Weiterbildung für IT-Anwender, -Profis und -Experten Johannes Norz Citrix Consultant Citrix Trainer CCI, CCIA, SME
Es geht hier, heute um: 2
Introducing VDI in a Box 3
Introducing VDI in a Box 4
Introducing VDI in a Box 5
Introducing VDI in a Box 6
Was ist VDIinaBox? Kaviza gegründet im Jahr 2008 Firmensitz in Cupertino, Kalifornien Erste Version von VDI-in-a-Box im Jan 2009 Zahlreiche Kunden weltweit mit Awards ausgezeichnete Lösung für kleine und mittlere Unternehmen Mission: VDI kostengünstig und einfach machen Übernommen von Citrix Systems im Jahr 2011 Jetzt die Citrix-Lösung für SMB Citrix VDI-in-a-Box 5 im Oktober 2011 vorgestellt 7
Kostenstruktur Traditioneller PC Virtuelle Desktops Anschaffungkosten: ~$500 Wartungskosten/Jahr: ~$2,000 Kostengünstig 3-5x der Kosten für Management Nicht sicher Energie: $125/Jahr/PC 20+ Stunden Wartung/PC/Jahr IT is fed up with desktops, which are an endless source of security and management headaches. 80% of my calls from clients are about desktop virtualization zentrales, effizientes Management Zugriff zu jeder Zeit und über jedes Endgerät Höhere Sicherheit Weniger Ausfälle -Mark Margevicius Mehr Flexibilität und Agilität Skaliert Gartner, linear durch Zukauf October v. Lizenzen 2009 / Hardware 8
VDI-in-a-Box versus XenDesktop XenDesktop VDI-in-a-Box Leistungsfähige Komplett-Lösung für Desktop-Virtualisierung FlexCast bietet gehostete, gestreamte, offline, sowie gemeinsam genutzte Desktops Anwendungsbereitstellung nach Bedarf Integration mit Management-Tools Optimiert für Tausende von Benutzern WAN-Optimierung für Remote-Zugriff und Außenstellen Einfache, kostengünstige All-In- One Lösung für VDI Nur VDI-Desktops möglich (kein XenApp vorhanden) Kosteneffektive Lösung, die kein SAN erfordert Einfache, All-in-One-Konfiguration und Implementierung Optimiert für den SMB-Markt oder als Abteilungslösung Skaliert sehr gut bis mehrere Hundert Desktops 9
VDI-in-a-Box für unter 450 pro Arbeitsplatz ist: Eine kostengünstige, schlüsselfertige Software-Lösung für hoch performante und wirklich benutzerfreundliche virtuelle Desktops - All-In-one VDI läuft auf Standard-Servern - Einfach zu installieren in weniger als einer Stunde implementiert - Einfach anzuwenden Zugriff zu jeder Zeit, überall, über jedes Endgerät - Einfach zu managen webbasierte einfache Konsole - Einfach zu skalieren nach Bedarf, einfach mehr Server hinzufügen 10
Technischer Background Unterstützte Hypervisoren: Xen Server 5.6 SP2 bis 6.02, Plat., Enterp., Adv., Free. Keine Unterstützung für XenServer Pools!! Keine Unterstützung für XenServer 6.1 vsphere 4.0 / 5.0, ESXi 4.1, 5.0 HyperV 2008R2 SP1, Server oder Server Core Verfügbarkeit Durch Redundanz der Hardware und mehrere VDI-in-a-Box (virtual) appliances, die dann ein sogenanntes Grid bilden. Skaliert linear Durch hinzufügen weiterer Hosts zum Grid skaliert VDI-in-a-Box linear 11
Infrastruktur Active Directory (optional) Vdi Manager (CentOS) Hypervisor Desktop Desktop Desktop Anwendungen VDI-in-a-Box Desktop Agent Betriebssystem Win7, XP, Win8 File- und Aplicationserver VDI-in-a-Box Grid ICA (HDX) (RDP) 12
VDI-in-a-Box Aufbau Integrierte Lastverteilung innerhalb des Grides Hochverfügbarkeit, falls genügend Ressourcen vorhanden sind Neue Hosts bekommen die Templates vom Grid repliziert Einfaches Management über Web- Konsole. AD- Unterstützung oder Benutzerdatenbank für Workgroups Kein Storage, aber Hosts brauchen relativ große Disks Manager hat geringen Ressourcen- Verbrauch (1 GB RAM, 74 GB Storage) 13
Dimensionierung CPU: Desktops pro Kern: 6-10 (abhängig vom Benutzertyp) RAM: Abhängig vom Betriebssystem und Anwendungen Festplatte: Größe: 2*Basisimage * Zahl der Basisimages + durchschnittlicher Füllegrad der Maschinen, z.b. 10% 2*Basisimage * Zahl der Images + n * Basisimage * 0,1 VDI-in-a-Box: 74 GB IOPS: 5,400 RPM: 50 IOPS. 7,200: 75. 10,000: 125. 15,000, 175, SSD > 1.000 Win XP: ca. 5-10 IOPs, Win 7: 10-20 IOPS 14
Dimensionierung für 30 Benutzer, keine Hochverfügbarkeit Maschine: DL 330, 48 GB RAM, 1x512 GB SSD, Xeon E5620 Quad Core (Preis: 2.540,--) 30 Desktops, Win 7, 1,5 GB RAM, 40 GB HD Xen Server Free, optimized for Desktops (ext3 Filesystem) CPU: 4*8=32 Benutzer RAM: 30*1,5 GB = 45 + 1 GB Hypervisor + 1 GB vdimanager = 47 GB Disk: 2 Basisimages á 35 GB = 2*35 * 2 + 30*35*0,2 (20% Differenz) = 350 MB 20 IOPS * 30 = 600 IOPS Lizenzen: VDI-in-a-Box (incl. 1 Jahr maintainence): 30*140 = 4.200 Microsoftlizenzen: VDA- Lizenzen, 100*30 = 3.000, 1x (!) Windows 7 Professional: 110 Kosten: 9.810,-- (327 pro Desktop) 15
Dimensionierung für 30 Benutzer, Hochverfügbarkeit Maschinen: DL 330, 48 GB RAM, 1x512 GB SSD, Xeon E5620 Quad Core (Preis: 2 * 2.540,--) 30 Desktops, Win 7, 1,5 GB RAM, 40 GB HD Xen Server Free, optimized for Desktops (ext3 Filesystem) CPU: Desktops pro Kern: 6-10 (abhängig vom Benutzertyp): 4*8=32 Benutzer RAM: 30*1,5 GB = 45 + 1 GB Hypervisor + 1 GB vdimanager = 47 GB Disk: 2 Basisimages á 35 GB = 2*35 * 2 + 30*35*0,2 (20% Differenz) = 350 MB 20 IOPS * 30 = 600 Lizenzen: VDI-in-a-Box (incl. 1 Jahr maintainence): 30*140 = 4.200 Microsoftlizenzen: VDA- Lizenzen, 100*30 = 3.000, 1x (!) Windows 7 Professional: 110 Kosten: 12.350,-- (412 pro Desktop) 16
Best Practices Hypervisor: Sollte Memory Overcommitment beherrschen, rechnen Sie mit 1,5 GB RAM pro Win7 (abhängig von der eingesetzten Software) Setzen Sie RAM dynamisch auf 1-2 GB) => Xen Advanced oder höher Hosts: 6-10 VMs pro Kern => 6 Kerne entsprechen 36 60 VMs Alle Maschinen sollten ähnliche CPUs haben, denn das Lastmanagement versucht, die Maschinen gleichmäßig über die Kerne zu verteilen In kleineren Umgebungen sollten mehrere Single- Prozessor Systeme verwendet werden. Es sollte immer ein Host mehr als unbedingt nötig vorhanden sein, um eine hohe Verfügbarkeit zu erzielen. Software: Erfolgreiche Virtualisierungsprojekte setzen Standardisierung der eingesetzten Software voraus 17
Management User:vdiadmin Pwd: kaviza 18
Setup Teil 1: Hypervisor 19
Basisimages Sind die Basis für die Benutzer- Desktops Sollen optimal installiert sein und alle benötigte Software enthalten Die Tools für den Hypervisor (paravirtualisierte Treiber) müssen installiert sein Die Maschine muss ein Domänenmitglied sein (Ausnahme: Workgroup) Muss unbedingt sauber getestet werden VDI- Projekte sind nur dann erfolgreich, wenn vorher eine gründliche Softwareinventarisierung gemacht wurde, und nach Möglichkeit eine für alle Benutzer gemeinsame Softwarebasis gefunden werden konnte. Je mehr verschiedene Basisimages benötigt werden desto größer ist der Aufwand, den die Pflege der Images verursacht; damit verschwindet der Vorteil, den VDI bringt 20
Setup Teil 2: Basisimage 21
Templates Bauen auf einem Basisimage auf Mehrere Templates können das selbe Basisimage verwenden Beinhalten Konfigurationsinfos - RAM, Basisimage, Farbtiefe - welche Ressourcen gemappt werden sollen Disks, Printers, Com- Ports, Smartcards, USB, - wie viele Desktops vorgebootet werden sollen - was nach dem Abmelden des Benutzers passiert - Wann Updates gemacht werden sollen 22
Setup Teil 3: Pooled Templates 23
Setup Teil 3: Personal Desktops 24
Benutzer / Gruppen / IP Adressen Benutzern oder Gruppen werden ein oder mehrere Templates zugeordnet IP Adressen können immer nur ein Template zugewiesen werden Gruppen dürfen nicht den selben Namen haben wie Active Directory Gruppen Pro Benutzer / IP Adresse muss ein Default Template bestehen, sonst wird das Logon abgewiesen Sind mehrere Templates zugewiesen kann der Benutzer wählen 25
Setup Teil 4: Benutzer 26
Ressourcen: Eine sehr gute Anleitung zu VDI-in-a-Box, noch dazu in deutscher Sprache, gibt es von Thomas Krampe unter https://www.thomas-krampe.com/vdi-in-a-box.html Die Anleitung ist heute (11.10.2012) nicht ganz am letzten Stand, kann aber ganz einfach übernommen werden. 27
Probleme: Achtung!!! VDI-in-a-Box verträgt sich nicht mit XenServer 6.1 Images können problemlos angelegt werden, aber wenn die Maschinen gestartet werden können sie der Domäne nicht beitreten und sind unbrauchbar. 28