Ihr Einsatz zählt. Werden Sie PartnerIn der medica mondiale-kampagne Im Einsatz für Frauen in Kriegs- und Krisengebieten. www.medicamondiale.org
Die Situation Hunderttausende Frauen leiden unter den Folgen der Gewalt in den Kriegs- und Krisengebieten. In Kriegs- und Krisengebieten wie in der Demokratischen Republik Kongo, in Afghanistan, im Irak oder im Sudan. Vergewaltigungen und sexualisierte Folter sind schmutziger Kriegsalltag. Immer. Überall auf der Welt. Weltweit leiden viele hunderttausend Frauen unter den Folgen der Gewalt in den Kriegs- und Krisengebieten. Die Gewalt hinterlässt tiefe Wunden. Sie sind traumatisiert und leiden unter Depressionen. Sie sind wie gelähmt, können oft kaum noch für sich und ihre Kinder sorgen. Sie sind in ihrer Existenz bedroht, weil sie von der Gesellschaft stigmatisiert oder von ihren Familien ausgeschlossen werden. Sie haben niemanden, dem sie sich anvertrauen können. Denn das, was sie erleben und erleiden, ist tabu. All diese Frauen brauchen dringend medizinische Hilfe und psychosoziale Betreuung. Brauchen Perspektiven, Hoffnung und neuen Lebensmut. Das alles können wir den Frauen nur geben, wenn wir viele sind. Viele Frauen und auch Männer, die sich für die Frauen stark machen. Die sich für die vergewaltigten Frauen in den Kriegs- und Krisengebieten dieser Welt einsetzen mit ihrer Stimme, mit ganz konkreter finanzieller und auch ehrenamtlicher Unterstützung. Das ist die Situation und das ist der Hintergrund der von uns geplanten Kampagne Im Einsatz für Frauen in Kriegs- und Krisengebieten. Stärker als bisher legen wir mit der Kampagne den Fokus auf den so dringend benötigten, ganz konkreten Einsatz für die betroffenen Frauen. So lautet die Botschaft unserer Kampagne: Ihr Einsatz zählt. Er ist für die traumatisierten Frauen in Afghanistan, im Kosovo, in Liberia oder im Kongo ein Stück (Über)Leben.
Unser Vorhaben Einsatz zeigen, wo andere wegsehen. Gemeinsam mit vielen tausend Unterstützerinnen und Unterstützern, die wir im Rahmen der Kampagne gewinnen und zum Einsatz aufrufen, gilt unser Einsatz den vergewaltigten Frauen und Mädchen. Gemeinsam wollen wir dafür kämpfen, dass die Frauen zu ihrem Recht kommen, dass die Frauen und Mädchen, die Folter und Vergewaltigung erfahren haben, qualifizierte gynäkologische und psychosoziale Hilfe bekommen, dass sie nicht alleingelassen werden. Unsere Ziele: Wir wollen das Schweigen brechen. Wir wollen, dass die Öffentlichkeit das Schicksal der betroffenen Mädchen und Frauen wahrnimmt. Wir wollen, dass die Menschen das Problem und das Unrecht erkennen. Und wir wollen viel mehr Frauen wie auch Männer als bisher anregen, ebenfalls Einsatz zu zeigen. Einsatz mit einer Spende an medica mondiale zu Gunsten der betroffenen Frauen ob in der Demokratischen Republik Kongo, in Afghanistan oder in anderen Regionen der Welt. Um ihnen die Hilfe und Hoffnung zu geben, die sie so dringend benötigen. Konkret sind es Projekte im Kongo und in Afghanistan, die dringend unsere Unterstützung brauchen und die wir im Rahmen der Kampagne aufbauen wollen.
Unser Vorhaben Ein neues Frauenzentrum im Kongo und Ausweitung unserer Beratungs- und Betreuungsleistungen in Afghanistan. Ein neues Frauenzentrum in Goma/Kongo Seit Anfang 2008 ist in der DR Kongo endlich wieder Frieden. Doch ein Friedensvertrag kann nicht das erlittene Leid der Menschen lindern. Zwischen 1996 und 2008 wurden hunderttausende Frauen vergewaltigt, verstümmelt, sexuell versklavt. Diese Frauen brauchen dringend medizinische und psychosoziale Hilfe. Sie brauchen eine Anlaufstelle, an die sie sich wenden und in der sie auch für eine Zeit lang bleiben können, für die erste Hilfe an Leib und Seele. Diese Anlaufstelle wollen wir schaffen. Unser Vorhaben: Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation PAIF (Promotion et Appui aux Initiatives Féminines) bauen wir derzeit ein Zentrum in Goma (Hauptstadt von Nord-Kivu, DR Kongo) auf. Hier sollen künftig rund 800 Frauen, die sexualisierte Gewalt überlebt haben, psychosoziale Betreuung und medizinische Erstversorgung erhalten, denn viele Frauen leiden nach brutalen Vergewaltigungen an Inkontinenz oder wurden mit dem HI- Virus infiziert. Das Zentrum soll aber noch mehr bieten als einen erste Versorgung der körperlichen und seelischen Wunden: Den Frauen soll hier auch eine Starthilfe für den Neuanfang gegeben werden, um zukünftig ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Für das Frauenzentrum fehlen uns noch rund 100.000, um die Baukosten zu begleichen, die notwendige Einrichtung und Geräte zu kaufen und die Stellen für Ärztinnen und Psychologinnen zu finanzieren.
Rechtliche Hilfe und Betreuung in Afghanistan Sieben Jahre sind seit dem Sturz der Taliban in Afghanistan mittlerweile vergangen. Seit sieben Jahren sind auch wir bereits in Afghanistan aktiv. Doch trotz unseres Einsatzes hat sich vielerorts für die Frauen noch nicht viel verändert. Schläge, Gefängnis, Zwangsverheiratungen, vollkommene Rechtlosigkeit dies ist für viele Frauen immer noch an der Tagesordnung. Das wollen wir ändern zumindest dort, wo wir im Einsatz sind: in Kabul, Kandahar, Mazar-e-Sharif und Herat. Unsere Arbeit: Gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen vor Ort bieten wir in Kabul, Kandahar, Mazar-e-Sharif und Herat die rechtliche- und psychosoziale Beratung und Betreuung an. Viele vergewaltigte Frauen betreuen wir psychosozial. Aber auch immer mehr Frauen suchen unseren rechtlichen Rat. Darunter viele, die wegen so genannter moralischer Vergehen im Gefängnis sitzen, und die von uns vor Gericht vertreten werden wollen. So werden wir 2008 allein in den vier Städten ca. 600-700 Frauen unseren rechtlichen Beistand geben. Um die Sozial- und Rechtsberatung in Afghanistan weiterhin anbieten zu können, brauchen wir Unterstützung. Und setzen auf die Kampagne.
Die Kampagne Auf außergewöhnliche Art und Weise zum Einsatz motivieren. Um neue Einsatzkräfte für unser Vorhaben zu werben, um sie neugierig zu machen und zum Einsatz zu motivieren, haben wir eine auf drei Jahre angelegte Kampagne geplant, die in einmaliger Art und Weise auf die Kriegsvergewaltigungen und auf das damit verbundene Schicksal der Frauen und Mädchen aufmerksam macht. Das Herzstück der Kampagne ist eine Installation, bestehend aus 36 Schaufensterfiguren, die stellvertretend für die vielen weltweit betroffenen Mädchen und Frauen stehen. Jede dieser Figuren trägt ein T-Shirt, das vorn den Schriftzug Kriegsbeute trägt und hinten in zwei Sätzen aus dem Leben einer betroffenen Frau oder eines betroffenen Mädchens erzählt. Geplant ist, die Installation auf Tournee durch ganz Deutschland zu schicken und sie in großen deutschen Städten jeweils über mehrere Tage zu präsentieren. Sie wird im Sommer 2008 in Köln starten, und dann in Marburg und Berlin zu sehen sein. In jeder Stadt, in der wir Halt machen, installieren wir die Figuren auf einem zentralen öffentlichen Platz, rufen medica-mondiale-mitarbeiterinnen zu konkretem Einsatz auf, verteilen Materialien und informieren über ihre Arbeit, wird die Installation begleitet von zielgerichteter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit vor, während und nach den Aktionen.
Die Kampagne Mit vereinten Kräften in die Öffentlichkeit. Mit der Installation, den Aktionen vor Ort und einer intensiven Pressearbeit wollen wir die Öffentlichkeit aufrütteln und viele Menschen gewinnen, die sich aktiv mit uns für traumatisierte Frauen und Mädchen in Kriegs- und Krisengebieten einsetzen und für sie spenden. Dafür, dass die Kampagne auch gehört und gesehen wird und im Gedächtnis der Menschen bleibt, sorgen wir mit einem eigenen Einsatzportal im Internet, mit Flyern, Postkarten und Plakaten. Eigene medica-mondiale-einsatzteams, bestehend aus den Aktionsgruppen vor Ort, engagieren sich ebenso wie prominente KampagnenbotschafterInnen, die unserem Anliegen Gesicht und Stimme verleihen. Als KampagnenbotschafterInnen sind bisher schon dabei: Bettina Böttinger, Journalistin/TV-Moderatorin, Nina Hoger, Schauspielerin, Margot Käßmann, Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers. Und es sollen noch viel mehr werden. Denn nur wenn wir uns gemeinsam für die betroffenen Frauen einsetzen, können wir Ihnen Hilfe und Hoffnung geben.
Seien Sie dabei Das wäre ein wirklich starker Einsatz. Um unser Anliegen in die Öffentlichkeit zu tragen, um die für uns so wichtigen Zielgruppen zu erreichen, suchen wir Menschen, Initiativen, Verbände und Unternehmen, die sich mit uns für mehr und noch intensivere Hilfe und Solidarität mit den traumatisierten Frauen und Mädchen einsetzen als aktive UnterstützerInnen und VertreterInnen eines weltweiten Anliegens. Damit wir den betroffenen Frauen in der Demokratischen Republik Kongo, in Afghanistan und anderswo helfen können, das Erlebte zu verarbeiten und sie wieder eine Perspektive für ihr Leben haben dafür brauchen wir diese Kampagne! Und dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Werden Sie Kommunikations- oder AktionspartnerIn der Kampagne und unterstützen Sie uns und das Anliegen der betroffenen Frauen. Als KommunikationspartnerIn helfen Sie mit, die Botschaft der Kampagne über Ihre Kommunikationskanäle zu verbreiten. Sie veröffentlichen Berichte, schalten Anzeigen in Ihren Medien oder Banner auf Ihrer Website. Sie hängen Plakate auf, verteilen Kampagnenmaterial oder sammeln Spenden über Ihre Medien oder auf Ihren Veranstaltungen. Als AktionspartnerIn initiieren Sie eigene Aktionen zur Unterstützung. Sie leihen sich unsere Installation der Schaufensterfiguren, um sie auf Ihrem Messestand oder in Ihren Geschäftsräumen zu präsentieren. Sie organisieren eine Spendenaktion unter Ihren MitarbeiterInnen, Ihren KundInnen oder GeschäftspartnerInnen. Was Sie tun, liegt selbstverständlich ganz in Ihrem Ermessen.
Sie sind dabei? Sie stellen uns Ihre Kommunikationskanäle und Ihren guten Namen als PartnerIn zur Verfügung. Wir liefern Ihnen Informationen, Vorlagen und Material frei Haus. Wir bieten Ihnen Kontakte, Know-how und praktische Unterstützung. Darüber hinaus machen wir Ihren Einsatz auf unserer Internetsite sowie in allen, die Kampagne begleitenden Medien und Materialien publik und wir verleihen Ihnen den Titel PartnerIn von medica mondiale für die Dauer Ihres Einsatzes. Wir haben Sie neugierig gemacht? Sie haben Lust und Interesse mehr zu tun? Sie wollen anderen Unternehmen, Organisationen oder Medien empfehlen, sich ebenfalls als PartnerIn der Einsatz-Kampagne zu engagieren? Sie haben ganz andere Ideen? Fantastisch. Dann füllen Sie doch bitte die beiliegende Einsatzkarte aus. Rufen Sie direkt an. Oder warten Sie einfach ab. Wir werden uns in den nächsten Tagen bei Ihnen melden, um alles Weitere zu besprechen.
Ihre Ansprechpartnerinnen Ihre Ansprechpartnerinnen sind: Martina Grantz (0221/93 18 98-24) Ute Fischer (0221/93 18 98-42) Wir freuen uns auf Sie. Jede Form der Mitwirkung ist willkommen, wenn sie nur hilft, die Ziele der Kampagne zu erreichen und die Perspektiven der Frauen zu verbessern. Bereits jetzt danken wir Ihnen herzlich für Ihren Einsatz. Ihr medica mondiale Team
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