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Transkript:

Andrea Behnke Oma war eine Seeräuberin Miteinandergeschichten für Kita, Schule, Seniorenarbeit und Mehrgenerationenprojekte

Gerne nehmen wir Ihre Anregungen, Wünsche, Kritik oder Fragen entgegen: Don Bosco Medien GmbH, Sieboldstraße 11, 81669 München anregungen@donbosco-medien.de Servicetelefon: (0 89) 4 80 08-3 41 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. 1. Auflage 2014 / ISBN 978-3-7698-2051-5 2014 Don Bosco Medien GmbH, München www.donbosco-medien.de Umschlaggestaltung: Liliane Oser, Hamburg Illustrationen innen: Nadine Bougie, Viersen, Petra Lefin, S. 21 Notensatz: Nikolaus Veeser, Schallstadt Produktion: Don Bosco Druck & Design, Ensdorf Gedruckt auf umweltfreundlichem Papier

Inhalt 06 Vorwort 08 Die Vorlese-Oma ist eine Königin 14 Der Umzug 22 Blechball 27 Spielen erlaubt 32 Wo ist Opa? 37 Oma ist eine Seeräuberin 44 Paul kommt in die Schule 50 Hundesitter 56 Wir feiern immer 61 Opa-Tag 66 Die Maikäfer-Stunde 71 Lisa und das Brot 5

Vorwort Die Menschen heute werden rund 30 Jahre älter als noch vor 100 Jahren. Gleichzeitig hat sich das Zusammenleben von Jung und Alt verändert. Die Großfamilie, bei der drei oder gar vier Generationen unter einem Dach leben, wird immer seltener. Enkelkinder und Großeltern wohnen oft weit entfernt voneinander und sehen sich entsprechend selten. Das Miteinander der Generationen ist wichtig. Verständnis füreinander wecken und Gemeinsamkeiten entdecken, etwas miteinander erleben und voneinander lernen: Das Zusammenleben von Kindern und älteren Menschen hat viele Facetten. In diesem Buch finden Sie Geschichten, die alle Generationen ansprechen. Geschichten, in denen Kinder und ältere Menschen die Hauptfiguren sind. Da ist zum Beispiel die Oma, die in ein Altenheim umgezogen ist, da sind die Ersatzgroßeltern, die jeden Tag zu einem Fest werden lassen. Da ist der ältere Mann, der voller Wehmut den Jungen aus der Nachbarschaft beim Fußball zusieht, und der Junge, der seinen verstorbenen Großvater sucht. In den Geschichten gibt es fitte und abenteuerlustige ältere Menschen ebenso wie solche, die ins Krankenhaus kommen oder die ihren Mann oder ihre Frau verloren haben. Neuanfänge und Abschiede, Menschen, die über sich hinauswachsen oder die sich anders kennenlernen: Manche Geschichten sind fröhlich, andere auch ein wenig melancholisch oder traurig die Erzählungen sind so farbig, wie das Leben ist. Sie erzählen aus unterschiedlicher Perspektive, sind abwechslungsreich und auch unterschiedlich lang. Allesamt sind sie fantasievoll und regen zu Gesprächen an. 6

Vorwort Die Geschichten eignen sich vor allem zum Vorlesen: in Kitas oder in Grundschulen auf der einen Seite und in Seniorenheimen bzw. Seniorengruppen auf der anderen Seite. Und sie sind auch so geschrieben, dass sie darüber hinaus in der intergenerativen Arbeit mit Kindern und älteren Menschen eingesetzt werden können. Natürlich können sie auch in Familien ihren Platz finden. Zu jeder Geschichte gibt es Anregungen zum Weiterarbeiten eingeteilt in die Arbeit mit Kindern, mit Seniorinnen und Senioren sowie mit Kindern und älteren Menschen gemeinsam. Die Impulse sollen das Gehörte vertiefen und vor allem Anstöße zum Reden, zum Erzählen oder Schreiben und für die autobiografische Arbeit geben. Manchmal gibt es auch Ideen für Lieder, für Spiele oder zum Basteln. Teilweise finden sich auch weiterführende Texte: zum Beispiel Gedichte oder Märchen. So können die Geschichten sowohl situationsorientiert vorgelesen werden oder aber in ein größeres Generationen-Projekt fließen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit den Geschichten. Andrea Behnke 7

Opa-Tag Montag ist Opa-Tag. Mama muss länger arbeiten und da ist Jakob bei seinem Opa. Oma ist nicht da. Oma war nie da. Oma ist gestorben, als Jakob noch in Mamas Bauch war. Omas Lieblingsessen war Himmel und Erde, hat Opa dem Jakob erzählt. Oma und Opa kommen aus Schlesien, das ist ganz weit weg, und in Schlesien gab es oft Himmel und Erde. Das sind kleine Kartoffelwürfel und kleine Apfelwürfel, die zusammen gekocht werden. Die Kartoffeln kommen aus der Erde und die Äpfel wachsen oben, im Himmel. Daher kommt dieser lustige Name. Eigentlich, hat Opa gesagt, gehört da Blutwurst zu. Aber Blutwurst findet Jakob ekelig. Er mag keine Blutwurst. Also gibt es Bratwürstchen. Opa kocht am allerbesten, findet Jakob. Er isst gerne Himmel und Erde. Die weichen Kartoffeln und die weichen Äpfel sehen irgendwie gleich aus, und man weiß nie, ob ein Stück sauer schmeckt oder nicht. Das findet Jakob witzig. Oma kocht immer mit, sagt Opa. Denn in der Küche steht ein Bilderrahmen mit Oma drin. Himmel und Erde. Jakob sagt: Das passt doch gut. Die Oma ist im Himmel und wir sind auf der Erde. Ja, sagt Opa, die Oma ist im Himmel und trotzdem bei uns in der Küche. Und das ist schön. Nach dem Essen basteln der Opa und Jakob an ihren beiden Drachen weiter. Damit haben sie letzte Woche angefangen. Es ist ein großer grüner Drachen und 61

Opa-Tag ein kleinerer roter Drachen. Jakob hat Gesichter darauf gemalt. Lachende Gesichter. Ein Drachen streckt die Zunge raus. Die Drachen haben richtige Holzstäbe, die Gerüste hat Opa gebaut. So halten die Drachen auch bei starkem Wind gut. Nun müssen noch Kordeln befestigt werden. Ganz lange Kordeln, damit die Drachen hoch in die Luft fliegen können. Heute ist ein windiger Nachmittag. Opa und Jakob ziehen ihre Strickjacken an und Opa setzt eine Kappe auf den Kopf. Wegen der fehlenden Haare, sagt er und schmunzelt. Jakob nimmt die Drachen und Opa seinen Gehstock. Lauf man vor, sagt Opa und winkt Jakob mit dem Stock zu.

Opa-Tag Jakob rennt voraus, die Straße hinunter, hinein in das kleine Wäldchen bis zur Lichtung. Es dauert, bis Opa auf die Wiese kommt. Am Rand der Wiese blühen noch zwei Mohnblumen, früher, als Opa Kind war, gab es überall Mohnblumen. Alles rot. Jetzt freut er sich über diese beiden Blumen, die dem Wind trotzen. Los Opa, holt Jakob Opa aus seinen Gedanken. Opa lässt den Stock ins Gras fallen und schnappt sich den großen Drachen. Jakob nimmt den kleinen Drachen. Sie spulen die Kordeln um die Wette ab und die Drachen verschwinden ins Blaue. Kurz drauf sehen die beiden nur noch einen kleinen roten und einen etwas größeren grünen Fleck. Opa und Jakob sind auf der Erde, die Oma ist im Himmel. Und irgendwo dazwischen tanzen zwei Drachen vergnügt im Wind und strecken die Zunge raus. 63

Opa-Tag Geschichten-Inhalt Montag ist Opa-Tag da ist Jakob immer bei seinem Großvater, weil Mama länger arbeiten muss. Jakob und Opa kochen Himmel und Erde, was Oma immer so gerne gegessen hat. Und sie lassen draußen Drachen steigen, die sie selbst gebastelt haben. Ein großer und ein kleiner Drachen gehen in die Luft. Anregungen für Kinder Reden Sie mit den Kindern darüber, ob es bei ihnen auch Oma- und Opa-Tage gibt. Wenn ja: Gibt es Dinge, die sie nur bei Oma und Opa machen? Was ist bei Oma und Opa anders als daheim? Erzählen Sie den Kindern, dass früher oft ganz anders gekocht wurde. Dass aus Resten oder ganz einfachen Zutaten Essen gemacht wurde, das allen schmeckte. Wie Himmel und Erde. Kennen die Kinder solche Rezepte? Basteln Sie mit den Kindern Drachen aus Papier, mit denen sie die Wände schmücken können. Anregungen für Seniorinnen und Senioren Verbringen die Seniorinnen und Senioren Zeit mit ihren Enkelkindern, wenn sie welche haben? Haben sie Rituale, die sie pflegen? Erinnerungen gehen durch den Magen: Sprechen Sie mit den älteren Menschen über ihre Lieblingsgerichte von früher. Lassen Sie die Seniorinnen und Senioren Geschichten erzählen, die ihnen rund ums Essen einfallen. Wie war es zum Beispiel an besonderen Festtagen wie Geburtstagen oder Weihnachten? Gibt es Gerichte, mit denen sie gute Erinnerungen verbinden und Gerichte, die eher traurige Erinnerungen aufkommen lassen? 64

Opa-Tag Anregungen für alle Generationen gemeinsam Kochen Sie gemeinsam ein Essen von früher Arme Ritter ist zum Beispiel ein Gericht, das schnell geht und Groß und Klein gut schmeckt. Basteln Sie kleine und große Drachen, die Sie gemeinsam als Zeichen des Miteinanders steigen lassen oder als schöne Dekoration aufhängen. Singen Sie zusammen Herbstlieder, zum Beispiel Bunt sind schon die Wälder oder Hejo, spann den Wagen an. Rezept Arme Ritter (süße Variante) Zutaten: 8 Scheiben Toast, ½ Liter Milch, 2 Eier, 100 Gramm Butter, etwas Zucker und Zimt So wird s gemacht: Eier und Milch verrühren. Das Brot darin einweichen. Butter in der Pfanne zum Schmelzen bringen. Die Scheiben in der Pfanne goldgelb braten. Später mit Zucker und Zimt bestreuen. 65