Stadien-Erfassung. Nein, aber ich habe die feste Absicht dazu.



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Transkript:

Stadien-Erfassung Haben Sie in der letzten Zeit körperliche Aktivität an 2 oder mehr Tagen pro Woche für mindestens 20 Minuten ausgeübt? Bitte kreuzen Sie die Aussage an, die auf Sie am besten zutrifft. Nein, und ich habe es auch vor. Nein, aber ich denke darüber nach. Nein, aber ich habe die feste Absicht dazu. Ja, aber es fällt mir sehr schwer. Ja, und es fällt mir leicht. Seit wann sind Sie schon regelmäßig so körperlich aktiv wie zurzeit? seit... Woche(n)/ Monat(en)/ Jahr(en). Selbstwirksamkeit Task or Motivational Self-Efficacy Manchmal kommt es anders als geplant. Wie sicher sind Sie sich, dass Sie nach Abschluss der Reha das Folgende schaffen? Ich bin mir sicher,... 1...dass ich mindestens zwei Mal in der Woche zwanzig Minuten lang körperlich aktiv sein kann. 2...dass ich mich mindestens einmal wöchentlich körperlich betätigen kann. 3...dass ich ein körperlich aktives Leben führen kann. Preaction Self-Efficacy Bitte denken Sie an die ersten Tage nach Abschluss der Reha. Aller Anfang ist schwer. Wie sicher sind Sie, dass Sie in Ihrer gewohnten Umgebung den Einstieg in einen gesünderen Lebensstil finden können? Ich bin mir sicher, dass ich sofort mit körperlicher Aktivität beginnen kann,... 1...auch wenn ich zunächst ganz neu über körperliche Aktivität nachdenken muss. 2...auch wenn die Planung dafür sehr aufwendig ist. 3...auch wenn ich mir überlegen muss, in welchen Situationen es mir leicht fallen würde. 4...auch wenn ich mich zwingen muss, sofort damit zu beginnen. 5...auch wenn ich mir einen Ruck geben muss.

Maintenance Self-Efficacy Nachdem Sie begonnen haben, sich körperlich zu betätigen, geht es darum, regelmäßig an zwei oder mehr Tagen pro Woche körperlich aktiv zu sein. Wie zuversichtlich sind Sie, dass Ihnen das gelingen wird? Ich bin mir sicher, dass ich mich dauerhaft regelmäßig körperlich betätigen kann,... 1... auch wenn ich sofort positive Veränderungen sehe. 2...auch wenn ich mit Freunden und Bekannten zusammen bin, die körperlich aktiv sind. 3...auch wenn ich lange brauche, bis es mir zur Gewohnheit geworden ist. 4...auch wenn Situationen auftauchen, die mich sehr stark an meine alten Gewohnheiten erinnern. 5...auch wenn ich eigentlich mehr Lust zu etwas Anderem hätte. 6...auch wenn mich das jedes Mal wieder viel Überwindung kostet. Recovery Self-Efficacy Trotz guter Vorsätze kann es zu kleineren oder größeren Rückschlägen kommen. Stellen Sie sich nun vor, Sie hätten eine Weile keinen Sport mehr getrieben. Wie zuversichtlich sind Sie, zu regelmäßiger körperlicher Aktivität zurückzukehren, wenn Sie damit mal ausgesetzt haben? Ich bin mir sicher, dass ich wieder körperlich aktiv werden kann, 1... auch wenn ich meine konkreten Pläne mehrmals verschoben habe. 2... auch wenn ich mich einmal aufraffen konnte. 3... auch wenn ich mehrmals ausgesetzt habe. 4... auch wenn ich schon mehrere Wochen ausgesetzt habe. 5... auch wenn ich das nach einem Urlaub erstmal neu organisieren muss. 6... auch wenn ich mich nach einer Krankheit erstmal kraftlos fühle. 2

Planning Scales Prospective Assessment: Action Planning: Items 1-6 Coping Planning: Items 7-10 Denken Sie nun bitte an die nächsten Wochen. Wie haben Sie die Ausübung Ihrer körperlichen Aktivität an 2 oder mehr Tagen pro Woche für mindestens 20 Minuten schon geplant? Ich habe bereits konkret geplant, 1 welche körperlichen Aktivitäten ich ausüben werde. 2...wie ich körperlich aktiv sein werde. 3...wann ich körperlich aktiv sein werde. 4...wo ich körperlich aktiv sein werde. 5 wie oft ich körperlich aktiv sein werde. 6 mit wem ich körperlich aktiv sein werde. 7...wie ich weiterhin körperlich aktiv sein werde, auch wenn ich mich gesundheitlich eingeschränkt fühle. 8...wie ich weiterhin körperlich aktiv sein werde, auch wenn ich mehrmals aussetzen muss. 9...wie ich trotz meiner anderen Verpflichtungen und Interessen körperlich aktiv sein werde. 1...wie ich weiterhin körperlich aktiv bin, auch wenn einmal etwas dazwischen kommt. 0 Retrospective Assessment: Action Planning: Items 1-6 Coping Planning: Items 7-10 Denken Sie nun bitte an das letzte halbe Jahr. Wie hatten Sie im letzten halben Jahr die Ausübung Ihrer körperlichen Aktivität an zwei oder mehr Tagen pro Woche für mindestens 20 Minuten geplant? Im letzten halben Jahr hatte ich geplant, etwas 1 welche körperlichen Aktivitäten ich ausübe. 2...wie ich körperlich aktiv bin. 3...wann ich körperlich aktiv bin. 4...wo ich körperlich aktiv bin. 5 wie oft ich körperlich aktiv bin. 6 mit wem ich körperlich aktiv bin. 7...wie ich weiterhin körperlich aktiv bin, auch wenn ich mich gesundheitlich eingeschränkt fühlte. 8...wie ich weiterhin körperlich aktiv bin, auch wenn ich mehrmals ausgesetzt hatte. 9...wie ich trotz meiner anderen Verpflichtungen und Interessen körperlich aktiv bin. 1...wie ich weiterhin körperlich aktiv bin, auch wenn einmal etwas dazwischen gekommen ist. 0 3

Intention Welche Vorsätze haben Sie für die nächsten Wochen? Ich habe mir vorgenommen,... 1...gesund zu leben. 3...mich auch im Alltag körperlich zu bewegen (z.b. bei anstrengenden Haus- oder Gartenarbeiten). 4...mich auf dem Weg nach Hause und zum Einkaufen körperlich zu bewegen (z.b. Fahrradfahren, Treppensteigen, längere Strecken laufen). 5...in meiner Freizeit körperlich aktiv zu sein (z.b. Spazieren gehen, Wandern). 6...gezielte Übungen (z.b. für den Rücken) zu machen. 7...zusätzlich noch Sport zu treiben (z.b. Ausdauersport und Muskeltraining). 8 gelegentlich (mindestens ein Mal pro Monat) etwas anstrengende körperliche Aktivitäten für mindestens 20 Minuten auszuüben. 9 insgesamt an zwei oder mehr Tagen pro Woche etwas anstrengende Aktivitäten für jeweils mindestens 20 Minuten auszuüben. Positive und Negative Handlungsergebniserwartungen Denken Sie bitte an die Auswirkungen, die sich aus Ihren körperlichen Aktivitäten ergeben können. Wenn ich an zwei oder mehr Tagen pro Woche jeweils mindestens 20 Minuten körperlich aktiv bin, 1...dann kann ich neue Freunde kennen lernen. 2...dann fühlen sich dadurch Personen in meiner Umgebung stark beeinträchtigt. 3...dann habe ich mehr genug Zeit für andere Dinge. 4...dann habe ich Angst, mich zu verletzen. 5... dann werde ich belastbarer für den Alltag. 6... dann tue ich etwas Gutes für meine Gesundheit. 7...dann kostet mich das jedes Mal große Selbstüberwindung. 8...dann wirkt sich das positiv auf meine Figur aus. 9...dann muss ich dafür jedes Mal einen großen (organisatorischen) Aufwand betreiben. 10... dann fürchte ich mich vor Misserfolgen. 11... dann bin ich mit netten Leuten zusammen. 12... dann fühle ich mich anschließend einfach wohler. 4

Risikowahrnehmung Denken Sie nun bitte an Personen Ihres Alters und Geschlechts. Wenn ich mich mit anderen Personen meines Alters und Geschlechts vergleiche, dann ist mein Risiko, irgendwann einmal 1... chronische Schmerzen zu bekommen,......so wie beim 2... Bewegungseinschränkungen zu bekommen,......so wie beim 3...eine sehr schwere Krankheit zu bekommen,......so wie beim Referenzen Lippke, S., & Ziegelmann, J. P. (2006). Understanding and modeling health behavior change: The multi-stage model of health behavior change. Journal of Health Psychology, 11, 37-50. Lippke, S., Ziegelmann, J. P., Schwarzer, R., & Velicer, W. F. (under review). Validity of stage assessment in the adoption and maintenance of physical activity and fruit and vegetable consumption. Schwarzer, R., Luszczynska, A., Ziegelmann, J. P., Scholz, U., & Lippke, S. (in press). Socialcognitive predictors of physical exercise adherence: Three longitudinal studies in rehabilitation. Health Psychology. Schwarzer, R., Schüz, B., Ziegelmann, J. P., Lippke, S., Luszczynska, A., & Scholz, U. (2007). Adoption and maintenance of four health behaviors: Theory-guided longitudinal studies on dental flossing, seat belt use, dietary behavior, and physical activity. Annals of Behavioral Medicine, 33, 156-166. Ziegelmann, J. P., & Lippke, S. (2007a). Planning and strategy use in health behavior change: A life span view. International Journal of Behavioral Medicine, 14, 30-39. Ziegelmann, J. P., Lippke, S. & Schwarzer, R. (2006b). Subjective residual life expectancy in health self-regulation. Journals of Gerontology: Psychological Sciences, 61B, 195-201. 5