Bewerbungstipps: Vorstellungsgespräch



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Transkript:

Die Vorbereitung Im Vorstellungsgespräch will der Arbeitgeber herausfinden, ob der Bewerber ins Unternehmen und ins Team passt. Umgekehrt sollte der Bewerber herauszuhören versuchen, ob die angestrebte Stelle für Ihn wirklich geeignet ist. Es geht auch um fachliche Kompetenz aber ebenso sehr um den gegenseitigen umfassenden Eindruck. Ziele für den Bewerber: Einen zutreffenden Eindruck vermitteln Informationen erhalten Ein Feedback erhalten Die bisherigen Vorstellungen vom Unternehmen, von der offenen Stelle überprüfen Salärvorstellungen überprüfen Ziele für den Arbeitgeber: Das Firmenimage fördern Für das nötige, geeignete Personal sorgen Seite 1 von 11

Gesprächsvorbereitung Eine gute Vorbereitung ist bereits der halbe Weg zu Ziel! Gehen Sie Ihren Lebenslauf vorher genau durch, um allfällige kleine Lücken zu erklären und um eine gute Selbstdarstellung zu bieten. Informieren Sie sich über das Unternehmen, um im Gespräch ganz gezielte Fragen stellen zu können. Wissenswerte Punkte: Branche, wirtschaftliche Situation, Gewinnzahlen, Zielmärkte, Produkte, Standort, Position im Markt, Ruf des Unternehmens, Konkurrenz, die Wachstumschancen, etc. Bereiten Sie sich auf Fragen über Ihre Stärken und Schwächen vor. Bereiten Sie sich gut auf die Frage vor, welches Gehalt Sie erwarten. Berufsverbände geben Auskünfte über übliche Gehälter. Bereiten Sie sich auf Fragen über Ihre persönliche Situation vor: Wie ist meine Familiensituation? Bin ich bereit, meinen Wohnort zu wechseln? Bin ich bereit viel unterwegs zu sein. Bereiten Sie sich auch auf Fragen über Ihre persönlichen Ziele vor: Welche Lebensziele habe ich? Welche beruflichen Ziele habe ich? Welche Gehaltsvorstellungen habe ich? Wie sehe ich mich in fünf Jahren? Seite 2 von 11

Phasen eines Vorstellungsgesprächs 1. Aufwärmphase/Einleitungsphase: Dem Bewerber soll die Nervosität genommen werden (z.b. Hatten Sie eine gute Fahrt?). An dieser Stelle sollte der Bewerber sich bedanken. 2. Selbstvorstellung von Interviewer und Bewerber. 3. Lebenslaufanalyse und biographiebezogene Fragen: Der Bewerber wird nach seinen Motiven, seiner Ausbildung, beruflichen Entwicklung und persönlichen Situation gefragt. 4. Informationen über Tätigkeit und Aufgabengebiet: Der Arbeitgeber informiert nun den Bewerber über das Unternehmen und den Arbeitsplatz. 5. Nun bekommen Sie die Gelegenheit Fragen zu stellen. Bereiten Sie ein paar Fragen vor. 6. Gesprächsschluss mit Besprechung über das weitere Verbleiben. Seite 3 von 11

Grundregeln eines Vorstellungsgesprächs Grundsätzlich gilt: Geben Sie sich so, wie Sie sind, und nicht wie es von Ihnen erwartet wird. Seien Sie pünktlich! Schauen Sie den Weg vorher auf dem Stadtplan genau an. Berechnen Sie Strassenverkehr in Ihren Zeitplan ein und seien Sie lieber etwas zu früh. Bestätigen Sie den Gesprächstermin telefonisch oder schriftlich. Wählen Sie Ihre Kleidung sorgfältig aus, denn der erste Eindruck ist entscheidend. Sprechen Sie Ihren Gesprächspartner mit Namen an, das zeigt Ihr Interesse. Achten Sie auf Augenkontakt während des Gesprächs. Sitzen Sie ruhig auf Ihrem Stuhl. Schauen Sie während des Gesprächs nicht auf die Armbanduhr. Achten Sie auf Ihre Haltung. Seien Sie höflich und freundlich zu allen, denen Sie begegnen Lassen Sie sich von Ihrem Gegenüber einen Platz zuweisen und legen Sie Ihre Unterlagen nicht auf dessen Tisch. Versuchen Sie entspannt zu sprechen. Zeigen Sie Offenheit und Selbstvertrauen durch Lächeln und einen angemessen festen Händedruck bei der Begrüssung. Strahlen Sie Optimismus aus, ohne zu übertreiben. Prahlen Sie nicht, seien Sie jedoch auch nicht zu schüchtern. Antworten Sie ruhig und überlegt. Sind Sie unsicher bei einer Frage, fragen Sie lieber noch mal nach, so gewinnen Sie Zeit zum Nachdenken. Wenn Sie nervös sind, dann überspielen Sie es nicht. Besser ist es zu sagen, was Sie empfinden, denn Ehrlichkeit, Offenheit und Glaubwürdigkeit zahlen sich im Vorstellungsgespräch aus. Sprechen Sie niemals über persönliche Probleme, denn damit schwächen Sie Ihre Chancen. Führen Sie keine Monologe, sondern fassen Sie sich kurz. Versuchen Sie die Zusammenfassung Ihres Lebenslaufs flüssig und interessant vorzutragen. Sprechen Sie klar und deutlich. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Erfahrungen, Ergebnisse und Problemlösungskapazitäten. Seien Sie ein guter Zuhörer und Beobachter. Zeigen Sie echtes Interesse und Begeisterung. Betonen Sie, dass Sie Ihre Leistungen gut in ein Team einbringen können, denn Kompetenz alleine reicht nicht aus. Werden Sie z.b. nach Ihrer Diplomarbeit gefragt, sollten Sie mehr als nur den Titel nennen können. Versuchen Sie in zwei bis drei Minuten das Wesentliche so zusammenzufassen, dass es Ihr Gesprächspartner auch dann verstehen kann, wenn er nicht vom Fach ist. Sprechen Sie nie negativ über Ihren aktuellen oder früheren Arbeitgeber. Seite 4 von 11

Sehen Sie sich nicht als das Opfer an. Sie können das Gespräch aktiv mitsteuern. Stellen auch Sie Fragen. Vermeiden Sie jedoch Themen wie Urlaub, Überstunden etc. Seite 5 von 11

Typische Fragen des Arbeitgebers Versuchen Sie, auf die nachfolgenden Fragen spontan klare Antworten zu geben. Welches sind Ihre Stärken und Schwächen? Worin liegt Ihre fachliche Kompetenz? Erzählen Sie mal etwas über sich selbst! Schildern Sie kurz Ihren beruflichen Werdegang. Warum wollen Sie für unser Unternehmen arbeiten? Was wissen Sie über unser Unternehmen? Was hat Sie im Inserat angesprochen? Warum sollten wir Sie einstellen? Worauf legen Sie Wert im Beruf? Welchen Führungsstil bevorzugen Sie? Wie sieht Ihre persönliche Situation aus: Herkunft, Elternhaus, Familie,...? Welche Erwartungen haben Sie Welche praktischen Erfahrungen haben Sie? Warum wollen Sie Ihre bisherige Stellung aufgeben? Welche Gehaltsvorstellungen haben Sie? Wie erfolgreich waren Sie bisher? Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag an Ihrer derzeitigen Stelle aus? Wie verhalten Sie sich in schwierigen Situationen am Arbeitsplatz? Können Sie ein Beispiel nennen? Sind Sie bereit sich einarbeiten zu lassen? Haben Sie einen eigenen Entscheidungs und Verantwortungsbereich? Wie würden Sie Ihr Verhältnis zu Ihren Vorgesetzten umschreiben? War die Zusammenarbeit mit den Kollegen gut? Wo gab es Schwierigkeiten? Sind Sie eher ein Einzelkämpfer oder ein Teamplayer? Welches war die grösste Schwierigkeit, die Sie mit Erfolg überwunden haben? Welches waren die bedeutendsten Erfolge in Ihrer beruflichen Laufbahn? Wie organisieren Sie Ihre Arbeit? Was hat Ihnen gut gefallen an Ihren bisherigen Stellen? Seite 6 von 11

Würden Sie Ihren heutigen Beruf wieder wählen? Welches sind Ihre längerfristigen Ziele? Haben Sie noch andere Stellen in Aussicht? Welcher Art? Besteht ein Zeitdruck? Seite 7 von 11

Arbeitgeber dürfen nicht alles fragen Die bewusst falsche oder unvollständige Antwort auf Fragen berechtigt den Arbeitgeber in der Regel zur Anfechtung des Arbeitsvertrages wegen arglistiger Täuschung. Vorausgesetzt ist, dass die Fragen zulässig waren. Unzulässige Fragen müssen nämlich nicht wahrheitsgetreu beantwortet werden. Zulässige Fragen Fragen zu den persönlichen Verhältnissen, wie z.b.: Wo wohnen Sie, wie alt sind Sie, wie viele Kinder haben Sie... Üben Sie weitere Beschäftigungen aus? Alle Fragen zu den beruflichen Fähigkeiten, Kenntnissen, Erfahrungen, nach dem beruflichen Werdegang sowie nach Zeugnis und Prüfungsnoten Fragen nach früheren Erkrankungen sind nur zulässig, soweit der Arbeitgeber für die Arbeit, den Betrieb und die übrigen Mitarbeiter ein berechtigtes Interesse sieht. Fragen nach bestehenden Krankheiten, soweit ein enger Zusammenhang mit der einzugehenden Arbeit besteht. Steht eine medizinische Operation bevor? Müssen Sie noch Militärdiensttage leisten? Haben Sie Vorstrafen? (Nur, wenn dies für die angestrebte Tätigkeit wichtig ist) Besteht ein Konkurrenzverbot aus der jetzigen/einer früheren Tätigkeit? Diese Fragen sind nicht zulässig Gehören Sie einer Religion/Partei/Gewerkschaft an? Werden Sie demnächst heiraten? Sind Sie schwanger? Haben Sie Vorstrafen? (Nur wenn es für die angestrebte Tätigkeit nicht wichtig ist) Läuft gegen Sie ein Ermittlungsverfahren? Alle Fragen zum persönlichen Vermögen (ausser wenn es um eine Arbeit mit Umgang mit Geld geht) Wieviel haben Sie zuletzt verdient? Seite 8 von 11

Das fragen Bewerber Welche Ziele kann ich erreichen? Welche Entwicklungsmöglichkeiten beinhaltet die Position? Welches sind die wichtigsten Tätigkeiten? Welche Tätigkeiten sind besonders anspruchsvoll? Welche Erwartungen werden an mich gestellt? Wer ist mein Vorgesetzter? Wer ist mir unterstellt? Wird die Arbeit im Team oder einzeln ausgeführt? Wie sieht der Arbeitsplatz aus? Kann ich ihn sehen? Bestehen Aus und Weiterbildungsmöglichkeiten? Werde ich eingearbeitet? Gibt es Karrieremöglichkeiten? Welcher Führungsstil wird gepflegt? Wie sieht das Organigramm (Organisation) aus? Wie viele Mitarbeiter gibt es im Unternehmen? Wie sind die Arbeitszeiten geregelt? Wie funktioniert die Zeiterfassung? Gibt es ein Personalrestaurant? Seite 9 von 11

Ihr äusseres Erscheinungsbild Achten Sie auf ein gepflegtes Erscheinungsbild. Wählen Sie Ihre Kleidung sorgfältig aus, denn in den ersten Minuten entscheidet sich, ob man jemanden sympathisch findet oder nicht. Die Kleidung sollte Ihre Persönlichkeit unterstreichen. Achten Sie darauf, dass die Kleidung zum zukünftigen Arbeitsplatz passt (z.b. Krawatte, Anzug für eine Bank). Entscheiden Sie sich für dezente Farben und geben Sie sich eher etwas konservativer, als es von Ihnen erwartet wird. Frauen sollten nicht versuchen, durch ihre Kleidung aufzufallen. Die Rocklänge also nicht zu kurz wählen. Achten Sie auf eine gepflegte Frisur. Achten Sie darauf, dass Sie sich in Ihrer Kleidung wohl fühlen. Seite 10 von 11

Vom Gehalt sprechen? Während dem Vorstellungsgesprächs können Sie jederzeit aufgefordert werden, Ihre Gehaltsvorstellungen mitzuteilen. Vermeiden Sie, im falschen Moment eine Erklärung zu diesem Thema abzugeben! Werden Sie sehr früh nach Ihren Gehaltsvorstellungen gefragt, so können Sie sagen, dass Sie lieber die Tätigkeit ausführlicher besprechen würden, bevor Sie sich äussern. Fragt man Sie nach Ihrem letzten Gehalt, so können Sie sagen, dass Sie gerne in das Gehaltsschema des Unternehmens eingegliedert werden wollen, da die Tätigkeitsbereiche nicht mit einander verglichen werden können. Wird Ihnen ein Angebot gemacht, so lehnen Sie sich etwas zurück und überlegen etwa 30 Sekunden. Meist ist das Angebot das untere Limit, das Ihnen angeboten wird. Warten Sie einwenig, so kann eventuell eine höhere Zahl genannt werden. Gehen Sie nicht sofort auf das Angebot ein, sondern besprechen Sie den Aufgabenbereich, die Kompetenzen, Verpflichtungen und Leistungen. Danach können Sie Ihr Interesse verlauten und fragen, ob das Angebot noch erhöht werden kann. Geben Sie in jedem Fall an, dass Sie das Angebot nochmals überdenken werden. Zusätzlich zum Grundgehalt können Sie über Nebenleistungen diskutieren. Nebenleistungen sind z.b. Firmenwagen, Umzugsspesen, Zusatzversicherungen, Bonuszahlungen, etc.. Wie auch immer das Angebot aussieht, erbitten Sie sich einen Tag Bedenkzeit, aber machen Sie Ihr Interesse deutlich. Seite 11 von 11