Lerneffekte in und durch Kooperationsnetzwerke ein Forschungsansatz für ein erfolgreiches Management, Bergische Universität Wuppertal, InnoNet BL LiCon 1 von 14 Was erwartet Sie in den nächsten 15 Minuten?, Dipl.-Ök. Netzwerkmanagerin und Doktorandin (Prof. Dr. Christine Volkmann, Lehrstuhl für Unternehmensgründung und Wirtschaftsentwicklung) Vorstellung meines Forschungsansatzes an Hand von Beispielen aus der Netzwerktätigkeit. Dabei gehe ich auf die folgenden Punkte näher ein: Netzwerk-Phasen Wissensteilung durch aufgebautes Vertrauen Methoden des Lernprozesses Entwicklung von Handlungsempfehlungen durch Ihre Mithilfe 2 von 14 1
INNONET BL - LICON 07/2011: Gründung des InnovationsNetzwerk Bergisches Land Light Construction Ein Unternehmensnetzwerk in Kooperation mit der Bergischen Universität Wuppertal Derzeitige Rahmenthemen: Verbundstoffe (Automotive) Neue Produkte auf Basis nachwachsender Materialien Neue Oberflächen und multifunktionale Effekte Integrierte Produkte zum Binden, Verbinden, Anschließen Neue komplexe Produkte, zusammengefügte Materialien 3 von 14 NETZWERK-PHASEN (LEBENSZYKLUS) Persönliches Netzwerk Vorphase 1 Jahr: Phase 1 2 Jahre: Phase 2 Projekte Aktiviertes Netzwerk Aktivphase Cluster Auflösungsphase Aufbauphase Anbahnungsphase Ausgliederungsphase Integrations -phase Regionales Netzwerk Jede Phase hat unterschiedliche Herausforderungen und Arten der Kooperation. Wissensteilung ist der Treiber der Netzwerkentwicklung. (in Anlehnung an Behnken 2010, S. 64) 4 von 14 2
WISSEN ZU TEILEN SCHAFFT NEUE IDEEN Eine wissensfreundliche Netzwerkkultur bildet die Basis für alle wissensrelevanten Aktivitäten und Maßnahmen (Vgl. Thom /Sollberger 2008, S. 329) Hierfür ist ein hohes Maß an Vertrauen und Offenheit notwendig. (Völker et al. 2007, S. 100) Gestaltungsansatz für das Management: Identifizierung der Barrieren des Wissenstransferprozesses (organisational, motivational und/oder technologisch) Gestaltung von Rahmenbedingungen zur optimale Generierung, Verteilung, Nutzung und Bewahrung von Wissen Nutzen für sämtlichen Akteuren stiften. (Vgl. Ahlert et al. 2006, S. 22, 177) 5 von 14 VERTRAUEN AUFBAUEN Firmenbesichtigungen Lernen durch Nutzung von Produkten Das Lernen in und von Unternehmensnetzwerken kann als aktives und passives Imitationslernen angesehen werden. (Richta 2013, S. 101) 6 von 14 3
VERTRAUEN AUFBAUEN Gemeinsamer Koch-Abend Lernen durch soziale Interaktionen Vertrauen beruht auf wahrgenommenem Verhalten. Es gibt zwei Kategorien von Vertrauen, persönliches Vertrauen und Vertrauen basierend auf Kompetenz (oder Identität). (Allan et al. 2004, S. 33) 7 von 14 WISSEN TEILEN Quartalsmäßige Treffen Regelmäßiger Austausch des Wissens Während die Entwicklung neuer Ideen stellvertretend von einzelnen Netzwerkmitgliedern in der Projektgruppe stattfindet, sollte die Umsetzung von Innovationen vom gesamten Netzwerk getragen werden. (Liebsch 2011, S. 111) 8 von 14 4
WISSEN TEILEN Bergische Land besser kennen gelernt Kontakte über das mindestens 5/6 Gespräche in Vorbereitung Netzwerk hinaus gut investierte Zeit Die Leute werden endlich gezwungen miteinander zu reden fruchtbare Kontakte 9 von 14 WISSEN TEILEN Kreativ-Workshops Lernen durch direkte Erfahrungen Viele Arten des Lernen vorhanden, die alle andere Methoden zur Wissensgenerierung beschreiben. (Behnken 2010, S. 117 119) Zahlreiche Methoden können den kreativen Prozess unterstützen. (Vgl. Draeger 1991, S. 123) 10 von 14 5
ALLG. UNSICHERHEITEN BEI NETZWERKAKTIVITÄTEN Woran messen wir den Erfolg der Netzwerkarbeit? Machen wir das richtige? Ist das nicht alles nur Zeitverschwendung? Was können wir von anderen Netzwerken lernen? 11 von 14 WIE WIRD IN IHREM NETZWERK GEARBEITET? 12 von 14 6
IHRE MITHILFE Befragung von Netzwerkmanager/innen und den Unternehmen in Netzwerken (Ende 2013) Welche Strukturen sind in den Netzwerken vorhanden? Wie erfolgt die Wissensteilung bzw. der Lernprozess in den Netzwerken? Welche Methoden werden im Lernprozess angewendet? Welche Erfahrungen haben die unterschiedlichen Netzwerke in ihrer Entwicklung gemacht? Ziel: Erstellung von Handlungsempfehlungen mit evtl. Maßnahmenkatalog für die unterschiedlichen Phasen 13 von 14 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT Teilnahme zur Befragung: Direkte Ansprache Besuch auf der Innovationsmesse (Stand: B01b) Schreiben Sie mir im Nachgang zu der Veranstaltung Kontaktdaten: jkoch@uni-wuppertal.de Tel. 0202-439-3727 14 von 14 7