Beton: Festlegung, Eigenschaften, Herstellung und Konformität Korrigenda C1 zur SN EN 206:2013

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Transkript:

SIA 262.051-C1:2016 Bauwesen EN 206-C1:2016 Beton: Festlegung, Eigenschaften, Herstellung und Konformität Korrigenda C1 zur SN EN 206:2013 Referenznummer SN EN 206-C1:2016 de Gültig ab: 2016-11-01 Herausgeber Schweizerischer Ingenieurund Architektenverein Postfach, CH 8027 Zürich Anzahl Seiten:5 Copyright 2016 by SIA Zurich Preisgruppe: 0

Die vorliegende Korrigenda SN EN 206-C1:2016 zur Norm SN EN 206:2013 wurde von der SIA-Kommission für Tragwerksnormen am 24. 10. 2016 genehmigt. Sie ist gültig ab 1. November 2016. Sie steht unter www.sia.ch/korrigenda > SN EN 206 < zur Verfügung. SN EN 206:2013: C1; Copyright 2016 by SIA Zurich 2

Korrigenda C1 zur Norm SN EN 206:2013 2.Auflage 2016-01de 10 NA.5.2.5.2.1 b) (neu) 2. Alinea 10 NA.5.2.5.2.2 (neu) Der Anteil an (Zement + Zusatzstoff) darf den für die entsprechende Expositionsklasse erforderlichen Mindestzementgehalt nicht unterschreiten. Dabei darf der geforderte Mindestzementgehalt höchstens um eine Menge von k (Mindestzementgehalt 200) kg/m³ vermindert werden. Die Regelungen für den Einsatz von Flugasche sind in den Tabellen NA.2 und NA.3 zusammengefasst. (Die en sind fett und kursiv markiert) Der zulässige Mindestzementgehalt für die jeweilige Expositionsklasse darf dabei nicht unterschritten werden. Es gelten die Regelungen in den Ziffern NA.5.2.5.2.2 bis NA.5.2.5.2.5. Bei der Verwendung von CEM I darf der geforderte Mindestzementgehalt höchstens um eine Menge von k (Mindestzementgehalt 200) kg/m³ vermindert werden. 17 Titel Tabelle NA.6 19 NA.5.4.1 (8) (neu) Anforderungen an die Zusammensetzung und Prüfung der üblichen Betonsorten mit einem Grösstkorn der Gesteinskörnung von 8 bis 32 mm Als Beginn des Entladens gilt die Frischbetonmenge, die nach dem Entladen von 0,3 m 3 und bis maximal 1,0 m 3 entnommen wurde. Tabelle NA.6 Anforderungen an die Zusammensetzung und Prüfung der üblichen Betonsorten mit einem Grösstkorn der Gesteinskörnung von 8 bis 63 mm Als Beginn des Entladens gilt die Frischbetonmenge, die beim Entladen bis maximal 1,0 m 3 entnommen wurde. 20 NA.6.2.2 d) D max = D upper = D lower ; Dies gilt, wenn nichts anderes festgelegt wurde. SN EN 206:2013: C1; Copyright 2016 by SIA Zurich 3

(Die en sind fett und kursiv markiert) 22 Tabelle NA.12 Anzahl der Prü- Grenzwerte für s n Anzahl der Prü- Grenzwerte für s n fergebnisse a) fergebnisse a) 15 0,63 = s n = 1,37 15 0,63 s n 1,37 20 0,68 = s n = 1,31 20 0,68 s n 1,31 25 0,72 = s n = 1,28 25 0,72 s n 1,28 30 0,74 = s n = 1,26 30 0,74 s n 1,26 35 0,76 = s n = 1,24 35 0,76 s n 1,24 40 0,78 = s n = 1,22 40 0,78 s n 1,22 50 0,80 = s n = 1,20 50 0,80 s n 1,20 70 0,83 = s n = 1,17 70 0,83 s n 1,17 100 0,86 = s n = 1,14 100 0,86 s n 1,14 150 0,89 = s n = 1,11 150 0,89 s n 1,11 250 0,91 = s n = 1,09 250 0,91 s n 1,09 500 0,94 = s n = 1,06 500 0,94 s n 1,06 2000 0,97 = s n = 1,03 2000 0,97 s n 1,03 5000 0,98 = s n = 1,02 5000 0,98 s n 1,02 a) Für eine dazwischen liegende Anzahl Prüfergebnisse dür- a) Für eine dazwischen liegende Anzahl Prüfergebnisse dür- fen die Grenzwerte interpoliert werden. fen die Grenzwerte interpoliert werden. SN EN 206:2013: C1; Copyright 2016 by SIA Zurich 4

(Die en sind fett und kursiv markiert) 33 NB 6.2.1 Mit den Prüfmischungen Nr. 4 bis 7 sind folgende Prüfungen durchzuführen: Frischbetonkontrolle (Bestimmung der Frischbetonrohdichte, Konsistenzmessung sofort und 45 Minuten nach der Herstellung, Bestimmung des Luftgehalts, Bestimmung des Wassergehaltes) Würfeldruckfestigkeit nach 2, 7 und 28 Tagen Wasserleitfähigkeit gemäss SIA 262/1, Anhang A 37 NC.4.1.2 Für die Freigabe für Hochbaubetone müssen die Prüf- und Referenzmischungen gemäss Ziffer NC.4.2, für die Freigabe für Tiefbaubetone die Prüf- und Referenzmischungen gemäss Ziffer NC.4.3 hergestellt und geprüft werden. Referenzmischungen sind nur für die Bestimmung und Beurteilung der Druckfestigkeit gefordert. 38 NC 4.3.1 Der Antrag gemäss Ziffer NC.2.2 beinhaltet für die Freigabe eines reaktiven Zusatzstoffs die Festlegung eines k-wertes und einer maximal anrechenbaren Höchstmenge. Je Prüfmischung und Referenzmischung müssen mindestens 3 unterschiedliche Mengen am zu prüfenden Zusatzstoff hergestellt und geprüft werden. Zur Verdeutlichung wird nachfolgendes Beispiel angeführt (siehe auch Tabelle NC.2): Mit den Prüfmischungen Nr. 4 bis 7 sind folgende Prüfungen durchzuführen: -- Frischbetonkontrolle (Bestimmung der Frischbetonrohdichte, Konsistenzmessung sofort und 45 Minuten nach der Herstellung, Bestimmung des Luftgehalts) -- Würfeldruckfestigkeit nach 2, 7 und 28 Tagen -- Dauerhaftigkeits-Prüfungen: -- Karbonatisierungswiderstand gemäss SIA 262/1, Anhang I -- Chloridwiderstand gemäss SIA 262/1, Anhang B -- Frost-Tausalz-Widerstand gemäss SIA 262/1, Anhang C -- AAR-Beständigkeit gemäss SIA 2042. Für die Freigabe für Hochbaubetone müssen die Prüf- und Referenzmischungen gemäss Ziffer NC.4.4, für die Freigabe für Tiefbaubetone die Prüf- und Referenzmischungen gemäss Ziffer NC.4.5 hergestellt und geprüft werden. Referenzmischungen sind nur für die Bestimmung und Beurteilung der Druckfestigkeit gefordert. Der Antrag gemäss Ziffer NC.2.2 beinhaltet für die Freigabe eines reaktiven Zusatzstoffs die Festlegung eines k-wertes und einer maximal anrechenbaren Höchstmenge. Jede Prüfmischung muss mit mindestens 3 unterschiedlichen Mengen am zu prüfenden Zusatzstoff hergestellt und geprüft werden. Zur Verdeutlichung wird nachfolgendes Beispiel angeführt (siehe auch Tabelle NC.2): 38 NC 4.3.2 Bezüglich der Referenzmischungen gilt Ziffer NC.4.1.2. Bezüglich der Referenzmischungen gilt Ziffer NC.4.1.2. Als Referenzzement muss ein Zement CEM I 42,5 N gemäss Norm SN EN 197-1 gewählt werden. 40 NC.6.2.1.. Wasserleitfähigkeit gemäss SIA 262/1, Anhang A SN EN 206:2013: C1; Copyright 2016 by SIA Zurich 5