LANGENHAGEN WEGWEISER FÜR SENIOREN SENIORENBROSCHÜRE



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LANGENHAGEN WEGWEISER FÜR SENIOREN SENIORENBROSCHÜRE

GRUSSWORT DES BÜRGERMEISTERS Liebe Mitbürgerinnen und Mit bür ger, LANGENHAGEN bewegt lautet das Leitbild unserer Stadt, das sich in vielen Bereichen widerspiegelt so auch in der Seniorenarbeit! Inzwischen ist in unserer Gesellschaft schließlich allgemein anerkannt, dass Senioren nicht zum alten Eisen gehören, sondern wichtige Teile unserer Gemeinschaft darstellen sozusagen Edelmetalle sind. Sie engagieren sich auch nach der aktiven Arbeitsphase immer häufiger und äußerst vielschichtig. Diese Broschüre, herausgegeben vom städtischen Senio renbüro, erscheint nun bereits zum sechsten Mal! Sie gibt wie bisher Aufschluss über das breit gefächerte Angebot in Langenhagen für unsere älteren Mitbürge rinnen und Mitbürger. Um die neue Lebensphase für eigene Interessen und gesellschaftliches Engagement nutzen zu können, bietet unsere Stadt sehr viel und darauf können wir alle stolz sein! So finden Sie in dieser Broschüre eine Fülle an Informationen über die Bereiche Freizeit, Bildung, Kultur und Sport, sowie einen Überblick zu den Bereichen Beratung, Wohnen, Pflege, finanzielle Hilfen und Vorsorge. Hinweisen möchte ich an dieser Stelle auf den in Langenhagen seit 2006 bestehenden Senio ren beirat, der sich im Interesse der älteren Generation in die politische und gesellschaftliche Diskussion einbringt und bereits viel bewegt hat. Auch möchte ich dafür werben, das Wahlrecht für die alle vier Jahre stattfindenden Seniorenbeirats wah len wahrzunehmen. So können Sie aktiv mitbestimmen, wer sich für die Interessen der älteren Generation hier in Langenhagen einsetzt. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser interessanten Broschüre. Friedhelm Fischer Bürgermeister 1

GRUSSWORT DES SENIORENBEIRATES Liebe Seniorinnen, liebe Senioren, die Seniorenbroschüre ist wichtig für die ältere Generation, um im Informations dschungel angemessene Hilfe zu erhalten. Eine übersichtliche, freundliche Gestaltung zeigt die Vielfalt der Branchen von A, wie Altenpflege bis Z, wie Zahnarzt und eine Menge Beratungsangebote, die immer mehr nachgefragt werden. Der Seniorenbeirat der Stadt Langenhagen setzt sich ehrenamtlich für die Anliegen und Sorgen der älteren Menschen ein und vermittelt Probleme an die politisch Verant wort lichen, damit Lösungen gefunden werden. Der demografische Wandel stellt die Kom mune vor neue Herausforderungen Akti ves Altern und selbstständiges Leben gehören zu den Schwerpunkt- Themen wie Wohnen im Alter, Neue Wohnkonzepte, Bewegung, Ernährung und Gesundheit Das Europäische Jahr 2012 beschäftigt sich mit dem Aktiven Altern und Solidarität zwischen den Generationen. Der Senio ren tag, der jährlich vom Senio renbeirat in Langenhagen veranstaltet wird, nimmt 2012 dieses Motto auf. Es soll nicht nur Diskus sionen anstoßen, sondern Ergebnisse für die Zukunft erbringen. Die Fotos in dieser Bro schüre greifen den europäischen Gedanken ebenfalls auf. Allen Leserinnen und Lesern wünschen wir viel Freude und Erfolg bei der Lektüre der neuen Seniorenbroschüre. Christa Röder Vorsitzende Seniorenbeirat

INHALTSVERZEICHNIS Grußwort des Bürgermeister....................................................... 1 Grußwort des Seniorenrates........................................................ 2 Inhaltsverzeichnis................................................................. 3 Branchenverzeichnis.............................................................. 4 Impressum....................................................................... 4 Stichwortverzeichnis.............................................................60 Eigene wichtige Notizen..........................................................62 1. INFORMATION UND BERATUNG 5 2. WOHNEN IM ALTER 19 3. HILFE UND PFLEGE 23 4. FINANZIELLE HILFEN 32 5. FREIZEIT, BILDUNG, KULTUR UND SPORT 41 6. VORSORGE 52 Hinweis: Das Jahr 2012 ist zum Europäischen Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen ausgerufen worden. Um diesem Thema gerecht zu werden, wurden für diese Broschüre Fotos ausgewählt, die in ganz Europa aufgenommen worden sind. 2 3

BRANCHENVERZEICHNIS / IMPRESSUM Apotheke...16 Alten- u. Pflegeheime... 3, 18, 20, 28, U3 Ambulante Pflege... 3, 26, 28, U3 Autohaus...4 Bademoden...48 Beratungsstellen.. 18, 28, U3 Bestattungen... 56, U4 Betreutes Wohnen...3, 18 20, 28, U3 Bildungseinrichtung...42 Bodenbeläge...24 Briefmarken...48 Computertechnik...24 Dessous...48 Entrümpelung... U2 Feuerschutz...61 Fliesen...24 Gardinenstudio...24 Impressum Herausgeber: STADT LANGENHAGEN Der Bürgermeister Marktplatz 1, 30853 Langenhagen Redaktion: Stadt Langenhagen, Seniorenbüro, Frau Ebers Fotos: Martin Ebers, Gianna Ebers, Malte Ebers Corporate Design: excessiv.design... schärft die Sinne kontakt@excessiv.de www.excessiv.de Der ancos Verlag bedankt sich bei den zuständigen Ansprechpartnern der Stadtverwaltung für die gute Zusammenarbeit und bei den Inserenten für die freundliche Unterstützung zur Realisierung dieser Broschüre. Gärtnerei...56 Gastronomie...42, 48 Grabgestaltung- u. pflege..56 Hausgeräte...24, 61 Kfz-Werkstatt...4 Kindertagesstätte...28 Küchenstudio...24 Kurzzeitpflege... 18, 26, U3 Maler...26 Mehr-Generationen-Haus.. 42 Münzen...48 Mütterzentrum...42 Notare...56 Orthopädietechnik...16 Palliativpflege...18 Personenbeförderung. 48, U2 Rechtsanwälte...56 Rehatechnik...16 Restaurants...42, 48 Ruheforst...56 Konzeption/Realisation/ Anzeigenteil: 2012 ancos Verlag GmbH, 3. Auflage ancos Verlag GmbH Schloßwall 28, 49080 Osnabrück Fon: 05 41/9 98 79-0 Fax: 05 41/9 98 79-11 E-Mail: info@ancos-verlag.de www.ancos-verlag.de Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. Nachdruck oder Reproduktionen, auch auszugsweise, nicht gestattet. Sammlerbedarf...48 Sanitätshäuser...16 Sauna... U2 Schädlingsbekämpfung... 24 Schwimmbad... U2 Seniorenzentrum...28 Sonnenschutz...24 Soziale Dienste... 18, 26, 28 Sportverein...48 Tagespflege... 18, 28, U3 Taxiunternehmen... 48, U2 Versicherungen...56 Vitalcentrum...16 Volkshochschule...42 Wasserversorgung...26 Werbetechnik...24 Wohnungsauflösungen... U2 Zahnarzt...16 U = Umschlagseite Bei der Erstellung der Broschüre wurde sorgfältig recherchiert. Dennoch kann für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben keine Gewähr übernommen werden. Haftungsansprüche sind ausgeschlossen. Änderungswünsche, Anregungen und Ergänzungen für die nächste Auflage richten Sie bitte an die Stadtverwaltung oder den Verlag. In unserem Verlag erscheinen: Publikationen zur Bürgerinformation, Wirtschaftsförderung, Freizeitgestaltung, Einweihungs- und Jubiläumsbroschüren, Patientenbroschüren, Bauherrenwegweiser, Seniorenratgeber sowie Hochzeits- und Familienbroschüren.

1. INFORMATION UND BERATUNG Beratung beinhaltet unterschiedliche Bereiche. Sie wird von verschiedenen Trägern, Institu tio nen, Kirchengemeinden und auch privaten An bietern angeboten. Es kann sich um reine Sachinfor ma tionen zu verschiedenen Themen und Problem be reichen bis hin zum helfenden Gespräch handeln. Eine Rechtsberatung erfolgt jedoch ausschließlich durch Rechtsanwälte, Notare und die Rechtsbera tungsstelle des Amtsgerichtes. Welcher Ansprechpartner gewählt wird, hängt von der persönlichen Situation ab. Zuständig kei ten bei allgemeinen und persönlichen Fragen des Alters sowie den daraus resultierenden Proble men soll diese Broschüre aufzeigen. Falls Ihnen die nachfolgenden Informationen nicht weiterhelfen, können Sie jederzeit das Senio ren büro ansprechen. Dort ist man bemüht, Ihnen in Ihrer Situation zu helfen oder entsprechende Hil fe zu vermitteln. Da sich Telefonnummern immer ändern können, ist in der gesamten Broschüre der Sammelruf 05 11/73 07-0 angegeben, wenn es sich um Angebote der Stadt Langenhagen handelt. Sie sind dann mit der Information des Rathauses verbunden, die Sie an die zuständige Stelle weiter verbindet. Seniorenbüro Das Seniorenbüro im Rathaus ist eine Anlauf stelle, die kompetente Ansprech partner, Adressen und Telefonnummern in allen Fragen rund um das Äl terwerden benennt. Informationsbroschüren und Formulare z. B. zum Thema Patienten verfü gung und Vorsorgevollmacht, Adressenlisten für Pflegeheime, ambulante Pflegedienste und andere seniorenrelevante Einrichtungen erhalten Sie hier kostenlos. Sie erreichen das Seniorenbüro telefonisch montags bis donnerstags in der Zeit von 8.00 bis 15.00 Uhr. Gern können Sie einen Termin für ein persönliches Informations gespräch vereinbaren. Stadt Langenhagen Seniorenbüro Marktplatz 1, 30853 Langenhagen Telefon: 05 11/73 07-0 Seniorenbeirat Der Seniorenbeirat der Stadt Langenhagen (SBR) besteht seit 2006. Er wird alle vier Jahre durch Briefwahl von Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die das 60.Lebensjahr vollendet haben, gewählt. Der SBR arbeitet unabhängig, ist konfessionell ungebunden und parteipolitisch neutral. Er nimmt die Interessen der Seniorinnen und Senioren der Stadt wahr und macht Politik, Verwaltung und die Öffentlichkeit auf die Situation der älteren Generation aufmerksam und wirkt auf ihre Berücksichtigung hin. Hannover Herrenhäuser Gärten Der SBR arbeitet an kommunalpolitischen Entscheidungsprozessen der Stadt mit, hat Rede- und Antragsrecht in den Ausschüssen und beobachtet aufmerksam seniorenrelevante Themen. 4 5

INFORMATION UND BERATUNG Der SBR besteht aus 11 Mitgliedern: Vorsitzende Christa Röder, Telefon: 05 11/78 46 67 Stellv. Vorsitzender Herbert Könneke, Telefon: 05 11/77 49 68 Pressesprecherin Rosemarie Bahrke, Telefon: 05 11/73 67 80 Erika Buschmann, Telefon: 05 11/78 15 78 Klaus Flügel, Telefon: 05 11/77 49 43 Eckhard Keese, Telefon: 05 11/73 33 88 Dieter Schnuer, Telefon: 05 11/7 24 46 35 Frank Sporleder, Telefon: 05 11/77 10 66 Rüdiger Walter, Telefon: 05 11/73 78 63 Helmut Wiebusch, Telefon: 05 11/78 95 39 Der SBR ist Mitglied im Seniorenbeirat der Region Hannover, in der Arbeits gemeinschaft der Seniorenvertretungen im ehemaligen Regierungsbezirk Hannover und im Landesseniorenrat Niedersachsen e.v. Dieses Netzwerk hilft, die Interessen der älteren Generation zu bündeln und dem demografischen Wandel gerecht zu werden. Sie erreichen den Seniorenbeirat auch über: Stadt Langenhagen Seniorenbüro Marktplatz 1, 30853 Langenhagen Telefon: 05 11/73 07-0 Sozialberatungsdienst der Stadt Langenhagen Hier stehen Ihnen Sozialarbeiter zur Verfügung, die im Bedarfsfall kostenlose n Beratung in Sozialangelegenheiten n persönliche Hilfen in schwierigen Lebenslagen und Krisensituationen anbieten und Sie gegebenenfalls an fachkundige Institutionen weiter vermitteln. Stadt Langenhagen Sozialberatungsdienst Schützenstr. 2, 30853 Langenhagen Telefon: 05 11/73 07-0 Information zu Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung Die eigene Zukunft gestalten mit Vorsorgevollmacht oder Betreuungsverfügung Insel Mainau Bodensee Ein Unfall, eine Krankheit oder eine seelische Krise: Jeden kann es treffen, plötzlich aus dem Leben geworfen zu werden und auf fremde Hilfe angewiesen zu sein. Wer aber hat dann die rechtliche Vertretungsbefugnis, für mich Dokumente zu unterschreiben oder Rechnungen zu begleichen? Wer muss Entscheidungen treffen, die die Gesundheit, das Vermögen, den Wohnort oder meine Lebensqualität betreffen?

INFORMATION UND BERATUNG Unter dem Motto Selbstbewusst die Zukunft gestalten, solange ich gesund bin informiert die Betreuungsstelle der Region Hannover über Möglichkeiten, wie die rechtliche Vertretung durch Personen des Vertrauens in guten Zeiten geregelt werden kann. In Einzelgesprächen werden die Vertretungsregelungen erläutert und Informationsmaterial wird kostenlos abgegeben. Die Termine werden in der Presse bekannt gegeben. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Diese Informationen erhalten Sie im Rathaus der Stadt Langenhagen, Marktplatz 1, 30853 Langenhagen. Darüber hinaus erreichen Sie die Betreuungsstelle hier: Region Hannover Team Betreuungsangelegenheiten Kriegerstr. 1 e, 30161 Hannover Telefon: 05 11/6 16-0 Internet: www.hannover.de Gleichstellungsbeauftragte Integrationsbeauftragte Altersfragen der Zukunft sind nach wie vor in sehr starkem Maß Frauenfragen, da die Mehrzahl der Frauen im Alter alleine lebt. Der Tod geliebter Menschen, aber auch die oftmals weit entfernt wohnenden Kinder und Enkelkinder, machen ein erfülltes Leben im Alter nicht gerade einfacher. Die Gleichstellungsbeauftragte Anne Kirchenbüchler ist für alle Seniorinnen und Senioren ansprechbar, wenn es darum geht, neue Inhalte für das eigene Leben zu entdecken oder auch passende Beratungs leis tungen zu finden. Die Gleichstellungsbeauftragte ist Schnittstelle zwischen den Vereinen und Lago Maggiore Hilfsangeboten und versucht bestmöglich bei allen Fragen weiterzuhelfen. Die Integrationsbeauftragte hat auch für Seniorinnen und Senioren mit ausländischer Herkunft ein offenes Ohr. Es gibt inzwischen viele Beratungs- und Hilfsangebote für ältere Menschen mit Migrations hinter grund, über die die Inte grationsbeauftragte sehr gern informiert. Stadt Langenhagen Gleichstellungsbeauftragte Integrationsbeauftragte Marktplatz 1, 30853 Langenhagen Telefon: 05 11/ 73 07-0 Ophelia Beratungszentrum für Frauen und Mädchen mit Gewalterfahrung Langenhagen e. V. Das Team von Ophelia Langenhagen e. V. ist eine Beratungsstelle für Frauen und Mädchen mit Gewalterfahrungen. Frauen erleben unterschiedliche Formen von Gewalt sei es körperliche, seelische oder sexuelle Gewalt. Zu Übergriffen kann es kommen, wenn Frauen beispielsweise von der Hilfe anderer, auch des eigenen Partners abhängig sind. 6 7

INFORMATION UND BERATUNG Ophelia Beratungszentrum für Frauen und Mädchen mit Gewalterfahrung Langenhagen e. V. Ostpassage 9, 30853 Langenhagen Telefon: 05 11/7 24 05 05 Lebensberatungsstelle in Langenhagen (Ev.-luth. Kirchenkreis Burgwedel- Langenhagen) Irland Aber auch wenn die Erleb nisse zum Teil schon weit zurück liegen, können sie die Betroffenen stark belasten und in ihren Lebensmöglichkeiten und ihrer Lebens qualität einschränken. Häufig fehlt den Betroffenen die körperliche und seelische Kraft, sich gegen das Erleben oder auch das Erinnern zu wehren, das Tabu anzusprechen. Wir bieten unseren Klientinnen telefonische und persönliche Beratung in einem geschützten Raum, um das Erlebte aufzuarbeiten und gegebenenfalls weitere Schritte zu unter nehmen. Wenn nötig, vermitteln wir Adres sen von Anwältinnen, Ärztinnen oder anderen Einrichtungen. Die Gespräche sind streng vertraulich. Darüber hinaus bieten wir seit zwei Jahren regelmäßig eine therapeutisch angeleitete Gruppe für Seniorinnen an, in der es um Erfahrungsaustausch und Bestärkung geht: Was ist mir geschehen? Was habe ich geschafft? Was möchte ich weitergeben? Sie erreichen Ophelia unter der angegebenen Telefonnummer montags bis donnerstags, 9.00 bis 16.00 Uhr und freitags von 9.00 bis 12.00 Uhr, um sich beraten zu lassen, einen Termin zu vereinbaren, sich für eine Gruppe anzumelden oder einfach nur zu informieren. Der Zugang zu unseren Räumen ist barrierefrei! Was kann das Angebot der Lebensberatung für Seniorinnen und Senioren bringen? Wir, psychotherapeutisch ausgebildete und erfahrene Beraterinnen und Berater, wissen, dass man/frau sich nicht von einem auf den anderen Tag älter werdend oder alt fühlt, sondern, dass dies eine sehr persönliche und individuelle Entwicklung ist. Auch wird mit 60 oder 65 Jahren das Leben nicht auf einmal anders, sondern es geht eben weiter und so wie es neue Themen und Probleme mit sich bringt, so ist es auch weiterhin Lernen und Entwicklung; dies hört nicht auf. Spezielle Fragen in der psychologischen Beratung älterer Men schen mögen sein: Welche Ziele und Wünsche habe ich für das weitere Leben? Welche Probleme stellen sich in meiner älter werdenden Partner schaft? oder auch: Wie gehe ich als allein stehender Mensch mit meinen Wünschen nach Kontakt, Geborgenheit und Lie be um? Wie gehe ich mit der eigenen Familie, vielleicht auch den Kindern und Enkeln um? Wie viel alltägliche Nähe, wie viel Abstand brauche ich? Wie bleibe ich auch mit evtl. eingeschränkter Gesundheit sozial und psychisch mobil, welche Freiheiten und Mög lichkeiten kann ich nutzen? Wie bleibe ich für mich lebendig und in Bezie hung mit anderen? Was ist mir im Rückblick auf alles Erlebte noch besonders wichtig, wo gibt es unerledigte Geschäfte? Was bedeutet für mich im Alter Weisheit, Gelassenheit und Sinn im Leben?

INFORMATION UND BERATUNG Mit ähnlichen Fragen und allen anderen persönlichen Anliegen können Sie sich also jederzeit an die Lebensberatungsstelle wenden. Lebensberatungsstelle in Langenhagen Ostpassage 11, 30853 Langenhagen Telefon: 05 11/72 38 04 Schiedsleute Die Schiedsfrauen und Schiedsmänner sind ausge bildet, vereidigt, zur Ver schwiegenheit verpflichtet und unterliegen einer ständigen Aufsicht und Quali täts kontrolle durch die Direk to rinnen und Direktoren der Amts gerichte. Sie arbeiten als einzige außergerichtliche Schlich tungsstelle unpartei isch. Die Bür ger haben daher lediglich geringe Verfah rens- und Sachkosten zu zahlen. Die Schiedsleute sind zuständig für Nachbarschaftsstreitigkeiten und Straf sachen z.b. Belei digung, Körperverletzung, Sachbe schädigung, Hausfriedensbruch, Bedrohung und Verletzung des Briefgeheimnisses. Die Schiedsleute sind immer bemüht, einen mit den Parteien gemeinsam erarbeiteten Vergleich zu erreichen. Dieser Vergleich kann dem Bürger auf der einen Seite einen auf 30 Jahre vollstreckbaren Titel verschaffen und auf der anderen Seite eine höhere Zufriedenheit der Parteien ergeben, als ein vor einem Gericht erstrittenes Urteil. Schiedsleute in Langenhagen: Bez. I (Alt-Langenhagen) Nord * Schiedsfrau Annita Niclaus Tel.: 7 24 02 22 Graditzer Str. 11, 30853 Langenhagen Vertreter: Manfred A. Nitschke Tel.: 77 74 50 Boxbergweg 5, 30853 Langenhagen Bez. I (Alt-Langenhagen) Süd * Schiedsmann Erich Zeilbeck Tel.: 73 62 00 Horner Str. 53, 30853 Langenhagen Vertreter: Dieter Reimers Tel.: 74 46 21 Vor den Kämpen 51, 30851 Langenhagen Bez. II (Ortschaft Godshorn) Schiedsmann Manfred Negelmann Tel.: 78 44 54 Am Lienkamp 12a, 30855 Langenhagen Griechenland Vertreterin : Gisela Eike Tel.: 74 34 95 Krähenbergstr. 18, 30855 Langenhagen 8 9

INFORMATION UND BERATUNG n Bez. III (Ortschaft Engelbostel) Schiedsfrau Gisela Eike Tel.: 74 34 95 Krähenbergstr. 18, 30855 Langenhagen Vertreter: Matthias Schreiber Tel.: 54 20 947 Moorweg 10, 30855 Langenhagen n Bez. IV (Ortschaft Krähenwinkel) Schiedsmann Ralf Seeßelberg Tel.: 73 88 86 Dannenbergweg 4, 30855 Langenhagen Vertreter: Heinrich Georg Meilinger Tel.: 0 170/8 08 05 97 Eichstr. 65, 30855 Langenhagen n Bez. V (Ortschaft Kaltenweide) Schiedsmann Joachim-Horst Schorlies Tel.: 73 58 39 Kananoher Str. 44, 30855 Langenhagen Vertreter: Rolf Wesner Tel.: 73 46 60 Am Haselbusch 21, 30855 Langenhagen n Bez. VI (Ortschaft Schulenburg) Schiedsfrau Heide Dahlke Tel.: 97 81 450 Langenhagener Str. 68, 30855 Langenhagen Wohlfahrtsverbände sind auf allen Gebieten so zialer Arbeit tätig und somit bieten sie auch älteren Menschen ein breit gefächertes Angebot an. Es reicht von sozialen Einrichtungen über geselliges Beisammensein, Tagesfahrten, Erholungsaufenthalte, sozialpolitische Informationen bis hin zum Beratungsdienst. Rat- und hilfesuchenden Personen bieten sie individuelle Unterstützung an. Arbeiterwohlfahrt Ortsverein Langenhagen, Frau Lütge, Telefon: 05 11/86 67 09 54 Deutsches Rotes Kreuz Ortsverein Langenhagen, Frau Rust, Telefon: 05 11/77 61 80 Diakonieverband Hannover-Land Diakonisches Werk, Außenstelle Burgwedel Im Mitteldorf 3, 30938 Burgwedel Telefon: 0 51 39/99 76 12 Caritasverband Hannover e. V. Leibnizufer 13 15, 30169 Hannover Telefon: 05 11/12 60 00 Sozialverband Deutschland (SoVD) Ortsverband Langenhagen, Almut Jahnke-Saile, Altenhorst 6 B, 30855 Langenhagen Telefon: 05 11/77 24 04 Vertreter: Friedhelm Grote Tel.: 74 44 46 Bohlwiese 14, 30855 Langenhagen * Die Grenze verläuft entlang der Bothfelder und Godshorner Straße Wohlfahrtsverbände Hiddensee

INFORMATION UND BERATUNG In den Ortsteilen bestehen weitere Gruppen der Wohlfahrtsverbände. Hier die jeweiligen Grup pen mit der Telefonnummer, unter welcher weitere Informationen über Angebote usw. erfragt werden können: AWO Engelbostel Frau Bernhardt, Telefon: 05 11/78 29 54 AWO Godshorn Herr Schulz, Telefon: 05 11/78 44 23 AWO Kaltenweide Frau Jacob, Telefon: 05 11/73 19 31 AWO Schulenburg Herr Dahlke, Telefon: 05 11/77 38 94 DRK Engelbostel Frau Mattutat, Telefon: 05 11/78 27 32 DRK Godshorn Frau Boy, Telefon: 05 11/78 42 87 DRK Kaltenweide Frau Wolkenhauer, Tel.: 05 11/88 88 61 DRK Krähenwinkel Herr Waldfried, Tel.: 05 11/77 84 04 DRK Schulenburg Frau Lammers, Telefon: 05 11/78 19 19 Sozialverband Deutschland (SoVD) Ortsverband Engelbostel/Schulenburg Kurt Mörke, Telefon: 05 11/74 42 03 Rentenberater Die Beratung in Rentenversicherungs angelegen heiten erfolgt ehrenamtlich und ist kos tenlos. Der Versichertenberater/Ver sichertenälteste der Deut schen Renten versicherung berät und hilft auch bei Ren ten anträgen. Herr Kurek, Telefon: 05 11/48 49 31 Herr Zufall, Telefon: 05 11/66 66 23 Schuldnerberatungsstelle Die Schuldnerberatungsstelle der Arbeiterwohlfahrt ist eine anerkannte Beratungsstelle für das Verbraucherinsolvenzverfahren. Die Aufgabe der Schuldnerberatungsstelle ist es, verschuldeten Menschen dabei zu helfen, ihre problematische Lebenssituation zu bewältigen, um wieder eine Zukunfts perspektive entwickeln zu können. Die Beratungstätigkeit umfasst nicht nur die finanzielle Situation der Ratsuchenden, es werden auch begleitende, soziale Hilfsangebote in der Nähe vermittelt und auf Wunsch auch Kontakte zu entsprechenden Beratungs stel len hergestellt. Arbeiterwohlfahrt Region Hannover e.v., Schuldnerberatungsstelle für die Stadt Langenhagen Marktplatz 2, 30853 Langenhagen Telefon: 05 11/9 73 55 70 Sozialverband Deutschland (SoVD) Ortsverband Kaltenweide/Krähenwinkel Herr Rümper, Telefon: 05 11/77 37 65 Sozialverband Deutschland (SoVD) Ortsverband Vinnhorst/Godshorn Frau Stöwer, Telefon: 05 11/67 12 35 10 11

INFORMATION UND BERATUNG KIBIS (Kontakt-, Informationsund Beratungsstelle im Selbsthilfebereich) Immer mehr Menschen nutzen die Chance, in einer Selbsthilfegruppe seelische, gesundheitliche und soziale Probleme auf einer unmittelbar persönlichen Ebene anzugehen. Dies geschieht zusammen mit anderen, die sich in ähnlicher Lage befinden. Ärztliche Betreuung und professionelle Hilfe werden nicht überflüssig, sie können sinnvoll ergänzt werden. Oft scheint der Weg in eine Selbsthilfegruppe aber auch als einzig noch verbleibende Möglichkeit, um etwas zur Bewältigung und Lösung der eigenen Probleme zu tun wenn die professionelle Ver sor gung ausgeschöpft ist oder als nicht ausreichend erlebt wurde. Im Zentrum der Selbsthilfegruppe steht das offene gemeinsame Gespräch über Krankheit und Behinderung, über Ein samkeit, Alter, Sucht, Trennung und viele andere belastende Lebenssituationen, über sozialrechtliche Fragen und Ansprüche usw. Es geht um wechselseitige Unterstützung, um Zuhören, den Abbau von Ängsten und um die Entwicklung von neuem Lebensmut. Auch Angehörige sind angesprochen. Selbsthilfegruppen dienen dazu, die eigene innere als auch äußere Isolation zu überwinden. Da die Selbsthilfegruppenidee auch innerhalb der professionellen Versorgung mittlerweile recht bekannt ist, kann es durchaus Erfolg versprechend sein, an den behandelnden Arzt, Sozialarbeiter oder Psychologen, mit dem man in Kontakt steht, heranzutreten und diese um Information und Unter stützung zu bitten. Die Kontakt-, Informations- und Beratungsstelle im Selbsthilfebereich, kurz KIBIS genannt, unterstützt und fördert die Selbsthilfearbeit in der Re gion Hannover. KIBIS unterstützt und berät Sie, wenn Sie eine Selbsthilfegruppe suchen oder gründen wollen. KIBIS Gartenstraße 18, 30161 Hannover (Oststadt) Telefon: 05 11/66 65 67 Fax: 05 11/9 62 91 66 info@kibis-hannover.de www.kibis-hannover.de (Mo., Di., Do. 9.00 12.00 Uhr und 13.00 16.00 Uhr, Mi. 16.00 19.00 Uhr) Sozialpsychiatrische Beratungsstelle der Region Hannover Die Sozialpsychiatrische Beratungsstelle der Re gion Hannover bietet Hilfen für Erwachsene, die infolge einer psychischen Erkrankung, einer seelischen Krise oder einer Abhängigkeitserkrankung Unterstützung benötigen (oder bei denen Anzei chen auf eine solche Störung bestehen). Die Hil fen richten sich auch an die Angehörigen. In der Beratungsstelle arbeitet ein Team von Fachkräften aus der Medizin, Sozialarbeit/- pädagogik und Verwaltung. Am Strand der Bretagne

INFORMATION UND BERATUNG Sozialpsychiatrische Beratungsstelle der Region Hannover Ostpassage 7 A, 30853 Langenhagen Telefon: 05 11/5 90 94 00 Polizeikommissariat Langenhagen Man traut sich ja kaum noch auf die Straße, dieser Satz ist oft gerade von älteren Menschen zu hören. Die Berichterstattung in Presse und Fernsehen führt häufig zu dieser Fehleinschät zung. Die polizeiliche Kriminalstatistik belegt, dass Täter und Opfer von Gewalttaten überwiegend junge Menschen sind, die ältere Generation ist hiervon nur selten betroffen. Trotzdem ist eine gewisse Vorsorge, z.b. vor Trickbetrügern, ratsam. Die Polizei hält dafür kostenlos informative Bro schüren bereit, z.b. So schützen Sie sich im Alter der goldene Herbst oder Sicher wohnen Schutz vor ungebetenen Gästen. Darüber hinaus führt die Polizei auch gern Ver an staltungen zu diesen Themen durch, sei es in einem Verein, einem Nachbarschaftskreis oder ähnlichem. Auch als Einzelperson sind Sie bei der Po li zei mit Ihren Fragen willkommen, die Kontaktbereichsbeam ten ha ben immer ein offenes Ohr für Sie. Polizeikommissariat Langenhagen Ostpassage 5, 30853 Langenhagen Tel.: 05 11/1 09 42 24, Frau Bunk Tel.: 05 11/1 09 42 26, Herr Vogeler Tel.: 05 11/1 09 42 27, Frau Maronde Tel.: 05 11/1 09 42 29, Herr Schell Pflegestützpunkte Die Pflegestützpunkte in der Region Han nover bieten eine neutrale und kostenfreie Beratung rund um die Lebenslage Pflege. Dieses Angebot richtet sich insbesondere an pflegebedürftige Menschen und pflegende Angehörige, aber auch an jede andere interessierte Person. Ratsuchende Personen treffen auf fachkundige Verwaltungskräfte, Sozialarbeiter und Pflegefachkräfte. Die Beratungskräfte geben Auskunft zu Hilfe- und Unterstützungs angeboten und zu möglichen Sozialleistungen. Sie unterstützen auch bei der Antragstellung, z.b. auf eine Pflegestufe. Bei Bedarf wird im Beratungsgespräch zunächst der Hilfe- und Unterstützungsbedarf identifiziert. Anschließend stellen die Beratungskräfte gemeinsam mit der ratsuchenden Person die notwendigen Hilfeleistungen zusammen. Sofern eine Wohnraumanpassung für den Verbleib in der eigenen Wohnung notwendig ist, binden sie den Wohnberater der Region Hannover in die Beratung ein. Bei Bedarf stellen sie auch den Kontakt zur Pflegekasse her. Die Pflegestützpunkte der Region Hannover Pflegestützpunkt Hannover Umland Haus der Region Hildesheimer Str. 20, 30169 Hannover Telefon: 05 11/70 02 01-14 und -15 Pflegestuetzpunkt.HannoverUmland@ region-hannover.de Montag bis Mittwoch: 8.30 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 16.00 Uhr Donnerstag: 8.30 bis 12.00 Uhr und 15.00 bis 18.00 Uhr Freitag: 8.30 bis 12.30 Uhr Pflegestützpunkt Burgdorfer Land Rathaus I Marktstraße 55, 31303 Burgdorf Telefon: 05 11/ 70 02 01-16 und -17 Pflegestuetzpunkt.BurgdorferLand@ region-hannover.de 12 13

INFORMATION UND BERATUNG Montag bis Mittwoch: 8.30 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 16.00 Uhr Donnerstag: 8.30 bis 12.00 Uhr und 15.00 bis 18.00 Uhr Freitag: 8.30 bis 12.30 Uhr Wohnberatung Mit zunehmendem Alter oder mit dem Auftreten von Behinderungen verändern sich die Ansprüche und Bedürfnisse an die eigene Wohnung und das Wohnumfeld. Es gibt viele Möglichkeiten darauf zu reagieren. Die Wohnberatung richtet sich an Men schen aller Altersstufen, die zur selbständigen Lebensführung eine Wohnraumanpas sung oder eine Veränderung der Wohnform planen. Ebenso richtet sie sich an Gruppen, die sich mit Themen zum Wohnen und Leben im Alter oder mit Behinderungen beschäftigen. Die Beratung zur Wohnraumanpassung wird üblicherweise mit den Betroffenen in ihrer Wohnung durchgeführt. Eine gemeinsame Betrachtung der Wohnung bietet die Möglichkeit, kritische Bereiche zu erkennen und Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln. Der Wohnberater unterstützt bei der Entscheidungsfindung und der Ablaufplanung der Maßnahmen. Themen können sein: Technische Hilfsmittel der Bereich umfasst Haltegriffe oder Geländer bis hin zu Treppenliften oder Hubliften Möglichkeiten der Wohnraumanpassung z.b. Türverbreiterungen, barrierefreies Bad oder Raumerweiterungen Finanzierung notwendiger Maßnahmen mögliche Kosten und Fördermittel Gestaltung des Wohnumfeldes wie Rampen, Beleuchtung im Außenbereich usw. Wohnungswechsel und Wohnalter na tiven Bei der Beratung von Gruppen geht es darum, diese darin zu unterstützen, ihre eigenen Ziele zum Wohnen und Leben im Alter oder mit Behinderungen zu verfolgen. Die kostenfreie Beratung erfolgt unabhängig davon, ob der Bedarf jetzt oder in Zukunft besteht. Das Ziel in der Wohnberatung ist es, Lösungen für ein weitestgehend selbstbestimmtes und eigenständiges Leben zu entwickeln. Wohnberatung der Region Hannover Theo Piltz Hildesheimer Str. 20, 30169 Hannover Telefon: 05 11/6 16-2 25 07 theo.piltz@region-hannover.de Mobilität Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) Die Verkehrsunternehmen des Großraum- Verkehr Hannover (GVH) sorgen für komfortable und günstige Mobilität. Alle Fahrgäste, die das 60. Lebensjahr vollendet haben, können die GVH-MobilCard 60plus erwerben. Sie ist (als Vier-Zonen-Karte) in der gesamten Region Hannover gültig und ermöglicht damit die Fahrt mit allen Bussen, Stadtbahnen, S-Bahnen und Nahverkehrszügen des Großraum-Verkehr Hannover (GVH). Im Jahresabo sind die Monatskarten besonders günstig und kommen per Post direkt nach Hause. Seit 2006 sind in den Stadtbahnen der üstra Fahrgastbegleiter unterwegs. Sie helfen den Fahrgästen beim Ein- und Aussteigen und begleiten sie auf Ihrem Weg mit Bus und Bahn. Nach vorheriger Anmeldung werden mobilitätseingeschränkte Fahrgäste bei ihrer Fahrt auf allen üstra Linien von den Service- Mitarbeitern begleitet. Sie können die Fahr-

INFORMATION UND BERATUNG gäste auch im 500 Meter-Bereich zur Haltestelle vor der Haustür abholen und sie auf Wunsch auch zu einem Ziel bringen, wenn es im Bereich von etwa 500 Metern um die Haltestelle liegt. Der Begleitservice kann von Montag bis Freitag in der Zeit von 7.00 bis 19.00 Uhr in Anspruch genommen werden. Fahrgäste können ihren Wunsch spätestens einen Tag vorher (montags bis donnerstags zwischen 8.00 und 14.00 Uhr, freitags von 8.00 bis 12.00 Uhr) telefonisch unter der Telefonnummer 05 11/16 68 26 93 anmelden. Der Begleitservice ist kostenlos. Für viele Menschen ist ein Rollator inzwischen ein wichtiges Hilfsmittel, um selbständig mobil sein zu können. Damit Fahrgäste, die in der Nutzung des Rollators noch nicht sicher sind, nicht auf die Fahrt mit Bus und Bahn verzichten müssen, bietet die üstra spezielle Übungsnachmittage an. Die Veranstaltung Mit Sicherheit mobil bleiben wird von zwei medizinisch-technisch ausgebildeten Fachkräften im Auftrag der üstra durchgeführt. Sie beginnt mit einem kurzen Bildvortrag mit Hinweisen zum Umgang mit dem Rollator. Anschließend wird der sichere Umgang mit dem Rollator direkt an einem üstra Bus bzw. einer Stadtbahn in aller Ruhe geübt. Die Veranstaltung dauert jeweils von 15.00 Uhr bis ca. 17.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Veranstaltungstermine und weiterführende Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer 05 11/1 66 80. Informationen zu allen Angeboten des GVH gibt es im üstra Kundenzentrum Karmarschstr. 30/32, 30159 Hannover Telefon: 05 11/16 68-0 Wichtige Telefonnummern Feuerwehr Telefon 112 Polizei Notruf Telefon 110 Ärztlicher Notdienst Telefon: 05 11/77 90 10 Zahnärztlicher Notdienst Telefon: 05 11/31 10 31 Augenärztlicher Notdienst Telefon: 05 11/31 40 44 Krankentransporte Region Hannover Telefon: 05 11/1 92 22 Gift-Notruf Telefon: 05 51/1 92 40 Ophelia Beratungszentrum für Frauen und Mädchen mit Gewalt erfahrung Langenhagen e. V. Telefon: 05 11/7 24 05 05 London Pflege-Notruftelefon Niedersachsen Unter der landesweiten Servicenummer ist das Pflege-Notruftelefon Niedersachsen erreichbar. Das keiner Behörde oder Ein richtung unterstellte Pflege-Notruftelefon berät 14 15

Wir kümmern uns um Ihre Gesundheit!

INFORMATION UND BERATUNG Pflegebedürftige, An gehörige und Pflege kräfte bei allen die Pflege betreffenden Fragen oder Problemen, unterstützt sie bei der Konfliktlösung und vermittelt weiterführende Hilfen. Alle Anrufe werden vertraulich und auf Wunsch anonym behandelt. Pflege-Notruftelefon Niedersachsen Tel.: 0 180/200 08 72 Bürgertelefon zur gesetzlichen Krankenversicherung Mit Beratungstelefonen und einem Service für Gehörlose und Hörgeschädigte bietet das Bundes ministerium für Gesundheit allen Bürgerinnen und Bürgern eine kompetente und unabhängige Anlaufstelle für alle Fra gen rund um das deutsche Gesundheits sys tem. Das Bürgertelefon vermittelt gesetzliche Grundlagen, klärt auf über mögliche gesetzliche Ansprüche, erörtert individuelle Probleme, nimmt Anregungen auf, vermittelt Adressen und Ansprechpartner. Die Beratungstelefone des Bundes ministeriums für Gesundheit erreichen Sie von Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 18.00 Uhr, am Freitag von 8.00 bis 15.00 Uhr unter folgenden Nummern: Bürgertelefon zur gesetzlichen Krankenversicherung Tel.: 0 30/3 40 60 66-01 Bürgertelefon zur Pflegeversicherung Tel.: 0 30/3 40 60 66-02 Bürgertelefon zur gesundheitlichen Prävention Tel.: 0 30/3 40 60 66-03 Beratungsservice für Gehörlose und Hörgeschädigte Schreibtelefon: 0 30/3 40 60 66-09 Fax: 0 30/3 40 60 66-07 E-Mail: info.deaf@bmg.bund.de info.gehoerlos@bmg.bund.de Gebärdentelefon ISDN-Bildtelefon Tel.: 0 30/3 40 60 66-08 Gebärdentelefon Video over IP gebaerdentelefon.bmg@ sip.bmg.buergerservice-bund.de Psychosozialer psychiatrischer Krisendienst der Region Hannover Notdienst: Der psychosoziale/psychiatrische Krisendienst der Region Hannover hilft Menschen an Wochenenden (einschließlich Freitag Nachmittag) und an Feiertagen bei psychischen Krisen Selbsttötungsgefährdung akuten Lebenskrisen durch fachkompetente und kostenfreie Beratung und Hilfe. Die Mitarbeiter unterliegen der Schweigepflicht. Sie erreichen den Krisendienst (PPKD): Freitag: 15.00 20.00 Uhr Sa., So., Feiertage: 12.00 20.00 Uhr Telefon: 05 11/30 03 34 70 oder Sie können den Krisendienst zu den oben genannten Zeiten unter folgender Adresse persönlich aufsuchen: Podbielskistraße 168, 30177 Hannover (U-Bahnstation Pelikanstraße) Bei Bedarf kommt der Krisendienst auch zu Ihnen nach Hause. Alzheimer-Telefon der Deut schen Alz heimer Gesellschaft Telefon: 0 30/2 59 37 95 14 TelefonSeelsorge (gebührenfrei) Telefon: 0 800/111 0 111 und 0 800/111 0 222 16 17

Immer für Sie da!

2. WOHNEN IM ALTER Die überwiegende Mehrheit der älteren Men schen möchte in ihrer Wohnung und ihrem ge wohn ten Wohnumfeld leben. Wohnen ist eng ver bunden mit Lebensqualität, denn im Ruhe stand verbringt man dort einen Großteil seiner Freizeit. Darum ist es sinnvoll, rechtzeitig zu überlegen, ob die eigene Wohnung im Bedarfsfall auch altengerecht ist. Im Wohnumfeld gewinnen kurze Entfernungen zu Einkaufsmöglichkeiten, öffentlichem Nahver kehr und anderen Einrich tun gen zunehmend an Be deutung. Betreutes Wohnen Betreutes Wohnen wendet sich besonders an Senio rinnen und Senioren, die sich noch überwiegend selbst versorgen können. Neben einem Mietvertrag für eine barrierefreie Wohneinheit wird ein Betreuungs- und Servicevertrag abgeschlossen, der bestimmte Leistungen garantiert. Dazu zählen in der Regel das Hausnotrufsystem, individuelle Beratung in sozialen Angelegen hei ten etc. Betreutes Wohnen gibt es hier: AWO Betreutes Wohnen in der City Park Residenz Langenhagen Schildhof 9, 30853 Langenhagen Telefon 0511/92056-73 Bretagne Heimaufenthalt Alten- und Pflegeheime sind stationäre Einrichtungen, die hilfe- und pflegebedürftigen Menschen qualifizierte Pflege und Betreuung rund um die Uhr garantieren. Es ist grundsätzlich sinnvoll, sich bereits lange vor dem geplanten Einzug in ein Altenoder Pflegeheim mit den erforderlichen Einzelheiten vertraut zu machen. Hierzu gehört die Besichtigung mehrerer Einrichtungen, da kein Haus dem anderen gleicht und jeder Mensch unterschiedliche Ansprüche stellt. Interessierte sind in jedem Altenund Pflegeheim willkommen. Man wird gern die anstehenden Fragen beantworten. Der Besuch sollte angemeldet werden, damit genügend Zeit für ein Beratungsgespräch und eine Besichtigung des Hauses zur Verfügung steht. Entspricht ein bestimmtes Heim den eigenen Vorstellungen, empfiehlt sich eine Vormerkung. Folgende Frage stel lungen können bei der Aus wahl eines passenden Pflegeheimes hilfreich sein: Sollte das Pflegeheim in einem bestimmten Stadtteil liegen, weil der pflegebedürftige Mensch dort seine sozialen Kontakte hat? Liegt das Heim günstig für häufige Besuche? Wie ist die Anbindung an den Bus- und Bahnverkehr? Sind Besuche jederzeit möglich? Können Ehepaare gemeinsam wohnen? Kann man bei Eintritt von erhöhter Pflegebedürftigkeit im selben Zimmer bleiben? Kann eigenes Mobiliar mitgebracht werden? Sind die Allgemeinräume ansprechend und jahreszeitgemäß gestaltet? 18 19

Wohnen im ALter n Verfügt das Pflegeheim über eine Terrasse, einen Garten oder einen Park? n Sind die Mahlzeiten vielfältig und anregend zubereitet? Gibt es Wahlmöglichkeiten? n Fördert das Heim die Einbeziehung von Familienangehörigen z. B. durch Angehörigen treffen oder besondere Sprechzeiten? n Sehen die Bewohner/innen zufrieden und gut versorgt aus? n Können die Bewohner/innen an für sie wichtigen Entscheidungen mitwirken? n Geht das Personal freundlich und respektvoll mit den Bewohnern/innen um? n Welche therapeutischen Angebote und Freizeitangebote werden angeboten? n Sind im Haus oder in der Nähe Einkaufs mög lichkeiten, Frisör, Fußpflege etc. vorhanden? n Interessiert sich das Personal für die Lebensgeschichte und die Gewohn hei ten der Bewohnerin/des Bewohners? n Wird auf die speziellen Bedürfnisse demenziell erkrankter Bewohner/innen eingegangen? Hilfreiche Tipps und eine Checkliste finden Sie in der kostenlosen Broschüre Ihre Rechte als Heim bewohnerinnen und Heimbe wohner. Sie erhalten diese beim: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Servicetelefon: 0 180/1 90 70 50 www.bmfsfj.de Heimvertrag Angenommen, Sie haben sich für ein bestimmtes Heim entschieden und auch schon mit der Heimleitung den Termin Ihres Einzuges geklärt, so kommt jetzt das Wich tigste: der Abschluss eines Heimvertrages. Er ist gesetzlich durch das Heimgesetz vorgeschrieben. Vorschrift ist es auch, dass der Heimträger jeden Bewerber vor Abschluss eines Heimvertrages schriftlich über alles, was zur Beurteilung des Vertrages erforderlich ist, informiert und auf die Möglichkeit einer späteren Leistungs- und Entgelt veränderung in Anpassung an den Gesundheits zustand der Bewohnerin/des Bewohners hinweist. Inhalt des Heimvertrages sind die Rechte und Pflichten des Trägers und der Bewohnerin/des Bewohners, die Leistungen des Trägers und das von der Bewohnerin/dem Bewohner zu entrichtende Heimentgelt. Heime in Langenhagen: Altenzentrum Anna-Schaumann-Stift Ilseweg 9 11, 30851 Langenhagen Telefon 0511/7709-1 Seniorenheim Bachstraße GmbH Bachstraße 24, 30851 Langenhagen Telefon 0511/646417-0 City Park Residenz Langenhagen Walsroder Str. 113, 30853 Langenhagen Telefon 0511/590960 Seniorendomizil Eichenhof Bungerns Hof 11, 30855 Langenhagen Telefon 0511/782918 Altenzentrum Eichenpark Stadtparkallee 16, 30853 Langenhagen Telefon 0511/168-37050 Careconcept Margeritenhof GmbH Senioren- und Pflege heim Kaltenweider Platz 1, 30855 Langenhagen Telefon 0511/544557-0 20 21

WOHNEN IM ALTER Der Heimbeirat Der Heimbeirat vertritt die Belange und Interessen der Bewohnerinnen und Bewohner in Alten- und Pflegeheimen. Er setzt sich aus Bewohnern und Bewohnerinnen und/ oder externen Personen, (z.b. Angehörigen, Vertrauenspersonen) zusammen. Nach dem Gesetz haben Heim bei räte ein Mitwirkungsrecht, welches jedoch kein Mitbestimmungsrecht beinhaltet. Mitwirkungsrecht bedeutet, dass der Heimbeirat vor einer Entschei dung des Heimträgers über eine den Heimbetrieb betreffende Maßnahme rechtzeitig und umfassend informiert werden muss. Die letzte Ent schei dung liegt allerdings beim Heimträger. Trotzdem ist es wichtig, dieses Mitwirkungsrecht auszuüben, um Interessen durchzusetzen und sich ak tiv in den Heim alltag einzubringen. Zur guten Zusammen arbeit ist das gegenseitige Vertrauen und Verständnis zwischen Bewohnerschaft, Heim leitung und Heimträger wichtig. Wei tere Ein zel heiten können in der Heim mit wirkungsverord nung nachgelesen werden. Heimaufsicht der Region Hannover Ein Team von engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Region Hannover erfüllt die Heimaufsicht mit Leben. Die Aufgabe besteht darin, die nachfolgend genannten Einrichtungen im Gebiet der Region Hannover (mit Ausnahme der Stadt Hannover diese hat eine eigene Heim aufsicht) zu beraten und zu überwachen: Alten heime, Altenwohnheime, Alten pflegeheime, Kurzzeit- und Tagespflegeein richtungen. Berlin In allen Fragen zum Heimbetrieb steht Ihnen dieses Team mit Rat und Tat zur Seite. Diese Fragen können zum Beispiel die gesetzlichen Regelungen, die Pflege und Hygiene oder auch die bauliche Ausstattung der Einrichtung betreffen. Selbstverständlich werden alle Anfragen und Hinweise auf Wunsch anonym behandelt. Die Heimaufsicht wacht darüber, dass die Selbstständigkeit, Selbstbestimmung und Selbstverantwortung der Heimbe wohne rinnen und Heimbewohner erhalten bleibt. Sie sorgt dafür, dass das Niedersächsische Heimgesetz und die damit zusammenhängenden Rechtsvorschriften beachtet werden. So werden die Interessen und Bedürfnisse der Heimbewohnerinnen und Heimbewohner gewahrt. Wer kann sich an die Heimaufsicht wenden? (künftige) Heimbewohnerinnen und Heimbewohner Angehörige sowie Betreuerinnen und Betreuer (künftige) Betreiber einer Einrichtung sonstige interessierte Bürgerinnen und Bürger und Institutionen Beschäftigte Ärzte Heimaufsicht der Region Hannover Maschstr. 17, 30169 Hannover Telefon: 05 11/6 16-0

3. Hilfe und Pflege Oft helfen schon einfache Unterstützungsund Hilfsangebote, um dem Grundsatz Ambulante Pflege vor stationärer Pflege und den Bedürfnissen nach einer möglichst eigenständigen Lebensführung von älteren Bürgerinnen und Bürgern ge recht werden zu können. Menübringdienst Dieser Dienst ermöglicht die vorübergehende oder ständige Versorgung mit fertig zubereiteten Mahlzeiten in der eigenen Häus lichkeit. Es gibt verschiedene Angebotsarbeiten. Manche Anbieter liefern das Essen tiefgefroren einmal wöchentlich ins Haus. Die Mahlzeit muss dann selbst aufgewärmt werden. Andere liefern täglich eine frisch gekochte warme Mahlzeit. Die Speisepläne informieren über verschiedene Me nüs und die Ange bote von Diät-, Vollwert- und Schon kost. Welche Form des Essens in Frage kommt, kann am besten aufgrund der persönlichen Situ a tion entschieden werden. Häufig besteht die Mög lichkeit, einige Probe mahl zeiten zu beziehen, bevor man sich für einen Anbieter entscheidet. Die Adressen von Menübringdiensten können Sie hier erfragen: n Ambulante Pflegedienste n Seniorenbüro n GelbeSeiten der Telekom unter Stichwort: Menüservice/Essenbringdienste Hausnotrufsystem Dieses System ermöglicht schnelle Hilfeleistung in Notfällen. Voraussetzung für den Anschluss an das Hausnotrufsystem ist lediglich ein normaler Telefonanschluss und ein Vertrag mit einem An bieter. Ein Knopfdruck auf den so genannten Funk finger genügt, um eine Sprechverbindung zur Notrufstelle herzustellen. Auch wenn man nicht mehr in der Lage sein sollte, sich zu artikulieren, kann die Notrufstelle bei Auslösen des Notrufes feststellen, woher der Notruf kommt und sofort Hilfsmaßnahmen in die Wege leiten. Die Notrufstelle kann sofort Haus ärzte, Bekannte oder auch Sicherheits per sonal verständigen, damit schnell geholfen werden kann. Hier erhalten Sie weitere Informationen: Arbeiter-Samariter-Bund Tel.: 0 800/1 11 92 12 (gebührenfrei) AWO Hausnotruf AktiWo Tel.: 0 800/3 02 08 00 (gebührenfrei) DRK-Region Hannover e.v. Tel.: 0 180/3 65 01 80 (Servicetelefon 0,09 pro Minute) Johanniter-Unfall-Hilfe e.v. Tel.: 0 800/0 01 92 14 (gebührenfrei) Malteser-Hilfsdienst e.v. Tel.: 05 11/95 98 60 Notfunkdienst Niedersachsen e.v. Tel.: 05 11/9 61 79 90 22 23

Hilfe und Pflege Der Diakonische Handwerker-Service Der Di ako ni sche Hand wer ker-service versteht sich im Sinne von Nach bar schafts hilfe und ist ein An ge bot der evangelischen und katholischen Kirchen ge mein den Langen ha gen und des Diakonie ver bandes Han nover- Land. Der diakonische Handwerker-Service besteht aus eh ren amtlich beschäftigten und handwerklich versierten Rentnern, die Ihnen den Alltag erleichtern möchten. Der Hand werker-service bietet z.b. Concarneau Bretagne n Unterstützung im Alltag n Auswechseln von Glühbirnen n Einstellungen am Fernseher n Möbel aufbauen Ausführliche Infor ma tio nen erhalten Sie hier: Handwerker-Service Telefon: 01 51/53 22 88 73 oder beim Diakonieverband Hannover-Land Ringstraße 10 a, 30851 Langenhagen Telefon: 05 11/7 40 35 05 Ambulante Pflegedienste Ambulante Pflegedienste bieten Hilfen durch Fachpflegekräfte für pflegebedürftige Menschen an, die zu Hause versorgt werden. Menschen, die in folge einer dauerhaften körperlichen, geistigen oder seelischen Erkrankung bzw. Beeinträchti gung einen erheblichen Hilfebedarf haben, können Leistungen aus der Pflegeversicherung erhalten. Die Pflegebedürftigkeit wird durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) festgestellt und ist Grundlage für die Fest legung der Pflegestufe. 24 25

HILFE UND PFLEGE Die ambulanten Pflegedienste geben Ihnen gern Auskünfte über die angebotenen Leistungen und helfen auch bei der Beantragung der Kostenüber nahme bzw. Erstattung bei Kranken- oder Pflegekassen sowie bei der Beantragung von Pflege hilfs mitteln. Ambulante Pflege Silke Eichler Hauptstr. 14, 30855 Langenhagen Telefon: 05 11/7 86 00 07 Ambulanter Pflegedienst GmbH Sonja-Vorwerk-Gerth Kastanienallee 6, 30851 Langenhagen Telefon: 05 11/7 68 46 75 ATPS Ambulanter Therapie- und Pflegeservice GmbH Walsroder Str. 171, 30853 Langenhagen Telefon: 05 11/7 24 11 01 AWO Ambulanter Pflegedienst Walsroder Str. 113, 30853 Langenhagen Telefon: 0 800/30 20 800 (gebührenfrei) Bethel im Norden Birkenhof, Ambulante Pflegedienste ggmbh Söseweg 5, 30851 Langenhagen Telefon: 05 11/74 28 22 DRK-Region Hannover e.v., Sozialstation Langenhagen Kastanienallee 10, 30851 Langenhagen Telefon: 05 11/77 90 13 Pflegedienst Petra Schmidtke Sonnenweg 19, 30851 Langenhagen Telefon: 05 11/47 57 47 27 NHPS NordHannoverscher PflegeService GmbH Alt Godshorn 105, 30855 Langenhagen Telefon: 05 11/37 38 22 60 Pflegedienst Caspar & Dase Horner Str. 11, 30853 Langenhagen Telefon: 05 11/7 63 58 85 Johanniter-Unfall-Hilfe e.v. Nordhannoverscher Ortsverband Am Pferdemarkt 84, 30853 Langenhagen Telefon: 05 11/97 23 80 Weitere Dienste entnehmen Sie bitte den Gel beseiten. Gerontopsychiatrische Fachpflege Die ambulante gerontopsychiatrische Fachpflege hilft psychisch erkrankten Menschen (Alzheimer, Demenz, Depressionen, etc.), schwierige Lebens situationen und Krisen zu bewältigen, die bisher einen stationären Aufenthalt notwendig machten. Die ambulante psychiatrische Pflege schließt hier eine Lücke zur schnellen Reaktion auf solche Situationen. Ausschließlich gerontopsychiatri sche Fachkräfte übernehmen in der Häuslichkeit die tägliche Betreuung und bilden einen Schul ter schluss zwischen Beratungsstellen, Kliniken, Ärzten und Therapeuten sowie anderen psychosozialen Diensten in den Gemeinden. Die Kosten werden nach einem geregelten Genehmi gungs verfahren durch die Krankenkasse übernommen. Bethel im Norden Birkenhof Ambulante Pflegedienste ggmbh Wernigeroder Weg 26, 30419 Hannover Telefon: 05 11/75 00 98-55 Pflegedienst Caspar & Dase Horner Str. 11, 30853 Langenhagen Telefon: 05 11/7 63 58 85 26 27

Hilfe und Pflege Tagespflege Die Tagespflege ist eine wichtige Unter stützung für Familien, die ihre Angehörigen pflegen. Unter Ta gespflege versteht man die teilstationäre Pflege und Versorgung pflegebedürftiger älterer Menschen in einer Einrichtung während des Tages und zwar an einigen Stunden, einem oder mehreren Wochentagen. Dabei wird vorausgesetzt, dass die Betreuung und Versorgung zu Hause während der Nacht, am Morgen und Abend sowie am Wochen ende sichergestellt sind. Ziele der Tagespflege sind: n Die relative Selbstständigkeit pflegebedürftiger älterer Menschen zu erhalten und den Ange hö rigen eine Entlastung zu bieten. n Die Aktivierung und Rehabilitation älterer Menschen durch entsprechende medizinische, therapeutische und pflegerische Angebote. Bei Vorliegen einer Pflegebedürftigkeit werden die Kosten anteilig von der Pflegekasse übernommen. Ein Fahrdienst steht für alle Gäste zur Verfügung, die nicht durch Angehörige gebracht oder geholt werden können. Ein kostenloser Probetag mit Verpflegung ist grundsätzlich möglich. DRK-Tagespflege Langenhagen Kastanienallee 10, 30851 Langenhagen Telefon: 05 11/36 71-200 Kurzzeitpflege Bei der Kurzzeitpflege handelt es sich um eine vorübergehende stationäre Betreuung älterer Men schen, die sonst zu Hause versorgt werden. Die zeitlich befristete Aufnahme kann notwendig sein, wenn sich der Gesundheitszustand der zu pflegenden Person kurzfristig verschlechtert oder wenn die Pflegeperson ausfällt bzw. entlastet werden soll. Die Möglichkeit der Kostenbeteiligung durch die Pflegekasse besteht, wichtig ist die rechtzeitige Antragstellung. Die meisten Alten- und Pflegeheime bieten Kurzzeitpflegeplätze an. Verhinderungspflege Kann die Pflegeperson wegen Erholungs urlaub, Krankheit oder einem anderen Grund die Pflege vorübergehend nicht übernehmen, besteht unter bestimmten Voraus setzungen die Möglichkeit, dass die Pflegekasse im Rahmen der Verhinderungspflege die Kosten für eine Ersatzpflege übernimmt. Bethel im Norden Birkenhof Altenhilfe, Tagespflege Anna-Schaumann-Stift Ilseweg 9 11, 30851 Langenhagen Telefon 0511/77099243 AWO City Park Residenz Langenhagen Tagespflege Walsroder Str. 113, 30853 Langenhagen Telefon: 05 11/59 09 60 Dänemark 28 29