts). Die PpV allerdings zahlt Betroffenen aktuell nur Euro. Bleiben unterm Strich Euro, die Patienten aus eigener Tasche, etwa mit Altersrente oder Vermögen begleichen müssen. Doch angesichts wachsender Altersarmut in Deutschland fehlen einigen der aktuell rund, Millionen Empfänger gesetzlicher Pflegerente dazu schlichtweg die Mittel. Da kommt künftig der Pflege-Bahr Betroffenen, die sich den Canossa-Gang zum Sozialamt ersparen möchten, gerade recht. Doch reichen Euro inklusive Euro Pflege-Bahr pro Jahr, um mit einer privaten Pflegepolice die finanzielle Lücke zwischen Zuwendungen aus PpV und tatsächlichen Kosten zu schließen? Und welche aktuellen Pflegetagegeldtarife exponieren sich im Markt mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis und punkten zudem mit verbraucherfreundlichen Klauseln? Antworten darauf gibt FOCUS-MONEY. Zum zweiten Mal nach hat FOCUS-MONEY zusammen mit dem Deutschen Finanz-Service Institut (DFSI) in Köln den großen Pflegetagegeld-Test aufgelegt und die besten statischen und flexiblen Tarife für Männer und en im Alter von, und Jahren aus dem Meer der Angebote herausgefischt (s. Methode Seite f.). Analysiert wurden dazu Versicherer mit ihren Produkten. Zehn Gesellschaften wollten an der Analyse nicht teilnehmen. Doppelsieger. Ergebnis: Das absolute Top-Produkt für Männer unter den statischen Verträgen ist wie im vergangenen Jahr der Tarif PZTBest der Allianz, bilanziert DFSI-Chef Thomas Lemke (s. Tabellen Seite 8 bis ). Er besticht mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und verbraucherfreundlichen Tarifbedingungen (s. Tabelle Seite ). Auch bei den en deklassierte der Münchner Branchenprimus Allianz mit seinem Tarif PZTBest die Konkurrenz bis auf eine Ausnahme: Für en ab Minuten der Hilfe bedarf. Auf die Grundpflege (Körperpflege, Ernährung, Mobilität) entfallen dabei gut Minuten. Auch muss der Patient mehrfach pro Woche im Haushalt unterstützt werden.. Pflegestufe II (schwere Pflegebedürftigkeit): In diesem Fall ist der Patient mindestens dreimal täglich insgesamt drei Stunden auf Pflege angewiesen. Wenigstens zwei Stunden davon entfallen auf die Grundpflege. Auch braucht der Patient mehrfach in der Woche Hilfe im Haushalt.. Pflegestufe III (schwerste Pflegebedürftigkeit): Patienten sind rund um die Uhr auf Beistand angewiesen. Der wöchentliche Zeitaufwand dabei muss im Tagesdurchschnitt mindestens fünf Stunden betragen, wobei auf die Grundpflege mindestens vier Stunden entfallen. Zudem benötigt die pflegebedürftige Person mehrfach pro Woche Hilfe in ihrem Haushalt.. Härtefälle: sind Schwerstpflegebedürftige, die bei der Grundpflege mindestens sechs Stunden täglich (davon mindestens dreimal in der Nacht) Hilfe brauchen. Die Grundpflege wird in diesem Fall von mehreren Pflegekräften gemeinsam zeitgleich erbracht. Lücke mit Tücke Pflegebedürftige kommen mit den der gesetzlichen Pflegepflichtversicherung bei Weitem nicht über die Runden egal, in welche Pflegestufe sie vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen oder Medicproof eingruppiert werden. Besonders krass ist die finanzielle Lücke jedoch in Stufe III. Pflege- Pflegekasse tatsächlicher Versorgungsstufe zahlt aktuell Finanzbedarf lücke ) (Euro/Monat) (Euro/Monat) (Euro/Monat) häusliche Betreuung mittels professioneller Pflegedienste I 9 ) II ) III ) ) 9 vollstationäre Versorgung in einem Pflegeheim I 8 ) II 9 9 ) III ) ) ) ohne Eigenleistungen aus der Rente; ) in Härtefällen 98 Euro/Monat; ) Durchschnittswerte im Bundesgebiet; Expertenschätzungen Steckbrief: Pflegetagegeld-Policen Pflegetagegeld-Policen zur Ergänzung des gesetzlichen Schutzes eignen sich in erster Linie für jene, die gut verdienen und dauerhaft die Prämien zahlen können. Denn die Allgemeinen Geschäftsbedingungen lassen Versicherten in der Regel nicht die Option offen, Beitragszahlungen bei eventuellen finanziellen Engpässen zu unterbrechen. Anbieter Gesundheitsprüfung Verwendung Versicherungsleistung bei ambulanter Pflege Dynamik Beitragszahlung im Pflegefall Beitragsstabilität Unterbrechung der Beitragszahlung Geld zurück bei Kündigung Private Krankenversicherer Ja. Je nach Vorerkrankung(en) kann Gesellschaft Vertragsschluss ablehnen. Kunde erhält als Pflegebedürftiger ein Tagegeld in vereinbarter Höhe. Das Geld ist frei verfügbar. Ergo kann es sowohl für professionelle häusliche und stationäre Pflege als auch für die Pflege durch Angehörige, oder Freunde verwendet werden. Je nach Tarif dieselbe Leistung wie bei stationärer Pflege; aber auch Abschläge gegenüber stationärem Tarif möglich. Je nach Tarif können später ohne erneute Gesundheitsprüfung gegen Mehrbeitrag erhöht werden. Je nach Tarif müssen Kunden weiterhin zahlen oder werden von Prämien befreit. Prämien können sich verteuern, wenn die Ausgaben stärker steigen als urspünglich von Assekuranz kalkuliert. Nicht möglich. In Ausnahmefällen darf der Kunde allerdings seinen Vertrag zeitweise ruhen lassen. Nein. Kündigt der Kunde, sind die bis dahin gezahlten Prämien perdu. Quelle: Bundesministerium für Gesundheit Foto: Peopleimages FOCUS-MONEY / www.focus-money.de

Jahren sind gleich vier Gesellschaften erste Wahl, sagt Fachmann Lemke. Und die heißen: Ergo direkt (Tarif PT), Hallesche (Tarif Olga extra), Münchener Verein (Tarif, B, ) und Württembergische (Tarif PT ). Während statische Tarife es den Versicherten nicht erlauben, die pekuniäre Leistung vertraglich individuell je nach Pflegestufe bei ambulanter und stationärer Betreuung nach Gusto zu taxieren, ist dies bei sogenannten flexiblen Pflegetagegeld-Offerten möglich. Bei dieser Policengattung dominierten im Test sowohl bei Männern als auch bei en die Gesellschaften Axa (Tarif Pflegevorsorge Flex) und Deutsche Familienversicherung (Tarif PZV). Der große Pflegetagegeld-Test macht deutlich: Euro Prämie pro Jahr die Mindestvorgabe laut Pflege-Bahr reichen bei Weitem nicht aus, um die Deckungslücke zwischen aus der Pflegepflichtversicherung und realen Kosten in den Pflegestufen I bis III zu schließen. Beispiel: -jährige Männer müssen selbst für den günstigen Allianz-Tarif PZTBest jährlich rund Euro aufwenden, um die Versorgungslücke nur annähernd schließen können. Und en zahlen nochmals gut Euro mehr. Was zeigt: Auf Grund der statistisch höheren Lebenserwartung müssen en für adäquate wesentlich höhere Prämien hinblättern als Männer. Das aber wird sich zum. Dezember ändern. Ab diesem Stichtag dürfen Versicherer keine neuen Tarife mehr am Markt lancieren, die die Geschlechter ungleich behandeln, erklärt BdV-Vorstand Rudnik. Das hat Folgen: Wenn die Branche sogenannte Unisex-Tarife auflegt, zahlen beide Geschlechter fortan zwar gleich viel. Für Männer aber wird es im Vergleich zu den alten Tarifen deutlich teurer, warnt DFSI-Geschäftsführer Lemke. Schuss nach hinten. Auch der Pflege-Bahr wird die Prämien zwangsläufig verteuern. Warum? Um die staatliche Zulage von Euro pro Jahr mit der Prämie verrechnen zu können, müssen Assekuranzen Kunden mit ihren Pflegetarifen im Leistungsfall in Pflegestufe III nicht nur mindestens Euro pro Monat garantieren. Versicherungen dürfen zudem künftig keinen Interessenten mehr auf Grund gesundheitlicher Risiken ablehnen, betont Rudnik. Neben diesem Kontrahierungszwang ist es Gesellschaften außerdem nicht erlaubt, Risikoprämien zu erheben, auszuschließen und Verwaltungs- sowie Abschlusskosten über einer bestimmten Höhe zu berechnen. Angesichts eines solch engen Korsetts ist die Branche gezwungen, hohe Prämien zur Abdeckung unkalkulierbarer Risiken zu nehmen. Nach Ansicht von Branchenkennern wird so der Pflege-Bahr wohl leider mehr als aufgezehrt. Nicht zu vergessen: Experten gehen davon aus, dass die Assekuranzen ab parallel zu nicht geförderten Tarifen mit vergleichsweise günstigen Prämien staatlich subventionierte Tarife mit relativ teuren Prämien am Markt platzieren werden. Getreu dem Aschenputtel-Prinzip Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen bedeutet dies: Bürger mit hohem Pflegerisiko müssen den relativ teuren Bahr-Tarif in Kauf nehmen. Gesunden und damit zugleich überdurchschnittlich gut Verdienenden hingegen bleibt nach wie vor die Qual der Wahl. thomas schickling Methode Solide Analyse Das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) hat für FOCUS-MONEY Pflegetagegeld-Policen für en und Männer jeweils im Alter von, und Jahren analysiert. Angeschrieben wurden Gesellschaften, die ein solches Produkt offerieren. Den Fragebogen ausgefüllt und zurückgesandt haben Assekuranzen. Bewertet wurden Tarife, bei denen die privaten Krankenversicherer in allen drei Pflegestufen sowohl bei ambulanter Betreuung des Patienten durch Fachkräfte und Laien als auch bei dessen stationärer Pflege im Heim zahlen. Tarifmodelle: Die Majorität der Pflegetagegeld-Verträge ist statisch. Das heißt: Der Kunde kann die Höhe der ausgezahlten Gelder im Leistungsfall nicht selbst definieren. Für die Pflegestufe III bei stationärer Betreuung zahlt die Gesellschaft zwar stets Prozent der vereinbarten Leistung. Für die Pflegestufen I und II gibt es aber nur einen Teil des vereinbarten Tagegelds. Bei flexiblen Tarifen hingegen kann der Kunde die Höhe des Tagegelds je Pflegestufe individuell bis zu einer vom Versicherer markierten Höchstgrenze nach Gusto festlegen. Im Test hat das DFSI den Versicherern drei Fallbeispiele (s. Tabellen Seite u. ) vorgegeben. Tarifbedingungen: Um die Güte der Tarifbedingungen zu beurteilen, hat das DFSI insgesamt Teilkriterien untersucht, bepunktet und dafür Noten vergeben (s. Tabelle Seite /). Die Kriterien:. Leistung : Einige Gesellschaften zahlen auch, wenn der Patient zwar keine physischen Gebrechen aufzeigt, der Medizinische Dienst der Krankenkassen respektive Medicproof (s. Seite ) ihm aber einen erheblichen Beaufsichtigungs- und Betreuungsbedarf attestieren.. Wartezeit: Das Gros der Assekuranzen bürdet seinen Klienten keine Wartezeiten auf. Allerdings gibt es einige Versicherer, bei denen Mitglieder in den ersten drei Vertragsjahren keinen Anspruch auf erwirken können.. Karenzzeit: Bei attestierter Pflegebedüftigkeit zahlen alle im Test untersuchten Assekuranzen.. Beitragsfreiheit im Leistungsfall: Nicht alle Versicherer stellen Kunden bei Pflegebedüftigkeit von Prämienzahlungen frei. Manche verzichten nur bei einem Unfall oder wenn der Patient schwer (Pflegestufe II) oder gar schwerstbehindert (Pflegestufe III) ist.. Leistungsdynamik ohne Wartezeit/Risikoprüfung: Im Test bieten alle Tarife ohne erneute Gesundheitsprüfung gegen erhöhten Beitrag mehr Pflegetagegeld zum Ausgleich von Kostensteigerungen im Gesundheitswesen an. Leistungsindex für Prämien Altersgruppen Leistungsindex DFSI-Note Jahre ab ab ab ab ab, ab, Jahre ab ab ab ab ab, ab, Jahre ab ab ab ab ab, ab, Jahre ab ab ab ab ab, ab, Jahre ab ab ab ab ab, ab, Jahre ab ab ab ab. Maximale Leistung pro Monat: Abhängig von der jeweiligen Gesellschaft liegen die Leistungsdeckelungen zwischen 88 und Euro pro Monat.. Assistanceleistungen: Manche Gesellschaften lassen ihren Kunden gratis im Rahmen der Versicherung eine Pflegeberatung zuteil werden oder vermitteln etwa Hausnotrufgeräte, mit denen Patienten den Rettungsdienst alarmieren können. 8. bei Sucht: Das Gros der Assekuranzen leistet nicht bei Pflegebedürftigkeit, die auf Sucht beruht. 9. Mindestalter bei Vertragsschluss: Dafür gibt es meist keine Reglementierung.. Höchstalter bei Vertragsschluss: Auch dafür gibt es bei der Mehrheit der Versicherer keine Reglementierung.. Zeitraum für Gesundheitsfragen: Der Kunde muss bei Antragstellung im Rahmen der Gesundheitsprüfung nicht nur aktuelle, sondern auch die zurückliegenden physischen und psychischen Erkrankungen samt seinen Klinikaufenthalten nennen. Je nach Versicherer variieren hier die Zeithorizonte.. Versicherungsschutz bei einem Auslandsaufenthalt Das Gros der Versicherer leistet, wenn der Kunde ins europäische Ausland umzieht. Manche Gesellschaften zahlen sogar immer, egal, wo sich das Mitglied auf dem Globus niederlässt.. Zeitlich befristete Anerkenntnis der Pflegebedüftigkeit: Einige Gesellschaften im Test verlangen, dass Kunden sich in bestimmten Zeitabständen immer wieder von Vertragsärzten auf ihre Pflegebedürftigkeit hin untersuchen lassen müssen. Positiv: Die Mehrheit allerdings verzichtet auf eine solche Knebelung der Mitglieder. Prämie pro Monat: Abhängig von Geschlecht und Alter gab das DFSI bei statischen Tarifen Prämien-es vor. Bei den flexiblen Tarifen diktierten die DFSI-Mitarbeiter den Versicherungen drei verschiedene Fallbeispiele mit bestimmten Summen je Pflegestufe im Leistungsfall bei ambulanter und stationärer Betreuung, auf deren Basis die Gesellschaften Prämien kalkulierten. Bewertung der Prämienhöhe: Um bei den statischen Pflege-Produkten die Prämienhöhe der einzelnen Tarife zueinander zu beurteilen, hat das DFSI einen Leistungsindex berechnet. Dieser gibt Aufschluss darüber, wie viel der Versicherer bei seinem Tarif pro Cent Prämie bei Pflegebedürftigkeit des Kunden monatlich auszahlt. Tarifmerkmale: Punkte im Überblick Kriterien AGB-Regelung DFSI- Punkte ja nein Wartezeit ab keine Versicherungsbeginn Jahr ab Jahren Karenzzeit im ja Leistungsfall nein Beitragsfreiheit im ja Leistungsfall nein ab Pflegestufe II bzw. Unfall ab Pflegestufe III, Leistungsdynamik ohne ja Wartezeit/Risikoprüfung nein maximale Leistung ab Euro pro Monat ab Euro ab Euro unter Euro Assistance- ja leistungen nein bei ja Sucht nein Mindestalter bei keines/ Jahr Vertragsschluss bis Jahre ab 8 Jahre Höchstalter bei keines/ab 99 Jahre Vertragsschluss ab Jahre bis 9 Jahre Wie lange muss Kunde bis 9 Jahre zurückliegende Erkrankungen ab Jahre Versicherung nennen keine Begrenzung Versicherungsschutz bei nur Deutschland (D) Aufenthalt in D/EU/EWR D/EU/EWR/Schweiz weltweit nur zeitlich befristetete ja Anerkennung d. Pflegebedürft. nein maximal erreichbare Punktzahl im DFSI-Test Tarifwerk: Gesamtpunktzahl die Noten bis 9, bis, bis 9, bis, bis, bis, 9, bis,, bis 9, DFSI-Note Leistungsindex: So wurde gerechnet: Fast Prozent aller Pflegepatienten sind aktuell in Pflegestufe I, gut Prozent in Pflegestufe II und nur rund zwölf Prozent in Pflegestufe III verortet. Ergo ist die Wahrscheinlichkeit, künftig einmal in Stufe I zu landen, größer als in Stufe II oder gar III. Um dies im Test widerzuspiegeln, haben die Experten des DFSI zunächst bei der stationären Pflege die der Police in Pflegestufe I mit Faktor,, in Stufe II mit und in Stufe III mit multipliziert und die Ergebnisse aufaddiert. Im zweiten Schritt wurde dieser Betrag durch die Versicherungsprämie geteilt und so die Leistung pro Cent ermittelt. Genauso verfuhr das DFSI bei der ambulanten Pflege durch Fachkräfte und Laien. Im dritten Schritt wurden dann die Leistungsziffern je Cent von stationärer und ambulanter Pflege mit Fachkräften bzw. Laien aufaddiert. Zahlt die Gesellschaft auch bei Demenz (Pflegestufe ), wurde im vierten Schritt die pekuniäre Leistung der Gesellschaft mal zwei genommen, durch die Prämie geteilt, das Ergebnis zu den drei Leistungsziffern ambulanter und stationärer Betreuung hinzugerechnet und so letztlich der Leistungsindex des Tarifs ermittelt. Abhängig von Alter und Geschlecht vergab das DFSI gestaffelt nach Leistungsindex eine Note (s. Methodik; Tabelle in der Mitte). Gewichtung und Gesamtnote: In die Gesamtnote schließlich flossen die Benotungen der Tarifbedingungen und des Leistungsindex bzw. bei flexiblen Tarifen die absolute Prämienhöhe zu je Prozent ein. FOCUS-MONEY / www.focus-money.de

Statische Pflegetagegeldtarife für -Jährige Statische Pflegetagegeldtarife für -Jährige note Note ) je Cent Note note Note ) je Cent Note Allianz PZTBest 8, Württembergische PT (8 EUR) 8,9 Barmenia PT/, 8 8 8 Bayer. Beamtenkr. PflegePREMIUM,8 Ergo Direkt Tarif PT 9, 9 9 9 Hallesche OLGA extra 9,8 LVM PZT-Komfort 9,8 8 8 Nürnberger PTF, PTF, PTF, PTS, Union PflegePREMIUM,8 DKV PET (8 EUR) 8,8 Envivas* PflegePlus + (9 EUR) 8,98 HUK-Coburg PT Premium 8, Universa PT-Premium 8,9 9 9 9 Debeka PVZ 8, HanseMerkur ) PTA/8+PZA 9, 88 88 88 88 88 ) Pax-Familienfürs. PT Premium, Central EPTN ( EUR) 9, 9 9 Gothaer PTG,,,9, 8, 88, 99,,, 8,,9 8, 9,,,,, 8,9,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,, Allianz PZTBest 8 8 8 98 8 8 98 8 8 Ergo Direkt Tarif PT, LVM PZT-Komfort,8 8 8 8 8 8 8 8 Württembergische PT ( EUR), 8 9 8 9 8 9 Barmenia PT/, 8 8 8 Bayer. Beamtenkr. PflegePREMIUM,99 8 9 8 9 8 9 Hallesche OLGA extra, 9 9 9 Nürnberger PTF, PTF, PTF, PTS, 8 8 8 8 8 8 8 8 8 Union PflegePREMIUM,99 8 9 8 9 8 9 DKV PET EUR, 8 8 Envivas* PflegePlus + (8 EUR), HUK-Coburg PT Premium, 9 9 9 9 9 Universa PT-Premium, 8 8 8 Debeka PVZ,8 8 8 8 Pax-Familienfürs. PT Premium, 9 9 HanseMerkur ) PTA/+PZA,9 8 8 ) Central EPTN ( EUR), Gothaer PTG 8 8 8,9,,9,9,,8,,89,8 8,, 99, 9,,,9,,8 8,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,, Allianz PZTBest, 8 8 8 98 8 8 98 8 8 Barmenia PT/, 9 99 9 99 9 99 Ergo Direkt Tarif PT, Hallesche OLGA extra,9 9 9 9 Württembergische PT ( EUR), Bayer. Beamtenkr. PflegePREMIUM,8 8 9 8 9 8 9 DKV PET (9 EUR), 98 98 LVM PZT-Komfort, 99 99 Nürnberger PTF, PTF, PTF, PTS, Union PflegePREMIUM,8 8 9 8 9 8 9 Envivas* PflegePlus ( EUR),8 9 9 9 9 9 9 9 HanseMerkur ) PTA/ + PZA,9 9 9 9 88 9 9 88 9 9 ) Universa PT-Premium,8 9 9 9 Debeka PVZ, 9 9 9 HUK-Coburg PT Premium 8 8 8 98 8 8 98 8 8 Pax-Familienfürs. PT Premium, 8 8 Gothaer PTG,9 Central EPTN ( EUR), 9 99 9 99,,,8,8,9,,,9,,,, 9,8 8,9 8,,9,9 9,99,,,,,,,,,,,,,,,,,, ; Stand: August ; Stand: August Allianz PZTBest, 9 9 8 9 9 8 9 9 8 DKV PET (8 EUR),8 Ergo Direkt Tarif PT 8,88 9 9 9 Württembergische PT ( EUR), 8 9 8 9 8 9 Barmenia PT/ 9, 9 9 9 9 9 9 Bayer. Beamtenkr. PflegePREMIUM 8, 8 9 8 9 8 9 Envivas* PflegePlus + (9 EUR), 9 89 9 89 Hallesche OLGA extra, 8 88 8 88 8 88 LVM PZT-Komfort 8,9 9 9 Union PflegePREMIUM 8, 8 9 8 9 8 9 Debeka PVZ,9 HanseMerkur ) PTA/+PZA 9, 88 88 ) HUK-Coburg PT Premium, Nürnberger PTF, PTF, PTF, PTS 9, Universa PT-Premium, 8 8 8 Pax-Familienfürs. PT Premium 9, 8 8 8 8 Gothaer PTG 8, 9 9 9 Central EPTN ( EUR),8, 8,,8 9,,9 8,,,9,9 8,,,8 9,, 8 8, 88,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,, ) Beträge auf volle Euro gerundet; ) Gesamtnote aus DFSI-Tarifnote und DFSI-Leistungsindex; ) bei Monaten mit Tagen; ) Einmalzahlung; *Tarif nur für Versicherte der Techniker Krankenkasse ) Beträge auf volle Euro gerundet; ) Gesamtnote aus DFSI-Tarifnote und DFSI-Leistungsindex; ) bei Monaten mit Tagen; ) Einmalzahlung; *Tarif nur für Versicherte der Techniker Krankenkasse 8 Foto: RF FOCUS-MONEY / www.focus-money.de Foto: RF 9

Versicherer Tarif DFSI- Tarifnote DFSI-Note DFSI- (Höhe Note ) Statische Pflegetagegeldtarife für 8 -Jährige Allianz PZTBest, 8 8 8 LVM PZT-Komfort, 8 9 8 9 Württembergische PT ( EUR), 8 8 8 8 8 8 Bayer. Beamtenkr. PflegePREMIUM,89 8 9 8 9 8 9 Ergo Direkt Tarif PT, 8 8 8 8 8 8 Hallesche OLGA extra 8, 9 9 9 HUK-Coburg PT Premium,9 8 8 8 9 8 9 8 Union PflegePREMIUM,89 8 9 8 9 8 9 Barmenia PT/8,9 9 9 9 Debeka PVZ,9 9 89 9 9 89 9 9 89 9 DKV PET ( EUR),9 9 9 99 9 9 99 Envivas* PflegePlus + ( EUR), 89 89 89 89 Nürnberger PTF, PTF, PTF, PTS, Pax-Familienfürs. PT Premium,9 9 9 Universa PT-Premium 8, HanseMerkur ) PTA/ +PZA,8 ) Gothaer PTG Central EPTN ( EUR) 9, Ergo Direkt Tarif PT,8 Hallesche OLGA extra, 9 8 9 8 9 8 Württembergische PT ( EUR) 8 8 8 8 8 8 Allianz PZTBest, 8 8 8 88 8 88 9 Barmenia PT/,8 8 8 8 Bayer. Beamtenkr. PflegePREMIUM,8 8 9 8 9 8 9 LVM PZT-Komfort, 9 9 Union PflegePREMIUM,8 8 9 8 9 8 9 DKV PET 8 EUR, 8 8 8 8 8 8 8 8 8 HanseMerkur ) PTA/+PZA,8 8 8 ) Nürnberger PTF, PTF, PTF, PTS, 9 8 8 8 8 8 Universa PT-Premium,9 88 88 88 88 88 88 Debeka PVZ 9, 9 9 9 Envivas* PflegePlus + (8 EUR) 9, 8 8 8 8 HUK-Coburg PT Premium 8 8 8 9 8 9 8 Pax-Familienfürs. PT Premium, 8 8 8 8 8 8 8 Gothaer PTG, Central EPTN ( EUR), 9 9 9 9 9 9 9 note Note ) je Cent Note,,9 8 9,,8,, 9,,,8,9,, 88,8,,8,,, 8,,9,9 9,9,,,, 9, 9,9 9,8,9 99,8,, 89,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,, ; Stand: August Fallbeispiel I Fallbeispiel I Fallbeispiel II Fallbeispiel II Fallbeispiel III Fallbeispiel III Axa Pflegevorsorge Flex, Deutsche Familienv. PZV, Münchener Verein, B 8, SDK PS, PS, PS; PS, Deutsche Familienv. PZV, Axa Pflegevorsorge Flex Münchener Verein, B, SDK PS, PS, PS; PS, Axa Pflegevorsorge Flex Deutsche Familienv. PZV,88 SDK PS, PS, PS; PS,8 Münchener Verein,,, B,9 Deutsche Familienv. PZV,8 Axa Pflegevorsorge Flex, SDK PS, PS, PS; PS,8 Münchener Verein,,, B, Axa Pflegevorsorge Flex,9 Deutsche Familienv. PZV, Münchener Verein,,, B, Deutsche Familienv. PZV 8,. Axa Pflegevorsorge Flex 8, Münchener Verein,,, B 9, Axa Pflegevorsorge Flex, Deutsche Familienv. PZV, Münchener Verein, B, SDK PS, PS, PS; PS, Deutsche Familienv. PZV, Axa Pflegevorsorge Flex,8 Münchener Verein, B,99 SDK PS, PS, PS; PS, Axa Pflegevorsorge Flex 8 Deutsche Familienv. PZV, Münchener Verein,,, B, SDK PS, PS, PS; PS, Deutsche Familienv. PZV,9 Axa Pflegevorsorge Flex 8, SDK PS, PS, PS; PS 8,8 Münchener Verein,,, B 8,9 Axa Pflegevorsorge Flex 8, Deutsche Familienv. PZV 9,9 Münchener Verein,,, B 9, Deutsche Familienv. PZV 9, Axa Pflegevorsorge Flex,8 Münchener Verein,,, B,9,,,,,,,,,,, ; Stand: August ; Stand: August ) Beträge auf volle Euro gerundet; ) Gesamtnote aus DFSI-Tarifnote und DFSI-Leistungsindex; ) bei Monaten mit Tagen; ) Einmalzahlung; *Tarif nur für Versicherte der Techniker Krankenkasse ) Gesamtnote im Verhältnis : aus DFSI-Tarifnote und DFSI-Note (Höhe ) Foto: RF FOCUS-MONEY / www.focus-money.de

Pflegebedürftigkeit Von Pontius bis Pilatus Pflegetagegeld: Tarifmerkmale im Überblick Kassenpatienten oder deren Bevollmächtigte müssen einen Antrag bei der Pflegekasse der jeweiligen Krankenversicherung stellen, um Zahlungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung zu erhalten. Privatpatienten hingegen kontaktieren ihre Privatversicherung. Im Schreiben müssen die Antragsteller zum einen belegen, dass sie in den vergangenen zehn Jahren mindestens zwei Jahre in die Pflegekasse eingezahlt haben oder familienversichert waren. Zum anderen müssen sie versichern, dass sie auf Dauer oder wenigstens die kommenden sechs Monate nicht ohne fremde Hilfe im Alltag bestehen können. Dann meldet sich bei gesetzlich Versicherten ein Arzt oder Krankenpfleger des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK). Bei Privatpatienten kündigt sich ein Mitarbeiter von Medicproof zum Hausbesuch an. Bei diesem Termin ermittelt der Gutachter, in welchem Umfang der Patient bei der Grundpflege (Körperpflege, Ernährung, Mobilität) und im Haushalt Hilfe braucht. Gut zu wissen: Das Ende Juni im Bundestag beschlossene Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz (PNG) verpflichtet die Pflegekassen ab binnen vier Wochen zur Begutachtung des Patienten. Kann diese Frist nicht eingehalten werden, muss die Pflegekasse Versicherten mindestens drei Gutachter benennen, damit es auch ohne den MDK vorangehen kann. Wenn Pflegekassen Begutachtungsentscheidungen nicht fristgerecht treffen, haben sie künftig dem Antragsteller für jede begonnene Woche der Fristüberschreitung Euro als erste Versorgungsleistung zur Verfügung zu stellen. Zur frühzeitigen Beratung müssen die Pflegekassen Antragstellern außerdem künftig einen Beratungstermin innerhalb von zwei Wochen unter Nennung eines Ansprechpartners anbieten. Das PNG nimmt auch den Spitzenverband Bund der Pflegekassen in die Pflicht, für die Medizinischen Dienste verbindliche Servicegrundsätze zu erlassen. Der Verhaltenskodex soll sicherstellen, dass ein angemessener und respektvoller Umgang mit den Pflegebedürftigen Standard ist. Antragsteller sind zudem stets darauf hinzuweisen, dass sie einen Anspruch auf Zusendung des MDK-Gutachtens haben. Sie erhalten außerdem automatisch eine Auskunft, ob eine Rehabilitationsmaßnahme sinnvoll ist oder nicht. So soll dem so wichtigen Grundsatz Rehabilitation vor Pflege Ausdruck verliehen werden. Um es Pflegebedürftigen zu ermöglichen, so leben zu können, wie sie es möchten, fördert das PNG außerdem alternative Wohnformen zwischen der ambulanten und stationären Betreuung. Unter bestimmten Umständen gibt es für solche Wohngruppen je Pflegebedürftigen Euro zusätzlich, um dem höheren Organisationsaufwand gerecht werden zu können. Darüber hinaus sieht das Gesetz ein zeitlich befristetes Initiativprogramm zur Gründung ambulanter Wohngruppen vor und fördert das Vorhaben mit Euro pro Person (maximal Euro je Wohngruppe) für notwendige Umbaumaßnahmen in der gemeinsamen Wohnung. Für diese Förderung hat die Regierung Millionen Euro eingeplant. Tarif Leistung DFSI- Wartezeit ab DFSI- Karenz- DFSI- Beitrags- DSFI- Leist.- DFSI- max. DSFI- Assistance- DSFI- Leistung DSFI- Mindest- DFSI- Höchstalter DFSI- Zeitraum für Gesundheitsfragen DFSI- Versicherungsschutz DFSI- befrist. DFSI- Gesamt- DFSIin Euro Punkte Versicherungs- Punkte zeit im Punkte freiheit im Punkte dynam. Punkte Leistung Punkte leistung Punkte bei Punkte alter bei Punkte bei Punkte allgemeine notwendige sonstige Punkte bei Aufenthalt in Punkte Aner- Punkte punkte Tarif Pflege- beginn Leistungs- Leistungsfall ohne pro Sucht Vertrags- Vertrags- Erkrankungen der Klinikaufhalte der Erkrankungen der kennung Versicherer stufe fall Wartezeit Monat schluss schluss Pflegebed. Axa Pflegevorsorge Flex ja nein nein ja ja ja ja nein nein ärztl. Zeugnis ab ärztl. Zeugnis ab D, EU/EWR, Schweiz nein DFV Deut. Familienvers. PZV ja nein nein ja ja ja ja ) Jahr Jahre Jahre entfällt entfällt D, EU/EWR, Schweiz, weltweit nein SDK PS, PS, PS, PS ja nein nein ja ja ja nein nein nein Jahre Jahre Jahre D, EU/EWR, Schweiz nein, Hallesche OLGA ja nein nein ja, ab PS III, ja ja ja ) nein 99 Jahre D, EU/EWR, Schweiz nein 9, Münchener Verein, B, ja Jahre ) nein ja ja ja nein nein nein Jahre Jahre D, EU/EWR, Schweiz, weltweit 8) ja 9, Barmenia PT nein nein nein ja, ab PS III, ja ja nein nein nein Jahre Jahre nein D, EU/EWR, Schweiz, weltweit 9) nein 8, Ergo Direkt Vers. PT nein nein nein nein ja ja ja nein nein Jahre Jahre D, EU/EWR, Schweiz, weltweit ) nein 8, vigo Krankenvers. PT nein nein nein ja ja nein nein nein nein Jahre D, EU/EWR, Schweiz, weltweit ) nein 8, Württembergische PT nein nein nein nur bei Unfall ja ja ja nein nein Jahre vor Antragstellung D, EU/EWR, Schweiz ) nein 8, Nürnberger PTF, PTF, PTF ja nein nein nein ja 9 ja nein nein Jahre D, EU/EWR, Schweiz nein, Allianz PZTBest ja nein nein ja, ab PS III, ja ja ja Jahre Jahr bzw. Jahre Jahr bzw. Jahre D, EU/EWR nein, Universa PT-Premium (PT-P) nein nein nein ja, ab PS III, ja 9 ja nein nein nein Jahre Jahre Jahre D, EU/EWR, Schweiz, weltweit 8) ja, Bayer. Beamtenkr. PflegePREMIUM nein Jahre ) nein ja ja ja nein nein nein Jahre Jahre D, EU/EWR, Schweiz 9) nein, LVM PZT-Komfort nein nein ) nein ja ja ja nein nein Jahre Jahre (Psychoth. Jahre) D, EU/EWR, Schweiz, weltweit ) ja, Union PflegePREMIUM nein Jahre ) nein ja ja ja nein nein nein Jahre Jahre D, EU/EWR, Schweiz 9) nein, HanseMerkur PTA + PZA ja ) Jahre nein ja ja 88 ja nein nein nein Jahre Jahre (Psychoth. Jahre) D nein,, Debeka PVZ nein Jahre nein nein ja nein ja nein Jahre Jahre D, EU/EWR, Schweiz, weltweit ) nein,, DKV PET nein nein nein nein ja ja nein nein nein keine Eingrenzung D, EU/EWR, Schweiz nein,, HUK-Coburg PT Premium nein Jahre ) nein nein ja nein nein nein nein Jahre ambulant Jahre D, EU/EWR, Schweiz, weltweit ) nein,, Pax-Familienfürsorge PT Premium nein Jahre ) nein nein ja nein nein nein nein ambulant Jahre Jahre D, EU/EWR, Schweiz, weltweit ) nein,, Central EPTN nein Jahre nein nein ja ja nein Jahre nein Jahre Jahre D, EU/EWR, Schweiz, weltweit ) nein, Envivas PflegePlus + nein Jahre nein nein ja ja nein Jahre nein Jahre Jahre D, EU/EWR, Schweiz, weltweit ) nein, Gothaer PTG nein Jahre ) nein ja, ab PS II ja ja nein nein ) bis Jahre Jahre D nein,, ) Einmalzahlung; ) entfällt bei Unfall; ) entfällt bei Unfall und Einmalzahlung; ) ab Jahren nur mit Gesundheitszeugnis; ) sofern Pflegefall; ) sofern kein Vorsatz vorliegt; ) auf Anfrage älter; 8) weltweit nach Vereinbarung; 9) außerhalb D nach besonderer Vereinbarung; ) Schweiz und weltweit nach besonderer Vereinbarung; ) EU/EWR und Schweiz nach besonderer Vereinbarung; ) Schweiz und weltweit, so lange Axa Pflegevorsorge Flex, Deutsche Familienv. PZV 8, Münchener Verein, B, SDK PS, PS, PS; PS 8,8 Deutsche Familienv. PZV, Axa Pflegevorsorge Flex, Münchener Verein, B,9 SDK PS, PS, PS; PS, Axa Pflegevorsorge Flex 9,... Deutsche Familienv. PZV,9... Münchener Verein,,, B 9,... SDK PS, PS, PS; PS 9,9... Deutsche Familienv. PZV 8, Axa Pflegevorsorge Flex, SDK PS, PS, PS; PS,9 Münchener Verein,,, B, Axa Pflegevorsorge Flex 9, Deutsche Familienv. PZV,99 Münchener Verein,,, B, Deutsche Familienv. PZV 8, Axa Pflegevorsorge Flex, Münchener Verein,,, B 8,8. Ansprüche aus Pflegepflichtversicherung besteht; ) weltweit nur vorübergehend bis zu sechs Wochen; ) EU/EWR, Schweiz und weltweit nur vorübergehend bis zu sechs Wochen FOCUS-MONEY / www.focus-money.de Fallbeispiel I Fallbeispiel II Fallbeispiel III ) Gesamtnote im Verhältnis : aus DFSI-Tarifnote und DFSI-Note (Höhe ) DFSI- Tarifnote DFSI-Note DFSI- (Höhe Note ),,,,, ; Stand: August