Pelletbunker geht in Flammen auf

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Transkript:

Region Hinterland und Marburg Pelletbunker geht in Flammen auf FEUERWEHR 80 Einsatzkräfte löschen im Gewerbepark bei Mornshausen Gladenbach-Mornshausen. Ein Großbrand im Interkommunalen Gewerbepark Salzbödetal hat am Sonntagnachmittag über 80 Feuerwehrleute stark gefordert. Einsatzort war die Firma Hof Sonderanlagenbau. Deren Bunker für Strohpellets ging in Flammen auf. Über Ursache und Höhe des Schadens konnte die Feuerwehr am Abend noch keine Angaben machen. Pelletbunker geht in Flammen... Meterhoch schlugen die Flammen aus dem Dach, als die ersten Einsatzkräfte den Gewerbepark zwischen Mornshausen und Lohra um kurz vor 15 Uhr erreichten. "In dem Bunker waren zwei bis drei Tonnen Stroh eingelagert", erklärte Stephan Schienbein, Pressesprecher der Feuerwehr, am frühen Sonntagabend. Feuer im Gewerbepark... Ihr Hauptaugenmerk richteten die Feuerwehren zunächst darauf, ein Übergreifen der Flammen auf die Produktionshalle zu verhindern. Das gelang auch. "Hier haben die Gladenbacher Kollegen klug agiert", lobte Schienbein. Von mehreren Seiten bekämpften die Einsatzkräfte das Feuer, auch die Drehleiter der Kernstadt-Wehr kam dabei zum Einsatz. Später unterstützte die Biedenkopfer Feuerwehr mit ihrer Drehleiter noch die Löscharbeiten. Anzeige

Pelletbunker steht in Flammen Fotostrecke ansehen Dicke Rauchwolken zogen über den Gewerbepark. Windböen drückten den Qualm immer wieder auf den Boden. Hinzu kam einsetzender Schneeregen. "Natürlich ist es nicht angenehm, bei so einem Wetter zu arbeiten. Aber das ist nun mal unser Job", sagte Schienbein. Groß erschwert hätten Wind und Kälte die Löscharbeiten nicht. Die starke Rauchentwicklung... Das Problem war, das brennende Stroh komplett zu löschen. Mehrere Optionen hatten die Feuerwehren dafür. Sie ließen ein Wasserschaummittelgemisch in den Pelletbunker laufen. "Und wenn das nicht klappt, werden wir CO2 einbringen, um damit das Feuer zu ersticken", erklärte Schienbein. Der Schaumteppich war aber erfolgreich. Gegen 18.45 Uhr meldete die Einsatzleitung: "Feuer aus!" Zwischen dem Pelletbunker und der Heizungsanlage der Firma befindet sich eine Brandschutzwand. Die verhinderte erst einmal größeren Schaden. In welchem Umfang die Heizung tatsächlich in Mitleidenschaft gezogen wurde, konnte die Feuerwehr am Abend noch nicht sagen. Auch die Brandursache ist noch unklar. Leistungsstarker Lüfter der Werksfeuerwehr der Firma Behring ist im Einsatz Die Behring-Werksfeuerwehr aus Marburg rückte später mit ihrem Hochleistungslüfter an. Der riesige Ventilator pustete den Brandrauch aus der Produktionshalle der Firma Hof. "Damit verhindern wir größere Schäden an den empfindlichen Geräten", erklärte Schienbein. Der Hochleistungslüfter leistete auch schon wertvolle Dienste nach dem Brand im Lager des Rewe-Marktes in Gladenbach im Januar 2011. Der Einsatz der Feuerwehren im Gewerbepark Salzbödetal zog sich über viele Stunden. Bis 23 Uhr wollte die Feuerwehr Mornshausen die Brandwache übernahmen und suchte mit einer Wärmebildkamera nach möglichen Glutnestern. Vor Ort waren rund 80 ehrenamtliche Helfer aus Gladenbach, Mornshausen, Erdhausen, Kehlnbach, Rüchenbach und Biedenkopf sowie die Behring-Werksfeuerwehr.

Brand im Pellet-Lager macht Wehren zu schaffen Das Strohpellet-Lager der Firma Hof im Interkommunalen Gewerbepark Salzbödetal brannte am Sonntag. 80 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Die Rauchschwaden über der Firma Hof lockten, trotz des ungemütlichen Wetters, zahlreiche Schaulustige an. Im Einsatz waren insgesamt 80 Feuerwehrleute. Nach Einbruch der Dunkelheit leuchtete der Flutlichtwagen der Feuerwehr Marburg die Einsatzstelle aus. Tobias Hirsch Mornshausen/S. Bis in die Abendstunden hinein waren Feuerwehrleute gestern damit beschäftigt, einen am frühen Nachmittag gemeldeten Brand in einem Strohpellet-Bunker der Firma Hof zu löschen. Die Firma Hof Sonderanlagenbau im Interkommunalen Gewerbepark Salzbödetal heizt seit ein paar Jahren mit Strohpellets. Im Vorratsbunker für die Heizanlage brannte es gestern. Gelagert waren dort, nach Auskunft von Kreisfeuerwehr-Pressesprecher Stefan Schienbein, etwa zwei bis drei Tonnen Pellets. Feuer im Interkommunalen Gewerbepark Salzböde Klicken Sie auf ein Bild, um zur Galerie zu gelangen. (11 Bilder) Als die ersten Feuerwehren eintrafen, loderten die Flammen aus dem Bunker. Nachdem das Feuer, zunächst durch den Einsatz von Wasser, eingedämmt war und keine akute Gefahr mehr für das angrenzende Produktionsgebäude bestand, ließen die Einsatzkräfte ein Schaum- Wasser-Gemisch auf die Pellets laufen. Weitere Option war der Einsatz von größeren Mengen an Kohlendioxid, um dem Feuer den Sauerstoff zu nehmen. Das war allerdings nicht mehr nötig. Gegen 19 Uhr war der immer wieder aufschwelende Brand in der großen Masse an Pellets vollständig gelöscht. Vor Ort waren Kräfte der Wehren aus Gladenbach, Mornshausen, Erdhausen, Rüchenbach und Kehlnbach. Zudem war der Leiterwagen aus Biedenkopf im Einsatz. In Reserve hielt die

Marburger Wehr ein Großtanklöschfahrzeug. Am frühen Abend wurde das Flutlichtfahrzeug aus Marburg geordert, um die Einsatzstelle ausreichend ausleuchten zu können. Die Werksfeuerwehr Behring brachte ihren großen Lüfter zum Einsatz. Damit sollten Schäden durch Rauch in den Produktionshallen vermieden werden. Im Einsatz waren insgesamt etwa 80 Feuerwehrleute. Die Ursache für den Brand konnte gestern noch nicht abschließend ermittelt werden. Ebenso ist die Schadenshöhe noch nicht abzuschätzen. Der Bunker, über den die Heizung automatisch mit Pellets versorgt wird, und der Anlagenteil, in dem das Material verbrannt wird, sind mit einer Brandschutzmauer voneinander getrennt. Am Sonntagabend schien es nicht so, als ob die Produktion in dem Unternehmen gefährdet sei. Das Gebäude verfügt als Reserve über eine Gastherme. von Hartmut Berge 12.01.2015 17:10 Uhr Feuer im Strohpellet-Bunker Ermittlungen dauern an Gestern Vormittag suchten Experten der Kripo im Pellet-Bunker und der angrenzenden Heizungsanlage der Firma Hof nach der Ursache für das Feuer am Sonntagnachmittag. Ein Großaufgebot an Feuerwehren war am Sonntagnachmittag im Interkommunalen Gewerbepark Salzbödetal im Einsatz, um den Brand im Pellet-Bunker der Firma Hof zu löschen. Mornshausen S.. Vier Stunden lang hatten Einsatzkräfte mehrerer Feuerwehren alle Hände voll zu tun, um den Brand im Strohpellet-Bunker zu löschen. Was sich schon am Sonntagabend abzeichnete, bestätigte sich gestern: In beiden Hallen konnte gearbeitet werden. Der Qualm hatte keine Schäden hinterlassen. Die Produktion ist nicht gestört, hieß es seitens der Firmenleitung.

Nach ersten Schätzungen liegt der Schaden bei etwa 100 000 Euro. Die Summe liegt womöglich deutlich höher, denn neben dem Bunker wurde auch die Heizungsanlage beschädigt, in welchem Ausmaß, steht noch nicht fest. Als die ersten Einsatzkräfte am Sonntag kurz vor 15 Uhr im Interkommunalen Gewerbepark Salzbödetal eintrafen, züngelten die Flammen aus dem Pellet-Bunker. Ihr Hauptaugenmerk richteten die Wehren auf die Eindämmung des Feuers. Nach etwa einer Stunde bestand keine Gefahr mehr, dass der Brand vom Anbau auf das Hauptgebäude übergreifen könnte. Das verhinderte auch die Brandschutzmauer zwischen Pellet-Bunker und Heizungsanlage. Gleichwohl dauerte es bis kurz vor 19 Uhr, bis die letzten Glutnester in der großen Masse an Pellets mit einem Schaum-Wasser-Gemisch gelöscht waren. von Hartmut Berge