Hüffertgymnasium Warburg Fachbereich Chemie. Schulinterner Lehrplan des Hüffertgymnasium Warburg für das Fach Chemie Sekundarstufe I

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Transkript:

Schulinterner Lehrplan des Hüffertgymnasium Warburg für das Fach Chemie Sekundarstufe I 1b Kernlehrplan Sekundarstufe I.docx Seite 1 von 9 17.11.2015

Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung... 3 Das Fach Chemie am Hüffertgymnasium... 3 Inhalte Sekundarstufe I... 4 Grundsätze zur Leistungsbewertung... 8 Hausaufgabenkonzept... 9 1b Kernlehrplan Sekundarstufe I.docx Seite 2 von 9 17.11.2015

Vorbemerkung In den folgenden Kapiteln dieses Schulcurriculums sind die grundsätzlichen Beschlüsse der Curriculumarbeit für Fach Chemie in der Sekundarstufe I des Hüffertgymnasiums zusammengefasst. Die Inhalte der Sekundarstufe I wurden gemäß des Kernlehrplans für das Gymnasium Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen Chemie (Runderlass vom 06.05.2008) festgelegt, dort finden sich auch nähere Erläuterungen zu den Basiskonzepten und Kompetenzen. Das Fach Chemie am Hüffertgymnasium Das Fach Chemie wird ab der 7. Klasse bedingt durch die Organisation des Unterrichts im 60-Minuten-Modell in jeweils einem Schulhalbjahr dreistündig unterrichtet. Im Rahmen des Unterrichts werden die Schülerinnen und Schüler bei passenden Gelegenheiten zur Teilnahme an naturwissenschaftlichen Wettbewerben ermuntert. Im Fachunterricht Chemie fällt dem Experiment und insbesondere dem Schülerexperiment ein besonders hoher Stellenwert zu. Daher ist eine gründliche Einführung in das Experimentieren und in die Protokollierung unumgänglich. Bei Schülerexperimenten soll auch der Umgang mit modernen Geräten mit den Schülern zunehmend eingeübt werden. Über Schülerexperimente hinaus bieten sich im Unterricht immer wieder Gelegenheiten, zur mehr oder weniger eigenständigen Bearbeitung von Sachverhalten. Durch die vorhandene Medienausstattung und Simulationssoftware können hierbei immer wieder Eigenständigkeit, Selbstverantwortung und Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler geschult werden, dabei kann eine intensive Binnendifferenzierung erfolgen. 1b Kernlehrplan Sekundarstufe I.docx Seite 3 von 9 17.11.2015

Inhalte Sekundarstufe I Alle Inhaltsfelder mit ihren Schwerpunkten sind verbindlich, ebenso das Arbeiten in fachlichen, zusammenhängenden Kontexten. Werden andere als die vorgeschlagenen Kontexte gewählt, müssen diese gleichwertig sein und die Fachkonferenz muss hierüber einheitlich verbindlich entscheiden. Dabei ist zu beachten, dass die Kompetenzen in ihrer Gesamtheit bis Klasse 9 erreicht werden können. Die in der Übersicht angegebene Abfolge der Inhaltsfelder folgt einer an den Kompetenzen orientierten Entwicklung. Sie ist allerdings nicht starr, sondern kann durch die Fachkonferenzen didaktisch begründet verändert werden. (Quelle: Kernlehrplan Chemie) Inhaltsfelder Fachliche Kontexte Basiskonzept Die obligatorisch zu erwerbenden zugehörigen Kompetenzen finden sich im Kapitel 3.1 und 3.3. Stoffe und Stoffveränderungen Gemische und Reinstoffe Stoffeigenschaften Stofftrennverfahren Einfache Teilchenvorstellung Kennzeichen chem. Reaktionen Stoff- und Energieumsätze bei chemischen Reaktionen Oxidationen Elemente und Verbindungen Analyse und Synthese Exotherme und endotherme Reaktionen Aktivierungsenergie Gesetz von der Erhaltung der Masse Reaktionsschemata (in Worten) Luft und Wasser Die nachfolgend vorgeschlagenen Kontexte können durch gleichwertige ersetzt werden, wenn die Fachkonferenz dies beschließt. im Haushalt Technischer Kalkkreislauf Kläranlage Brände und Brandbekämpfung Metalle verändern sich chemische Reaktion Struktur der Materie Energie RI 1abc 2a 4 RII 10 MI 1ab 2abc 3ab 5 MII 3 EI 2ab RI 1b 2ab 3 4 5 7 8 RII 6 8 MI 2c EI 1 2 3 4 5 6 7 8 Prozessbezogene Kompetenzen Erkenntnisgewinnung Kommunikation Bewertung E1 2 4 5 7 9 10 11 K1 2 3 4 6 9 B1 4 6 7 8 12 E2 7 9 10 K1 4 9 B3 4 8 1b Kernlehrplan Sekundarstufe I.docx Seite 4 von 9 17.11.2015

Luftzusammensetzung Luftverschmutzung, saurer Regen Wasser als Oxid Nachweisreaktionen Lösungen und Gehaltsangaben Abwasser und Wiederaufbereitung Metalle und Metallgewinnung Gebrauchsmetalle Reduktionen / Redoxreaktion Gesetz von den konstanten Massenverhältnissen Recycling Elementfamilien, Atombau und Periodensystem Alkali- oder Erdalkalimetalle Halogene Nachweisreaktionen Kern-Hülle-Modell Elementarteilchen Atomsymbole Schalenmodell und Besetzungsschema Periodensystem Atomare Masse, Isotope Ionenbindung und Ionenkristalle Leitfähigkeit von Salzlösungen Ionenbildung und Bindung Salzkristalle Chemische Formelschreibweise und Reaktionsgleichungen Freiwillige und erzwungene Elektronenübertragungen Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen Wasser und Luft Aus Rohstoffen werden Gebrauchsgegenstände z.b. Böden und Gesteine Vielfalt und Ordnung Stoffe aus dem Haushalt / Industrie Die Welt der Mineralien RI 6 7a 8 10 RII 6 8 MI 2a 4 EI 8 RI 3 7ab 11 RII 5 11a MI 6a MII 3 EI 5 RI 6 RII 1 5 9b MI 6a 7a MII 1 4 EII 3 RI 5 RII 5 MI 6ab 7ab MII 2 4 5a 6 7a EII 1 E 1 2 4 5 6 7 11 K 7 10 B 4 9 10 12 E 5 9 11 K 4 7 9 B 2 12 E 3 4 7 8 9 10 11 K 4 8 9 B 7 E 4 6 8 9 K 4 7 9 B 1b Kernlehrplan Sekundarstufe I.docx Seite 5 von 9 17.11.2015

Oxidationen als Elektronenübertragungs-Reaktionen Reaktionen zwischen Metallatomen und Metallionen Beispiel einer einfachen Elektrolyse Unpolare und polare Elektronenpaarbindung Die Atombindung / unpolare Elektronenpaarbindung Wasser-, Ammoniak- und Chlorwasserstoffmoleküle als Dipole Wasserstoffbrückenbindung Hydratisierung Saure und alkalische Lösungen Ionen in sauren und alkalischen Lösungen Neutralisation Protonenaufnahme und Abgabe an einfachen Beispielen stöchiometrische Berechnungen Energie aus chemischen Reaktionen Beispiel einer einfachen Batterie Brennstoffzelle Alkane als Erdölprodukte Bioethanol oder Biodiesel Energiebilanzen Organische Chemie Grundprinzip einer Batterie / eines Akkus Galvanisieren Wasser Säuren und Laugen im Alltag Wird in Zusammenhang mit Freiwillige und erzwungene Elektronenübertragungen sowie Organische Chemie behandelt. RII 7 8 MII 4 EI 7ab EII 1 5 8 R MII 5ab 6 7ab EII 1 RI 1a 9 RII 9abc MII 4 EII 1 E 2 4 9 K 4 5 9 B 7 11 12 E5 8 K B E4 9 10 K B 1b Kernlehrplan Sekundarstufe I.docx Seite 6 von 9 17.11.2015

Typ. Eigenschaften org. Verbindungen Van-der-Waals-Kräfte Funktionelle Gruppen: Hydroxyl- und Carboxylgruppe Struktur-Eigenschaftsbeziehungen Veresterung Beispiel eines Makromoleküls Katalysatoren z.b. Erdölprodukte RII 4 6 11a 12 MII 2 5ab 6 7ab EI 8 EII 5 7 8 12 E 3 5 8 10 11 K B 1b Kernlehrplan Sekundarstufe I.docx Seite 7 von 9 17.11.2015

Grundsätze zur Leistungsbewertung Im Rahmen des Unterrichts ist jede Lehrkraft gehalten, sich ein möglichst umfassendes Bild von den Leistungen und erreichten Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler einer Klasse zu machen. In die Leistungsbewertung fließen insbesondere die aktive Teilnahme am Unterrichtsgespräch, die Planung, Durchführung, Beobachtung und Auswertung von Experimenten (Schüler- und Demonstrationsexperimente), die aktive Teilnahme an Gruppenarbeiten sowie die Präsentation von Überlegungen / Ergebnissen u.ä. aus Arbeitsphasen und Hausaufgaben ein. Darüber hinaus zählen z.b. Textarbeit, Fachsprache, Referate, Präsentationen zu möglichen (individuellen) Schülerleistungen. Nach Ermessen der Lehrkraft können zudem Lernerfolgskontrollen und Hausaufgabenkontrollen zur Leistungsbewertung herangezogen werden. Die im Kernlehrplan dargestellten Grundsätze zur Leistungsbewertung sind verbindlich. Die Beurteilung von Schülerleistungen kann sich an folgendem Schema orientieren: Aspekt/Bewertung ungenügend ausreichend befriedigend bis gut sehr gut Aufmerksamkeit oft unaufmerksam gelegentlich unaufmerksam meist aufmerksam immer aufmerksam Beteiligung am Unterrichtsgespräch Ideen, zeigt Eigeninitiative nimmt regelmäßig teil/ hat gute nimmt nie unaufgefordert teil nimmt selten teil nimmt regelmäßig teil Geht ab und zu auf andere ein/ geht aktiv auf andere ein/ entwickelt Argumente und bezieht sie geht in der Regel auf andere ein/ Qualität der Geht nicht auf andere ein/ keine Argumentation erkennbar Begründungen nur im Ansatz aufeinander/ kann Standpunkte benennt ein Argument, aber entwickelt Argumente und Begründungen für seine Beiträge Beiträge erkennbar begründen Eigeninitiative und Selbstständigkeit hat Schwierigkeiten mit der Arbeit zu beginnen/ fragt nicht nach Hilfe/ holt Rückstand nach Abwesenheit nicht selbstständig auf Arbeitet nur nach Aufforderung/ fragt nur selten nach Hilfe beginnt nach Aufforderung umgehend mit der Arbeit/ fragt, wenn es notwendig ist/ arbeitet die meiste Zeit ernsthaft Hausaufgaben meist unvollständig meist vollständig normalerweise vollständig Längerfristige Aufgaben Materialien/ Arbeitsorganisation Gruppenarbeit Präsentation meist unvollständig oft nicht vollständig dabei und/ oder in ungeordnetem Zustand hält andere oft von der Arbeit ab ist meist nicht in der Lage, seine Arbeit zu präsentieren vollständig, aber sehr oberflächlich bearbeitet normalerweise vorhanden, aber nicht sofort nutzbar bringt sich nur wenig ein, stört andere aber nicht kann seine Arbeit präsentieren, die Präsentation zeigt aber Mängel vollständig und sinnvoll, ausführlich ausgearbeitet in der Regel vorhanden und schnell nutzbar arbeitet kooperativ und bringt sich ergebnisorientiert ein kann seine Arbeit angemessen präsentieren bleibt ausdauernd bei der Arbeit/ fragt nach/ weiß, was zu tun ist und tut es auch immer vollständig und gelegentlich weitere Arbeiten zu Hause erledigt immer vollständig und mit kreativen weiterführenden Ideen ausgearbeitet vorhanden und sofort nutzbar kooperativ und respektvoll; übernimmt Verantwortung für die Gruppenarbeit präsentiert auf eine interessante, verständliche Weise 1b Kernlehrplan Sekundarstufe I.docx Seite 8 von 9 17.11.2015

Bei Lernerfolgsüberprüfungen sollte ein möglichst umfassender Überblick über die erreichten Kompetenzen der Schüler angestrebt werden. Die Dauer einer Lernerfolgsüberprüfung sollte in der Regel 15 Minuten nicht übersteigen, bei der Terminierung sind Klassenarbeiten zu berücksichtigen. Die Bewertung erfolgt nach einem Punktraster, ab ca. 50% der Gesamtpunktzahl ist die Leistung mit ausreichend, ab ca. 65% mit befriedigend, ab ca. 80% mit gut und ab ca. 90% mit sehr gut zu beurteilen. Zur Übung und Absicherung der jeweiligen Themen, sowie zum Aufarbeiten von Wissenslücken bieten sich die jeweiligen Aufgaben und Zusammenfassungen in den Abschnitten Basiswissen und Prüfe dein Wissen des Lehrbuchs an. Zudem stehen im Internet diverse Übungsprogramme sowie Aufgabenblätter zum Training zur Verfügung (z.b. www.kappenberg.com) mit deren Hilfe eine Nacharbeit weitgehend eigenständig möglich ist. Bei Bedarf berät der Fachlehrer hierzu. Hausaufgabenkonzept Hausaufgaben stellen eine sinnvolle und notwendige Ergänzung des laufenden Unterrichts dar. Sie dienen der Übung und Vertiefung aktuell behandelter Inhalte und sollen insofern regelmäßig gestellt werden. Sollten dabei für die Schüler Fragen und Probleme auftauchen, so sind diese schriftlich zu formulieren. Auf diese Fragen wird im folgenden Unterricht eingegangen. Hausaufgaben sollten sich am eingeführten Lehrbuch orientieren, da mit diesen Aufgaben auch eine Binnendifferenzierung möglich ist (z.b. Farbcodes der Aufgaben beachten). Zudem wird mit einer regelmäßigen Lehrbucharbeit darauf hingearbeitet, dass die Schülerinnen und Schüler den Umgang mit fachwissenschaftlichen Texten einüben und beherrschen. Dies stellt auch eine wesentliche Kompetenz für die Sekundarstufe II dar. Zur Sicherung der Inhalte sollte auch zumindest eine Auswahl der Aufgaben aus den Themenzusammenfassungen des Buches bearbeitet werden. Daraus sollte nach und nach ein Heft/Ringbuchordner mit wesentlichen Regeln und Fachbegriffen entstehen. Bezüglich des Umfangs sind die zeitlichen Vorgaben gemäß Schulkonferenzbeschluss einzuhalten. Demnach soll die Gesamtbelastung der Schülerinnen und Schüler in der Klasse 7 maximal 60 Minuten, in den Klassen 8 und 9 maximal 75 Minuten betragen, für umfangreichere Hausaufgaben muss ein längerer Zeitraum zur Bearbeitung eingeplant werden. 1b Kernlehrplan Sekundarstufe I.docx Seite 9 von 9 17.11.2015