BoGy- Praktikumsbericht Maha Ahmed, 10d Ansprechpartnerin: Frau Haase Max-Planck-Gymnasium Böblingen Telefon: 07031 9812422 Praktikumszeitraum: 25.-29.05.15
Inhaltsverzeichnis 1. Persönliche Eignung und Neigung.....3 2. Suche und Auswahl der Praktikumsstelle.3 3. Kurze Beschreibung der Praktikumsstelle.....3 4. Kurze Erläuterung der Einblicke / Aufgaben während des Praktikums....4 5. Persönlicher Zielberuf bzw. Berufsfeld.....5 6. Persönliches Fazit.......5 2
1. Persönliche Eignung und Neigung Ich möchte in meinem Leben was meinen späteren Beruf angeht etwas erreichen; etwas, worauf ich stolz sein kann; etwas wobei ein großes Erfolgserlebnis entsteht; und natürlich etwas, wobei ich sehr viel Spaß habe. In meinen Augen sind all diese Kriterien erfüllt, wenn man an den Beruf eines Arztes denkt. Auch als angehende Schulsanitäterin habe ich schon die eine oder andere Erfahrung gesammelt, wobei mir aufgefallen ist, dass ich bei viel Stress und Durcheinander noch einen kühlen Kopf bewahren kann. Außerdem interessiert mich der Fachbereich der Medizin schon seit meiner Kindheit, weshalb ich mich dafür entschieden habe, mein BoGy-Praktikum im Krankenhaus Sindelfingen zu absolvieren. 2. Suche und Auswahl des Praktikumsplatzes Da ich mir schon seit längerem sicher bin, dass ich nach meinem Abitur Medizin studieren möchte, war das Krankenhaus für mich der perfekte Ort, um mein BoGy-Praktikum abzuleisten. Ich bewarb mich also bei der Chefsekretärin der Unfallchirurgie, Frau Haase, und erhielt schon nach ein paar Tagen per E-Mail eine Zusage. 3. Kurze Beschreibung der Praktikumsstelle Das Klinikum Sindelfingen-Böblingen besitzt 400 Betten, wovon etwa 50-75 zu den drei Pflegestationen der Unfallchirurgie gehören. In der Unfallchirurgie bzw. in der Notfallaufnahme arbeiten rund um die Uhr Pfleger und Pflegerinnen, Arzte und Ärztinnen, die sich um die Patienten kümmern. Insgesamt arbeiten dort 6 Assistenzärzte, 5 Fachärzte, 5 Oberärzte und 1 Chefarzt. 3
Innerhalb der Notfallaufnahme / Ambulanz gibt es drei Behandlungsräume, drei Schockräume und jeweils einen septischen bzw. aseptischen Behandlungsraum. 4. Erläuterung der Einblicke / Aufgaben während des Praktikums Am ersten Tag hatte ich die Möglichkeit den Ärzten und Ärztinnen über die Schulter zu schauen. Wenn ein Patient in das Behandlungszimmer kam bzw. wenn er vom Roten Kreuz eingeliefert wurde, musste (fast immer) als allererstes der Blutdruck, die Sauerstoffsättigung des Bluts und die Temperatur gemessen werden. Anschließend wurde (je nach dem, was passiert ist) ein EKG (Elektrokardiogramm) ausgedruckt, wodurch die Ärzte Aussagen über die Spannungsänderung des Herzens treffen konnten. Im Laufe der BoGy-Woche durfte ich dann immer mehr tun und an den letzten Tagen durfte ich sogar die Vitalzeichen der Patienten selbstständig messen. Da jeden Tag andere Ärzte in der Ambulanz waren, hatte ich keine feste Betreuung, doch die Ärzte waren trotz dem großen Stress sehr freundlich zu mir. Sie waren offen für jede Frage und erklärten mir alles sehr genau. Auch beim Ultraschall, der doch etwas komplexer ist, versuchten sie mir die verschiedenen Organe zu zeigen und gegen Ende der Woche konnte ich die Meisten sogar selbst erkennen. Die meiste Zeit verbrachte ich mit einer Pflegerin, die jeden Tag in der Ambulanz tätig war. Sie war wirklich eine sehr gute Betreuung, denn sie versuchte mir in kurzer Zeit so viele Dinge wie 4
möglich zu zeigen und dank ihr wurde es mir am letzten Tag möglich bei der Einführung eines Herzkatheters zuzuschauen. Die Ärzte waren auch überaus nett und erlaubten es mir, bei den für mich spektakulärsten Dingen zuzuschauen, wie z.b. einem künstlichen Herzstillstand oder beim Nähen einer tiefen Wunde am Kopf. Hierbei durfte ich auch mithelfen, was jedoch etwas heikel war, denn ich musste sehr darauf achten, dass die Materialien steril bleiben. 5. Persönlicher Zielberuf bzw. Berufsfeld Ich war mir schon vor dem BoGy-Praktikum ziemlich sicher, dass ich später einmal Ärztin bzw. Chirurgin werden möchte. Durch dieses Praktikum konnte ich mir nun einen umfangreichen Einblick in die Praxis verschaffen, der mich sehr beruhigt hat, denn man ist sich nie ganz sicher, ob man das, was man studiert, auch wirklich möchte. Jetzt stehen erstmal gute Noten an erster Stelle, denn der erste Schritt ist das Medizin-Studium, welches einen herausragenden Abitur-Durchschnitt verlangt. Nach dem Studium gibt es verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten, wie z.b. den PhD. Man kann auch, was mir u.a. durch den bilingualen Zug möglich ist, im Ausland studieren bzw. arbeiten, doch dies ist keine Voraussetzung. Es gibt nur eine Sache an diesem Beruf, die etwas nachteilhaft ist, und zwar, dass der Beruf eines Arztes wie ein Arzt während meines Praktikums meinte, zeitlich sehr schwer mit seiner Familie vereinbar ist. Doch dies ist natürlich kein Grund für mich dieses Studium nicht in Erwägung zu ziehen. 6. Persönliches Fazit Im Großen und Ganzen hat mir dieses Praktikum viel Spaß gemacht und es war sehr aufschlussreich. Ich habe viel gelernt und deshalb möchte ich auf jeden Fall ein weiteres freiwilliges Praktikum im Klinikum Sindelfingen-Böblingen absolvieren. Außerdem möchte ich weitere Erfahrungen in diesem Fachbereich sammeln um meinen Wissensschatz zu erweitern. Bis zu meinem Abitur möchte ich also so viele wertvolle Erfahrungen wie nur möglich sammeln, denn diese könnten sich später als sehr hilfreich und hoffentlich auch sehr vorteilhaft erweisen. 5