FABRIKAUTOMATION BETRIEBSANLEITUNG. AS-Interface Safety at Work VAA-2E-G4-SN. Version 1.2

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Transkript:

FABRIKAUTOMATION BETRIEBSANLEITUNG AS-Interface Safety at Work VAA-2E-G4-SN Version 1.2

Es gelten die Allgemeinen Lieferbedingungen für Erzeugnisse und Leistungen der Elektroindustrie, herausgegeben vom Zentralverband Elektrotechnik und Elektroindustrie (ZVEI) e.v. in ihrer neuesten Fassung sowie die Ergänzungsklausel: Erweiterter Eigentumsvorbehalt. Wir von Pepperl+Fuchs fühlen uns verpflichtet, einen Beitrag für die Zukunft zu leisten, deshalb ist diese Druckschrift auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.

Inhaltsverzeichnis Konformitätserklärung................................ 4 1 Die verwendeten Symbole............................. 5 2 Sicherheit........................................... 6 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung.................... 6 2.2 Allgemeine Sicherheitshinweise....................... 7 3 Allgemeines......................................... 8 4 Anschlüsse, Anzeigen und Bedienelemente............. 11 5 Spannungsversorgung der Module..................... 16 6 Anschlussbelegung................................. 17 6.1 Allgemein....................................... 17 6.2 Anschlussbeispiele................................ 17 7 Betreiben der Module................................ 23 7.1 Installation....................................... 23 7.2 Adressierung der Module........................... 23 7.3 Betrieb der AS-Interface-Safety-Eingangsmodule........ 23 8 Übertragungszeit der sicherheitsrelevanten Information... 24 9 Zertifikate.......................................... 24 10 Kurzfassung der Anforderungen für Kategorien.......... 24 Ausgabedatum 20.05.05 Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany 3

Konformitätserklärung Konformitätserklärung Der AS-Interface-Sicherheitsslave für mechanische Schalter und SN/S1N Näherungsschalter VAA-2E-G4-SN wurden unter Beachtung geltender europäischer Normen und Richtlinien entwickelt und gefertigt. Eine entsprechende Konformitätserklärung kann beim Hersteller angefordert werden. Der Hersteller des Produktes, die Pepperl+Fuchs GmbH in D-68301 Mannheim, besitzt ein zertifiziertes Qualitätssicherungssystem gemäß ISO 9001. ISO9001 4 Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany

Die verwendeten Symbole 1 Die verwendeten Symbole Warnung Achtung Dieses Zeichen warnt vor einer Gefahr. Bei Nichtbeachten drohen Personenschäden bis hin zu Tod oder Sachschäden bis hin zur Zerstörung. Dieses Zeichen warnt vor einer möglichen Störung. Bei Nichtbeachten kann das Gerät oder daran angeschlossene Systeme und Anlagen bis hin zur völligen Fehlfunktion gestört sein. Dieses Zeichen macht auf eine wichtige Information aufmerksam. Hinweis Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany 5

Sicherheit 2 Sicherheit 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Warnung Der Schutz von Betriebspersonal und Anlage ist nicht gewährleistet, wenn die Baugruppe nicht entsprechend ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung eingesetzt wird. Das Gerät darf nur von eingewiesenem Fachpersonal entsprechend der vorliegenden Betriebsanleitung betrieben werden. Es darf nur als sicherheitsgerichteter Slave in einem AS-Interface Strang mit entsprechendem AS-Interface Sicherheitsmonitor bestimmungsgemäß verwendet werden. Die Anforderungen an die externe Verkabelung und die Auswahl der angeschlossenen Sensoren richten sich sowohl an die zu erfüllende Funktionalität, als auch an die geforderte Kategorie (EN 954-1/ISO 13849-1). Diese Kategorie wird entweder mit Hilfe einer Risikoanalyse (zum Beispiel nach EN1050) ermittelt oder aus einer C-Norm entnommen. Die Kategorie des Sicherheitsmonitors muss mindestens der von der Applikation geforderten Kategorie entsprechen. Die korrekte Ausführung der gewünschten Sicherheitsfunktion hängt auch von der Beschaltung und Programmierung des Sicherheitsmonitors ab. Dies trifft auch für die gewünschte Sicherheitsreaktion nach Codestörung oder Ausfall zu. Siehe auch Dokumentation des Sicherheitsmonitors und Kapitel Anschlussbelegung. Die Sicherheitsfunktion (einschließlich aller sicherheitsrelevanten Sensoren) ist vor der ersten Inbetriebnahme zu überprüfen. 6 Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany

Sicherheit 2.2 Allgemeine Sicherheitshinweise Warnung Ein anderer Betrieb als der in dieser Anleitung beschriebene stellt die Sicherheit und Funktion des Gerätes und angeschlossener Systeme in Frage. Der Anschluss des Gerätes und Wartungsarbeiten unter Spannung dürfen nur durch eine elektrotechnische Fachkraft erfolgen. Können Störungen nicht beseitigt werden, ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen versehentliche Inbetriebnahme zu schützen. Reparaturen dürfen nur direkt beim Hersteller durchgeführt werden. Eingriffe und Veränderungen im Gerät sind nicht zulässig und machen jeden Anspruch auf Garantie nichtig. Die Verantwortung für das Einhalten der örtlich geltenden Sicherheitsbestimmungen liegt beim Betreiber Hinweis Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany 7

Allgemeines 3 Allgemeines Das Aktuator-Sensor-Interface (AS-Interface) ist etabliert als System zur Vernetzung vornehmlich binärer Sensoren und Aktuatoren auf der untersten Ebene der Automatisierungshierarchie. Die hohe Zahl der installierten Systeme, die einfache Handhabung und das zuverlässige Betriebsverhalten machen AS-Interface auch für den Bereich der Maschinensicherheit interessant. Systemmerkmale Der hier beschriebene AS-Interface Sicherheitsslave erlaubt bei bestimmungsgemäßer Verwendung in Verbindung mit einem entsprechend programmierten AS-Interface Safety at Work Sicherheitsmonitor den Betrieb von sensorgesteuerten Personenschutzeinrichtungen bis zur Kategorie 4 nach EN 954-1. Der Sicherheitsmonitor muss den Anforderungen der Systemspezifikation Spezifikation der sicheren AS-Interface-Übertragung Version 2.01 vom 12.05.2000 genügen. Der Slave verfügt über zwei sicherheitsgerichtete Eingänge, an die jeweils ein mechanischer Schalter nach EN/IEC 60947-5-1 oder ein sicherer Näherungsschalter von Pepperl+Fuchs nach SN/S1N-Spezifikation und EN/IEC 60947-5-3, Typ S (entspricht Kategorie 3 nach EN 954-1/ ISO 3849-1) angeschlossen werden kann. 8 Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany

Allgemeines Funktionsprinzip Der Slave generiert intern eine Codefolge. Diese Codefolge wird von einem Sicherheitsmonitor (weiterer Busteilnehmer) auf die korrekte Abfolge überwacht. Schalter 1 Komparator Sensor 1 AS-Interface Chip Komparator AS-Interface Bus Komparator Sensor 2 Komparator Schalter 2 Komparator Spannungsüberwachung Spannungsreferenz Code- Generator Die Übertragung der Codefolge wird durch den Zustand der extern angeschlossenen Sensoren beeinflusst. Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany 9

Allgemeines Die Information über die Aktivierung der angeschlossenen Sensoren (z. B. bei Not-Aus betätigt, SN-Näherungsschalter entdämpft, ist die Codeübertragung unterbrochen) wird wie folgt übertragen: : Aktivierter Eingangskanal 1 2 1 und 2 keiner Code Datenbit D4, D3, D2, D1 XX00 00XX 0000 XXXX Die Code-Worte 0000, XX00 und 00XX veranlassen den Sicherheitsmonitor, die Anlage in den sicheren Zustand zu bringen (zum Beispiel im Not-Aus) ohne eine Störung zu melden. Weicht ein Bit eines Codewortes von dem Soll-Code-Wort ab, schaltet der Sicherheitsmonitor die Anlage in den sicheren Zustand und signalisiert eine Störung des Slaves. Ein Eingangskanal besteht aus zwei dynamisch angesteuerten Komparatoren, die auf 2 der 4 Dateneingänge des AS-Interface-Schnittstellenbausteins wirken. Jeweils ein Eingang für SN/S1N-Näherungsschalter und ein Eingang für mechanische Positionsschalter sind logisch in Serie geschaltet. Beispiel: Ein Not-Aus mit zwei getrennten Kreisen (Fehleraufdeckungsverhalten nach Kategorie 4) belegt beide Modul-Kanäle. VAA-2E-G4-SN 1.1 S+1 1.3 S-1 2.1 S-2 Not-Aus 2.3 S+2 10 Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany

Anschlüsse, Anzeigen und Bedienelemente 4 Anschlüsse, Anzeigen und Bedienelemente Anschlüsse Die Sensoranschlüsse bestehen aus Federzugklemmen. Es darf pro Kanal entweder ein mechanischer Positionsschalter oder ein SN/S1N Näherungsschalter angeschlossen werden. Anschlüsse 1.1 Mechanischer Positionsschalter S+1 1.2 Reserviert RES 1.3 Mechanischer Positionsschalter S-1 2.1 Mechanischer Positionsschalter S-2 2.2 Reserviert RES 2.3 Mechanischer Positionsschalter S+2 3.1 SN/S1N Näherungsschalter S+1 3.2 Näherungsschalter 1 Emulation EM1 3.3 SN/S1N Näherungsschalter L-1 4.1 SN/S1N Näherungsschalter L-2 4.2 Näherungsschalter 2 Emulation EM2 4.3 SN/S1N Näherungsschalter L+2 Hinweis Die Klemmen 1.2 und 2.2 sind reserviert und dürfen nicht belegt werden. Die jeweils nicht benutzten Klemmen sind wie folgt zu beschalten: Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany 11

Anschlüsse, Anzeigen und Bedienelemente 1.1 1.2 1.3 2.1 2.2 2.3 S+1 RES S-1 S-2 RES S+2 3.1 3.2 3.3 4.1 4.2 4.3 L+1 EM1 L-1 L-2 EM2 L+2 Kanal 1 Kanal 2 2 mechanische Positionsschalter (oder ein zweikanaliger Positionsschalter) 1.1 1.2 1.3 2.1 2.2 2.3 S+1 RES S-1 S-2 RES S+2 3.1 3.2 3.3 4.1 4.2 4.3 L+1 EM1 L-1 L-2 EM2 L+2 1 mechanischer Positionsschalter Kanal 1 Kanal 2 12 Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany

Anschlüsse, Anzeigen und Bedienelemente 1.1 1.2 1.3 2.1 2.2 2.3 S+1 RES S-1 S-2 RES S+2 3.1 3.2 3.3 4.1 4.2 4.3 L+1 EM1 L-1 L-2 EM2 L+2 2 SN/S1N Näherungsschalter Kanal 1 Kanal 2 1.1 1.2 1.3 2.1 2.2 2.3 S+1 RES S-1 S-2 RES S+2 3.1 3.2 3.3 4.1 4.2 4.3 L+1 EM1 L-1 L-2 EM2 L+2 Kanal 1 Kanal 2 1 SN/S1N Näherungsschalter Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany 13

Anschlüsse, Anzeigen und Bedienelemente Kurzschlussklemmen Die entsprechenden Kurzschlussklemmen (#119797) werden mitgeliefert und müssen der Anwendung entsprechend angepasst werden. Auslieferungszustand SN-Brücke Mechanische Positionsschalter-Brücke 14 Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany

Anschlüsse, Anzeigen und Bedienelemente Anzeigen I1 gelbe LED, Schaltzustand des Eingangskanals 1 (unabhängig von der Sensortechnologie) I2 gelbe LED, Schaltzustand des Eingangskanals 2 (unabhängig von der Sensortechnologie) FAULT PWR rote LED, AS-Interface Kommunikationsfehler grüne LED, AS-Interface-Power Hinweis Die gelben LEDs I1 und I2 zeigen den Zustand des dynamischen Sicherheitscodes an, der an den Sicherheitsmonitor weitergeleitet wird. Da die Frequenz des Sicherheitscodes mit der Anzahl angeschlossener AS-Interface-Slaves abnimmt, können die LEDs merklich flackern. Dies ist ein normaler Betriebszustand. Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany 15

Spannungsversorgung der Module 5 Spannungsversorgung der Module Das SN-Modul wird über die elektromechanische Schnittstelle EMS an das AS-Interface angeschlossen. 16 Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany

Anschlussbelegung 6 Anschlussbelegung 6.1 Allgemein Die anschließbaren Not-Aus- bzw. Positionsschalter müssen als Öffner realisiert sein. Für die Sicherheitssensoren sind Schnittstellen nach SN- Spezifikation (P+F) vorgesehen. Der Slave enthält zwei voneinander unabhängige, redundant aufgebaute Eingangskanäle. 6.2 Anschlussbeispiele Folgende Voraussetzungen sind zum Erreichen einer Sicherheitskategorie zu erfüllen: Kategorie 2 Testung Anschluss zweier unabhängiger mechanischer Schalter Kategorie 2: Da der Kurzschluss über die Schalter hinweg nicht erkannt wird, müssen die Schalter und der Sicherheitsslave regelmäßig getestet werden. Die Testintervalle müssen der Applikation angepasst sein. Keine besonderen Forderungen an Kabel oder Schalter. VAA-2E-G4-SN 1.1 S+1 1.3 S-1 2.1 S-2 2.3 S+2 Kanal 1 Kanal 2 Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany 17

Anschlussbelegung Kategorie 3 Das Auftreten eines Fehlers darf nicht zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen (Kategorie 3). Anschluss zweier unabhängiger mechanischer Schalter Kategorie 3: Da der Kurzschluss über die Schalter hinweg nicht erkannt wird, müssen die Leitungen zwischen Sicherheitsslave und Schalter geschützt verlegt werden. Die Schalter müssen zwangsöffnend sein, so dass ein Verschweißen der Kontakte ausgeschlossen werden kann. VAA-2E-G4-SN 1.1 S+1 1.3 S-1 2.1 S-2 2.3 S+2 mechanisch geschützt Kanal 1 Zum Erreichen der Sicherheitskategorie 3 können in dieser Applikation beim Betrieb des AS-Interface-Sicherheitsslave an einem Sicherheitsmonitor der Typen VAS-1A-K12-U oder VAS-2A-K12-U folgende Funktionsbaussteine parametriert werden: zweikanalig abhängig zweikanalig unabhängig mechanisch geschützt Kanal 2 18 Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany

Anschlussbelegung Anschluss zweier getrennter SN-Näherungsschalter Kategorie 3/S: Da ein Querschluss zwischen den Näherungsschalterkreisen nicht immer erkannt wird, dürfen sie nicht über ein gemeinsames Kabel angeschlossen werden, es sei denn ein Querschluss zwischen den beiden Näherungsschaltereingängen durch z. B. eine geschützte Verlegung kann ausgeschlossen werden. VAA-2E-G4-SN 3.1 L+1 3.3 L-1 4.3 L+2 4.1 L-2 Trennung Kanal 1 Kanal 2 + + Zum Erreichen der Sicherheitskategorie 3 können in dieser Applikation beim Betrieb des AS-Interface-Sicherheitsslave an einem Sicherheitsmonitor der Typen VAS-1A-K12-U oder VAS-2A-K12-U folgende Funktionsbaussteine parametriert werden: zweikanalig abhängig zweikanalig unabhängig Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany 19

Anschlussbelegung Kategorie 4 Das Auftreten eines Fehlers darf nicht zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen. Eine Fehlerakkumulation darf nicht zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen. Anschluss zweier abhängiger mechanischer Schalter: Da der Kurzschluss über die Schalter hinweg nicht erkannt wird, müssen die Leitungen zwischen Sicherheitsslave und Schalter entweder geschützt verlegt werden oder als vieradrige Leitung ausgeführt sein. Die Schalter müssen zwangsöffnend sein, so dass ein Verschweißen der Kontakte ausgeschlossen werden kann. VAA-2E-G4-SN 1.1 S+1 1.3 S-1 2.1 S-2 2.3 S+2 mechanisch geschützt Kanal 1 Sicherheitskreis mechanisch geschützt Kanal 2 VAA-2E-G4-SN 1.1 S+1 1.3 S-1 2.1 S-2 vieradrige Leitung 2.3 S+2 Sicherheitskreis 20 Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany

Anschlussbelegung Zum Erreichen der Sicherheitskategorie 4 können in dieser Applikation beim Betrieb des AS-Interface-Sicherheitsslave an einem Sicherheitsmonitor der Typen VAS-1A-K12-U oder VAS-2A-K12-U folgende Funktionsbaussteine parametriert werden: zweikanalig zwangsgeführt zweikanalig abhängig Der Funktionsbaustein zweikanalig unabhängig darf nicht verwendet werden. Warnung Anschluss zweier funktional abhängiger SN-Näherungsschalter Kategorie 3/S: Da ein Querschluss zwischen den Näherungsschalterkreisen nicht immer erkannt wird, dürfen sie nicht über ein gemeinsames Kabel angeschlossen werden, es sei denn ein Querschluss zwischen den beiden Näherungsschaltereingängen durch z. B. eine geschützte Verlegung kann ausgeschlossen werden. VAA-2E-G4-SN 3.1 L+1 3.3 L-1 4.3 L+2 4.1 L-2 Kanal 1 Trennung Kanal 2 Sicherheitskreis + + Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany 21

Anschlussbelegung Zum Erreichen der Sicherheitskategorie 4 können in dieser Applikation beim Betrieb des AS-Interface-Sicherheitsslave an einem Sicherheitsmonitor der Typen VAS-1A-K12-U oder VAS-2A-K12-U folgende Funktionsbaussteine parametriert werden: zweikanalig zwangsgeführt zweikanalig abhängig Der Funktionsbaustein zweikanalig unabhängig darf nicht verwendet werden. Warnung Achtung Die Kabellänge zwischen VAA-2E-G4-SN und Sensor ist sowohl für Positionsschalter als auch für Näherungsschalter auf 30 m begrenzt. 22 Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany

Betreiben der Module 7 Betreiben der Module 7.1 Installation Achtung Um IP67 zu erreichen muss das Gehäuse so mit dem Unterteil verschraubt sein, dass es gleichmäßig auf den Stützstellen auf dem Unterteil aufliegt' Pg-Verschraubung auf das Kabel schieben. Kabel anbiegen Das abisolierte Sensor-/Aktorkabel in der Reihenfolge 3, 4, 2, 1 anschliessen (Markierung auf dem Mittelteil beachten). 7.2 Adressierung der Module Die Adressierung des AS-Interface-Slaves erfolgt unter Zuhilfenahme eines Handadressiergerätes oder mit einem AS-Interface-Master. Bei Verwendung des Handadressiergerätes wird der AS-Interface-Slave einfach auf das Handadressiergerät gesteckt und adressiert. Es können Adressen von 1 bis 31 vergeben werden. Auslieferungszustand ist Adresse 0. 7.3 Betrieb der AS-Interface-Safety-Eingangsmodule Die Sicherheitsfunktion des Slaves wird durch die Programmierung des Monitors festgelegt. Die entsprechende Dokumentation ist zu beachten. Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany 23

Übertragungszeit der sicherheitsrelevanten Information 8 Übertragungszeit der sicherheitsrelevanten Information Die Reaktionszeit hängt hauptsächlich vom Monitor ab. Die entsprechende Dokumentation und die Abschaltzeiten der Stellglieder sind zu beachten. 9 Zertifikate Zulassungen nach EN 954-1/ISO 13849-1, EN 60947-5-3 10 Kurzfassung der Anforderungen für Kategorien Kurzfassung der Anforderungen für Kategorien nach EN 954-1/ ISO 13849-1 Kategorie Kurzfassung der Anforderungen Systemverhalten 1) Wesentliches Prinzip zum Erreichen der Sicherheit B Die sicherheitsbezogenen Teile von Maschinensteuerung und/oder ihre Bauteile müssen in Übereinstimmung mit den zutreffenden Normen so gestaltet, konstruiert ausgewählt, zusammengestellt und kombiniert werden, dass sie den zu erwartenden Einflüsse standhalten können. Wenn ein Fehler auftritt, kann er zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen. durch Auswahl von Bauteilen 1 Die Anforderungen von B müssen erfüllt sein. Verwendung von sicherheitstechnisch bewährten Bauteilen und Prinzipien Wie für Kategorie B beschrieben, aber mit einer höheren sicherheitsbezogenen Zuverlässigkeit der Sicher-heitsfunktion 2 Die Anforderungen von B und die Verwendung sicherheitstechnisch bewährter Prinzipien müssen erfüllt sein. Die Sicherheitsfunktion(en) muss in geeigneten Zeitabständen durch die Maschinensteuerung geprüft werden. ANMERKUNG: Was geeignet ist, hängt von der Anwendung und Art der Maschine ab. - Das Auftreten eines Fehlers kann zum Verlust der Sicherheitsfunktion zwischen den Prüfungsabständen führen. Der Verlust der Sicherheitsfunktion wird durch die Prüfung erkannt. durch die Struktur 24 Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany

Kurzfassung der Anforderungen für Kategorien Kategorie Kurzfassung der Anforderungen Systemverhalten 1) Wesentliches Prinzip zum Erreichen der Sicherheit 3 Die Anforderungen von B und die Verwendung sicherheitstechnisch bewährter Prinzipien müssen erfüllt sein. Die Steuerungen müssen so gestaltet sein, dass: - ein einzelner Fehler in der Steuerung nicht zum Verlust der Sicherheitsfunktion führt, und - wann immer in angemessener Weise durchführbar, der einzelne Fehler erkannt wird. Wenn der einzelne Fehler auftritt, bleibt die Sicherheitsfunktion immer erhalten. -Einige, aber nicht alle Fehler werden erkannt. - Eine Anhäufung unerkannter Fehler kann zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen durch die Struktur 4 Die Anforderungen von B und die Verwendung sicherheitstechnisch bewährter Prinzipien müssen erfüllt sein. Die Steuerungen müssen so gestaltet sein, dass: - ein einzelner Fehler in der Steuerung nicht zum Verlust der Sicherheitsfunktion führt, und - der einzelne Fehler bei oder vor der nächsten Anforderung an die Sicherheitsfunktion erkannt wird. Falls dies nicht möglich ist, darf eine Anhäufung von Fehlern dann nicht zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen.wenn Fehler auftreten, bleibt die Sicherheitsfunktion immer erhalten. Wenn Fehler auftreten, bleibt die Sicherheitsfunktion immer erhalten. 1) Die Risikobeurteilung gibt an, ob der durch das Auftreten von Fehlern entstehende vollständige oder teilweise Verlust der Sicherheitsfunktion(en) akzeptabel ist. Die Fehler werden rechtzeitig erkannt um einen Verlust der Sicherheitsfunktionen zu verhindern. Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany 25

Kurzfassung der Anforderungen für Kategorien 26 Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany

Es gelten die Allgemeinen Lieferbedingungen für Erzeugnisse und Leistungen der Elektroindustrie, herausgegeben vom Zentralverband Elektrotechnik und Elektroindustrie (ZVEI) e.v. in ihrer neuesten Fassung sowie die Ergänzungsklausel: Erweiterter Eigentumsvorbehalt. Wir von Pepperl+Fuchs fühlen uns verpflichtet, einen Beitrag für die Zukunft zu leisten, deshalb ist diese Druckschrift auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.

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