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Nachfolgend sind die Preise für die Netznutzung des Stromnetzes in Ludwigsburg Poppenweiler der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim GmbH aufgeführt:

Transkript:

1. Netznutzung Entgelte für Abnahmestellen ohne registrierende Leistungsmessung Abnahmestellen ohne registrierende Leistungsmessung befinden sich ausschließlich in der Niederspannung. Ihre Jahresarbeit ist kleiner als 100.000 kwh. Der Lieferant bzw. Netznutzer zahlt für die Netznutzung zum Zwecke des Bezuges von elektrischer Energie aus dem Stromverteilungsnetz der ENERVIE AssetNetWork GmbH ein Netznutzungsentgelt. Das Netznutzungsentgelt ist abhängig von der bezogenen Jahresenergiemenge (in kwh), die an dem Entnahmepunkt gemessen wird. Das Netznutzungsentgelt setzt sich aus dem Grundpreis und dem Arbeitsentgelt zusammen. Das Arbeitsentgelt ergibt sich aus dem Produkt der Jahresenergiemenge und dem Arbeitspreis. Der Grundpreis beträgt 40,00 im Jahr. Der Arbeitspreis beträgt 4,49 ct/kwh. Für Elektrospeicherheizungskunden oder sonstige abschaltbare Kunden beträgt das Arbeitsentgelt für die Schaltdauer des Niedertarifs 2,50 ct/kwh. 2. Messung und Abrechnung Im Regelfall erfolgt die Messung der in Anspruch genommenen elektrischen Wirkarbeit über eine Messeinrichtung die einmal jährlich abgelesen wird. Das Entgelt für die Bereitstellung der Messeinrichtung, die Ablesung und die Abrechnung beträgt je nach Messausstattung im Jahr: Einspeisung und Entnahme ohne registrierende Leistungsmessung Messstellenbetrieb Messung und Ablesung Abrechnung Eintarifzähler 8,23 1,54 15,23 Zweitarifzähler 14,76 2,12 15,23 Zweirichtungszähler 14,76 2,12 15,23 Tarifschaltung 16,60 elektronischer Haushaltszähler 12,07 2,23 15,23 Wandler in MS 313,49 Wandler in NS 45,27 Zählerstände für zwischenzeitliche Verbrauchsabrechnungen werden rechnerisch ermittelt. Seite 1 von 6

3. Konzessionsabgabe Den Städten und Gemeinden steht nach der Verordnung über Konzessionsabgaben für Strom und Gas (Konzessionsabgabenverordnung - KAV) vom 9. Januar 1992 i. d. F. vom 22.07.1999 für die Versorgung von Letztverbrauchern eine Konzessionsabgabe zu. In der Regel beträgt die Konzessionsabgabe für Netzkunden ohne Leistungsmessung in der Region Hagen 1,99 ct/kwh, in den Regionen Lüdenscheid und Plettenberg 1,59 ct/kwh und in den Regionen Altena, Halver, Herdecke, Herscheid, Kierspe, Meinerzhagen, Neuenrade, Schalksmühle, Werdohl und Breckerfeld 1,32 ct/kwh. Durch Überschneidungen des Verteilnetzes mit anderen Gemeindegrenzen kann es in Randbereichen des Versorgungsnetzes der ENERVIE AssetNetWork GmbH dazu kommen, dass die jeweilige mit den Gemeinden vereinbarte Konzessionsabgabe in Rechnung gestellt wird. Betroffen sind die Städte und Gemeinden Dortmund, Witten, Schwerte, Hemer, Attendorn, Marienheide und Finnentrop. 4. Differenzmengenausgleich Der Ausgleich von Mehrmengen (tatsächliche Abnahme eines Lastprofilkunden liegt unterhalb der Prognose des Lieferanten, ungewollte Mehreinspeisung des Lieferanten) und Mindermengen (tatsächliche Abnahme eines Lastprofilkunden liegt oberhalb der Prognose des Lieferanten, Lieferung durch ENERVIE AssetNetWork GmbH) wird mit einem symmetrischen Preis berechnet. Der Preis für den Ausgleich der Mehr- und Mindermengen orientiert sich an durch BDEW ermittelten und veröffentlichen Wert. 5. Umlagen und Steuern; siehe Veröffentlichungen Umlagen und Steuern KWK-Umlage 19 StromNEV-Umlage Offshore-Haftungsumlage nach 17f EnWG Umsatzsteuer Seite 2 von 6

6. Netznutzung Entgelte für Abnahmestellen mit registrierender Leistungsmessung Der Lieferant bzw. Netznutzer zahlt für die Netznutzung zum Zwecke des Bezuges von elektrischer Energie aus dem Stromverteilungsnetz der ENERVIE AssetNetWork GmbH ein Netznutzungsentgelt. Das Netznutzungsentgelt ist abhängig von der Jahreshöchstleistung (höchste im Abrechnungsjahr gemessene ¼- h-leistung) und der im Abrechnungsjahr bezogenen Jahresenergiemenge (in kwh), die an dem Entnahmepunkt gemessen wird. Aus dem Quotienten aus der bezogenen Jahresenergiemenge und der Jahreshöchstleistung ergibt sich die Benutzungsdauer des Kunden. Das Netznutzungsentgelt setzt sich aus dem Leistungs- und dem Arbeitsentgelt zusammen, das sich aus dem Produkt der Jahreshöchstleistung und dem Leistungspreis sowie der Jahresenergiemenge und dem Arbeitspreis ergibt. Es gelten folgende Leistungs- und Arbeitspreise für die Netznutzung (Jahresleistungsspreissystem): Jahresleistungspreissystem Leistungspreissystem für Entnahme mit Leistungsmessung 1 Jahresbenutzungsdauer Jahresbenutzungsdauer < 2.500 h/a >= 2500 h/a Leistungspreis Arbeitspreis Leistungspreis Arbeitspreis / kwa ct/kwh / kwa ct/kwh Höchstspannung (HöS) Umspannung Höchst- / Hochspannung (USp. HöS/HS) 10,96 2,29 64,03 0,16 Hochspannung (HS) 13,13 2,44 66,24 0,31 Umspannung Hoch- / Mittelspannung (USp. HS/MS) 15,62 2,54 69,16 0,40 Mittelspannung (MS) 18,36 2,89 77,87 0,51 Umspannung Mittel- / Niederspannung (USp. MS/NS) 19,41 3,14 69,60 1,13 Niederspannung (NS) 21,47 3,56 68,16 1,70 Netzkunden, die gemäß 19 Abs. 3 StromNEV Betriebsmittel einer Netz- oder Umspannebene ausschließlich selbst nutzen, zahlen für diese allein genutzten Betriebsmittel ein gesondertes Entgelt. Das Entgelt orientiert sich an den individuell zurechenbaren Kosten der singulär genutzten Betriebsmittel dieser Netz- oder Umspannebene und ist im Rahmen der Entgeltgenehmigung der Bundesnetzagentur angezeigt worden. Der Netzkunde ist bezüglich seines Netzentgeltes so gestellt, als sei er direkt an die vorgelagerte Netz- oder Umspannebene angeschlossen. Das Entgelt für die Nutzung der singulären Betriebsmittel ist als Jahrespauschale bei der ENERVIE AssetNetWork GmbH individuell zu erfragen. Seite 3 von 6

Die ENERVIE AssetNetWork GmbH bietet weiterhin ein Monatsleistungspreissystem mit folgenden Preisbestandteilen an: Monatsleistungspreissystem für Entnahme mit Leistungsmessung 1 Höchstspannung (HöS) Monatsleistungspreissystem Leistungspreis Arbeitspreis / kw u. Monat ct / kwh Umspannung Höchst- / Hochspannung (USp. HöS/HS) 10,67 0,16 Hochspannung (HS) 11,04 0,31 Umspannung Hoch- / Mittelspannung (USp. HS/MS) 11,53 0,40 Mittelspannung (MS) 12,98 0,51 Umspannung Mittel- / Niederspannung (USp. MS/NS) 11,60 1,13 Niederspannung (NS) 11,36 1,70 7. Netzreserve Jahresleistungspreissystem für Entnahme mit registrierender Lastgangmessung Netzreserve Kunden mit Eigenerzeugung können als Reserve für störungs- oder revisionsbedingte Ausfälle Netzreservekapazität mit einer zeitlichen Inanspruchnahme von bis zu 600 Stunden je Abrechnungsjahr bestellen. Die Netzreservekapazität kann maximal bis zur Höhe der Engpassleistung der betroffenen Erzeugungsanlage in Anspruch genommen werden. Die Entgelte richten sich nach der Zeitdauer der Inanspruchnahme. Die Netzreservekapazität ist bis zum 15 Dezember des Vorjahres zu bestellen. Bei einer Inanspruchnahme von mehr als 600 h/a wird das Netzentgelt nach dem normalen Preisblatt berechnet. Jahresleistungspreissystem für Entnahme mit Leistungsmessung - Netzreservekapazität 2 Netzreservekapazität 0 bis 200 h/a 200 h/a bis 400 h/a 400 h/a bis 600 h/a / kwa / kwa / kwa Umspannung Höchst- / Hochspannung (USp. HöS/HS) 19,57 23,48 27,39 Hochspannung (HS) 23,45 28,14 32,83 Umspannung Hoch- / Mittelspannung (USp. HS/MS) 26,03 31,24 36,45 Mittelspannung (MS) 30,60 36,72 42,84 Umspannung Mittel- / Niederspannung (USp. MS/NS) 42,21 50,65 59,09 Niederspannung (NS) 54,21 65,05 75,90 8. Blindstrom Übersteigt die in einem Abrechnungsmonat an dem Entnahmepunkt bezogene elektrische Blindarbeit (kvarh) 50 % der im gleichen Zeitraum gelieferten Wirkarbeit (kwh), so zahlt der Lieferant bzw. Netznutzer ein Blindarbeitsentgelt für den 50 % übersteigenden Anteil. Blindarbeitsentgelt 0,92 ct/kvarh Seite 4 von 6

9. Messung und Abrechnung Im Regelfall erfolgt die Messung der in Anspruch genommenen Leistung sowie der elektrischen Wirk- und Blindarbeit über eine Messeinrichtung mit Fernauslesung. Das Entgelt für die Messung erhöht sich entsprechend der Komplexität des Messaufbaus, z. B. für zusätzliche Messeinrichtungen, die Erfassung der Zählwerte über mehrere Übergabepunkte. Bei der Abnahme von Energie aus dem Mittelspannungsnetz und niederspannungsseitiger Messung wird ein Zuschlag in Höhe von 4% auf die gemessenen Werte berechnet und im Rahmen der Messwertübermittlung berücksichtigt Das Entgelt für die Gesamtmessung setzt sich aus den Komponenten Messstellenbetrieb für Messung, Messstellenbetrieb für Wandler, Messung und Ablesung und die Abrechnung zusammen und beträgt: Einspeisung und Entnahme mit registrierender Leistungsmessung Hochspannungszähler sowie Zähler der Umspannung HöS/HS mit registrierenden Leistungsmessung, mit Wanlder, mit TK- Kompontente Mittelspannungszähler sowie Zähler der Umspannung HS/MS mit registrierenden Leistungsmessung, ohne Wanlder, mit TK- Kompontente Messstellenbetrieb Wandler 313,49 Niederspannungszähler sowie Zähler der Umspannung MS/NS mit registrierende Leistungsmessung, Drehstrom, ohne Wandler, mit TK-komponente Wandler 45,27 Preis je Messeinrichtung Messung und Ablesung Abrechnung /a /a /a 3.683,16 116,82 197,98 149,20 116,82 197,98 149,20 116,82 197,98 10. Konzessionsabgabe Den Städten und Gemeinden steht nach der Verordnung über Konzessionsabgaben für Strom und Gas (Konzessionsabgabenverordnung - KAV) vom 9. Januar 1992 i. d. F. vom 22.07.1999 für die Versorgung von Letztverbrauchern eine Konzessionsabgabe zu. Daher erhöhen sich für Letztverbraucher, deren Energielieferung konzessionsabgabenpflichtig ist, die Netznutzungsentgelte um die Konzessionsabgabe an die jeweilige Kommune. Für die Bemessung der Konzessionsabgabe gilt 2 KAV. In der Regel beträgt die Konzessionsabgabe für Abnahmestellen mit registrierender Leistungsmessung 0,11 ct/kwh entsprechend der Sondervertragsregelung der KAV. In der Niederspannungsebene ist die Konzessionsabgabe für Sondervertragskunden davon abhängig, dass die gemessene Leistung des Kunden in mindestens zwei Monaten des Abrechnungsjahres 30 kw überschreitet und der Jahresverbrauch mehr als 30.000 kwh beträgt. Frei von Konzessionsabgaben sind Stromlieferungen an Sondervertragskunden, deren Durchschnittsstrompreis (ct/kwh) im Kalenderjahr unter dem gemäß 2 KAV jeweils gültigen Grenzpreis (ct/kwh) liegt. Der Lieferant bzw. Netznutzer hat ENERVIE AssetNetWork GmbH in diesem Fall durch das Testat eines Wirtschaftsprüfers o- der vereidigten Buchprüfers nachzuweisen, dass sein Gesamtdurchschnittspreis der Stromlieferung, der sich im Wesentlichen aus dem Preis der Erzeugung und dem spezifischen Durchschnittspreis der Netznutzung zusammensetzt, unter diesem Grenzpreis liegt. ENERVIE AssetNetWork GmbH behält sich vor, dem Lieferanten bzw. Seite 5 von 6

Netznutzer auch nachträglich die erhöhten Konzessionsabgabensätze für die Belieferung von Tarifkunden in Rechnung zu stellen, wenn sich herausstellt, dass die tatsächliche Verbrauchsstruktur des Kunden zu einer höheren Konzessionsabgabe führt. 11. Umlagen und Steuern; siehe Veröffentlichungen Umlagen und Steuern KWK-Umlage 19 StromNEV-Umlage Offshore-Haftungsumlage nach 17f EnWG Umsatzsteuer Seite 6 von 6