Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Schaffenswelten Kunst: Schmetterling Arnold - Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de
Thema: Schaffenswelten Kunst: Schmetterling Arnold Bestellnummer: Kurzvorstellung des Materials: Comics waren schon immer ein beliebtes Mittel, Geschichten zu erzählen. In leicht abgewandelter Form finden wir sie schon in antiken Grabmälern oder in mittelalterlichen Altarmalereien. Die Popularität des Comics gründet in seiner universellen Verständlichkeit für jedermann, egal ob Gebildete oder Analphabeten. Der Abriss über die Geschichte des Comics verdeutlicht seine bis heute ungebrochene Beliebtheit. Die bildhafte Wiedergabe von Handlungen bedarf der gezielten Bewegungsdarstellung. Diese ist im Comic durch die übertreibende Darstellung leicht verständlich. Am Bei werden die Schüler von der Figuren- und Geschichtenentwicklung zur Zeichnung geführt. Beispiele zur Bewegungsdarstellung erleichtern die Entwicklung des eigenen Comics. Übersicht über die Teile Geschichte des Comics Übersicht Praktische Anl Geschichtenentwicklung, Ausführung Information zum Dokument SCHOOL-SCOUT schnelle Hilfe per E-Mail Ca. 9 Seiten, Größe ca. 1,5 MB Internet: http://www.school-scout.de E-Mail: info@school-scout.de
SCHOOL-SCOUT Schaffenswelten Kunst Seite 2 von 9 Schmetterling Arnold - Was ist ein Comic? Jeder kennt Comics. Manche wurden verfilmt und zu unseren Lieblingsserien, andere kamen sogar in die Kinos. In erster Linie sind Comics aber gezeichnete Bildfolgen, die einen Inhalt oder eine Handlung haben. Comics bestehen, damit sie eine Handlung darstellen können, immer aus mindestens zwei Bildern. Deswegen sind Cartoons, die nur aus einem Bild bestehen, keine Comics. Comics können humorvoll, traurig oder spannend sein, es gibt viele verschiedene Arten. Sie enthalten, neben den Bildern, auch Schrift. Diese ist häufig in Sprechblasen abgebildet.? Welche Comics kennt ihr? Sicherlich wird jeder von euch andere Comics kennen und lesen. Sammelt so viele Comics, wie euch einfallen, auf einer Liste. Schreibt hinter den Comic, welche Wirkung er auf euch hat. Ist er lustig, traurig, seltsam, spannend, bringt er euch zum Träumen? Heftet die Liste ein, ihr werdet sie später noch einmal benötigen. Beipiel: Name des Comics Mickey Maus Magazin Wirkung/Art Lustig/spannend Geschichte des Comics Comics gab es schon in der Antike. Damals gab es aber noch keine Druckmaschinen, sodass sich man sich jede Woche ein neues Heft kaufen konnte! Die antiken Comics waren auch keine lustige Freizeitbeschäftigung. Vielmehr waren antike Comics Bildfolgen, die als Grabschmuck oder auf öffentlichen Plätzen zur Information des Volkes dienten. Die Bilder waren sehr praktisch, weil nur wenige Menschen lesen konnten. Die Bilder kann man auch als Analphabet verstehen.
SCHOOL-SCOUT Schaffenswelten Kunst Seite 3 von 9 Detail der Stationskapelle des Philippos Arridaios (ca. 320 v. Chr.). Die gefärbten Steinreliefs zeigen, wie der Pharao (König der Ägypter) auf seine Hochzeit vorbereitet wird. Dafür schmücken ihn die Götter mit Tiermasken (Bild 1) und setzen ihm die Krone auf (Bild 2) bevor er vor den Thron geführt wird (Bild 3). Die Hieroglyphen am Rand (Schrift der Ägypter) erklären die Bilder. Teppich von Bayeux. Detail aus Szene 38. Ende 11. Jhd. Er erzählt, wie die Normannen (Franzosen aus der Normandie) England unter William dem Eroberer unterwarfen. Er wurde auf einem 68 m langen Tuch aufgestickt! Die Bilder sind aber nicht, wie bei dem ägyptischen Relief, durch senkrechte Linien voneinander getrennt. Dafür finden manche Szenen auf dem Land, andere auf See statt. In der Szene auf dem Foto treffen sich William der Eroberer und sein Gefolge an der Küste. Dann besteigen sie Segelschiffe, um Kurs auf England zu nehmen. Die Szene ist oben links mit einer lateinischen Überschr. Im Mittelalter wurden gerne Spruchbänder gemalt, ein Vorläufer der modernen Sprechblasen. Das wurde zum Beispiel bei vielen Figuren des Genfer Alters getan, sie haben goldene Bänder über dem Kopf. Über Johannes dem Täufer steht hier geschrieben der Her Hubert und Jan van Eyck: Genfer Altar, Detail. Ca. 1432. Öl auf Holz.
SCHOOL-SCOUT Schaffenswelten Kunst Seite 4 von 9 Hokusai ist heute einer der bekanntesten japanischen Druckgraphiker und Zeichner. Durch seine Skizzen, wie die im Bild links, wurde der Begriff für den japanischen Comic Manga wie hier badende Menschen mit Schwimmhilfen, manche von ihnen tauchend. Sie erinnern schon stark an heutige Comics, da die Figuren schwarz umrandet sind und nicht naturgetreu, sondern ein wenig übertrieben dargestellt sind. Die Mangakultur ist sehr vielfältig: Es gibt Comics für alle Altersklassen und Geschmäcker. In Japan man Mangas wie Zeitungen, sie werden nach einmaligem Lesen entsorgt. Dafür kommen immer sehr schnell neue auf den Markt! Druckgraphik, um 1814. In Amerika wurden Comics in Streifen, den sogenannten Comic strips, abgedruckt. Meist waren die Comic strips in Zeitungen abgedruckt. von Richard F. Outcault, welche erstmals 1896 erschien. Outcault, R. F. "The Yellow Kid and His New Phonograph." The Yellow Kid. New York Journal. 25 Oct. 1896. In Europa wurden Comics bevorzugt als Hefte verkauft. Die wohl berühmteste Serie ist die Strup Hefte, die inzwischen auch verfilmt wurden.
Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Schaffenswelten Kunst: Schmetterling Arnold - Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de