21. bis 24. Oktober 2015



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Transkript:

Arbeitstagung zur Therapeutischen und Pädagogischen Sprachgestaltung Polarität und Rhythmus in Kunst, Pädagogik und Therapie Zwangsvorstellungen und Vergesslichkeit Depression und Aufgeregtheit 21. bis 24. Oktober 2015 Medizinische Sektion In Zusammenarbeit mit der Sektion für Redende und Musizierende Künste

Liebe an der Sprachgestaltung Interessierte, Bei der letzten Tagung haben wir uns inspirierend mit dem Wesen der Gebärde beschäftigt und damit, wie sie im gesprochenen Wort wirkt. Bei der jetzigen Tagung wollen wir noch intensiver in die Wesensgliederkunde einsteigen, und zwar anhand des 5. Vortrags des Heilpädagogischen Kurses, den Rudolf Steiner vom 5. Juni bis zum 7. Juli 1924 in Dornach gehalten hat (GA 317). In diesem Vortrag bespricht er, wie wir Menschen in der Polarität zwischen "Kopforganisation" und "Stoffwechsel- Gliedmaßensystem" leben. In der Kopforganisation sind wir zentrifugal, vom Ich zum physischen Leib, aufgebaut, d.h. von innen nach aussen. Im Stoffwechsel- Gliedmaßensystem sind wir zentripetal, also auch wieder vom Ich zum Physischen hin angeordnet, aber diesmal von außen nach innen. Da sind wir schon inmitten der Fragen, die uns als Sprachgestalter betreffen. Kinder, die bei wilden Tieren aufwachsen, erlernen keine menschliche Sprache. Sie können je nachdem bellen, meckern oder grunzen. Denn sprechen lernen wir nur in menschlicher Gesellschaft, und zwar über unseren Gehör-, Wort-, Denk-, und Bewegungssinn. Der Weg geht also von aussen nach innen. Der Impuls zum Sprechen kommt jedoch von innen und ergießt sich nach aussen in den Raum hinein. Aus der Therapie ist der Fall eines neunjährigen Mädchens bekannt, das zwar gut nachsprechen und auch vorlesen kann, von sich aus jedoch keine Silbe spricht. Alles ist vorhanden, aber sie kann es (noch) nicht von innen heraus ergreifen. Bei einigen Konsonanten verhält es sich so, dass bei diesen Konsonanten von aussen nach innen ein Druck aufgebaut wird, der während des Sprechens aufplatzt: B, D, G, P, T, K. Dann gibt es Konsonanten, die im Innern ansetzen und dann in die Peripherie raunen oder schießen: CH, S, F und so fort. Im weiteren Fortlauf des Heilpädagogischen Kurses geht Rudolf Steiner dann auf das rhythmische System ein: "Das rhythmische System ist halb Kopf, halb Stoffwechsel- Gliedmaßensystem", sagt er. Zwischen Herz und Lunge liegt die Geburtsstätte der Sprache in ihren vielfältigen Gestaltungen. Jetzt hoffen wir, dass Ihr neugierig geworden seid auf alles, was während der Tagung geschehen wird. Es gibt dabei viele Dinge zu erfahren und zu erforschen. Prof. Dr. Rüdiger Grimm, der Leiter der Konferenz für Heilpädagogik und Sozialtherapie am Goetheanum, wird in seinem einleitenden Vortrag auf den Heilpädagogischen Kurs eingehen, insbesondere auf den 5. Vortrag und die Sprache der Erinnerung. Dr. med. Michaela Glöckler konnten wir zusammen mit Xandor Koesen-York, Sprachgestalter und Sprachtherapeut gewinnen, an drei Vormittagen eine Wesensgliederkunde der Sprachgestaltung vor uns auszubreiten, die nach einer 2 Polarität und Rhythmus

Pause in verschiedenen Arbeitsgruppen bearbeitet, diskutiert und weiterentwickelt wird. Nachmittags gibt es Fachgruppen zu unterschiedlichen Themen. Am Donnerstagabend wird Rüdiger Reichle, Leiter der Ita-Wegman Schule am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke, über Mutismus und Logorrhoe als Verlust des Rhythmus, sprechen. Die Behandlung von Berufsfragen in den Nachmittagsplena wird mit zwei Demonstrationen zu Geben und Empfangen von Feedback Warum, wann, wie kann man das tun? in der Moderation von Ivo de Kroon eingeleitet. Freitagabend sind alle Teilnehmenden herzlich dazu eingeladen, mutig ihre Sprech- Kunst unter der Moderation von Michael Scheid auszuführen, und zwar zum Thema: "Lyrik und Humor"! Anmeldung unter: info@miki-zauber.ch. Ebenfalls künstlerisch wird die Tagung mit dem Schauspiel Hamlet von William Shakespeare, aufgeführt durch die Theaterkompanie Stuttgart in der Inszenierung von Christian Schlösser abgeschlossen. Alles in allem könnte es eine spannende und anregende Tagung werden und am allermeisten freuen wir uns auf die Teilnehmer der Tagung! Diese Arbeitstagung richtet sich vor allem an Sprachgestalter und Sprachtherapeuten, an Studenten sowohl der Sprachgestaltung als auch der therapeutischen Sprachgestaltung und ebenso an Anthroposophische Ärzte. Allerdings steht die Tagung auch allen am Wesen der Sprache interessierten Pädagogen, Heilpädagogen und Theaterpädagogen offen! Die Tagung ist international von den anthroposophischen Kunsttherapie- Berufsverbänden als Fortbildung anerkannt. Bitte machen Sie in Ihrem jeweiligen Umfeld auf die Tagung aufmerksam! Mit herzlichen Grüssen, Dr. med. Michaela Glöckler Medizinische Sektion Silke Kollewijn, Stefan Hasler Sektion für Redende und Musizierende Künste Kirstin Kaiser Internationale Koordination Kunsttherapie Xandor Koesen-York, Claudia Kringe, Gabriele Ruhnau Vorbereitungskreis Polarität und Rhythmus 3

Mittwoch, 21. Oktober Donnerstag, 22. Oktober 7.45 8.45 Bothmer Gymnastik Urs Kohler oder 8.15 8.45 Chorische Einstimmung 9 10.30 Vortrag Der Versuch, eine Wesensgliederkunde der therapeutischen Sprachgestaltung aus dem 5. Vortrag (GA 317) heraus zu entwickeln Michaela Glöckler, Xandor Koesen-York 10.30 11.15 Kaffeepause 15 16.30 Hochschulzusammenkunft für Hochschulmitglieder Einführung, Sprachgestaltung, Gespräch 11.15 12.45 Arbeitsgruppen Vertiefende Gespräche und Übungen 12.45 15 Mittagspause 15 16.30 Fachgruppen Tagungsbeginn 17 18.30 Begrüßung und Einführung Totengedenken Die Grundsteinlegung 16.30 17 Kaffeepause 17 18.30 Plenum Demonstration zu Feedback geben I Berichte aus den Berufsfeldern Nach Voranmeldung 18.30 20 Abendpause 18.30 20 Abendpause 20 21.30 Vortrag Die Sprache der Erinnerung. Zum Verständnis des Polaren im Heilpädagogischen Kurs Rudolf Steiners Rüdiger Grimm 20 21.30 Vortrag Mutismus und Logorrhoe als Verlust des Rhythmus Rüdiger Reichle 4 Polarität und Rhythmus

Freitag, 23. Oktober 7.45 8.45 Bothmer Gymnastik Urs Kohler oder 8.15 8.45 Chorische Einstimmung 9 10.30 Vortrag Der Versuch, eine Wesensgliederkunde der therapeutischen Sprachgestaltung aus dem 5. Vortrag (GA 317) heraus zu entwickeln Michaela Glöckler, Xandor Koesen-York Samstag, 24. Oktober 7.45 8.45 Bothmer Gymnastik Urs Kohler oder 8.15 8.45 Chorische Einstimmung 9 10.30 Vortrag Der Versuch, eine Wesensgliederkunde der therapeutischen Sprachgestaltung aus dem 5. Vortrag (GA 317) heraus zu entwickeln Michaela Glöckler, Xandor Koesen-York 10.30 11.15 Kaffeepause 10.30 11.15 Kaffeepause 11.15 12.45 Arbeitsgruppen Vertiefende Gespräche und Übungen 11.15 12.45 Arbeitsgruppen Vertiefende Gespräche und Übungen 12.45 15 Mittagspause 12.45 15 Mittagspause 15 16.30 Fachgruppen 15 16.30 Fachgruppen 16.30 17 Kaffeepause 16.30 17 Kaffeepause 17 18.30 Plenum Demonstration zu Feedback geben II Aus der Berufs- und Sektionsarbeit Stefan Hasler, SRMK 17 18 Plenum Bericht über die Marie Steiner Schule von Dr. J.W. Ernst aus historischer Sicht Jürg Schmied Tagungsrückblick 18.30 20 Abendpause 18 19.30 Abendpause 20 21.30 Lyrik und Humor in allen Sprachen Der Mensch, der denkt, weint und lacht, hat ein Gedicht daraus gemacht Michael Scheid, Moderation 19.30 22 Aufführung Hamlet von William Shakespeare Theaterkompanie Stuttgart Christian Schlösser, Inszenierung Polarität und Rhythmus 5

Arbeitsgruppen Donnerstag bis Samstag, 11.15 12.45 Uhr Vertiefende Gespräche und Übungen zu den Vortragsthemen 1. Gabriele Ruhnau, Dozentin für Sprachgestaltung und Dramatisches Spiel, Witten, DE. (Deutsch, Englisch) 2. Xandor Koesen-York, Therapeutischer Sprachgestalter und Theaterpädagoge, Straelen, DE. Dr. med. Michaela Glöckler, Kinderärztin, Dornach, CH. (Deutsch, Niederländisch) 3. Ivo de Kroon, Sprachgestalter, Sprachtherapeut, Stimmdozent und Kommunikationstrainer, Den Haag, NL. (Deutsch, Niederländisch) 4. Dorthe Rosendahl, Sprachgestalterin, Skanderborg, DK; Enrica Dal Zio, Sprachgestalterin, Bologna, IT. (Deutsch, Englisch, Italienisch, Dänisch, Norwegisch, Schwedisch) 5. Dietrich von Bonin, Kunsttherapeut (ED), Fachrichtung Drama- und Sprachtherapie, Bern, CH. (Deutsch, Englisch) Aus der Praxis der Therapeutischen Sprachgestaltung: Im Mittelpunkt der Hexameter 6. Linde Naumann, Therapeutische Sprachgestalterin, Holm, DE (Deutsch) Fachgruppen Donnerstag bis Samstag, 15 16.30 Uhr 7. Sprachübungen Rudolf Steiners zur Thematik der Morgenvorträge. Es gilt, im gemeinsamen sprachlichen Erarbeiten vor allem die Empfindung für Polaritäten zu vertiefen, um aus deren Spannungsgefüge in der Anwendung im therapeutischen und pädagogischen Arbeitsfeld entsprechende Fähigkeiten entstehen zu lassen. In Vorbereitung durch die Arbeitsgruppe München. Elisabeth Züllig, Therapeutische Sprachgestalterin, München, DE; Tamara Koch, Sprachgestalterin, Grafing, DE (Deutsch) 6 Polarität und Rhythmus

8. Die syllabische Dynamik als Vermittlerin zwischen Depression und Hysterie. Dr. J.W Ernst hat die Funktionen der Silbe entdeckt und zum künstlerischen und therapeutischen Werkzeug der Sprachgestaltung entwickelt. Wir lernen den Aufbau und die Dynamik der Silbe kennen und erleben das reiche Spektrum an Klangdynamik, welches Höhen und Tiefen umfasst und eine natürliche Rhythmik entfaltet. An Texten erproben wir, wie die Silbendynamik künstlerisch und therapeutisch einsetzbar ist. Dorothea Ernst, Sprachgestalterin, Rheinfelden, Schweiz (Deutsch, Englisch) 9. Im künstlerischen Üben Erleben und Erkenntnis ins Gleichgewicht bringen. Wir wollen das künstlerische Sprechen beleben und vertiefen; Vokale und Konsonanten in Bezug auf den oberen und unteren Menschen immer wieder neu kennenlernen. Die Dichtung mit durchlebten Sprachgebärden und Sprachbildern gestalten. Alles dasjenige, was den ganzen unermesslichen Reichtum des Sprachlichen hervorruft, besteht in der Gestaltung von Laut zu Laut. (Dram. Kurs/1. Vortrag/ R. Steiner). Eila Väisänen, Sprachgestalterin, Dozentin in Snellman-Hochschule (im Ruhestand), Helsinki, Finnland (Deutsch) 10. Wider das Vergessen der Sprachgeister. Wie führt Rudolf Steiner die Bedeutung der Sprache für das heilpädagogische Wirken innerhalb der Komposition des Heilpädagogischen Kurses (GA 317) ein? Wie können wir den von Medien überfluteten Kindern den Zugang zu den Sprachgeistern ermöglichen? Beispiele interdisziplinärer therapeutischer Zusammenarbeit von Musik, Eurythmie und Sprachgestaltung? Wie finden wir zur therapeutischen Intuition? Katja Cooper-Rettich, Kunsttherapeutin für Sprache und Drama, Heilpädagogin, Zürich, CH; Edith Guskowski, Kunsttherapeutin für Sprache und Drama, Heilpädagogin, Basel, CH (Deutsch, Englisch) 11. Spielend lernen. Sprech-und Darstellungskunst als Fachunterricht in der Oberstufe der Waldorfschule. In dem Kurs werden menschenkundliche Gesichtspunkte und theaterpädagogische Methoden im darstellerischen Fachunterricht am Beispiel des Improvisationstheaters erarbeitet und im gemeinsamen Erfahrungsaustausch vertieft. Im Mittelpunkt jeder sprachlichen und darstellerischen Auseinandersetzung steht der Mensch mit seinem Entwicklungspotential. Hierin besteht eine pädagogische Chance für das Fach Sprech- und Darstellungskunst. Prof. Ulrich Maiwald, Sprachgestalter und Theaterpädagoge BUT Alanus-Hochschule in Alfter bei Bonn, DE (Deutsch) 12. Zentrum und Peripherie im Rhythmus des Sprechatems. Wie wird der Astralleib durch eine Sprach-orientierte Atmung zum Gefäß für das Ich? Wir erarbeiten uns unter diagnostischen und therapeutischen Aspekten Übungswege, die helfen, erschwerte Inkarnations-Verhältnisse auszugleichen. Barbara Denjean, Sprachtherapeutin, Stuttgart DE (Deutsch) Polarität und Rhythmus 7

Übersetzung Neben der angebotenen Englischübersetzung richten wir bei Bedarf gerne Simultanübersetzungen weiterer Sprachen ein. Wir bitten nur um Verständnis, dass dies für uns aber erst ab einer Teilnehmerzahl von sieben finanziell leistbar ist, d.h. wenn sich weniger aus einem Sprachgebiet anmelden, bitten wir herzlich aus eigener Initiative einen Übersetzer mitzubringen, dem wir selbstverständlich eine Tagungsfreikarte anbieten. Bitte in diesem Fall der Tagungsorganisation frühzeitig per Email (tagungen@medsektion-goetheanum.ch) Bescheid geben. Anmeldung Bitte senden Sie Ihre Anmeldung mit beiliegendem Talon möglichst bis 7. Oktober per E-Mail, Fax oder Briefpost an: Goetheanum Empfang, Postfach, 4143 Dornach, Schweiz, Tel. +41 (0)61 706 44 44, Fax +41 (0)61 706 44 46, tickets@goetheanum.org Tagungsbeitrag Die Kosten für die Tagung (ohne Verpflegung) betragen 210 CHF, für Studenten und Senioren 125 CHF. Bitte Kopie des Studenten- / Seniorenausweises der Anmeldung beilegen. Das Schauspiel Hamlet von William Shakespeare ist im Tagungspreis inbegriffen. Zum Programm Totengdenken: Für Beiträge zum Totengedenken wenden Sie sich bitte an Silke Kollewijn, silke.kollewijn@goetheanum.ch Chorische Einstimmung: Wir befassen uns mit den Tierkreisstrophen Fisch und Jungfrau aus Rudolf Steiners Zwölf Stimmungen, GA 40. Silke Kollewijn (Deutsch, Englisch) Berichte a. d. Berufsfeldern: Voranmeldungen an Claudia Kringe: claukringl@gmail.com Spenden (nicht zur Überweisung des Tagungsbeitrages) Wir sind allen Menschen dankbar, die durch ihre Spende zur Kompensation der ermäßigten Preise und der Reisekostenzuschüsse beitragen. Bankverbindung CH: Allg. Anthr. Ges., Med. Sektion, IBAN CH53 8093 9000 0010 0605 6 BIC: RAIFCH22, Verwendungszweck: ST 2015 Bankverbindung DE und International: Med. Sektion, Förderstiftung AM, IBAN DE92 6839 0000 0000 9707 60 BIC: VOLODE66, Verwendungszweck: ST 2015 8 Polarität und Rhythmus www.medsektion-goetheanum.org

Anmeldung Polarität und Rhythmus in Kunst, Pädagogik und Therapie Arbeitstagung zur Therapeutischen und Pädagogischen Sprachgestaltung der Medizinischen Sektion in Zusammenarbeit mit der Sektion für Redende und Musizierende Künste am Goetheanum von Mittwoch, 21. bis Samstag, 24. Oktober 2015 Anmeldung erbeten bis: Mittwoch, 7. Oktober 2015 Postanschrift: Goetheanum Empfang, Postfach, CH-4143 Dornach Fax + 41 61 706 44 46, Tel. + 41 61 706 44 44, E-Mail tickets@goetheanum.org Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen! Frau Herr Name, Vorname Rechnung an Privatadresse Rechnung an Institution ggf. Name Institution Strasse, Nr. PLZ/Ort Land Tel./Fax E-Mail Beruf Ich benötige Übersetzung in Englisch Tagungskarte ohne Verpflegung 300 CHF Förderpreis¹ 210 CHF Normalpreis 125 CHF ermässigt² Tagungskarte inkl. Verpflegung (3 Mittag- und 4 Abendessen) 475 CHF Förderpreis¹ 385 CHF Normalpreis 300 CHF ermässigt² Bothmergymnastik ja nein Arbeitsgruppen 1. Wahl, Nr. 2. Wahl³, Nr. 3. Wahl³, Nr. Fachgruppen 1. Wahl, Nr. 2. Wahl³, Nr. 3. Wahl³, Nr. Parking am Goetheanum Parkkarte: 25 CHF Versicherung Rücktrittskostenversicherung (5% des Gesamtarrangements, mindestens 10 CHF) Siehe Rücktrittskonditionen unter Tagungsinformationen Zahlungsart Rechnung (nur für die Schweiz und den Euro-Raum) Kreditkarte (alle Länder) Visa MasterCard Kartennummer: / / / Gültig bis: / Bitte senden Sie mir künftig kostenfrei den Veranstaltungsvorblick des Goetheanum zu. Mit meiner Unterschrift bestätige ich mein Einverständnis mit den Zahlungsmodi und Stornierungsbedingungen. Ort, Datum, Unterschrift 5TS ¹ Wer mehr zahlen kann, hilft mit, dass die Tagung sich selber trägt bzw. unterstützt die Arbeit der Sektion. ² Studierende, SchülerInnen, Pensionierte/Senioren, Erwerbslose, Auszubildende, Militärdienst-/Zivildienstleistende, Menschen mit Behinderungen (IV-Rente). Bitte Ausweiskopie beilegen. ³ Ihre Zweit- und Drittwahl wird berücksichtigt, wenn zum Zeitpunkt Ihrer Anmeldung Ihre Erstwahl bereits ausgebucht/ entfallen ist oder später ausfallen sollte. Falls Sie weder in der Erst-, Zweit- oder Drittwahl einen Platz erhalten können, werden Sie nach Möglichkeit benachrichtigt. Bitte beachten Sie die aktuellen Informationen bei Tagungsbeginn. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen erhalten Sie auf Anfrage oder können im Internet unter www.goetheanum.org/6025.html eingesehen werden.

Tagungsinformationen Polarität und Rhythmus in Kunst, Pädagogik und Therapie Arbeitstagung zur Therapeutischen und Pädagogischen Sprachgestaltung der Medizinischen Sektion in Zusammenarbeit mit der Sektion für Redende und Musizierende Künste am Goetheanum von Mittwoch, 21. bis Samstag, 24. Oktober 2015 Anmeldung erbeten bis: Mittwoch, 7. Oktober 2015 Tagungspreise: Förderpreis¹: 300 CHF inkl. Verpflegung: 475 CHF Normalpreis: 210 CHF inkl. Verpflegung: 385 CHF Ermässigt²: 125 CHF inkl. Verpflegung: 300 CHF Tagungsverpflegung Die Tagungsverpflegung (vegetarisch inkl. Dessert) beinhaltet 3 Mittag- und 4 Abendessen zum Gesamtpreis von 175 CHF. Die Mahlzeiten sind nicht einzeln buchbar. Nahrungsmittelunverträglichkeiten können in diesem Rahmen leider nicht berücksichtigt werden. Parkkarte für die Dauer der Tagung: 25 CHF (nicht unmittelbar um das Goetheanum). Bei Behinderung bitte Ausweis sichtbar im Auto hinterlegen. Zahlungsmodi/Bestätigung Kreditkarte (alle Länder): Der Totalbetrag wird nach Bearbeitung der Anmeldung Ihrer Karte belastet. Die Anmelde- und Zahlungsbestätigung wird Ihnen per E-Mail oder Post zugesandt. Rechnung Schweiz: Nach Bearbeitung Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung mit Rechnung. Bitte beachten Sie, dass Rechnungen nur bis 10 Tage vor Veranstaltungsbeginn verschickt werden. Danach sind nur noch Zahlungen per Abbuchung der Kreditkarte oder bei Ankunft möglich. Rechnung Euro-Raum: Nach Bearbeitung Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung mit Rechnung (deutsches Euro-Konto). Bitte beachten Sie, dass Rechnungen nur bis 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn verschickt werden. Danach sind nur noch Zahlungen per Abbuchung der Kreditkarte oder bei Ankunft möglich. Andere Länder: Nach Bearbeitung Ihrer Anmeldung wird Ihnen eine Anmeldebestätigung per Post oder E-Mail zugestellt. Die Zahlung erfolgt entweder per Abbuchung der Kreditkarte oder bei Ankunft am Empfang. Zahlungen per Überweisung sind nicht möglich. Bitte beachten Sie, dass der Tagungsbeitrag vor Beginn der Tagung bei uns eingegangen/entrichtet sein muss. Tagungskarten: Bezahlte Karten können ebenso wie bis dahin nicht bezahlte bis spätestens eine halbe Stunde vor Beginn am Empfang abgeholt werden. Neben Bargeld in CHF oder akzeptieren wir auch VISA, MasterCard, ec-direkt und Postcard-Schweiz. Stornierung: Die schriftliche Stornierung der Tagungsteilnahme ist bis 14 Tage vor Tagungsbeginn (7.10.2015) kostenlos möglich (Datum des Poststempels). Danach werden 50% des Tagungsbetrages erhoben. Die Stornierung der Verpflegung oder der Parkkarte ist bis 1 Tag vor Tagungsbeginn (20.10.2015) kostenfrei. Bei Nichterscheinen oder Stornierung am Veranstaltungstag ist der gesamte Rechnungsbetrag fällig. Gerne akzeptieren wir ohne zusätzliche Kosten eine(n) Ersatzteilnehmer(in). Rücktrittskostenversicherung: Gegen Gebühr (5% der Gesamtkosten, mind. 10 CHF) kann eine Versicherung für den mit dieser Anmeldung gebuchten Gesamtbetrag abgeschlossen werden, welche bei Krankheit (einschl. eigener, im Haushalt lebender Kinder, des Ehepartners), Verlust des Arbeitsplatzes sowie höherer Gewalt die gesamten Rücktrittskosten deckt. Die Rücktrittkostenversicherung kann nur bis zum Anmeldeschluss abgeschlossen werden. Die Versicherungsbedingungen erhalten Sie auf Anfrage oder können im Internet unter www.goetheanum.org/6053.html eingesehen werden. Datenverarbeitung: Die Adressdaten werden elektronisch erfasst und gespeichert. Für Ihre Unterkunft empfehlen wir folgende Häuser Die Preisangaben zu den Unterkünften sind pro Übernachtung und Person; Angaben ohne Gewähr. Gästehäuser und Zimmervermittlung am Goetheanum Zimmervermittlung Privatzimmer ab 50 CHF Tel. +41 61 706 44 45, zimmer@goetheanum.ch Haus Friedwart ab 75 CHF, ca. 5 Min. Fussweg zum Goetheanum Tel. +41 61 706 42 82, www.friedwart.ch Begegnungszentrum ab 30 CHF, ca. 10 Min. Fussweg zum Goetheanum Tel. +41 61 706 42 82, friedwart@goetheanum.ch Weitere Unterkünfte finden Sie auf unserer Webseite: www.goetheanum.org/4283.html