Reglement für die Aufnahme in die Gymnasien mit Anschluss an die 6. Klasse der Primarschule

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Transkript:

Aufnahme in die Gymnasien mit Anschluss an die 6. Klasse R 413.250.1 Reglement für die Aufnahme in die Gymnasien mit Anschluss an die 6. Klasse der Primarschule (vom 23. Juli 1985) 1 A. Allgemeine Bestimmungen 1. 4 Der Eintritt in die 1. Klasse ist aus der 6. Klasse der zürcherischen Primarschule möglich oder setzt eine gleichwertige Ausbildung voraus. 1a. 4 In Ausnahmefällen ist die vorzeitige Zulassung zur Aufnahmeprüfung ab der 5. Klasse der Primarschule möglich. Die Schulleitung des zuständigen Gymnasiums entscheidet auf Gesuch der Eltern und stützt sich dabei auf die Berichte und Empfehlungen der vorgesehenen Stellen. Vorbildung Vorzeitige Zulassung ab der 5. Kl. Ausnahmefälle Gesuch und Entscheid Beim Überspringen der 6. Klasse der Primarschule erstellt die Verfahren Lehrperson der 5. Klasse im Hinblick auf den Eintritt in die 1. Klasse des Gymnasiums einen Bericht zuhanden des Schulpsychologischen Dienstes. Dieser nimmt eine Abklärung vor. Gestützt auf die Berichte gibt die Schulpflege eine Empfehlung zuhanden des Gymnasiums und einer von der Bildungsdirektion bestimmten neutralen Abklärungsstelle ab. Die neutrale Abklärungsstelle gibt ihrerseits auf Grund einer Überprüfung der bisherigen Untersuchungen und allfälliger Ergänzungen vor Ablauf der Anmeldefrist für die Aufnahmeprüfung ein Gutachten zuhanden des Gymnasiums ab. 2. In die 1. Klasse werden nur Bewerber zugelassen, die nicht vor dem 1. Mai des Eintrittsjahres das 15. Altersjahr vollenden. Bei einem späteren Eintritt verschiebt sich diese Altersgrenze entsprechend. 4 In Ausnahmefällen entscheidet die Schulleitung über die Zulassung. 3. Die ordentlichen Aufnahmeprüfungen finden im 4. Quartal des Schuljahres statt. Ausserordentliche Prüfungen können auf jedes Semesterende angesetzt werden, wenn besondere Gründe vorliegen (z. B. Wechsel des Wohnortes). Altergrenze Prüfungstermine 1. 10. 05-50 1

413.250.1 Aufnahme in die Gymnasien mit Anschluss an die 6. Klasse R Durchführung 4. Die Durchführung der Prüfungen obliegt den einzelnen Schulen. Für ausserordentliche Prüfungen ist eine Gebühr zu entrichten. Ausschluss der Öffentlichkeit 5. Die Prüfungen sind nicht öffentlich. B. Aufnahme in die 1. Klasse Anforderungen 6. Für die Anforderungen, die an der Aufnahmeprüfung gestellt werden, sind der Lehrplan und die obligatorischen Lehrmittel der zürcherischen Primarschule sowie das vom Erziehungsrat erlassene Anschlussprogramm für den Übertritt von der Primarschule an zürcherische Mittelschulen massgebend. Prüfungsfächer 7. Die Prüfungsfächer sind Deutsch und Mathematik. Schriftliche Prüfung Mündliche Prüfung 8. Die schriftliche Prüfung wird an einem Tag durchgeführt. Sie umfasst folgende Teile: Deutsch: Verfassen eines Textes 60 Minuten Textverständnis und Sprachbetrachtung 30 Minuten Mathematik: 60 Minuten 3 Die schriftlichen Prüfungsaufgaben werden durch Fachausschüsse von Mittelschullehrern gestellt und mit Primarlehrern besprochen. Die mit der Prüfung beauftragten Lehrer stellen gemeinsame Bewertungsrichtlinien auf. Die schriftliche Leistung wird von Mittelschullehrern bewertet, Primarlehrer wirken dabei als Experten mit. 9. Die mündliche Prüfung umfasst beide Prüfungsfächer. Sie dauert pro Fach und Schüler etwa 15 Minuten. Die mündliche Prüfung wird in jedem Fach von einem Mittelschullehrer und einem Primarlehrer gemeinsam abgenommen. Prüfungsnote 10. Die schriftliche Prüfungsnote ist das Mittel aus der Note in Schriftlich Deutsch und der Note in Mathematik. Zur Ermittlung der Note im Fach Deutsch hat die Note für den verfassten Text doppeltes, die Note für Textverständnis und Sprachbetrachtung einfaches Gewicht. 3 Mündlich Die mündliche Prüfungsnote ist das Mittel aus den Noten in beiden Fächern. 2

Aufnahme in die Gymnasien mit Anschluss an die 6. Klasse R 413.250.1 Die Fachnoten werden in ganzen, halben oder Viertelnoten ausgedrückt. Setzt sich eine Fachnote aus mehreren Teilfachnoten zusammen, so werden diese ebenfalls in ganzen, halben oder Viertelnoten ausgedrückt. Ergeben die Teilfachnoten ein Fachnotenmittel, das zwischen zwei Viertelnoten liegt, so wird zur näher liegenden Viertelnote auf- bzw. abgerundet; liegt das Fachnotenmittel genau in der Mitte, so ist aufzurunden. Allgemein 11. 4 Für den Entscheid über die Aufnahme wird bei Kandidaten Erfahrungsnote aus öffentlichen zürcherischen oder entsprechenden ausserkantonalen Berechtigung öffentlichen Schulen, die im Zeitpunkt der Anmeldung die 6. Klasse der Primarschule besuchen, die Erfahrungsnote mitberücksichtigt. Bei Kandidaten aus der 5. Klasse der Primarschule, die gemäss 1 a. zur Aufnahmeprüfung zugelassen werden, wird für den Entscheid über die Aufnahme die Erfahrungsnote nicht berücksichtigt. Massgebend ist bei Schülern der 6. Klasse der Primarschule das Zeugnis letzte reguläre Zeugnis. Die Eltern sorgen dafür, dass die entsprechende Kantonsschule das Einreichungsfrist Zeugnis mit der Anmeldung erhält. Als Erfahrungsnote gilt bei Schülern der 6. Klasse der Primarschule das Mittel aus den Noten in Deutsch und Berechnung Mathematik. 12. 2 Die Aufnahmeprüfung gilt als bestanden, wenn der Durchschnitt aus der schriftlichen Prüfungsnote und der Erfahrungsnote mindestens 4,5 beträgt. Wer den Durchschnitt 4,25 nicht erreicht, wird abgewiesen. Die übrigen Kandidaten haben die mündliche Prüfung abzulegen. Nach der mündlichen Prüfung gilt die Aufnahmeprüfung als bestanden, wenn der Durchschnitt aus der Prüfungsnote (Mittel aus der schriftlichen und der mündlichen Prüfungsnote) und der Erfahrungsnote mindestens 4,5 ergibt. Kandidaten, die diesen Durchschnitt nicht erreichen, werden abgewiesen. 13. 2 Bei Kandidaten, deren Erfahrungsnote gemäss 11 nicht berücksichtigt werden kann, entscheidet allein das Prüfungsergebnis. Eine schriftliche Prüfungsnote von mindestens 4 berechtigt zur Aufnahme, eine schriftliche Prüfungsnote unter 3,5 führt zur Abweisung. Alle übrigen Kandidaten haben die mündliche Prüfung abzulegen. Nach der mündlichen Prüfung werden Kandidaten aufgenommen, bei denen das Mittel aus der schriftlichen und der mündlichen Prüfungsnote mindestens 4 ergibt; die übrigen Kandidaten werden abgewiesen. Entscheid mit Erfahrungsnote Entscheid ohne Erfahrungsnote 1. 10. 05-50 3

413.250.1 Aufnahme in die Gymnasien mit Anschluss an die 6. Klasse R Eintritt aus Mittelschulen Probezeit 14. Schüler eidgenössisch anerkannter Gymnasien werden prüfungsfrei übernommen, sofern sie an ihrer angestammten Schule in die nächste Klasse übertreten könnten und sofern der Schulwechsel wegen eines Wohnortswechsels der Inhaber der elterlichen Gewalt notwendig wird. 15. 5 Die Aufnahme erfolgt in allen Fällen auf eine Probezeit. Diese dauert vom Beginn des Schuljahres bis Ende November. Nach ihrem Ablauf entscheidet der Klassenkonvent gemäss Promotionsreglement über die endgültige Aufnahme. Die bestandene Aufnahmeprüfung berechtigt zum Eintritt in die Probezeit nur im unmittelbar folgenden Schuljahr. C. Aufnahme in höhere Klassen und in die 1. Klasse im Laufe des Schuljahres Voraussetzungen 16. Schüler, die in eine höhere Klasse oder nach Beginn des Schuljahres in die 1. Klasse eintreten wollen, müssen sich über eine entsprechende Vorbildung ausweisen. Der Eintritt kann spätestens ein Jahr vor dem Maturitätsabschluss erfolgen. Schülern, die ihre bisherige Schule aus disziplinarischen Gründen verlassen mussten, kann ein sofortiger Übertritt an eine zürcherische Mittelschule verweigert werden. Der Präsident der Aufsichtskommission/Schulkommission 4 entscheidet darüber auf Antrag der Schulleitung. Aufnahmebedingungen 17. Schüler aus eidgenössisch anerkannten Maturitätsschulen werden mit dem gleichen Promotionsstand prüfungsfrei übernommen, sofern kein Profilwechsel vorliegt und sofern der Schulwechsel durch einen Wohnortswechsel der Eltern bedingt ist. 4 Alle andern Schüler haben eine Prüfung nach Anordnung der Schulleitung abzulegen. Allfällige Repetitionen (ab 7. Schuljahr) und Provisorien werden entsprechend den Promotionsbestimmungen angerechnet. 4

Aufnahme in die Gymnasien mit Anschluss an die 6. Klasse R 413.250.1 18. Die Aufnahme in höhere Klassen und in die 1. Klasse im Laufe des Schuljahres erfolgt auf eine Probezeit von in der Regel einem Semester. Nach ihrem Ablauf entscheidet der Klassenkonvent gemäss Promotionsreglement über die endgültige Aufnahme. Vorbehalten bleibt 17 Abs. 1. 19. Schüler, die ausgetreten sind, haben bei ihrem Wiedereintritt grundsätzlich eine Aufnahmeprüfung nach Anordnung der Schulleitung zu bestehen. Eine allfällige Repetition und allfällige Provisorien werden angerechnet. Probezeit Wiedereintritt D. Besondere Bestimmungen 20. Schulleitung oder zuständige Konvente können bei ihren Entscheiden über die Aufnahme besonderen Umständen angemessen Rechnung tragen. Freie Würdigung 21. Die Schulleitung ist berechtigt, Schüler in besonderen Hospitanten Fällen ohne Prüfung für eine beschränkte Zeit als Hospitanten aufzunehmen. Hospitanten unterstehen den Promotionsbestimmungen nicht. E. Rechtsmittel 22. 4 Der Rekurs ist zulässig gegen Aufnahmeentscheide gemäss den Abschnitten B, C und D bei der Aufsichtskommission/Schulkommission, gegen den Entscheid des Präsidenten der Aufsichtskommission/ Schulkommission gemäss 16 Abs. 2 bei der Schulrekurskommission, gegen den Zulassungsentscheid der Schulleitung gemäss 1a Abs. 2 bei der Bildungsdirektion. Das Rekursrecht steht dem Inhaber der elterlichen Gewalt zu. Rekursrecht 1. 10. 05-50 5

413.250.1 Aufnahme in die Gymnasien mit Anschluss an die 6. Klasse R F. Schlussbestimmung Gültigkeit 23. Das vorliegende Reglement tritt auf den 1. Januar 1986 in Kraft und ersetzt das Reglement für die Aufnahme in die Gymnasialabteilungen I der Kantonsschulen vom 6. November 1973. Übergangsbestimmung zur Änderung vom 6. Juli 2005 (OS 60, 276) Schüler, die im Schuljahr 2004/05 die Probezeit nicht bestanden haben, werden im Schuljahr 2005/06 prüfungsfrei in die Probezeit aufgenommen, sofern sie die Altersgrenze gemäss 2 nicht überschritten haben. 1 OS 60, 270. Vom Erziehungsrat erlassen. 2 Fassung gemäss ERB vom 27. Oktober 1987. In Kraft seit 1. Januar 1989. 3 Fassung gemäss ERB vom 25. Oktober 1994. In Kraft seit 1. Januar 1995. 4 Fassung gemäss ERB vom 29. Juni 1999. In Kraft ab 1. Januar 2000. 5 Fassung gemäss RRB vom 6. Juli 2005 (OS 60, 276; ABl 2005, 900). In Kraft ab 22. August 2005. 6