Die Dresdner Briefmarken-Auktion: 127 erfolgreich durchgeführte Auktionen mit jeweils über 90 % Verkaufsquote aller angebotenen Lose!

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Transkript:

Gerade, wenn Sie verkaufen wollen, sollten Sie einen vertrauensvollen Partner suchen und finden: Die Dresdner Briefmarken-Auktion: 127 erfolgreich durchgeführte Auktionen mit jeweils über 90 % Verkaufsquote aller angebotenen Lose! - Qualifizierte Mitarbeiter, die Ihre Lose beschreiben und sinnvoll gruppiert anbieten; - günstige Einlieferungsbedingungen; - Besuche zur Übernahme bei Ihnen, falls gewünscht; - Vorschüsse in jeder Höhe; - Direktankauf; - Kundennähe: Wir sind auf allen wichtigen Briefmarkenmessen präsent. Vereinbaren Sie einen Termin. Unser Service wird auch Sie überzeugen! Ihr Gesprächspartner in den alten Bundesländern: Dr. Michael Nöth, Hoechstetter Str. 16,91522 Ansbach, Tel. (0981) 15633, Fax (0981) 12575 I.~ I I \ Dresdner Briefmarken-Auktions-Gesellschaft mbh Oschatzer Str. 32. 01127 Dresderi. Tel. = Fax (0351) 55562

------------------------------------------==--===================-~~--~ ~~---- I N H ALT SAN GAB E N Seiten Terminkalender Weihnachtsgrüße Infos Stempelecke "Titelstory" Saarphi1ate1ie Bücher und Schriften Ich suche - ich gebe 3 4-5 6-8 9-14 15-17 19-48 49 50 I M P RES S U M Herausgeber Redaktion Arbeits- und Forschungsgemeinschaft Saar e.v. im Bund Deutscher Philatelisten e.v. Christine Ney, Dieter Jungfleisch Druck Reha GmbH, Werkstatt. für Behinderte Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder. Ein Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Zustimmung der ARGE Saar und Quellenangabe gestattet. Bankverbindung Kreissparkasse Saarpfa1z Konto-Nr. 1010619846, BLZ 594 500 10 Postgiroamt Saarbrücken Konto-Nr. 12727-665, BLZ 590 900 00

ICH SUCHE ICH GEBE Herr Manfred Licht Am Teschling 179 66589 Merchweiler 71 T sucht zu kaufen: Bedarfspost mit dem Werbestempel "150 Jahre Landkreis Ottweiler", Gebrauchszeit: 10.6.-15.7.1964, verwendet in 6682 Ottwei1er und in 6613 Eppelborn. Herr Alois Kirsch Ernst-Haeckel-Str. 39 80999 München hat zu nachfolgenden Orten einige Fragen: 1. Gab es in diesen Orten nach Einführung der PLZ (1962/63) eine eigene Poststelle mit eigenem Tagesstempel und welche PLZ hatte diese Poststelle? 2. War die Poststelle in dem jeweiligen Ort von Beginn an einem anderen Postamt zugeordnet? Wie war dann die postalische Bezeichnung? 3. Gab es von 1962-1994 Umbenennungen (welche) oder Schließungen (wann)? Altenwald Auf der Unner Beaumarais Beeden Bildstock Brefeld Bruchhof Burbach Dautweiler Eitzweiler Eiweiler (Nahe I Erbach Fechingen Fenne Fraulautern Furpach Fürstenhausen Geislautern Hasborn Heidstock Heinitz Herchenbach Herrensohr Hilschbach HOM-Klinik Hühnerfeld Jägersfreude Lautzkirchen Linslerhof Lisdorf 50 Lud wigsthal Mainzweiler Mühlwald Neuweiler Ottenhausen Pachten Pflug scheid Picard Roden SB-Uni St. Arnual Steinrausch Urweiler Wehrden Wellesweiler

BÜ Liebe Freundinnen und Freunde der Saarphilatelie, in wenigen Wochen geht das Jahr 1994 zu Ende. Bei der Überschreitung der Schwelle in's neue Jahr, ist es Sitte, zu danken und vorausschauend zu sein. Danken möchte ich meinem Vorgänger, Sfr. Rudolf Klaus, für seine Arbeit im Bereich der Saarphilatelie. Ein Dank gehört auch den Mitgliedern des alten und neuen Vorstandes. Durch die jetzige Zusammensetzung war es mir möglich, nahtlos die Arbeits- und Forschungsgemeinschaft SAAR weiterzuführen und für das neue Jahr zu planen. Uns ist es gelungen, die Rechte am Saarhandbuch sowie die künftige Verleihung der Saar-Medaille in unsere alleinige Entscheidung zu stellen. Dafür einen herzlichen Dank an den Vorstand des Landesverbandes der Briefmarkensammler des Saarlandes. Trotz gewisser Aktivität des Vorstandes und Streichungen von finanziellen Verpflichtungen ist es nicht möglich, ohne Beitragserhöhungen ab 1.1.1995 auszukommen. Die Teilnehmer der außerordentlichen Mitgliederversammlung haben den Vorstand ermächtigt, in Härtefällen, von Fall zu F a11 di.a.be.i.t.r agshöhe featzuset.zen, _ Gesichert ist auch die regelmäßige kostenlose Abgabe der Saarhandbuch-Nachträge sowie Sonderdrucksachen an unsere Mitglieder. Ein Familienabend ist auf Wunsch der Jahreshauptversammlung für das kommende Jahr geplant. Die Herausgabe von regelmäßigen ARGE SAAR Mitteilungen konnten fest verankert werden, trotz der hohen Druck- und gewaltigen Portokosten. 4

ZUR SAARPHILATELIE Übersicht über alle bisher verwandten Stempel Stempeltext Gebrauchszeit Bemerkungen Derlen Derlen Derlen (Kr. Saarlouis) (Kr. saanous) Derlen a Ober Saarlautem Elm a Ober Saarlautern Elm a Ober SaarI. Eim Ober Saarlouis (18) Elm a über Saariouis 1 ( 18) Elm b über Saariouis 1 Elm a Ober Saarlouis 1 EImISaar a 6631 EImISaar b 6631 Elm, Saar 1 a 6631 Elm, Saar 1 b 6631 Elm, Saar 1 C 6631 SChwalbach, Saar 4 6635 Kennbuchstaben a - c Schwalbach, Saar 2 66773 Kennbuchstaben a - c Poststelle Sprengen Elm, Saar 2 a 6631 Schwalbach, Saar 6 6635 66773 Schwalbach, Saar 1 3109 :999004 1905-1924 - 1936-1938 - 1945-1949 - 1959-1959 - Mai 62-2.2.63-2.2.63-1.11.68-1.11.68-1.11.68-1.1.78 - ab 1.7.93-1.11.68-1.1.78-2.12.93-48 1924 1936 1929 1938 1945 1949 1959 Mai 1962 Mai 1962 2.2.63 1.11.68 1.11.68 31.12.77 31.12.77 31.12.77 30.6.93 31.12.77 30.6.93 geteilte Zeit ungeteilte Zeit Behetfsstempel autern aptiert (18) aptiert Poststelle geschlossen Postagentur in Elm- Sprengen in Lebensmittelmarkt Ruf eröffnet D m g n i s I u d d S V d a B w a I e J e P f k

INFOS INFOS INFOS ZU Niederschriit über die außerordentliche Mitgliederversammlung der ARGE- Saar am 18,09.1994 Mit Schreiben vom 24.08.94 wurden die Mitglieder gemäß 10 der Satzung zur außerordentlichen Mitgliederversammlung der ARGE-Saar für Sonntag, 18.09.94 um 9.30 Uhr in das Haus für Kultur und Sport der Gemeinde Schwalbach, Ortsteil Hülzweiler eingeladen. Tagesordnung TOP 1 TOP 2 TOP 3 TOP 4 TOP 5 TOP 6 Eröffnung und Begrüßung Bericht des Vorsitzenden Beitragsfestsetzung ab 01.01.1995 Fragen an den Vorstand Nachgekommenes Verschiedenes Anwesend: siehe Anwesen heits Iiste Beginn: 9.45 Uhr Stem "Sch Bund Nach Um bishe den Lebe Post TOP 1 Der 1. Vorsitzende der ARGE-Saar, Herr Manfred Schmitt eröffnete die Sitzung und begrüßte die Anwesenden. Sein besonderer Gruß galt dem 1. Beigeordneten der Gemeinde Schwalbach, Herrn Eberhardt Blass. Auf Befragen durch den Vorsitzenden wurden keine Änderungswünsche zur Tagesordnung vorgebracht. Die Tagesordnung wurde wie bekannt beschlossen. Herr Blass begrüßte im Namen der Gemeinde die Anwesenden. Er freue sich, daß die Mitgliederversammlung der ARGE-Saar anläßlich der "PHILASAAR 94" in Hülzweiler stattfindet. Er wünschte der Versammlung einen guten Verlauf und den Anwesenden schöne Stunden in Hülzweiler. IQf2 Der Vorsitzende berichtete: - seit der WabU"---Wadgassen traf sich der V'orstar:ld-4-mal zu Sitzungen.-Di&- Sitzungen fanden in den Büroräumen des "Briefmarken und Auktionshauses Steffen" statt. Für die Bereitstellung der Räume dankte Herr Schmitt Herrn Steffen. - Die Öffentlichkeitsarbeit innerhalb der ARGE-Saar ist durch das Mitteilungsblatt gewährleistet. Die Arbeit der ARGE-Saar nach Außen sollte mehr bekannt gemacht werden. Die 19. Saar-Handbuchlieferung ist in Arbeit. 6

ZUR SAARPHILATELIE IN Danach wurden an Empfänger im Orts- und Landbestellbezirk zugestellt in den Jahren 1905 1910 Briefe, Postkarten usw 42.400 48.949 Pakete 2.118 3.646 bei der Postagentur wurden aufgegeben - b V u S I E A Briefe und Postkarten Pakete 7.020 426 16.500 742 An das Fernsprechnetz des Amtes Bous waren im Jahre 1910 angeschlossen unter Ruf-Nr. 14 Gemeindevorsteher in Derlen Ruf-Nr. 16 Gemeindevorsteher in Elm Ruf-Nr. 13 Gemeindevorsteher in Knausholz Ruf-Nr. 15 Gemeindevorsteher in Sprengen Ruf-Nr. 20 Kath. Pfarrhaus in Derlen Am 1.8.1923 übernahm der am 15.8.1882 geborene Bergmann Mathias Kelkel die Postagentur, ständiger Vertreter war ab dem gleichen Zeitpunkt dessen Ehefrau Katharina geb. Detemple, geb. 16.8.1885. Diese leitete ab dem Ausscheiden ihres Ehemannes die Postagentur vom 1.7.1945 bis zum 31.5.1955. Nachfolger war ab 1.6.1955 Otto Weiland. Am 11.9.1967 wurden im Rahmen einer kleinen Feierstunde die Schlüssel zu dem neuen Postamt in der jetzigen Sebastianstraße durch Postoberamtmann Müller an den zu diesem Zeitpunkt zuständigen Postoberverwalter Edwin Schikofsky im Beisein von Amtsvorsteher Schneider und Bürgermeister Oswald Schackmann übergeben. D U H I D v J E 1 2 A M E M Erstmals in dem Betriebsbericht der Postagentur Derlen für die Jahre 1921-1923 wird eine Posthilfsstelle im Landbezirk - ohne Telegraph - in Sprengen erwähnt. Erst mit Einstufung als Poststelle I! ab 1.11.1968 erhielt diese - bisher nicht stempelführende - einen eigenen Poststempel mit dem 46

INFOS - INFOS - INFOS - ZU a) 1998 wird der Landesverband Saar 50 Jahre alt. Aus diesem Grunde sollte ein "Saarsalon" mit Beteiligung der ARGE-Saar durchgeführt werden. Bedingung: mindestens 100 Rahmen und 20 Exponate, Zuschuß des Bundes 1.000,- DM. Der Saarsalon wird im 1. Halbjahr 1998 stattfinden. Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen. b) Auf Bundesebene werden die Arbeitsgemeinschaften in die Landesverbände integriert, d.h. - sie erhalten den Status wie ein Verein - sie können Delegierte entsenden - sie können selbständig Ausstellungen ausrichten - die Aufnahme in den Landesverband erfolgt ohne Kosten. Der Vorstand wurde bei einer Enthaltung.beauftragt, mit dem Landesverband Saar Gespräche zu führen. IOeJi a) Herr Bernhard Häfker, St. Ingbert, hat einen Katalog über die Postämter mit den neuen Postleitzahlen zusammengestellt. Katalogpreis 15,- DM. b) Öffentlichkeitsarbeit nach Außen, der Vorstand wird sich mit dem Thema befassen. c) Herr Hanser möchte für die Nr. 11 die Titelstory liefern. d) Die kopfstehenden Automatenmarken von Lebach werden in den Michel-Katalog aufgenommen. e) Die Bestellung des Philatelisten-Kalenders kann nur über einen Verein erlolgen. f) Die Saarmedaille ist eine Auszeichnung für Verdienste um die Saarphilatelie. Sie wird zur Zeit durch den Landesverband verliehen. Da die Saarmedaille eine Auszeichnung der Saarphilatelie ist, werden mit dem Landesverband Gespräche -über Änaerungen der Verleihungskriterien geführt. g) Herr Bentz wurde am heutigen Tage 72 Jahre alt. Ihm wurden Glückwünsche übermittelt. h) Herr Burger erklärt seinen Austritt aus der ARGE-Saar zum 31.12.94. Übe Ebe ursp wo Nac 1.1. fahr zug Sch Eine Pos ist Im mit zu s Die vom Tele Der Orts aufg vere Age Der die Qua Am Maa Sein Übe Aus Die 8

ZUR SAARPHILATELIE 0- Sieben Jahre später fand sich bei einem anderen Autionshaus durch Zufall ein weiterer Viererblock, aber mit einem ungebrauchten K ll, beschrieben als grünes Mittelstück und weiter:,...wenige Kehrdrucke in dieser Farbe bekannt." Die Fotokopie war nicht besonders aufschlußreich. Also mußte man zum Zahnvergleich wohl steigern.,neugier kostet etwas....~- Wie paßt die Zähnung bei einer sowieso schon schlecht gezähnten Ausgabe nach 62 Jahren noch aufeinander? PS. Wenn es zu diesen Zwillingen noch weitere Kehrdrucke der 53ill gibt, wäre eine Mitteilung sehr hilfreich. Dann wüßte man, daß es mehr als einen Bogen mit dem grünen Mittelstück gibt. Übrigens soll es auch noch einen gestempelten Vetter als Single geben. 44

ZU Pet Amtsblatt 30/94 Sonderstempel 24.6.1994-25.6.1994 \()~ßURG,S.44~ ~ Festtage I. ~~ 1984 -- 1994 '\ ~ 10 Jahre ;oe 'Hi Städtepartnerschaft!! ~ HOMBURG. LA BAULE ~~ ~ ä,"p 25.-61994 ''A{;i! ~'i"'.4fr ~~.~ q~4'e. -...;;;..:.~ 66424 ~~\\- Amtsblatt 33/94 Sonderstempel 25.6.1994 Amtsblatt 33/94 Werbestempel 1.7.1994-30.6.1994 Amtsblatt 39/94 Sonderstempel 28.7.199-4- Amtsblatt 41/94 Werbestempel 1.8.1994-31.7.1997 10

\.1. -.."ir't' Abb. 5 Abb. 6 42

ZU Ab 'I~_' c,y>'tl~lbach, S.4.4 O GarlBenzI? J 150. Geburtstag, 1844-1929 ( -0 - ~~ ~.r 16.-9.1994 ~.f?j. --- "10 66773 Amtsblatt 51/94 Sonderpostamt 16.-18.9.1994 Amtsblatt 51/94 Sonder postamt 16.9.1994 Amtsblatt 51/94 Sonderstempel 16.9.1994 Etw das Ste zuz (Po ähn Lau Thu mit Po wei ers Abs gel bek Sch (Ab Pe Abb ( ~~L8ACH, S.4,,>c,Y\ 100Jlhre41? J Pnltln Hülzweller ~ 18.-9.1994 ~ ~ Brlefmarken-, Ausstellung rf1( Amtsblatt 51/94 Sonderpostamt 18.9.1994 Abb Abb Abb Abb Amtsblatt 43/94 Werbestempel ab 15.8.1994 12

c,,.!.... / /...' Abb. 3 " ','... -'li... Abb. 4,'\ "., -'.-~.. 40

STEMPELECKE Amtsblatt 60/94 Sonderstempel 30.10.1994 Amtsblatt 60/94 Werbestempel 1.11.1994-31.10.1999 Amtsblatt 60/94 Werbestempel 1.11.1994-30.4.1995 Werben Sie neue Mitglieder!' ~ 14

ZUR SAARPHILATELIE Prof Herbert Huber, Neustadt, Späte Entdeckungen Im März 1994 erschien in einer Teillieferung des Saarhandbuches die Neubearbeitung des Kaitels "Vorphilatelie". Diese Teillieferung enthält nur die Stempel der ehemals bayerischen Postorte. Die Neubearbeitung der Stempel der ehemals preußischen Postorte erscheint zu einem späteren Zeitpunkt. Hier sollen nun einige Stempel aus dem ehemals preußischen Gebietsteil vorgestellt werden, die bei der ersten Bearbeitung des Kapitels "Vorphilatelie" noch nicht bekannt waren. Das spektakulärste Ereignis war wohl das Auftauchen des Stempels S.LOUIS in der Korrespondenz des lothringischen Handelshauses Gaillot in Nancy (Abb. 1). Die Abschläge dieses Stempels datieren aus den Jahren 1715 und 1717. Die ungewohnte Abkürzung des Ortsnamens Saarlouis schuf zunächst einige Verwirrung. Aber solche Abkürzungen waren in jener Zeit bei der französischen Post nichts Außergewöhnliches. Beispiele für analoge Abkürzungen der Ortsnamen in französischen Stempeln: B.VAIS Beauvais 1717 B.GNE Boulogne s.m. 1720 C. MONT Clermont en Beauvoisis 1717 P.VILLE Philippeville 1786 Bisher sind fünf Abschläge dieses Stempels bekannt geworden, wobei die Farbe zwischen tiefschwarz und braunschwarz schwankt. Er ist bei weitem der älteste Stempel der Saarphilatelie und gehört somit auch zu den großen Veteranen der deutschen Postgeschichte. Die Liste der Saarbrücker Stempel hat sich gleich um drei Stempel verlängert. Als erster ist hier der Stempel DE SAARBRUCK zu nennen. (Abb. 2). Messungen und Vergleiche mit dem bereits seit langem bekannten Stempel OE SAARBRUCKEN zeigen, daß DE SAARBRUCK durch Aptierung oder Beschädigung aus DE SAARBRUCKEN entstanden ist. Die Weiterverwendung des französischen Zweizeilers P 101 P/SAAREBRUCK nach Aptierung der Departementnummer 101 ist jetzt nachgewiesen (Abb. 3). Seine Existenz war zu vermuten, weil ähnliche Aptierungen von anderen Postorten, wie z.b. von Homburg bekannt sind. Ein gleicher Stempel von Saarlouis ist bisher nicht gefunden worden. Diese Stempel zur Kennzeichnung von Franco-Briefen zählen zu den großen Seltenheiten. T A W A Ti be "G F B D W M de ab di D Au R ab D B 1. 2. 3. 4. 5. Po Es be 38

DIE TITELSTORY - Wann wurden diese Poststellen 11zu Poststellen 17 Wann bekamen die Poststellen ihren eigenen Tagesstempel7 Wann bekamen die Poststellen ihren eigenen R-Zettel? Von wann bis wann gab es in Lebach eine Landpoststelle und benutzte sie die ganze Zeit über eigene Land-R-Zettel? Behalten Sie Ihr Wissen nicht für sich, Schreiben Sie an die Redaktion, und wir werden die Antworten auf diese Fragen im nächsten Mitteilungsblatt veröffentlichen, Abb. 1 16

des bezahlten Portos wurde ein Gummistempel»Gebühr bezahlt- neben dem Ortsstempel benutzt. Diese provisorischen Gummistempel kommen in vielen verschiedenen Formen vor, und die Stempelfarben waren schwarz, blau, violett und rot. Vereinzelt findet man den Vermerk auch handschriftlich. wenn der Stempel noch nicht geliefert oder beschädigt war. Für die Post ins Ausland - ab Ende März 1946 - wurde der Gummistempel»Taxe percue«verwendet. D Aber selbst als es neue Briefmarken gab, war die Versorgung der Postanstalten mit diesen Marken mangelhaft. und die Gummistempel mußten weiterhin verwendet werden. Gründe dafür waren hauptsächlich Materialknappheit in der Druckerei, schlechte Verkehrsverbindungen und mangelnde Erfahrung neuer Postbeamter bei der Bedarfsmeldung. 2. Zur Kennzeichnung eingeschriebener Postsendungen benutzte man die alten Einschreibzettel. Meistens waren diese Zettel ohne Eindruck des Ortsnamens vorhanden, und die Postbeamten trugen den Namen des Ortes handschriftlich oder mit einem Gummistempel ein. Häufig lieh man auch Einschreibzettel anderer, benachbarter Orte aus und überstempelte den Ortsnamen. Als die alten Einschreibzettel zur Neige gingen, ließen die Oberpostdirektionen bis zum Druck neuer Zettel Gummistempel herstellen. Für den Bereich der Oberpostdirektion Saarbrücken gab es vier Typen dieser Stempel. 3. Durch die Kriegshandlungen und die Evakuierung waren bei einigen Postbüros die Ortsstempel verlorengegangen. Auch in diesen Fällen mußte improvisiert werden, indem man Gummistempel mit dem Ortsnamen verwendete und in einigen Fällen einen Datumsstempel dazusetzte. Die meisten dieser Orte lagen im»westwallgebiet«an Mosel und Sauer. Auf Anweisung des Oberstleutnant Gouraud, Kommandant des Detachement E-42 der Militärregierung, waren diese Orte zu melden und Gummistempel herzustellen. Das Postamt Kirkel, ein kleiner Ort bei der Stadt St. Ingbert, benutzte als Provisorium einen zweizeiligen Gummistempel mit dazugesetztem Datumsstempel. 4. Ein Kapitel, das zu Notmaßnahmen bei der Post zwang, war die Namensumbenennung der Orte Buss in Bous, Saarlautem in Saarlouis und Wallerfangen in Vaudrevange. Am 13. 8. 1945 meldete das Postamt Buss 3 Faust- und einen Handrollenstempel als gebrauchsfähig. Nachdem am 18. 4. 1946 der Ortsname Buss in Bous - wie vor 1935 - geändert wird, erhält das Postamt einen Gummistempel ohne Datumssteg. Das fehlende Datum wird mit einem aptierten Stempel angegeben. Am 10. 8. 1946 kommen neue Stempel zum Einsatz. Das Postamt Saarlautern meldet am 5. 8. 1945 die in den Postämtern 1, 2, 3, 4 und 5 vorhandenen Stempel. Laut Anordnung vom 14. 7. 1945 im»journal Officiel«vom 20. 7. 1945 sowie im Amtsblatt des Regierungspräsidenten vom 25. 7. 1945 wird die Stadt wieder den Namen Saarlouis tragen. Die Postämter benutzten daraufhin Gummistempel mit zugesetztem Datum. Erst im Mai 1946 werden neue Stempel geliefert. Beim Zweigpostamt Wallerfangen wurden die Stempel zunächst aptiert. Im Amtsblatt des Regierungspräsidenten Nr. 4 vom 6. 4. 1946 ergeht die Bekanntmachung, daß der frühere Gemeindename Vaudrevange mit Wirkung vom 1. 4. 1946 wieder einge- 36

-, -tif'rr einmcl 111arRelllJoI qf!\ltbt ~er l1ltht-unb 1iltbtso 111119' er lebt. 18

E D V e z b g K F R b e.,.. ~ Z f.. Wddiq ;SdarbrUc~" 8 jt~t} A A e P d V u e i d L w a D B n @ rsddr)ru~17 JGUkf/<tS'drri'lr. 1161. ~u( A'1/11. 28. 5. 1946: Teilweise mit Marken und teilweise in bar - die 60 Pfg. Einschreibegebühr - freigemachter Brief mit Blanko-R-Zettel Neunkirchen/Saar. 7f P D r n k P d v 34

ZUR SAARPHILATELIE 57- begründeten Verdacht einer Unredlichkeit auf sich ziehen, oder welche die ihnen anvertraute Briefbestellung nicht überall selbst besorgen, sondern theilweise fremden Personen überlassen, oder welche die sonstigen Vorschriften ihrer Instruction wiederholt unbeachtet lassen, müssen vom Dienste entfernt werden und sind der Ober-Post-Direction namhaft zu machen. Zu den Landbriefträger-Stellen sind versorgungsberechtigte Personen zu verwenden. Erst wenn nach erfolgtem Aufrufe in dem Regierungs- Amtsblatte dergleichen geeignete und mit der ausgesetzten Löhnung zufriedene Personen zu den vacanten Stellen sich nicht melden, kann die Besetzung durch andere qualifizirte Orts-Einwohner erfolgen. Briefkasten auf dem Lande Ein wesentliches Mittel zur Hebung und Förderung des Briefverkehrs auf dem Lande ist das Aushängen von Briefkasten in den Dörfern und bei den einzelnen Etablissements. Es ist die Absicht, daß nach und nach in jedem Dorfe und bei jedem einigermaßen bedeutenden Etablisement ein Briefkasten ausgehängt werde. Die Briefkasten werden für Rechnung der Gemeinden, resp. Etablissement- Besitzer, angeschafft und unterhalten, damit die Gemeinden etc. ein Interesse daran haben, die Briefkasten zu beaufsichtigen und zu conserviren. Briefkasten von eichenem Holze, geölt, nach untenstehender Zeichnung, kosten 1 Y2 bis 2 Thaler, und können event. von hier geliefert werden. Briefkasten von Gußeisen in Form der Berliner, werden in dem Hüttenwerk auf der Quint zum Preis von 6 Thalern gefertigt. Es ist darauf Bedacht zu nehmen, daß die Schlösser zu den Briefkasten in einem und demselben Bestel/bezirke von gleicher Construction sind, damit der einzelne Briefträger möglichst nur einen Briefkastenschlüssel bei-eich zu führen het-> -'- Der Briefkasten wird im Orte da angebracht, wo die Gemeinde etc. solches wünscht und wo sich die Wohnung der mit der Beaufsichtigung desselben beauftragten Person befindet. Die Briefkasten sind außerhalb der Häuser anzubringen, damit sie auch zur Nachtzeit zugänglich sind. zur Conservirung der Briefkasten empfiehlt es sich, dieselben alle 2-3 Jahre zu erneuern. Ist ein Briefkasten schadhaft, so muß der Landbriefträger solches sofort dem Gemeinde-Vorsteher, resp. dem Etablissement-Besitzer anzeigen. 20

Bekanntmachung. Vom 1. September 1945 ab wird der Postverkehr innerhalb der nordfranzösischen Besatzungs-Zone unter folgenden Bedingungen aulgenommen: 1. Zugelassen sind nur gewöhnliche Postkarten, keine Ansichtskarten oder Bildpostkarten. Feldpostkarten können nach Durchstreichung des Wortes "Feld" benutzt werden. Postkarten mit eingedrucktem Wert zeichen dürfen nicht verwendet werden. 2. Di- Postkarten müssen mit Schreibmaschine oder mit lateinischen Großdruckbuchstaben geschrieben sein. Die Unterschrift muß leserlich, die Absenderangabe vollständig sein und den Angaben in der Registrierungskarte entsprechen. 3. Zugelassene Sprachen: Deutsch, englisch, französisch. Die Art der Sprache, in der der Text abgefaßt ist, muß in der rechten unteren Ecke der Aufschriftseite angegeben sein. 4. Die Gebühren betragen: Im Fernverkehr 6 Rpf. Im Ortsverkehr 5 Rpf. Die Postkarten sind am Postschalter einzuliefern. Die Gebühr ist dort zu entrichten. 5. Postkartenvordrucke sind an den Schaltern erhältlich. 6. Die nordfranzösische Besatzungszone umfaßt: die ganze Pfalz. der die Landkreise Mainz, Wonns (Teil westlich des Rheins). Alzey und Bingen von H~sen.D.nnstadt angegliedert sind. das ganze Saatgebiet. das RheInland (Reglerunl:s, bezirk Trier, Regierungsbezirk Koblenz), dem die Kreise Oberwesterwald. Unterwesterwald, Unterlahn und St, Goarshausen zugeteilt sind. Saarbrücken, den 26. August 1945. Oberpostdirektion. Beinlieh Bekanntmachung der OPD. Saarbrücken vom 26. August 1945 zur Wiederaufnahme des Postverkehrs. 32

ZUR SAARPHILATELIE s::/- ~:~e~landbrieftr~ger 1ü~rt ein kle.ines Schwärz-Apparat bei sich und hat die d.p ~hf~un~, bei dem Jedesmaligen Leeren eines Briefkastens mit dem ann e. indlichen Stempel die Rückseite der Landbriefträger-Karte rechts unten mit iolgenden Colonnen zu versehen: Ortschaften, in denen Briefkasten ausgehängt sind 1 Abdruck der Brieikasten- Stempel 2 Zahl der im Briefkasten vorgefundenen Brieie 3 z.b. Plein Berlingen Wengerohr Platten T.No.1 T.No.2 TJ,Jo.3 T.No.4 2 3 3 u.s.w. Die e.rste Colonne wird von dem Beamten ausgefüllt welcher die Abfertigung des Landbriefträgers besorgt, wobei die Reihentel d ~~sc~aften zu beachten ist, in welcher dieselben von dem Landbri2f~räg:~ el seinem Umgang unterwegs berührt werden. In der 2. Colon ne hat der Landbriefträger neben dem Ortsnamen den Stempel-Abdruck des betreffenden Briefkastens zu nehmen. ~.d~r 3. Colon ne notirt der Landbriefträger mit Röthel die Zahl der in jedem rie k~sten gefundenen Briefe. Die-bandbriefträger sind hiernach-ml; +-t------'-'- Anwersunq zu versehen. ;~r d~rlei~~terung der Postanstalten wird die Ober-Post-Direction denselben ~r..~e ~ ~gen 3 Colonn~n besonders metallographirte Zettel von passender r~eenzlue:irnb' we~cdhe Im Voraus auf die Rückseite der Landbriefträger- Ka.. '" e en sm. ~ie erforderliche:n Briefkasten-Stempel und Schwärz-Apparate letztere mit \,J6brauchsanwelsunq, wird die Ober-Post-Direction den Post~nstalten auf Ver angen l verabfolgen. 22

Nachdenkliches aus der Vereinsarbeit ifflr 't/enlge Mitglieder sorgen dafür. dass etwas geschieht. fffff I I I f einige Mitglieder reden stets energisch vom Mitmachen. I ~ititi1b:i~~\ I gar manche Mitglieder sehen zu. wie andere etwas tun. I wiwiw~wiwi ~~w~wiwiw~ und die überwältigende.'ii1ehrheit hat leider überhaupt xt!lne Ahnung. wie",el Arbeit tür sie geleistet wird. 30

ZUR SAARPHILATELIE 0- Ablösung des gewöhnlichen Landbriefbestellgeldes Wenn Personen oder Gemeinden für die Bestellung ihrer Correspondenz, Zeitungen, Gesetzessammlungen, Amtsblätter ete. vermittelst der Landbriefträger in Stelle des tarifmäßigen Landbriefbestellgeldes ein Aversum an die Porto-Casse zu entrichten wünschen, so soll hierauf bereitwilligst eingegangen werden. (Aversum = Vorauszahlung, Pauschvergütung) Es gab also auch schon vor ca. 140 Jahren genaue Bestimmungen für die Postzustellung und -abholung auf dem Lande, die Einstellungsbedingungen für La nd brief träger und bis ins Detail gehende Anweisungen, wie diese Landbriefträger ihren Postdienst zu verrichten hatten. 't _ (Ueber dem Einschnitt muß ein kleines blechernes Schutzdach Behufs Abwehrung des Regenwassers angebracht werden) 24

28

Die Kiloware von 1952 enthielt viele Ausschnitte aus den Jahren 1948-49, wenige aus 1945-47 und kaum welche aus den Kriegsjahren 1942-45. Das Kilopäckchen kostete 500,- Franken bei Abholung am Sammlerschalter des Postamtes Saarbrücken 2. Bei Zusendung erhöhte sich der Preis um 130,- Franken. Abgegeben wurdejeweils.nur ein Päckchen an Sammler und Händler. Die Kiloware von 1956 enthielt Paketkartenausschnitte überwiegend aus den Jahren 1950-54 und nur ganz wenige älteren Datums. Die Packung zu 250 Gramm kostete 300,- Franken und wurde von Februar bis März 1956 am Schalter abgegeben. Als die Sammler ihre neu erworbenen Kilowarenschätze näher betrachteten, mußten sie zu ihrem Leidwesen feststellen, daß die höheren Werte, auf die sie ja so gespannt waren, mit einer Lochung versehen, mit einem spitzen Gegenstand durchstochen oder durch kräftigen Tintenstrich unbrauchbar gemacht worden waren. Sind diese Marken papierkorbreife Makulatur? In Briefmarken- und Auktionskatalogen wurden sie sehr unterschiedlich bewertet: von Null bis über Katalogwert der gestempelten Marke. Händler konnten keine Kunden dafür finden. Nachforschungen ergaben jedoch, daß die Unbrauchbarrnachunq eine postalisch vorgeschriebene und durchgeführte Handlung war, für die die Bezeichnung»Sicherungsentwertung«benutzt wurde, also sammelwürdig! Diese zusätzliche Entwertung war keine Erfindung der Saarpost. Ähnliche Maßnahmen kennen die Sammler aus Uruguay (1901) und Rußland (1889-1901). Die älteste mir bekannte entsprechende Verordnung aus Deutschland findet sich in einem Rundschreiben des Reichs-Postministeriums vom 13.10.1914 an alle Oberpostdirektionen. Dort heißt es, daß»auslandspaketkarten, die Marken von einem Nominalwert ab RM 2,- bis RM 5,- enthalten, vor der Weitergabe an Spediteure, Schiffahrtsgesellschaften und ausländischen Dienststellen vom Grenzpostamt unter Benutzung eines Locheisens einmal zu durchlochen sind.«diese Verordnung wurde am 16. 9. 1920 wieder aufgehoben. Im Saargebiet wurde im Oktober 1920 die Sicherungsentwertung eingeführt und am 11.9. 1930 wieder aufgehoben.3l Am 19. 9. 1934 teilte die OPD Saarbrücken mit, daß die Paketkarten restlos vernichtet worden sind und kein Verkauf von Ausschnitten mehr stattfindet. Im Bereich des Saarland es wurden laut Mitteilung des»direktor der Post- und Telegraphenverwaltung des Saarlandes IV A 2-2040-0«auf Anordnung der französischen Militärregierung ab 16. 6. 1948 alle auf Paketkarten geklebte Postwertzeichen im Werte von mehr als 19 Franken durch locht. Diese Anordnung wurde ab 1. 4. 1950 wieder aufgehoben.4l Es stellt sich hier die Frage, warum diese Postwertzeichen durch locht wurden. Die Antwort lautet: Den Sammlern fehlten diese höheren Werte, die fast nur auf Auslands-Paketkarten verwandt wurden. In wirtschaftlichen Notzeiten, wie in den Jahren _ nach dem 1. Weltkrieg, den darauf folgenden Inflationsjahren und in den Krisenzeiten nach dem 2. Weltkrieg wurden besonders viele Paketkarten entwendet bzw. deren Frankaturen entfernt. Solche»Defraudationen«wurden von der Post damals fast täglich festgestellt. Hinweisstempel:»Das Ablösen von Briefmarken ist stratbar-, wie er 2.B. von Völklingen vorliegt, waren ein Versuch, den Markendiebstahl zu beeinflussen. Um die Marken für den Sammler uninteresssant zu machen, führte man die Sicherungsentwertung durch Lochunq ein. Der angestrebte Zweck wurde erreicht (und die Sammler erhielten einen neuen interessanten Zusatz zu dem Sammelgebiet der gelochten Marken). 26

Die Kiloware von 1952 enthielt viele Ausschnitte aus den Jahren 1948-49, wenige aus 1945-47 und kaum welche aus den Kriegsjahren 1942-45. Das Kilopäckchen kostete 500,- Franken bei Abholung am Sammlerschalter des Postamtes Saarbrücken 2. Bei Zusendung erhöhte sich der Preis um 130,- Franken. Abgegeben wurdejeweils.nur ein Päckchen an Sammler und Händler. Die Kiloware von 1956 enthielt Paketkartenausschnitte überwiegend aus den Jahren 1950-54 und nur ganz wenige älteren Datums. Die Packung zu 250 Gramm kostete 300,- Franken und wurde von Februar bis März 1956 am Schalter abgegeben. Als die Sammler ihre neu erworbenen Kilowarenschätze näher betrachteten, mußten sie zu ihrem Leidwesen feststellen, daß die höheren Werte, auf die sie ja so gespannt waren, mit einer Lochung versehen, mit einem spitzen Gegenstand durchstochen oder durch kräftigen Tintenstrich unbrauchbar gemacht worden waren. Sind diese Marken papierkorbreife Makulatur? In Briefmarken- und Auktionskatalogen wurden sie sehr unterschiedlich bewertet: von Null bis über Katalogwert der gestempelten Marke. Händler konnten keine Kunden dafür finden. Nachforschungen ergaben jedoch, daß die Unbrauchbarrnachunq eine postalisch vorgeschriebene und durchgeführte Handlung war, für die die Bezeichnung»Sicherungsentwertung«benutzt wurde, also sammelwürdig! Diese zusätzliche Entwertung war keine Erfindung der Saarpost. Ähnliche Maßnahmen kennen die Sammler aus Uruguay (1901) und Rußland (1889-1901). Die älteste mir bekannte entsprechende Verordnung aus Deutschland findet sich in einem Rundschreiben des Reichs-Postministeriums vom 13.10.1914 an alle Oberpostdirektionen. Dort heißt es, daß»auslandspaketkarten, die Marken von einem Nominalwert ab RM 2,- bis RM 5,- enthalten, vor der Weitergabe an Spediteure, Schiffahrtsgesellschaften und ausländischen Dienststellen vom Grenzpostamt unter Benutzung eines Locheisens einmal zu durchlochen sind.«diese Verordnung wurde am 16. 9. 1920 wieder aufgehoben. Im Saargebiet wurde im Oktober 1920 die Sicherungsentwertung eingeführt und am 11.9. 1930 wieder aufgehoben.3l Am 19. 9. 1934 teilte die OPD Saarbrücken mit, daß die Paketkarten restlos vernichtet worden sind und kein Verkauf von Ausschnitten mehr stattfindet. Im Bereich des Saarland es wurden laut Mitteilung des»direktor der Post- und Telegraphenverwaltung des Saarlandes IV A 2-2040-0«auf Anordnung der französischen Militärregierung ab 16. 6. 1948 alle auf Paketkarten geklebte Postwertzeichen im Werte von mehr als 19 Franken durch locht. Diese Anordnung wurde ab 1. 4. 1950 wieder aufgehoben.4l Es stellt sich hier die Frage, warum diese Postwertzeichen durch locht wurden. Die Antwort lautet: Den Sammlern fehlten diese höheren Werte, die fast nur auf Auslands-Paketkarten verwandt wurden. In wirtschaftlichen Notzeiten, wie in den Jahren _ nach dem 1. Weltkrieg, den darauf folgenden Inflationsjahren und in den Krisenzeiten nach dem 2. Weltkrieg wurden besonders viele Paketkarten entwendet bzw. deren Frankaturen entfernt. Solche»Defraudationen«wurden von der Post damals fast täglich festgestellt. Hinweisstempel:»Das Ablösen von Briefmarken ist stratbar-, wie er 2.B. von Völklingen vorliegt, waren ein Versuch, den Markendiebstahl zu beeinflussen. Um die Marken für den Sammler uninteresssant zu machen, führte man die Sicherungsentwertung durch Lochunq ein. Der angestrebte Zweck wurde erreicht (und die Sammler erhielten einen neuen interessanten Zusatz zu dem Sammelgebiet der gelochten Marken). 26

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ZUR SAARPHILATELIE 0- Ablösung des gewöhnlichen Landbriefbestellgeldes Wenn Personen oder Gemeinden für die Bestellung ihrer Correspondenz, Zeitungen, Gesetzessammlungen, Amtsblätter ete. vermittelst der Landbriefträger in Stelle des tarifmäßigen Landbriefbestellgeldes ein Aversum an die Porto-Casse zu entrichten wünschen, so soll hierauf bereitwilligst eingegangen werden. (Aversum = Vorauszahlung, Pauschvergütung) Es gab also auch schon vor ca. 140 Jahren genaue Bestimmungen für die Postzustellung und -abholung auf dem Lande, die Einstellungsbedingungen für La nd brief träger und bis ins Detail gehende Anweisungen, wie diese Landbriefträger ihren Postdienst zu verrichten hatten. 't (Ueber dem Einschnitt muß ein kleines blechernes Schutzdach Behufs Abwehrung des Regenwassers angebracht werden) 24

Nachdenkliches aus der Vereinsarbeit ifflr 't/enlge Mitglieder sorgen dafür. dass etwas geschieht. fffff I I I f einige Mitglieder reden stets energisch vom Mitmachen. I ~ititi1b:i~~\ I gar manche Mitglieder sehen zu. wie andere etwas tun. I wiwiw~wiwi ~~w~wiwiw~ und die überwältigende.'ii1ehrheit hat leider überhaupt xt!lne Ahnung. wie",el Arbeit tür sie geleistet wird. 30

ZUR SAARPHILATELIE s::/- ~:~e~landbrieftr~ger 1ü~rt ein kle.ines Schwärz-Apparat bei sich und hat die d.p ~hf~un~, bei dem Jedesmaligen Leeren eines Briefkastens mit dem ann e. indlichen Stempel die Rückseite der Landbriefträger-Karte rechts unten mit iolgenden Colonnen zu versehen: Ortschaften, in denen Briefkasten ausgehängt sind 1 Abdruck der Brieikasten- Stempel 2 Zahl der im Briefkasten vorgefundenen Brieie 3 z.b. Plein Berlingen Wengerohr Platten T.No.1 T.No.2 TJ,Jo.3 T.No.4 2 3 3 u.s.w. Die e.rste Colonne wird von dem Beamten ausgefüllt welcher die Abfertigung des Landbriefträgers besorgt, wobei die Reihentel d ~~sc~aften zu beachten ist, in welcher dieselben von dem Landbri2f~räg:~ el seinem Umgang unterwegs berührt werden. In der 2. Colon ne hat der Landbriefträger neben dem Ortsnamen den Stempel-Abdruck des betreffenden Briefkastens zu nehmen. ~.d~r 3. Colon ne notirt der Landbriefträger mit Röthel die Zahl der in jedem rie k~sten gefundenen Briefe. Die-bandbriefträger sind hiernach-ml; +-t------'-'- Anwersunq zu versehen. ;~r d~rlei~~terung der Postanstalten wird die Ober-Post-Direction denselben ~r..~e ~ ~gen 3 Colonn~n besonders metallographirte Zettel von passender r~eenzlue:irnb' we~cdhe Im Voraus auf die Rückseite der Landbriefträger- Ka.. '" e en sm. ~ie erforderliche:n Briefkasten-Stempel und Schwärz-Apparate letztere mit \,J6brauchsanwelsunq, wird die Ober-Post-Direction den Post~nstalten auf Ver angen l verabfolgen. 22

Bekanntmachung. Vom 1. September 1945 ab wird der Postverkehr innerhalb der nordfranzösischen Besatzungs-Zone unter folgenden Bedingungen aulgenommen: 1. Zugelassen sind nur gewöhnliche Postkarten, keine Ansichtskarten oder Bildpostkarten. Feldpostkarten können nach Durchstreichung des Wortes "Feld" benutzt werden. Postkarten mit eingedrucktem Wert zeichen dürfen nicht verwendet werden. 2. Di- Postkarten müssen mit Schreibmaschine oder mit lateinischen Großdruckbuchstaben geschrieben sein. Die Unterschrift muß leserlich, die Absenderangabe vollständig sein und den Angaben in der Registrierungskarte entsprechen. 3. Zugelassene Sprachen: Deutsch, englisch, französisch. Die Art der Sprache, in der der Text abgefaßt ist, muß in der rechten unteren Ecke der Aufschriftseite angegeben sein. 4. Die Gebühren betragen: Im Fernverkehr 6 Rpf. Im Ortsverkehr 5 Rpf. Die Postkarten sind am Postschalter einzuliefern. Die Gebühr ist dort zu entrichten. 5. Postkartenvordrucke sind an den Schaltern erhältlich. 6. Die nordfranzösische Besatzungszone umfaßt: die ganze Pfalz. der die Landkreise Mainz, Wonns (Teil westlich des Rheins). Alzey und Bingen von H~sen.D.nnstadt angegliedert sind. das ganze Saatgebiet. das RheInland (Reglerunl:s, bezirk Trier, Regierungsbezirk Koblenz), dem die Kreise Oberwesterwald. Unterwesterwald, Unterlahn und St, Goarshausen zugeteilt sind. Saarbrücken, den 26. August 1945. Oberpostdirektion. Beinlieh Bekanntmachung der OPD. Saarbrücken vom 26. August 1945 zur Wiederaufnahme des Postverkehrs. 32

ZUR SAARPHILATELIE 57- begründeten Verdacht einer Unredlichkeit auf sich ziehen, oder welche die ihnen anvertraute Briefbestellung nicht überall selbst besorgen, sondern theilweise fremden Personen überlassen, oder welche die sonstigen Vorschriften ihrer Instruction wiederholt unbeachtet lassen, müssen vom Dienste entfernt werden und sind der Ober-Post-Direction namhaft zu machen. Zu den Landbriefträger-Stellen sind versorgungsberechtigte Personen zu verwenden. Erst wenn nach erfolgtem Aufrufe in dem Regierungs- Amtsblatte dergleichen geeignete und mit der ausgesetzten Löhnung zufriedene Personen zu den vacanten Stellen sich nicht melden, kann die Besetzung durch andere qualifizirte Orts-Einwohner erfolgen. Briefkasten auf dem Lande Ein wesentliches Mittel zur Hebung und Förderung des Briefverkehrs auf dem Lande ist das Aushängen von Briefkasten in den Dörfern und bei den einzelnen Etablissements. Es ist die Absicht, daß nach und nach in jedem Dorfe und bei jedem einigermaßen bedeutenden Etablisement ein Briefkasten ausgehängt werde. Die Briefkasten werden für Rechnung der Gemeinden, resp. Etablissement- Besitzer, angeschafft und unterhalten, damit die Gemeinden etc. ein Interesse daran haben, die Briefkasten zu beaufsichtigen und zu conserviren. Briefkasten von eichenem Holze, geölt, nach untenstehender Zeichnung, kosten 1 Y2 bis 2 Thaler, und können event. von hier geliefert werden. Briefkasten von Gußeisen in Form der Berliner, werden in dem Hüttenwerk auf der Quint zum Preis von 6 Thalern gefertigt. Es ist darauf Bedacht zu nehmen, daß die Schlösser zu den Briefkasten in einem und demselben Bestel/bezirke von gleicher Construction sind, damit der einzelne Briefträger möglichst nur einen Briefkastenschlüssel bei-eich zu führen het-> -'- Der Briefkasten wird im Orte da angebracht, wo die Gemeinde etc. solches wünscht und wo sich die Wohnung der mit der Beaufsichtigung desselben beauftragten Person befindet. Die Briefkasten sind außerhalb der Häuser anzubringen, damit sie auch zur Nachtzeit zugänglich sind. zur Conservirung der Briefkasten empfiehlt es sich, dieselben alle 2-3 Jahre zu erneuern. Ist ein Briefkasten schadhaft, so muß der Landbriefträger solches sofort dem Gemeinde-Vorsteher, resp. dem Etablissement-Besitzer anzeigen. 20

E D V e zä b g K F R b e.,.. ~ Z f.. Wddiq ;SdarbrUc~" 8 jt~t} A A e P d V u e in d L w a D B n @ rsddr)ru~17 JGUkf/<tS'drri'lr. 1161. ~u( A'1/11. 28. 5. 1946: Teilweise mit Marken und teilweise in bar - die 60 Pfg. Einschreibegebühr - freigemachter Brief mit Blanko-R-Zettel Neunkirchen/Saar. 7f P D re n k P d vo 34

-, -tif'rr einmcl 111arRelllJoI qf!\ltbt ~er l1ltht-unb 1iltbtso 111119' er lebt. 18

des bezahlten Portos wurde ein Gummistempel»Gebühr bezahlt- neben dem Ortsstempel benutzt. Diese provisorischen Gummistempel kommen in vielen verschiedenen Formen vor, und die Stempelfarben waren schwarz, blau, violett und rot. Vereinzelt findet man den Vermerk auch handschriftlich. wenn der Stempel noch nicht geliefert oder beschädigt war. Für die Post ins Ausland - ab Ende März 1946 - wurde der Gummistempel»Taxe percue«verwendet. D Aber selbst als es neue Briefmarken gab, war die Versorgung der Postanstalten mit diesen Marken mangelhaft. und die Gummistempel mußten weiterhin verwendet werden. Gründe dafür waren hauptsächlich Materialknappheit in der Druckerei, schlechte Verkehrsverbindungen und mangelnde Erfahrung neuer Postbeamter bei der Bedarfsmeldung. 2. Zur Kennzeichnung eingeschriebener Postsendungen benutzte man die alten Einschreibzettel. Meistens waren diese Zettel ohne Eindruck des Ortsnamens vorhanden, und die Postbeamten trugen den Namen des Ortes handschriftlich oder mit einem Gummistempel ein. Häufig lieh man auch Einschreibzettel anderer, benachbarter Orte aus und überstempelte den Ortsnamen. Als die alten Einschreibzettel zur Neige gingen, ließen die Oberpostdirektionen bis zum Druck neuer Zettel Gummistempel herstellen. Für den Bereich der Oberpostdirektion Saarbrücken gab es vier Typen dieser Stempel. 3. Durch die Kriegshandlungen und die Evakuierung waren bei einigen Postbüros die Ortsstempel verlorengegangen. Auch in diesen Fällen mußte improvisiert werden, indem man Gummistempel mit dem Ortsnamen verwendete und in einigen Fällen einen Datumsstempel dazusetzte. Die meisten dieser Orte lagen im»westwallgebiet«an Mosel und Sauer. Auf Anweisung des Oberstleutnant Gouraud, Kommandant des Detachement E-42 der Militärregierung, waren diese Orte zu melden und Gummistempel herzustellen. Das Postamt Kirkel, ein kleiner Ort bei der Stadt St. Ingbert, benutzte als Provisorium einen zweizeiligen Gummistempel mit dazugesetztem Datumsstempel. 4. Ein Kapitel, das zu Notmaßnahmen bei der Post zwang, war die Namensumbenennung der Orte Buss in Bous, Saarlautem in Saarlouis und Wallerfangen in Vaudrevange. Am 13. 8. 1945 meldete das Postamt Buss 3 Faust- und einen Handrollenstempel als gebrauchsfähig. Nachdem am 18. 4. 1946 der Ortsname Buss in Bous - wie vor 1935 - geändert wird, erhält das Postamt einen Gummistempel ohne Datumssteg. Das fehlende Datum wird mit einem aptierten Stempel angegeben. Am 10. 8. 1946 kommen neue Stempel zum Einsatz. Das Postamt Saarlautern meldet am 5. 8. 1945 die in den Postämtern 1, 2, 3, 4 und 5 vorhandenen Stempel. Laut Anordnung vom 14. 7. 1945 im»journal Officiel«vom 20. 7. 1945 sowie im Amtsblatt des Regierungspräsidenten vom 25. 7. 1945 wird die Stadt wieder den Namen Saarlouis tragen. Die Postämter benutzten daraufhin Gummistempel mit zugesetztem Datum. Erst im Mai 1946 werden neue Stempel geliefert. Beim Zweigpostamt Wallerfangen wurden die Stempel zunächst aptiert. Im Amtsblatt des Regierungspräsidenten Nr. 4 vom 6. 4. 1946 ergeht die Bekanntmachung, daß der frühere Gemeindename Vaudrevange mit Wirkung vom 1. 4. 1946 wieder einge- 36

DIE TITELSTORY - Wann wurden diese Poststellen 11zu Poststellen 17 Wann bekamen die Poststellen ihren eigenen Tagesstempel7 Wann bekamen die Poststellen ihren eigenen R-Zettel? Von wann bis wann gab es in Lebach eine Landpoststelle und benutzte sie die ganze Zeit über eigene Land-R-Zettel? Behalten Sie Ihr Wissen nicht für sich, Schreiben Sie an die Redaktion, und wir werden die Antworten auf diese Fragen im nächsten Mitteilungsblatt veröffentlichen, Abb. 1 16

ZUR SAARPHILATELIE Prof Herbert Huber, Neustadt, Späte Entdeckungen Im März 1994 erschien in einer Teillieferung des Saarhandbuches die Neubearbeitung des Kaitels "Vorphilatelie". Diese Teillieferung enthält nur die Stempel der ehemals bayerischen Postorte. Die Neubearbeitung der Stempel der ehemals preußischen Postorte erscheint zu einem späteren Zeitpunkt. Hier sollen nun einige Stempel aus dem ehemals preußischen Gebietsteil vorgestellt werden, die bei der ersten Bearbeitung des Kapitels "Vorphilatelie" noch nicht bekannt waren. Das spektakulärste Ereignis war wohl das Auftauchen des Stempels S.LOUIS in der Korrespondenz des lothringischen Handelshauses Gaillot in Nancy (Abb. 1). Die Abschläge dieses Stempels datieren aus den Jahren 1715 und 1717. Die ungewohnte Abkürzung des Ortsnamens Saarlouis schuf zunächst einige Verwirrung. Aber solche Abkürzungen waren in jener Zeit bei der französischen Post nichts Außergewöhnliches. Beispiele für analoge Abkürzungen der Ortsnamen in französischen Stempeln: B.VAIS Beauvais 1717 B.GNE Boulogne s.m. 1720 C. MONT Clermont en Beauvoisis 1717 P.VILLE Philippeville 1786 Bisher sind fünf Abschläge dieses Stempels bekannt geworden, wobei die Farbe zwischen tiefschwarz und braunschwarz schwankt. Er ist bei weitem der älteste Stempel der Saarphilatelie und gehört somit auch zu den großen Veteranen der deutschen Postgeschichte. Die Liste der Saarbrücker Stempel hat sich gleich um drei Stempel verlängert. Als erster ist hier der Stempel DE SAARBRUCK zu nennen. (Abb. 2). Messungen und Vergleiche mit dem bereits seit langem bekannten Stempel OE SAARBRUCKEN zeigen, daß DE SAARBRUCK durch Aptierung oder Beschädigung aus DE SAARBRUCKEN entstanden ist. Die Weiterverwendung des französischen Zweizeilers P 101 P/SAAREBRUCK nach Aptierung der Departementnummer 101 ist jetzt nachgewiesen (Abb. 3). Seine Existenz war zu vermuten, weil ähnliche Aptierungen von anderen Postorten, wie z.b. von Homburg bekannt sind. Ein gleicher Stempel von Saarlouis ist bisher nicht gefunden worden. Diese Stempel zur Kennzeichnung von Franco-Briefen zählen zu den großen Seltenheiten. Ti Al W Au Tit be "G Fü Be Di W M de ab die Di Au Re ab De Be 1. 2. 3. 4. 5. Po Es be 38

STEMPELECKE Amtsblatt 60/94 Sonderstempel 30.10.1994 Amtsblatt 60/94 Werbestempel 1.11.1994-31.10.1999 Amtsblatt 60/94 Werbestempel 1.11.1994-30.4.1995 Werben Sie neue Mitglieder!' ~ 14

c,,.!.... / /...' Abb. 3 " ','... -'li... Abb. 4,'\ "., -'.-~.. 40

Z Ab 'I~_' c,y>'tl~lbach, S.4.4 O GarlBenzI? J 150. Geburtstag, 1844-1929 ( -0 - ~~ ~.r 16.-9.1994 ~.f?j. --- "10 66773 Amtsblatt 51/94 Sonderpostamt 16.-18.9.1994 Amtsblatt 51/94 Sonder postamt 16.9.1994 Amtsblatt 51/94 Sonderstempel 16.9.1994 Etw da Ste zuz (P äh La Th mi Po we ers Ab ge be Sc (A Pe Ab ( ~~L8ACH, S.4,,>c,Y\ 100Jlhre41? J Pnltln Hülzweller ~ 18.-9.1994 ~ ~ Brlefmarken-, Ausstellung rf1( Amtsblatt 51/94 Sonderpostamt 18.9.1994 Ab Ab Ab Ab Amtsblatt 43/94 Werbestempel ab 15.8.1994 12

\.1. -.."ir't' Abb. 5 Abb. 6 42

ZU Pet Amtsblatt 30/94 Sonderstempel 24.6.1994-25.6.1994 \()~ßURG,S.44~ ~ Festtage I. ~~ 1984 -- 1994 '\ ~ 10 Jahre ;oe 'Hi Städtepartnerschaft!! ~ HOMBURG. LA BAULE ~~ ~ ä,"p 25.-61994 ''A{;i! ~'i"'.4fr ~~.~ q~4'e. -...;;;..:.~ 66424 ~~\\- Amtsblatt 33/94 Sonderstempel 25.6.1994 Amtsblatt 33/94 Werbestempel 1.7.1994-30.6.1994 Amtsblatt 39/94 Sonderstempel 28.7.199-4- Amtsblatt 41/94 Werbestempel 1.8.1994-31.7.1997 10

ZUR SAARPHILATELIE 0- Sieben Jahre später fand sich bei einem anderen Autionshaus durch Zufall ein weiterer Viererblock, aber mit einem ungebrauchten K ll, beschrieben als grünes Mittelstück und weiter:,...wenige Kehrdrucke in dieser Farbe bekannt." Die Fotokopie war nicht besonders aufschlußreich. Also mußte man zum Zahnvergleich wohl steigern.,neugier kostet etwas....~- Wie paßt die Zähnung bei einer sowieso schon schlecht gezähnten Ausgabe nach 62 Jahren noch aufeinander? PS. Wenn es zu diesen Zwillingen noch weitere Kehrdrucke der 53ill gibt, wäre eine Mitteilung sehr hilfreich. Dann wüßte man, daß es mehr als einen Bogen mit dem grünen Mittelstück gibt. Übrigens soll es auch noch einen gestempelten Vetter als Single geben. 44

INFOS - INFOS - INFOS - ZU a) 1998 wird der Landesverband Saar 50 Jahre alt. Aus diesem Grunde sollte ein "Saarsalon" mit Beteiligung der ARGE-Saar durchgeführt werden. Bedingung: mindestens 100 Rahmen und 20 Exponate, Zuschuß des Bundes 1.000,- DM. Der Saarsalon wird im 1. Halbjahr 1998 stattfinden. Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen. b) Auf Bundesebene werden die Arbeitsgemeinschaften in die Landesverbände integriert, d.h. - sie erhalten den Status wie ein Verein - sie können Delegierte entsenden - sie können selbständig Ausstellungen ausrichten - die Aufnahme in den Landesverband erfolgt ohne Kosten. Der Vorstand wurde bei einer Enthaltung.beauftragt, mit dem Landesverband Saar Gespräche zu führen. IOeJi a) Herr Bernhard Häfker, St. Ingbert, hat einen Katalog über die Postämter mit den neuen Postleitzahlen zusammengestellt. Katalogpreis 15,- DM. b) Öffentlichkeitsarbeit nach Außen, der Vorstand wird sich mit dem Thema befassen. c) Herr Hanser möchte für die Nr. 11 die Titelstory liefern. d) Die kopfstehenden Automatenmarken von Lebach werden in den Michel-Katalog aufgenommen. e) Die Bestellung des Philatelisten-Kalenders kann nur über einen Verein erlolgen. f) Die Saarmedaille ist eine Auszeichnung für Verdienste um die Saarphilatelie. Sie wird zur Zeit durch den Landesverband verliehen. Da die Saarmedaille eine Auszeichnung der Saarphilatelie ist, werden mit dem Landesverband Gespräche -über Änaerungen der Verleihungskriterien geführt. g) Herr Bentz wurde am heutigen Tage 72 Jahre alt. Ihm wurden Glückwünsche übermittelt. h) Herr Burger erklärt seinen Austritt aus der ARGE-Saar zum 31.12.94. Üb Ebe urs wo Na 1.1 fah zug Sch Ein Pos ist Im mit zu Die vom Tel De Ort auf ver Age De die Qu Am Ma Sei Üb Au Die 8

ZUR SAARPHILATELIE IN Danach wurden an Empfänger im Orts- und Landbestellbezirk zugestellt in den Jahren 1905 1910 Briefe, Postkarten usw 42.400 48.949 Pakete 2.118 3.646 bei der Postagentur wurden aufgegeben - bi V un S IO E A Briefe und Postkarten Pakete 7.020 426 16.500 742 An das Fernsprechnetz des Amtes Bous waren im Jahre 1910 angeschlossen unter Ruf-Nr. 14 Gemeindevorsteher in Derlen Ruf-Nr. 16 Gemeindevorsteher in Elm Ruf-Nr. 13 Gemeindevorsteher in Knausholz Ruf-Nr. 15 Gemeindevorsteher in Sprengen Ruf-Nr. 20 Kath. Pfarrhaus in Derlen Am 1.8.1923 übernahm der am 15.8.1882 geborene Bergmann Mathias Kelkel die Postagentur, ständiger Vertreter war ab dem gleichen Zeitpunkt dessen Ehefrau Katharina geb. Detemple, geb. 16.8.1885. Diese leitete ab dem Ausscheiden ihres Ehemannes die Postagentur vom 1.7.1945 bis zum 31.5.1955. Nachfolger war ab 1.6.1955 Otto Weiland. Am 11.9.1967 wurden im Rahmen einer kleinen Feierstunde die Schlüssel zu dem neuen Postamt in der jetzigen Sebastianstraße durch Postoberamtmann Müller an den zu diesem Zeitpunkt zuständigen Postoberverwalter Edwin Schikofsky im Beisein von Amtsvorsteher Schneider und Bürgermeister Oswald Schackmann übergeben. D U H In D vo Ja E 1 2. A M E M Erstmals in dem Betriebsbericht der Postagentur Derlen für die Jahre 1921-1923 wird eine Posthilfsstelle im Landbezirk - ohne Telegraph - in Sprengen erwähnt. Erst mit Einstufung als Poststelle I! ab 1.11.1968 erhielt diese - bisher nicht stempelführende - einen eigenen Poststempel mit dem 46

INFOS INFOS INFOS ZU Niederschriit über die außerordentliche Mitgliederversammlung der ARGE- Saar am 18,09.1994 Mit Schreiben vom 24.08.94 wurden die Mitglieder gemäß 10 der Satzung zur außerordentlichen Mitgliederversammlung der ARGE-Saar für Sonntag, 18.09.94 um 9.30 Uhr in das Haus für Kultur und Sport der Gemeinde Schwalbach, Ortsteil Hülzweiler eingeladen. Tagesordnung TOP 1 TOP 2 TOP 3 TOP 4 TOP 5 TOP 6 Eröffnung und Begrüßung Bericht des Vorsitzenden Beitragsfestsetzung ab 01.01.1995 Fragen an den Vorstand Nachgekommenes Verschiedenes Anwesend: siehe Anwesen heits Iiste Beginn: 9.45 Uhr Stem "Sch Bun Nac Um bish den Lebe Post TOP 1 Der 1. Vorsitzende der ARGE-Saar, Herr Manfred Schmitt eröffnete die Sitzung und begrüßte die Anwesenden. Sein besonderer Gruß galt dem 1. Beigeordneten der Gemeinde Schwalbach, Herrn Eberhardt Blass. Auf Befragen durch den Vorsitzenden wurden keine Änderungswünsche zur Tagesordnung vorgebracht. Die Tagesordnung wurde wie bekannt beschlossen. Herr Blass begrüßte im Namen der Gemeinde die Anwesenden. Er freue sich, daß die Mitgliederversammlung der ARGE-Saar anläßlich der "PHILASAAR 94" in Hülzweiler stattfindet. Er wünschte der Versammlung einen guten Verlauf und den Anwesenden schöne Stunden in Hülzweiler. IQf2 Der Vorsitzende berichtete: - seit der WabU"---Wadgassen traf sich der V'orstar:ld-4-mal zu Sitzungen.-Di&- Sitzungen fanden in den Büroräumen des "Briefmarken und Auktionshauses Steffen" statt. Für die Bereitstellung der Räume dankte Herr Schmitt Herrn Steffen. - Die Öffentlichkeitsarbeit innerhalb der ARGE-Saar ist durch das Mitteilungsblatt gewährleistet. Die Arbeit der ARGE-Saar nach Außen sollte mehr bekannt gemacht werden. Die 19. Saar-Handbuchlieferung ist in Arbeit. 6

ZUR SAARPHILATELIE Übersicht über alle bisher verwandten Stempel Stempeltext Gebrauchszeit Bemerkungen Derlen Derlen Derlen (Kr. Saarlouis) (Kr. saanous) Derlen a Ober Saarlautem Elm a Ober Saarlautern Elm a Ober SaarI. Eim Ober Saarlouis (18) Elm a über Saariouis 1 ( 18) Elm b über Saariouis 1 Elm a Ober Saarlouis 1 EImISaar a 6631 EImISaar b 6631 Elm, Saar 1 a 6631 Elm, Saar 1 b 6631 Elm, Saar 1 C 6631 SChwalbach, Saar 4 6635 Kennbuchstaben a - c Schwalbach, Saar 2 66773 Kennbuchstaben a - c Poststelle Sprengen Elm, Saar 2 a 6631 Schwalbach, Saar 6 6635 66773 Schwalbach, Saar 1 3109 :999004 1905-1924 - 1936-1938 - 1945-1949 - 1959-1959 - Mai 62-2.2.63-2.2.63-1.11.68-1.11.68-1.11.68-1.1.78 - ab 1.7.93-1.11.68-1.1.78-2.12.93-48 1924 1936 1929 1938 1945 1949 1959 Mai 1962 Mai 1962 2.2.63 1.11.68 1.11.68 31.12.77 31.12.77 31.12.77 30.6.93 31.12.77 30.6.93 geteilte Zeit ungeteilte Zeit Behetfsstempel autern aptiert (18) aptiert Poststelle geschlossen Postagentur in Elm- Sprengen in Lebensmittelmarkt Ruf eröffnet Di me gu ni im st I un du d S V d a B w a I e J e P f k

BÜ Liebe Freundinnen und Freunde der Saarphilatelie, in wenigen Wochen geht das Jahr 1994 zu Ende. Bei der Überschreitung der Schwelle in's neue Jahr, ist es Sitte, zu danken und vorausschauend zu sein. Danken möchte ich meinem Vorgänger, Sfr. Rudolf Klaus, für seine Arbeit im Bereich der Saarphilatelie. Ein Dank gehört auch den Mitgliedern des alten und neuen Vorstandes. Durch die jetzige Zusammensetzung war es mir möglich, nahtlos die Arbeits- und Forschungsgemeinschaft SAAR weiterzuführen und für das neue Jahr zu planen. Uns ist es gelungen, die Rechte am Saarhandbuch sowie die künftige Verleihung der Saar-Medaille in unsere alleinige Entscheidung zu stellen. Dafür einen herzlichen Dank an den Vorstand des Landesverbandes der Briefmarkensammler des Saarlandes. Trotz gewisser Aktivität des Vorstandes und Streichungen von finanziellen Verpflichtungen ist es nicht möglich, ohne Beitragserhöhungen ab 1.1.1995 auszukommen. Die Teilnehmer der außerordentlichen Mitgliederversammlung haben den Vorstand ermächtigt, in Härtefällen, von Fall zu F a11 di.a.be.i.t.r agshöhe featzuset.zen, _ Gesichert ist auch die regelmäßige kostenlose Abgabe der Saarhandbuch-Nachträge sowie Sonderdrucksachen an unsere Mitglieder. Ein Familienabend ist auf Wunsch der Jahreshauptversammlung für das kommende Jahr geplant. Die Herausgabe von regelmäßigen ARGE SAAR Mitteilungen konnten fest verankert werden, trotz der hohen Druck- und gewaltigen Portokosten. 4

ICH SUCHE ICH GEBE Herr Manfred Licht Am Teschling 179 66589 Merchweiler 71 T sucht zu kaufen: Bedarfspost mit dem Werbestempel "150 Jahre Landkreis Ottweiler", Gebrauchszeit: 10.6.-15.7.1964, verwendet in 6682 Ottwei1er und in 6613 Eppelborn. Herr Alois Kirsch Ernst-Haeckel-Str. 39 80999 München hat zu nachfolgenden Orten einige Fragen: 1. Gab es in diesen Orten nach Einführung der PLZ (1962/63) eine eigene Poststelle mit eigenem Tagesstempel und welche PLZ hatte diese Poststelle? 2. War die Poststelle in dem jeweiligen Ort von Beginn an einem anderen Postamt zugeordnet? Wie war dann die postalische Bezeichnung? 3. Gab es von 1962-1994 Umbenennungen (welche) oder Schließungen (wann)? Altenwald Auf der Unner Beaumarais Beeden Bildstock Brefeld Bruchhof Burbach Dautweiler Eitzweiler Eiweiler (Nahe I Erbach Fechingen Fenne Fraulautern Furpach Fürstenhausen Geislautern Hasborn Heidstock Heinitz Herchenbach Herrensohr Hilschbach HOM-Klinik Hühnerfeld Jägersfreude Lautzkirchen Linslerhof Lisdorf 50 Lud wigsthal Mainzweiler Mühlwald Neuweiler Ottenhausen Pachten Pflug scheid Picard Roden SB-Uni St. Arnual Steinrausch Urweiler Wehrden Wellesweiler

------------------------------------------==--===================-~~--~ ~~---- I N H ALT SAN GAB E N Seiten Terminkalender Weihnachtsgrüße Infos Stempelecke "Titelstory" Saarphi1ate1ie Bücher und Schriften Ich suche - ich gebe 3 4-5 6-8 9-14 15-17 19-48 49 50 I M P RES S U M Herausgeber Redaktion Arbeits- und Forschungsgemeinschaft Saar e.v. im Bund Deutscher Philatelisten e.v. Christine Ney, Dieter Jungfleisch Druck Reha GmbH, Werkstatt. für Behinderte Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder. Ein Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Zustimmung der ARGE Saar und Quellenangabe gestattet. Bankverbindung Kreissparkasse Saarpfa1z Konto-Nr. 1010619846, BLZ 594 500 10 Postgiroamt Saarbrücken Konto-Nr. 12727-665, BLZ 590 900 00

Gerade, wenn Sie verkaufen wollen, sollten Sie einen vertrauensvollen Partner suchen und finden: Die Dresdner Briefmarken-Auktion: 127 erfolgreich durchgeführte Auktionen mit jeweils über 90 % Verkaufsquote aller angebotenen Lose! - Qualifizierte Mitarbeiter, die Ihre Lose beschreiben und sinnvoll gruppiert anbieten; - günstige Einlieferungsbedingungen; - Besuche zur Übernahme bei Ihnen, falls gewünscht; - Vorschüsse in jeder Höhe; - Direktankauf; - Kundennähe: Wir sind auf allen wichtigen Briefmarkenmessen präsent. Vereinbaren Sie einen Termin. Unser Service wird auch Sie überzeugen! Ihr Gesprächspartner in den alten Bundesländern: Dr. Michael Nöth, Hoechstetter Str. 16,91522 Ansbach, Tel. (0981) 15633, Fax (0981) 12575 I.~ I I \ Dresdner Briefmarken-Auktions-Gesellschaft mbh Oschatzer Str. 32. 01127 Dresderi. Tel. = Fax (0351) 55562